Presse-News 7/17

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Juli 2017


  „Turnen für Alle“   | ÖFT (Vestfold/Wien), Samstag, 29. Juli 2017
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„The Freaks“ gewinnen Gold bei der „World Gym For
Life Challenge“.
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2013 in Südafrika gewann „Zurcaroh“ (Götzis) den offiziellen FIG-WM-Titel
im Gruppenturnen. Nun, vier Jahre darauf bei der nächsten „World Gym For
Life Challenge“ genannten Weltmeisterschaft in Vestfold (Norwegen), gelang
erneut ein rot-weiß-rotes Erfolgserlebnis: Die Akrobatik-Showgruppe „The
Freaks“ des Turnverein St. Valentin sicherte sich ebenfalls Gold. Teamchef
O.C. Ono: „Ein Riesenerfolg, auf den wir lange intensiv hingearbeitet haben.“

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"The Freaks" bei der World Gym For Life
Challenge: WM-Gold für Österreich!
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>> mehr Infos zur World
>> Gym For Life Challenge

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Insgesamt 88 Teams mit gut 2.000
Athlet/inn/en aus 22 Nationen und fünf
Kontinenten bildeten das Feld dieser
dritten Ausgabe (nach 2009 in Dornbirn
und 2013 in Kapstadt) der „World Gym
For Life Challenge“. In vier Wertungs-
kategorien vergab die Jury – ähnlich
wie bei Zirkusfestivals – für die Turn-
sport-Showauftritte Medaillen in Gold,
Silber und Bronze.
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In der am stärksten besetzten der
vier ausgetragenen Contest-Kategorien
„ohne Großgeräte, bis zu 20 Personen“
erhielten „The Freaks“ Gold zuerkannt.
Mit ihrem Programm „Collapsing World“
stiegen sie somit in das Finale auf. In
diesem bekamen sie es am Samstag-
Abend mit heftiger Konkurrenz aus

vier Kontinenten zu tun. Diesmal gewann ein Team aus Griechenland (Olympiada Thra-
komakedonon mit „The Wolfes and the Moon“)) den einen (1) offiziellen WM-Titel. Die
weiteren Finalplatzierungen werden nicht veröffentlicht.
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Das zweite österreichische Team bei der WM 2017 erfuhr hingegen eine Enttäuschung.
Für „Novus“ von der Vorarlberger Turnerschaft Mäder und ihr Programm „Avatar“ ver-
gab die Jury trotz begeisterter Reaktionen des Publikums überraschender Weise nur
eine Bronzemedaille. Team-Sprecherin Sandra Böckle: „Die zahlreichen positiven
Rückmeldungen bestätigten uns, dass wir dennoch auf dem richtigen Weg sind. Wir
nehmen auch die kritischen Impulse mit, um beim nächsten großen Event wieder eine
tolle Show abzuliefern.“
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  Turnsport   | ÖFT (Wien), Mittwoch, 26. Juli 2017
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Der Turnverband feiert heute – am 26. Juli 2017 –
seinen 70. Geburtstag.
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Turnen in Österreich gibt es nicht erst seit 70 Jahren, sondern schon gut 100
Jahre länger. Doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde erstmals eine ge-
meinsame Plattform für alle gegründet: Der Österreichische Fachverband für
Turnen (ÖFT) erblickte am 26. Juli 1947 in Graz das Licht der Welt. Bereits
tags darauf fand die erste Staatsmeisterschaft statt.

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>> 70 Jahre ÖFT:
>> Chronologie und
>> Einordnung

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Der ÖFT von 1947
bis 2017 in Zahlen:

l  3 Weltmeistertitel.

l  9 Präsident/inn/en

l  52 Olympia-Teilnahmen

l  389 getrennt voneinander orga-
l  nisierte österreichische Meister-
l  schaften (bis 1967 jährlich nur
l  eine einzige, heuer jährlich 15)

l  401 verschiedene WM-/EM-
l  Teilnehmer/innen (Elite)

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Offizielle österreichische Meisterschaften
im Turnen – einer der traditionell am wei-
testen verbreiteten Sportarten/Bewegungs-
formen - hatte es vor 1947 kurioser Weise
100 Jahre lang nie gegeben. Denn die das
Turnen ausübenden Vereine und Verbände
waren politisch so sehr verfeindet, dass alle
für sich blieben. Lange wurde außerdem das
individuelle Leistungsdenken im Turnen von
vielen strikt abgelehnt.
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Prof. Friedrich Manseder ist seit 2010 der
neunte Präsident an der Spitze des ÖFT:
„Die Zeiten haben sich zum Glück deutlich
geändert. Heute ist der ÖFT eine moderne
Service-Organisation für 450 Turnvereine
mit über 90.000 Mitgliedern. Als sechst-
größter unter den 60 Sportfachverbänden
Österreichs sind wir im ÖFT stolz, zurzeit
ein Weltmeisterteam, mehrere Olympia-
Teilnehmer sowie eine Reihe von Weltcup-
Siegern, -Medaillengewinner und EM-Fina-
listen zu stellen.“
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Zum Programm des ÖFT der Gegenwart
zählen der Spitzensport in den olympisch-
en
Sparten Kunstturnen, Rhythmische Gym-
nastik und Trampolinspringen, ebenso die
Sportaerobic, Sportakrobatik, das Team-
Turnen oder Rope Skipping. Vielseitiges
Kinderturnen
und das Hobby-Wettkampf-
programm
„Turn10“ sind die Kernkompe-
tenz der österreichischen Turnvereine und
motivieren zu einem Leben in Bewegung:
Seit Turnvater Jahn hat sich sehr viel getan!
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ORF-Doku „70 Jahre ÖFT“: Aus Anlass
des Jubiläums strahlt der ORF am Diens-
tag, 1. August 2017 um 22:15 Uhr eine
ausführliche Dokumentation aus. > Trailer.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wroclaw=Breslau/Wien), Samstag, 22. Juli 2017
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Nicol Ruprecht nach den World Games:
„Ein großer Schritt Richtung Tokio 2020.“
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Ihre Hoffnungen auf Top-10-Plätze waren groß, doch Nicol Ruprecht verpatz-
te ihre Küren etwas: Am zweiten Wettkampftag der World Games in Breslau
erreichte Österreichs Rhythmische Gymnastin nicht ihre Optimalform. Das
Ergebnis war Platz 16 mit den Keulen und Platz 17 mit dem Band.
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Nicol Ruprecht in Breslau
(C) FIG / Minkus
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Nach den Geräterängen 11, 13, 16 und
17 resümierte die Zwanzigste der Olym-
pischen Spiele 2016 dennoch positiv:
„Die World Games waren insgesamt für
mich ein großer Schritt nach vorne Rich-
tung Olympia in Tokio. Ganz nach der
Devise ‚Step by Step‘. In einem Monat
bei der WM folgt der nächste“.
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Die Besetzung der World Games ist in
der Rhythmischen Gymnastik grundsätz-
lich nahezu identisch wie bei den Olym-
pischen Spielen. Da wie dort stehen 24
nationale Quotenplätze für die Besten
der Welt zur Verfügung. In Rio 2016
wurde der Mehrkampf ausgetragen. Nun
in Breslau standen Entscheidungen mit
den vier einzelnen Geräten auf dem
Programm.
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>> Infos zu den World Games
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wroclaw=Breslau/Wien), Freitag 21. Juli 2017
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Starker erster World-Games-Wettkampftag
für Nicol Ruprecht: Rang 11 und 13, aber „vielleicht
ist noch mehr drin.“
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Nicol Ruprechts Start in die World Games erfolgte mit zwei erstklassigen
Leistungen. In Breslau erreichte Österreichs Rhythmische Gymnastin mit
dem Ball Platz 11 und mit dem Reifen Platz 13. Danach meinte sie: „Ich
bin voll zufrieden, besonders die neue Ballkür ist wieder super angekom-
men. Morgen heißt es weiter angreifen, vielleicht ist noch mehr drin.“

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Die Besetzung der World Games ist in
der Rhythmischen Gymnastik grundsätz-
lich nahezu identisch wie bei den Olym-
pischen Spielen. Da wie dort stehen 24
Quotenplätze für die Besten der Welt zur
Verfügung. In Rio 2016 wurde der Mehr-
kampf ausgetragen. Nun in Breslau steh-
en Entscheidungen mit den vier einzelnen
Geräten auf dem Programm.
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Nationaltrainerin Luchia Egermann: „Ich
bin sehr stolz auf Nici. Die Weltklasse ist
im letzten Jahr noch besser geworden.
Das Feld ist hier stärker als in Rio. Nici
hat sich von Platz 20 bei Olympia also
sehr deutlich gesteigert. Besonders das
Risiko mit der neuen Ballkür, die wir erst
vor einem Monat fertig einstudiert hatten,
ist aufgegangen.“

Beide Freitagbewerbe gewann Russlands
Arina Averina vor ihrer Zwillingsschwester
Dina. Bronze mit dem Reifen gin an Isra-
els Linoy Ashram, mit dem Ball an Weiß-
russlands Katsiaryna Halkina.
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>> Infos zu den World Games
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Berlin/Wien), Sonntag 9. Juli 2017
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Nicol Ruprecht erstmals in Weltcup-Finali:
Plätze 4 und 6 beim „Berlin Gymnastik Masters“.
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Olympia-Teilnehmerin Nicol Ruprecht erreichte erstmals in ihrer Karriere
die Top-8-Gerätefinali bei einem Weltcup: In Berlin schaffte sie es in der
Entscheidung mit dem Reifen auf Rang 6 und danach mit den Keulen sogar
auf Rang 4: „Ich bin unglaublich happy. Eigentlich kann ich es noch gar nicht
glauben, dass ich in einem Weltcup so weit vorne bin. Super!“

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Diese Kür brachte sie auf Rang 4: Nicol
Ruprecht beim Weltcup in Berlin
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Die "zweite ÖFT-Nici", Nicole Weinl,
kam bei ihrem Weltcup-Debüt auf
Platz 33 mit dem Band.

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Auf die Medaille hatte Österreichs Nr. 1
noch Respektabstand. Nationaltrainerin
Luchia Egermann: „Wir gehen einen
Schritt nach dem anderen, aber dieser
Schritt in Berlin war ein großer. Nicis
Programm ist jetzt viel schwieriger, als
früher. Reifen und Keulen gelangen je-
weils zweimal fehlerfrei, da sieht man
schon gut, wo wir hinwollen. Für die
World Games und die WM in diesem
Sommer bin ich jetzt sehr optimistisch.“
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Nicht nach Wunsch lief es für Nicol Rup-
recht mit den neuen Küren mit dem Ball
(Platz 19. nach Patzern) und dem Band
(unter dem Wert Platz 17). Das bedeutete
„nur“ den elften Mehrkampfrang. Dieser
ist trotzdem die Egalisierung ihrer bisher
besten Weltcupplatzierungen aus Berlin
2016, Pesaro 2016 und Budapest 2015.
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Im insgesamt 37-köpfigen Feld aus 20
Ländern schaffte Nicole Weinl als zweite
Österreicherin bei ihrem Weltcup-Debüt
den 36. Mehrkampfrang. Ihre beste Ge-
räteplatzierung erzielte die ebenfalls im
Bundesleistungszentrum in Wien trainier-
ende 20-jährige Vorarlbergerin als 33.
mit dem Band. Den Berliner Mehrkampf
gewann Katsyarina Halkina (Weißruss-
land) vor den beiden Russinnen Julia
Bravikova und Ekaterina Selezneva. Die
Gerätefinali sicherten sich dieselben drei:
Selezneva (Reifen, Ball), Bravikova (Keu-
len) und Halkina (Band).
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Website des Berlin-Weltcups
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