Presse-News 04/04
Die ÖFT-Presseaussendungen
im April 2004
ÖFT

  Kunstturnen   / ÖFT (Amsterdam, Wien), Freitag 30. April 2004
.
Österreicherinnen mit Punkterekord auf 19. EM-Rang
.
Österreichs Kunstturnerinnen-Nationalteam hat heute bei
den Europameister-
schaften in Amsterdam
seine bislang stärkste Leistung geboten und mit 97.297
klaren Punkterekord aufgestellt. Insgesamt bedeutete dies für das ÖFT-Ensem-
ble den 19. Rang im 110 Turnerinnen aus 37 Nationen starken Feld. Gewonnen
hat Rumänien vor Ukraine und Russland. Die schlechte Nachricht aus österreichi-
scher Sicht:
Carina Hasenöhrl hat leider gepatzt und deshalb als 29. der Gesamt-
wertung das Mehrkampffinale der besten 24 verpasst.
 .

Tanja Gratt bei der EM


Carina Hasenöhrl


Lara Hagen
Schlüssel zum "mannschaftlich sehr gelungenen Auftreten, das
unsere zuletzt durch mehrere Verletzungen getrübte Vorstellung
übertroffen hat" (Nationaltrainerin Johanna Gratt) war eine ge-
lungene Performance der Vorarlbergerin Lara Hagen, die ihre
überraschende Nominierung mit persönlichem Rekord (31.225)
und Gesamtrang 41 bestätigte.
 
Tanja Gratt konnte trotz Knieverletzung schlussendlich doch an-
treten, blieb mit erleichtertem Programm (und dadurch geringeren
Kür-Ausgangswerten) an drei Geräten fehlerfrei. Aber ganz zum
Schluss verpatzte die Staatsmeisterin das derzeitige Angst- und
"Belastungshauptproblem"-Gerät Sprung, beendete die Landung
im unfreiwilligen Sitz. Angesichts dieser Umstände sind die er-
reichten 32.824 Punkte beachtlich gut, auch wenn der 33. End-
rang doch deutlich hinter den grundsätzlichen Möglichkeiten liegt.
Gratts trotz Schmerzen erfolgtes Antreten muss vor allem als Bei-
trag zum Mannschaftsergebnis betrachtet werden.
 
Carina Hasenöhrl schließlich bot die beste Leistung des ÖFT-
Trios, blieb aber unter ihren Möglichkeiten. Die ÖFT-Ranglisten-
erste erlebte während ihres EM-Vierkampfes eine emotionale
Berg- und Talfahrt, war abwechselnd "himmelhoch jauchzend und
zu Tode betrübt" (Trainerin Gratt): Einem kleinen Patzer am Stu-
fenbarren folgte eine nahezu perfekte Schwebebalkenkür, dann
ein schwerer Fehler am Boden (Sturz bei der Doppelschraube
vorwärts) und im Anschluss ein optimaler Sprung. Es beweist
Hasenöhrls Klasse, dass sie trotz der Fehler ein Total von 33.248
erreichte, was Rang 29 im Endklassement bedeutete. Allerdings:
Ihr großes Saisonziel, das Mehrkampffinale der 24 besten Euro-
päerinnen, hat Hasenöhrl wegen der beiden Fehler verpasst.

>> Detail-Infos über den EM-Wettkampfverlauf

 EM-Bilder  (Copyright: Thomas Schreyer bzw. Volker Minkus)
Lara Hagen
: >1 >2 >3 | Tanja Gratt: >1 >2 >3 >4
Carina Hasenöhrl: >1 >2 >3 >4 >5

 

  Kunstturnen   / ÖFT (Amsterdam, Wien), Donnerstag 29. April 2004
.
Turn-Juniorinnen bei EM:
Mit "Salto nullo" am Sprung nur auf Teamrang 27
.
Österreichs Kunstturn-Juniorinnen haben heute zum Auftakt der Europameisterschaften
in Amsterdam
couragiert gekämpft. Doch eine "Nullerwertung" von Barbara Gasser am
Sprung verhinderte ein zufrieden stellendes Ergebnis. Im 127 Turnerinnen aus 37 Natio-
nen starken Nachwuchsfeld erreichte die ÖFT-Equipe die 27. Endposition (ohne Fehler
wäre es mit Rang 14 das bislang beste Juniorenergebnis überhaupt geworden). Es ge-
wann Russland vor Rumänien und Italien. Beste rotweißrote Einzelturnerin war Katrin

Gobber als 37., gefolgt von Barbara Gasser auf Platz 64, Andrea Gufler (83.) und Raph-
aela
Egermann (92.).

.
Österreichs Juniorinnen bei der EM
(drauf klicken zum groß ansehen)

Gasser war beim Einturnen direkt
vor dem Sprungbewerb böse
gestürzt. In Folge brach sie im
Wettkampf selbst dann völlig
verunsichert zwei Mal den Anlauf
ab, was eindeutig die Bewertung
mit null Punkten zur Folge hatte.
.
Damit waren alle persönlichen
Hoffnungen der 14jährigen in Ka-
nada trrainierenden Lustenauerin
auf ein optimales Ergebnis dahin -
und, weil es bei der EM ja keine
Streichnoten gibt, auch die Chan-
cen des ganzen Teams auf eine
ansprechende Platzierung. Dies ist
umso ärgerlicher, als Gasser trotz
ihrer Jugend gerade am Sprung
bereits amtierende Staatsmeis-
terin ist, dieses Gerät eigentlich
zu ihren absoluten Stärken zählt.

.
Am Stufenbarren und Boden
zeigten die ÖFT-Juniorinnen mit
fehlerfreien und den insgesamt
15.- bzw. 14.-besten Vorstel-
lungen aller Teams stark auf. Am
Schwebebalken mussten Gasser
und Gobber je ein Mal vom Gerät,
was auch letztere ihre Chancen
auf persönlichen Rekord in der
Nähe des 24er-Mehrkampffinales
kostete.
.


Barbara Gasser (o., u.)

.

Raphaela Egermann

Katrin Gobber

Andrea Gufler
Die nur an jeweils zwei Geräten eingesetzten Egermann und Gufler absolvierten ihren ers-
ten ganz großen internationalen Wettkampf gut, besonders Gufler glänzte mit selbstbe-
wusst vorgetragenen und fehlerfreien Küren.  >> Mehr Info !

.

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 27. April 2004 (aktualisiertes Update)
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Vor Turnerinnen-EM: Finalchance für Carina Hasenöhrl ?
.
Am Donnerstag 29. April beginnt in Amsterdam die
25. Europameisterschaft im Kunst-
turnen der Frauen
und der Juniorinnen. Die Bewerbe dauern bis Sonntag 2. Mai 2004,
insgesamt gehen 270 Turnerinnen aus 37 Ländern an den Start. Darunter auch sechs
bis sieben Österreicherinnen. Während der Nachwuchs vor allem Erfahrung sammeln soll,
hofft Carina
Hasenöhrl in der Allgemeinen Klasse, bei optimalem Wettkampfverlauf das
Mehrkampffinale der besten 24 europäischen Turnerinnen erreichen zu können. Staats-
meisterin Tanja
Gratt hingegen kämpft seit Tagen mit Verletzungssorgen, ihr Start ist
ungewiss.

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ÖFT-Ranglistenerste Carina
Hasenöhrl gibt sich zurück haltend, aber optimistisch:
"Ich bin in zufrieden stellender Form, habe mich in den letzten Wochen gut vorbereitet
und sehe meiner ersten EM zuversichtlich entgegen". Nationaltrainerin Johanna Gratt
ergänzt für die Klagenfurterin, die nach zwei Jahren in Rumänien nun seit Jahresbeginn
in Holland trainiert: "Ich bin sehr zuversichtlich und rechne stark damit, dass Carina das
Mehrkampffinale der besten 24 erreichen wird - was vor ihr noch keine Österreicherin
geschafft hat !"
.
Staatsmeisterin Tanja
Gratt hingegen hat große Sorgen. Eine aus einem Fast-Sturz
bei der Mannschaftsstaatsmeisterschaft am 17. April resultierende Knieverletzung schien
ursprünglich glimpflich verlaufen zu sein. Doch während des EM-Abschlusstrainingslagers
letzte Woche in Belgien traten erneut starke Schmerzen auf. Teamarzt Dr. Robert Kan-
delhart diagnostizierte am Wochenende zwar keine singuläre schwere, allerdings einen
großen Mix aus mehreren kleineren Verletzungen: Ein Ödem in der Gelenkskapsel, eine
verschobene Gelenksplatte, eine Sehnenüberdehnung sowie kleine Muskeleinrisse verhin-
derten gemeinsam die volle Belastungsfähigkeit. Zuletzt schien sich alles rasch zu ver-
bessern, doch beim heutigen Training in Amsterdam passierte ein erneutes Missgeschick.
Trainerin-Mutter Johanna
Gratt: "Beim Katschov-Flugelement am Stufenbarren hat Tanja
mit dem Bein am Holm aufgeschlagen und das verletzte Knie erneut überstreckt. Jetzt ist
alles in Schwebe". Arzt und Physiotherapeut stehen im Dauereinsatz. Die Turnerin selbst
meint: "Ich mache täglich rund 2.000 therapeutische Knieübungen, werde mit Ultraschall
behandelt, nehme spezielle Bäder und Tabletten, mache Topfenwickel und beschäftige
mich mit kaum etwas anderem als meinem Knie".
.
Die international noch unerfahrene Lara
Hagen ergänzt in Amsterdam das österreichi-
sche Aufgebot der Allgemeinen Klasse, ihre Nominierung galt szene-intern als Überrasch-
ung. Trainerin Gratt: "Es wird nahezu sicher nicht gelingen können, im Teambewerb den
15. Rang der letzten EM in Patras 2002 - das war die beste Platzierung, die Österreich
je erreicht hat - zu halten, da es vor zwei Jahren einfach 100%ig optimal gelaufen ist.
Vom damaligen Trio Oberhauser
-Aigner-Gratt ist heuer nur noch meine Tochter Tanja
nominiert. Und sollte sie wegen der Verletzung (s.o.) gar nicht antreten können oder
auch nur ein einziges Gerät auslassen, würden wir sogar völlig aus der Teamwertung
heraus fallen".
.
Bei den Juniorinnen (U16) tritt ein Quartett für Österreich an:
Barbara
Gasser und
Katrin Gobber werden für den kompletten Mehrkampf gesetzt, Andrea Gufler und Rapha-
ela Egermann das Team an ihren Spezialgeräten ergänzen. Trainerin Gratt: "Dieser Kader
hat für die Zukunft ein großes Potenzial. Aber mit Ausnahme von Gasser, die schon die
Junioren-EM 2002 bestritten hat, ist es für alle der erste ganz große Wettkampf. Daher
gilt es vor allem, mit dem großen Belastungsdruck und dem noch ungewohnten Ambiente
der Riesenhalle und des Wettkampfpodiums gut umgehen zu lernen sowie die Qualifika-
tionsnormen zu bestätigen".
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  Turnen   / ÖFT (Wien), Montag 26. April 2004
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Gütesiegel an der Wand,
wer ist der beste Turnverein im Land ?
>> Neues Ranking der Top 25 Turnvereine Österreichs !
 .
Der Österreichische Fachverband für Turnen (ÖFT) bietet seinen rund 500 Mitgliedsver-
einen
seit dem Jahr 2000 ein Gütesiegel an. Diese Auszeichnung beurteilt die Aktivitäten
im Breiten-, Freizeit- und Gesundheitsturnsport ebenso, wie die Erfolge in den Leistungs-
sportarten Turnen, Gymnastik, Trampolin, Akrobatik, Aerobic und Rope Skipping. Eben-
falls bewertet wird die Kompetenz der Trainer und Übungsleiter sowie die Güte der Infra-
struktur der Vereine.
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Im neuen Gütesiegel-Ranking 2004 führt die Sportunion West-Wien klar vor der Sport-
union Döbling
 und der Sportunion Sankt Pölten. Damit haben sich drei Mehrsparten-
Großvereine durchgesetzt, auf Rang 4 folgt mit dem
ÖTB Linz der erste spezialisierte
Turnverein "klassischen Zuschnitts".
.
Das Turnverein-Gütesiegel misst (vergleichbar mit der
Hotel-Kategorisierung) in Sternen und wird seit seiner Ein-
führung bundesweit exzellent angenommen. Über 70 Turn-
vereine nützen diesen ÖFT-Service bereits in den beiden
Top-Kategorien mit vier oder fünf Sternen. Das Gütesiegel
ist ein besonders probates Mittel, um Stärken eines Turn-
vereines plakativ heraus zu streichen, um Interessenten zu
beeindrucken und besseres Lobbying zu betreiben. Mann
kann damit auch die eigenen Mitarbeiter motivieren oder
sich von der lokalen Konkurrenz abheben, insgesamt also
das Qualitätsbewusstsein vereinsintern fördern und nach
außen vermitteln.
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Um das Turnverein-Gütesiegel mit fünf Sternen zu erhalten, muss man im Erhebungsbo-
gen mindestens 101 Punkte addieren können. Diese Hürde wurde in den letzten Jahren
kontinuierlich angehoben, dennoch ist auch die Zahl der Vereine in der "Luxuskategorie"
stetig gestiegen. Das Siegel ist so konzipiert, dass sehr gute, zielorientierte und moderne
Vereine mit kleinem Einzugsgebiet fünf Sterne erreichen können. Aber etwaige Großklubs
mit schlampigem Angebot oder einzelnen Schwächen würden an den Qualitätshürden
scheitern. Vereine mit sich verschlechtender Punktezahl sind die absolute Ausnahme. Das
Turnverein-Gütesiegel dokumentiert also auch eine positive Gesamtentwicklung: Neueste
Outdoor-Adventure-Trendsportarten hin oder her - mit dem Turnen und seinen Trägern
an der Basis geht es aufwärts !
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Die 25 besten
Turnvereine Österreichs:
(anhand der Bewertung durch das
Turnverein-Gütesiegel in den letzten
zwölf Monaten):

 

01. Sportunion West-Wien (647 Punkte)
02. Sportunion Döbling (372)
03. Sportunion Sankt Pölten (325)
04. ÖTB Turnverein Linz (316)
05. Turn-Gymnastik-Union-Salzburg (273)
06. Sportvereinigung Schwechat (246)
07. SV OMV Gymnastics Gänserndorf (235)
08. Welser Turnverein 1862 (196)
09. Verein Grazer Turnerschaft (189)
10. Sportunion Eisenstadt Turnen (187)
11. Salzburger Turnverein 1861 (174)
12. Klagenfurter Turnverein 1862 (172)
13. Turnerschaft Wolfurt (166)
14. Turnerschaft Dornbirn (163)
15. Turnverein Ried/I. 1848 (161)
16. Turnverein Sankt Veit / Glan 1883 (160)
16. Fit Aktiv Club Gitti City, Stockerau (160)
18. Allgemeiner Turnverein Steyr (149)
19. Sportunion Perchtoldsdorf (146)
20. Turnerschaft Höchst (142)
21. Wolfsberger Turnverein 1882 (141)
22. Turnerschaft Bludenz (140)
23. Turnverein MTV Hernals (138)
23. ÖTB Turnverein Judenburg (138)
25. ÖTB Allg. Turnverein Andorf (137)
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Donnerstag 22. April 2004
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Noch genau eine Woche bis zur Turnerinnen-EM:
Finalchance für
Gratt und Hasenöhrl ?

Heute in einer Woche, am Donnerstag 29. April beginnen in Amsterdam die 25. Europa-
meisterschaften im Kunstturnen der Frauen und der Juniorinnen. Die Bewerbe dauern bis
Sonntag 2. Mai 2004, insgesamt gehen 270 Turnerinnen aus 37 Ländern an den Start.
Darunter auch sieben Österreicherinnen in zwei kompletten Teams. Während der Nach-
wuchs vor allem Erfahrung sammeln soll, hoffen Carina
Hasenöhrl und Tanja Gratt in der
Allgemeinen Klasse, bei optimalem Wettkampfverlauf das Mehrkampffinale der besten 24
europäischen Turnerinnen erreichen zu können.

Im ÖFT-Team gibt man sich vorsichtig optimistisch. Nationaltrainerin Johanna Gratt: "Es
wird zwar sehr schwer werden, im Teambewerb den 15. Rang der letzten EM in Patras
2002 - das war die beste Platzierung, die Österreich je erreicht hat - zu halten, da es
vor zwei Jahren einfach 100%ig optimal gelaufen ist. Vom damaligen Trio Oberhauser-
Aigner-Gratt ist heuer nur noch meine Tochter Tanja dabei. Sie und Carina Hasenöhrl
könnten es dafür heuer unter Umständen schaffen, sich für das Mehrkampffinale zu qua-
lifizieren, was vorher noch keiner Österreicherin gelungen ist". Hasenöhrl ergänzt: "Ich
bin in zufrieden stellender Form, habe in den letzten Wochen gut trainiert und sehe mei-
ner ersten EM zuversichtlich entgegen". Während Hasenöhrl nach zwei Jahren in Rumä-
nien seit Jahresbeginn in Holland (Alkmaar) trainiert, holt sich Gratt diese Woche den
EM-Feinstschliff bei einem Trainingslager in Belgien. Die international noch unerfahrene
Lara Hagen ergänzt in Amsterdam das österreichische Aufgebot der Allgemeinen Klasse,
ihre Nominierung galt szene-intern als Überraschung.
.
Bei den Juniorinnen (U16) tritt ein Quartett für Österreich an: Barbara Gasser und Katrin
Gobber werden für den kompletten Mehrkampf gesetzt, Andrea Gufler und Raphaela Eger-
mann das Team an ihren Spezialgeräten ergänzen. Trainerin Gratt: "Dieser Kader hat für
die Zukunft ein großes Potenzial. Aber mit Ausnahme von Gasser, die schon die Junioren-
EM 2002 bestritten hat, ist es für alle der erste ganz große Wettkampf. Daher gilt es vor
allem, mit dem großen Belastungsdruck und dem noch ungewohnten Ambiente der Riesen-
halle und des Wettkampfpodiums gut umgehen zu lernen sowie die Qualifikationsnormen
zu bestätigen".
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Der EM-Modus im Überblick
(identisch für die Allgemeine Klasse und die Juniorinnen):
Im Teambewerb treten bis zu 5 Turnerinnen an, 3 starten pro Gerät und kommen ohne
Streichnoten in die Wertung (5-3-3). Die besten 24 im Einzelbewerb an allen 4 Geräten
qualifizieren sich für das Mehrkampffinale, die besten 8 pro Gerät für die Gerätefinali.
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Das EM-Programm im Überblick:
Do. 29.4.:
Mannschaftsbewerb und alle Finalqualifikationen der Juniorinnen;
Fr. 30.4.: Mannschaftsbewerb und alle Finalqualifikationen der Allgemeinen Klasse;
Sa. 1.5.: Mehrkampf-Finali Allgemeine Klasse und Juniorinnen;
So. 2.5.: Gerätefinali Allgemeine Klasse und Juniorinnen
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  Kunstturnen   / ÖFT (Linz), Samstag 17. April 2004

Vorarlbergs Turnerinnen neue
österreichische Mannschafts-Staatsmeisterinnen !

Nach drei Jahren in Oberösterreich übersiedelte der Mannschafts-Staatsmeistertitel der
Kunstturnerinnen heute nach Vorarlberg. Ausgerechnet vor ihrem Heimpublikum in der
Linzer Landessportschule wurden Tanja
Gratt & Co entthront. Die jungen Athletinnen der
"Ländle-Turnhochburg" etablierten sich erstmals an der heimischen Spitze dieses erst
sechs Jahre alten Bewerbes. Den Ausschlag gaben schließlich die höhere Schwierigkeit
und die größere Stabilität der Vorarlbergerinnen, die auch an jedem einzelnen der vier
Geräte voran lagen und insgesamt ungefährdet gewannen. Bronze ging an die Formation
aus der Bundeshauptstadt Wien.

Die Vorarlberger Turnverantwortlichen haben eine längere Durststrecke mit dem heuti-
gen Erfolg gut überwunden. Als Resultat mehrjähriger konsequenter (Wieder-)Aufbau-
arbeit der Trainerinnen Jutta Jank und Christine Frauenknecht langten mit den neuen
Meisterinnen Barbara Gasser, Lara Hagen, Katrin Gobber und Anja Fink vier junge Tur-
nerinnen bereits an der Teamspitze an, die erst am Beginn der Topsportkarriere stehen.
Die beste individuelle Leistung bot zwar erwartungsgemäß Einzel-Staatsmeisterin und
Lokalmatadorin Tanja Gratt (trotz einer gewaltigen Schrecksekunde: Nach einer unglück-
lichen Landung beim Auftaktgerät Sprung wurde zuerst eine Knieverletzung befürchtet,
aber Gratt konnte mit Schmerzen fortsetzen). Doch nach zwei Rücktritten in Oberöster-
reichs Team seit dem Vorjahr und dem verletzungsbedingten Fehlen von WM-Teilneh-
merin Sandra Mayer gab es für die "neue Generation" der von Nationaltrainerin Johanna
Gratt alltäglich betreuten Turnerinnen diesmal nur Silber.
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Neue Mannschafts-Staatsmeister der
Kunstturnerinnen für Vorarlberg (v.l.:)
Anja Fink, Kathrin Gobber, Lara Hagen
und Barbara Gasser (drauf klicken zum
groß ansehen).

Insgesamt bot die ÖMM 2004 einen äußerst positiven
Gesamteindruck einer olympischen Sportart im unge-
brochenen rotweißroten Aufwärtstrend. Mit insgesamt
zehn kompletten Teams aus sieben Bundesländern stieg
die Teilnehmerinnenzahl erneut: Mittlerweile gibt es in
Österreich bereits Dutzende ganz junge Mädchen im
Alter von 12 bs 14 Jahren, die in den Leistungszentren
professionell trainieren und schon die kompletten inter-
nationalen Schwierigkeitsanforderungen (nach denen
die ÖMM bewertet wurde) beherrschen. Manche von
ihnen - wie beispielsweise die Lustenauerin Marina Not-
helfer oder die St. Pöltnerin Anna Fedorchuk - haben
sogar das Zeug zur absoluten Elite. Jedenfalls sind die
Voraussetzungen für internationale ÖFT-Erfolge in den
nächsten Jahren wahrscheinlich noch nie so gut ge-
wesen wie jetzt.
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Doch auch im Hinblick auf die nahende Europameisterschaft 2004 in Amsterdam (28.4.
bis 2.5.) konnte Nationaltrainerin Gratt ein eindeutig positives Resümee ziehen: Von
sieben EM- und Junioren-EM-Starterinnen waren in Linz sechs beim letzten Wettkampf-
test dabei (nur Carina Hasenöhrl verzichtete). Alle präsentierten sich - auch wenn das
eine oder andere Element noch nicht optimal gelang - in grundsätzlich bestechender Ver-
fassung. Österreichs EM-Team: Allgemeine Klasse: Tanja Gratt, Carina Hasenöhrl und
Lara Hagen. Juniorinnen: Barbara Gasser, Katrin Gobber, Andrea Gufler (bei der ÖMM mit
Tirol auf Platz 4) und Raphaela Egermann (ÖMM-3. mit Wien). Trainerin Gratt: "Bis zur
EM geht es in den verbleibenden eineinhalb Wochen darum, alle Küren bis zum Feinst-
schliff zu stabilisieren".
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ÖMM Kunstturnerinnen Linz 2004 | Mannschaftsergebnis:
1. Vorarlberg (94.450),
2. Oberösterreich (91.350), 3. Wien (88.90), 4. Tirol (86.550), 5. Vorarlberg II (86.300),
6. Oberösterreich II (84.00), 7. Niederösterreich (83.25), 8. Niederösterreich II (77.90),
9. Wien II (74.300), 10. Kärnten (72.950).
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Inoffizielle ÖMM-Einzelwertung:
1. Tanja Gratt (OÖ, 32.200), 2. Kathrin Gobber (V,
31.900), 3. Barbara Gasser (V, 31.600), 4. Raphaela Egermann (W, 31.050), 5. Andrea
Gufler (T, 30.650), 6. Anja Fink (V, 30.250), 7. Marina Nothelfer (V, 29.850), 8. Lara
Hagen (V, 29.750), 9. Anna Fedorchuk (NÖ, 29.150), 10. Patricia Peking (OÖ, 29.050)
plus 32 weitere

>> komplette Original-Ergebnisliste (doc|pdf)
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  Kunstturnen   / ÖFT (Ljubljana), Freitag 16. April 2004
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Pech für Österreichs EM-Turner: Baldauf verletzt out,
Team auf Rang 24.
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Unglücklicher hätte es kaum laufen können: Marco Baldauf, Österreichs größte Hoffnung
mit Finalchancen, verletzte sich beim Aufwärmen zur 
Kunstturner-EM in Ljubljana. Ein
ausgekegelter Finger verhinderte sein Antreten. Nationaltrainer Dieter
Egermann musste
daher in kürzester Zeit das Team vollständig umbauen: Der ursprünglich nur als Ersatz-
mann vorgesehene Arno
Gasteiger kam so zu seiner EM-Premiere, Mario Rauscher turnte
das volle Mehrkampfprogramm (statt nur zwei Drittel davon). Leider patzten außerdem
die sonst so stabilen Marco
Mayr und Thomas Zimmermann in entscheidenden Momenten, Mayr kostete dies die erhoffte Mehrkampf-Finalqualifikation, ohne Fehler hätte er die
Entscheidung erreicht. Dass es für das ÖFT-Team in der Gesamtwertung trotzdem zu
Rang 24 im 38 Nationen starken Feld reichte, zeigt vor allem eines: Es wäre deutlich
mehr möglich gewesen....
.

Zimmermann
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Mayr
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Rauscher
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Gasteiger

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Marco Baldauf war schwer enttäuscht: "Nach einer verkorksten bis-
herigen Frühjahrssaison nun dieses blöde Missgeschick ausgerechnet
beim wichtigsten Bewerb, von dem ich mir so viel erwartet hatte !"
Nach Baldaufs Verletzung und damit dem Ausfall seines stärksten
Mehrkämpfers musste Nationaltrainer Dieter Egermann die Strategie
innerhalb weniger Minuten komplett ändern. Mario Rauscher trat nun
statt an vier an allen sechs Geräten an, der ursprünglich als Ersatz-
mann vorgesehene Arno Gasteiger kam vier Mal dran. Egermann:
"Unter den gegebenen Umständen haben wir uns gut geschlagen.
13 von 18 Küren gelangen fehlerfrei. Mario Rauscher hat den Bar-
renabgang verturnt, sonst war er souverän und mit 49.273 Punkten
knapp an seinem persönlichen Rekord dran. Arno Gasteiger ist an
sich erstklassig in die Bresche gesprungen, aber einige Fehler waren
wohl auf seine mangelnde Routine zurück zu führen. Außerdem hat
noch ein verpatzter Abgang von Thomas Zimmermann am Pauschen-
pferd nach einer bis dahin sehr guten Kür wertvolle Zähler gekostet".
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Am Sprung steuerte Zimmermann dafür mit 9.437 die höchste Einzel-
note zum österreichischen Gesamtergebnis von 148.357 (zum Ver-
gleich: das vor einem Monat überbotene ÖFT-Qualifikationslimit für
die EM betrug 150.000) bei, die er für einen exzellent gelungenen
"Roche" (Überschlag+Doppelsalto) erhielt. Doch danach war beim
31jährigen Vorarlberger die Luft draußen, er verzichtete auf einen
freiwilligen zweiten Versuch* und damit auch auf die mögliche Final-
qualifikation: "Ursprünglich wollte ich als zweiten Versuch einen
Doppeltsukohara zeigen. Doch es war schon die ganze Woche nicht
wirklich gut gelaufen, auch das Einspringen gelang mir schlecht. Der
ausgezeichnete erste Sprung war absolut am Limit, ich wusste ein-
fach, dass dies kein zweites Mal klappen könnte. Und beim Doppel-
tsukohara ist das Verletzungsrisiko sehr groß, deshalb habe ich ver-
zichtet".
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Last but not least präsentierte sich Marco Mayr in guter Form,
hätte mit 50.073 Punkten fast seine persönliche Bestmarke er-
reicht. Allerdings vergab Mayr ausgerechnet an seinem Spezialge-
rät Sprung mit einem gestürzten "Roche" (s.o.) bereits im ersten
Versuch* alle Chancen auf ein Finale: Beim Sprung klarerweise,
doch leider auch im Mehrkampf, wo ihm genau diese verlorenen
Zehntel den Einzug in die Entscheidung der besten 24 kosteten.

Als bester Österreicher in der 148 Aktive zählenden Einzelwertung
reihte sich Marco Mayr schließlich als 33. ein, Rauscher wurde 38.
Die Platzierungen von Gasteiger (78.) und Zimmermann (127.) haben
nur statistischen Wert, da beide (siehe oben) keinen kompletten
Mehrkampf absolviert haben.
Den Mannschaftsbewerb gewann Ru-
mänien (erfolgreiche Titelverteidigung) vor Weißrussland und Frank-
reich, Russland wurde Vierter vor der Ukraine, Deutschland und der
Schweiz.

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*: Für das Teamresultat zählt pro Turner der erste Sprung. Nur
wenn man sich für das Sprungfinale qualifizieren möchte, muss
man einen zweiten unterschiedlichen zeigen.

Foto-Impressionen vom EM-Antreten der Österreicher:
(alle Bilder: Copyright Volker Minkus):
> Bild 1 | > Bild 2 | > Bild 3 | > Bild 4 | > Bild 5 | > Bild 6 |
> Bild 7 | > Bild 8 | > Bild 9 | > Bild 10 | > Bild 11 | > Bild 12
 
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  Kunstturnen   / ÖFT (Ljubljana), Donnerstag 15. April 2004
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Viel versprechende Junioren-EM als Zukunftsauftrag für
Österreichs Kunstturner-Nachwuchs !
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Österreichs Kunstturner-Team hat bei der Junioren-EM (U19) in Laibach heute im 145
Aktive aus 38 Nationen starken Feld den 27. Rang belegt. Das klingt nicht "berühmt", ist
aber für das extrem junge ÖFT-Team - die meisten von ihnen können auch noch bei der
nächsten EM 2006 oder sogar bei der übernächsten 2008 noch im Juniorenbewerb star-
ten - ein beeindruckender Erfolg. Es gewann Russland vor Deutschland und der Ukraine.
Im Einzelklassement reihten sich Lukas
Wüstner (42.) und Thomas Bauer (43.) knapp
hintereinander als beste Österreicher.

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Das ÖFT-Juniorenteam bei der Ljubljana-
EM
(v.l.) Trainer Piotr Filutowsky, Andreas
Höller, Ersatzmann Lukas Kranzlmüller, Trai-
ner Dieter Egermann, Gabriel Rossi, Thomas
Bauer und Lukas Wüstner (drauf klicken zum
groß ansehen)

Nationaltrainer Dieter Egermann: "Wir haben unser
Potenzial annähernd komplett ausgeschöpft, fast
fehlerfrei durchgeturnt. Ich bin mit meinen Turnern
sehr zufrieden". Gabriel Rossi - er ist erst vor einem
Monat 14 Jahre alt geworden und trat gegen weit
über hundert 17- und 18jährige Konkurrenten an -
wurde im Einzelgesamtklassement 62., Andreas
Höller schließlich 139.
.
Insgesamt beeindruckten die jungen österreichi-
schen Nachwuchsturner ihre zahlreichen mitgereis-
ten Fans mit sehr stabilem und selbstbewusstem
Auftreten. In 18 Küren passierten nur ein kleiner
Fehler (Wüstner am Pferd) und zwei schwere
(Bauer und Wüstner ganz am Ende beim Schluss-
durchgang am Reck), sonst lief alles wie am
Schnürchen. Trainer Egermann: "Wir waren am
Sprung und Boden jeweils die 19.-besten. Das ist
vielversprechend und ein großer Auftrag für die
Zukunft. Jetzt müssen wir daran arbeiten, unsere
noch zu geringe Schwierigkeit am Barren und vor
allem an den Ringen auszugleichen, dann ist un-
sere nächste Nationalteam-Generation bald viel
weiter vorne zu finden !"

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Foto-Impressionen vom EM-Antreten der österreichischen Junioren
(alle Bilder: Copyright Volker Minkus): > Bild 1 | > Bild 2 | > Bild 3 | > Bild 4 | > Bild 5
(alle Bilder: Copyright Volker Minkus): > Bild 6 | > Bild 7 | > Bild 8 | > Bild 9 | > Bild 10
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 13. April 2004
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Vor spannender  Turnerinnen-Mannschafts-ÖM am kommenden Samstag in Linz !
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Bei den Mannschafts-Staatsmeisterschaften der Kunstturnerinnen (ÖMM) am
17. April in der LSS Linz werden die sportlichen Karten neu gemischt: Beim gast-
gebenden Titelverteidiger Oberösterreich sind von den fünf Siegerinnen des Vor-
jahrs heuer nur zwei dabei. Ein spannender Kampf um die Medaillen dürfte bevor
stehen. Insgesamt sind 49 Turnerinnen in 10 Bundesländer-Teams gemeldet.
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Während in Ljubljana Europas beste Turn-Herren um die EM-Gerätemedaillen kämpfen,
absolvieren im "Leider-nicht-EM-Austragungsort" Linz (die OÖ Landeshauptstadt war
Laibach
bei der Kandidatur im letzten Moment unterlegen) Österreichs beste Turn-Damen
genau gleichzeitig bei der ÖMM den letzten Test für ihre EM zwei Wochen später (29.4.
bis 2.5. in Amsterdam). Die gastgebenden Lokalmatadorinnen aus Oberösterreich sind
auch die Titelverteidigerinnen der letzten drei Jahre 2001, 2002 und 2003. Doch dies-
mal könnte ein Wechsel an der Spitze stattfinden.
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Von den fünf OÖ Staatsmeisterinnen des Vorjahres sind mit Tanja Gratt und Patricia
Peking heuer nur zwei dabei (Steffi Praxmarer und Julia Aigner haben nach der WM 2003
ihre Karriere beendet, Sandra Mayer muss die Frühjahrssaison verletzungsbedingt aus-
lassen). Dem gegenüber hat die traditionelle "Turnhochburg" Vorarlberg nach ein paar
Jahren Durststrecke wieder stark aufgeholt, mit Lara Hagen, Barbara Gasser und Katrin
Gobber drei für die EM/JEM nominierte Turnerinnen im Aufgebot. Da bei der ÖMM wie bei
der EM nur drei Küren pro Gerät in die Wertung kommen - und sich auch Wien und Tirol
heuer Chancen ausrechnen - verspricht der Kampf um Gold viel Spannung.
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Für das Publikum zusätzliche Attraktivität verspricht der erstmals neue Austragungsmo-
dus: In der Wettkampfhalle folgt eine Kür direkt auf die andere, Aufwärmen und Training
finden wie zuletzt auch bei WM und EM in der Nebenhalle statt. Deshalb kann die ganze
Veranstaltung sehr rasch - in nur drei Stunden Gesamt-Wettkampfdauer und sogar nur
gut einer Stunde Medaillenkampf - durchgeführt werden. Die Bewerbe am kommenden
Samstag in der Landessportschule Linz (Auf der Gugl 30) beginnen um 15 Uhr. Die Favo-
ritinnen steigen um 16.40 in das Geschehen ein, die Siegerinnenehrung wird um 18.15
stattfinden. Der Eintritt ist frei.
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Durch die zeitgleiche EM und ÖMM erbringt im Übrigen auch der langjährige ÖFT-Geräte-
ausstatter Spieth
mit seinem Österreich- und Slowenien-Partner
Sport Christian eine
logistische Großleistung: Insgesamt sind in dieser Woche sieben High-Tech-Kunstturn-
Gerätesätze des Marktführers (jeder im Wert von EUR 150.000,-) im Einsatz: Fünf in
Ljubljana und zwei in Linz !
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Donnerstag 8. April 2004
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Kunstturnerinnen-EM-Team für Amsterdam nominiert !
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Nationaltrainerin Johanna Gratt hat während des Ostertrainingslagers in Linz die ÖFT-
Mannschaft für die Kunstturnerinnen-Europameisterschaften vom 29. April bis 2. Mai
2004 in Amsterdam nominiert.
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In der Allgemeinen Klasse wird Österreich erwartungsgemäß durch Ranglistenerste
Carina Hasenöhrl und Staatsmeisterin Tanja Gratt vertreten werden (beide streben ein
EM-Finale an), etwas überraschend schaffte auch Lara Hagen durch ausgezeichnete
Leistungen im letzten Moment ihre Nominierung.
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Bei den zeitgleich stattfindenden Juniorinnen-Europameisterschaften werden Barbara
Gasser, Katrin Gobber, Andrea Gufler und Raphaela Egermann die rotweißroten Farben
vertreten. Der letzte EM- und JEM-Test für alle Turnerinnen (mit Ausnahme Hasenöhrls)
wird die Mannschafts-Staatsmeisterschaft am Samstag 17. April (ab 15 Uhr) in der
Landessportschule Linz sein.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 7. April 2004
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Vor Turn-EM der Männer in Ljubljana: Finalchancen für
Österreich ?
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In genau einer Woche wird in der slowenischen Hauptstadt Laibach die 26. Europa-
meisterschaft im Kunstturnen der Männer
und der Junioren eröffnet, deren Wettkämpfe
vom 15. bis zum 18. April dauern. Österreich wird in beiden Kategorien mit
je einem
kompletten Team
vertreten sein. Thomas Zimmermann, Marco Baldauf und Marco Mayr
traut man Finalqualifikationen zu, insgesamt sind 293 Turner aus 38 Nationen gemeldet.

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In der Allgemeinen Klasse treten Thomas Zimmermann, Marco Baldauf, Marco Mayr,
Mario Rauscher und Arno Gasteiger für Österreich an. Vom vorjährigen WM-Team fehlt
also nur der verletzte Sebastian Bösch. Das ganze Team hatte am 20. März das EM-
Limit überboten, im ÖFT erwartet man sich nicht zuletzt wegen der ausgezeichneten
Ergebnisse beim Weltcup Anfang April in Rio de Janeiro einiges.
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Nationaltrainer Dieter Egermann: "Der 20. Team-Rang der letzten EM in Patras 2002
(es war dies der bislang historisch beste, Anm.d.Red.) soll weiter gesteigert werden".
Die beiden Marcos Mayr und Baldauf peilen das Mehrkampffinale der besten 24 Turner
an. Und wenn alles perfekt läuft, besteht die Chance auf drei Gerätefinali der besten
acht Europäer: Baldauf mit seinen neuen 10.0-Ausgangswert-Küren am Pauschenpferd
und Reck (beide hat er im Wettkampf bisher allerdings noch nie fehlerlos geschafft) und
Thomas Zimmermann am Sprung. Taktische Raffinesse ist dabei gefragt. Denn um ein
Finale erreichen zu können, muss man im Teambewerb - der als EM-Auftakt auch der
Qualifikationsbewerb für alle Entscheidungen ist - voll riskieren. Gleichzeitig wird der
Teambewerb ohne Streichnoten geturnt, für ein optimales Ergebnis darf man sich da-
her keine Fehler erlauben.
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Die österreichischen Junioren (Thomas Bauer, Lukas Wüstner, Gabriel Rossi, Andreas
Höller, Lukas Kranzlmüller) werden vor allem zum Erfahrung sammeln nach Ljubljana ent-
sendet. Der Großteil des Teams ist noch so jung, dass er auch in zwei und sogar in vier
Jahren bei der nächsten und übernächsten Junioren-EM noch startberechtigt sein wird:
Dann sollen die besten ÖFT-Nachwuchsturner die JEM-Situation bereits kennen und fit
für Höchstleistungen sein !
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Im ÖFT betrachtet man "Ljubljana 2004" grundsätzlich mit einem lachenden und einem
weinenden Auge: Wegen der geografischen Nähe zu Österreich werden viel mehr rot-
weißrote Fans als üblich in der EM-Halle für Stimmung sorgen. Aber eigentlich hätte
diese Veranstaltung aus österreichischer Perspektive noch viel besser zum selben Zeit-
punkt in Linz stattfinden können: Die ÖFT-Kandidatur mit der OÖ Landeshauptstadt war
seinerzeit erst im letztmöglichen Moment vom südlichen Nachbarn übertrumpft worden.
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  Sportaerobic   / ÖFT (Nove Zamky / Wien), Montag 5. April 2004
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Gazov gewinnt Slovak Aerobic Open !
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Lubi Gazov (Linz) setzt ihren Erfolgstrip durch Europas Sportaerobic-Nachwuchs-
szene fort: Nach dem Sieg letzte Woche bei den Dutch Open holte sie nun auch
bei den sehr stark besetzten Slovak Open in Nove Zamky überlegen die Junioren-
Goldmedaille.

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Österreichs Team bei den Offenen
Sportaerobic-Meisterschaften der Slo-
wakei (drauf klicken zum groß anseh-
en): Der vorne sitzende Herr ist Na-
tionaltrainer Nik Hadijev, ganz hinten
stehen die Kapazunder: Josef Borbely
(ganz links) sowie (v. rechts): Chrisi
Philippi, Lubi Gazov, Elisabeth Philippi
Im hochkarätigen Feld von 40 Juniorinnen aus zehn Spit-
zennationen scorte Gazov mit 17.500 die höchste Note
aller teilnehmenden Österreicherinnen und hängte die
Zweitplatzierte um mehr als einen Punkt ab. Sie wurde
damit auch besser beurteilt als die vorjährigen WM-Teil-
nehmerinnen Mag. Christina Philippi (erstklassige Vierte
der Allgemeinen Klasse mit 15.900) und Elisabeth Philippi
(12. mit 14.425), die nach dem Zerfall ihrer bisherigen
Trioformation (Kristina Hruza, die bisherige Dritte im
Bunde, hat die Karriere beendet) ein sehr beachtliches
Debüt im internationalen Einzelbewerb gaben. WM-Teil-
nehmer Josef J. Borbely wurde im Herreneinzel Sechster.
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In der Vergangenheit betrieb nur eine eher kleine und
verschworene Gruppe die Sportaerobic in Österreich
wettkampfmäßig - und nur ganz wenige Aktive schafften
die internationale Konkurrenzfähigkeit. Doch im Sog Lubi Gazovs beginnt nun die kontinu-
ierliche Aufbauarbeit innerhalb des Verbandes langsam Früchte zu tragen. Bei den Slovak
Open setzten sich neben den Obgenannten auch zahlreiche weitere Top-Talente in den
diversen Nachwuchskategorien gut in Szene (Junioren-Einzel: Rang 16 für Simone Höck,
Einzel U13: Rang 10 für Bernadette Sieranska, Rang 13 für Verena Niernsee, Rang 18 für
Anna Stöckl und Rang 23 für Melanie Peking im 37-köpfigen Feld. Gruppen U13: Rang 2
hinter Ungarn für Peka-Kuna-Androwitsch-Auer-Brandstötter-Thorvatl aus Stockerau;
Trios U13: Rang 4 für Niernsee-Kuna-Peka aus Stockerau und Rang 14 für Stöckl-Gas-
ser-Stöckl aus Wörgl). Waren bisher höchstens vier österreichische Sportaerobicer bei
Weltmeisterschaften am Start, so erwartet man heuer bei der WM und Junioren-WM
Ende Mai bis Anfang Juni in Sofia einen deutlichen Sprung: Nach aktuellem Stand dürf-
ten fast 20 Aktive die Entsendenorm erreichen.
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  Rope Skipping   / ÖFT (Oberwart/Wien), Sonntag 4. April 2004
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Erfolgreiche erste Rope-Skipping-ÖM im Einzelbewerb !
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In Oberwart fand vor voller Halle das 1. Austrian Rope Skipping Masters (Österreichische
Meisterschaft im Einzelbewerb) statt. Insgesamt 47 Aktive aus fünf Bundesländern boten
zum Teil beachtliche Leistungen mit internationalem Format. Die ersten österreichischen
Einzelmeister/innen im "Schnurspringen als Leistungssport" heißen Silke Berberich (ATUS
Graz, Allgemeine Klasse), Thomas Pachner (ATSV Grieskirchen, Junioren C), Stefanie
Schermann (BRSV Oberwart, Junioren B) und Michaela Simon (BRSV Oberwart, Jun. A).

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Österreichs Premierenmeister im Rope
Skipping (v.l.): Silke Berberich, Thomas
Pachner, Steffi Schermann und Michaela
Simon (drauf klicken zum groß ansehen)
Beim Rope Skipping werden ein "Double under"-Bewerb
(möglichst viele Schnursprünge mit Doppeldurchschlag
hintereinander, die ÖM-Bestmarke betrug 75), ein 30-
Sekunden-Speed-Bewerb (ÖM-Bestmarke: 77 Einfach-
sprünge), ein 3-Minuten-Speedbewerb (ÖM-Top: 371)
und ein Freestyle-Bewerb mit Benotung von Kreativität
und Schwierigkeit zusammen gezählt. Die gastgeben-
den Oberwarter Skipper des "Burgenländischen Rope
Skipping Vereines" erwiesen sich mit zwei von vier
Goldmedaillen am erfolgreichsten.
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>> komplette Original-Ergebnisliste
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  Kunstturnen   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Sonntag 4. April 2004
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Sprungfinale beim Turnweltcup in Rio: Mayr Siebenter,
Zimmermann Achter !
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Marco Mayr hat sich auch bei seinem zweiten Finale beim Kunstturn-Weltcup in
Rio de Janeiro ausgezeichnet in Szene gesetzt. Der 23jährige Sankt Valentiner
erreichte wie gestern am Boden heute auch am Sprung den siebenten Rang.

Beide Versuche gelangen Mayr sehr gut, für seinen Überschlag+Doppelsalto ("Roche")
erhielt er 9.275 Punkte, für den gestreckten Tsukohara mit Schraube 8.900, woraus
insgesamt 9.087 resultierte: "Es haben mir nur 69 Tausendstel auf Platz 6 gefehlt und
beim zweiten Durchgang war noch viel Luft für eine zweite Schraube. Aber ich wollte
nicht zu viel riskieren, spare mir den Tsukohara mit Doppelschraube für die nächsten
Wochen auf. Dann wird meine Schwierigkeit hoch genug sein, um noch weiter vor
stoßen zu können".
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Thomas Zimmermann (31), Österreichs Paradeturner der letzten Jahre, begann
das Sprungfinale wie Mayr mit einem Roche. Doch anstatt des geplanten Doppel-
Tsukohara (Radwende mit Doppelsalto rückwärts) im zweiten Versuch - es wäre
dies ein weiterer Sprung der absoluten Topkategorie gewesen - zog Zimmer-
mann im letzten Moment die Notbremse.
Er zeigte nur einen "normalen" gehockten
Tsukohara (Radwende mit Salto rw.), den auch talentierte Nachwuchsturner beherr-
schen und der wegen der geringen Schwierigkeit auch theoretisch keine hohen Noten
zulässt: "Ich fühlte mich unsicher, irgendwie war die Luft draußen, bis zur EM muss ich
Stabilität gewinnen". Mit 8.418 Punkten blieb für Zimmermann im Finale nur der achte
und letzte Rang. Den Sprungbewerb gewann Lokalmatador Diego Hypolito (Brasilien, an
diesem Gerät Siebenter der letzten WM) vor dem WM-Fünften Yernar Yerimbetov aus
Kasachstan.
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Abschließend dürfen die österreichischen Turner Marco Mayr, Thomas Zimmermann und
(mit Einschränkung auch) Marco Baldauf ein äußerst positives Resümee über ihre Perfor-
mance beim ersten Weltcup in Südamerika ziehen: Acht Mal angetreten, jedes einzelne
Ergebnis zumindest Rang 15 oder besser: Mit drei Finalplätzen (2x Rang 7, 1x Rang 8)
und drei weiteren Platzierungen unter den besten 10 (s.u.) durfte man im Vorfeld eigent-
lich nicht seriös rechnen, höchstens insgeheim spekulieren: In Summe war noch nie eine
österreichische Mannschaft bei einem Turnweltcup auch nur annähernd so geballt weit
vorne platziert !  Jetzt heißt es Daumen drücken, damit es bei der Europameisterschaft
in knapp zwei Wochen (vom 15. bis zum 18. April in Ljubljana) ebenso rund läuft - und
neben Zimmermann und Mayr endlich auch wieder Baldauf sein Können 100%ig umsetzen
und er dann ganz vorne im Spitzenfeld mitmischen kann.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Samstag 3. April 2004
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Marco Mayr Siebenter beim Turnweltcup in Rio de Janeiro !
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Bislang größter Erfolg des dreifachen amtierenden Staatsmeisters Marco Mayr auf der
internationalen Kunstturnbühne: Der 23jährige kaufmännische Angestellte aus Sankt
Valentin (OÖ) erreichte im Bodenfinale des Kunstturn-Weltcups in Rio de Janeiro den
siebenten Platz. Mayr: "Ich habe meine Übung gut durchgeturnt, bin natürlich zufrieden".
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Den Bewerb am Boden gewann der WM-Vierte und Lokalmatador Diego
Hypolito (Brasilien) vor Vizeweltmeister Morgan Hamm (USA) und Welt-
meister Jordan Jovtchev (Bulgarien). Mayr hat am Sonntag (gemeinsam
mit Thomas Zimmermann) am Sprung noch eine zweite Finalchance:
"Dabei rechne ich mir noch größere Chancen aus, ich werde ordentlich
angasen !"
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Seine aktuellen Erfolge sind für Marco Mayr doppelt wichtig, denn er
dürfte sich damit das Tor zum Profiturnen weit geöffnet haben: Wenn
er seine Form auch in zwei Wochen bei der EM bestätigt, sollte dies
das Limit für die Wiederaufnahme als "Sportsoldat" beim Bundesheer
sowie das Aufnahmekriterium für die Förderung durch die Österreichi-
sche Sporthilfe bedeuten.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Freitag 2. April 2004
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Turnweltcup in Rio de Janeiro: Österreicher 3x im Finale,
6x TopTen !
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Österreichs Marco Mayr, Thomas Zimmermann und Marco Baldauf setzen sich beim
allerersten Kunstturn-Weltcup in Südamerika ausgezeichnet in Szene. Am heutigen
Qualifikationstag kamen sie insgesamt sechs Mal unter die Top10: In Summe war noch
nie eine österreichische Mannschaft bei einem Turnweltcup auch nur annähernd so
geballt weit vorne platziert !
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Marco Mayr qualifizierte sich als Achter am Boden (sehr überraschend!) und als Sieben-
ter am Sprung für die Gerätefinali, Position 12 auf den Ringen und am Barren runden
seinen Erfolgstag ab: Mayr überbot damit bei allen vier Auftritten die besten Weltcup-
Ergebnisse seiner Karriere (bisheriges Spitzenresultat: Rang 13 zu Saisonende 2003).
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Thomas Zimmermann wurde am Pauschenpferd Zehnter, am Sprung knapp hinter Mayr
Achter und steht somit ebenfalls im Medaillenkampf. Einzig für Marco Baldauf lohnte sich
der anstrengende Transatlantikflug nicht nach Wunsch: Er zeigte keine 100%ig optima-
len Küren, klassierte sich auf den Rängen 10 (Boden, Reck) und 15 (Pferd) zwar eben-
falls ganz ausgezeichnet, aber unter seinen noch formidableren Möglichkeiten.
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Genau zwei Wochen vor der Europameisterschaft in Ljubljana beweisen die besten ÖFT-
Athleten ihren erstklassigen Formaufbau. Während Baldauf trotzdem mit sich selbst
haderte ("ich habe es wieder einmal geschafft, sich bietende Chancen nicht optimal zu
nützen..."), strotzen Zimmermann und Mayr vor Selbstvertrauen. Beide halten in den
Gerätefinali weitere Steigerungen für möglich, wollen an die bisherigen österreichischen
"All Time Highs" im Weltcup - Zimmermann 2002 Pferd/Sprung-Vierter in Ljubljana (auch
ein gutes EM-Omen...) und Baldauf 2003 Reck-Dritter in Cottbus - heran kommen. Die
Entscheidung am Boden findet am Samstag statt, jene am Sprung am Sonntag.
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>> Hier geht es zu den News vom März 2004 !

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