Presse-News
1/06 Die ÖFT-Presseaussendungen im Jänner 2006 . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien/Linz/Liestal),
Dienstag 24. Jänner 2006
. Nationalteam verstärkt: Fabian Leimlehner turnt ab jetzt für Österreich ! . Der Zweitplatzierte der ÖFT-Kunstturn-Rangliste wird nun ein echter Österreicher: Fabian Leimlehner (18), schweiz-österreichischer Doppelstaatsbürger, hat sich entschieden, sei- ne Sportkarriere für Österreich zu bestreiten: "Ich möchte mich für die Olympischen Spiele 2008 in Peking qualifizieren. Dazu sehe ich in Österreich bessere Chancen". |
|
. Leimlehner bei der ÖM 2004 in Klagenfurt |
.
Fabian Leimlehners Mutter ist Schweizerin, sein Vater Ober- österreicher. Er selbst ist in Liestal (Baselland) geboren und auf- gewachsen, hatte im NKL Liestal turnen gelernt und in den letz- ten Jahren hochkarätige Trainer: Den ehemaligen DDR-Teamchef Dieter Hofmann und zuletzt den Schweizer Ex-Teamchef Dr. Peter Kotzurek (der ja auch Thomas Zimmermann zu seinen größten Er- folgen geführt hatte). Beide attestieren Leimlehner "eine gute Basisausbildung, hohes Entwicklungspotenzial und ausgeprägten Ehrgeiz". . Im Dezember 2005 erhielt Leimlehner die Berufung in den Schweizer Sichtungs-Nationalkader. Gleichzeitig machte man ihm aber wenig Hoffnung, bereits sein großes Ziel Olympia 2008 er reichen zu können: "Die Schweiz besitzt eine edle Bank an knapp zehn hochkarätigen Turnern von kommendem Weltklasseformat, die mit 20 bis 25 Jahren alle noch relativ jung sind. Das ist eine für mich ungünstige Konstellation. Man bedeutete mir, dass Pe- |
king 2008 wohl für mich zu früh käme.
In Österreich sehe ich eher die Chance, mich bei
Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften präsentieren und für Olympia qualifizieren zu können". |
.
Also trat der gründlich vorbereitete "Plan B" in Kraft - die Übersied- lung nach Linz. Leimlehner: "Ich trainere ab jetzt im Kunstturnzentrum der Landessportschule auf der Gugl bei Georg Kömives und Janos Sivado. Beide kenne ich bereits, die Trainingsbedingungen sind ausgezeichnet. In die Schule werde ich ab dem kommenden Semester am Sport-BORG Linz gehen und möchte dort 2007 die Matura ablegen. Man hat mich überall mit offenen Armen empfangen, dafür bin ich sehr dankbar. Wenn ich zu Hause in Liestal bin, darf ich auch weiter mit Peter Kotzurek arbeiten". . |
Fabian
Leimlehner nahm seine ÖFT-Option erstmals 2004 wahr, als
er für die Union
Lasberg (OÖ) auf Anhieb sowohl den österreichischen Junioren-Mehrkampftitel als auch, erst 17jährig, Staatsmeisterschaftsgold am Pauschenpferd gewann. 2005 hatte er zuerst |
|
. |
mit einer Schulterverletzung zu
kämpfen und ließ später die Turn-Staats
meisterschaft aus, weil er gleichzeitig in der Schweiz die dortige Mann- schaftsmeisterschaft bestritt. Jetzt haben sich zwar die Prioritäten ver schoben, doch eines ist Leimlehner trotzdem besonders wichtig: "Meine Entscheidung ist keine gegen die Schweiz, sondern eine sehr nüchterne für mich selbst. Ich hoffe, sportlich mit den Besten des Turnsports mit- halten zu können und dem Turnen in Österreich weiteren Aufwind zu ge ben. Ein großes Anliegen sind mir bleibende enge Kontakte zur Schweiz, zu meinen Freunden im Nationalteam und im Klub. Im österreichischen Nationalteam hoffe ich auf eine gute Aufnahme". Diese scheint garan- tiert. ÖFT-Präsident Christian Katzlberger: "Eine sehr gute Nachricht". . Turner-Nationaltrainer Dieter Egermann: "Ich freue mich über die Verstärkung. Fabians Leistungsvermögen erhöht international unsere Chancen als Mannschaft beträchtlich. Er kann ganz nach oben kommen, ist trotz seiner Jugend in der sportlichen Entwicklung bereits sehr weit. Innerhalb des Nationalkaders wird der Konkurrenzdruck um die Nominier- |
ung für die Großereignisse
daher ebenfalls weiter steigen". Auch
Staatsmeister Marco Baldauf, Österreichs aktuelle Nr. 1, sieht die Sache positiv: "Fabian wird eine Bereicher- ung für unser Team. Ich hoffe, dass wir uns gegenseitig zu neuen Spitzenleistungen moti- vieren können. Mehr Konkurrenz hat den Besten noch immer gut getan !" . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Mittwoch
18. Jänner 2006
. Bewertungsregeln im Turnen drastisch geändert !
Traumnote 10 ist Geschichte. Wertungen
jetzt nach oben offen,
Rekorde möglich.
.
Seit Jahresbeginn 2006
gelten weltweit radikal veränderte Wertungsvorschriften im Kunst-
turnen. Ausgehend von Wertungsskandalen bei Olympia 2004 (gleich mehrere "falsche" Olympiasieger) war mit einer intensiven Überarbeitung durch den Weltturnverband FIG be- gonnen worden. Heraus gekommen ist ein in vielen Bereichen neues System: Die bisherige "Traumnote 10" ("magic 10") als Absolutmaß der Turndinge ist Vergangenheit. Jetzt sind Kürnoten nach oben offen und Rekorde werden möglich. Der Ausführungsqualität wird nun im Verhältnis zur Schwierigkeit deutlich mehr Bedeutung zuerkannt, als in den letzten Jahr(zehnt)en. Experten erwarten, dass sich Weltklassewertungen jetzt von ca. 15 Punk- ten aufwärts bewegen werden. Auch sind zum Teil sehr unterschiedliche Weltrekord-Ent- wicklungen an den einzelnen Geräten bzw. bei Damen und Herren prognostiziert. Im ÖFT erwartet man sich durch das neue System mehr Vor- als Nachteile. Der alte "Code": Kaum mehr zu knacken....
.
Das alte und jetzt abgeschaffte System funktionierte im Prinzip so: Jede/r Turner/in startete pro Gerät de facto mit weniger als der Höchstnote. Dieser "Ausgangswert" betrug bei den Damen 8.8 und bei den Herren 8.4 Punkte. Dafür mussten unterschiedliche Schwie- rigkeits- und Kombinationsanforderungen (die für verschiedene Altersklassen u.dgl. zusätz- lich variierten) erfüllt werden. Wer mehr als den geforderten Standard zeigte, konnte Bo- nuspunkte bis zum Maximal-Ausgangswert von 10.0 sammeln (darüber hinaus zu turnen war theoretisch möglich und kam sehr vereinzelt vor. Aber es "brachte nichts", weil die Obergrenze 10 nie überschritten werden konnte). Von diesem Kürausgangswert (A-Note) wurden dann von der B-Noten-Jury die Abzüge für mangelnde Ausführung vorgenommen. Klingt kompliziert und war es auch. Außerdem mussten wegen der Weiterentwicklung an der Weltspitze in regelmäßigen Intervallen Anpassungen des "Code" (der weltweite Szene- sprech für die Wertungsvorschriften) vorgenommen werden, waren einzelne Turnelemente in ihrem Rating anzupassen, neu einzuordnen usw. Die Regeln orientierten sich deshalb auch primär an der Weltelite, schon relativ bald dahinter hatten sie deutliche Schwächen. . Dass das detaillierte Regelwerk (zuletzt für Frauen und Männer zusammen über 400 DIN- A4-Seiten, überquellend mit zahllosen Ausnahme- und Sonderregeln....) überall als "Code" bezeichnet wurde, versinnbildlicht vielleicht zusätzlich, wie kompliziert es war, diesen zu knacken. Kaum jemand außerhalb der Kampfrichterszene konnte die Notenvergaben noch konkret nachvollziehen. Selbst Trainer und Aktive hatten damit Schwierigkeiten, in der öffentlichen Darstellung war's überhaupt eine Katastrophe: Wie soll etwas Interesse weck- en, wenn es keiner mehr versteht ? Das publikums-attraktive und elegante Knüller-Turnen war im Dschungeldickicht von Kombinations-Bonuszehntelpunkten für das "endlose" Anein- anderfügen weniger spekakulärer Elemente in den letzten Jahren zusätzlich ein wenig ver- loren gegangen.... . Die neuen Regeln: Renaissance des "schönen Turnens" erwartet.
Die neuen internationalen
Kunstturn-Wertungsregeln sind zwar ob der riesigen Ele-
mentevielfalt dieses Sports (im Regelwerk sind fast 1.000 unterschiedliche Übungungsteile erfasst !!) leider auch nicht sofort jedermanns Sache. Aber sie haben eine klare und über- sichtliche Struktur, versprechen ein hohes Maß an Transparenz und somit an Fairness. Außerdem verfolgen sie das Ziel universieller Verwendbarkeit, sind für Mädchen und Bur- schen, für Frauen und Männer nahezu identisch verwendbar. Im Prinzip gilt: Jedes Turn- element besitzt eine fixe Werteinstufung zwischen 0,1 Punkten (= leicht) und 0,6 Punkten bei den Männern bzw. 0,7 Punkten bei den Frauen (was auch schon der deutlichste weib- lich-männliche Regelunterschied ist). Für die Schwierigkeitsnote (jetzt "Inhaltswert" ge- nannt) werden die Werte der zehn kompliziertesten Elemente addiert. Für abwechslungs- reiches Turnen gibt es außerdem Bonus bis zur Höhe von maximal 2.5 Punkten pro Kür. . Besonders bemerkenswert an der Innovation ist, dass die Übungs-Ausführung (also das "schöne" und "saubere" Turnen) gegenüber dem Inhaltswert viel höher als früher in die Wertung eingeht. Ausführungsfehler werden von der theoretischen Höchstnote 10.0 ab- gezogen. Am Ende wird die Ausführungsnote zum Inhaltswert addiert, beides zusammen ergibt die Endnote einer Kür. Da Fehler nun aber viel strenger geahndet werden als frü- her - so bringt ein Sturz jetzt 0,8 statt bisher nur 0,5 Punkte Abzug, was dem Gegenwert von zwei lupenrein geturnten hohen D-Schwierigkeiten (also z.B. zwei Doppelsalti mit Schraube am Boden !) entspricht - geht der Trend eindeutig zurück zum eleganten und sicheren Turnen. Der Grundtenor, dass man nur Übungen im Wettkampf turnen darf, die man mit hoher Sicherheit und ausgezeichneter Ausführung völlig beherrscht, zieht sich mehr denn je durch das gesamte Regelwerk. >> mehr Info zum neuen Regelwerk . Schwere emotionale Lösung vom Identifikations-Symbol. .
Viele Jahrzehnte lang war auch das alte
Turn-Wertungssystem de facto ein "nach oben
offenes" gewesen. Denn die "Traumnote 10" schien unerreichbar. Erst Nadia Comaneci machte 1976 den Traum zur Realität - und dass damals keiner damit gerechnet hatte, zeigte schon die Tatsache, dass die Olympia-Anzeigetafel in Montreal vor dem Komma nur eine Stelle gehabt hatte und deshalb 1.00 statt 10.0 aufgezeigt werden musste (im Übri- gen: Das, womit Comaneci damals die Welt begeisterte, ist heute inhaltlicher Bestandteil jedes halbwegs guten Schülerprogrammes). Schon wenige Jahre später folgte die Ära der "10er-Inflation", die diese nicht mehr differenzierungs-tauglichen "Albtraumnoten" schließ- lich bei den internationalen Titelkämpfen der späten 80er-Jahre zur Dutzendware verkom- men ließen: Die sportliche Entwicklung an der Weltspitze war dem Regel-Status-Quo zu- nehmend rasch davon gelaufen, alle vier Jahre musste (stets nach Olympia) in zunehmend umfangreichem Ausmaß das Regelwerk system-immanent nachgebessert werden. Das be- seitigte zwar das 10er-Inflations-Problem wieder, führte aber zu stetig vermehrter Unzu- friedenheit mit dem zunehmend undurchschaubarer werdenden Bewertungssystem. . Nach mehreren Jahren des "Glaubenskrieges" (die Höchstnote 10.0 galt weltweit in der Turnszene auch als wichtiges Identifikationssymbol, von der man sich emotional schwer lösen konnte: Noch Anfang 2005 votierten 80% bei einer weltweiten Szene-Umfrage der FIG für die Beibehaltung der Höchstnote 10) setzte nun FIG-Präsident Bruno Grandi (mit dem Reformdruck des IOC im Rücken) von oben herab den Systemwechsel durch. . Im ÖFT befürwortet man das neue Reglement.
.
In Österreichs Turnverband fühlt man sich ein wenig als "Miterfinder" des neuen Wertungssystems, denn in der Vorschlagsphase hatte man ein Konzept eingebracht, das dem nunmehr beschlossenen in den wesentlichen Kriterien nahezu zur Gänze ent- sprach. Nationaltrainer Dieter Egermann: "Die zu erwartende Renaissance des eleganten und vielfältigen Turnens kommt unserem Idealbild dieses Sports entgegen. Wir haben den Weg zum internationalen Erfolg stets über die gute Ausführung, über eine sehr solide Grundschule und weniger über die hohe Schwierigkeit gesucht. Das gelang in den letzten Jahren bekanntlich zunehmend besser. Ich trete ganz grundsätzlich für das neue Regel- system ein - aber natürlich auch, weil ich für meine besten Turner eher mehr Vor- als Nachteile sehe". Nationaltrainerin Johanna Gratt ist als Kampfrichterin absolute Spitze und hat knapp vor Weihnachten in Japan beim "inter-kontinentalen Prüfungskurs" der hun- dert führendsten FIG-Jurorinnen als eine der vier Weltbesten reüssiert: "Eine neue Heraus- forderung, ich glaube, dass wir sehr gut mit ihr zurecht kommen werden". Staatsmeister Marco Baldauf: "Die neuen Regeln bedeuten vor allem, dass alle Turnküren dieser Welt völlig umgestellt werden müssen. Das ist auch für mich sehr viel Arbeit. Ich sehe an meh- reren Geräten gute Chancen für mich, besonders am Reck. Aber auch neue Probleme kom- men auf mich zu, zum Beispiel am Boden". . |
|
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Sonntag
15. Jänner 2006
. Hasenöhrl und Baldauf behaupten Turn-Ranglistenspitze. Letztes Ranking nach der alten 10er-Regel, beim nächsten Mal startet das "Champions Race". . Mit heutigem Stichtag erschienen die neuen österreichischen Kunstturn-Rang- listen. Carina Hasenöhrl und Marco Baldauf liegen in diesen Mehrkampf-Rankings weiter unangefochten voran. Ihre Streichresultate wären bei anderen ÖFT-Top- athlet/inn/en begehrte Spitzenwerte. . Bei den Herren ist der Schweiz-Österreicher Fabian Leimlehner nun erstmals die Num- mer 2, er schob sich an Mario Rauscher vorbei. In der Damenwertung blieben die ersten Sechs unverändert: An der Spitze folgen Tanja Gratt und Sandra Mayer auf Hasenöhrl. . Vor Wechsel auf neuen Ranglistenmodus.
Seit Jahresbeginn gelten weltweit bekanntlich
radikal veränderte Kunstturn-Wertungs
regeln. Die "Traumnote 10" ist Geschichte, alle Wertungen sind nun nach oben of- fen. Man erwartet Weltspitzenleistungen von 15 und mehr Punkten pro Gerät. Die ÖFT-Turnrangliste erscheint bis jetzt stets Mitte aller "ungeraden Monate" und berück- sichtigt Mehrkampfergebnisse im Zeitraum von zwölf Monaten. Die aktuelle Liste konnte noch nach dem alten Wertungsmodus berechnet werden, der aber mit dem neuen inkom- patibel ist. In der Umstellungsphase auf das neue System wird die März-Rangliste aus- nahmsweise sistiert werden. Im Mai beginnt dann "ähnlich" dem Männertennis ein "Cham- pions Race", bis nach Ablauf eines Jahres wieder zum bewährten Modus zurück gekehrt wird.... . |
.
|
Trampolinspringen / ÖFT
(Wien), Sonntag 15. Jänner 2006
. Keine Änderungen an der Trampolin-Ranglistenspitze: Gschwister Hayn weiter voran. .
|
Turnen / ÖFT (Dornbirn/Wien),
Mittwoch 11. Jänner 2006
. Gymnaestrada bei EU-"Greening"-Konferenz. .
Die
Welt-Gymnaestrada 2007 Dornbirn
präsentiert sich kommende Woche als Die österreichische EU-Präsidentschaft will nicht nur politische Kompetenz demonstrieren, sondern auch Umwelt-Kompetenz. Eine der ersten internationalen Tagungen in Wien ist dem Thema „Greening Events“ gewidmet und macht Umweltfreundlichkeit und Nachhaltig- keit bei Kongressen und anderen Großveranstaltungen zum Thema. . Mit dabei ist auch die Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn. Das Organisationskomitee stellt sein Nachhaltigkeitskonzept in einem eigenen Workshopbeitrag vor. Der Kongress findet am 16. und 17. Jänner in der Wiener Hofburg statt. Verantwortlich für die Organi- sation ist das Lebensministerium mit Minister Josef Pröll, der den Kongress eröffnen wird. |
|
. |
. Ein EU-Interreg-Projekt stellt die Nachhaltigkeit der über 20.000 Teilnehmer starken Welt-Gymnaestrada gemeinsam mit dem Eidgenössischen Turnfest in allen Bereichen der Turn-Großveranstaltung in den Mittelpunkt: Personen- transporte mit öffentlichen Verkehrsmitteln, regionale Produkte für die Ver- pflegung, nachhaltige Abfallbewirtschaftung, soziale Aspekte gehören dazu.
Für
die Welt-Gymnaestrada 2007 werden
Geschäftsführer Mag. Erwin Reis, Die Gymnaestrada-Crew tritt mit so prominenten Veranstaltungsvertretern wie Fußball-WM Deutschland 2006, Fußball-EM 2008, der Ski-Stadt Schlad- ming, der Europäischen Kulturhauptstadt Linz 2009 und Roskilde-Musikfesti- val sowie mit Großveranstaltern aus Johannesburg, Wien, Barcelona und Vancouver bei der EU-Konferenz in Wien auf. . |
Carina Hasenöhrl Marco Baldauf |
Turnen / ÖFT (Wien),
Sonntag 1. Jänner 2006
. Hasenöhrl und Baldauf wieder Turnsportler des Jahres ! . Carina Hasenöhrl (K) und Marco Baldauf (V) sind nicht nur die der insgesamt beste österreichischen Kunstturner/in (was ihre Nr.1-Positionen in der ÖFT-Rangliste und ihre Mehrkampf- staatsmeistertitel belegen). Sondern sie liegen auch in der Sympathiegunst der heimischen Turnszene ganz vorne: Beide haben zum zweiten Mal hintereinander die "Sportlerwahl des Jahres" des Österreichischen Fachverbandes für Turnen für sich entschieden. . Auf Platz zwei landeten die Oberösterreicher Sandra Mayer und Marco Mayr, die 2005 mit Rang 3 bzw. 7 im Weltcup für die besten internationalen Kunstturnresultate Österreichs gesorgt hatten. Die engültigen Entscheidungen waren erst an den letzten beiden Tagen des Jahres gefallen, als Hasenöhrl und Baldauf ihre Fans deutlich besser mobilisieren konnten. Davor hatte die Führung mehrfach gewechselt. Rang drei ging an die Rhythmische Gymnastin Caroline Weber (V) und Kunstturner Mario Rauscher (W). . Bei der "ÖFT-Sportlerwahl des Jahres 2005" handelte es sich um eine Online-Publikumswahl. Jeder der wollte, konnte seine Stimme via Email abgeben. Zwischen Mitte Dezember und Silvester Punkt Mitternacht waren die "Wahllokale" offen. Interessantes Detail: Stimmen trafen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus 21 an- deren Ländern ein (neben allen unseren Nachbarstaaten z.B. Korea, Japan, USA, Chile, Ukraine oder Russland). Diese Auslandsstimmen bewirkten allerdings keine Platzierungsveränderungen. . |
ÖFT-Sportlerinnenwahl 2005 | ÖFT-Sportlerwahl 2005 | |||||||||
Rg. | Name | Land | Sport | Votes | Rg. | Name | Land | Sport | Votes | |
1. | Carina Hasenöhrl | K | Turnen | 1.324 | 1. | Marco Baldauf | V | Turnen | 1.427 | |
2. | Sandra Mayer | OÖ | Turnen | 1.012 | 2. | Marco Mayr | OÖ | Turnen | 1.158 | |
3. | Caroline Weber | V | Gymnastik | 750 | 3. | Mario Rauscher | W | Turnen | 633 | |
4. | Lubi Gazov | OÖ | Aerobic | 145 | 4. | Markus Höckner | W | Trampolin | 239 | |
5. | Valentina Baldauf | V | Gymnastik | 49 | 5. | Sebastian Bösch | V | Turnen | 40 | |
6. | Dinah Nagel | V | Turnen | 31 | 6. | Gabriel Rossi | St | Turnen | 18 | |
7. | Catherine Czak | W | Gymnastik | 28 | 7. | Wolfgang Richter | OÖ | Turnen | 15 | |
8. | Tanja Gratt | OÖ | Turnen | 26 | 8. | Thomas Bauer | NÖ | Turnen | 11 | |
9. | Corinne Lamprecht | V | Turnen | 25 | 9. | Andreas Höller | OÖ | Turnen | 9 | |
10. | Kathrin Nussbacher | K | Turnen | 19 | 10. | Fabian Leimlehner | OÖ | Turnen | 5 | |
. |
. |
Turnen / ÖFT (Wien),
Sonntag 1. Jänner 2006
. Marialuise Kogler ist ÖFT-Trainerin des Jahres 2005 ! . Die erstmals durchgeführte Wahl der "Trainerpersönlichkeit des Jahres" des Ös- terreichischen Fachverbandes für Turnen endete durchaus überraschend: Mag. Marialuise Kogler (Turnerschaft Dornbirn) gewann vor Sabine Hirsch (Sportunion Leopoldau). Beide Damen sind "klassische Vereinstrainerinnen" und ließen die Spitzensportcoaches aus dem Nationalteam-Betreuungsumfeld hinter sich. |
|
. Marialuise Kogler |
. Marialuise Kogler absolvierte 2005 ein riesiges und vielseitiges Pro- gramm höchst erfolgreich. Ihre Bilanz am Ende des Jahres: Der Team- Turnen-Staatsmeistertitel für ihre Mädchen, die aber auch "schön ver teilt" in den Kunstturn-"Nebenklassen" und beim Gym4all-Gerätturnen reihenweise ganz vorne in den ÖFT-Ergebnislisten zu finden waren. . Bei der Wahl zur ÖFT-Trainerpersönlichkeit des Jahres 2005 handelte es sich um eine Online-Publikumswahl. Jeder der wollte, konnte seine Stimme via Email abgeben. Zwischen Mitte Dezember und Silvester Punkt Mitternacht waren die "Wahllokale" offen. Die Führung zwischen Kogler und Hirsch (einer höchst engagierten Kunstturn- und Team- Turnen-Nachwuchstrainerin in Wien) hatte im Verlauf der Wahl mehr- fach gewechselt, bis zuletzt schien der Ausgang offen. . Kogler und Hirsch stehen auch stellvertretend für die starke Basis des Turnens in den über 500 österreichischen Turnvereinen. Erst auf Rang drei folgt mit Mag. Petr Koudela der erste Spitzensporttrainer interna- tionalen Zuschnitts. Der Tscheche coacht Marco Baldauf und hat als Cheftrainer des LZ Innsbruck 2005 für einen weit überdurchschnittli- chen Leistungssprung der Tiroler Kunstturner/innen gesorgt. . |
Ergebnis der Wahl zur "ÖFT-Trainerpersönlichkeit 2005" | |||||
Rg. | Name | Land | Sport | Funktion | Votes |
1. | Marialuise Kogler | V | Turnen | Vereinstrainerin TS Dornbirn | 475 |
2. | Sabine Hirsch | W | Turnen | Vereinstrainerin Union Leopoldau | 427 |
3. | Petr Koudela | T/CZE | Turnen | Tiroler Landes- & Baldauf-Trainer | 302 |
4. | Johanna Gratt | OÖ | Turnen | Nationaltrainerin | 242 |
5. | Frank Louter | NED | Turnen | Hasenöhrl-Coach (in Holland) | 169 |
6. | Nik Hadzhiev | BUL | Aerobic | Nationaltrainer | 152 |
7. | Anniko Biro | B/HUN | Turnen | Vereinstrainerin ASKÖ Mattersburg | 44 |
8. | Lucia Gencheva | BUL | Gymnastik | Nationaltrainerin | 33 |
9. | Martha Mayerhofer | W | Turnen | Übungsleiterin Union Leopoldau | 29 |
10. | Raina Afionlieva | St/BUL | Gymnastik | Cheftrainerin LZ ATG Graz | 19 |
|
Besuchen Sie die Sponsoren und Ausrüster des ÖFT: |
|