Presse-News
12/05 Die ÖFT-Presseaussendungen im Dezember 2005 . |
Sportaerobic
/ ÖFT (Mexiko City / Wien), Samstag
10. Dezember 2005
. Gazov gewinnt Aerobic-Weltcup in Mexiko ! . Nach mehreren Medaillenrängen ist Lubi Gazov jetzt ganz oben auf dem Siegerpodest eines Sportaerobic-Weltcups angelangt: Die 16jährige Linzerin gewann in Mexiko-City die U18-Kategorie des "Copa Nuevo Milenio"-Meetings ! Nach Platz 2 in der Qualifikation konnte sich Gazov im Finale steigern und die beiden Argentinierinnen Daiana Nanyer und Belen Konic auf die Plätze verweisen. |
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. Lubi Gazov |
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Nach der Enttäuschung bei der EM im Oktober (nur Platz 10 statt einer Medaille wegen eines außergewöhnlichen Jury-Besch....eids) holte sich Gazov beim letzten FIG-Bewerb des Jahres nun ihren Motvationskick für die lange Trainingsperiode: "Ich bin mit diesem Resultat natürlich sehr glücklich. Besonders die Konkurrentinnen aus Argentinien, Chile, Neuseeland, Japan, USA, Frankreich und Brasilien waren hier in Mexiko äußerst - zum Teil unerwartet - stark. Ich habe das interkontinentale Flair dieses Weltcups sehr genossen !" . Fabia Rimser, Österreich zweite Starterin, präsentierte sich eben- falls in Höchstform und zeigte ihre Kür fehlerfrei. Damit erreichte Rimser Platz 11, was einen großen Erfolg für die 17jähige Linzerin bedeutet. |
. Es ist zwar vorerst "nur" die U18-Kategorie und noch nicht die Elite der Allgemeinen Klasse. Aber festzuhal- ten ist: Gazovs Sieg ist (nach mehreren Medaillenrän- gen im Kunstturnen und in Sportaerobic) der erste überhaupt für den ÖFT bei einem offiziellen Weltcup- meeting in einer der Turnsportarten. |
Kunstturnen
/ ÖFT (Linz), Montag 5. Dezember 2005
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Japanische und englische
Siege beim
TGW-Future-Cup !
. Der "2nd International TGW Austrian Future Cup" verbuchte einen Riesenerfolg: 101 Kunst turner in 26 Teams aus 15 Ländern boten gestern beim Jugend-Weltturnier in Linz Nach- wuchssport der Extraklasse. Die Einzelsiege gingen an Japan (Terao Naoyuki, Sho Yokoha- ma) und Großbritannien (Daniel Purvis, Sam Oldham). Die Mannschaftswertung entschied das Juniorenteam des Olympiasiegers Japan klar für sich. Österreich präsentierte sich auf Platz 5 gut, aber am Ende einer langen Saison nicht mehr in Höchstform. Gabriel Rossi schrammte als Vierter knapp am U16-Podestplatz vorbei. Im U18 turnte sich Lokalmatador Andreas Höller als bester ÖFT-Athlet auf Platz 7, direkt vor dem Vorjahres-Sensationssie- ger Thomas Bauer. |
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. Sho Yokohama/JPN Nikola Dudek/CRO Terao Naoyuki/JPN Gabriel Rossi/AUT Andreas Höller/AUT >> 500 >> weitere >> Fotos ! |
Der internationale
TGW-Future-Cup steht für die Zukunft des
Kunstturnens. Man sah auf der Gugl - nicht von allen, aber von ver- blüffend vielen - Turnen, das es bis ganz nach oben in den höchsten Sportolymp schaffen kann. Im Zeitraffer wurden die Stationen am Weg zur internationalen Elite präsentiert, die sonst viele Trainings- jahre dauern. Es fasziniert, welche "Tricks und Kunststücke" schon die Kleinsten beherrschen. Selbst die allerjüngsten Turner - erst 11 und 12 Jahre alt - begeisterten das Publikum in der bis auf den letz- ten Platz gefüllten OÖ Landessportschule bereits mit Doppelsalti, Tsu koharas, verblüffenden Kraftteilen und ausgefeilter Technik. Bei den "Ältesten" (U18) war klar, dass sie ab 2006 auch in der Allgemeinen Klasse gute Figur machen werden. Sie zeigten Kunstturnen mit allem Drum und Dran nach vollen Eliteanforderungen. . Gabriel Rossi (Graz) bot im U16-Bewerb grundsätzlich eine Klasse- leistung, der eine oder andere kleine Patzer kostete ihn den Podest- platz. Andreas Höller folgte der Devise "Hopp oder tropp", was zu einigen tollen Küren aber auch zu Fehlern führte. Dennoch schaffte der Linzer mit 44.850 Punkten (laut internationaler Norm) einen per- sönlichen Rekord und veranschaulichte damit, dass er sein Potenzial zuletzt besonders stark weiter entwickelt hat. Vorjahres-U16-Sieger Thomas Bauer (Gänserndorf) präsentierte sich solide, aber nicht problemfrei. Weitere Österreicher kamen nicht unter die Top 10, ran- gierten aber im Mittelfeld. Nationaltrainer Dieter Egermann: "Unsere Besten sind vorne dabei, für die nächstjährige Junioren-Europameis- terschaft erwarte ich mir einiges. Insgesamt ist der Future-Cup eines der wichtigsten Meetings seiner Art, der Titel 'Jugend-Weltturnier' kommt nicht von ungefähr. Wir haben uns gut verkauft und Renom- mee dazu gewonnen".
Exkurs: Die Zukunft des
Turnens spricht russisch...
Fast egal mit welcher Mannschaft beim Future-Cup man
es zu tun
hatte, die Trainer hatten selten die selbe Muttersprache wie ihre Schützlinge. Und die Umgangssprache der Trainer untereinander war meistens Russisch. Standen früher die UdSSR bzw. bis vor Kurzem deren Nachfolgestaaten und die Ex-Ostblockländer ganz oben im internationalen Kunstturn-Ranking, so hat sich das zuletzt deutlich verschoben. In Summe sind in den letzten zehn Jahren Schätzungen zufolge fast 2.000 (!) professionelle Kunstturntrainer aus Osteuropa emigriert - hauptsächlich in die USA, nach Kanada, Australien und Westeuropa. . Dieser Know-How-Transfer verschiebt die Chancen im internationalen Wettbewerb. Bei der kürzlichen WM gewann Russland keine einzige Medaille mehr, dafür gab es Siege für Holland oder Brasilien. Hinter den Erfolgen dieser "neuen Länder an der Spitze" stehen ausnahmslos Trainer aus dem ehemaligen Ostblock. Die ÖFT-Trainer beim Future- Cup bildeten keine Ausnahme: Zwei Österreicher, drei Ungarn und ein Tscheche, darunter mit Janos Sivado und Csaba Fajkusz zwei ehema- lige Weltspitzenathleten. Insgesamt sind in Österreichs Kunst- turnen zurzeit 14 ausländische Profi-Trainer in den regionalen Leistungszentren tätig. |
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Future-Cup-Ergebnisse:
U18: 1. Terao Naoyuki (JPN, 50.950), 2.
Jesus Carlos (POR, 47.050),
3. Attila Racs (HUN, 46.900), 7. Andreas Höller (AUT/OÖ, 44.850), 8. Thomas Bauer (AUT/NÖ, 44.350), 14. Alexander Leidlmayr (AUT/T, 37.850), 18. Kevin Granegger (AUT/K, 33.650); U16: 1. Daniel Purvis (GBR, 49.100), 2. Kota Sato (JPN, 49.000), 3. Nandor Szabo (HUN, 48.800), 4. Gabriel Rossi (AUT/St, 48.300), 14. Lukas Kranzlmüller (AUT/OÖ, 44.650), 19. Bernhard Höller (AUT/T, 42.200), 25. Florian Wadl (AUT/K, 39.700); U14: 1. ex aequo Sho Yokoyama (JPN) und Sam Oldham (GBR, 49.350), 3. Nikola Dudek (CRO, 48.900), 19. Roland Auer (AUT/OÖ, 45.000), 24. Julian Egermann (AUT/W, 43.650), 29. Xheni Dyrmishi (AUT/W, 43.350), 44. Robin Wadl (AUT/K, 39.950), 45. Daniel Brandstätter und Marco Schranzhofer (AUT/T, 39.650), 48. Mario Strohmeier (AUT/S, 38.950), 49. Nicolas Wintschnig (AUT/OÖ, 38.550). Teamwertung: 1. Japan (149.500), 2. Großbritannien (144.100), 3. Ungarn (142.450), 4. Ungarn II (141.900), 5. Österreich (137.400). >> komplette Ergebnislisten . |
Kunstturnen
/ ÖFT (Linz/Wien), Samstag 3. Dezember
2005
. Turn-Juniorinnen-Länderkampf in Linz: 1. Österreich, 2. Slowakei, 3. Slowenien . Österreichs Kunstturn-Juniorinnen haben heute auf der Gugl in Linz einen freund- schaftlichen Länderkampf gegen die Slowakei und Slowenien klar gewonnen. In der Besetzung Dinah Nagel, Theresa Pirka, Kathrin Nussbacher, Stephanie Dittert, Marina Nothelfer und Andrea Rührlinger setzte man sich mit 127.800 Punkten un- gefährdet durch. |
. Die Junioren-Länderkampf- siegerinnen (drauf klicken zum groß ansehen) |
Dafür ging es zwischen den
Gästen bis zuletzt spannend zu. Am Ende hatte die Slowakei mit 121.633 zu 121.433 knapp die Nase vorne. Österreichs Nachwuchs-B-Auswahl (Denise Ka- rahodzic, Theresa Knogler, Hanna Grosch, Lisa Ecker, Jasmin Mader und Nicole Gutensohn) erreichte erfreulich nahe an den Gästen mit 118.300 den vierten Rang. . Auch im Einzel waren die ÖFT-Youngsters topp: Nagel (V, 32.90), Pirka (W, 32.033) und Nussbacher (K, 31.50) gelang ein Dreifachsieg, erst dahinter folgte als Vierte mit Ivana Kovacova (31.433) die beste Slowakin (5. Dittert W/ 31.067, 6. Alenka Dolnicar SLO/30.967). . Bundesfachwartin Sabine Samstag: "Zurzeit läuft's rund. Unser Nachwuchs war noch nie zuvor so zahlreich und so gut. Unsere nächste Generation hat das Zeug, auch im Nationen- Ranking einen international ganz großen Sprung nach vorne zu |
schaffen. Überall
wo wir derzeit antreten ernten wir ungläubiges Staunen, wie gut die jun- gen Österreicherinnen 'plötzlich' sind". . Nationaltrainerin Johanna Gratt: "Im Turnen dauert es fast ein Dutzend Trainingsjahre bis zur Spitze. Ich habe mich neben dem Nationalteam stets besonders um die Aufbau- arbeit gekümmert. Es beginnt sich auszuzahlen. Wir haben uns noch nie leichte Gegner gesucht und uns immer klar nach oben orientiert. Aber das war heute mein allererster Länderkampfsieg in 13 Jahren als verantwortliche ÖFT-Trainerin !" . > Ergebnisliste | > Siegerehrungsfoto 1 | > Siegerehrung 2 | > Österreich B . Morgen Sonntag ereignet sich ebenfalls auf der Linzer Gugl (Landessportschule, 10 Uhr, Top-Leistungen von 15 bis 18 Uhr) der "2nd International TGW Austrian Future Cup": Ein Jugend-Weltturnier für den männlichen Nachwuchs mit Teilnehmern aus 15 asiatischen und europäischen Ländern. >> mehr Info zum Future-Cup |
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