Presse-News 11/03
Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2003
ÖFT

  Rope Skipping   / ÖFT (Wien), Sonntag 30. November 2003
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ASC Grieskirchen und Kangaroos Oberwart beste österreichische Rope Skipper !
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In Groß Siegharts im Waldviertel fand die 3. Österreichische Mannschaftsmeisterschaft
im Rope Skipping statt. Insgesamt zehn Teams aus vier Bundesländern kämpften vor 
voller Tribüne mit Speed- und Freestyle-Übungen um die Medaillen.
In der Allgemeinen 
Klasse erwiesen sich die bisherigen Abonnementmeister der Austrian Skip Company aus 
Grieskirchen erneut als konkurrenzlos gut. Im heiß umkämpften Juniorenbewerb setzten 
sich erstmals die ambitionierten "Schnurspringer" aus Oberwart durch.
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Ergebnisse: Junior/inn/en: 1. Kangaroos Oberwart (2029.5 Punkte), 2. Fun Skippers Oberwart (1854,5), 3. Happy Skippers ATUS Graz (1593.5), 4. ASC Juniors Grieskirchen (1532.0), 5. Let's Jump Groß Siegharts (1518.0), 6. Sqips Groß Siegharts (1293.5), 7. Giggles Groß Siegharts (1264.5), 8. Snickers Groß Siegharts (1082). Allgemeine Klasse: 1. ASC Seniors II Grieskirchen (1870.0), 2. ASC Seniors I Grieskirchen (1786.0).
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Graz), Samstag 29. November 2003
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ATG zum dritten Mal Gymnastik-Gruppenstaatsmeister !
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Favoritinnensieg vor heimischem Publikum: Die Rhythmischen Gymnastinnen des Allge-
meinen Turnverein Graz (ATG) gewannen zum dritten Mal in Folge den Staatsmeistertitel 
im Gruppenbewerb. Schon die Verfolgerinnen des Salzburger Landeskaders auf Rang 2 
mussten die deutliche Überlegenheit jenes Ensembles zur Kenntnis nehmen, das mit ei-
ner Ausnahme identisch mit der heurigen WM-Nationalgruppe ist.
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Die siegreiche ATG-Gruppe (o.u.u.)
Die ATG-Athletinnen Nina Gamauf, Birgit Lanzer
Katrin
Purrer, Anna Schmitzer und Andrea Seidel 
hatten Österreich Ende September bei der WM 
vertreten und (gemeinsam mit der Linzerin Susan-
ne
Falkner) in Budapest den 17. Rang erreicht. 
Heute in Graz-Eggenberg stieß die routinierte Julia 
Blödorn, die bereits zwei Meistertitel aus 2002 und 
2001 auf ihrem Konto hat, wieder zum Ensemble 
dazu. Beide Küren gelangen den "Grazien aus Graz" 
ausgezeichnet, die Wertung lag sogar höher als
bei der Weltmeisterschaft. Das gemeinsam "erar-
beitete" Siegerinnenzitat: "Wir wollten am Ende
der Saison vor eigenem Publikum einen Karrierehö-
hepunkt setzen und gleichzeitig einen Ansporn für die Jungen liefern. Wir sind sicher: 
Beides ist uns gelungen !"
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In Relation ebenso hochklassig war das Niveau an der Spitze des Juniorinnenfeldes, der 
Bewerb verlief aber viel spannender und emotionsgeladener. Schlussendlich hatten auch 
hier die Lokalmatadorinnen das beste Ende für sich: Der ATG-Nachwuchs setzte sich 
knapp vor dem Vorarlberger Landeskader und der Sportunion West-Wien durch. Öster-
reichs Gymnastik-Juniorenszene ist zurzeit hochklassig und vielversprechend wie nie zu-
vor, die herausragenden Talente (Angelina Dobrynina, Anna
Mohr, Stefanie Pikl, Sabrina 
Pilhatsch
, Lisa Stampfl, Natascha Strobel oder Manuela Tiroch) verteilten sich gleichmä-
ßig auf die drei Medaillengewinner-Formationen.
Insgesamt festigte sich der Eindruck, dass Graz 
mittler Weile zur "Gymnastik-Hauptstadt Öster-
reichs" aufgestiegen ist. Von 23 für die Staats-
meisterschaft qualifizierten Gruppen aus acht Bun-
desländern hatte heute mehr als ein Drittel (8) aus 
drei Grazer Vereinen Heimvorteil. Knapp tausend 
Zuseher lieferten eine begeisterte und begeistern-
de Kulisse für ein Saisonfinale nach Maß.

>> Komplette Ergebnisliste
>> weitere Staatsmeister-Bilder: >1 | >2 | >3
>> Bilder aller Gruppen
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  Kunstturnen   / ÖFT (Stuttgart/Wien), Freitag 28. November 2003
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Turner Baldauf und Mayr 13. beim Weltcup in Stuttgart !
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Österreichs Kunstturn-Staatsmeister Marco Baldauf belegte heute beim letzten Saison-
weltcup in Stuttgart den 13. Rang am Reck. Der 24jährige Dornbirner Sportsoldat kam an 
seinem Spezialgerät flüssig durch das Programm und erhielt gute 9.262 Punkte.
Dennoch 
haderte er mit dem Schicksal: "Ich konnte eine meiner Pirouetten um die Stange nur im 
Zwiegriff statt im Ellgriff beenden, was mich zwei Zehntel Ausgangswert kostete. Statt 
10.0 hatte ich nur 9.8 als Bewertungsbasis - und genau jene Zehntel fehlten mir schließ-
lich für die Finalqualifikation. Schade. Unter die besten Acht für die Reckentscheidung 
qualifizierte man sich mit 9.462 Punkten - und ich war ja heuer schon einmal Dritter....". 
Am Pauschenpferd riskierte Baldauf seine ganz neue Kür mit ebenfalls höchstmöglichem 
Schwierigkeitswert von 10.0, die er gestern im Training erstmals fehlerfrei geschafft 
hatte. Das Risiko zahlte sich nicht aus, ein Unterbrechungsfehler machte das Ergebnis 
(7.900, Platz 30) eher bedeutungslos.
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An seinem Lieblingsgerät Sprung annähernd optimal lief es für Marco Mayr: Der 22jährige 
Sankt Valentiner schaffte mit 8.931 Punkten wie Baldauf am Reck den 13. Rang:
"Ich 
glaube, ich habe mich heute ausgezeichnet in Szene gesetzt !". Dies ist Mayrs vorerst 
bestes Weltcupergebnis, an den Ringen wurde er 20. und am Boden 22.
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Der Stuttgarter "DTB-Pokal" ist der bestbesetzte Kunstturn-Weltcup des heurigen Jahres. 
Insgesamt 115 Aktive aus 32 Nationen sind am Start, darunter an allen Geräten nahezu 
die komplette Weltspitze mit fast allen WM-Medaillengewinnern und Weltranglistenspit-
zenreitern. Beachtliche 75.000,- Euro Dotation bedeuten im Kunstturnen einen Rekord-
wert. Demzufolge sind
auch die Leistungen von Staatsmeisterin Tanja Gratt sehr hoch 
einzuschätzen:
Die knapp 17jährige Ottensheimerin war mit sich zufrieden, überbot mit 
Platz 16 am Schwebebalken (ihrem stärksten Gerät), Platz 17 am Boden und Platz 18 am 
Stufenbarren ihre bisherigen Weltcupbestmarken (zufälliger Weise) um jeweils exakt zwei 
Ränge. Trainerin-Mutter Johanna
Gratt erläutert: "Tanja hat Boden und Stufenbarren 
sauber durchgeturnt. Am Balken musste sie einmal vom Gerät, war damit aber in bester 
Gesellschaft. Denn die Favoritinnen und Stars purzelten heute reihenweise und es gab 
insgesamt nur sechs fehlerfreie Küren. Man darf nicht unbescheiden sein. Aber wenn 
Tanja die Balkenkür heute so gut wie vor zwei Wochen beim Spieth-Cup gelungen wäre, 
stünde sie schon in ihrem ersten Weltcupfinale...."

>> Österreicher-Fotos vom DTB-Pokal: >1 | >2 | >3 | >4 | >5 | >6
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Montag 24. November 2003
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ATG Graz klarer Favorit für Gymnastik-Gruppen-ÖM !
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Die Österreichischen Gruppenstaatsmeisterschaften in Rhythmischer Gymnastik am 
kommenden Samstag (29.11.) in Graz-Eggenberg kennen einen hohen Favoriten: Das 
Ensemble des Allgemeinen Turnvereins Graz ist bis auf eine einzige Position identisch
mit der heurigen
WM-Nationalgruppe und befindet sich in Topform. Alles andere als der 
erneute Sieg der Titelverteidigerinnen des ATG wäre daher eine Riesenüberraschung. 
Insgesamt 23 Gruppen mit 135 Aktiven aus 8 Bundesländern werden sich der ÖM-Jury 
stellen, Spannung verspricht besonders der Juniorinnenbewerb.
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Die ATG-Gruppe am 22.11. bei der 
Grand-Prix-Gala in Innsbruck
Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek: "Die ATG-
Gruppe hat am vergangenen Wochenende beim Grand 
Prix in Innsbruck im Showblock ihr Programm zwei Mal 
völlig makellos und hochkarätig vorgeführt. Ich habe 
keinen Zweifel daran, dass der Meistertitel nach 2002 
und 2001 zum dritten Mal in Folge nach Graz gehen 
wird". Gegenüber jener
Nationalgruppe, die im Sept-
ember bei der WM in Budapest Rang 17 belegt hatte, 
gibt es nur einen einzigen Wechsel: Julia Blödorn er-
setzt die Linzerin Susanne
Falkner, die weiteren "Gra-
zer Grazien" Nina
Gamauf, Birgit Lanzer, Katrin Purrer
Anna
Schmitzer und Andrea Seidel vertraten Öster-
reich
auch bei den Welttitelkämpfen (dafür ist Blödorn
schon Doppelstaatsmeisterin, während die jungen Gamauf und Lanzer heuer erstmals im 
ATG-Team stehen).
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Im Juniorinnenbewerb der Gymnastikgruppen-ÖM wird von den Expertinnen ein höchst 
spannender Dreikampf prognostiziert. Denn viele der hoffnungsvollsten Nachwuchs-Gym-
nastinnen Österreichs - und die sind zurzeit besser denn je - verteilen sich ausgewogen 
auf die Formationen des Landeskader Vorarlberg (z.B. Lisa
Stampfl, Anna Mohr), den ATG 
Graz (Stefanie
Pikl, Sabrina Pilhatsch, Natascha Strobel) und die Sportunion West-Wien 
(Angelina Dobrynina, Claudia Baricz, Manuela Tiroch ua.). Die Wettkämpfe in der ASKÖ-
Sportanlage Graz-Eggenberg am Samstag 29. November beginnen um 13 Uhr, die Ent-
scheidung in der Topkategorie fällt zwischen 14.45 und 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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  Kunstturnen   / Verein.z.Förd.d.KuTu (Klagenfurt), Montag 24. Nov. 2003
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Carina-Hasenöhrl-Comeback beim Alpen-Adria-Cup
am 6. Dezember in Klagenfurt !
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54 Teilnehmerinnen aus 12 Nationen umfasst das Starterfeld des 8. Alpen Adria Cups
für Nachwuchsturnerinnen
. Die wichtigste Veranstaltung ihrer Art in Österreich wird am 
Samstag 6. Dezember in der Klagenfurter Sporthalle Waidmannsdorf stattfinden. Nach 
einer „schöpferischen Pause“ im vergangenen Jahr gelingt dem neuen Veranstalter (Ver-
ein zur Förderung des Kunstturnens) dieses traditionsreichen AAC somit ein Comeback 
nach Maß.
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„Konzentration auf zwei Altersgruppen und eine hohe 
Leistungsanforderung – die Ausschreibungskriterien 
wurden bewußt auf internationales Niveau gehoben – 
machen den AAC für Spitzen-Nachwuchsturnerinnen
aus ganz Europa interessant“, resümiert Manfred Res-
sel, der Initiator und Motor hinter der Veranstaltung.
Im Level 1 turnen Sportlerinnen der Jahrgänge 1988
und 1989, im Level 2 die Jahrgänge 1990 und jünger.
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Carina Hasenöhrl vor heimischem Publikum.
Für Carina Hasenöhrl ist der 8. Alpen Adria Cup ein 
willkommener Anlass für einen Besuch in der Heimat
und eine Formüberprüfung nach der langen Verletz-
ungspause. „Ich freue mich auf Klagenfurt und meine 
Fans und hoffe auf ein zahlreiches Publikum ! So viele 
Spitzenturnerinnen sieht man schließlich nicht alle
Tage an der Arbeit.“ Carina vertritt gemeinsam mit
ihrer Freundin Sabrina Strutz (beide KTC Klagenfurt)
die Kärntner Farben in diesem Elitefeld und rechnet
sich Chancen auf einen Stockerlplatz aus, „obwohl die 
Mädchen, die ich aus meinem Trainingszentrum in De-
va (Rumänien) mitbringe natürlich zu favorisieren sind“.

Level 1 wird von 13.00 bis 14.30 Uhr, Level 2 von 15.30 bis 17.00 Uhr und um 18.00
Uhr wird die Siegerehrung stattfinden. Die teilnehmen Nationen sind
Albanien, Belgien, 
Finnland, Großbritannien,  Italien, Kroatien, Portugal, Rumänien, Schweiz, Slowakei, 
Slowenien sowie Österreich mit Turnerinnen aus Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Wien
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[Text: Dr. Rupert Hasenöhrl | Verein zur Förderung des Kunstturnens]xxxxxx
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  Rhythm. Gymnastik   / Ges.z.Förd.d.RG (Innsbruck), So. 23. Nov. 2003
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Gelungenes Jubiläums-GP-Finale mit Anna Bessonova 
und Vera Sessina als überragenden Gymnastinnen !
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Reifen- und Keulen-Weltmeisterin Anna Bessonova und Mannschafts-Weltmeisterin Vera 
Sessina
waren die überragenden Gymnastinnen des 10. Grand Prix Finales in Innsbruck. 
Die 19-jährige Ukrainerin Bessonova sicherte sich nach dem Mehrkampf in der USI-Wett-
kampfhalle
vor 1000 Zuschauern auch die Einzelfinali mit Reifen und Band. Russlands 
aufstrebender Star Vera Sessina holte sich den Sieg mit Keulen und Ball. Ausgezeichnet
im Weltklassefeld auch Staatsmeisterin Caroline Weber, die mit dem Reifen 8. wurde.
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Bessonova (l.) und Sessina in den
Geräteentscheidungen des GP
(drauf klicken zum groß ansehen)

Mit Bessonova und Sessina setzten sich die bestän-
digsten Gymnastinnen der Saison auch in Innsbruck 
durch. Für die herausragendsten Leistungen in allen 
acht Grand-Prix-Bewerben sicherten sie sich auch
den 2500-Euro-Winners Prize für den Sieg in den 
Grand-Prix-Gesamtwertungen: dreimal Bessonova 
(Reifen, Ball, Keulen) und einmal Sessina (Band).
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Stürmisch umjubelt waren die Gymnastinnen auch am 
Samstag abend
bei ihrem Auftritt in der Dogana des 
Congress Innsbruck. 900 geladene Gäste bei der 
ASVÖ-Tirol-Gala
anlässlich des 10-jährigen Bestehens 
des Grand Prix sahen im „Jahr des Wassers“ liebevoll 
choreographierte Tanzeinlagen mit den Höhepunkten 
„Schwanensee“ von Anna Bessonova, die mit ihren 
ukrainischen Teamkolleginnen Natalia Godunko und

Tamara Erofeeva in „Moulin Rouge“ auch schauspielerisches Talent bewies. Das öster-
reichische Nationalteam (Czak, Kragl, Weber) tanzte zu „Hot stuff“, Hanna Oberhofer, 
Caro Weber und Mitglieder des Landeskaders Tirol setzten das Thema „aus der Welt des 
Wassers“ um, die Kinder des Landeskaders Tirol entzückten mit „Saltimbanco“ zum Ab-
schluss. Die Verbindung der insgesamt 19 Vorträge gestaltete der Tanzsportklub Halle
an der Saale aus Deutschland. Der ORF wird am 8. Dezember um 20.15 Uhr eine einein-
halbstündige Zusammenfassung mit den Highlights des Grand Prix Finales und der Jubi-
läumsgala in TW1 ausstrahlen.
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Das sechste Grand Prix Finale in Österreich brachte nicht nur sportliche großartige Leis-
tungen im letzten großen Wettbewerb des Jahres. Das Schulprojekt beim öffentlichen 
Training, die Jubiläumsgala in der Dogana des Congress Innsbruck und die perfekte Or-
ganisation sind für künftige Ausrichter  ein hoher Maßstab. Der ASVÖ Tirol ehrte abseits 
des Wettkampfes seine Lokalmatadorin Hanna Oberhofer und Nationaltrainerin Birgit 
Schielin
für ihre Verdienste um die Rhythmische Gymnastik . [Text: Franz Srnka]
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10. Grand-Prix-Finale Rhythmische Gymnastik Innsbruck 2003 : Reifen: 1. Anna Bessonova (UKR) 27,450, 2. Vera Sessina (RUS) 26,875, 3. Zarina Gizikova (RUS) 26,400, 4. Inna Zhukova (BLR) 26,375, 5. Svetlana Rudalova (BLR) 25,800, 6. Natalia Godunko (UKR) 25,700, 7. Aliya Yusupova (KAZ) 25,250, 8. Caroline Weber (AUT) 24,400, 9. Katarina Pisetzky (ISR) 24,300. Endstand im Grand Prix 2003: 1. Bessonova 144 Punkte, 2. Sessina 98, 3. Gizikova 65. Keulen: 1. Sessina 27,250, 2. Bessonova 26,800, 3. Godunko 26,450, 4. Zhukova 25,900, 5. Yusupova 25,900, 6. Rudalova 25,300, 7. Eugenia Ramich (GER) 25,250, 8. Gizikova 25,125, 9. Weber 22,375. Endstand: 1. Bessonova 125, 2. Sessina 108, 3. Tamara Erofeeva (UKR) 75. Ball: 1. Sessina 27,550, 2. Bessonova 26,850, 3. Zhukova 26,625, 4. Yusupova 26,550, 5. Rudalova 26,375, 6. Gizikova 26,300, 7. Godunko 25,475, 8. Pisetzky 25,450, 9. Weber 24,200. Endstand: 1. Bessonova 135, 2. Sessina 79, 3. Gizikova 60. Band: 1. Bessonova 27,450, 2. Godunko 27,200, 3. Sessina 26,700, 4. Zhukova 25,750, 5. Gizikova 25,550, 6. Yusupova 25,200, 7. Rudalova 24,700, 8. Ramich 23,200, 9. Weber 21,600. Endstand: 1. Sessina 143, 2. Bessonova 84, 3. Erofeeva 62.
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  Fotos von der Gala:    >1 | >2 | >3 | >4 | >5 | >6 | >7 | >8 | >9 | >10 | >11
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  Fotos vom Finaltag:    >1
| >2 | >3 | >4 | >5 | >6 | >7   [alle: (C) Zimmermann]

  Rhythm. Gymnastik   / Ges.z.Förd.d.RG (Innsbruck), Sa. 22. Nov. 2003
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Gymnastik-GP-Finale: Selbst Olympiasiegerin 
Alexandra Timoshenko war begeistert -
Anna Bessonova Mehrkampfsiegerin in Innsbruck !
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Das 10. Grand-Prix-Finale in Rhythmischer Gymnastik hat eine würdige Mehrkampfsie-
gerin. Die als Favoritin gestartete Vize-Weltmeisterin Anna Bessonova entschied die 
Qualifikation für die sonntägigen Grand-Prix-Finale eindrucksvoll für sich. Die 19jährige 
Ukrainerin war von den 15 Konkurrentinnen in keinem Handgerät zu besiegen. Öster-
reichs Staatsmeisterin Caroline
Weber kam im Weltklassefeld auf Platz 13 und wird als 
beste Österreicherin in allen vier Finaldisziplinen antreten.
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Mehrkampfsiegerin Anna 
Bessonova beim Grand
Prix in Innsbruck

Alexandra Timoshenko ist eine der Allzeitgrößen der Rhythmi-
schen Gymnastik . Die Ex-Welt- und Europameisterin, bei der 
Olympiapremiere der Rhythmischen Gymnastik 1988 Dritte und 
vier Jahre später in Barcelona Olympiasiegerin geworden, 
machte in der USI-Wettkampfhalle ihren Nachfolgerinnen die 
Aufwartung. Nur Grand-Prix-Siegerin war die Ukrainerin nie – 
diese Wettkampfserie wurde erst 1994 unter tatkräftiger Mit-
hilfe Österreichs ins Leben gerufen …
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Vor den Augen Timoshenkos holte deren Landsfrau Anna Bes-
sonova
nach, was ihr im Vorjahr als Zweite hinter ihrer ukrai-
nischen Teamkollegin Tamara Erofeeva verwehrt blieb: den
Sieg beim Mehrkampf in Innsbruck. Vera Sessina und Natalia 
Godunko
kamen hinter Bessonova auf die Ehrenplätze. Die 
frischgebackene Keulen- und Reifen-Weltmeisterin von Buda-
pest ist in dieser Form auch am Sonntag in den vier Disziplinen 
Ball, Band, Keulen und Reifen wohl kaum zu bezwingen. Die
Ukrainerin wird auch die 2500-Euro-Prämie für drei Grand-Prix-

Siege (Ball, Keulen, Reifen) einstreifen. Vera Sessina steht als Grand-Prix-Siegerin 2003 
mit dem Band schon fest. Am Sonntag werden die besten acht jeder Disziplin in den 
Grand-Prix-Finali
an den Start gehen. Die Wild Card für das Veranstalterland Österreich 
sicherte sich erwartungsgemäß Staatsmeisterin Caroline
Weber.
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Die Österreicherinnen hielten sich in diesem höchstklassigen Teilnehmerfeld gut. Die 
17jährige Dornbirner EM-Finalistin
Weber wurde im Mehrkampf noch vor der Tschechin 
Kopacova
13., ließ mit Ball und Band auch die Russin Putintseva und die Israelin Risen-
zon
hinter sich. Rang 11 ist ein mehr als achtbares Ergebnis. Martina
Kragl (OÖ) und 
Catherine
Czak (W) legten im ersten Jahr in der Meisterklasse eine Talentprobe ab.
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Am Abend fand in der Dogana des Congress Innsbruck die ASVÖ-Gala anlässlich des 
10-jährigen Bestehen des Grand Prix der Rhythmischen Gymnastik statt, bei der die 
Gymnastinnen abseits vom Wettkampfstress eigens choreographierte Übungen zum 
Thema „Jahr des Wassers“ darboten und anschließend auch in Abendgarderobe hervor-
ragende Figur machten.
Text: Franz Srnka | Gesellschaft zur Förderung der RG
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Ergebnis Grand Prix Mehrkampf Innsbruck: 1. Anna Bessonova (UKR) 107,249, 2. Vera Sessina (RUS) 102,182, 3. Natalia Godunko (UKR) 101,649, 4. Svetlana Rudalova (BLR) 99,883, 5. Olga Yusupova (KAZ) 99,699, 6. Zarina Gizikova (RUS) 99,133, 7. Inna Zhukova (BLR) 97,764, 8. Tamara Yerofeeva (UKR) 96,950, 9. Eugenia Ramich (GER) 93,648, 10. Pisetzky (ISR) 93,416, 11. Putintseva (RUS) 90,866, 12. Risenzon (ISR) 90,533, 13. Caroline Weber (AUT) 88,466, 14. Kopacova (CZE) 88,431, 15. Martina Kragl (AUT) 78,649, 16. Catherine Czak (AUT) 76,682.
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Einzel-Qualifikationsresultate: Ball: 1. Bessonova, 2. Godunko, 3. Sessina, 11. Weber, 15. Kragl, 16. Czak. Band: 1. Bessonova, 2. Zhukova, 3. Rudalova, 11. Weber, 15. Kragl, 16 Czak. Reifen: 1. Bessonova, 2. Yusupova, 3. Gzikova, 14. Weber, 15. Czak, 16. Kragl. Keulen: 1. Bessonova, 2. Sessina, 3. Godunko, 14. Weber, 15. Kragl, 16. Czak
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  Foto-Impressionen vom GP-Mehrkampf (Copyright: Dirk Zimmermann):  
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  Team-Turnen Austria   / ÖFT (St.Veit/Glan), Samstag 22. November 2003

Favoritensieg bei der ÖM im Team-Turnen: Erfolgreiche Dornbirner Titelverteidigung !
"Rekord für die Ewigkeit" des Turn-Alleskönners Jörg Christandl..
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Die favorisierte Mannschaft hat sich bei der Österreichischen Team-Turn-Meisterschaft souverän durchgesetzt: Das Sportgymnasium Dornbirn gewann in Sankt Veit an der Glan den Bewerb der Allgemeinen Klasse mit einem Punkt Vorsprung auf die Turnerschaft Mäder. Auf Rang 3 klassierte sich die Sportunion West-Wien, womit die Plätze auf dem Siegerpodest komplett identisch wie im Vorjahr verteilt wurden. Alle drei Formationen dürfen sich nun auch starke Chancen auf einen Startplatz bei der Heim-EM 2004 in Dornbirn ausrechnen.
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Das Sportgymnasium Dornbirn bei der Akro-Showgymnastik-Kür (drauf klicken zum groß ansehen)
Team-Turnen (Austria) ist ein europa-
weit boomender Dreikampf aus Tempo-
bodenturnen auf der Tumblingbahn, 
Minitrampolinspringen und Akro-Show-
gymnastik. Im siegreichen Team des 
Sportgymnasium Dornbirn stehen mehr-
ere Größen der heimischen Kunstturn-
szene. Angeführt vom vor zwei Wochen 
frisch gekürten Boden-Staatsmeister
und WM-2003-Teilnehmer Sebastian 
Bösch
und der Ex-Ranglistenersten 
Verena Oberhauser zeig(t)en mehrere 
TopAthlet/innen im "Zweitsport" ihren Spaß am Turnen: TTA besticht durch modernste 
Präsentation, ist ein echter Power-Sport mit atemberaubender Dynamik und sorgt überall 
für Bombenstimmung.
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Für die erst dritte Österreichischen TTA-Meisterschaft qualifizierten sich bereits 23 
Teams aus sieben Bundesländern, insgesamt wird die Aktivenzahl in Österreich bereits
auf rund 1.000 geschätzt. In St. Veit an der Glan beeindruckten auch die Nachwuchs-
formationen der Juniorenklasse. Die
Union Eisenstadt gewann nach 2001 und 2002 nun 
auch den dritten ÖM-Titel in Folge, kletterte dabei aber im Leistungsniveau massiv nach 
oben und wurde von den Nachrückenden dennoch enger bedrängt, als erwartet.
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Einen einsamen Rekord stellte Jörg Christandl auf: Für den 23jährigen Klagenfurter war
die TTA-ÖM bereits die vierte Österreichische ÖFT-Meisterschaft, bei der er 2003 in der 
höchsten Wettkampfklasse erfolgreich(!) an den Start ging.
Der Turn-Alleskönner holte
in unterschiedlichen Turnsportartarten heuer einen Österreichischen Meistertitel (Sport-
akrobatik-Trio), zwei fünfte Ränge (Trampolinspringen Einzel, Kunstturn-Sprung Meister-
klasse) und einen sechsten beim Team-Turnen Austria - so bald wird ihm dies keiner 
nachmachen können !
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TTA-ÖM St. Veit 2003, Allgemeine Klasse: 1. Sportgymnasium Dornbirn (V, 22.95), 2. TS Mäder (V, 21.95), 3. Sportunion West-Wien (W, 21.05), 4. Schärtaudorf (Schärding-Taufkirchen-Andorf, OÖ, 20.35), 5. Klagenfurter Turnverein (K, 20.05), 6. Klagenfurt-Villach (K, 19.70); Junior/inn/en: 1. Union Eisenstadt Turnen (B, 24.65), 2. TS Dornbirn (24.15), 3. Verein Grazer Turnerschaft (St, 23.60), 4. TS Wolfurt (V, 22.35), 5. Sportunion West-Wien 2 (W, 22.15), 6. TV Bad Hall (OÖ, 22.05).
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>> Komplette Original-Ergebnisliste
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  >> Einige Foto-Impressionen:  
(v.a. von den Top-Teams, aber auch von jenen, die eher am "unteren Rand des Leis-
tungsspektrums" für das unverwechselbare und besondere Flair von TTA sorgen):
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  Rhythm. Gymnastik   / Ges.z.Förd.d.RG (Innsbruck), Freitag 21. Nov. 2003
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Hoch und Tief für die Top-Veranstaltung des Jahres: 
Volle Halle beim Schulprojekt,
Grand Prix ohne Oberhofer
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Der Tag des öffentlichen Trainings für das 10. Grand Prix Finale der Rhythmischen Gym-
nastik in Innsbruck, heute Freitag, war wie schon im Vorjahr ein voller Erfolg. Im Rahmen 
des Schulprojekts waren über 1000 Tiroler Schüler im Eineinhalbstunden-Takt in die Halle 
gekommen, um den weltbesten Gymnastinnen beim Training zuzusehen. Das war die gute 
Nachricht, die schlechte: Lokalmatadorin Hanna
Oberhofer bekamen sie nicht in Aktion
zu sehen, sie hatte bis zuletzt auf ein Antreten gehofft.
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Eine deprimierte Oberhofer war ohne Sportdress in die USI-Wettkampfhalle gekommen.
Sie musste erkennen, dass ihre Hoffnung auf einen GP-Start nicht aufgehen wird. Fünf 
Wochen nach den bei der WM erlittenen Bänderrissen absolviert die 18-jährige Inns-
bruckerin im Training alle Übungen, bei den Sprüngen ist sie aber noch immer nicht voll 
belastbar. Damit sind die schlimmsten Befürchtungen leider eingetreten, schweren Her-
zens musste sie ihre Nennung zurückziehen. Bei der Jubiläumsgala am Samstag abend in 
der Dogana des Congress Innsbruck wird Hanna antreten, dort wird auf das tänzerische 
Element und nicht auf das Springen wert gelegt.
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„Klar ist es für die Veranstaltung ein schwerer Schlag, wenn die Lokalmatadorin fehlt, 
aber es geht einfach noch nicht“, wird Nationaltrainerin Birgit
Schielin nun nur drei ihrer 
Schützlinge, Staatsmeisterin Caroline
Weber (V), Martina Kragl (OÖ) und Catherine Czak 
(W) in den letzten großen Wettkampf des Jahres schicken. „Wenn sie ihre Küren ohne 
Fehler absolviert, hat Caro Chancen, sich im samstägigen Mehrkampf auch ohne Wild
Card für die Sonntags-Finali zu qualifizieren. Das hat sie schon im Vorjahr bewiesen.“ 
Kragl und Czak, Zweite und Dritte der Staatsmeisterschaften in ihrem ersten Jahr in der 
Meisterklasse, haben beim öffentlichen Training in der USI-Wettkampfhalle ihre Übungen 
gezeigt. Ein guter Test für den Wettkampf, verständliche Nervosität vor vollen Tribünen 
inbegriffen.
.
Als Favoriten für den Mehrkampf gelten die WM- und Innsbrucker Vorjahrszweite und 
dreifache Grand-Prix-Führende Anna Bessonova (UKR), Mannschafts-Weltmeisterin Za-
rina Gizikova (RUS), Inna Zhukova (BLR), die den letzten Grand Prix in Minsk für sich 
entschieden hat, sowie die aufstrebende Vera Sessina (RUS), die schon vor dem Finale 
als Grand-Prix-Siegerin mit dem Band feststeht.
.
Der Ansturm beim Schulprojekt war noch größer als im Vorjahr. Rund 1100 Schülerinnen 
und Schüler aus ganz Tirol waren gekommen und begeistert. Sie hatten für diesen Tag 
schulfrei bekommen, um die beim Grand Prix antretenden Weltklasse-Gymnastinnen ein-
mal hautnah miterleben zu dürfen. Sie bekamen in Interviews mit aktiven (Bessonova)
und ehemaligen Weltmeisterinnen – Larissa Loukianenko als Kampfrichterin und Irina 
Deriugina als Trainerin – mit umfassenden Informationen tiefe Einblicke in die gar nicht 
geheimnisvolle Welt der fraulichsten aller Sportarten serviert.

(C) Franz Srnka.......
Gesellschaft zur Förderung der Rhythm. Gymnastik
.......
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  Rhythmische Gymnastik  / Ges.z.Förd.d.RG (Innsbruck), Do. 20. Nov. 2003
.
Erneute Absage von Kabaeva für das Grand-Prix-Finale. Galaabend im "Jahr des Wassers" - ein Kürlaufen der Besten !
.
Das Grand-Prix-Finale der Rhythmischen Gymnastinnen am Samstag und Sonntag in 
Innsbruck geht ohne Alina Kabaeva in Szene. Der Name der Weltmeisterin fehlt auch 
heuer auf der Teilnahmebestätigung der russischen Delegation. Vor einem Jahr hatte 
Kabaeva
eine Funktionärstagung vorgezogen und erst einen Tag vor dem Grand Prix
Finale abgesagt.
.
Für die Entscheidungen im Grand Prix ist das Fehlen Kabaevas, die sich heuer in den 
Grand-Prix-Bewerben rar gemacht hat, ohne Bedeutung: Anna Bessonova (Reifen, Ball, 
Keulen) und Vera Sessina (Band) ist der Winner’s Prize nicht mehr streitig zu machen.
Die 19-jährige Bessonova ist auch der große Star beim erstmals in Österreich stattfin-
denden Gala-Abend in der Dogana des Congress Innsbruck. Die Ukrainerin interpretiert 
„Schwanensee“, was perfekt zum Thema „Jahr des Wassers“ passt. Auch Hanna Ober-
hofer und Caroline Weber haben sich etwas Besonderes einfallen lassen, bereits im 
Sommer eine entsprechende „Wasser“-Choreographie einstudiert.
.
„Vergleichbar mit dem Schaulaufen im Eiskunstlauf, werden fernab vom Wertungsstress 
künstlerische und ästhetische Elemente dargeboten“, weiß OK-Geschäftsführerin Mag. 
Petra Neuschmied, dass Swarovski gerade deswegen diese Jubiläumsgala anlässlich des 
10. Grand-Prix-Finales (das 6. in Österreich) als Sponsor unterstützt. „Weil es sich um 
eine künstlerisch hochwertige Veranstaltung handelt und keineswegs sportliche Höchst-
leistung im Vordergrund steht“. Bessonova begeisterte mit ihrem Schwanensee-Tanz 
bereits das Publikum in aller Welt. Die frischgebackene Reifen- und Keulenweltmeisterin 
wird auch die 850 geladenen Gäste im Dogana Congress Innsbruck beeindrucken. Der 
gastgebende ASVÖ-Tirol-Präsident Hansjörg Mader wird dabei hochrangige Vertreter
des Landessportrats, der Grand-Prix-Hauptsponsoren Raika, Tiroler Wasserkraft, Tiroler 
Versicherung, Trachten-Stolzer ebenso begrüßen wie zahlreiche Sportprominenz mit 
ASVÖ-Präsident
Dr. Gernot Wainig, Olympiapfarrer Dr. Bernhard Maier oder Abordnun-
gen der Tiroler Turnvereine. Sie werden Darbietungen der Grand-Prix-Teilnehmerinnen
aus acht Nationen zu sehen bekommen. Tiroler Lokalkolorit zeigt der Tiroler Gymnastik-
Landeskader mit einer märchenhaften Interpretation des „Saltimbanco“ vom Cirque de 
Soleil
.
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Alle Grand-Prix-Siegerinnen (bis 1997 als Vierkampf), 1994: Ekaterina Serebrianskaya (Ukra-
ine); 1995: Ekaterina Serebrianskaya (Ukraine); 1996: Tatjana Ogryzko (Weißrussland); 1997: Elena Vitrichenko (Ukraine); 1998: Elena Vitrichenko (Ukraine, Seil, Reifen, Keulen, Band); 1999: Elena Vitrichenko (Ukraine, Seil, Reifen, Band), Alina Kabaeva (Russland, Ball); 2000: Elena Vitrichenko (Ukraine, Seil, Reifen, Band), Alina Kabaeva (Russland, Ball); 2001: Alina Kabaeva (Russland, Seil, Reifen, Ball, Keulen); 2002: Simona Peycheva (Bulgarien, Seil), Zarina Gizikova (Russland, Reifen, Ball), Tamara Yerofeeva (Ukraine, Keulen).

(C) Franz Srnka, Gesellschaft zur Förderung der Rhythm. Gymnastik
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  Team-Turnen Austria   / ÖFT (Wien), Dienstag 18. November 2003
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Vor ÖM Team-Turnen am kommenden Samstag:
Erste sportliche Weichenstellung für Heim-EM 2004 !
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Team-Turnen Austria (TTA) ist die jüngste und publikums-attraktivste Turnsportart.
Am kommenden Samstag (22.11.) steigt in St. Veit an der Glan die erst dritte Österrei-
chische Meisterschaft. Bereits 23 Teams mit 250 Aktiven aus 7 Bundesländern (neuer 
Teilnahmerekord) treten im Dreikampf aus Minitramp-Springen, Akro-Showgymnastik und 
Tempobodenturnen auf der Tumblingbahn an. Favorisiert wird der Titelverteidiger: Das 

Sportgymnasium Dornbirn
verfügt in seinen Reihen über gleich mehrere Spitzen-Kunst-
turner/innen, die auch im "Zweitsport" erfolgreich sind.
.
Ende Oktober 2004 wird in Dornbirn die Europameisterschaft im TeamGym, so der inter-
nationale Name dieser kontinentweit boomenden Sportart - stattfinden. Das Lokalmata-
doren-Team will dabei für Furore sorgen. In der von Ex-Kunstturn-Nationaltrainerin Rosa 
Dvoracek und dem Kunstturn-WM'03-Coach Mag. Martin Staudacher geführten Mixed-
Formation des Dornbirner Sportgymnasium stehen mehrere szenebekannte Namen. Allen 
voran der heurige WM-Teilnehmer Sebastian
Bösch, der sich erst am 9. November auch 
zum Staatsmeister im Bodenturnen kürte und die vielfache Ex-Staatsmeisterin, WM- und 
EM-Turnerin Verena
Oberhauser.
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Sechs weitere erfolgreiche Teilnehmer/innen an der kürzlichen Kunstturn-Staatsmeister-
schaft bilden das Gerüst des 14köpfigen Dornbirner Teams, dass von der Konkurrenz der 
TTA-ÖM als fast unschlagbar eingestuft wird. Chancen auf Medaillen werden auch der 

Sportunion West-Wien
, der Turnerschaft Mäder (V) und der Formation "Schärtaudorf" 
(Schärding-Taufkirchen-Andorf) eingeräumt. Jedenfalls gilt die Österreichische Meister-
schaft als erste wesentliche Standortbestimmung für die Heim-EM-Startplätze im kom-
menden Jahr. Für diese möchten sich auch die besten TTA-Juniorenteams empfehlen,
die 2004 in die Allgemeine Klasse aufrücken werden.
.
Die Österreichische Meisterschaft beginnt in der Sporthalle Sankt Veit am Samstag
22. November um 10 Uhr mit den Qualifikationsbewerben. Höhepunkte sind um 15 Uhr
das Juniorenfinale, um 16 Uhr die Allgemeine Klasse und um 17 Uhr ein neues "Großes 
Show-Finale"
mit den spektakulärsten Gustostückerln aller Bewerbe. Der Eintritt ist frei !
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Mauer), Sonntag 16. November 2003
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Christian Höckner und Gundula Raudner neue österreichische Trampolin-Schülermeister.
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Die neuen Trampolinmeister: Gundula Raudner und Christian Höckner (hinten) sowie Nadine Nußbaummüller und Martin Spatt (drauf klicken zum Groß ansehen)
Die Favoriten setzten sich in den Spitzenbewerben der Ös-
terreichischen Schülermeisterschaften im Trampolinspringen 
verdient durch. Vor begeistertem Fachpublikum in der Sport-
halle Mauer (bei Amstetten) gewannen Gundula Raudner 
(Graz) und Christian Höckner
(Wien, er ist der "kleine Bruder" 
des WM-Teilnehmers Markus Höckner) die Titel. Insgesamt 
boten die 30 besten "rotweißroten Nachwuchsflieger/innen" 
bei ihrem Saisonhöhepunkt ein äußerst vitales Bild einer 
dynamischen Sportart im starken Aufwind.
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Schülerinnen: 1. Gundula Raudner (TFC Graz, 82.90), 2. Andrea Karrer (ATUS Gratkorn, 80.70), 3. Susanne Hackl (ATV Steyr, 78.10).
Schüler: 1. Christian Höckner (UWW, 79.00), 2. Stefan Wimmer (Union Mauer-Öhling, 76.80), 3. David Bavorovsky (Union Mauer, 74.40).
Kinder weiblich: 1. Nadine Nußbaum-müller (ATV Steyr, 82.10), 2. Katha-
rina Perschl (ATV Steyr, 78.9), 3. Andrea Fink (TFCG, 78.3).
Kinder männlich: 1. Martin Spatt (ATV Steyr, 79.20), 2. Patrick Reiter (Union Mauer-Öhling, 72.50), 3. Daniel Duller (TFC Graz, 66.10).
>> Komplette Original-Ergebnisliste

  Kunstturnen   / ÖFT (Linz), Sonntag 16. November 2003

Spieth-Kunstturncup: Balken-Bronze für Gratt
Finalsiege an Holland und Ukraine !
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Die Gerätefinali des 2. Spieth-Cups der Kunstturnerinnen auf der Linzer Gugl hielten,
was sie versprochen hatten: Geboten wurde höchstklassiger Sport mit Siegerübungen
auf Weltspitzen-Niveau. Das Beste daran aus österreichischer Sicht: Staatsmeisterin 
Tanja
Gratt hielt exzellent mit, holte mit Bronze am Schwebebalken sogar eine Medaille !
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Im Vorjahr hatte Lokalmatadorin Gratt mit einer sensationellen Performance am Balken 
gewonnen und damit für den größten Erfolg der heimischen Kunstturnerinnen seit Jahr-
zehnten gesorgt. Heute gelang ihr am Lieblingsgerät eine zwar sehr gute, aber nicht 
perfekte Kür (8.600 Punkte, zwei bis drei kleine Unsicherheiten). Bronze hinter den bei-
den Spieth-Cup-Dominatorinnen Dariya Zgoba (9.300, Ukraine) und Loes Linders (8.900, 
Holland) ist dennoch ein grandioses Resultat: Beide Gegnerinnen hatten einen höheren 
Ausgangswert (9.70 bzw. sogar 9.90 gegenüber Gratts 9.30) und damit die besseren 
Startvoraussetzungen.

Gratt: "Bei der WM im August hat mich nur der verpatzte Schwebebalken die Olympia-
qualifikation gekostet. Bei der Staatsmeisterschaft vor einer Woche und heute ist mir
die Balkenkür jetzt drei Mal sehr gut gelungen - jede einzelne dieser Übungen hätte
für das Olympiaticket genügt. Ich weine dieser endgültig vergebenen Athen-Chance 
schon sehr nach. Gleichzeitig freue ich mich natürlich riesig über den heutigen Erfolg.
Ich habe allen gezeigt, wie gut ich turnen kann. Mein Selbstvertrauen nach der WM-
Krise ist jetzt stärker denn je !"

Nach ihrem gestrigen Mehrkampfsieg krönte sich Loes Linders mit den Finalsiegen am Sprung und Boden zur erfolgreichsten Teilnehmerin und Preisgeldsammlerin des Spieth-
Cups. Dariya Zgoba "rehabilitierte" sich mit den Goldmedaillen am Stufenbarren und 
Schwebebalken für ihren etwas verpatzten Mehrkampf (4.). Beide erst 14jährigen Tur-
nerinnen hatten heuer im Sommer auch bereits bei den Olympischen Jugendspielen in
Paris gewonnen: Ihnen gehört die Zukunft, sie bestätigten eindrucksvoll ihre Anwart-
schaft auf "Weltmeistertitel von morgen". Konkret: Beide werden mit Sicherheit bereits
im kommenden Jahr zu den ganz Großen ihres Sports zählen !
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2. Int. Spieth-Kunstturnerinnen-Cup 2003 | Gerätefinali:
Sprung: 1. Loes Linders (NED, 9.263), 2. Dariya Zgoba (UKR, 8.875), 3. Elizabeth Line (GBR, 8.725), 6. Tanja Gratt (AUT, 7.813, die Landungen beider Sprünge verpatzt).
Stufenbarren: 1. Dariya Zgoba (UKR, 9.400), 2. Maryna Kostychenko (UKR, 9.000), 3. Loes Linders (NED, 8.350), 5. Tanja
Gratt (AUT, 8.050, optimale Kür).
Schwebebalken: 1. Dariya Zgoba (UKR, 9.300), 2. Loes Linders (NED, 8.900), 3. Tanja
Gratt (AUT, 8.600, s.o.), 5. Kathrin Gobber (AUT, 8.150, gut gelungenes erstes großes int. Finale, die Qualifikation war schon eine Überraschung).
Boden: 1. Loes Linders (NED, 8.700), 2. Amy Dodsley (GBR, 8.650), 3. Maryna Kostychenko (UKR, 8.650), 4. Tanja
Gratt (AUT, 8.400, optimale Kür aber vier Zehntel weniger Ausgangswert als alle am Podest).
>> komplette Final-Ergebnislisten
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  Kunstturnen  / ÖFT (Linz), Samstag 15. November 2003
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Holländerin Linders gewinnt int. Spieth-Kunstturncup, Staatsmeisterin Gratt auf Rang 6 !
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Co-Favoritin Loes Linders aus Holland gewann in Linz den Mehrkampf des internationalen Spieth-Turncups vor den Engländerinnen Elizabeth Line und Amy Dodsley. Staatsmeisterin Tanja Gratt erreichte als beste des Gastgeberquartetts Rang 6, vegab Silber beim höchstkarätigen Kunstturnerinnen-Turnier des Jahres 2003 in Österreich nur durch zwei unglückliche Fehler.
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Im Mehrkampf des 2. int. Spieth-Kunstturnerinnen-
Cup auf der Linzer Gugl gingen 21 Top-Turnerinnen 
aus 10 Nationen an den Start. Besonders klingende
Namen aus der Ukraine, aus Holland, Deutschland, 
England, Südafrika und natürlich Österreich boten 
Kunstturnen der besonders feinen Art. Es gewann
die mitfavorisierte Holländerin Loes Linders (Zweite 
der heurigen Jugendolympiade in Paris) etwas über-
raschend und klar vor den beiden Britinnen Elizabeth 
Line und Amy Dodsley (Vorjahreszweite). Die als 
"Weltmeisterinnen von morgen" gehandelten und 
eigentlich top-favorisierten Ukrainerinnen Dariya 


Die Top 6 des Spieth-Cup-Mehrkampfes
beim Spielen der Holland-Hymne

Zgoba und Maryna Kostychenko zeigten zwar die schwierigsten Programme und sorgten 
mit atemberaubender Artistik für die größten Begeisterungsstürme des Publikums. Doch 
mehrere Unsicherheiten warfen sie auf die Positionen 4 und 5 zurück.
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Staatsmeisterin Tanja Gratt hätte heute trotz ihrer erst kürzlich überstandenen Ellbo-
genverletzung die Chance auf persönlichen Rekord und mit der Silbermedaille auf eine 
Riesenüberraschung gehabt. Schließlich wurde es für die Lokalmatadorin Platz 6 - und 
damit ebenfalls noch ein Spitzenergebnis: Gratt präsentierte sich in ausgezeichneter 
Verfassung, hatte aber bei zwei Küren Pech mit "unnötigen" Stürzen. Am Stufenbarren 
zeigte sie "bis zum Aufbücken zum Abgang die beste Kür ihres Lebens und rutsche dann 
unglücklich aus" (Natonaltrainerin-Mutter Johanna
Gratt). Am Lieblingsgerät Schwebe-
balken passierte Tanja Gratt mitten in der Kür beim Kadettsprung ein Konzentrationsfeh-
ler mit Abstieg, dennoch (!) qualifizierte sie sich für das morgige Gerätefinale, bei dem
sie ja Titelverteidigerin ist: "Mein Ellbogen schmerzt zwar noch, behindert aber nicht 
mehr. Mit viel Glück kann ich morgen im Finale vielleicht wieder eine Medaille gewinnen !"
.
Die drei weiteren und sehr jungen Österreicherinnen schlugen sich im Mehrkampf tapfer 
bis ausgezeichnet. Die erst 13järigeTanja Lichtenberger (OÖ) absolvierte ihren ersten 
ganz großen Wettkampf völlig unbekümmert und für ihre Verhältnisse fast optimal (Rang
17). Auch Kathrin Gobber (V) präsentierte sich am in-
ternationalen Parkett toll (Rang 12, völlig unerwartete 
Finalqualifikation am Balken !). Lara
Hagen (V) hatte
viel Pech mit einer Knöchelzerrung beim Absprung zum 
Balkenabgang, die sie in Folge am Boden und Sprung 
behinderte (Rang 15).

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Int. Spieth-Kunstturn-Cup 2003 | Mehrkampf: 
1. Loes Linders (NED, 34.450), 2. Elizabeth Line (GBR, 33.375), 
3. Amy Dodsley (GBR, 33.200), 4. Dariya Zgoba (UKR, 33.150), 
5. Maryna Kostychenko (UKR, 33.1), 6. Tanja Gratt (AUT, 32.7), 
7. Melanie Ferber (GER, 32.475), 8. Petra Sulcova (CZE, 31.55), 
9. Julia Kamnar (SLO, 31.275), 10. Katja El-Halabi (GER, 31.10); 
12. Kathrin Gobber (AUT, 30.800), 15. Lara Hagen (AUT, 30.05), 
17. Tanja Lichtenberger (AUT, 28.700).
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>> Komplette Ergebnisliste
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Österreichs Spieth-Cup-Quartett (v.l.) Tanja Lichtenberger, Katrin Gobber, Lara Hagen und Tanja Gratt


 Rhythmische Gymnastik  / Ges.z.Förd.d.RG (Wien), Samstag 15. Nov. 2003
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Öffentliches Training als Auftakt für das große GP-Finale: 1000 Kinder nutzten im Vorjahr den schulfreien Tag !
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Den kommenden Freitag haben Tirols Schüler in ihren Kalendern besonders heraus ge-
strichen. Der 21. November ist nämlich der Tag des öffentlichen Trainings für das
Grand 
Prix Finale der Rhythmischen Sportgymnastik in Innsbruck – und da hat Landesrat 
Sebastian Mitterer für den Besuch in der USI-Wettkampfhalle schulfrei gegeben. Das 
Schulprojekt wurde im Vorjahr erstmals durchgeführt und hat alle Erwartungen übertrof-
fen. Mehr als tausend Jugendliche kamen, um die weltbesten Gymnastinnen bei ihren 
letzten Trainingseinheiten zu bewundern. Der abschließende Höhepunkt des Gymnastik-
jahres wird heuer am 22. und 23. November ausgetragen.
.
„Wir das Angebot noch erweitert und diesmal auch die Volksschulen miteinbezogen. Ins-
gesamt wurden 667 Schulen aus ganz Tirol eingeladen“, erklärt Mag. Petra Neuschmied, 
die Geschäftsführerin des Organisationskomitees. „Organisatorisch kein Problem, die 
Schüler kommen mit Bussen und werden alle eineinhalb Stunden gestaffelt in die Halle 
eingelassen.“ Die ersten werden bereits um 8.30 Uhr erwartet. Und sie bekommen 25 
Gymnastinnen der absoluten Weltspitze zu sehen.
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Aus 45 Klassen waren vor einem Jahr Schüler angereist und sie brauchten ihr Kommen 
nicht zu bereuen. Die Stars zeigten sich – von vollen Tribünen zur Musik rhythmisch 
angefeuert - auf der Wettkampffläche von ihrer besten Seite, gaben bereitwillig Auto-
gramme oder standen mit Tipps zur Seite. Eine der umschwärmtesten waren da die 
Innsbruckerin Hanna Oberhofer und die Dornbirnerin Caroline Weber. Die fünffachen 
Staatsmeisterinnen 2002 bzw. 2003 wissen bereits, was sie erwartet, für die Linzerin 
Martina Kragl und die Wienerin Catharine Czak ist der Rummel noch Neuland ...
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Wobei das Antreten Oberhofers nach wie vor ungewiss ist. Die 17-jährige Lokalmata-
dorin macht zwar in der Rehabilitation nach ihren bei der WM erlittenen Bänderrissen 
Fortschritte, ist aber im Training noch nicht voll belastbar. „Um gegen die Weltelite 
anzutreten, muss man in Topform sein. Ich hoffe, dass sich das bis nächsten Freitag 
ausgeht. Mir würde das Herz bluten, könnte ich vor eigenem Publikum nicht antreten“, 
wird die Vorjahrsstaatsmeisterin aber auf jeden Fall bei der „Gala der Weltbesten“ in der 
Dogana des Congress Innsbruck antreten. „Künstlerisch sehr wertvoll, aber sportlich
nicht so anspruchsvoll. Da müssen keine Sprünge gezeigt werden – und die bereiten mir 
derzeit noch Probleme.“ Beim öffentlichen Training am Freitag wird sie auf alle Fälle da-
bei sein: „Das war vor letztes Jahr eine großartige Sache, da möchte ich nicht fehlen. 
Kann ich nicht aktiv dabei sein, werde ich gemeinsam mit Jörg Schielin die Übungen für 
das Publikum erklären und kommentieren.“

(C) Franz Srnka, Gesellschaft zur Förderung der Rhythm. Gymnastik
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  Kunstturnen   / ÖFT (Linz/Wien), Samstag 15. November 2003
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Österreichische Kunstturn-Ranglisten: Hasenöhrl und Zimmermann weiter in Führung !
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Tanja Gratts heutige ausgezeichnete Spieth-Cup-Leistung und ihr vorwöchiger Staats-
meistertitel haben nicht genügt: Die 16jährige Ottensheimerin hat in der neuen österrei-
chischen Kunstturn-Rangliste (Stichtag jeweils am 15. ungerader Monate) zwar deutlich 
aufgeholt - doch von der seit Juli führenden und zuletzt länger verletzten Klagenfurterin 
Carina
Hasenöhrl (15) trennen sie trotzdem 25 Hundertstel.
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Auch Position 3 (Sandra Mayer) und 4 (Barbara Gasser) der Damen-Rangliste blieben unverändert, dann würfelte die herbstliche Hochsaison die Plätze der folgenden zehn Turnerinnen kräftig durcheinander. Der Trend: Die junge Generation rückt vor, die ältere (was im Turnen bekanntlich relativ ist...) fällt zurück.
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Bei den Herren führt Thomas Zimmermann nun schon 72 Monate in Folge die Kunstturn-
Rangliste ohne Unterbrechung an. Die Nr. 2 (Marco
Baldauf) und 3 (Marco Mayr) blieben 
ebenfalls unverändert, dann tauschten Arno
Gasteiger (jetzt Vierter) und Mario Rauscher  
die Plätze, gefolgt von Dominik Ristl, der von Platz 11 aus erstmals den Sprung in die Top 
Ten schaffte.
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Kunstturnerinnen-Rangliste 15.11.03

Rg.

Name

Land

Punkte

1.è

Carina Hasenöhrl

K

32.962

2.è

Tanja Gratt

32.710

3.è

Sandra Mayer

31.625

4.è

Barbara Gasser

V

30.885

5.é

Kathrin Gobber

V

30.860

6.é

Lara Hagen

V

30.180

7.é

Raphaela Egermann

W

30.013

8.ê

Stefanie Praxmarer

29.964

9.ê

Patricia Peking

29.820

10.ê

Julia Aigner

29.817

ÖFT-Kunstturner-Rangliste 15.11.2003

Rg.

Name

Land

Punkte

1.è

Thomas Zimmermann

V

52.330

2.è

Marco Baldauf

V

50.062

3.è

Marco Mayr

49.449

4.é

Arno Gasteiger

S

46.867

5.ê

Mario Rauscher

W

45.700

6.é

Dominik Ristl

W

44.000

7.è

Sebastian Bösch

V

42.400

8.è

Wolfg. Lackenbauer

S

42.183

9.é

Robert Rausch

W

41.433

10.ê

Lukas Wüstner

40.100

>> alle Details (htm|doc|pdf) >> alle Details (htm|doc|pdf)
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  Rhythmische Gymnastik   / Ges.z.Förd.d.RG (Wien), Mittwoch 12. Nov. 2003
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Mehr als bloß eine Revanche für die Weltmeisterschaft: Top 8 von Budapest vor Olympiasaison nach Innsbruck !
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Wenig mehr als eine Woche nur noch bis zum Grand Prix Finale der Rhythmischen Gymnastik in Innsbruck, das am 22. und 23. November in der USI-Wettkampfhalle zum absoluten Highlight der Saison zu werden verspricht. Nicht weniger als die ersten Acht der Einzel-WM von Budapest haben ihre Nennung abgegeben. Lediglich hinter der fünftplatzierten Bulgarin Elisabeth Paisieva steht ein Fragezeichen. Die Weltspitze so geschlossen am Start – das gab es heuer sonst nur bei den Welttitelkämpfen.
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Das Grand-Prix-Finale ist aber mehr als eine WM-Revanche. Im Zweikampf im Mehrkampf zwischen Welt- und Europameisterin Alina Kabaeva, dem Topstar der Gymnastikszene, und „Kronprinzessin“ Anna Bessonova, die sich in Innsbruck die Preise in drei der vier Grand-Prix-Disziplinen abholen wird, könnte es durchaus eine Überraschung geben. Auch die Dritte von Budapest, Irina Tchachtchina, oder die Mannschaft-Weltmeisterinnen Vera Sessina und Alina Kapranova kommen durchaus für den Sieg in Frage. Die Ukrainerin Bessonova, schon vor einem Jahr in Innsbruck Zweite gewesen, könnte im russischen „Sandwich“ zerrieben werden.
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Für die Olympiaqualifizierten – zehn sind in Innsbruck dabei – zählt beim Grand-Prix-Finale nicht nur Sieg und Preisgeld – eine fehlerfreie Präsentation kann auch „Bonuspunkte“ für Athen bringen. Was die Bedeutung des Grand-Prix-Finales zusätzlich unterstreicht. Für die frischgebackene Staatsmeisterin Caroline Weber (V) und Lokalmatadorin Hanna Oberhofer (T) geht es in erster Linie um die Bestätigung ihrer guten Leistungen aus dem Vorjahr, wo sie mit der Weltklasse mithalten konnten. Vize-Staatsmeisterin Martina Kragl (OÖ) und Catherine Czak (W), die Dritte von Klagenfurt, wollen sich in ihrem ersten Jahr in der Meisterklasse bei den Kampfrichtern empfehlen.
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WM-Ergebnis von Budapest 2003, Einzel-Mehrkampf: 1. Alina Kabaeva (RUS), 2. Anna Bessonova (UKR), 3. Irina Tchatchina (RUS), 4. Inna Zhukova (BLR), 5. Elisabeth Paisieva (BUL), 6. Svetlana Rudalova (BLR), 7. Alija Yussupova (KAZ), 8. Dinara Gimatova (AZE).
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(C) Franz Srnka, Gesellschaft zur Förderung der Rhythm. Gymnastik


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 11. November 2003
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Lokalmatadorin Tanja Gratt vor Spieth-Cup in Linz
Das Turn-Topmeeting des Jahres !
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Der 2. int. Spieth-Cup am 15./16. November in Linz (Auf der Gugl) wird das höchst-
karätige Kunstturnerinnen-Turnier des Jahres 2003 in Österreich. An den Start gehen
24 Top-Turnerinnen aus 10 Nationen. Besonders klingende Namen aus der Ukraine, aus 
Holland, Deutschland, England, Südafrika und natürlich Österreich garantieren Kunst-
turnen der besonders feinen Art.
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Gratt am 9.11. im ÖM-Finale
Im Vorjahr hatte Lokalmatadorin Tanja Gratt beim Spieth-Cup 
eine Sternstunde.
Sie gewann mit einer phänomenalen Übung 
das Finale am Schwebebalken (>>
Video) und realisierte damit 
den größten Erfolg für die österreichischen Turnerinnen seit 
zwei Jahrzehnten. Ob Gratt heuer nach ihrer Verletzungspause 
wieder so eine Glanzleistung gelingt ?  Ihre Superkür bei der 
Staatsmeisterschaft am letzten Samstag verspricht jedenfalls 
sehr viel.
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Im Mehrkampf zu favorisieren sind die beiden Ukrainerinnen 
Dariya Zgoba und Maryna Kostychenko sowie die Holländerin 
Loes Linders
, die zwar alle erst 14 Jahre alt sind, aber heuer 
schon mehrere Gold- und Silbermedaillen bei der Jugendolym-
piade in Paris gewonnen haben. Sie gelten als kommende 
"Weltmeisterinnen von morgen". Chancen werden auch der 
Vorjahres-Überraschungszweiten
Amy Dodsley aus England 
eingeräumt.

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Seit der ÖM am letzten Wochenende in Eisenstadt stehen
auch
die drei weiteren österreichischen Teilnehmerinnen ne-
ben der Fünffachstaatsmeisterin Gratt fest. Nationaltrainerin 
(und Tanja-Mutter und Spieth-Cup-Organisationschefin...)

Johanna Gratt
nominierte in Vertretung der verletzten Carina 
Hasenöhrl
drei Nachwuchshoffnungen: Die beiden Vorarlber-
gerinnen Lara
Hagen und Katrin Gobber sowie mit der erst 
13jährigen Tanja Lichtenberger eine noch ganz junge zweite 
Lokalmatadorin aus dem Leistungszentrum Linz.
.
Die Bewerbe finden in der Landessportschule auf der Gugl in
Linz
statt. Am Samstag 15.11. findet (bei freiem Eintritt) von
15 bis 17 Uhr der Mehrkampf statt, am Sonntag 16.11. folgen 
von 10 bis 13 Uhr die Gerätefinali (Eintritt 5,- Euro).
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 9. November 2003
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Finali der Kunstturn-Staatsmeisterschaft:
Tanja
Gratt auch erfolgreichste "Gerätetitelsammlerin" !
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Die gestrige Mehrkampfsiegerin Tanja Gratt war heute auch in den Gerätefinali am erfolg-
reichsten. Gratt holte sich bei den Staatsmeisterschaften in Eisenstadt die Titel am Stu-
fenbarren, am Boden und an ihrem Paradegerät Schwebebalken. Herren-Mehrkampfmeister 
Marco
Baldauf hingegen blieb klar unter seinen eigenen Erwartungen, gewann nach zahl-
reichen Fehlern in jeder Kür nur an den Ringen. Weitere Herrensieger: Marco
Mayr, Mario
Rauscher
 und Sebastian Bösch.
.
Am Auftaktgerät Sprung hatte sich Tanja Gratt (16) noch knapp der neuen Junioren-
meisterin Barbara
Gasser (14, Lustenau, sie freute sich über ihren allerersten Staats-
meistertitel) geschlagen geben müssen, dann lief es für die in Linz trainierende Ottens-
heimerin nach Wunsch: "Jetzt bin ich auch für den int. Spieth-Cup kommende Woche
bei mir zu Hause in Linz sehr optimistisch !" Weitere Damen-Medaillen gewannen Claudia 
Grabmeier (Wien), Katrin
Gobber (Bregenz), Raphaela Egermann (Wien), Andrea Gufler 
(Buch/T) und Lara
Hagen (Lustenau).
.
Herren-Mehrkampfchampion Marco Baldauf hatte im Gegensatz zu Gratt heute einen ganz 
schlechten Tag erwischt. Der 23jährige Dornbirner Sportsoldat hatte im Vorfeld angekün-
digt, er wolle "mindestens 3x oder 4x im Finale gewinnen, sonst bin ich enttäuscht". Ge-
worden ist es nur eine einzige Einzelgeräte-Goldmedaille: Eine ganze Reihe von schweren 
Patzern - auch am Reck, wo er heuer bereits Weltcupdritter war - verhinderte Baldaufs lt. 
Papierform erwarteten Großerfolg. In den ÖM-Finali erfolgreicher präsentierten sich Marco 
Mayr (St. Valentin, 3x Gold) und Mario Rauscher (Wien, zwei Titel). Weitere Medaillen ver-
gab die Jury an Sebastian
Bösch (Dornbirn), an Arno Gasteiger (Salzburg) und an Dominik 
Ristl (Wien).
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Die 57. Kunstturn-Staatsmeisterschaft war die erste, die im Burgenland zur Austragung 
gelangte. Das Team der Union Eisenstadt-Turnen bestätigte den aktuellen sportlichen 
Aufwärtstrend im östlichsten Bundesland auch mit einer organisatorischen Glanzleistung,
die keinen Vergleich zu scheuen braucht.
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Gerätefinali Damen: Sprung: 1. Barbara Gasser (TS Lustenau, 8.275), 2. Tanja Gratt (TSV Ottensheim, 8.000), 3. Claudia Grabmaier (Sportunion Döbling, 7.925). Stufenbarren: 1. Gratt (7.80), 2. Gasser (7.65),
3. Lara
Hagen (TS Lustenau, 7.35). Schwebebalken: 1. Gratt (8.575), 2. Katrin Gobber (TS Bregenz Stadt, 7.850), 3. Gasser (7.500). Boden: 1. Gratt (8.250), 2. Raphaela Egermann (Sportunion West-Wien, 8.150),
3. Andrea
Gufler (DSG Buch, 7.800).
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Gerätefinali Herren: Boden: 1. Sebastian Bösch (TS Dornbirn, 8.050), 2. ex aequo Sebastian Swoboda
(TS Bregenz-Stadt, 8.00) und Marco Baldauf (TS Dornbirn, 8.00). Pauschenpferd: 1. Marco Mayr (ATSV 
St. Valentin, 8.025), 2.
Baldauf (7.225), 3. Mario Rauscher (TV Gersthof, 6.975). Ringe: 1. Baldauf
(7.975), 2. Rauscher (7.850), 3. Dominik Ristl (Sportunion Landstraße, 7.850). Sprung: 1. Mayr (8.8625),
2.
Baldauf (8.650), 3. Bösch (8.1625). Barren: 1. ex aequo Rauscher und Mayr (8.125), 3. Bösch (7.550).  
Reck:
1. Rauscher (8.525), 2. Baldauf (8.250), 3. Arno Gasteiger (TGU Salzburg, 8.050).


>> komplette Finalergebnisse Damen | >> komplette Finalergebnisse Herren
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  Kunstturnen   / ÖFT (Eisenstadt), Samstag 8. November 2003
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Marco Baldauf wieder Kunstturn-Staatsmeister !
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Nach Tanja Gratt bei den Damen setzte sich auch bei den Herren der Titelverteidiger durch: Marco Baldauf gewann bei den Kunstturn-Staatsmeisterschaften in Eisenstadt
den zweiten Mehrkampftitel in Folge. Zweiter wurde überraschend der Wiener Mario 

Rauscher
, der nach seiner WM-Verletzung wiedererstarkt persönlichen Rekord erreichte. Erst auf Rang 3 der stärker eingeschätzte, aber heute zu fehleranfällige Marco Mayr
(St. Valentin).

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Baldauf am Weg zu ÖM-Mehrkampfgold
Weltcupdritter Marco Baldauf hatte am Weg
zu seinem insgesamt bereits zwölften Staats-
meistertitel (3x Mehrkampf, 9x Einzelgeräte) 
allerdings viel mehr zu kämpfen, als erwartet: 
"Ich habe am Pferd und am Barren jeweils im 
dümmsten - weil am stärksten auf die Note 
wirkenden - Moment einen schweren Fehler 
begangen. Gleichzeitig hat Mario heute viel 
besser geturnt, als ich es ihm zugetraut hatte. 
Am Ende waren es zwar doch noch eineinhalb 
Punkte Vorsprung, aber weil ich mich während 
des Bewerbes nicht um die Noten gekümmert 
hatte, wusste ich bis zuletzt nicht, ob es sich 
ausgeht".
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Den Juniorenbewerb gewann Arno Gasteiger (Salzburg), da sein favorisierter WM-Team-
kollege Sebastian Bösch (Dornbirn) mit einer katastrophalen Pferdkür den Sieg vergab.
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Mehrkampf Meisterstufe: 1. Marco Baldauf (V, 50.500), 2. Mario Rauscher (W, 49.00), 
3. Marco Mayr (OÖ, 47.800).
Juniorenmeisterstufe A: 1. Arno Gasteiger (S, 45.700),
2. Dominik Ristl (W, 45.650), 3. Sebastian Bösch (W, 45.150).
Weitere Klassensieger: 
Meisterstufe B:
Andreas Jandorek (V), Junioren B: Erdal Türkyilmaz (V).
>>
Komplette Original-Ergebnislisten
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  Turnen   / ÖFT (Eisenstadt), Samstag 8. November 2003
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Alleskönner Jörg Christandl:
Schon drei unterschiedliche ÖM-Teilnahmen 2003 !

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Christandl beim zwei-
ten seiner beiden ÖM-
Sprünge in Eisenstadt
Jörg Christandl hat heute im Rahmen der Kunstturn-Staatsmeis-
terschaften in Eisenstadt einen außergewöhnlichen Rekord aufge-
stellt: Der 23jährige Klagenfurter Technikstudent erreichte im 
Sprungbewerb der Meisterklasse Rang 5. Das besondere daran: 
Nach dem ebenfalls fünften Finalplatz bei der Trampolinspringer-
Staatsmeisterschaft und sogar dem Trio-Meistertitel in der Sport-
akrobatik war dies heuer bereits Christandls dritte ÖM-Teilnahme 
in der höchsten Kategorie unterschiedlicher Turnsportarten.

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So vielseitig war vor ihm noch niemand - und Christandl will noch 
einen drauf legen: "Ich starte in zwei Wochen mit meinem Verein 
KTV auch noch bei den Österreichischen Meisterschaften im 
Team-Turnen Austria. Ich glaube, ich habe bewiesen dass die
sogenannten Turnsportarten wirklich miteinander verwandt sind. 
Wobei die Basis das klassische Turnen an den Geräten ist. Als 
gelernter Kunstturner fiel mir der Einstieg in Akrobatik, Trampolin-
springen und TTA relativ leicht. Umgekehrt hätte das wohl nicht 
so hochklassig funktioniert."

  Kunstturnen   / ÖFT (Eisenstadt), Samstag 8. November 2003
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Kunstturn-ÖM: Überlegene Mehrkampf-Titelverteidigung Tanja Gratts !
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Vorjahressiegerin Tanja Gratt wurde bei der Kunstturn-Staatsmeisterschaft in Eisenstadt 
der Favoritenrolle souverän gerecht. Die knapp 17jährige Ottensheimerin holte mit über-
legenem Vorsprung von 2.55 Punkten ihren zweiten Mehrkampftitel in Folge. Besonders
am Schwebebalken, ihrem Paradegerät, brillierte Gratt mit einer internationalen Klasse-
leistung.
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Tanja
Gratts Leistung ist umso bemerkenswerter, da sie nach 
einer schweren Ellbogenüberdehnung vor mehr als einem Monat 
erst seit knapp einer Woche wieder im Wettkampftraining stand. 
Am Sprung und Boden zeigte Gratt deshalb auch nicht ihr volles 
Programm, dafür aber eine 100%ig sichere Routine-Performance 
auf tollem Niveau. Am Schwebebalken riskierte sie alles und prä-
sentierte eine Klassekür mit Top-Format (AW 9.40, Note 8.70). 
Gratt: "Ich bin überglücklich, heute ist alles trotz permanenter 
Schmerzen im Ellbogen nahezu optimal gelaufen. Zuletzt war ich 
äußerst verunsichert, jetzt ist mein Selbstvertrauen wieder da !"
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Silber ging etwas überraschend an die Wienerin Claudia Grab-
maier (30.000), die beim Saisonhöhepunkt persönlichen Rekord 
aufstellte. Bronze erturnte die Dornbirnerin Anja
Fink (28.800)
mit einem eindrucksvollen Comeback nach eineinhalbjähriger 
Knieverletzungspause (Patellaluxation). Doch diese beiden Me-

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Tanja Gratt bei der ÖM
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daillengewinnerinnen der Allgemeinen Klasse wurden gleich 
von mehreren Nachwuchshoffnungen im extrem hochkarä-
tigen und zukunftsträchtigen Juniorinnenbewerb punktemä-
ßig getoppt. Die kürzlich nach Kanada übersiedelte Barbara 

Gasser
(Lustenau) siegte hier mit 31.050 Punkten vor Katrin 
Gobber
(Bregenz, 30.850) und vor Raphaela Egermann aus
Wien (30.200).
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Weitere Klassensiege: Jugendstufe: Anna Fedorchuk (Sportunion St. Pölten), Meisterinnenstufe B: Sabine Sulzbacher (Sportunion St. Pölten), Oberstufe: Rebecca Mayer (TS Dornbirn), Juniorinnenstufe B: Karin Spiegel (TS Dornbirn).
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>> Alle kompletten Original-Ergebnislisten


  Rhythm. Gymnastik   / Ges.z.Förd.d.RG (Wien), Mittwoch 5. Nov. 2003
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10. Grand Prix Finale - zum Jubiläum das 6. Mal in Österreich. Fest der weltbesten Gymnastinnen wieder in der Innsbrucker USI-Halle !
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Die Rhythmische Gymnastik hat 2003 einiges zu Feiern. Im 40. Bestandsjahr ging die ästhetische, fraulichste aller Sportart mit ihren Weltmeisterschaften nach Budapest,
wo 1963 die ersten Titelkämpfe ausgetragen wurden. Das zweite Jubiläum in diesem
Jahr wird in Österreich gefeiert. Am 22. und 23. November findet das Grand-Prix-Finale 
wie schon 2002 in der Innsbrucker USI-Halle statt.

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Zwei Gründe waren für das internationale Grand-Prix-Komitee ausschlaggebend, ein 
weiteres Mal nach Tirol zu kommen. Zum einen, weil Österreich einer der Wegbereiter 
dieser Wettkampfserie war, die auch den Gymnastinnen den Weg zum - gegenüber 
anderen Sportarten allerdings höchst bescheidenen - Preisgeld eröffnete. Zum anderen, 
weil großes Medienecho, Live-TV, randvolle Zuschauertribünen, österreichisch/tiroler-
isches Flair und eine perfekte Organisation vor einem Jahr ein unschlagbares Argument
für eine Zweitauflage in Innsbruck war.
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Der Grand Prix ist nach Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften zur 
bedeutendsten internationalen Veranstaltung der Rhythmischen Gymnastik geworden.
Die Geburtsstunde schlug 1994 in Wien, wo die Gesellschaft zur Förderung der Rhyth-
mischen (Sport)Gymnastik auch 1996 in der Wiener Stadthalle das Grand-Prix-Finale 
ausrichtete. Nach Linz 1998 und Korneuburg 1999 wurde im Vorjahr mit dem ASVÖ Tirol 
als Partner die neu erbaute USI-Wettkampfhalle in Innsbruck mit dem Grand-Prix-Finale 
eröffnet.
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Zum sechsten Mal werden die Grand-Prix-Siegerinnen heuer in Österreich gekürt – so
oft wie in keinem anderen Land. Eine der Olympiafavoritinnen für Athen 2004 wird dabei 
gehörig abräumen: die Ukrainerin Anna Bessonova. Die zweifache Weltmeisterin von 
Budapest führt unangefochten mit Reifen, Keulen und Ball die Grand-Prix-Wertungen an, 
wird mit dem Band nur von der russischen Athen-Hoffnung Vera Sesina übertrumpft.
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(C) Franz Srnka / Gesellschaft zur Förderung der Rhythm. Gymnastik


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 4. November 2003
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Baldauf Favorit für Kunstturner-Staatsmeisterschaft !
Start von Damen-Titelverteidigerin
Gratt noch ungewiss.
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Am kommenden Wochenende (8./9.11.) werden in Eisenstadt die Staatsmeisterschaften 
im Kunstturnen
ausgetragen. Erstmals in seiner 57jährigen Geschichte findet der bundes-
weite Saisonhöhepunkt dieser zentralen olympischen Sportart im Burgenland statt. An
den Start gehen insgesamt 119 Turnerinnen und Turner aus allen neun Bundesländern, 
aus sieben professionell geführten Leistungszentren und aus 49 Vereinen.
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Bei den Herren ist Titelverteidiger Marco Baldauf (V) auch heuer klarer Favorit für Mehr-
kampfgold. Bei den Damen wird der Sieg ebenfalls nur über die Titelverteidigerin führen - 
wenn sie antreten kann: Tanja
Gratts (OÖ) Start ist nach einer Verletzungspause noch 
ungewiss. Die beiden "großen Abwesenden" sind die ÖFT-Ranglistenersten: Sowohl Carina 

Hasenöhrl
als auch Thomas Zimmermann werden in Eisenstadt leider nicht dabei sein.
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Marco Baldauf
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Tanja Gratt
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Wiederholt sich das ÖM- 
Siegerbild des Vorjahrs ?
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Von den fünf Turnerinnen, die Österreich im August bei der WM in 
Anaheim vertreten haben, wird bei der Staatsmeisterschaft heuer 
voraussichtlich nur eine oder gar keine antreten: Steffi
Praxmarer 
ist zwischenzeitlich zurück getreten, Julia
Aigner nimmt eine Aus-
zeit, Sandra
Mayer zieht eine zeitgleiche lukrative Verpflichtung in 
der deutschen Bundesliga vor und Carina
Hasenöhrl laboriert noch 
an den Schlussfolgen einer Verletzungs-Pechserie: "Ich habe bis 
zuletzt um die Startmöglichkeit gekämpft, aber es geht einfach 
noch nicht".
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Auch bei Vorjahres-Mehrkampfmeisterin Tanja
Gratt sah es nach 
ihrer Ellbogenverletzung bis vor kurzem eher nicht nach einer 
Startmöglichkeit aus. Höchstens Gratts Antreten am Schwebe-
balken schien in Frage zu kommen. Doch jetzt gibt es überrasch-
end Licht am Horizont. Gratt: "Seit dem Wochenende kann ich 
meinen Arm wieder relativ stark belasten. Ich hoffe, dass ich am 
Samstag den kompletten Mehrkampf an allen vier Geräten bestrei-
ten kann. Wenn ja, werde ich taktieren und nicht mein volles 
Schwierigkeitsprogramm zeigen".
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Dieses Taktik-Programm sollte für die 16jährige Ottensheimerin 
reichen, um gewinnen zu können. Tritt sie hingegen nicht an, er-
weisen sich Titelprognosen als schwer: Insgesamt ein knappes 
Dutzend junger Turnerinnen "der bisherigen zweiten Reihe" käme 
dann im Mehrkampf und in den Finali für Podestplätze in Frage.
Die Tagesform würde entscheiden, Spannung garantiert sein.
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Anders die Situation bei den Herren. Hier gibt sich Marco Bald-
auf
 - er war heuer schon Dritter im Weltcup - sehr selbstbewusst: 
"Da Thomas
Zimmermann nach seiner WM-Enttäuschung bis Jah-
resbeginn eine Auszeit nimmt, bin ich wohl der haushohe Favorit". 
Der 23jährige Dornbirner weiter: "Ich bin super in Form, möchte 
nicht nur wieder wie im Vorjahr den Mehrkampf gewinnen, sondern 
auch möglichst viele Einzelgerätetitel. Fünf Goldmedaillen (von ins-
gesamt sieben möglichen, Anm.d.Red.)
sollten es schon werden, 
sonst bin ich unzufrieden". Nationaltrainer Dieter
Egermann rela-
tiviert ein wenig: "Baldi ist natürlich erster Siegkandidat, gefolgt 
von Marco
Mayr und Mario Rauscher. Aber in den Finali traue ich 
neben diesen dreien auch den beiden anderen WM-Teilnehmern 
Arno
Gasteiger und Sebastian Bösch sowie Wolfgang Lackenbauer 
und Robert Rausch viel zu".

Ein besonderes Rekordprojekt strebt Jörg Christandl an: Der 
23jährige Klagenfurter will heuer in vier unterschiedlichen Turn-
sportarten in der jeweils höchsten zur Austragung gelangenden 
Wettkampfklasse antreten. Nach Sportakrobatik (Österreichischer 
Meister im Herrentrio!) und Trampolinspringen (5. Rang) steht nun 
Kunstturnen (Sprungbewerb, ev. auch Boden) am Programm. Den 
ÖFT-Vielseitigkeitsrekord wird der Alleskönner schon in Eisenstadt 
nach Teilstück 3 aufstellen, mit der Schlussetappe zwei Wochen 
später in St. Veit beim Team-Turnen noch einen drauf legen.

Die Bewerbe finden im Allsportzentrum Eisenstadt statt. Am Samstag 8.11. stehen die Mehrkämpfe am Programm. Los geht es 
mit den Damenbewerben schon um 8.45 Uhr morgens, die Favori-
tinnen werden um 15 Uhr in den Bewerb einsteigen. Im Anschluss 
fallen von 17.30 bis 20 Uhr die Entscheidungen bei den Herren. Am 
Sonntag 9.11. von 10 bis 13.30 Uhr werden bei Damen wie Herren 
die Gerätefinali ausgetragen. Der Eintritt kostet am Samstag 10,- 
Euro (5,- für Jugendliche von 14 bis 18, Kinder frei), am Sonntag 
5,- Euro (3,- für Jugendliche, Kinder frei).
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