Presse-News
10/03 Die ÖFT-Presseaussendungen im Oktober 2003 ÖFT |
Rhythm. Gymnastik / Ges.z.Förd.d.RG
(Wien), Freitag 31. Oktober 2003 |
(C) Franz Srnka / Gesellschaft zur Förderung der Rhythm. Gymnastik |
Turnen / ÖFT (Wien), Donnerstag 30.
Oktober 2003 |
Kunstturnen
/ ÖFT (Glasgow/Wien), Sonntag 26. Oktober 2003 |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Klagenfurt), Sonntag 26. Oktober 2003 |
Kunstturnen / ÖFT (Glasgow/Wien),
Sonntag 26. Oktober 2003 |
Sportaerobic / ÖFT
(Debrecen/Wien), Sonntag 26. Oktober 2003
|
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Klagenfurt), Samstag 25. Oktober 2003
|
Sportaerobic / ÖFT
(Debrecen/Wien), Samstag 25. Oktober 2003
Weitere Fotos
der EM-Kür Josef J. Borbelys: >1
| >2
| >3
| >4
| >5 |
Weltgymnaestrada / OK WG'07 (Dornbirn), Freitag 24. Oktober 2003 . >> 1. Presse-Info des OK der Weltgymnaestrada 2007 >> Fotos von der Presse-Präsentation . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Donnerstag 23. Oktober 2003 .
|
|||||
Thomas Zimmermann
ist Österreichs erfolgreichster
Kunstturner seit dem 2. Weltkrieg. Der Sportsoldat wurde 38 Mal Staatsmeister, hält den Weltrekord mit 12 WM-Teilnahmen, war bei sieben Europa- meisterschaften am Start und bei zwei davon im Finale. Bei sechs Weltcups stand Zimmermann unter den Top 8, rückte im Vorjahr bis auf Rang 6 der Pauschenpferd-Weltrangliste vor und erreichte beim Weltcupfinale den 5. Rang. Die größte Auf- merksamkeit der Weltturnszene sicherte sich Tho- mas Zimmermann allerdings 2001 mit der Erfindung seines eigenen Sprunges (Überschlag mit Schrau- ben-Doppelsalto), der als absolute Höchstschwie- rigkeit in die internationalen Wertungsvorschriften aufgenommen und bis heute erst von einem ein- zigen anderen Turner auf der Welt nachgemacht werden konnte. Paradoxer Weise gelang es Zim- mermann jedoch bislang nicht, seine überall aner- kannte Sprung-Weltspitzenleistung auch in ent- sprechende Ergebnisse umzusetzen: Bei der WM 2001 patzte er, bei der EM 2002 - wo der Öster- reicher als Titelkandidat gehandelt worden war - |
|
||||
verletzte er sich beim
Einturnen schwer am Knie und musste operiert werden.
. Aus diesem krassen Manko erwuchs nun Thomas Zimmermann neue Motivation: "Im heuri- gen Jahr hatte ich alles auf eine einzige Karte gesetzt und mich voll auf den Mehrkampf an allen sechs Geräten konzentriert. Denn nur über den Mehrkampf bestand die Möglichkeit, einen Olympiaquotenplatz zu erhalten. Diesem Ziel opferte ich teilweise sogar meine Spe- zialstärken am Sprung und Pferd, bin aber im Sommer bei der WM in Anaheim schließlich an der Verwirklichung gescheitert. Nun stand ich vor der Frage, wie es weiter gehen sollte. Ich habe sehr viel erreicht, die Olympiateilnahme ist aber nicht mehr möglich. Gibt es da noch Ziele, fragte ich mich, und wenn ja - welche ? Nach langem Nachdenken und Ana- lysieren bin ich mir jetzt sicher. Ich will noch weiter machen, denn die Lust am Turnen ist noch da. Der Reiz, der jetzt noch besteht ist jener, wieder so zu springen wie zur Zeit, als ich meinen Sprung kreiert habe. Das heißt, ich werde keinen Mehrkampf mehr bestreiten und an den Einzelgeräten nur noch den Sprung forcieren. Ich möchte mir momentan auch keine Ziele in Form von Platzierungen vornehmen. Wenn ich es schaffe, wieder so zu sprin- gen wie 2001 und 2002 und meinen eigenen Sprung in guter Qualität zu zeigen, dann wer- den sich die Resultate von selbst einstellen." . 2003 wird Thomas Zimmermann an keinen Wettkämpfen mehr teilnehmen. Es wird für ihn sicher nicht einfach, nach über einem Jahr nur Mehrkampftraining nun alles auf eine Karte zu setzen.Turner T Das Training muss umgestellt werden und "Zimsi" außerdem einen zwei- ten Sprung der absoluten Top-Kategorie lernen. Denn seit einer seit einem Jahr gültigen Reglementumstellung benötigt man bei internationalen Sprung-Medaillenentscheidungen zwei unterschiedliche(!) Sprünge. Zimmermann: "Ich beherrsche den dafür vorgesehenen doppelten Tsukahara schon relativ sicher, sehe hier kein Problem. Dieses Ziel ist mit Sich- erheit das letzte in meiner aktiven Laufbahn als Kunstturner. Wer mich kennt weiß, dass ich auch dieses Ziel mit aller Konsequenz und mit vollem Einsatz angehen werde." ÖFT- Präsident Dir. Mag. Franz Fetti: "Thomas ist ein Musterexemplar eines Vorzeige-Sportlers und Vorbilds für die Jugend. Ich kann ihm zu seiner Entscheidung nur vorbehaltlos gratu- lieren und freue mich über sein da capo !" . |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Wien), Dienstag 21. Oktober 2003 |
Sportaerobic / ÖFT
(Wien), Dienstag 21. Oktober 2003 |
|
. Österreichs Sportaerobic-EM-Team für Debrecen 2003 |
Sportaerobic
ist eine sehr junge und attraktive Power-Wettkampfdisziplin, die kommende Europa- meisterschaft erst die dritte (nach 1999 und 2001). Österreich feierte sein EM-Debüt 2001 in Saragossa, als das Trio Philippi-Hruza-Philippi den 15 Rang belegte. Nach WM-Position 17 im Vorjahr in Klaipeda (LTU) erwarten sich die drei Athletin- nen nun einen deutlichen Fortschritt, obwohl ge- rade der Triobewerb (bei dem auch die Männer in der selben Klasse antreten, keine geschlechts- spezifische Wertung erfolgt !) als der am härtes- ten umkämpfte dieser Sportart gilt. Mag. Christina Philippi: "Wir sind in Hochform, haben ein äußerst erfolgreiches Intensivtraining hinter uns, gehen optimistisch in den Bewerb. Ich selbst laboriere |
zwar
noch ein wenig an einer Muskelzerrung in der Hüfte, doch sollte mich
diese mit ent- sprechender Physiotherapie nicht behindern. Mit etwas Glück und wenn alles gut geht, sollte ein Platz unter den ersten Zehn möglich sein". Teamchefin Petra Gazov legt die Latte sogar noch höher: "Ich erwarte, dass das Meistertrio das Finale der besten Acht erreicht". . Insgesamt sind für die EM in Debrecen 188 Athlet/inn/en aus 18 Ländern gemeldet, im Herrenbewerb wird Josef J. Borbely erstmals bei einer großen internationalen Meister- schaft an den Start gehen. Der Aerobic-Quereinsteiger aus der Kunst-, Schauspiel- und Kreativszene ist nach längeren Knieproblemen wieder verletzungsfrei, weiß aber, "dass ich nach erst einem halben Jahr in der Weltszene noch keine Wunder vom Zaun brechen kann. Ich hoffe auf ein Ergebnis im Mittelfeld". . Borbely wird am kommenden Freitag zwischen 18 und 21 Uhr für Österreich den Auftakt machen, das Trio seinen Qualifikationsbewerb am Samstag zwschen 17 und 19 Uhr be- streiten. Neben Einzel und Trio gelangen auch Duo- und 6er-Gruppenbewerbe zur Aus- tragung. Die Finali werden am Sonntag zwischen 14.30 und 17.15 Uhr die Aerobic-EM mit den Medaillenentscheidungen abschließen. . |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Minsk/Wien), Sonntag 19. Oktober 2003 |
Trampolinspringen / ÖFT
(Hannover/Wien), Freitag 17. Oktober 2003 |
Trampolinspringen / ÖFT (Hannover/Wien), Freitag 17. Oktober 2003 . Kür-Abbruch: Höckner verpatzt Trampolin-WM . Kein Erfolgserlebnis für Trampolinspringer Markus Höckner bei der ersten WM-Teilnahme eines Österreichers seit 17 Jahren: Der 26jährige Wiener Sportstudent begann gut und spulte seine zehn Pflichtsprünge ausgezeichnet ab. In der darauf folgenden Kür lief es dann allerdings nicht nach Wunsch. Höckner geriet beim dritten Sprung in Schwierigkei- ten und musste seine Kür beim sechsten vorzeitig abbrechen: "Ich habe nur noch ge- kämpft und schließlich den Überblick" verloren. Das (bedeutungslose) Ergebnis wird am Abend fest stehen, rund um Platz 80 im Kreise der anderen "Abbrecher" zu finden sein. . |
|
Höckner während seiner WM-Übung |
Höckner ärgert
seine misslungene Performance umso mehr, als er in
den letzten Tagen bei den WM-Trainings in absoluter Bestform agiert hatte und äußerst optimistisch in den Bewerb gegangen war: "Was soll ich machen, durch diese Enttäuschung muss ich jetzt durch. Schon die Pflicht ist zwar super gelaufen, aber ich finde, dass die Note extrem tief war. In der Kür habe ich dann den Fliffisrudi c (Anm.: Doppelsalto vorwärts mit eineinhalb Schrauben im zweiten) schlecht angesetzt und ab dann war der Wurm drin. Nach dem 'Halb ein - halb aus' (Anm.: Doppelsalto rückwärts mit je einer halben Schraube im ersten und zweiten Salto) ging es einfach nicht mehr weiter". . Markus Höckner hatte vor seiner Kür wegen einiger Unstimmigkeiten der Kampfrichter rund fünf Minuten warten müssen und fühlte sich aus der Konzentration gebracht. Unter Umständen war diese unerwartete Pause im letzten Moment mit ausschlaggebend dafür, dass die zahl- reichen rotweißroten Schlachtenbummler keinen Grund zum Jubeln erhielten. . |
Kunstturnen / ÖFT
(Wien/Klagenfurt), Freitag 17. Oktober 2003 |
Rhythmische Gymnastik
/ Ges.z.Förd.d.RG (Wien), Freitag 17. Oktober 2003
Grand-Prix-Zwischenstand
nach 6 von 8 Bewerben |
Trampolinspringen / ÖFT (Wien), Dienstag 14. Oktober 2003 . Vor erster österreichischer FIG-WM-Teilnahme im Trampolinspringen . Vom kommenden Donnerstag 16. bis Sonntag 19. Oktober 2003 werden sich in Hannover die Weltmeisterschaften im Trampolinspringen ereignen. 450 Athlet/inn/en aus über 40 Ländern werden um 12 Goldmedaillen und um alle 32 Quotenplätze für Athen 2004 käm- pfen. Erstmals seit der Integration des Trampolinspringens in das Olympiaprogramm, in den Weltturnverband FIG und in den ÖFT vor fünf Jahren ist auch ein Österreicher am Start: Markus Höckner, 26jähriger Sportmanagent-Student aus Wien, will "das neu ein- studierte Programm fehlerfrei absolvieren. Ob dann die Zehnerstelle meiner Platzierung 3 oder 4 beträgt, wird sich weisen". . |
|
Markus Höckner |
Markus
Höckner ist
nicht der erste Österreicher bei einer Trampolin- WM, aber der erste, bei dem dieser Top-Level tatsächlich "made in Austria" erreicht wurde. Vor ihm trat nur der in Deutschland lebende und trainierende Stefan (von) Pokorny bei den Welttitelkämpfen 1984 (Platz 23) und 1986 (Platz 11) für Österreich an. Höckner, dreifacher Staatsmeister, hat das WM-Limit bereits Ende Mai erbracht und sei- ne Kür über den Sommer nochmals deutlich aufgestockt. Acht seiner zehn in ununterbrochener Folge zu zeigenden Sprünge sind nun zu- mindest Doppelsalti, sieben enthalten außerdem Schrauben. Mit die- ser Schwierigkeitsdichte (11.0) erzielte Höckner vor knapp einem Monat beim hochkarätigen Teuto-Cup in Bielefeld Rang 6 und klaren österreichischen Rekord. . Markus Höckners WM-Start wird am Freitag um 12 Uhr erfolgen, das Endergebnis gegen 18 Uhr feststehen. Höckner ist im Übrigen nicht nur Österreichs zurzeit stärkster Trampolinspringer, sondern als ÖFT- Bundesfachwart auch "sein eigener Spitzenfunktionär". Und sein Trai- ner Dipl.Ing. Dominik Weiser springt selbst auch ausgezeichnet: Er ist der amtierende Überraschungs-Staatsmeister 2003.... . Bei der Trampolin-WM werden Bewerbe im Team-, im Einzel- und im Synchro(n)springen ausgetragen. Für Olympia qualifizieren sich die je |
16
besten Damen und Herren (höchstens 2x2 pro Land) im Einzelbewerb. In
Hannover außerdem am Programm stehen Team- und Einzelbewerbe im Tumbling
(Tempobodentur- nen auf einer Glasfiber-Akrobatikbahn) sowie Einzelbewerbe im Doppelminitramp-Springen. Diese beiden Sportarten werden in Österreich (noch) nicht wettkampfmäßig betrieben, sind jedoch ebenfalls höchst spektakulär und Atem beraubend - das Leistungsspektrum reicht bis zu Dreifachsalti mit Schrauben. . >> Info- & News-Plattform zur Trampolin-WM in Hannover . |
Kunstturnen / ÖFT
(Wien/Klagenfurt), Montag 13. Oktober 2003 |
|
Dieses Foto vom WM-Wettkampf am 18. August veranschaulicht die ersten beiden Viertel der Hasen- öhrl'schen Verletzungs-Pechserie.... |
Carina Hasenöhrls
Pechserie begann Ende Juli bei den
Olympischen Jugendspielen in Paris mit einer Oberschen- kelzerrung (links), eine gute Woche darauf folgte bei der WM-Vorbereitung in Anaheim (Kalifornien) eine Großzeh- engundgelenksluxation (ebenfalls links). Trotzdem konnte Hasenöhrl beide Bewerbe bestreiten und fuhr daraufhin mit der Familie zwei Wochen auf Urlaub. Gleich nach Trai- ningswiederantritt in Deva (Rumänien) trat eine Achilles- sehnenüberreizung auf (diesmal rechts), die das Technik- training über zwei Wochen blockierte. Und aus einem bei einer Bodenübung erfolgten Sturz aufs (rechte) Knie vor 14 Tagen resultierte schließlich ein riesiger Bluterguss vom Knöchel bis zum Oberschenkel. . Da sich der Bluterguss nicht, wie vom rumänischen Be- treuerstab prognostiziert, zurück bildete, ließ sich Hasen- öhrl heute von ihrem Klagenfurter Vertrauenssportarzt Dr. Ivan Ramsak genau untersuchen. Die Diagnose: Ein Blut- stau, der unter dem Knie gestockt ist. Dieser kann sich nicht von alleine zurück bilden. Dr. Ramsak versucht die Heilung zuerst mit Alternativmedizin und hat Blutegel an- gesetzt. Funktioniert dies nicht, muss der Blutstau oper- ativ entfernt werden, die Entscheidung darüber soll in drei Tagen am 16. Oktober fallen. . |
Sportaerobic / ÖFT (Wien, Stoke on Trent), Sonntag 12. Oktober 2003 . Gazov gewinnt British Aerobic Open !. .
|
Turnen
/ ÖFT (Wien), Samstag 11. Oktober 2003 |
|
Der Grieche Dimitri Dimitropoulos (oben) ist neuer UEG-Präsident. Er und sein Gegen- kandidat Manuel Boa de Jesus bekräftigten im Anschluss an die Wahl, zukünftig gemeinsam arbeiten zu wollen (s. unten). ÖFT-Präsident Fetti (l.) unterlag bei der Wahl in die UEG-Exekutive Deutschlands Sylvio Kroll |
Das mit Spannung erwartete
"Duell" um die Führungsposition der europäischen
Turnsportarten endete im zweiten Wahlgang schließlich mit einem klaren
Votum: Der bisherige Vizepräsident Dimitri Dimitropoulos setzte sich
mit 27 zu 15 Stimmen gegen seinen Mitbewerber Manuel Boa de Jesus (POR,
bisher UEG-Exekutive) durch. Im direkten Anschluss an die Wahl bekräftigten
beide Kandi-
daten sofort offiziell, zukünftig mit geeinten Kräf- ten im UEG-Führungsgremium tätig sein zu wollen. Anstelle von Dimitropoulos zum neuen Vizepräsi- denten wurde (mit 29 zu 10 Stimmen gegen den Dänen Hans-Christian Bjerg) der Franzose Georges Guelzec gewählt. . Ebenfalls im Mittelpunkt des europäischen Turn- kongresses standen unterschiedliche Entschei- dungsfindungen über neue Durchführungsformate der Europameisterschaften in den verschiedenen Turnsportarten. Den Anträgen der UEG-Exekutive zur marktorientierten Modernisierung wurde mit einer einzigen - allerdings wesentlichen - Ausnah- me im Kunstturnen zugestimmt. . Für den ÖFT ebenfalls direkt relevant: Die in gut einem Jahr Ende Oktober 2004 in Dornbirn statt- findende "Euroteam"-Europameisterschaft erhält eine neue Bezeichnung. Denn diese neueste und trendorientierteste Turnsportart (Akro-Showgym- nastik, Tempobodenturnen auf der Tumblingbahn, Minitrampolin-Springen) wurde offiziell in "Team Gym" umbenannt. Dies entspricht dem in Öster- reich von Beginn an für diese Disziplin eingeführ- ten Begriff "Team-Turnen". >> zusätzliche Kongress-Infos
|
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Wien/Innsbruck), Donnerstag 2. Oktober
2003 |
Turnen / ÖFT (Wien), Donnerstag 2. Oktober 2003
|
>> Hier geht es zu den News vom September 2003 ! |
Besuchen Sie die Sponsoren und Ausrüster des ÖFT: |