Presse-News
05/04 Die ÖFT-Presseaussendungen im Mai 2004 ÖFT |
Lubi Gazov >> Gazov-WM-Foto 1 >> Gazov-WM-Foto 2 |
Sportaerobic / ÖFT
(Sofia/Wien), Montag 31. Mai 2004
. Gazov 7. der Aerobic-Junioren-WM ! . Lubi Gazov konnte sich im Finale der Sportaerobic-Juni- oren-Weltmeisterschaft in Sofia weiter steigern. Als klar jüngste im U17-Feld (danach beginnt die Allgemeine Klasse) erreichte die erst knapp über 15jährige Linzerin den siebenten Endrang. Der Sieg ging an die Russin Anna Sedova vor der Spanierin Sara Moreno und der Rumänin Georgina Iatcov. Lubi Gazov: "Ich bin sehr glücklich und hoch zufrieden. Das ist ein riesiges Versprechen für die Zukunft - ich will es in den nächsten Jahren einlösen !" . Als Achte unter Dutzenden Teilnehmerinnen aus allen Kon- tinenten für das Finale qualifiziert, rückte Gazov mit einer fehlerfreien Kür in der Entscheidung noch einen Platz vor. Ihr siebenter Rang ist das beste Ergebnis, das je ein/e ÖFT- Athlet/in bei einer Junioren-WM in einer der Turnsportarten erreicht hat. . Beste Nation der gestern spät abends zu Ende gegangenen Sportaerobic-Junioren-WM war Russland mit sechs Goldme- daillen von zehn möglichen (je fünf in den Kategorien U14 und U17). Der ÖFT darf mit seinem Abschneiden insgesamt sehr zufrieden sein: Alle 13 österreichichen Athletinnen behaupte- ten sich gut. Insgesamt vier TopTen-Platzierungen (Gazov, Bernadette Sieranska U14, Trio U14, Gruppenbewerb U14) und alle Aktive in den Top 30 zeugen - trotz keineswegs optimaler Trainingsbedingungen in dieser noch schlecht dotierten jungen Powersportart - von äußerst engagierter und sehr guter Nach- wuchskaderarbeit. Die Weltmeisterschaften in der bulgarischen Hauptstadt werden ab kommendem Donnerstag mit den Bewer- ben der Allgemeinen Klasse fort gesetzt. Österreichs Einzelelite mit Christina und Elisabeth Philippi kommt am Freitag (4.6.) zum Einsatz. . ê Qualifikations-Bericht ê .. |
Sportaerobic / ÖFT (Sofia/Wien), Samstag 29. Mai 2004 . Toller Aerobic-WM-Auftakt: Juniorin Gazov im Einzel-Finale, Gruppe auf Platz 6 ! . Die Sportaerobic-Weltmeisterschaften in Sofia haben gestern und heute mit den Qualifikationsbewerben der Junioren begonnen. Für Österreichs Team verlief der Auftakt hervorragend. Lubi Gazov hat im extrem umkämpften U17-Einzelbewerb die hoch gesteckten Erwartungen voll erfüllt. Die Linzerin qualifizierte sich unter Dutzenden Konkurrentinnen aus allen Erdteilen trotz einiger Probleme für das morgige Finale der besten Acht. Womit jetzt endgültig klar ist: Da wächst eine zukünftige Weltklasse-Athletin heran ! . Die österreichische U14-Sechsergruppe (alle aus Stockerau) belegte den sechsten Endrang (bei allerdings "nur" acht teilnehmenden Formationen), darf mit sich und ihrem Potenzial hoch zufrieden sein. Die vieleicht größte positive Überraschung aus ÖFT-Sicht ist der ausgezeichnete zehnte Platz von Bernadette Sieranska (Linz) im U14-Einzel: Damit war im Vorfeld nicht zu rechnen ! Die Ergebnisse der weiteren Österreicherinnen: Verena Niernsee schaffte im U14-Einzel Platz 22, die U14-Trios aus Stockerau (Bauer+Brandstöt- ter+Thorvartl) und Wörgl (Anna Stöckl + Sarah Stöckl + Bianca Foidl) reihten sich auf den Positionen 10 bzw. 15 ein. Simone Höck aus Wörgl klassierte sich im U17-Einzel (Lubi Gazovs Bewerb) an der 28. Stelle. . ÖFT-Nationaltrainer Nik Hadziev, ein ehemaliger bulgarischer Weltklasse-Athlet, der seine jungen Schützlinge offensichtlich "bei sich zu Hause" besonders gut motivieren und ein- stellen konnte: "Ich bin natürlich hoch zufrieden, das war nahe an der Obergrenze des zurzeit Möglichen. Aber wir haben gerade erst richtig mit der Arbeit begonnen...". >> Zur WM-Vorschau vom 26.5. . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Freitag 28. Mai 2004 . Aviso: Turnerinnen-Weltspitze am 11. Juni in Wien ! . In zwei Wochen, am Freitag 11. Juni 2004 wird in Wien ein hochkarätiger Drei- länderkampf der Kunstturnerinnen stattfinden. Österreichs Nationalteam trifft ab 17 Uhr im Sportzentrum Brigittenau (Hopsagasse) auf Deutschland und auf Vizeeuropameister Ukraine. Angeführt von der kürzlich gekürten neuen Mehr- kampf-Europameisterin Alina Kozich zählt jede einzelne der ukrainischen Tur- nerinnen zu den Medaillen-Kandidatinnen für Olympia in Athen ! . Es gab zwar in Wien in den letzten Jahren mehrfach Weltelite einiger "Turnsportarten" zu bestaunen (Trampolin-Weltcup, Grand Prix Rhythmische Gymnastik). Aber Kunsttur- nen auf diesem internationalen Spitzenniveau, wie es die besonders artistik- und akro- |
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. Alina Kozich am schmalen Gratweg zu EM-Gold 2004 Irina Yarotska fliegt zum vierten WM-Platz 2003 >> Alle Event-Details |
batik-orientierten
Ukrainerinnen verkörpern, hat man in der
Bundeshauptstadt schon seit Jahrzehnten (!) nicht mehr zu Gesicht bekommen: Alina Kozich (s.o.), Irina Yarotska (WM- Vierte 2003), Alona Kvasha (EM-Dritte 2002), Irina Krasny- anska (mehrfache WM-und EM-Finalistin 2003/04), Mirabella Akhunu (Boden-Junioreneuropameisterin 2002) und m.E. Olga Sherbatykh (EM-Finalistin 2004) zählen zu den absoluten in- ternationalen Topstars ihrer Branche, jede einzelne von ihnen kann überall auf der Welt jeden Bewerb gewinnen. Alleine ihre generell spektakuläre Risikobereitschaft (und damit verbunden manchmal mangelnde Stabilität) standen dem kompletten Durchbruch der jungen Ukrainerinnen bislang im Weg. Doch der heurige Vizeeuropameistertitel (hinter Rumänien, noch vor Russland und allen anderen Spitzennationen) gilt als Beginn der Trendumkehr. . Den freundschaftlichen Wettkampf in Wien nützen die Ukrai- nerinnen zur Olympia-Vorbereitung unter Wettkampfbedingun- gen. Sie können es sich sogar leisten, ohne "eigene" Kampf- richterinnen anzureisen, dafür ist der Teamchef ein ebenfalls ganz Prominenter: Igor Korobschinski war 1989 Weltmeister, 1992 Olympiasieger und dazwischen mehrfach Europameister. Heute ist er der ukrainische Turnverbandspräsident und Spit- zencoach (der Männer) in einem. . Deutschland lässt zwar seine zwei für Olympia qualifizierten Turnerinnen zu Hause, kommt dafür aber u.a. mit den besten Juniorinnen (die bei der EM Platz 10 geschafft hatten). Öster- reich, das zwei Teams an den Start schickt, gilt in dieser Be- gegnung als klarer Außenseiter, obwohl sich Carina Hasenöhrl und Tanja Gratt einiges vorgenommen haben: "Wir möchten unserem Heimpublikum deutlich zeigen, wie nahe wir schon an der Weltspitze dran sind !" . Eintrittskarten zum Bewerb am 11. Juni (17 bis 19 Uhr) kos- ten 7,- Euro für Erwachsene und 4,- Euro für Kinder/Jugend- liche (bis 14 Jahre), für Gruppen und ÖFT-Personenmitglieder sind Ermäßigungen vorgesehen. Kein Vorverkauf, first come, first choice. An den beiden Folgetagen (Sa.12.6., So.13.6.) werden am selben Ort die österreichischen Schülermeister- schaften mit den 238 begabtesten Zukunftshoffnungen aus allen Bundesländern ausgetragen. . |
Sportaerobic / ÖFT (Wien), Mittwoch 26. Mai 2004 . Vor Aerobic-WM und Junioren-WM in Sofia: Österreich mit 15 Aktiven dabei ! . Vom kommenden Freitag (28. Mai) bis nächsten Sonntag (5. Juni) werden in Sofia die Weltmeisterschaften und Junioren-Weltmeisterschaften in Sportaerobic stattfinden. Der ÖFT entsendet mit 15 Aktiven (alle weiblich, was nicht so sein müsste) die bislang bei weitem größte und stärkste österreichische Delegation zu den Welttitelkämpfen in die- sem jungen Powertrendsport. In der Elite treten Christina und Elisabeth Philippi an, das beste Ergebnis wird von Juniorin Lubi Gazov erwartet. Insgesamt sind über 400 Aktive aus 32 Nationen und allen Kontinenten gemeldet. . |
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Chrisi (l.) und Lisi Philippi Junioren-Nationalgruppe Juniorentrio Wörgl Lubi Gazov > Auf die Bilder drauf klik- > ken zum Groß ansehen ! |
Die WM der Elitekategorie wird sich vom 3. bis
5. Juni ereignen. Österreichs Vertreterinnen sind Elisabeth und Mag. Christina Philippi, also "zwei Drittel" jenes Aerobic-Trios, das sich in den letzten Jahren kontinuierlich an die Weltspitze heran gearbeitet hatte, aber durch den zu Jahresbeginn erfolgten Rücktritt von Kristina Hruza aufgelöst wurde. Beide Philippis geben daher ihr WM-Debüt im Einzelbewerb, gehen von Platzierungen im Mittel- feld aus. Christina Philippi, gleichzeitig als ÖFT-Bundesfach- wartin auch ihre eigene Spitzenfunktionärin in Personalunion: "Wir werden wohl erst nach der WM wissen, ob unsere Zukunft im Einzelbewerb liegt, oder ob wir mit einer neuen Partnerin ein neues Trio formieren werden. Jedenfalls ist es für uns heuer wichtig, präsent zu sein". Josef J. Borbely, Österreichs männli- cher Leistungsträger in der Aerobic-Weltszene, hätte sich zwar qualifiziert gehabt, muss aber aus beruflichen Gründen auf den WM-Start verzichten. Womit auch klar ist, dass es sich bei Österreichs besten Sportaerobicern im Gegensatz zur absolu- ten Spitze noch um "Amateure reinsten Wassers" handelt. . Schon vor der WM werden im "Winterpalast" der bulgarischen Hauptstadt als Auftakt vom 28. bis 30. Mai die ersten "World Age Group Games" (de facto: Junioren-WM) der Altersgruppen U17 und U14 ausgetragen. Für Lubi Gazov, die in den letzten beiden Jahren in ganz Europa von Podestplatz (meistens der oberste) zu Podestplatz eilte, sollte im U17-Einzelbewerb ein Top10-Ergebnis möglich sein. Die Linzerin weist zu hoch ge- stochene Erwartungen zurück, betont allerdings ihre Ambitio- nen: "Eine WM kann man nicht mit einem normalen Wettkampf vergleichen. Das wird für mich eine der größten Herausforder- ungen sein. Seit drei Jahren warte ich nun auf diesen Moment, trainiere sehr hart und freue mich darauf, mich mit den Besten aus aller Welt zu messen". . Ebenfalls Chancen auf eine sehr gute Platzierung werden den Österreicherinnen im U14-Gruppenbewerb (Nicole Androwitsch, Sophie Bauer, Nicole Brandstötter, Raphaela Kuna, Verena Niernsee und Katharina Thorvartl; alle vom "Fitaktivclub Gitti- City" in Stockerau) eingeräumt. Außerdem in Sofia mit dabei sind Bernadette Sieranska (Linz) und Verena Niernsee (Stock- erau) im U14-Einzel, Simone Höck (Wörgl) im U17-Einzel, sowie je ein U14-Trio aus Stockerau (Bauer-Brandstötter-Thorvartl) und aus Wörgl (Anna und Sarah Stöckl, Bianca Foidl, Ersatz: Silvana Gasser). . Sportaerobic ist die Fähigkeit, komplexe und hoch intensive Bewegungsmuster – die ihren Ursprung in traditioneller Fitness- Aerobic haben – ohne Unterbrechung mit einem hohen Grad an Schwierigkeitsteilen zu trendig-fetziger Musik vorzuführen. Eine Kür muss Kreativität mit der Integration aller Bewegungen, der Musik und Ausdruckskraft verbinden. Bewerbe werden im Einzel weiblich und männlich, für Mixed-Paare, Trios und Gruppen (beliebiger Aufteilung zwischen weiblich und männlich) durchge- führt. Bewertet werden Choreografie, Präsentation (Charisma, Showtalent), Musikalität, Kreativität, Ausführung, Schwierig- keit und Synchronität. Eine Kür besteht aus maximal zwölf Ele- menten, die im „Code de Pointage“ detailliert aufgelistet sind. Alles zusammen basiert auf sieben Grundschritten: Knee Lift, Kick, Jumping Jacks, Lunge, March, Jog und Skip. . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Dienstag 25. Mai 2004 . Thomas Zimmermann gibt Rücktritt bekannt ! . Eine außergewöhnlich lange und erfolgreiche Spitzensport-Karriere ist heute zu Ende gegangen. Kunstturner Thomas Zimmermann hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Der 31jährige Vorarlberger: "Nach der verpassten Olympiateilnahme, die als krönender Karri- ereschluss geplant war, habe ich mich jetzt schon dazu entschlossen. Es ist an der Zeit, meinen nächsten Lebensabschnitt vorzubereiten". Somit verlässt Österreichs bester Kunstturner seit über 50 Jahren die Sportbühne. . |
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WM 2003 . ÖJM 1985 > Rücktritts-Schreiben (doc) > Rücktritts-Schreiben (pdf) . > Karriere-Fotorückblick . > Portrait |
Thomas
Zimmermann war 15
Jahre lang - seit der WM
1989 - auf Weltniveau aktiv, ist alleiniger "Weltrekord- halter" an Turn-WM-Teilnahmen (12), war 2002 Fünf- ter im Gesamtweltcup und erfand 2001 einen absolut höchstschwierigen Sprung. Dieser sichert dem "Zimmer- mann" auf alle Ewigkeit einen prominenten Platz in den internationalen Regelwerken. Der Weltturnverband FIG nannte den "Überschlag mit geschraubtem Vorwärts- Rückwärts-Doppelsalto" des Österreichers offiziell "eine fast unglaubliche Kreation". . Doch Thomas Zimmermanns Erfolgsliste ist viel länger, sie umfasst auch auf nationaler Ebene einige "All time highs". Er war und ist seit 1997 Österreichs unange- fochtene Nr. 1. Zimmermann sammelte 38 österreichi- sche Meistertitel (2. Platz der ewigen Rangliste nach Hans Sauter/V, der von 1949 bis 59 siegte) und holte 7x den "wichtigsten" Staatsmeistertitel im Mehrkampf (1992/95/96/97/99/00/01, das ist österreichischer Re- kord gemeinsam mit Hans Sauter). 64 Staatsmeister- schafts-Medaillen in der Meisterklasse (zwischen 1989 und 2002) bedeuten den 1. Rang auch in dieser ewigen ÖFT-Rangliste. "Außerdem" war Zimmermann Team- EM-Finalist 2003, zwischen März und Oktober 2002 Weltranglisten-Sechster sowie EM-Mehrkampf-Finalist 2002, 2000 und 1996. Er sammelte ein Dutzend Final- teilnahmen bei Weltcup- und Grand-Prix-Turnieren und wurde 2000 zum offiziellen Vorarlberger "Sportler des Jahres" gewählt ! |
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In seinem heute veröffentlichten Rücktrittschreiben betont Zimmermann: "Ich konnte im Kunstturnen fast alle meine Ziele erreichen, leider ist Olympia nicht in Erfüllung gegangen. Ich habe den Zeitpunkt meines Rücktritts sehr bewusst gewählt und freue mich auf neue Aufgaben. Für meine zukünftige berufliche Laufbahn bieten sich mehrere Richtungen an, ich habe mich noch nicht entschieden. Nicht verabsäumen möchte ich es, mich bei der großen Turnfamilie - meinem Verein, den Verbänden, dem Bundesheer, den Behörden und Medien - zu bedanken. Es war und ist immer noch eine schöne Zeit und ich möchte kei- nen Tag missen !" Ganz besonders gilt Thomas Zimmermanns Dank drei Mentoren und Trainern, die seine turnerische Entwicklung maßgeblich geprägt haben: "Manfred Moos- mann hat mir mit viel Vertrauen den Grundstein gelegt und ermöglicht, mit dem Welt- klassetrainer Dezsö Bordan zu arbeiten. Dezsö war für mich auch menschliches Vorbild, vermochte mich in allen Lebenslagen zu führen. Peter Kotzurek schließlich hat mir in den letzten Jahren neue Motivation und Perspektiven gegeben, meine größten Erfolge habe ich unter seiner Leitung erreicht". . Doch in der Nachbetrachtung prägt eine "besondere Tragik" die letzten Karriere- jahre Thomas Zimmermanns: Er war seit 2001 (also seit der Erfindung des "Zimmer- mann") vom Potenzial her absolute Weltspitze am Gerät Sprung. Bei der WM 2001 in Gent galt er als heißer Tipp, bei der EM 2002 in Patras traute man ihm sogar Gold zu. Für den ganz großen Erfolg hätte ihm der Sprung "nur" so gut gelingen müssen, wie er das im Training ununterbrochen schaffte. Doch beide entscheidenden Momente der WM 2001 und der EM 2002 bewerkstelligte Zimsi gleich schlecht. Bei der EM 2002 verletzte er sich im Anschluss außerdem so schwer am Knie, dass er fast ein Jahr lang, bis zum Frühjahr 2003, pausieren musste. Den "Zimmermann" sah man nach der EM 2002 in der Öffent- lichkeit nie wieder (auch von weltweit noch keinem anderen Turner). Es ist eine Ironie des Schicksals, dass Thomas Zimmermann seine größten internationalen Erfolge (Welt- cup-Gesamtfünfter, Weltranglisten-Sechster, s.o.) am Seitpferd gefeiert hat, obwohl er am Sprung eigentlich noch besser gewesen wäre - das aber nie umsetzen konnte ! . > Rücktritts-Schreiben | > Karriere-Fotorückblick | > Portrait . |
Kunstturnen / ÖFT (Klagenfurt), Sonntag 23. Mai 2004 . Zwei Finalsiege Carina Hasenöhrls beim int. Kärnten-Cup ! . Den Abschluss des 1. Kärnten-Cup der Kunstturnerinnen in Klagenfurt bildeten heute die Gerätefinali. Für Lokalmatadorin Carina Hasenöhrl liefen sie ausge- zeichnet: Sie gewann die Bewerbe am Sprung (ex aequo) und Schwebalken (souverän). Stufenbarren- und Sprung-Gold sicherte sich Shalina Groenveld, den Bodensieg Evi Neijssen, beide aus Holland. Die Überraschung des Tages lieferte die erst 13jährige Nachwuchshoffnung Theresa Pirka aus Wien mit dem dritten Platz am Schwebebalken. . |
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Hasenöhrl bei ihrer Balken-Siegeskür |
Carina Hasenöhrl:
"Ich bin mit dem Verlauf des Wochenendes sehr
zufrieden, hätte die Siege und zwei zusätzliche Silbermedaillen vorher nicht erwartet. Schließlich bin ich trotz Sprunggelenks-Bändereinriss angetreten. Dass ich dann sogar am Boden, wo ich nicht alle Schwie- rigkeiten gezeigt habe, am Podest gestanden bin, motiviert mich sehr". Insbesondere die Kür am Schwebebalken gelang Hasenöhrl phänome- nal gut und 100%ig sicher. Theresa Pirka hingegen hatte mit ihrer Bronzemedaille am selben Gerät das Glück der Tüchtigen. Sie brachte ihr Programm auf dem nur 10cm schmalen Gerät couragiert durch, während drei ursprünglich höher eingeschätzte Konkurrentinnen patz- ten. Die beiden Junioren-EM-Teilnehmerinnen Katrin Gobber (V) und Raphaela Egermann (W) konnten sich mit vierten Plätzen ebenfalls ausgezeichnet behaupten. . Finale Sprung: 1. Carina Hasenöhrl (AUT/K) und Shalina Groenveld (NED, 8.7625), 3. Renee de Wit (NED, 8.4875); 6. Katrin Gobber (AUT/V, 7.7625) .
Finale Stufenbarren:
1. Shalina Groenveld (NED, 9.000), 2. Renee de Wit (NED,
8.725), 3. Ornela Cuko (ALB, 7.500), 4. Carina Hasenöhrl (AUT/K) und Raphaela Egermann (AUT/W, 7.425) .
Finale Schwebebalken:
1. Carina Hasenöhrl (AUT/K,
8.825), 2. Renee de Wit (NED,
8.100), 3. Theresa Pirka (AUT/W, 7.775), 4. Katrin Gobber (AUT/V, 7.625) .
Finale Boden: 1.
Evi Nejssen (NED, 8.625), 2. Carina
Hasenöhrl (AUT/K,
8.425),
3. Shalina Groenveld (NED, 8.275), 4. Raphaela Egermann (AUT/W, 8.175), 6. Kat- rin Gobber (AUT/V, 7.900) . >> Komplette Ergebnislisten | >> Mehr Details |
Kunstturnen / ÖFT (Klagenfurt), Samstag 22. Mai 2004 . Holländerin Groenveld gewinnt int. Kärnten-Turncup, Hasenöhrl Zweite ! . Der 1. Kärnten-Cup der Kunstturnerinnen in Klagenfurt ist das am stärksten be- setzte internationale Meistermeeting, das es im südlichsten Bundesland bislang gegeben hat. Den heutigen Mehrkampf gewann Hollands Shalina Groenveld über- legen. Lokalmatadorin Carina Hasenöhrl trat trotz einer Sprunggelenkverletzung an, erreichte im Klassefeld aus sechs Nationen die Silbermedaille. Damit über- trumpfte sie etwas überraschend die vorab favorisierte Holländerin Evi Neijssen, die Dritte wurde. |
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. Carina Hasenöhrl beim int. Kärnten-Cup 2004 |
Carina Hasenöhrl konnte wegen eines dick getapten
Bändereinrisses am Sprunggelenk ausgerechnet am Boden, ihrem normaler Weise besten Gerät, nicht das volle Programm zeigen. Auch am Stufenbarren musste die 16jährige Klagenfurterin wegen eines Fehlers einmal unfreiwillig vom Gerät. Am Sprung und Schwebebalken hingegen gelangen Hasenöhrl die Küren ausgezeichnet, mit 33.333 gelang ihr trotz der Fehler daher insgesamt ein ansprechendes Resultat. Ihre Trainingskollegin in Alkmaar, Shalina Groenveld, war allerdings außer Reich- weite. Die Holländerin gewann mit souveränem Vor- sprung, scorte 35.250 Punkte und an jedem einzelnen der vier Geräte die Höchstnote. Die ursprünglich favo- |
risierte holländische EM-Teilnehmerin Evi Neijssen
patzte am Stufenbarren und Schwebe-
balken schwer, erreichte mit 32.017 deshalb nur den dritten Podestplatz. Carina Hasen- öhrl: "Ich habe wegen der Verletzung zuletzt einige Tage nicht trainieren können, wollte aber unbedingt zu Hause antreten. Das Publikum hat's mir gedankt, mich super ange- feuert und zusätzlich motiviert. Jetzt bin ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden, super, dass es so gelaufen ist !" . Auch bei den Juniorinnen setzte sich eine Holländerin durch, die gemeinsam mit Hasenöhrl in Alkmaar trainiert: Renee de Wit gewann mit 33.433 Punkten deutlich vor der Kroatin Martina Stojsic (31.250) und Katrin Gobber (30.950), Österreichs bester Turnerin bei der heurigen Junioren-EM, die sich knapp gegen die Albanerin Ornela Cuko behauptete. In der Jugendklasse schließlich komplettierte Stephanie Tijmes den kompletten holländischen Triumph, wenn auch nur ganz knapp vor der Vorarlberger Ausnahmebegabung Marina Not- helfer. Deutlich dahinter, aber dennoch auf dem Podest: Kathrin Nußbacher mit einer unerwarteten zweiten Medaille für das Gastgeberbundesland Kärnten. . Der 1. internationale Kärnten-Cup im Kunstturnen wird morgen Sonntag ab 10 Uhr in der Klagenfurter Sporthalle Waidmannsdorf mit den Gerätefinali abgeschlossen. Der Eintritt ist frei ! . >> Komplette Ergebnisliste | >> Foto-Impressionen | >> Mehr Details . |
Sportakrobatik / ÖFT (Wien/Dobersberg), Dienstag 18. Mai 2004 . Erste österreichische Sportakro-Schülertitel an Linz, Wieselburg und Dobersberg ! . In Waidhofen an der Thaya wurden am 16.5. erstmals Österreichische Schüler- meisterschaften der Sportakrobatik veranstaltet. 26 Formationen und acht kom- plette Mannschaften stellten sich dem Kampfgericht. Die Meistertitel gingen an besonders viel versprechende Talente aus den Akrobatikzentren in Linz, Wiesel- burg und Dobersberg. Auch den Mannschafts-Gesamtsieg sicherten sich die Gastgeber von der Union Dobersberg (Waldviertel, Nachbarort von Waidhofen). .
Die Sportakrobatik befindet sich in
Österreich zurzeit im starken Um- und Aufbruch. Der
Aufwärtstrend hat sich in den letzten Jahren so erfreulicher Weise fort gesetzt, dass immer mehr Nachwuchs-Aktive in diese junge ÖFT-Disziplin drängen. Heuer gelten erst- mals neu entwickelte Nachwuchsregeln. Dem Trend Rechnung tragend wurde auch erst- mals eine eigene Österreichische Schülermeisterschaft organisiert. ÖFT-Bundesfachwar- tin Bernadette Plutsch: "Die österreichischen Premieren-Schülermeisterschaften waren ein guter Schritt, auch für unsere jungen Sportlerinnen und Sportler einen nationalen Vergleich zu bieten. Sie sind bei allen Beteiligten - den Sportlern, Trainern sowie Funk- tionären - sehr gut angekommen. Eine Weiterführung ist von allen Seiten erwünscht. Die Aktiven zeigten hervor ragende Leistungen, boten eine tollen und spannenden Wett- kampf". . Die Klassensieger: Mannschaft: Union Dobersberg; Mädchentrio: Silke Frei, Katrin und Kerstin Bauer (Union Dobersberg); Mädchenpaar: Petra Haubenberger und Verena Kilnböck (ATV Wieselburg); Mixed-Paar: Manon Chauveau und Martin Wögerbauer (ÖTB Linz). >> Komplette Ergebnisliste | >> Diverse Siegerfotos . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Montag 17. Mai 2004 (Update vom 10.5.) . Zwei internationale Turnerinnen-Meetings vom 21. bis 23. Mai in Österreich: Hippolyth-Trophäe in Sankt Pölten und Kärnten-Cup in Klagenfurt . Am langen "Christi-Himmelfahrts-Wochenende" werden einander in Österreich zwei attraktive internationale Kunstturn-Events ergänzen: Hippolyth-Trophäe in St. Pölten und Kärnten-Cup in Klagenfurt. Fast hundert Turnerinnen aus zwölf europäischen Ländern - darunter Aktive aus den Top-Nationen Russland und Holland sowie mehrere EM-Teilnehmerinnen und nationale Meisterinnen - for- dern die besten Österreicherinnen heraus. . In St. Pölten feiert am Freitag 21.5. die int. Hippolyth-Trophäe ihr 10jähriges Jubiläum. Wettkampfstart in der Prandtauerhalle ist um 16 Uhr (Juniorinnen) und um 19 Uhr (Meis- terinnen). Neu ist der int. Kärnten-Cup am Samstag 22.5. (Mehrkämpfe ab 14 Uhr) und Sonntag 23.5. (Finali ab 10 Uhr) in Klagenfurt, der die Ambition hat, schon bald eine an- erkannte Größe im weltweiten Wettkampfreigen zu werden. Schon bei seiner ersten Auf- lage ist der Kärnten-Cup das stärkste internationale Meisterklasse-Meeting, das es im südlichsten Bundesland je gegeben hat ! . Die beiden besten österreichischen Turnerinnen teilen sich die Ereignisse gut unterein- ander auf: Staatsmeisterin Tanja Gratt wird voraussichtlich in St. Pölten um den Sieg mitfighten. Und Ranglistenerste Carina Hasenöhrl freut sich auf ihr Heimpublikum in Klagenfurt: "Der Kärnten-Cup ist mir sehr wichtig. Aber ich nütze den Flug von meinem Trainingsort in Holland auch, um in der Woche darauf meine Schuljahres-Gesamtprüfun- gen abzulegen. Hoffentlich klappt beides so, wie ich mir das wünsche...." . |
Rhythm. Gymnastik / VTS/ÖFT (Götzis/Wien), So. 16. Mai 2004 . Toller Erfolg für Caroline Weber beim Internationalen Vorarlberg Gymnastik-Cup ! . Wertvoller Sieg für Gymnastik-Staatsmeisterin Caroline Weber beim Int. Vor- arlberg-Cup in Götzis. Im 56 Gymnastinnen aus 12 Nationen starken Feld konnte sich die Lokalmatadorin gegen die beiden Bulgarinnen Jordanka Andonova und Gabriela Hristova durchsetzen. Im Kampf um Österreichs drittes EM-Ticket für Kiew Anfang Juni (Weber und Catherine Czak sind fix) steigerten sich auch Lisa Stampfl (Röthis) und Martina Kragl (Linz), boten auf den Positionen 4 und 5 sehr respektable Leistungen. . (Weiterer Text: VTS): Spannend bis zur letzten Übung entwickelte sich der Wettkampf in der Meisterinnenklasse, bei dem sich die amtierende Staatsmeisterin Caroline Weber (TS Dornbirn) schlussendlich als Siegerin vor den beiden Bulgarinnen Jordanka Andonova und Gabriela Hristova durchsetzen konnte. Im Kampf um einen EM Startplatz zwischen den anderen drei Nationalkadermitgliederinnen zeigte Lisa Stampfl (TS Röthis) vor heimi- schem Publikum einen ausgezeichneten Wettkampf. Sie wurde 4., knapp gefolgt von Mar- tina Kragl aus Linz und Catherine Czak aus Wien. . Die Bulgarinnen dominierten das Geschehen in der Juniorinnenklasse mit hoher Schule der Rhythmischen Gymnastik. Sie belegten die Plätze 1 bis 4. Bezaubernd und technisch per- fekt präsentierten sich die kleinen Gymnastinnen aus Moskau, ebenso wussten die Unga- rinnen zu begeistern. Als beste Vorarlbergerin platzierte sich Bianca Schuler (TS Röthis) auf dem 9. Platz. Die Schülerinnenklasse 2 gewann die quirrlige Schweizerin Lara Schmid vor Jessica Blum von der TS Lauterach. Auch in der Schülerinnenklasse 3 setzte sich die bewegliche und mit den Geräten perfekte Bulgarin Tcvetelina Stoyanova vor den nicht minder beweglichen Konkurrentinnen Margarita Mamun und Kristina-Tanja Pakhomchik aus Moskau durch. Beste Vorarlbergerin in dieser Klasse wurde Carmen Steinhauser von der TS Röthis auf Platz 7. . |
Hasenöhrl
und
Zimmermann
weiter die Nr. 1 im Turnen !
. Keine Änderung an der Spitze der österreichischen Kunstturn-Ranglisten vom 15. Mai: Carina Hasenöhrl und Thomas Zimmermann bleiben weiter in Front. Ebenfalls unverändert Zweite bei den Damen ist Staatsmeisterin Tanja Gratt, neue Nr. 3 Barbara Gasser. Bei den Herren haben "die beiden Marcos" Baldauf und Mayr die Positionen 2 und 3 gewechselt, Mayr liegt nur knapp vorne. . Die ÖFT-Kunstturn-Ranglisten erscheinen prinzipiell am 15. aller ungeraden Monate neu. Doch da keine einzubeziehenden Resultate mehr fehlen, können die Mai-Updates bereits jetzt (und nicht erst am kommenden Samstag) veröffentlicht werden. Bei den Herren kommt Bewegung in die Spitzenplätze. Hinter dem Allzeitführenden Zimmermann (ununter- brochen seit Einführung der Rangliste zu Beginn 1998) musste Marco Baldauf nach fast fünf Jahren auf Platz 2 nun Marco Mayr ganz knapp überholen lassen. . Bei den Damen fiel die seit längerem an einer Verletzung laborierende WM-2003-Teilneh- merin Sandra Mayer mangels neuer Werte zurück, Junioren-EM-Pechvogel Barbara Gasser (ihr "Salto nullo" am Sprung verhinderte ein tolles Ergebnis) zog vorbei. Einen neuen Re- kordwert verbuchen beide Ranglisten, also sowohl bei Turnerinnen als auch Turnern: Noch nie waren die addierten Gesamtpunkte der Top10 so hoch, das heißt die heimische Spitze entwickelt sich tatsächlich nachvollziehbar stark weiter. Und außerdem waren auch insge- samt noch nie so viele Aktive in den Ranglisten erfasst, es steigt also auch die Gesamt- zahl jener Turner/innen in Österreich, die das volle internationale Programm beherrschen. . |
Österreichische
Kunstturnerin- nen-Rangliste Mitte Mai 2004
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Österreichische
Kunstturner-
Rangliste per Mitte Mai 2004
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>> komplette Liste mit allen Details | |
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Kunstturnen / ÖFT (Wien), Montag 10. Mai 2004 . Zwei internationale Turnerinnen-Meetings vom 21. bis 23. Mai in Österreich: Hippolyth-Trophäe in Sankt Pölten und Kärnten-Cup in Klagenfurt . Am langen "Christi-Himmelfahrts-Wochenende" werden einander in Österreich zwei attraktive internationale Kunstturn-Events ergänzen: Hippolyth-Trophäe in St. Pölten und Kärnten-Cup in Klagenfurt. Fast hundert Turnerinnen aus 14 euro- päischen Ländern - darunter Aktive aus den Top-Nationen Rumänien, Russland und Holland sowie mehrere EM-Teilnehmerinnen und nationale Meisterinnen - fordern die besten Österreicherinnen heraus. . In St. Pölten feiert am Freitag 21.5. die int. Hippolyth-Trophäe ihr 10jähriges Jubiläum. Wettkampfstart in der Prandtauerhalle ist um 16 Uhr (Juniorinnen) und um 19 Uhr (Meis- terinnen). Neu ist der int. Kärnten-Cup am Samstag 22.5. (Mehrkämpfe ab 14 Uhr) und Sonntag 23.5. (Finali ab 10 Uhr) in Klagenfurt, der die Ambition hat, schon bald eine anerkannte Größe im weltweiten Wettkampfreigen zu werden. Schon bei seiner ersten Auflage ist der Kärnten-Cup das stärkste internationale Meisterklasse-Meeting, das es im südlichsten Bundesland je gegeben hat ! . Die beiden besten österreichischen Turnerinnen teilen sich die Ereignisse gut unterein- ander auf: Staatsmeisterin Tanja Gratt wird voraussichtlich in St. Pölten um den Sieg mitfighten. Und Ranglistenerste Carina Hasenöhrl freut sich auf ihr Heimpublikum in Klagenfurt: "Der Kärnten-Cup ist mir sehr wichtig. Aber ich nütze den Flug von meinem Trainingsort in Holland auch, um in der Woche darauf meine Schuljahres-Gesamtprüfun- gen abzulegen. Hoffentlich klappt beides so, wie ich mir das wünsche...." . |
Sportaerobic / ÖFT (Montlucon, Wien),
Montag 10. Mai 2004 |
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