Presse-News 5/16

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Mai 2016


  Sportaerobic   | ÖFT (Kundl/Wien), Sonntag, 29. Mai 2016
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Michelle Sieberer erstmals Sportaerobic-Staatsmeisterin.
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Michelle Sieberer gewann am 28. Mai in Kundl erstmals den österreichischen
Staatsmeistertitel in Sportaerobic. Gut zwei Wochen vor dem WM-Auftakt in
Incheon (Korea) setzte sich die 21-jährige Tiroler Lokalmatadorin überlegen
vor
Jasmin Strobl (NÖ) und Laura Baumgartner (T) durch.

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MichelleSieberer: Erstmals
Sportaerobic-Staatsmeisterin! 

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„Für mich war es vor allem der letzte Test vor
der WM und der ist positiv verlaufen“, freute
sich die neue Staatsmeisterin und ergänzte:
„Ein paar Kleinigkeiten können noch besser
werden, aber mit der Ausführung und Technik
bin ich zufrieden. Jetzt gilt es das Positive bei
der WM zu zeigen.“
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Acht Jahre lang lag stets Lubi Gazov – die
davor auch sechsmal in Serie ÖFT-Jugendmeis-
terin war – an der Spitze der österreichischen
Elite-Meisterschaft der Sportaerobic. Die noch
amtierende Weltmeisterin verzichtete bei der
Staatsmeisterschaft 2016 ebenso auf den Ver-
such der Titelverteidigung, wie sie in Kürze bei
der WM fehlen wird: „Zurzeit hat mein Studien-
abschluss Vorrang.“
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Im Damen-Einzelbewerb der Sportaerobic wird
ein offiziell von der BSO anerkannter Staats-
meistertitel vergeben. Darüber hinaus wurde
in Kundl die Österreichische Nachwuchs- und
B-Meisterschaft ausgetragen. Insgesamt ging
ein neues Rekordfeld von 115 Aktiven in den
verschiedenen Einzel-, Mixpaar-, Trio- und
Gruppenbewerben an den Start.
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ÖFT-Bundesfachwartin Nadja Grabler: „Meine
Erwartungen wurden erfüllt. Für unsere WM-
Starterinnen war es ein sehr guter letzter
Test, die Formkurve stimmt. Im Nachwuchs-
bereich wurden ebenfalls sehr viele gute Leis-
tungen gezeigt. Unsere intensive Arbeit an der
Kaderverdichtung trägt Früchte.“
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>> alle Details (inkl.Ergebnislisten) zur
>> Sportaerobic-Stasatsmeisterschaft

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  Kunstturnen   | ÖFT (Bern), Donnerstag, 26. Mai 2016
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Platz 21: EM-Enttäuschung für Österreichs Turner.
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Leimlehner während des Wettkampfs verletzt out, Höck
an den Ringen unbelohnt. Dazu drei fehlerhafte Küren.
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Die Turn-EM in Bern ist für Österreichs Männer leider nicht gut gelaufen. Auf
Platz 21 der 30 gewerteten Teams lagen Alexander Benda (St), Vinzenz Höck
(St), Daniel Kopeinik (T), Fabian Leimlehner (OÖ) und Matthias Schwab (V)
am Ende deutlich hinter ihren Möglichkeiten und Erwartungen.

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Österreichs EM-Turner beurteilen nach dem
Wettkampf ihre jeweils individuelle Leistung...
V.l.n.r.: Daniel Kopeinik, Matthias Schwab, Fabian
Leimlehner, Alexander Benda und Vinzenz Höck.

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>> EM-Foto-Highlights-Gallery
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>> alle EM-Details

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Fabian Leimlehner verletzte sich
während seiner Ringeübng an der
Schulter. Der Routinier brachte
seine Kür zwar mit merkbaren
Problemen zu Ende und setzte
den Wettkampf auch fort. Doch
am Barren brach er erneut ein,
kämpfte sich mit zwei Stürzen
durch. Da es bei der Elite-Team-
EM keine Streichnoten gibt, fand
alles vollen Niederschlag im Team-
ergebnis.
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Nach dem versuchten Einturnen
am Reck war endgültig klar, dass
es nicht mehr weiter geht: „Ich
weiß nicht, was es ist, aber meine
Schulter hat völlig blockiert. Ich
habe den Arm nicht mehr nach
oben gebracht.“ Im letzten Mom-
ent und ohne Einturnmöglichkeit
wurde Alexander Benda am Reck
nachnominiert. Seine Kür gelang
ihm dafür verblüffend exzellent.

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Ein besonderes Ärgernis war die Ringewertung von Vinzenz Höck. Der Grazer – noch zwei
Tage lang amtierender Junioren-Europameister an diesem Gerät – hatte sich zuvor Hoff-
nungen auf das Gerätefinale der besten Acht gemacht. Höck gelang seine Kür fehlerfrei
und er beendete sie mit einer Jubelgeste. Dann war die Betroffenheit im Team und bei
den mitgereisten Fans über die Note groß: Nur 14.400 statt der erwarteten (und heuer
auch international bereits mehrfach zuerkannten) gut 15 Punkte.
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Nationaltrainer Petr Koudela: „Ich habe das noch nie gesagt, aber jetzt ist es so: Das
war ein Fehlurteil. Die Schwierigkeitsnote war korrekt, die Ausführungs-Kampfrichter ha-
ben sich jedoch kräftig vertan.“ Vinzenz Höck selbst: „Das enttäuscht sehr, es ist nicht
gerecht. Ich habe eine schlechtere Wertung als vor zwei Jahren beim Junioren-EM-Gold
erhalten, obwohl die Übung von damals mit der heutigen überhaupt nicht mehr vergleich-
bar ist“. Für das Top-8-Gerätefinale in Bern wären 15.366 Punkte notwendig gewesen.
Höck wurde nur 26.
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ÖFT-Sportdirektor Dieter Egermann: „Dieses EM-Gesamtergebnis liegt deutlich hinter
dem, was ich erwartet hatte. Es sind auch drei weitere Fehler – ein Abstieg vom Pferd
und zwei Patzer am Boden – passiert. Dennoch kann ich niemandem einen Vorwurf mach-
en. Das Glück war mit mehreren Verletzungsausfällen im Vorfeld und auch heute nicht auf
unserer Seite. Matthias Schwab und Alexander Benda haben ihre Sache sogar sehr gut
gemacht. Fabian Leimlehner verdient hohen Respekt, dass er verletzt weiter gekämpft
hat. Schließlich turnte Vinzenz Höck seine Ringekür auf Weltniveau, obwohl sie nicht
entsprechend belohnt wurde.“
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Turner-EM-Teamergebnis Bern 2016 (Rang 1 bis 8 nur Qualifikation für das Teamfina-
le):
1. Russland, 2. Großbritannien, 3. Schweiz, 4. Ukraine, 5. Frankreich, 6. Deutschland,
7. Spanien, 8. Italien, 9. Belgien, 10. Rumänien, 11. Türkei, 12. Armenien, 13. Griechen-
land, 14. Weißrussland, 15. Ungarn, 16. Finnland, 17. Israel, 18. Norwegen, 19. Portugal,
20. Aserbaidschan, 21. Österreich, 22. Irland, 23. Tschechien, 24. Polen, 25. Dänemark,
26. Schweden, 27. Lettland, 28. Bulgarien, 29. Kroatien, 30. Slowenien.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Bern), Mittwoch, 25. Mai 2016
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Turner-Junioren-Team-EM: Österreich auf Rang 18.
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Österreichs Kunstturner-Junioren-Team gelang bei der Europameisterschaft in
Bern auf Rang 18 ein solider Wettkampf. Team-Manager Jörg Christandl: „Dass
sich der 13. Rekordrang aus 2014 nicht wiederholen ließ, lag am Verletzungs-
ausfall mehrerer unserer Leistungsträger – aber auch an der teilweise gewaltig
erstarkten Konkurrenz.“

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Österreichs Junioren-EM-Team direkt nach
dem Wettkampf (v.l.): Trainer Siegfried Wüs-
temann, Johannes Mairoser, Fabio Sereinig,
Manuel Arnold, Ricardo Rudy, Maximilian
Tamegger und Trainer Lubomir Matera.

>> alle EM-Details
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Johannes Mairoser (T), Fabio
Sereinig (V), Ricardo Rudy (OÖ),
Maximilian Tamegger (V) und Ma-
nuel Arnold (T) lieferten sich im
Mittelfeld der 30 kompletten JEM-
Teams ein sehr enges Match mit
mehreren Ländern.
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Vier der sechs Geräte gelangen
den Österreichern ohne gröbere
Probleme. Mit dem Punktetotal
229.079 hätten schließlich nur
neun Zehntelpunkte mehr gleich
vier Gesamtränge weiter vorne
bedeutet. Doch auch nach hin-
ten ging es ähnlich knapp weiter.
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Im Einzelmehrkampf setzte sich
Johannes Mairoser trotz Unsich-
erheiten am Pauschenpferd und
mit Rückenproblemen mit 77.316
Punkten als bester Österreicher auf Rang 30 der insgesamt 151 Turner. Das erhoffte
Mehrkampffinale der besten 24 ging sich für Mairoser um sechs Zehntel nicht aus. Die
besten Einzelgeräte-Platzierungen: Maximilian Tamegger als 24. am Reck sowie Johannes
Mairoser als 31. am Boden und Fabio Sereinig am selben Platz am Pauschenpferd.
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Team-Manager Jörg Christandl fasst zusammen: „Wir haben im Wesentlichen gezeigt, was
wir können und wo dieses Team in Europa steht. Unsere jungen Turner – bis auf Mairoser
allesamt JEM-Debütanten – haben einen professionellen Auftritt absolviert, der Hoffnung
für die Zukunft macht.“
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Turn-EM Bern, Team-Wettkampf Junioren: 1. Großbritannien (253.436), 2. Russland
(252
.061), 3. Schweiz (248.562), … 14. Norwegen (229.901), 15. Weißrussland (229.736),
16. Rumänien (229.411), 17. Irland (229.151), 18. Österreich (229.079), 19. Spanien
(228.621), 20. Finnland (227.969), 21. Niederlande (226.694), … [30 Teams im Bewerb].
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  Kunstturnen   | ÖFT (Varna/Wien), Montag, 16. Mai 2016
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Lisa Ecker Turnweltcup-Sechste in Varna.
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In Varna (Bulgarien) fand zu Pfingsten ein Kunstturn-Weltcup-Meeting statt.
Die für die Olympischen Spiele qualifizierte
Lisa Ecker erreichte im Sprungfin-
ale den sechsten Rang. Europameisterin Giulia Steingruber (Schweiz) gewann
diesen Bewerb vor der vietnamesischen WM-Finalistin Thi Ha Thanh Phan.

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Lisa Ecker und Xheni Dyrmishi in Varna
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varnaworldcup2016.com

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Lisa Ecker trat an allen vier Geräten an.
Am Stufenbarren als Neunte und am Boden
bzw. Schwebebalken als jeweils Zehnte
verpasste die Linzerin die Gerätefinali der
besten Acht knapp: „Es war insgesamt ein
guter, aber kein optimaler Wettkampf für
mich.“
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Trainerin Johanna Gratt: „Lisas Sprung und
Stufenbarren waren ganz gut. Balken etwas
verwackelt, und am Boden musste sie bei
der Kombination Temposalto-Doppelsalto
rückwärts aufgreifen“.
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Pauschenpferd-Staatsmeister Xheni Dyr-
mishi komplettierte das kleine österreichi-
sche Weltcup-Team in Varna. Der Wiener
trat an seinem Spezialgerät an, konnte
allerdings wegen Rückenproblemen nicht
sein volles Programm zeigen und stieg zu-
sätzlich einmal ab. Es resultierte Platz 26.
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  Trampolinspringen   | ÖFT (Wien), Sonntag, 15. Mai 2016
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Rekordflut bei der Trampolin-Staatsmeisterschaft:
Alle Elite- und Junioren-Titel mit österreichischen

Bestleistungen.
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Österreichs neue Einzel-Staatsmeister im Trampolinspringen heißen Miriam
Herrnstein und Niklas Fröschl. Die beiden Wiener Lokalmatadore vom gast-
gebenden WAT 20 gewannen ihre Elite-Premierentitel am 14. Mai 2016 in
der Sporthalle Brigittenau jeweils mit Staatsmeisterschafts-Punkterekorden.
Beide betonten, „stolz und glücklich“ zu sein.

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Die neuen Trampolin-Einzel-
Staatsmeister 2016: Miriam
Herrnstein und Niklas Fröschl


Die Synchron-Staatsmeister 2016: Oben
Benny Wizani und Sebastian Neuwirth,
unten Sara Hekele und Anna Rauchmann

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>> alle Details der Trampo-
>> lin- Staatsmeisterschaft
>> (inkl. Ergebnislisten)

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Der sportliche Höhepunkt der Tram-
polin-Staatsmeisterschaft 2016 fand
dennoch nicht in der Elite-, sondern
in der Juniorenklasse statt: Benny
Wizani,
ebenfalls vom WAT 20, gelang
die beste Wettkampfleistung und da-
bei auch die beste Kür
[Video], die
je ein Österreicher geschafft hat.
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Der noch nicht 15-jährige Wizani, heuer
bereits U19-Junioren-EM-Sechster, sticht
in der international stark aufstrebenden
österreichischen Trampolinszene beson-
ders hervor. ÖFT-Sportdirektorin Ingrid
Hemedinger: „Bennys Leistungsvermögen
ist für sein Alter wirklich außergewöhnlich.
Er springt bereits auf Elite-WM-Halbfinal-
Niveau.“
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Im Gegensatz zum Einzel sind die Synch-
ron-Staatsmeisterschaftsbewerbe
im
österreichischen Trampolinspringen alters-
offen ausgeschrieben. Hier gewann Benny
Wizani mit seinem Trainingspartner Sebas-
tian Neuwirth bereits zum dritten Mal in
Serie. Bei den Frauen setzten sich Sara
Hekele und Anna Rauchmann durch. Auch
im Synchron standen die beiden Siege für
neue österreichische Punkterekorde.
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Sportdirektorin Hemedinger: „Es geht jetzt
in allen Altersklassen und an allen unseren
Trainingsstandorten rasant nach oben. Das
Tempo der positiven Entwicklung an der
Spitze ist enorm.“ ÖFT-Präsident Friedrich
Manseder: „Ich habe beeindruckende Leis-
tungen mit Olympiapotenzial für Tokio 2020
gesehen.“
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Heuer werden "50 Jahre Trampolinsprin-
gen in Österreich"
gefeiert. Anlässlich des
Jubiläums fand die heurige 24. Staatsmeis-
terschaft in Wien statt - wo 1966 im WAT
Brigittenau (WAT 20) alles mit organisier-
tem Training begonnen hatte. Dieser Verein
räumte quasi zur Belohnung ordentlich ab:
Obwohl sich die Meisterschafts-Medaillen
auf fünf Trainingszentren in vier Bundes-
ländern verteilten, gingen acht der zehn
Titel quer durch die Altersklassen an den
Gastgeber.
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Medaillen-Platzierungen:
Staatsmeisterschaftsbewerbe:
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Elite weiblich:
1. Miriam Herrnstein (WAT 20/W,
126.48), 2. Ann-Kristin Wille (TFC Graz, 121.85),
3. Theresa Friess (TFCG, 117.72). Elite männ-
lich:
1. Niklas Fröschl (WAT 20, 148.44), 2. Tobias
Neuberger (Union West-Wien, 141.33), 3. Stefan
Engl (TGU Salzburg, 127.21). Synchron weib-
lich:
1. Sara Hekele (WAT 20) + Anna Rauch-
mann (TGUS, 113.00), 2. Sabine Budschedl +
Miriam Herrnstein (WAT 20, 109.10). Synchron
männlich:
1. Sebastian Neuwirth + Benny Wizani
(WAT 20, 123.90), 2. Tobias Neuberger (UWW) +
Niklas Fröschl (WAT 20, 101.00), 3. Daniel Wen-
ger + Pascal Rohn (TV Steyr, 93.90).

Österr. Nachwuchs-Meisterschaften:
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Juniorinnen (U19):
1. Sara Hekele (WAT 20,
131.27), 2. Julia Wenger (TV Steyr, 118.73), 3.
Janina Ginthör (WAT 20, 97.42). Junioren (U19):
1. Benny Wizani (WAT 20, 153.16), 2. Sebastian
Neuwirth (WAT 20, 142.98), 3. Tobias Englmayr
(UWW, 122.84). Jugend 1 weibl. (U15): 1. Fiona
Beigelbeck (WAT 20), 2. Emilia Haller (TV Steyr),
3. Yasmin Thier (TFCG). Jugend 1 männl. (U15):
1. Marius Pazour (WAT 20), 2. Ben Eisenstöck (TG
US), 3. Lino Deskovic (UWW). Jugend 2 weiblich
(U11):
1. Amelie Wansch (TV Steyr), 2. Eyleen
Bayer (TFCG), 3. Susanne Then (WAT 20). Jgd 2
männl.:
1. Tobias Söser (TV Steyr), 2. Leon Für-
schuss (WAT 20), 3. Felix Langmann (TV Steyr).
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  Turnen   | ÖFT (Wien), Freitag, 13. Mai 2016
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Turnverein-Gütesiegel-Rangliste 2016:
Das sind die besten Turnvereine Österreichs –
ATG weiter die Nr. 1.

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Der Österreichische Fachverband für Turnen vergibt seit 18 Jahren das
Turn-
verein-Gütesiegel
. Aus den dabei erhobenen Daten entsteht jährlich eine Rang-
liste. Der
Allgemeine Turnverein Graz (ATG) führt diese Wertung zum dritten
Mal in Folge an. Die
Sportunion St. Pölten kletterte von Platz 4 aus dem Vor-
jahr
nun auf Platz 2. Dritter ist weiterhin die Turn-Gym-Union Salzburg (TGUS).

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Die Top 20 der Turnverein-
Gütesiegel-Rangliste 2016:

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Der ATG hat über 2.000 Mitglieder, denen
er ein breit gefächertes Breiten-/Fitsport-
angebot bietet. Neben der Leichtathletik
ist der ATG in mehreren Turnsportarten
außerdem im Leistungssport sehr erfolg-
reich. An der Spitze gehören die Kunst-
turn-EM-Nominierten Vinzenz Höck und
Alexander Benda ebenso dem ATG an,
wie Österreichs Vizestaatsmeisterin in
der Rhythmischen Gymnastik Natascha
Wegscheider oder die „steirische Trainer-
in des Jahres“ Antoaneta Apostolova. In
der Sportakrobatik und im Team-Turnen
zählt der ATG ebenso zu Österreichs füh-
renden Vereinen.
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Das Turnverein-Gütesiegel –
eine vielfältige Auszeichnung
von 1 bis 5 Sternen.
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„Turnen“ ist eine Basis-Sportart und sehr
vielfältig. Es reicht in neun ÖFT-Sparten
(„Turnsportarten“) vom Kleinkinderange-
bot bis zum Spitzensport. Das ÖFT-Ver-
einsgütesiegel klassifiziert daher viel: Die
Aktivitäten im Freizeit- und Gesundheits-
turnsport, den Erfolg bei Wettkämpfen,
die Kompetenz der Trainer, die Qualität
des Kinderturnens und die Infrastruktur
der Vereine.
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Das Turnverein-Gütesiegel misst von 1
bis 5 Sternen. Sehr gute und moderne
Vereine können alle fünf Sterne erreich-
en, auch wenn sie eher klein sind. Aller-
dings scheitern Großklubs mitunter an
den Qualitäts- und Vielfaltshürden.
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75 der rund 450 ÖFT-Mitgliedsvereine
haben das Gütesiegel bislang in den bei-
den besten Kategorien erhalten. An der
Spitze des Top-20-Rankings geben na-
türlich jene Vereine den Ton an, die
„groß und gut“ sind.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Dienstag 10. Mai 2016
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Turn-EM-Teams nominiert:
Fünf Frauen, fünf Männer
und fünf Junioren vertreten Österreich in Bern.

Vinzenz Höck: „Schauen, wie viel zur Spitze noch fehlt.“.
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Vom 25. bis 29. Mai findet in Bern die Turn-Europameisterschaft 2016 der
Männer statt. Eine Woche darauf folgt am selben Ort vom 1. bis 5. Juni die
EM der Frauen. Am Elite-Programm stehen Team- und Einzelgeräte-Entschei-
dungen. Bei den jeweils zeitgleich ausgetragenen Junioren-Titelkämpfen wer-
den zusätzlich die Einzel-Mehrkämpfe ausgetragen.

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O.v.l.: Ecker, Benda, Jochum, Höck, Mader.
U.v.l.: Kopeinik, Pufer, Leinlehner, Stritzl,
Schwab. Benda, Höck, Kopeinik, Puffer und
Stritzl stehen vor dem Elite-EM-Debüt.
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Das Turn-EM-Team 2016:

Elite Frauen:
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Lisa Ecker (OÖ), Olivia Jochum (V),
    Jasmin Mader (T), Katharina Puffer
   (OÖ)
und Beatrice Stritzl (W).
Elite Männer:.
    Alexander Benda (St), Vinzenz Höck
    (St),
Daniel Kopeinik (T), Fabian Leim-
    lehner
(OÖ), Matthias Schwab (V).
Junioren:.
    Manuel Arnold (T), Johannes Mairoser
    (T), Ricardo Rudy (OÖ), Fabio Sereinig
    (V), Maximilian Tamegger (V).

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Fabian Leimlehner: „Vielleicht ist das Reckfinale drin.“
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Die größten österreichischen Einzelhoffnungen in der ersten EM-Woche ruhen auf Fabian
Leimlehner und Vinzenz Höck. Der 28-jährige Routinier Leimlehner will „die Geräte, an de-
nen ich eingesetzt werde, auf den Punkt turnen. Vor allem meine aufgestockte Kür am
Reck mit 6.7 D-Wert, vielleicht ist dann ja das Finale (Top 8, Anm.) drin.“
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Vinzenz Höck wird in Bern als Ringe-Junioren-Europameister aus 2014 entthront werden.
Mittlerweile in die Elite aufgestiegen, möchte der nun 20-jährige Grazer seine „neue Rin-
gübung so schön wie im Training präsentieren und schauen, wie viel mir zur absoluten
europäischen Spitze noch fehlt.“
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ÖFT-Turner-Sportdirektor Dieter Egermann: „Bei dieser Team-EM liegt unser Fokus vor
allem auf der Mannschaftsleistung. Das EM-Format mit je drei Startern pro Gerät ohne
Streichnoten bestimmt unsere Teamaufstellung. Als ambitioniertes Ziel haben wir uns
nach dem Durchhänger als 21. in 2014 und den Rängen 13 in 2012 sowie 14 in 2010 den
zwölften Rang gesetzt. An den Einzelgeräten sind zwei Top-16-Plätze unser konkretes
Ziel, aber natürlich hoffen wir auf einen Finaleinzug.“

Olympia-Standortbestimmung für Lisa Ecker:
„Stabile Leistung für das Team.“
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Die für die Olympischen Spiele bereits qualifizierte Lisa Ecker wird die EM als Standort-
bestimmung nützen. Da ihre hauptsächliche Stärke, der Einzelmehrkampf, in Bern nicht
ausgetragen wird, sieht Ecker ihre EM-Rolle hauptsächlich als Team-Playerin: „Ich bin
stolz und froh, Österreich wieder bei einem Großereignis vertreten zu dürfen. Ich werde
versuchen, vier stabile Geräteleistungen in unser Teamergebnis einzubringen.“
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ÖFT-Turnerinnen-Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Durch die Verletzungsausfälle von
Elisa Hämmerle und Erja Metzler müssen wir unser eigentliches Ziel, den 14. Team-Re-
kordrang von der EM 2014 zu toppen, leider etwas relativieren. Mit drei Routiniers und
zwei jungen Debütantinnen wollen wir uns bestmöglich präsentieren, wobei wegen des
EM-Teammodus ohne Streichwertungen jede Übung genau auf den Punkt passen muss.“
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  Kunstturnen   | ÖFT (Klagenfurt), Sonntag 8. Mai 2016
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Turner-Junioren gewinnen Länderkampf gegen
Tschechien, Polen und Deutschland.

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Österreichs Turner-Elite- (o.) und
Junioren-EM-Kader (u.) beim
Kärnten-Cup in Klagenfurt
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>> Ergebnisliste
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Österreichs Kunstturn-Junioren be-
wiesen zweieinhalb Wochen vor den
Europameisterschaften gute Form: In
Klagenfurt
schlug man in einem freund-
schaftlichen Vierländerkampf die Aus-
wahlen aus Tschechien, Polen und
Deutschland.

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Das vergleichsweise knappe Ergebnis (AUT
306.100, CZE 301.750, POL 300.150 und
GER 300.000) lässt noch keine Rückschlüs-
se auf die Kontinental-Titelkämpfe in Bern
zu. Mit der Organisation des traditionellen
Freundschaftswettkampfs dieser vier Län-
der war diesmal Österreich an der Reihe.
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Genutzt wurde dafür der Rahmen des
jährlichen Kärnten-Cups, bei dem auch
Österreichs Elite-Nationalkader für die EM
testete. Hier gewann Vinzenz Höck vor
Alexander Benda und Matthias Schwab.
Sowohl der ÖFT-Elite- als auch der Junio-
ren-Kader reisen aus Klagenfurt direkt zu
einem EM-Trainingslager nach Kroatien.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Linz), Sonntag 8. Mai 2016
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Der Rhythmus, wo man mit muss:
Rekord-Bundesmeisterschaft für Rhythm. Gymnastik.
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Rhythmische Gymnastik als Leistungssport, aber nicht als Spitzensport: Ein
Rekordfeld von über 200 Mädchen und jungen Frauen aus sieben Bundeslän-
dern beteiligte sich am 7. Mai 2016 in Linz-Auhof an der achten Austragung
einer Österreichischen B(undes)-Meisterschaft.

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>> alle RG-BM-Details
>> (inkl. Ergebnissen)

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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek: „Jährlich
mehr Starterinnen und beteiligte Vereine beweisen,
dass wir goldrichtig liegen!“

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Doppelt goldrichtig lagen die Siegerinnen: Katharina
Granzer (ÖTB Linz) verteidigte ihren Titel in der All-
gemeinen Klasse. Die beiden Grazerinnen
Katharina
Tesanovic und Cristina Hutanu gewannen in der Ju-
gend- bzw. Juniorinnenklasse.
Die drei Gruppentitel
sicherten sich die Sportunion Südstadt (Allg. Klasse),
die TS Satteins (Jugend) und die Sportunion Mödling
(Kinder).
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Nur außergewöhnlich Begabte sind für Rhyth-
mische Gymnastik im olympischen Spitzensport
geeignet.
Man muss dafür über beste koordinative
Fähigkeiten und Musikalität verfügen, besonders kör-
perlich flexibel sein und zur „Model-Figur“ tendieren.
Als Kind muss man fast auf Anhieb einen Spagat kön-
nen – und bereit sein, von klein an über viele Jahre
hinweg täglich stundenlang zu trainieren. Da bleiben
nur wenige übrig – doch Rhythmische Gymnastik
fasziniert viel mehr Mädchen und Frauen!
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In der ÖFT-Bundesmeisterschaft besitzen alle Gym-
nastik-Begeisterten eine Plattform, die ihren Sport
lieben, aber den Weg zur Elite nicht gehen können
oder wollen. ÖFT-Präsident Prof. Friedrich Manseder:
„Die Leistungen waren durch die Bank viel besser, als
ich erwartet hätte. Alle waren mit Feuereifer dabei.
So viele lachende Gesichter tun dem Sport gut!“
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>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im April 2016 <<

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