Presse-News 4/16

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im April 2016


 Kunstturnen  +  Rhythm. Gymnastik  | ÖFT (Innsbruck), Sonntag, 24. April 2016
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Österreichischer Heimsieg bei Attila Pinter Memorial.
Star-Moderator Harry Prünster: „Unfassbar, was diese.
jungen Turn- und Gymnastik-Talente leisten!“
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Das „Attila Pinter Memorial“ ist ein europaweit einzigartiges Nachwuchs-Meet-
ing für gleichzeitig Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik. 135 Mädchen und
Burschen aus neun Nationen und acht österreichischen Bundesländer beteilig-
ten sich am 23. April in Innsbruck an der bereits 19. Auflage. Nachdem im Vor-
jahr Italien dominiert hatte, setzte sich 2016 zum insgesamt zehnten Mal das
österreichische ASVÖ-Team durch.

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Das siegreiche ASVÖ-Team mit (v.l.)
Ronja Reuß, Xenia Samstag, Christina
Wegscheider, Anastasia Potemkina,
Estella Mischi, Fabio Sereinig, Sarah
Marie Marichhofer, Askhab Matiev
und Elias Mayer.

Komplette Ergebnislisten
auf
www.oeft.at/apm

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Auf den Teamrängen 2 und 3 folgten
Tschechien und Slowenien. In den sechs
Einzelwertungen (Turnerinnen, Gymnastik,
Turner, jeweils Jugend- und Nachwuchs-
klasse) schafften es zehn österreichische
Zukunftshoffnungen auf das Podium. Rot-
weißrote Klassensiege gelangen den Rhyth-
mischen Gymnastinnen Anastasia Potemkina
(W) und Valentina Domenig-Ozimic (St),
weiters Fabio Sereinig (V) und dem Inns-
brucker Lokalmatador Askhab Matiev (T).

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Moderator Harry Prünster („Harry’s liabste
Hütt’n“),
selbst in seiner Jugend ein Turner,
führte zum fünften Mal hintereinander durch
den Wettkampf: „Es ist unfassbar, welche
großartigen Leistungen von all diesen jun-
gen Sportlerinnen und Sportlern geboten
werden. Kraft und Eleganz, Ästhetik und
Körperbeherrschung schon auf höchstem
Niveau. Einfach großartig!“
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Das vom ASVÖ und dem Tiroler Turnver-
band veranstaltete Gedenkturnier erinnert
an den ehemaligen Tiroler Landestrainer
Attila Pinter. Die Veranstaltung im Sport-
zentrum Hötting-West bestach auch 2016
durch ihre unverwechselbare Kombination
der beiden olympischen Turnsportarten.
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Besonders bemerkenswert: Ganze neun
aktive ÖFT-Nationalkader-Mitglieder trugen
in der Organisation oder als Kampfrichter
zum Erfolg des Attila Pinter Memorials bei.
Eine Verneigung vor der nächsten Genera-
tion. Junioren-Europameister Vinzenz Höck,
mittlerweile Elite, stellvertretend: „Ich un-
terstütze die Jungen, wo ich kann!“

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19. ASVÖ-Jugendmeeting „Attila Pinter Memorial 2016“,
Podestplätze, beste Österreicher:
Kunstturnen Juniorinnen: 1. Lucija Hribar (SLO), 2. Lara Crnjac (SLO), 3. Pia Hribar
(SLO), 4. Xenia Samstag (AUT/W) und ex aequo Ronja Reuß (AUT/T).
Rhythmische
Gymnastik Juniorinnen:
1. Anastasia Potemkina (AUT/W), 2. Lucy Ann Huber (AUT/St),
3. Chiara Albe (ITA).
Kunstturnen Junioren: 1. Fabio Sereinig (AUT/V), 2. Maximilian
Tamegger (AUT/V), 3. Ricardo Rudy (AUT/OÖ).
Kunstturnerinnen Nachwuchs: 1. Na-
talie Brabcova (CZE), 2. Magda Coufalova (CZE), 3. Daniela Halova (CZE), 5. Christina
Wegscheider (AUT/V).
Rhythmische Gymnastik Nachwuchs: 1. Valentina Domenig-
Ozimic (AUT/St), 2. Barbora Rihova (CZE), 3. Sarah Marie Marichhofer (AU/St).
Kunst-
turner Nachwuchs:
1. Askhab Matiev (AUT/T), 2. Elias Mayer (AUT/V), 3. Georg Gasser
(AIT/V).
Mannschaftswertung: 1. Österreich/ASVÖ, 2. Tschechien, 3. Slowenien (ins-
gesamt 21 Teams aus 9 Ländern).
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Samstag, 23. April 2016
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Nicol Ruprecht gewinnt Bronze beim Olympic Test
Event der Rhythmischen Gymnastinnen.
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Dort, wo am 20. August die Olympia-Siegerehrung stattfinden wird, freute
sich
Nicol Ruprecht schon am 22. April über eine Medaille: Die 23-jährige in
Wien lebende Wörglerin gewann Finalbronze beim Olympic Test Event in Rio
de Janeiro: „Das motiviert mich zusätzlich, stark hierher zurück zu kehren.“

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Bravo Nicol Ruprecht: Nicht viele
gewinnen in der Olympia-Wettkampf-
halle von Rio 2016 eine Medaille...
;)
>> Final-Ergebnisliste.
>> Olympic Test Event.

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Ihre Olympia-Qualifikation tags zuvor hatte
für Ruprecht zusätzlich den Top10-Final-
auftritt bedeutet. Der Druck war bei allen
Beteiligten diesmal geringer, da das Finale
keine Auswirkung mehr auf die Olympia-
Startplätze hatte. Unter den besten vier
blieb die Rangreihenfolge aus der Qualifi-
kation unverändert.
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Es gewann Weißrusslands Meltina Stani-
outa, die wegen ihrer WM-Bronzemedaille
2015 bereits zuvor für Olympia nominiert
und beim Test Event startberechtigt war
(während die russische Weltmeisterin und
Vizeweltmeisterin verzichteten).
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Hinter der Kasachin Sabina Ashirbayeva
steigerte sich Nicol Ruprecht gegenüber
der Qualifikation um gut vier Zehntelpunk-
te. Damit hatte sie am Ende zwei Zehntel
Vorsprung auf Italiens Veronica Bertolini.

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Nicol Ruprecht am Weg zur Bronzemedaille (u.l.) sowie am Siegerpodest des
Olympic Test Event mit Melitina Staniouta (1.) und Sabina Ashirbayeva (2.)

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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Freitag, 22. April 2016
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Nicol Ruprecht souverän für Olympia qualifiziert:
„Für mich geht ein Traum in Erfüllung.“
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Für Nicol Ruprecht „geht ein Traum in Erfüllung“. Die 23-jährige Tirolerin holte
sich bei der entscheidenden Qualifikation in Rio de Janeiro in äußerst souverä-
ner Manier den Gymnastik-Startplatz für die Olympischen Spiele 2016: „Ich
bin einfach nur glücklich, es geschafft zu haben. Eigentlich kann ich es jetzt
gar nicht glauben.“

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Nicol Ruprecht mit dem
Olympia-Maskottchen 2016
.
>> RG-Qualifikations-Ergebnis
.
>> Olympic Test Event

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Die besten 15 der WM 2015 hatten bereits
fixe Olympia-Tickets für ihre Länder geholt.
Nun ging es vor Ort in Rio de Janeiro um
sieben weitere persönliche Quotenplätze in
freier Qualifikation – sowie um drei weitere
Nicht-Europa-Kontinentalplätze. Nicol Rup-
recht gelang mit einem fehlerfreien Mehr-
kampf der zweitbeste dieser zehn Olympia-
Startplätze.
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„Ich möchte mich herzlich bei meiner Trai-
nerin Luchia Egermann bedanken, die mich
perfekt auf diesen entscheidenden Moment
vorbereitet hat. Und natürlich auch bei mei-
ner ersten Trainerin Petra Gabrielli, die stets
hinter mir steht, egal, was passiert“, meinte
Ruprecht direkt nach dem Wettkampf und
ergänzte: „Ich bin so froh, dass ich die
Nerven behalten habe.“
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Nicol Ruprecht musste sich neben der weiß-
russischen WM-Dritten Melitina Staniouta
(bereits qualifiziert, dennoch startberech-
tigt) nur der Kasachin Sabina Ashirbayeva
geschlagen geben. Die 21 weiteren Olympia-
Aspirantinnen wurden von der Österreicherin
auf Distanz gehalten. Dadurch wird sie am
Freitag zusätzlich das für die Quotenplätze
bedeutungslose – Finale des „Olympic Test
Event“ bestreiten.
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Die Rhythmische Gymnastik ist seit 1984
olympisch. Nicol Ruprecht wird die fünfte
Österreicherin bei der sechsten rotweißroten
RG-Olympiateilnahme sein. Zuvor schafften
es Elisabeth Bergmann-Salzer (1988), Birgit
Schielin und Nina Taborsky (1996) sowie
Caroline Weber (2008 und 2012). ÖFT-Na-
tionaltrainerin Luchia Egermann freut sich
auf ihre dritten Olympischen Spiele hinter-
einander.
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Mittwoch, 20. April 2016
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Nicol Ruprecht vor der Gymnastik-Olympia-
Qualifikation: „Ich bin zuversichtlich.“
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Am morgigen Donnerstag, 21. April 2016 findet in Rio de Janeiro die entschei-
dende Olympia-Qualifikation der Rhythmischen Gymnastik statt. Österreichs
Nicol Ruprecht ist „sehr zuversichtlich“, einen der sechs noch in offener Quali-
fikation zu vergebenden Quotenplätze für die Spiele im August 2016 am selben
Ort zu erreichen.

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Die entspannte Idylle in Rio täuscht
natürlich. Ganz im Gegenteil steigt
bei Nicol Ruprecht und ihrer Trainerin
Luchia Egermann die Spannung...


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Ruprecht ist mit ihrer Trainerin Luchia Eger-
mann seit Montag früh zur Akklimatisierung
in Rio. Heute findet das offizielle „Podiums-
training“ in der Wettkampfhalle statt. Der
Bewerb am Donnerstag wird sich zwischen
18:00 und 00:30 Uhr MESZ ereignen. Die
23-jährige in Wien lebende Wörglerin: „Bis
jetzt klappt hier alles ausgezeichnet. Die
Spannung steigt.“
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Die besten 15 des Mehrkampfes der Welt-
meisterschaft 2015 haben ihren Olympia-
Startplatz bereits fix. Nun kämpfen die bei
der WM auf den Rängen 16 bis 38 klassier-
ten Gymnastinnen um die weiteren Quoten.
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Nicol Ruprecht, bei der letzten WM auf
Platz 20, lag bei den bisherigen Weltcups
und Grand Prix der heurigen Saison stets im
Bereich der chancenreichen Anwärterinnen.
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Neben drei Kontinental-Quotenplätzen
(für die Europa nicht infrage kommt), einem
Host-Country-Platz und einer IOC-Wildcard
werden beim „Olympic Test Event“ sechs
weitere RG-Olympia-Startplätze vergeben.
Es könnten unter Umständen auch sieben
sein, sollten der Host-Country- und der
Südamerika-Fixplatz zusammen fallen.

 


  Kunstturnen   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Montag 18. April 2016
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Lisa Ecker schafft Olympia-Qualifikation souverän!
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Kunstturnerin Lisa Ecker hat mit einer überzeugenden Leistung ihr großes Ziel
erreicht. Die 23-jährige Linzerin qualifizierte sich sicher für die Olympischen
Spiele 2016 in Rio de Janeiro: „Es war ein unglaublich toller Wettkampf. Ich
bin verdammt glücklich, kann es kaum in Worte fassen!“

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Lisa Ecker mit dem Olympia-
Maskottchen 2016
.
>> Olympic Test Event

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Ecker gelang beim „Olympic Test Event“,
der entscheidenden Kunstturn-Qualifikation
in und für Rio, an allen vier Geräten eine
fehlerfreie Leistung. 53,132 Mehrkampf-
punkte – ihre persönliche Bestleistung bei
internationalen Top-Ereignissen – bedeu-
teten den 12.-besten unter den 34 ver-
gebenen Einzel-Olympia-Quotenplätzen.
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Nach der erreichten Olympia-Qualifikation
strich Ecker besonders den maßgeblichen
Anteil ihrer Trainerin Johanna Gratt am
Erfolg heraus: „Ich muss mich riesig bei
Johanna bedanken, Sie hat wieder alles
perfekt getimed und das Beste aus mir
heraus geholt. Jetzt geht mein Traum
Olympische Spiele in Erfüllung!"
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Jasmin Mader, nach dem Achillessehnen-
riss von Elisa Hämmerle im letzten Moment
für die Olympia-Qualifikation nachnominiert
und eingeflogen, startete am Boden und
Sprung gut. Dann riss der ebenfalls 23-
jährigen Innsbruckerin jedoch der Faden
und es folgten Stürze vom Stufenbarren
und Schwebebalken. Maders Leistung ge-
nügte somit nicht, um eine Olympia-Ersatz-
chance zu wahren. Eckers Quotenplatz ist
demnach für sie persönlich reserviert.

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Nationaltrainer Laurens van der Hout fasst den Wettkampf zusammen: „Lisa hat eine sehr
gute Leistung geboten. Nach einem etwas nervösen Start am Boden kam sie immer mehr
‚in Schwung‘ und zeigte am Stufenbarren ihre neue Kür fehlerfrei. Auch Schwebebalken
und Sprung waren souverän. Vor allem nach dem Rückschlag wegen des Mittelfußknoch-
enbruches erst am 5. März beim Austrian Open ist diese Leistung sehr hoch einzustufen.
Lisa und Johanna haben wirklich exzellente Arbeit geleistet. Jasmin war zwei Geräte lang
sehr gut unterwegs. Doch dann gewann leider die Müdigkeit wegen der späte Anreise die
Oberhand.“
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Die Olympia-Qualifikation der Turnerinnen fand am 17. April ganztägig in der Wettkampf-
halle der Spiele im August 2016 statt. Österreichs Turnerinnen waren in den letzten der
vier Wettkampfdurchgänge gelost worden. Dass in Rio noch nicht alles organisatorisch
perfekt läuft, zeigte ein langer Stromausfall in der Arena, der den Start des Bewerbs der
Damen im letzten Umlauf um 45 Minuten verzögerte. Die Entscheidungen fielen daher erst
zwischen 01:45 und 03:30 Uhr MESZ. Die größte Überraschung aus internationaler Per-
spektive: Der mehrfache Olympiasieger Rumänien schaffte es erstmalig nicht unter jene
Top 12 Länder, die als komplettes fünfköpfiges Team bei den Spielen starten dürfen.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien / Rio de Janeiro), Samstag 16. April 2016
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Last Minute nach Rio: Jasmin Mader für Kunstturn-
Olympia-Qualifikation nachnominiert.
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Nach dem Achillessehnenriss von Elisa Hämmerle (s.u.) erhielt Jasmin Mader
ein „Last Minute“-Ticket nach Rio de Janeiro: Die 23-jährige Innsbruckerin,
heuer bereits mehrfach in den (Einzelgeräte)-Weltcup-Punkterängen, wird in
Abstimmung mit dem ÖOC den frei gewordenen österreichischen Startplatz bei
der entscheidenden Kunstturn-Olympia-Qualifikation nutzen.

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Jasmin Mader am Flughafen
Innsbruck: Unerwartetes "Last
Minute"-Ticket nach Rio...



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Jasmin Mader war schon zuvor die offizielle
ÖFT-Olympia-Ersatzturnerin. Der Weltturn-
verband FIG hatte im Tagesverlauf den
kurzfristigen Namenstausch und ihre Start-
möglichkeit bestätigt, ebenso das Österrei-
chische Olympische Comité. Mader sitzt be-
reits im Flugzeug und wird über Nacht in die
brasilianische Olympiastadt anreisen. Dort
wird sie um 5 Uhr frühmorgens am 17. April
landen.
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Am selben Tag findet dann spätabends (lt.
MESZ mitten in der Nacht) ihr Wettkampf
statt. Es ist zu hoffen, dass Jasmin Mader,
die aktuell drittbeste österreichische Turn-
Mehrkämpferin, in dieser außergewöhnlichen
Situation ihre bisherigen Saisonleistungen
erneut abrufen kann. Dann hat neben Lisa
Ecker auch sie eine seriöse Chance, den
einen (1) möglichen Kunstturn-Olympia-
Quotenplatz für Österreich zu erreichen.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Rio de Janeiro / Wien), Samstag 16. April 2016
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Achillessehne gerissen: Olympia-Aus für Elisa Hämmerle.
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Das Rennen um einen Olympia-Startplatz endete für Kunstturnerin Elisa
Hämmerle
leider vorzeitig: Die 20-jährige Lustenauerin riss sich beim Ab-
schlusstraining der entscheidenden Qualifikation für die Spiele 2016 eine
Achillessehne.

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Elisa Hämmerle beginnt direkt nach
dem Achillessehnenriss zu realisieren,
dass ihr Olympiatraum geplatzt ist...

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Beim „Olympic Test Event“ werden am
17. April 2016 in der Wettkampfstätte der
Spiele im August 2016 in Rio de Janeiro die
noch freien Quotenplätze der Kunstturner-
innen vergeben.
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Hämmerles Verletzung passierte in der
Nacht von Freitag auf Samstag (MESZ)
im sogenannten „Podiumstraining“ am
Auftaktgerät Boden bei einer Temposalto-
Kombination.
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Die Diagnose von ÖFT-Teamarzt Dr. Ro-
bert Kandelhart war eindeutig. Jetzt wird
ein Ambulanz-Rückflug zur baldmöglichen
Operation in Österreich organisiert.
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Die rotweißroten Kunstturn-Olympia-
hoffnungen ruhen nun auf
Lisa Ecker.

Die 23-jährige Linzerin ist optimistisch,
den (auch vor der Hämmerle-Verletzung)
maximal einen (1) möglichen Quotenplatz
für Österreich zu erreichen.
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  Kunstturnen   +   Rhythm. Gymnastik   / ÖFT (Wien), Donnerstag 7. April 2016
..
Material und Fotos zur Pressekonferenz „Olympia-
Countdown“ mit Lisa Ecker, Elisa Hämmerle und
Nicol Ruprecht.

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Der ÖFT lud am Donnerstag kurz
vor der Abreise von Lisa Ecker,
Elisa Hämmerle und Nicol Ruprecht
zur entscheidenden Qualifikation
(16. bis 24. April in Rio de Janeiro)
für die Olympischen Spiele 2016 zu
einem Pressetermin
("Chancen,
Erwartungen, Ziele") in das RG-
Bundesleistungszentrum in der
ANPO-Sporthalle (ehemalige
Rosenhügel-Filmhalle 1).
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>> schriftliche Begleitunterlage
>> zur Pressekonferenz
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>> Fotos mit den Olympia-Kandi-
>> datinnen beim Pressetermin


Anm.: Organisatorisch war diese PK
ein voller Erfolg: Zwei Fernsehteams,
die APA, mehrere Fotografen und die
großen Print-/Online-Medien waren
dabei. Jetzt wollen wir hoffen, dass
auch viel berichtet wird... :)
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Valladolid/Wien), Sonntag 3. April 2016
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Benny Wizani Sechster der Trampolin-Junioren-EM.
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Nach Rang 7 der U15-WM 2015 gelang Österreichs herausragender Trampolin-
Zukunftshoffnung
Benny Wizani die nächste Spitzenplatzierung: Der 14-jährige
Wiener erreichte im Finale der Junioren-Europameisterschaft im spanischen
Valladolid mit der zweithöchsten Schwierigkeit gegen die bis zu 18-jährige
Konkurrenz den sechsten Platz.

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Benny Wizani mit seinem Trainer Willi
Wöber (o.) sowie unterwegs zum sechsten
Finalplatz (u.),
Foto (C) Thomas Schreyer

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Im dreistufigen Wettkampf begann Wizani
in der Qualifikation (73 Teilnehmer aus 29
Ländern) am Donnerstag 31.3. auf Platz 8
[
Qualifikations-Kürvideo]. Im Semifinale der
besten 24 gelang dem Athleten des WAT
Brigittenau am Samstag sogar die Steiger-
ung auf Platz 5 [Semifinal-Kürvideo] und
damit der sichere Top-8-Finaleinzug.
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In der Entscheidung am Sonntag-Nachmitt-
ag lief es dann bei den ersten drei der zehn
Finalsprünge nicht optimal. Wizani: „Nach
dem wackeligen Start habe ich noch das
Beste aus der Übung heraus geholt.“ Trai-
ner Willi Wöber: „Nach seinem nervösen
Auftakt hat Benny ein Weltklasse-Ende
erwischt“ [Kürvideo Finale].
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Außerdem Top 10 mit Sebas-
tian Neuwirth im Synchron.
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Insgesamt ging Österreich mit drei Sprin-
gern bei der Trampolin-Junioren-EM 2016
an den Start. Sebastian Neuwirth (Wien)
landete gemeinsam mit Wizani im Synchro-
bewerb nur vier Zehntelpunkte hinter dem
Finaleinzug auf Rang 10. Im Einzel klassier-
te sich Neuwirth auf Platz 43. Thomas Engl
(Sbg) verpatzte leider den fünften Sprung
seiner Qualifikationskür und blieb als 65.
unter seinen Erwartungen.
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ÖFT-Sportdirektorin Mag. Ingrid Hemedin-
ger: „Benny sticht natürlich bei meinem
EM-Resümee heraus. Vor allem, wie selbst-
bewusst er sich im Finale wieder zurück ge-
kämpft hat, zeigt, über welche hohe Klasse
er als Sportler schon verfügt. Ich bin sicher,
dass wir uns in Zukunft einiges von ihm er-
warten dürfen. Doch die Leistungen unseres
gesamten Teams waren über die EM-Woche
gesehen sehr gut. Ich bin stolz auf meine
kleine Mannschaft."
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>> Trampolin-EM-Detail-Infos
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Österreichs Trampolin-Junioren-EM-
Team 2016 (v.l.): Michael Trenner
(Kampfrichter), Ingrid Hemedinger (Sportdirektorin), Wilfried Wöber (Trai-
ner) sowie die Athleten Benny Wizani,
Thomas Engl und Sebastian Neuwirth


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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Pesaro/Wien), Sonntag 3. April 2016
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Nicol Ruprecht Elfte des Weltcups in Pesaro.
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Auch ihr letzter Bewerb vor der entscheidenden Olympia-Qualifikation verlief
nahezu optimal:
Nicol Ruprecht erreichte am späten Samstag-Abend beim
Gymnastik-Weltcup in Pesaro (Italien) den elften Rang. Mit nur einer Ausnah-
me lagen vor der 23-jährigen Wörglerin ausschließlich bereits fix für die Spiele
qualifizierte Top 15 der letzten WM.

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Nicol Ruprecht in Pesaro Foto (C) Faßbänder
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Beim „Olympic Test Event“ in Rio de Janeiro
werden am 21. April weitere sechs Olympia-
Quotenplätze in freier Qualifikation verge-
ben. Ruprecht: „Ich war heuer bis jetzt bei
jedem
Wettkampf punkto Leistung und Platz-
ierung stark genug für die Qualifikation. Das
stimmt mich zuversichtlich, dass ich mein
großes Ziel in 18 Tagen erreichen kann.“
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Natascha Wegscheider erarbeitete sich
beim Italien-Weltcup in Pesaro im 63-köpf-
igen Feld aus 46 Ländern den 45. Platz.
Unter 34 Juniorinnen-Teams klassierte
sich das ÖFT-Trio mit Oksana Slavova,
Lucy-Ann Huber und Lisa Hofmann auf
dem 24. Platz. Im Gruppen-Weltcup
musste Österreich seine Teilnahme we-
gen einer vor Ort erlittenen Trainings-
verletzung leider kurzfristig stornieren.
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Österreich-Foto-Impressionen
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www.rgworldcup-pesaro.it

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  Rope Skipping   / ÖFT (Krems), Sonntag 3. April 2016
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Laura Göttfert, Florian Blümel und Gentina Gashi
österreichische Rope-Skipping-Meister 2016.
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Laura Göttfert (Gänserndorf) und Florian Blümel (Pinkafeld) gewannen am in
Krems die österreichischen Rope-Skipping-Mehrkampf-Meistertitel 2016. Für
Göttfert war es der dritte Eliteerfolg in Serie, für Blümel der dritte insgesamt.

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Laura Göttfert und Florian Blümel,
alte wie neue österreichische Rope-
Skipping-Elite-Mehrkampfmeister

>> Detail-Infos zur ÖM
>> (inkl. Ergebnisliste)

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Separat ausgetragen wurde der „Triple
Under“-Bewerb um die höchste Anzahl
von Sprüngen direkt hintereinander
mit jeweils drei (!) Seildurchschlägen.
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Hier gewann die Damen-Mehrkampfsil-
berne
Gentina Gashi (Oberwart), eben-
falls zum dritten Mal in Folge. Wobei
Gashi in Krems ein neuer österreichi-
scher Rekord mit 163 Sprüngen gelang.
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31 Rope Skipperinnen und Skipper aus fünf
Vereinen und drei Bundesländern bildeten
das Starterfeld der österreichischen Meis-
terschaft 2016. Der Mehrkampf bestand aus
zwei Speed-Bewerben (30 sek., 3 min.) so-
wie einer Freestyle-Kür. Siegerin wie Sieger
betonten ihre Speed-Stärke und, dass sie
sich bis zur Weltmeisterschaft Ende Juli in
Malmö im Freestyle noch steigern müssten.
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Österreichs Rope-Skipping-Verantwortliche
Silke Fürnschuß: „Ich bin mit den Leistun-
gen und Ergebnissen zufrieden. Die Jungen
drängen nach, wie man sieht. Ebenfalls
freut es mich, dass alle Aspiranten unsere
internen Qualifikations-Limits für die WM
geschafft haben.“
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Neben den drei Elite-Sieger/inne/n schafften noch Männer-Mehrkampfzweiter Jonas Kret-
schmer (Groß Siegharts) sowie die Top 4 der Juniorinnen den Sprung ins WM-Aufgebot:
1. Marie Ochsenhofer (Oberwart), 2. Jessica-Tiffany Hann (Gänserndorf), 3. Lara Marsch-
all (Pinkafeld) und 4. Nina Horwath (Oberwart).
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  Kunstturnen   / ÖFT (Cottbus/Wien), Samstag 2. April 2016
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Vinzenz Höck Vierter des Turnweltcups in Cottbus.
Nur 0,033 Punkte fehlten auf die Ringe-Medaille..
Jasmin Mader
und Matthias Schwab in den Weltcup-Punkterängen.
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Vom 31. März bis 3. April findet in Cottbus (D) zum 40. Mal das Weltcup-
„Turnier der Meister“ statt. Österreichs noch amtierender Ringe-Junioren-
Europameister
Vinzenz Höck erreichte dabei als Sechster erstmals den Einzug
in ein Weltcup-Finale.

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Vinzenz Höck in Cottbus nach
seinem Ringe-Finalwettkampf

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Im Finale schaffte Höck sogar den
vierten Platz: „Ich habe zum ersten
Mal bei einem Spitzenereignis die 15-
Punkte-Schallmauer durchbrochen.
Meine neue Kür gelang nahezu fehler-
frei - ich könnte nicht zufriedener
sein.“

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Im Kräftemessen um den Titel gewann der
Ukrainer Igor Radivilov vor Henrique Medina
Flores aus Brasilien und dem Belgier Dennis
Goossens. Ex aequo mit Vinzenz Höck klass-
ierte sich Deutschlands Olympiazweiter Mar-
cel Nguyen. Erst mit deutlichem Respektab-
stand folgte Europameister Oleg Verniaev
(Ukraine) auf Rang 6.
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In die Gerätefinalbewerbe bei den Turnwelt-
cups ziehen die besten Acht aus der Quali-
fikation ein. Weltcup- und Weltranglisten-
punkte gibt es für die Top 12 – und somit

sammelten für Österreich außerdem Jasmin Mader (9. im Sprung, 11. am Schwebebal-
ken) und Matthias Schwab (11. am Reck) wertvolle Zähler.
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Mader ergänzte ihren insgesamt starken Auftritt mit den Positionen 15 am Boden und 17
am Schwebebalken. Schwab erreichte zusätzlich den 19. Rang an den Ringen. Die weite-
ren österreichischen Platzierungen: Fabian Leimlehner klassierte sich auf den Rängen
14 (Reck), 15 (Barren) und 32 (Boden). Daniel Kopeinik wurde am Pauschenpferd und
Boden jeweils 26. und Höck mühte sich zum 35. Platz am Pauschenpferd.
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>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im März 2016 <<

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