Presse-News 6/16

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Juni 2016


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Dienstag 28. Juni 2016
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Nicol Ruprecht: FIG-Prädikat „Weltklasse“.
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Die für die Olympische Spiele qualifizierte Rhythmische Gymnastin Nicol Rup-
recht
hat es jetzt schwarz auf weiß: Sie ist „Weltklasse“. Der Weltturnver-
band FIG hat die 23-jährige in Wien lebende Tirolerin mit diesem seltenen
Prädikat offiziell ausgezeichnet.

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„Das bedeutet mir sehr viel und gibt mir
noch mehr Motivation bei der Vorberei-
tung auf Olympia in Rio“, zeigt sich Nicol
Ruprecht erfreut: „Ein weiterer Beweis
dafür, dass sich das ganze Training in
den letzten Jahren ausgezahlt hat.“
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Das FIG-Prädikat „Weltklasse“ wird nach
hervorragenden
Leistungen bei Weltsport-
ereignissen vergeben. Vor Nicol Ruprecht
erhielten es im Lauf der Jahrzehnte erst
13 andere österreichische Turnsportler/
innen zuerkannt: Zuletzt 2012 die späte-
re Sportaerobic-Weltmeisterin Lubi Gazov
und 2007 die darauffolgend zweifache
Gymnastik-Olympiateilnehmerin Caroline
Weber.


  Sportakrobatik   | ÖFT (Spittal/Drau), Montag 20. Juni 2016
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USA Krems dominiert die Österreichische
Sportakrobatik-Meisterschaft.
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Die 20. Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft am 18./19. Juni 2016
in Spittal an der Drau war die größte und stärkste bisher. 131 Formationen
mit 331 Aktiven präsentierten ihren Sport im ungebrochenen Aufschwung.
Im Trio-Spitzenbewerb setzten sich Florentina Gruber, Melanie Trautenber-
ger und Victoria Loidl (Union Sportakrobatik Krems) durch.

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Florentina Gruber, Victoria
Loidl und Melanie Trauten-
berger (Krems) am Weg
zum Juniorinnen-ÖM-Sieg

>> alle ÖM-Details
 

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Ausgetragen wurden Paar- und Triobewerbe der Junio-
ren, Jugend, Kinder und Offenen Klasse. Die seit Jahren
in diesem Sport führenden niederösterreichischen Verei-
ne USA Krems und USV Dobersberg dominierten mit mehr
als der Hälfte aller Medaillen erneut. Die beiden Grazer
Vereine VGT und ATG folgten dahinter.
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Insgesamt verteilten sich die Medaillen auf acht Vereine
aus vier Bundesländern. Für einen besonderen sportlich-
en Höhepunkt in Gestalt eines neuen österreichischen
Punkterekords sorgte dabei das heuer in China bereits
WM-zwölftplatzierte Jugendtrio Emely Axmann, Paula
Pregesbauer und Marlies Puszter (Krems) mit 56.367
Zählern.
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„Die Leistungen und die Organisation der Meisterschaft
stellten mich voll zufrieden,“ zeigte sich ÖFT-Bundes-
fachwartin Dipl.Ing. Theresa Longin von den nationalen
Titelkämpfen begeistert: „Unsere sich immer weiter stei-
gernde Nachwuchsspitze und die wachsende Leistungs-
dichte zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir
blicken sehr optimistisch in die Zukunft!“
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Österreichs Sportakrobatik-Meister/innen 2016:
Juniorinnen-Trios: Florentina Gruber, Melanie Trautenberger
und Victoria Loidl (Union Sportakrobatik Krems).
Juniorinnen-
Paare:
Laura Fuchs und Hannah Gautsch (Verein Grazer Turner-
schaft).
Jugend 1 Trios: Paula Pregesbauer, Emely Axmann und
Marlies Puszter (USA Krems).
Jugend 1 Paare weiblich: Linda
Steinschaden und Lena Zellinger (USA Krems).
Jugend 1 Paare
mixed:
Emilia Litschauer und Nico Richter (USV Dobersberg).
Jugend 2 Trios: Sarah Teichtmeister, Laura Loidolt und Dina
Dolleschka (USA Krems).
Jugend 2 Paare weiblich: Emma
Dolleschka und Victoria Wagensonner (USA Krems).
Jugend 2
Paare männlich:
Julian Knapp und Theodor Dorfinger (USV
Dobersberg).
Jugend-Teams: Union Sportakrobatik Krems.
Kinder-Trios: Nicola Schiebl, Katharina Heigl und Larissa Dorn-
hackl (USA Krems).
Kinder-Paare: Cassedy Taxpointner und
Marion Lindner (USV Dobersberg).
Kinder-Teams: Niederöster-
reich.
Offene Klasse A Trios: Karlotta Kornberger, Marlis Gah-
leitner und Tanja Mödlin-Fiala (Sportunion Döbling)
Offene Kl. A
Paare weiblich:
Anika Gavric und Edina Daic (Union Aktiv Brig-
ittenau).
Offene Klasse A Paare mixed: Sophie Mayrhofer und
Stephan Offenbacher (Allg. Turnverein Graz).
Offene Klasse B
Trios:
Nina Petrovsky, Sara Fuchs und Irina Burzki (Verein Gra-
zer Turnerschaft).
Offene Klasse B Paare: Antonia Walcher und
Hannah Gabriel (SG Spittal/Drau).
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  Trampolinspringen   | ÖFT (Brescia/Wien), Sonntag 19. Juni 2016
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Erste österreichische Trampolin-
Nachwuchs-Weltcupsiege:
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Benny Wizani gewinnt in Brescia die U16 und
mit Sebastian Neuwirth die Synchron-U18.
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Der Aufschwung der nächsten ÖFT-Trampolin-Generation gelangt an die
Spitze: Beim Weltcup in Brescia (Italien) jubelte man über den ersten U16-
und den ersten U18-Sieg für Österreich. Ausnahmebegabung
Benny Wizani
stand beide Male ganz oben auf dem Podest, in der Synchron-U18 gemeinsam
mit seinem WAT-Brigittenau-Trainingskollegen
Sebastian Neuwirth.

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Benny Wizani (2x) und Sebastian Neuwirth
ganz oben auf dem Podest in Brescia.
Beim Klicken auf die Fotos geht
es zu
Videos der Siegerküren.

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>> Weltcup-Website

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Der noch 14-jährige Tullnerfelder Wizani
glänzte heuer bereits als Sechster der
U18-WM (bei dieser wurde keine U16
ausgetragen). In Brescia setzte er sich
im Finale vor dem Spanier Robert Vilara-
sau und dem Deutschen Mathias Schuldt
durch.
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ÖFT-Sportdirektorin Ingrid Hemedinger:
„Die Qualifikation hatte Benny noch ver-
patzt, es ist sich gerade noch für das
Finale ausgegangen. Auch das Ansprin-
gen im Finale ging daneben. Doch er
behielt die Nerven und zauberte in der
Entscheidung eine Wahnsinns-Kür auf
das Trampolin. Seine Leistung hätte
auch in der U18 den Sieg bedeutet.“
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Bei der Österreichischen Staatsmeister-
schaft wird der Synchronbewerb alters-
offen ausgetragen, Benny Wizani und
Sebastian Neuwirth (noch 16) gewann-
en heuer trotz ihrer Jugend bereits zum
dritten Mal in Serie. Beim Italien-Weltcup
gelang den beiden in der U18 der erste
große internationale Sieg vor einem bul-
garischen und einem türkischen Doppel.
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Die weiteren österreichischen Platz-
ierungen
beim Trampolin-Weltcup 2016
in
Brescia dokumentieren den Gesamtfort-
schritt ebenfalls deutlich: U18 Synchron
weiblich:
4. Sarah Hekele + Anna Rauch-
mann, 5. Julia Wenger und Emilia Haller.
U12 Mädchen: 5. Anna Rauchmann. U14
Mädchen:
14. Emilia Haller. U14 Burschen:
11. Marius Pazour. U18 weiblich: 7. Sara
Hekele, 8. Julia Wenger. U18 männlich:
7. Sebastian Neuwirth („verwanderte“
Finalkür).
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  Sportaerobic   | ÖFT (Incheon City / Wien), Sonntag 19. Juni 2016
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Michelle Sieberer 23. der Sportaerobic-WM.
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Österreichs Staatsmeisterin Michelle Sieberer erreichte bei der Weltmeister-
schaft der Sportaerobic im Damen-Einzel den 23. Rang. Im 54-köpfigen Feld
aus fünf Kontinenten war die 21-jährige Tirolerin in Incheon City (Korea) mit
ihrem Ergebnis „zufrieden, aber ich weiß, dass viel mehr in mir steckt.“

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Michelle Sieberer während ihrer WM-
Kür, die sie auf Rang 23 brachte.
Foto (C) Carvalho.
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>> WM-Detail-Infos

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„Der Abstand zu meinem persönlichen Ziel
Finale (Top 8, Anm.) ist nicht mehr weit
entfernt, weniger als ein Punkt. Das ist
mein Ansporn für die EM 2017“, meinte
Sieberer und ergänzte: „Nach meinen lang-
wierigen Verletzungsproblemen habe ich es
diesmal genossen, ohne Schmerzen mein
Bestes zu zeigen. Jetzt heißt es, hart
weiter zu arbeiten.“
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> Video von Sieberers WM-Kür

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WM-Gold gewann Oana Corina Constantin
(ROU) vor Yu Yangyang (CHN) und Aurelie
Joly (FRA).
Die große Abwesende war
Lubi Gazov, Österreichs Weltmeisterin
aus 2014
. Sie verzichtete wegen ihres
Studienabschlusses auf den Titelverteidi-
gungsversuch. Vor zwei Jahren lagen die
diesmaligen Medaillengewinnerinnen direkt
hinter Gazov, ihre damalige Siegerwertung
blieb heuer unerreicht.
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Bei der WM in Korea fanden auch Jugend-
entscheidungen statt. Zwei Tiroler Nach-
wuchshoffnungen gingen an den Start.
In
der U15 erreichten Paula Moser und Laura
Baumgartner die Ränge 29 und 32 (von
40). Moser gelang ein fehlerfreier Auftritt,
Baumgartner patzte beim Großereignis-
Debüt zweimal.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Holon/Wien), Samstag 18. Juni 2016
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Team-Rang 19: Gelungene EM der
österreichischen Gymnastik-Juniorinnen.
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In Holon und erstmals in Israel findet zurzeit die Europameisterschaft der
Rhythmischen Gymnastik statt. Österreich ging „nur“ mit einem Juniorinnen-
Team an den Start. Anastasia
Potemkina (W), Oksana Slavova (W) und Lucy-
Ann
Huber (St) gelang ihr Bewerb auf Gesamtrang 19 (von 36) nach Wunsch.

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Österreichs Juniorinnen-Trio im
EM-Einsatz: Oksana Slavova (o.),
Anastasia Potemkina (u.l.) und
Lucy-Ann Huber (u.r.).
Fotos (C) Thierolf

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>> alle Details zur RG-EM 2016

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Es gewann Favorit Russland vor Weiß-
russland und Italien. Aus der schwächs-
ten der drei Startgruppen heraus in den
Bewerb gegangen, wurden die Österrei-
cherinnen zwar nach Zwischenrang 18
am zweiten Tag noch von einem Land
überholt. Dennoch sicherten sie sich
souverän den Aufstieg in die nächst-
bessere Gruppe bei der nächsten EM.
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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-
Jusek: „Alle drei turnten in Topform und
wurden dafür mit den höchsten Noten
belohnt, die sie je erhalten haben. Zum
Schluss passierte Oksana zwar ein Ge-
räteverlust mit dem Ball, doch das war
eine Streichnote. Wir haben nur optimal
gelungene Küren und persönliche Rekord-
wertungen im Klassement. Mehr wäre
also unmöglich gewesen.“
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Der ÖFT setzt im langfristigen Aufbau
der Rhythmischen Gymnastik bewusst
auf Kontinuität. Den Nachwuchshoffnun-
gen wird mehr Zeit bzw. werden mehr
Trainingsjahre bis zur Höchstleistung
gegeben, als in anderen Ländern. Sport-
direktorin Welkow-Jusek: „Deshalb sind
wir meist bei den Juniorinnen noch nicht
so weit vorne wie dann bei der Elite.
Doch dafür werden unsere Gymnastinn-
en später umso besser. Unsere heurigen
Junioren-EM-Starterinnen haben enorm
viel Potenzial.“
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Insgesamt bilden 225 Elite- und Junioren-
Gymnastinnen aus 38 Ländern das Feld
der EM 2016.
Die heuer neu formierte
ÖFT-Elitegruppe musste wegen Verletz-
ungsausfällen auf den Start verzichten.
Hier gewann Russland vor Weißrussland
und Gastgeber Israel. Nicol Ruprecht
hatte die EM 2015 leider verpatzt, bei
der sich die Top 20 für den Elite-Mehr-
kampf 2016 (Entscheidung folgt noch)
qualifiziert hatten. Das macht ihr aber
nicht besonders viel aus, denn so kann
sich Österreichs Olympia-Teilnehmerin
konzentrierter auf Rio vorbereiten.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Holon/Wien), Freitag 17. Juni 2016
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Rang 18 zur Halbzeit: Starker EM-Auftakt der
österreichischen Gymnastik-Juniorinnen.
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In Holon und erstmals in Israel findet von heute Freitag 17. Juni bis Sonntag
19. Juni die Europameisterschaft 2016 der Rhythmischen Gymnastik statt.
Österreich ist „nur“ mit Juniorinnen im Teambewerb am Start. Anastasia

Potemkina (W), Oksana Slavova (W) und Lucy-Ann Huber (St) gelang der
erste ihrer beiden Wettkampftage nach Wunsch.

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Anastasia Potemkina (o.), Oksana Slavova (u.l.)
und Lucy-Ann Huber (u.r.) beim Training in Holon.
Ersatzgymnastin Lisa Hofmann kam am ersten Wett-
kampftag, ihrem 14. Geburtstag, nicht zum Einsatz.


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>> alle Details zur RG-EM 2016

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Aus der schwächsten der drei
Startgruppen heraus in den Be-
werb gegangen, rangieren die
drei Österreicherinnen unter den
36 klassierten Teams zur Halbzeit
genau in der Mitte auf dem 18.
Rang. ÖFT-Sportdirektorin Gab-
riela Welkow-Jusek: „Alle drei
waren fehlerfrei in Topform und
wurden dafür mit den höchsten
Noten belohnt, die sie je erhal-
ten haben.“
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Der ÖFT setzt im langfristigen
Aufbau der Rhythmischen Gym-
nastik bewusst auf Kontinuität.
Den Nachwuchshoffnungen wird
mehr Zeit bzw. werden mehr Trai-
ningsjahre bis zur Höchstleistung
gegeben, als in anderen Ländern.
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Sportdirektorin Welkow-Jusek:
„Deshalb sind wir meist bei den
Juniorinnen noch nicht so weit
vorne wie dann bei der Elite.
Doch dafür werden unsere Gym-
nastinnen später umso besser.
Unsere heurigen Junioren-EM-
Starterinnen haben enorm viel
Potenzial.“
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Insgesamt bilden 225 Elite- und
Junioren-Gymnastinnen aus 38
Ländern das Feld der EM 2016.

Die heuer neu formierte ÖFT-
Elitegruppe musste wegen Ver-
letzungsausfällen auf den Start
verzichten. Nicol Ruprecht hatte
die EM 2015 leider verpatzt, bei
der sich die Top 20 für den Elite-
Mehrkampf jetzt in Holon qualifi-
ziert hatten. Das macht ihr aber
nicht besonders viel aus, denn
so kann sich Österreichs Olympia-
Teilnehmerin konzentrierter auf
Rio vorbereiten.
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  Kunstturnen   | ÖFT (St. Pölten), Sonntag 12. Juni 2016
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Kunstturn-Jugendmeisterschaft: Xenia Samstag
und Daniel Zander gewinnen die Top-Kategorien.
Erstmals überhaupt geht eine österreichische Kunstturn-.
Goldmedaille in das Burgenland.
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Österreich größte Kunstturn-Zukunftshoffnungen bestritten am 11./12. Juni
2016
in St. Pölten ihren Saisonhöhepunkt: Die Österreichischen Jugendmeister-
schaften versammelten 176 Toptalente aus 45 Vereinen und Trainingszentren
aller neun Bundesländer.

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Xenia Samstag (o.), Daniel Zander (u.)

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Charlize Mörz (u.) aus Mattersburg: Die
erste Burgenländerin, die eine österrei-
chische Kunstturn-Meisterschaft gewann.


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>> alle Jugend-ÖM-Details
>> (inkl. Ergebnislisten uvm.)

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In je drei Altersklassen ging es bei
Mädchen und Burschen um Einzel-
wie Teamtitel. Die Spitzenbewerbe
gewannen die Wienerin Xenia Sams-
tag (U16) und der Innsbrucker Daniel
Zander (U17).
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Obwohl sich die Medaillen auf sieben Bun-
desländer streuten, sicherte Vorarlberg
seine Position als traditionell dominantes
Turn-Nachwuchs-Bundesland Österreichs
ab: Das Ländle eroberte die Hälfte der
zwölf Siege und über ein Drittel aller
Podiumsplatzierungen.
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Während das westlichste Bundesland im
Kunstturnen sieggewohnt ist, sah es ganz
im Osten bislang anders aus. Doch erst-
mals in der Geschichte ging nun eine Gold-
medaille einer Österreichischen Kunstturn-
Meisterschaft in das Burgenland: Super-
talent Charlize Mörz von der ASKÖ Matt-
ersburg gewann in der U12-Klasse der
jüngsten Mädchen.
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Von der Sportunion St. Pölten ausgezeich-
net organisiert, bot die Österreichische
Jugendmeisterschaft zwei Tage lang ein
äußerst vitales Bild der Kunstturn-Nach-
wuchsszene. Mehrere herausragende Aus-
nahmebegabungen besitzen das Potenzial
für zukünftige internationale Spitzenklasse
(auch wenn der Weg dahin noch weit ist).
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Insgesamt hatten die Kampfgerichte bei
der zahlenmäßig größten österreichweiten
Kunstturn-Veranstaltung des Jahres die
beachtliche Anzahl von über 1.200 Wett-
kampfübungen zu bewerten.
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Jugend-ÖM-Podestplätze 2016:
Jugend 1 weiblich (U16): 1. Xenia Samstag
(MTV Hernals, W), 2. Selina Kickinger (Sportunion
Böheimkirchen, NÖ), 3. Fabienne Kostelac (TSZ
Dornbirn). Teams: 1. Vorarlberg, 2. Wien, 3. OÖ.
Jugend 2 weib. (U14): 1. Christina Wegschei-
der (TS Wolfurt), 2. Linda Chai (TS Hohenems),
3. Estella Mischi (TS Wolfurt). Teams: 1. Vorarl-
berg, 2. Vorarlberg II, 3. Wien.
Jugend 3 weib-
lich (U12):
1. Charlize Mörz (ASKÖ Mattersburg),
2. Adriana Lehaci (Union Linz Stadt), 3. Miriam
Bernhard (Union Linz Stadt). Teams: 1. NÖ, 2. OÖ,
3. Wien.
Jugend 1 männlich (U17): 1. Daniel
Zander (Innsbrucker TV), 2. Florian Schmidle (TS
Satteins, V), 3. Eric Simionescu (Innsbrucker TV)
und ex aequo Martin Höfle (TS Wolfurt). Teams:
1. Tirol, 2. Salzburg.
Jugend 2 männlich (U15):
1. Askhab Matiev (Innsbrucker TV), 2. Elias May-
er (TS Satteins), 3. Konstantin Schwärzler (TSZ
Dornbirn). Teams: 1. Vorarlberg, 2. OÖ, 3. NÖ.

Jgd 3 männl. (U13):
1. Georg Gasser (TS Wol-
furt), 2. Noah Mayer (TS Satteins), 3. Gino Vetter
(TS Lustenau). Teams: 1. Vbg, 2. OÖ, 3. NÖ.
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Jugend-ÖM-Medaillenbilanz:

 

Gold

Silber

Bronze

Summe

Vbg

6

5

5

16

Tirol

3

-

1

4

Wien

1

1

2

4

1

1

2

4

Bgld

1

-

-

1

-

4

2

6

Sbg

-

1

-

1

Ktn

-

-

-

0

Stmk

-

-

-

0

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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wiener Neustadt), Sonntag 5. Juni 2016
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Rhythmische Gymnastik – so viel Talent hat Österreich!
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In Wiener Neustadt fanden am 4./5. Juni die Österreichischen Jugendmeister-
schaften 2016 der Rhythmischen Gymnastik statt. Die 60 größten Zukunfts-
hoffnungen aus sieben Bundesländern beteiligten sich in drei Altersklassen an
ihrem Saisonhöhepunkt. Bei den „Ältesten“ in der U13 beeindruckte besonders
Teresa Welzig aus Hohenems mit vier von fünf Goldmedaillen.

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Die beiden U13-Goldmedaillen-
Gewinnerinnen: 4x Teresa Welzig
(o.), 1x Kristina Charatova (u.)



>> alle Details zur
>> RG-Jugend-ÖM

.
Zwei Tage lang folgte ein faszinierendes
kleines Kür-Kunstwerk auf das andere.
Schon bei den Jüngsten in der U11 wird
in der Rhythmischen Gymnastik neben
dem sportlichen Können viel Wert auf die
Präsentation gelegt. Die mit viel Liebe
und Kreativität gestalteten Trikots und
die Musikauswahl wurden in Wr. Neustadt
ebenso bestaunt, wie die Darbietungen
mit Reifen, Seil, Ball, Keulen und ohne
Handgerät.
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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-
Jusek machte es sich zur Aufgabe, als
Kopf der Jury jede Teilnehmerin ganz
genau zu beobachten. Hat sie eine neue
Olympia-Teilnehmerin wie Nicol Ruprecht
entdeckt? „Es kommen tolle Mädchen
nach, in unseren Trainingsgruppen gibt
es viele echte Talente“, betont Welkow-
Jusek und ergänzt: „Darauf können wir
stolz sein – aber vor allen liegt noch
sehr viel Arbeit!“
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Eine österreichische Nachwuchsgymnas-
tin trainiert wöchentlich mehr als doppelt
so viel wie ein gleichaltriges Spitzen-
Fußballtalent. Dazu muss jedes Mädchen
über ganz spezielle körperliche und ko-
ordinative Fähigkeiten verfügen. Nur so
kann sie es vielleicht einmal bis zur Welt-
klasse schaffen. Da bleiben naturgemäß
nicht viele übrig – aber die beeindrucken
mit ihrem Ehrgeiz und ihrer Leistungsbe-
reitschaft umso
mehr.

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RG-Jugend-ÖM Wr. Neustadt 2016, Medaillengewinnerinnen:
U13 Mehrkampf: 1. Teresa Welzig (TS Hohenems), 2. Kristina Charvatova (Sportunion West-Wien),
3. Julia Sophie Schmid (Allg. TV Graz).
U13-Gerätefinali: Ohne Handgerät: 1. Welzig, 2. Charvatova,
3. Schmid. Seil: 1. Welzig, 2. Schmid, 3. Kerstin Herbek (TGU Salzburg). Ball: 1. Welzig, 2. Schmid,
3. Charvatova. Keulen: 1. Charvatova, 2. Schmid, 3. Welzig.
U12 Mehrkampf: 1. Valentina Domenig-
Ozimic (Allg. Turnverein Graz), 2. Andrea Neumann (ATUS Korneuburg), 3. Sarah Marie Marichhofer
(ATG).
U11 Mehrkampf: 1. Angelika Matysek (ÖTB Wien-Mariahilf), 2. Hava Idigova (ÖTB Mariahilf),
3. Flora Wetl (Allg. Turnverein Graz).
Teamwertung: 1. Steiermark (Schmid, Domeng-Ozimic, Flora
Günther), 2. Vorarlberg, 3. Wien.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Bern/Wien), Donnerstag, 2. Juni 2016
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13. Teamplatz: Österreichs Turnerinnen
bei der EM so gut wie noch nie.
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Der Teambewerb der Kunstturn-EM in Bern verlief für Österreichs Frauen viel
stärker als erwartet – und besser als je zuvor. Lisa Ecker (OÖ), Jasmin Mader
(T), Olivia Jochum (V), Katharina Puffer (OÖ) und Tamara Stadelmann (V) er-
reichten den 13. Rang. Das ist eine Position besser als der bisherige ÖFT-EM-
Rekordrang 14 aus 2014 und 2008.

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11x strahelndes Gesicht -> da hat
offensichtlich etwas super geklappt... :)
.
Vorne v.l.: Tamara Stadelmann, Katharina Puffer, Olivia
Jochum und Lisa Ecker. Hinten das Betreuerteam: Natio-
naltrainer Laurens van der Hout, Sportdirektorin Eva Pött-
schacher, Teamarzt Robert Kandelhart, Trainerin Bianca
Franzoi, Trainerin Julia Nica und Physio Manuel Hofer.

.
>> alle EM-Details
.
Dabei waren die Vorzeichen im
Feld aus 36 Ländern eher negativ
gewesen: Das österreichische
Turnerinnen-Team ging stark
ersatzgeschwächt in diese EM.
.
Doch „Lisa Ecker und Jasmin
Mader turnten einen perfekten
Wettkampf und haben die ande-
ren drei voll motiviert“, freute
sich ÖFT-Sportdirektorin Eva
Pöttschacher am Ende über
den Erfolg.
.
Der für die Olympischen Spiele
in Rio qualifizierten Lisa Ecker
gelang erneut eine Verbesser-
ung ihres persönlichen Rekords.
.
53.857 Mehrkampfpunkte sind
eine Steigerung gegenüber ihrer
bisherigen internationalen Best-
marke um über sechs Zehntel:
„Ich bin auf meine heutige Leis-
tung wirklich sehr stolz. Das war
ein echt toller Wettkampf. Unser
Team war einfach Klasse und die
Stimmung super!“.
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Jasmin Mader erzielte mit 51.899 ebenfalls eine persönliche Mehrkampf-Bestmarke auf
internationaler Turnbühne. Sportdirektorin Pöttschacher: „Bis auf zwei Stürze vom Bal-
ken gleich zum Auftakt, die uns einen Gesamtrang gekostet, aber nicht aus dem Konzept
gebracht haben, hat jede Übung von uns voll gepasst. Mein Dank gilt dem gesamten Be-
treuerstab vor Ort und allen Heimtrainern.“
.
Nationaltrainer Laurens van der Hout fasst zusammen: „Diese Mannschaft hat
optimal geturnt. Darauf dürfen alle sehr stolz sein. Wir haben nicht gerechnet, sondern
einfach unsere Arbeit gemacht. Jasmin und Lisa haben die Mannschaft mit ausgezeich-
neten Leistungen ins Schlepptau genommen. Die Debütantinnen Katharina und Tamara
haben dadurch auch in Ruhe turnen können. Lisa hat gezeigt, dass sie für Olympia bereit
ist.“
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Für die besten acht Teams und die besten acht Einzelturnerinnen pro Gerät bedeutete
der heutige Wettkampf die Qualifikation für die Finalbewerbe am Wochenende. Großbrit-
annien lag in der Länderwertung vor Russland und der Schweiz.
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Die besten Einzelplatzierungen der Österreicherinnen im Feld aus insgesamt 131
EM-Turnerinnen: Lisa Ecker als sehr starke Neunte und Jasmin Mader als 20. der – bei
dieser EM im Zweijahresrhythmus leider nur inoffiziellen – Mehrkampfwertung. Im Sprung-
bewerb erreichte Ecker den 17. und Mader erneut den 20. Platz. Am Stufenbarren wurde
Ecker 22., am Balken 24. und am Boden 26.
.

  Kunstturnen   | ÖFT (Bern/Wien), Mittwoch, 1. Juni 2016
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Österreichs Turnerinnen vor der Team-EM:
„Persönliche Bestleistungen abrufen, aber

keine Wunder erwarten.“
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Die Kunstturn-Europameisterschaften in Bern setzen nach den Männer-
Entscheidungen in der vergangenen Woche nun mit jenen der Frauen fort.
Österreichs wird mit Lisa Ecker (OÖ), Olivia Jochum (V), Jasmin Mader (T),
Katharina Puffer (OÖ) und Tamara Stadelmann (V) am Donnerstag, 2. Juni
den Teambewerb bestreiten.

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Österreichs Turnerinen-EM-.Team nach dem
Podiumstrainimg am Dienstag. O.v.l.: Jasmin
Mader, Lisa Ecker und Tamara Stadelmann.
U.v.l.: Katharina Puffer und Olivia Jochum.
.
>> alle EM-Details

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Dieses österreichische Quintett
ist deutlich ersatzgeschwächt,
da im Vorfeld gleich mehrere
Team-Kandidatinnen ausgefallen
sind (allen voran Elisa Hämmerle,
weiters Erja Metzler, Marlies Män-
nersdorfer und zuletzt vor einer
Woche Beatrice Stritzl). Im Feld
aus 36 Ländern wird der 14. Rang
und ÖFT-Rekord der letzten Team
EM 2014 daher diesmal wohl nicht
wiederholbar sein.
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ÖFT-Turnerinnen-Sportdirektorin
Eva Pöttschacher ist dennoch
positiv-optimistisch eingestellt:
Jede Athletin wird versuchen,
ihre persönliche Bestleistung ab-
zurufen. Dann werden wir sehen,
was am Ende rauskommt. Selbst-
verständlich können wir uns keine
Wunder erwarten, nachdem wir
so viele Ausfälle haben. Doch alle
sind in sehr guter Form und freu-
en sich auf den Wettkampf.“

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Die für die Olympischen Spiele in Rio bereits qualifizierte Lisa Ecker ergänzt:
„Ich bin stolz
und froh, Österreich wieder bei einem Großereignis vertreten zu dürfen. Ich werde versu-
chen, vier stabile Geräteleistungen in unser Gesamtergebnis einzubringen.“ Nach dem sehr
gut absolvierten Podiumstraining am Dienstag ist die Stimmung im Team jedenfalls
ausgezeichnet.
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Der Damen-Teamwettkampf der Kunstturn-EM wird am Donnerstag, 2. Juni von 10:00 bis
19:30 Uhr laufen. Österreich wurde in den dritten von vier Durchgängen gelost, geht von
15:20 bis 17:10 Uhr an die Geräte Schwebebalken, Boden, Sprung und zuletzt Stufen-
barren.
.
Pro Gerät kommen drei der fünf Turnerinnen zum Einsatz, jede Übung zählt für das Team-
ergebnis. Die besten acht Teams und die besten acht Einzelturnerinnen pro Gerät quali-
fizieren sich für die fünf EM-Finalentscheidungen am Wochenende. Österreichische Final-
Qualifikationen sind nicht zu erwarten. Die ÖFT-Endergebnisse werden daher bereits am
Donnerstag abends nach Wettkampfende feststehen.
.


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