Presse-News 4/15

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im April 2015



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  Rhythmische Gymnastik 
 
| ÖFT (Wien), Dienstag 28. April 2015
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Nicol Ruprecht vor Gymnastik-EM: Ich will ins Finale!
Österreich optimistisch für Top8-Verbleib im Teambewerb..
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Vom 1. bis 3. Mai findeen in Minsk (Weißrussland) die Europameisterschaften
2015 der Rhythmischen Gymnastik statt. 85 Elite-Athletinnen und 26 Juniorin-
nen-Guppen aus 40 Ländern – so vielen wie noch nie – sind gemeldet. Öster-
reich geht sehr ambitioniert in alle ausgeschriebenen Bewerbe. Die größten
Hoffnungen ruhen auf Nicol Ruprecht: „Ich will die Qualifikation für das Mehr-
kampf-Finale.“

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Nicol Ruprecht im Reifenfinale
des GP 2015 in Thiais
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>> alle RG-EM-Infos

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Die im Zweijahres-Rhythmus formatgleiche
EM wie 2013 in Wien beinhaltet den Elite-
Teambewerb, vier Elite-Einzelgerätebewerbe,
den Junioren-Gruppenwettkampf sowie die
Qualifikation für das Elite-Top20-Mehrkampf-
finale, das 2016 ausgetragen wird.
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Geht es nach den bisherigen Saisonleistun-
gen, sollte die angestrebte Top20-Platzierung
in der Qualifikation für Österreichs Nr. 1 Nicol
Ruprecht
realistisch sein. Die 22-jährige Tiro-
lerin bildet gemeinsam mit der Grazerin Nata-
scha Wegscheider
(20) auch Österreichs Duo
für den Teambewerb, für den die Vorarlber-
gerin Vanessa Nachbaur (17) als Ersatz auf-
geboten wird.
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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek:
„Wir sind optimistisch, dass wir den Platz als
Team unter den besten Acht Europas und
damit in der 'Champions League' der besten
EM-Startgruppe verteidigen können. Nicol
sollte die Mehrkampf-Finalqualifikation schaf-
fen können. Unsere sechs Juniorinnen haben
das Zeug, es heuer gemeinsam besser zu
machen, als zuletzt ihre Vorgängerinnen.
Mit einem Platz unter den besten 15 wären
wir zufrieden."
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Österreichs EM-Juniorinnengruppe

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Montpellier/Wien), Donnerstag 16. April 2015
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Je Platz 49 für Debütanten Johannes Schwab und
David Kathan unter den 162 Turnern der EM.
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Österreichs A-Nationalteam hatte im Hinblick auf die European Games- und
WM-Vorbereitung geschlossen auf die EM verzichtet. Daher beteiligte sich der
ÖFT an der heurigen Kunstturner-Europameisterschaft mit drei jungen B-Kader-
Athleten aus Vorarlberg.
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David Kathan (18), sein Zwillingsbruder Dirk Kathan und Johannes Schwab
(22) debütierten in Montpellier bei einem internationalen Titelkampf. Im Feld
der 162 Turner aus 39 Ländern gelang dem ÖFT-Trio an den verschiedenen
Geräten Platzierungen zwischen 49 und 101.

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Johannes Schwab bei seinem EM-Debüt
Alle Fotos (C) Volker Minkus

Dirk Kathan (oben mit Nationaltrainer
Petr Koudela) und David Kathan (unten
am Reck) in Montepellier

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Johannes Schwab, amtierender Staatsmeis-
ter im Bodenturnen, trat bei der EM nur an
diesem Gerät an. Er spulte sein Programm
routiniert ab, es gelang ihm abgesehen von
kleinen Standunsicherheiten auf Platz 49 eine
fehlerfreie Übung: „Ich bin zufrieden.“
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Dirk Kathan stellte sein Können nicht so gut
unter Beweis. Er verpatze seinen Auftritt am
Boden mit einem Kombinationsabbruch und
einem Übertritt (Platz 88). An seinem besten
Gerät Pauschenpferd – hier wäre für Öster-
reich bei dieser EM am meisten möglich ge-
wesen – zerstörte ein Sturz bei einer Höchst-
schwierigkeit die Hoffnungen (Platz 82).
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Am Barren, beim letzten seiner drei Auftritte,
„schlug der Nervositätsteufel zu“ (Sportdirek-
tor Dieter Egermann), Dirk Kathan stürzte
beim Abgang (ebenfalls Platz 88): „Das habe
ich mir anders vorgestellt. Beim nächsten Mal
wird alles besser.“
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Während Johannes Schwab und Dirk Kathan
in die zweite der drei Qualifikations-Wett-
kampf-Rotationen gelost worden waren, trat
David Kathan am Abend in der letzten an.
Er startete mit einer sehr sauberen Reckkür
(Platz 49).
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Am nächsten Gerät Boden machten sich kon-
ditionelle Mängel nach einer Erkältung im Vor-
feld bemerkbar, sie resultierten in mehreren
Fehlern, einem Sturz und der Schlusselement-
Nichtanerkennung (Platz 101). Am Barren
musste David Kathan nach einer gelungenen
Kür beim Abgang aufstützen (Platz 70): „Nur
mein Reck war okay.“
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Nationaltrainer Petr Koudela: „Man muss
auch das Positive sehen. Unsere Präsentation
war punkto Technik und Haltung gut. Natür-
lich kann man mit fehlerhaften Übungen nicht
zufrieden sein. Doch die Anerkennung der
internationalen Fachleute bestätigt unseren
Weg.“
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Die Kunstturn-Europameisterschaften 2015
werden am Freitag mit dem Mehrkampffinale
und am Wochenende mit den Gerätefinali
fortgesetzt. Österreich ist erwartungsgemäß
in den Medaillen-Entscheidungen nicht mehr
vertreten.
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>> alle Turn-EM-Infos
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Montag 13. April 2015
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Erfolgreiches Comeback:
Matthias Schwab gewinnt den Rheintal-Cup.
Auch erster Mehrkampf von Fabian Leimlehner seit Olympia.
2012: Platz 5 trotz Fehlern im starken 13-Nationen-Meeting.
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Matthias Schwab und Olympiateilnehmer Fabian Leimlehner hatten beide nach
Schulter-Operationen sehr lange auf Bewerbe im kompletten Kunstturn-Mehr-
kampf (sechs Geräte) verzichten müssen. Beim 20. internationalen Rheintal-
Cup im schweizerischen Widnau kehrten Österreichs beste Mehrkampfturner
des Jahrs 2012 nun stark in den „Königsbewerb“ zurück.

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Matthias Schwab und sein tolles Comeback:
Sieg beim Rheintal-Cup 2015!

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Schwab, Mehrkampf-Staatsmeister 2012
und –WM-Teilnehmer 2013, hatte sich
nach der Schulter-Operation im Frühjahr
2014 in Ruhe neu aufgebaut. Seit der EM
vor einem Jahr in Sofia (wo er die Ringe
bereits auslassen musste) hatte er keine
Bewerbe bestritten.
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Matthias Schwab gewann nun beim Come-
back im starken Feld aus 13 Ländern mit
fehlerfreien 81.400 Punkten vor dem Un-
garn Nandor Szabo und dem Belgier Luka
van den Keybus. Naturgemäß zeigte er
sich „ziemlich zufrieden, besser hätte es
für den ersten Wettkampf kaum laufen
können.“
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Fabian Leimlehner hatte sogar seit den
Olympischen Spielen 2012 vor bald drei
Jahren keinen vollständigen Mehrkampf

mehr absolviert. Denn nach einer selbst auferlegten Pause hatte er sich vor 13 Monaten
beim geplanten Comeback während des Wettkamps schwer verletzt.
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Anlässlich seines Allrounder-Comebacks beim Rheintal-Cup vergab Leimlehner Platz 2, den
er nach fünf Geräten noch ein genommen hatte, mit einem Sturz ganz zum Schluss bei der
letzten
Akrobatikbahn am Boden (Platz 5 mit 80.050): „Ich hatte doch noch einige Schwie-
rigkeiten mit den sechs Übungen am Stück. Aber der Weg stimmt und ich sehr positiv ein-
gestellt."
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Der Rheintal-Cup galt ÖFT-intern auch als eine Qualifikation für die European Games, wes-
halb (mit Ausnahme des verletzten Michael Fussenegger) das komplette A-Nationalteam
an den Start ging.
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Severin Kranzlmüller erreichte trotz Stürzen vom Pferd und Barren noch Platz 6 (78.250).
Junioren-Europameister
Vinzenz Höck gelang unter den 28 Teilnehmern die beste Ringe-
kür, er blieb aber mit zwei Stürzen weit hinter seinem Mehrkampf-Bestwert (Platz 10 mit
76,900). Der amtierende Mehrkampf-Staatsmeister
Lukas Kranzlmüller verpatzte einige
Höchstschwierigkeiten bei ihrer Wettkampf-Uraufführung, was für ihn nur Platz 11 bedeu-
tete (76.750).
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Anm.: Die folgenden ergänzenen Informationen
(von Sportdirektor Dieter Egermann) waren nicht
mehr Bestandteil der ÖFT-Pesseaussendung:
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Florian Braitsch verzichtete verletzungsbedingt auf Boden und Sprung, er belegte im
Endklassement Platz 25 (49,70 Punkte). Bei den Junioren verlief der Wettkampf leider
nicht so gut. Die für das europäische Jugendfestival EYOF trainierten Übungen sind noch
nicht stabil, einige Abstiege und Stürze von den Geräten waren die Folge. Am besten
schlug sich Fabio Sereinig, der mit 73,35 Punkten Platz 12 erreichte. Johannes Mairoser
kehrte nach längerer Verletzungspause in das Wettkampfgeschehen zurück und schaffte
als zweitbester Österreicher Platz 19 (72,15).
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Die weiteren Platzierungen der Österreicher unter den insgesamt 74 Junioren: 22. Ta-
merlan Tschutschaew (71.70, OÖ), 25. Lorenz Rüf (71.15, V), 27. Ricardo Rudy (70.85,
OÖ), 31. Leonard Gross (69.65, OÖ), 32. Maximilian Tamegger (69.10, V), 34. Tim Kirch-
mayr (68.59, OÖ), 37. Askhab Matiev (67.80, T), 42. Daniel Zander (65.75, T), 43. Niko-
laus Vertacnik (65.55, St) und 68. Paul Hagen (42.60, V, er startete nur an vier Geräten).

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Österreich qualifizierte sich  mit den Platzierungen von Matthias Schwab und Fabio Serei-
nig als drittbeste Mannschaft für das anschließe Team-Finale, in dem jeweils ein Junioren-
und ein Eliteturner am Boden, Barren und Reck antrat. In der Besetzung mit Sereinig und
Rüf (er ersetzte Schwab) erreichte Österreich im Finale Platz 5.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Pesaro/Wien), Montag 13. April 2015
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Nicol Ruprecht 17. des RG-Weltcups in Pesaro.
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Manchmal sind es die weniger erfreulich verlaufenen Wettkämpfe, die für die
positivere Stimmung sorgen. So geschehen im österreichischen RG-National-
team beim Italien-Weltcup. Denn dass
Nicol Ruprecht trotz einer verpatzten
Keulenkür insgesamt als 17. noch so weit vorne liegt, ist neu und beweist als
Standortbestimmung ihren Fortschritt.

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Nicol Ruprecht
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www.rgworldcup-pesaro.it

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In Pesaro trat beim EM-Test erstmals im
heurigen Jahr die komplette Weltklasse
geschlossen an. An der Spitze gab es mit
einem russischen Dreifachsieg der Team-
Weltmeisterinnen Yana Kudryavtseva vor
Margarita Mamun und Alexandra Soldatova,
gefolgt von der Ukrainerin Ganna Rizatdinova
und der Weißrussin Melitina Staniouta keine
Überraschungen.
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Im Feld der 56 Gymnastinnen aus 34 Ländern
landete Ruprecht mit dem Ball sogar auf Platz
12. Demgegenüber
stand der auf Rang 31 ver-
turnte Auftritt mit den Keulen. Auch Ball und
Reifen gelangen nicht makellos.
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Nationaltrainerin Luchia Egermann: „Nici
hatte heuer zuvor nur optimale Wettkämpfe.
Das war schon fast unheimlich. Jetzt erst,
mit diesem Ergebnis, bin ich für die Olympia-
Qualifikation bei der WM im Herbst wirklich
optimistisch und ruhig.“
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Natascha Wegscheider, Österreichs Nr. 2,
reihte sich auf Position 35 ein. ÖFT-Sportdir-
ektorin Gabriela Welkow-Jusek: „Natascha hat
nach ihrer langen Viruserkrankung noch immer
Trainingsrückstand. Dennoch hat auch sie im
Vergleich zum Vorjahr einen beachtlichen
Leistungssprung hingelegt.“
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Im Juniorinnen-Gruppen-EM-Test gab
Österreichs Quintett (Anika Nachbaur, Kath-
arina Platzer, Laura Prantner, Naoko Sakurai,
Oksana Slavova und Klara Welzig) auf Platz 9
eine vielversprechende Talentprobe ab.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Dienstag 7. April 2015
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Staatsmeisterin Lisa Ecker verzichtet wegen Knie-
problem auf die Turn-EM.
Die Europameisterschaft ist für Österreichs Turner heuer nur ein.
„Nebenwettkampf“.
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Vom 15. bis 19. April findet in Montpellier die Europameisterschaft 2015 im
Kunstturnen statt. Am Programm stehen wie in allen „ungeraden Jahren“ die
zwölf Einzelbewerbe (Mehrkampf- und Geräte-Entscheidungen der Frauen und
Männer).
Lisa Ecker, die einzige österreichische Nominierte mit konkreten Final-
chancen, sagte jetzt wegen einer Knieverletzung ab.

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Lisa Ecker (o.) verzichtet notgedrungen
auf den EM-Start. Dirk und David Kathan
sowie Johannes Schwab (u.v.l.) werden
dafür ihr Debür feiern.


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>> alle Turn-EM-Infos
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Bei der letzten formatgleichen EM 2013 hatte
Lisa Ecker als 19. noch Österreichs bislang
beste EM-Mehrkampffinal-Platzierung erreicht.
Doch ein Knochenmarksödem im Knie verhin-
derte seit dem fünften Platz beim Weltcup in
Cottbus (20.-22. März) das volle Training. Die
22-jährige Linzerin fällte daher die Verzichts-
entscheidung: „Unvorbereitet fahre ich nicht
zu einer EM, das wäre Blödsinn. Es würden mir
sicher keine stabilen Übungen gelingen.
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1st European Games und Olym-
pia-Qualifikations-WM gehen für
ÖFT als Jahreshöhepunkte vor.
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Im EM-Feld der gut 250 Turnerinnen und Tur-
ner aus 39 Ländern schöpft der ÖFT diesmal
sein Teilnehmerkontingent (bis zu vier Frauen
und sechs Männer wären möglich) bei Weitem
nicht voll aus. Die „EM ist heuer für uns nur
ein Nebenwettkampf“ erklärt dies Turner-
Sportdirektor
Dieter Egermann: „Wir kon-
zentrieren uns voll auf die Olympia-Qualifika-
tions-WM im Herbst in Glasgow und im Früh-
jahr stellen wir die ersten European Games in
Baku voran.“
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Von den aussichtsreichen Kandidaten für
Österreichs Mannschaft bei den European
Games und für die WM (Fabian Leimlehner,
Lukas und Severin Kranzlmüller, Vinzenz Höck,
Matthias Schwab, Florian Braitsch und der
zurzeit verletzte Michael Fussenegger) hatte
sich im Hinblick auf die optimale Vorbereitung
keiner um die EM-Qualifikation bemüht. Zur
Europameisterschaft entsendet der ÖFT da-
her drei Vorarlberger Debütanten zum Erfah-
rungssammeln: Johannes Schwab sowie
die Zwillinge David Kathan und Dirk Kathan
werden an einzelnen Geräten zum Einsatz
kommen.
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Bei den Frauen hatten sich aus dem Kreis der
Arrivierten nur Lisa Ecker und Jasmin Mader
die EM als Saisonziel gesteckt (Elisa Hämmerle
verzichtet wegen der Matura, Jessica Stabin-
ger ist nach einer unerwarteten Blinddarm-
Operation noch nicht wieder wettkampf-fit).
Mader hatte trotz der beiden kürzlichen Welt-
cup-Top10-Plätze im Sprungbewerb das vom
ÖFT gesetzte Mehrkampf-Punktelimit nicht
erreicht. Nationaltrainer Laurens van der
Hout
verzichtet daher auf eine österreichi-
sche Turnerinnen-EM-Teilnahme 2015.
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„Bei den Frauen verfolgen wir die Philiosophie,
konsequent nur fitte und eindeutig sportlich
qualifizierte
Mehrkämpferinnen zur Einzel-Euro-
pameisterschaft zu entsenden“, stellt van der
Hout klar und ergänzt: „Lisa Eckers Teilnahme
wäre unnötig riskant im Hinblick auf unser aller
gemeinsames großes Hauptziel, die Team-WM
im Herbst, bei der es um die Olympia-Start-
plätze geht".


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Amsterdam/Wien), Sonntag 5. April 2015
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Natascha Wegscheider dominiert AmsterdamMMasters.
Mehrkampfsieg und 3x Finalgold..
Auch Juniorin Potemkina gewinnt drei Finali.

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Seit Mitte Februar hatte sie mit einer schweren Viruserkrankung gekämpft.
Jetzt meldete sich
Natascha Wegscheider eindrucksvoll zurück. Die 20-jährige
Grazerin dominierte das renommierte „AmsterdaMMasters“ der Rhythmischen
Gymnastinnen. Auf den Mehrkampfsieg vor der Finnin Inessa Rif und der
Tschechin Andrea Kheilova folgten noch drei Final-Goldmedaillen.

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Großartiges österreichisches
Abschneiden beim Amsterdam
Masters durch Natascha Weg-
scheider (4x Elite-Gold, 1x Silber,
Mitte), Anastasia Potemkina (3x
Junioren-Gold, 2x Silber) und
Vanessa Nachbaur (2x Platz 4).

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„Ich freue mich sehr, dass ich nach der lan-
gen Trainingspause so gut durch meine Übun-
gen gekommen bin. Es war noch nicht alles
perfekt. Doch jetzt bin ich sehr optimistisch
für die nächsten Wettkämpfe“, blickte Nata-
scha Wegscheider nach ihrem ersten großen
internationalen Sieg nach vorne.
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Im Feld aus zehn Nationen überraschte Va-
nessa Nachbaur
(V) in Amsterdam bei ihrem
ersten internationalen Elite-Einzelmehrkampf
auf Platz 4 sehr positiv. Bei den Juniorinnen
vergab Anastasia Potemkina durch eine
verpatzte Seilkür die Mehrkampf-Siegchance.
Die Zukunftshoffnung aus Wien wurde Zweite
hinter der Schweizerin Lidiya Dimitrova, sich-
erte sich aber wie Wegscheider 3x Finalgold.
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Zeitgleich fand in Ljubljana zu Ostern das 28.
int.
MTM-Meeting statt. Anastasiya Detkova
(Wien) erreichte im Feld aus ebenfalls zehn
Ländern unter 22 Konkurrentinnen den zwölf-
ten Mehrkampfrang sowie die Finalränge 7
(Band) und 8 (Keulen). Mit Maria Titova vor
Yulia Sinitsyna landete Russland in der slo-
wenischen Hauptstadt einen Doppelsieg.
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V.l.: Natascha Wegscheider, Vanessa Nachbaur und Anastasia Potemkina in Amsterdam

  Kunstturnen   | ÖFT (Ljubljana/Wien), Samstag 4. April 2015
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Jasmin Mader Achte des Turnweltcups in Ljubljana.
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Jasmin Mader sorgte beim Turnweltcup in Ljubljana für das beste österrei-
chische Ergebnis. Vor zwei Wochen in Cottbus als Sprung-Neunte noch knapp
am Achterfinale vorbei, schaffte sie diesmal den Finaleinzug. Die 22-jährige
Tirolerin qualifizierte sich als Achte und bestätigte diese Position in der Ent-
scheidung.

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Jasmin Mader am Sprung
(Archivfoto von der ÖStM 2014)

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„Ich bin mit meinen beiden Finalsprüngen
zufrieden“, erklärte Mader, fügte aber
hinzu: „Leider habe ich den zweiten,
Überschlag mit Salto, nur gehockt statt
gebückt gezeigt. Deshalb konnte ich beim
Ausgangswert nicht besser mithalten.“ Es
gewann Oksana Chusovitina (Usbekistan)
vor Sloweniens Lokalmatadorin Teja Belak
und Noel van Klaveren (Niederlande).
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Unter den 139 Turnerinnen und Turnern
aus 30 Ländern gingen in der slowenisch-
en Hauptstadt für Österreich auch Lisa
Ecker sowie Lukas und Severin Kranzlmül-
ler
(alle OÖ) an den Start. Ecker musste
knieverletzungsbedingt ihre stärksten
Geräte auslassen, trat nur am Stufen-
barren an und wurde gute Fünfzehnte.

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Severin Kranzlmüller schaffte sein bestes Ergebnis als 16. im Sprungbewerb. Er absolvierte
auch die anderen fünf Geräte und klassierte sich dabei auf Plätzen zwischen 25 (Barren)
und 34 (Pauschenpferd). Lukas Kranzlmüller zeigte Küren im Sprung (19.), an den Ringen
(24.) und am Boden (25.).
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