Presse-News 10/14

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Oktober 2014


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Dienstag, 28. Oktober 2014
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Gymnastik-WM-Teilnehmerin Lena Vertacnik zurück
getreten.
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16 Jahre lang dauerte die aktive Karriere von Lena Vertacnik in der Rhythmi-
schen Gymnastik. Nach zwei WM-Teilnahmen (2014, 2009), einem EM-Start
(2014) und acht Staatsmeistertiteln im Gruppenbewerb (seit 2009) ist nun
Schluss:
Mit dem fünften Rang im Staatsmeisterschafts-Bandfinale am National-
feiertag gab die 21-jährige Grazerin ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt.

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Zwischen diesen beiden Fotos (2014,
2004) liegen genau zehn Jahre inten-
siver RG-Hochleistungssport

.
Die Erfolgsbilanz Vertacniks wird durch den
Gewinn aller österreichischen Jugendmeister-
titel zwischen 2003 und 2006, mehrerer Juni-
orinnen-ÖM-Medaillen und von der Teilnahme
an der Junioren-EM 2007 noch bereichert.
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„Besonders
hoch rechne ich Lena aber an“, so
ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek,
„dass sie heuer – als wir mehrere unerwarte-
te Ausfälle hatten – mitten in der Saison als
Verstärkung
der Nationalgruppe zur Verfügung
gestanden ist.“
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Nun nach Wien übersiedelt, hat Vertacnik ein
Studium an der Pädagogischen Hochschule in
Angriff genommen. „Das lässt sich mit diesem
zeitintensiven Hochleistungssport nicht mehr
vereinbaren“, erkannte sie und ergänzt: „Ich
hab eine tolle Zeit in der Rhythmischen Gym-
nastik erleben dürfen. Natürlich stimmt es
mich ein wenig traurig, dass dieser Lebens-
abschnitt nun für mich vorbei ist.“
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Der Einschnitt des Karriereendes ist für Lena
Vertacnik der richtige Zeitpunkt, um Danke
zu sagen: „Besonders meiner Familie, meinen
Kolleginnen, meinen Trainerinnen Antoaneta
Apostolova und Viktoria Chanterie sowie Bea
Baglioni, meiner Förderin in jungen Jahren“.
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Ganz bestimmt wird es bald ein Wiedersehen
auf der RG-Bühne geben: Mit einer Trainer-
und
Kampfrichterausbildung möchte Lena Ver-
tacnik gerne ihre Erfahrung und Leidenschaft
an junge Gymnastinnen weitergeben.
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RG-EM-Gruppe 2014, Vertacnik ganz vorne

   


  Sportaerobic 
 | ÖFT (Wien), Dienstag, 28. Oktober 2014

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Austrian Aerobic Open mit Weltmeisterin Lubi Gazov
in Bad Ischl.
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Vom 31. Oktober bis 2. November 2014 findet – erstmals im Kongresshaus Bad
Ischl – eines der bedeutsamsten internationalen Meetings der Sportaerobic
statt. Das „
Austrian Aerobic Open“ versammelt über 200 Teilnehmer/innen aus
elf Ländern. Star der Veranstaltung ist Österreichs amtierende Weltmeisterin

Lubi Gazov.
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„Das Austrian Open wird mein letzter Wettkampf in diesem Jahr“, freut sich Lokalmatadorin
Gazov „riesig, dass ich die Saison nach WM-Gold in Mexiko nun zuhause beenden werde.
Ich wünsche mir ein tolles Publikum und hoffe, dass ich den Nachwuchs motivieren und
begeistern kann. Ich verspreche eine professionelle Spitzenleistung.“

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Jugend-WM-Finalistin Vanessa
Adamec gilt beim AAO in der
U15 als Favoritin!

>> alle AAO-Infos

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Elf Länder und zahlreiche Asse dabei.
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Das Feld des „AAO“ setzt sich aus Bulgarien, Deutsch-
land, Estland, Israel, Mexiko, Russland, der Slowakei,
Tschechien, Ungarn, Weißrussland und natürlich den
besten Österreicher/innen zusammen. Als eines der
weltweit sehr wenigen vom Weltturnverband FIG
exklusiv lizenzierten Meetings, lockt es eine ganze
Reihe von WM-, EM- und Weltcup-Finalist/inn/en an.
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Los geht es am Freitag von 16 bis 19 Uhr mit den
Nachwuchs-Qualifikationen. Am Samstag stehen
u.a. die Qualifikationen der Top-Kategorien auf dem
Programm. Bewerbe im Einzel, Mixed Pair, Trio, Grup-
pe, Step und Dance werden von 13:30 bis 18:15 Uhr
begeistern. Die Finalbewerbe am Sonntag von 12 bis
16:30 Uhr produziert der ORF mit mehreren Kameras.
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Hochkarätiger Sport mit olympischer
Ambition.
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Sportaerobic ist am besten Weg zu den Olympischen
Spielen: Bei den 2015 in Baku erstmals unter Patro-
nanz des Internationalen Olympischen Comité ausge-
tragenen „European Games“ ist Sportaerobic bereits
in das offizielle Wettkampfprogramm aufgenommen.
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Innerhalb Österreichs hat das Austrian Aerobic Open
zuvor schon an mehreren Standorten für Furore ge-
sorgt: Mehrfach in Wien, auch in Kufstein, Linz, Sto-
ckerau und Wörgl. ÖFT-Bundesfachwartin und OK-
Chefin Dr. Christina Philippi: „Das nun besondere Flair
in Bad Ischl, die Verbindung zwischen Tradition und
Modernität, ist besonders stimmig – und wohl auch
stark mitverantwortlich für das ausgezeichnete Mel-
deergebnis.“

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Hard/V), Sonntag, 26. Oktober 2014
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Nicol Ruprecht bei Gymnastik-Staatsmeisterschaft
wieder ungeschlagen: 6x Gold!
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57 Rhythmische Gymnastinnen aus sieben Bundesländern bildeten das Feld der
Staatsmeisterschaften 2014. Nach den Mehrkämpfen aller am Samstag traten
am Sonntag-Nationalfeiertag in Hard am Bodensee die jeweils besten Acht
nochmals um die Titel mit den einzelnen Handgeräten an.

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Nicol Ruprecht bei der
Staatsmeisterschaft in Hard
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>> alle RG-ÖStM-Details
>> (inkl. Ergebnislisten)

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In der Elite gewann
Nicol Ruprecht alle
vier Finalgoldmedaillen. Auf Platz 2 fand
sich
ebenso viermal Natascha Wegschei-
der
wieder. Bronzemedaillen sicherten
sich Anastasiya Detkova (Wien, 3x) und
Nicole Weinl (Röthis/V, 1x). Bei den Ju-
niorinnen teilten sich Anastasia Potem-
kina (Wien) und Noelle Breuss (Röthis)
die obersten Finalpodestplätze 2:2 auf.
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Nicol Ruprecht gewann bei der Staatsmeister-
schaft 2014 somit ebenso wie 2013 alles, was
es zu gewinnen hab: 6x Gold (Mehrkampf, mit
zwei Kolleginnen als Team, 4x Finale). Die 22-
jährige Wörglerin hält nun bereits bei 13 ös-
terreichischen Staatsmeistertiteln, nachdem
sie zuvor jahrelang auf Silber hinter Caroline
Weber abonniert war.
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Dieses „permanente Silber-Schicksal“ hinter
der klaren Nr. 1 hat nun Natascha Wegschei-
der als ebenso sichere Nr. 2 Österreichs über-
nommen. Erst der Kampf um die Bronzemedail-
len garantierte für Spannung. Die Mehrkampf-
dritte Vanessa Nachbaur verzichtete wegen
Achillessehnenproblemen auf den Finalstart,
dennoch verblieben fünf weitere Gymnastin-
nen mit Bronze-Ambitionen. Zwei von ihnen
schafften es.
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Medaillengewinnerinnen Finali:
Elite Reifen: 1. Nicol Ruprecht (RG Wörgl, 17.300),
2. Natascha Wegscheider (ATG Graz, 16.200),
3. Anastasiya Detkova (ÖTB Wien-Mariahilf, 13.250).
Elite Ball:
1. Ruprecht (17.100), 2. Wegscheider
(16.10), 3. Detkova (13.20). Elite Keulen: 1. Rup-
recht (17.050), 2. Wegscheider (15.950), 3. Detkova
(13.500). Elite Band: 1. Ruprecht (17.250), 2. Weg-
scheider (15.3), 3. Nicole Weinl (TS Röthis/V, 13.55).
Juniorinnen Reifen:
1. Noelle Breuss (TS Röthis/V,
14.300), 2. Anastasia Potemkina (ÖTB Wien-Maria-
hilf, 13.95), 3. Anika Nachbaur (TS Satteins, 13.650).
Juniorinnen Ball:
1. Potemkina (14.350), 2. Breuss
(13.750), 3. Nachbaur (12.850). Juniorinnen Keu-
len:
1. Breuss (12.550), 2. Nachbaur (12.300), 3. ex
aequo Alina Wiener (SG Götzis, 11.500) und Oksana
Slavova (Union West-Wien, 11.500).
Juniorinnen
Band:
1. Breuss (12.750), 2. Potemkina (11.700),
3. Nachbaur (11.350).

   

  Trampolinspringen   | ÖFT (Wals), Samstag, 25. Oktober 2014
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Martin Spatt Zweiter des internationalen Trampolin-
Alpencups.
Zwei österreichische Nachwuchssiege und mehrere
ÖFT-Medaillen in Wals..
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Über 100 Sportlerinnen und Sportler aus sieben Ländern prägten den 3. Inter-
nationalen
österreichischen Alpencup im Trampolinspringen. Staatsmeister Mar-
tin Spatt musste sich nach dem Sieg im Vorjahr diesmal mit Platz 2 begnügen.
Dafür gewannen die Wiener Niklas Fröschl (U19) und Tobias Neuberger (U17)
die beiden stärksten Nachwuchsklassen.

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Österreichs für die (J)WM nomiertes Quintett
hatte beim Alpencup Grund zum Lachen (v.l.):
Martin Spatt, Miriam Hernstein, Benni Wizani,
Tobias Neuberger und Max Ertl.
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>> alle Alpencup-Detail-Infos
>> (inkl. Ergebnislisten)

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Das Meeting am 25. Oktober 2014 in Wals
bei Salzburg bot zwei Wochen vor der WM
und Junioren-WM in den USA für fast alle
Teams
eine ausgezeichnete letzte Testge-
legenheit. Im Männer-Elitebewerb gewann
mit Martin Spatts Trainingspartner Fabian
Vogel am deutschen Olympiastützpunkt
Bad Kreuznach dennoch knapp ein nicht
für die WM Nominierter vor dem Österrei-
cher.
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Spatt nahm von seiner WM-Generalprobe
dennoch das Positive mit: „Ich bin zufrie-
den
, habe stabil und kompakt geturnt. Alle
drei Übungen (Anm.: Vorkampfpflicht und
–kür, Finalkür)
haben sich sehr sicher an-
gefühlt.“ ÖFT-Trampolin-Sportdirektorin
Ingrid
Hemedinger: „Besonders beim Nach-
wuchs haben wir mit ausgezeichneten
Leistungen stark aufgezeigt.“

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In der U17 der Burschen durfte man sich sogar über einen Vierfacherfolg freuen: Tobias
Neuberger gewann vor Sebastian Neuwirth (beide Wien), Thomas Engl (Salzburg) und
Tobias Englmayr (Wien), dann erst folgte die internationale Konkurrenz. Mit Niklas Fröschl
(Wien) stand in der ältesten Nachwuchsklasse U19 ein weiteres Mal ein ÖFT-Athlet ganz
oben auf dem Siegerpodium. Bronzemedaillen für Österreich gewannen außerdem Doppel-
Staatsmeisterin Sabine Budschedl (W) in der Damen-Eliteklasse sowie die Talente Marius
Pazour (Wien) und Daniel Wenger (Steyr) in der U13 bzw. U15.
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Der Trampolin-Alpencup verfügte 2014 bei seiner dritten Austragung erstmals über eine
Lizenzierung des Weltturnverband FIG. Der Österreichische Fachverband für Turnen als
Veranstalter möchte den Alpencup kontinuierlich weiter wachsen lassen, ihn als beliebten
jährlichen Fixpunkt abseits des Weltcups im internationalen Kalender etablieren. Sportdir-
ektorin Hemedinger: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, haben bis jetzt nur positives
Feedback erhalten.“
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Hard/Vbg), Samstag, 25. Oktober 2014
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Nicol Ruprecht wieder Gymnastik-Mehrkampf-Staats-
meisterin.
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Nicol Ruprecht verteidigte ihren im Vorjahr erstmals gewonnenen Mehrkampf-
Staatsmeistertitel
der Rhythmischen Gymnastik mit Bravour. In Hard am Boden-
see gewann die 22-jährige Wörglerin bombensicher mit 3,6 Punkten Vorsprung
auf Natascha
Wegscheider. Die 20-jährige Grazerin hatte wiederum einen deut-
lichen „Polster“ auf den spannenden Dreikampf um Bronze. Diesen entschied
schließlich Vorarlbergs Lokalmatadorin Vanessa
Nachbaur für sich.

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Nicol Ruptrecht (o.) und Natascha
Wegscheider (u.) sind zurzeit ein-
deutig Österreichs Nr. 1 und 2 der
Rhythmischen Gymnastik

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Die alte und neue Meisterin Ruprecht gab sich
vor den vier sonntägigen Gerätefinali (10-13
Uhr, Hard, Sporthalle am See) sehr selbstbe-
wusst: „Heute habe ich wirklich gut gezeigt,
was ich kann. Ich fühle mich sehr stark und
bin optimistisch, dass mir in den Finali wieder
vier starke Küren gelingen“. Auch Wegschei-
der war mit ihrer Leistung „zufrieden, aber
der eine oder andere kleine Patzer ist mir
unterlaufen. Ich habe noch ein wenig Luft
nach oben.“
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Während ganz an der Spitze alles wie erwar-
tet und gemäß Papierform verlief, lagen im
Kampf um den dritten Rang während des Be-
werbs drei verschiedene Gymnastinnen voran.
Das beste Ende hatte schließlich Vanessa
Nachbaur für sich. Die 17-jährige Vorarlber-
gerin gewann Bronze knapp vor ihrer WM-
Gruppenkollegin Anastasiya
Detkova (Wien)
und
Nicole Weinl (Vorarlberg). Im Hause Nach-
baur gibt es nun viel zu feiern: Die jüngere
Schwester Anika siegte bei den Juniorinnen.
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Die Top 3 vom Samstag:
Elite: 1. Nicol Ruprecht (RG Wörgl), 2. Na-
tascha
Wegscheider (ATG Graz), 3. Vanessa
Nachbaur (TS Satteins/V).
Juniorinnen 1 (U16): 1. Anika Nachbaur
(TS Satteins), 2. Noelle Breuss (TS Röthis/V),
3. Katharina
Platzer
(SG Götzis).
Juniorinnen 2 (U14): 1. Anastasia Potem-
kina
(ÖTB Wien-Mariahilf), 2. Alina Wiener (SG
Götzis), 3. Oksana
Slavova
(Union West-Wien).
Team Elite: 1. Tirol (Nicol Ruprecht, Anna
Sprinzl, Lea Huber), 2. Steiermark (Natascha
Wegscheider, Lena Vertacnik, Julia Meder),
3.
Vorarlberg (Vanessa Nachbaur, Nicole Weinl).
Team Juniorinnen: 1. Vorarlberg, 2. Wien,
3. Vorarlberg II.
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>> alle RG-ÖStM-Details

   

  Trampolinspringen   | ÖFT (Wien), Mittwoch, 22. Oktober 2014
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Sieben Nationen beim Trampolin-Alpencup
am 25. Oktober in Wals.
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Über 100 Sportlerinnen und Sportler aus sieben Ländern sind für den 3. Inter-
nationalen österreichischen Alpencup im Trampolinspringen
angemeldet. Das
Meeting am 25. Oktober 2014 in Wals bei Salzburg bietet zwei Wochen vor der
WM eine ausgezeichnete letzte Testgelegenheit. Österreich erhofft sich beim
Alpencup einige Final- und Medaillenränge.

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Die WM- und Junioren-WM-Teams für Day-
tona Beach (7.-16. November) aus Holland,
Ungarn, Schweiz, Tschechien, Slowenien und
Österreich werden sich beim Alpencup mess-
en. Alleine Deutschland schickt nur seine
„zweite Garnitur“.
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ÖFT-Trampolin-Sportdirektorin Ingrid Heme-
dinger ist auch die Organisations-Chefin des
Alpencups: „Ich freue mich, dass unser Mee-
ting langsam und stetig an Beliebtheit ge-
winnt. Heuer haben wir nicht nur wieder mehr
Teilnehmer, sondern darunter auch einige sehr
starke. Dennoch glaube ich, dass es unsere
besten rotweißroten Lokalmatadore weit nach
vorne schaffen werden.“
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Österreichs Staatsmeister Martin Spatt ist
der Alpencup-Titelverteidiger aus 2013. „Ich
hatte in den letzten Wochen einige Verletz-
ungssorgen. Trotzdem rechne ich mir wieder
gute Chancen aus“, ist der im deutschen
Olympia-Stützpunkt Bad Kreuznach trainier-
ende 20-jährige Steyrer für seine WM-Gener-
alprobe optimistisch. >> alle Details

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Mittwoch, 22. Oktober 2014
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Nicol Ruprecht klare Favoritin für die Gymnastik-
Staatsmeisterschaft.
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Am kommenden Wochenende 25./26. Oktober finden in Hard am Bodensee die
47. Österreichischen
Staatsmeisterschaften 2014 in Rhythmischer Gymnastik
statt. 58 Elite- und Junioren-Athletinnen aus sieben Bundesländern sind ge-
meldet. Als klare Favoritin für erfolgreiche Titelverteidigungen gilt die sechs-
fache Vorjahresmeisterin
Nicol Ruprecht.

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Die in Wien lebende 22-jährige Wörglerin gewann 2013
alle zu vergebenen Titel: Den Mehrkampf, alle vier Hand-
geräte sowie die Teamentscheidung. In Normalform sollte
Ruprecht auch 2014 die erste Anwärterin auf alle fünf
Einzeltitel sein. Nach dem Rücktritt ihrer Schwester Anna
scheint alleine der Kampf um Teamgold offen.
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Gemäß Papierform sollte es mit der Grazerin
Natascha
Wegscheider
ebenso für die Einzel-Silbermedaillen eine
Abonnement-Kandidatin geben. Erst dahinter ist Spann-
ung angesagt.
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Los geht es im Harder „Sportzentrum am See“ am Sams-
tag mit den Mehrkämpfen (10 Uhr Juniorinnen, 16:30 Uhr
Elite, 20 Uhr Siegerehrung). Am Sonntag folgen die Gerä-
tefinal-Entscheidungen von 10 bis 13 Uhr.

   

  Team-Turnen   | ÖFT (Reykjavik), Samstag, 18. Oktober 2014
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TS Wolfurt starke Fünfte der EM im Team-Turnen:
„Das Maximum heraus geholt!“
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Der TS Wolfurt gelang bei der Europameisterschaft im Team-Turnen in Reyk-
javik eine überzeugende Vorstellung. Im Männer-6er-Finale zeigten sich die
jungen Burschen – alle als deutlich jüngstes Team der Entscheidung erst 17
bis 19 Jahre alt – von der Hexenkessel-Atmosphäre und der Fernseh-Live-
Übertragung unbeeindruckt. Teamchef Gerhard Zweier: „Wir haben das Maxi-
mum heraus geholt. Ein Riesenkompliment an alle, mit diesem Einsatz gehört
uns die Zukunft!“

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>> alle Team-Turnen-EM-Infos

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...und auf welchem sportlichen
Niveau bewegte sich das EM-Finale?
Einige Handy-Beispiels-Videos:

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Sieger Dänemark, Minitramp (Bahn 3/3)

Sieger Dänemark, Tumbling (Bahn 1/3).

Zweiter Schweden, Minitramp (Bahn 3/3).

TS Wolfurt, Minitramp (Bahn 3/3).

TS Wolfurt, Tumbling (Bahn 3/3).

Sieger Dänemark, Tumbling (Bahn 3/3).

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David Berchtel, Felix Bischof, Andreas
Claeßens, Elias Höck, Max und Moritz Jo-
chum, Julian Knoll, Emanuel Köb, Fabian
Lang, Dominik Schwendinger und Lorenz
Zweier gelang es, die in der Entscheidung
gegenüber der Qualifikation deutlich ver-
besserten Esten dennoch auf Distanz zu
halten. Der vierte Rang, mit dem man
nach der Qualifikation noch spekulieren
durfte, lag hingegen außer Reichweite:
Den Konkurrenten aus Frankreich ging im
Finale alles auf.
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An der Spitze sicherte sich Dänemark in
einem hochkarätigen Duell gegen Schwe-
den den Männertitel, Norwegen gewann
Bronze.
Im aus Skandinavien stammenden
Dreikampf mit Akrobatik-Showtanz, Tumb-
ling („Tempo-Bodenturnen“) und Minitram-
polin-Springen gab auch bei der EM 2014
der Norden Europas den Ton an: Im Frau-
enbewerb gewann Schweden vor Gast-
geber Island und Dänemark. In der Mixed-
Kategorie hieß es Dänemark vor Norwegen
und
Schweden. Das TSZ Dornbirn (Frauen)
und das „Team Kärnten“ (Mixed) hatten
für Österreich im Vorkampf jeweils Platz 9
erreicht.

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Das EM-Finalteam der TS Wolfurt (mit David Berchtel, Felix Bischof, Andreas Claeßens, Elias Höck,
Max und Moritz Jochum, Julian Knoll, Emanuel Köb, Fabian Lang, Dominik Schwendinger, Lorenz Zweier
sowie den Trainer/innen Gerhard Zweier, Maria Herburger, Maria Wüschner und Katharina Germann).


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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Tokio/Wien), Samstag, 18. Oktober 2014
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Österreich in Tokio auf Platz 5 der „Klub-WM“ in
Rhythmischer Gymnastik.
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Großer Prestige-Erfolg für Österreichs beste Rhythmische Gymnastinnen: Beim
jährlichen AEON-Cup in Tokio, der sogenannten „inoffiziellen Klub-WM“ erreich-
ten
Nicol Ruprecht, Natascha Wegscheider und Juniorin Anastasia Potemkina
den fünften Rang. Die komplette Weltspitze war am Start, das inkludierte alle
Titelträgerinnen und Medaillengewinnerinnen der WM 2014.

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Am Foto v.r.n.l.: Trainerin Caroline Weber,
Kampfrichterin Annires Marchetti, Nicol Rup-
recht, Anastasia Potemkina, Natascha Weg-
scheider, Natalia Malinina (Management)
und Heide Bruneder (Delegationsleitung).

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Den Begriff „Klub“ darf man bei diesem
hochkarätig inszenierten Einladungs-Mee-
ting der Weltbesten nicht allzu eng sehen.
Für Russland gewann „Gazprom Moskau“
mit den beiden Weltmeisterinnen
Yana
Kudryavtseva und Margarita Mamun.
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Dynamo Minsk (Weißrussland, Platz 2),
Derjugina RG School (Ukraine, 3.), Ocaq
Sports Club (Aserbajdschan, 4.) waren
ebenso identisch mit Nationalteam-Spitz-
enbesetzungen, wie Österreichs „ASVÖ“-
Auswahl. Diese erreichte heuer das bisher
beste Ergebnis in der langjährigen AEON-
Cup-Tradition.
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Österreichs De
legationsleiterin ist Europa-
RG-Präsidentin, ÖFT-Vizepräsidentin und
ASVÖ-RG-Bundesfachwartin Heide Brune-
der: „Es sind insgesamt 17 Klubs mit den

Nationalmannschaften hier.“ Unter 34 klassierten Elitegymnastinnen wurde Nicol Ruprecht
sehr starke Neunte, Natascha Wegscheider ebenfalls fehlerfreie 15. Bei den Juniorinnen
schaffte Anastasia Potemkina den neunten der 17 Plätze.
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Heide Bruneder: „Wir haben im wahrsten Sinn des Wortes unser Bestes gegeben.“ Nicol
Ruprecht: „Mein super Auftritt hier bringt mir zusätzliche Sicherheit für die Staatsmeister-
schaft am kommenden Wochenende. Und vor allem auch viel Motivation für mein Wieder-
sehen mit der Weltspitze zuhause beim Heim-Grand-Prix Mitte November in Innsbruck.“
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  Team-Turnen   | ÖFT (Reykjavik), Freitag, 17. Oktober 2014
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TS Wolfurt im Männerfinale der EM im Team-Turnen.
Neunte Ränge für TSZ Dornbirn bei den Frauen und das Mixed-
„Team Kärnten“.
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Die jungen Burschen der Vorarlberger TS Wolfurt (alle erst zwischen 17 und 19
Jahren alt) wussten bei ihrer Europameisterschafts-Premiere im Team-Turnen
zu überzeugen: Mit Männer-Qualifikationsrang 5 in Islands Hauptstadt Reykja-
vik gelang unangefochten der Einzug ins Finale der besten sechs am Samstag.

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EM-Team der TS Wolfurt
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>> alle Team-Turnen-EM-Infos
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David Berchtel, Felix Bischof, Andreas
Claeßens, Elias Höck, Max und Moritz Jo-
chum, Julian Knoll, Emanuel Köb, Fabian
Lang, Dominik Schwendinger und Lorenz
Zweier mussten zwar am Schlussgerät
Tumbling Patzer verkraften, davor waren
aber ihre Auftritte am Minitrampolin und
beim Akro-Showtanz ausgezeichnet auf-
gegangen.
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Der Blick richtet sich für das Finale nach
vorne: die auf Vorkampfrang 4 klassierten
Franzosen könnten in der Entscheidung in
Reichweite sein. Dänemark, Schweden
und Norwegen sollten die Medaillen laut
Papierform unter sich ausmachen.

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Österreichs Staatsmeisterinnen vom
TSZ Dornbirn starten im Frauenbewerb mit ei-
nem fulminanten Akro-Showtanz, der sie nach dem ersten Bewerbsdrittel sogar auf Rang
4 auswies. Doch dann misslangen dem stark verjüngten Team (von den zwölf Turnerinnen
debütierten sechs bei der EM) drei der insgesamt sechs Sprungbahnen beim Minitrampolin
und Tumbling deutlich. Am Ende blieb Rang 9 – eine Position schlechter als bei der letzten
EM 2012 – und der „Ärger, dass wir unsere Leistung nicht wie erwartet gebracht haben“
(Trainerin Brigitte Kalb).
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Beim Mixed-"Team Kärnten" waren in den Abschlusstrainings in Island einige uner-
wartete Probleme aufgetaucht, auch kleinere Verletzungssorgen. Deshalb zeigte man im
Wettkampf nur ein „Plan B“-Sicherheitsprogramm. Dieses gelang sportlich ausgezeichnet,
am Ende fiel man jedoch wegen der fehlenden Schwierigkeit im Vergleich zur letzten EM
2012 um zwei Positionen auf den – wie Dornbirn – neunten Schlussrang zurück. Team-
sprecher Florian Wadl: "wir sind dennoch mit unserer Vorstellung zufrieden."
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Alle drei österreichischen EM-Formationen samt Trainer/innen in Reykjavik

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  Team-Turnen 
 | ÖFT (Reykjavik/Wien), Dienstag, 14. Oktober 2014
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Österreichische Finalhoffnungen bei der EM im Team-
Turnen in Reykjavik.
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Mannschaften aus 13 Ländern beteiligen sich von 15. bis 18. Oktober 2014 in
Reykjavik/Island an den 10. Europameisterschaften im Team-Turnen. Oster-
reich ist in allen drei Kategorien vertreten: Das TSZ Dornbirn startet bei den
Frauen, die TS Wolfurt bei den Männern und das „Team Kärnten“ in der Mixed-
Kategorie. Man hofft auf Platzierungen in der Nähe der Top-6-Finali – oder
sogar auf eine Final-Qualifikation.

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TSZ Dornbirn
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Team Kärnten: KTV und VTV
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TS Wolfurt

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>> alle EM-Infos

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Team-Turnen besteht aus einem Dreikampf mit Akrobatik-
Showtanz
, Tumbling („Tempo-Bodenturnen“) und Minitram-
polin-Springen. Es stammt aus Skandinavien, wo diese Art
des Turnens die am weitesten verbreitete und populärste
ist. Im EM-Gastgeberland Island ist Team-Turnen sogar
eine der populärsten Sportarten überhaupt.
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Die morgen beginnende EM ist gleichzeitig die dritte nach
2010, bei der offiziell „Nationalteams“ an den Start gehen.
Das führende Skandinavien hat diese Länderauswahlen
tatsächlich formiert. Der „Rest Europas“ schickt aus Ress-
ourcengründen weiterhin Vereins- und Regionalteams an
den Start. Deshalb wird es doppelt schwierig, sich gegen
die nordische Übermacht durchzusetzen.
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Österreichs amtierende (und siebenfache) Staatsmeister-
innen aus Dornbirn haben Platz 8 der letzten EM 2012 zu
verteidigen. In zur Hälfte (sechs von zwölf) neuer Besetz-
ung hofft
man wiederum in diesen Bereich sprich in Final-
nähe – vordringen zu können.
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Die bei der letzten EM auf Platz 7 gelandeten Kärntner/
innen
– alle aus Klagenfurt oder Villach – haben in nahe-
zu unveränderter Aufstellung eine Steigerung, also den
Finaleinzug, als ihr Ziel formuliert. Die EM-Newcomer und
Vizestaatsmeister aus Wolfurt sind ebenfalls auf diesem
Niveau zu erwarten.
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Die Qualifikations-Wettkämpfe der Österreicher/innen bei
der EM sind für Donnerstag, 16. Oktober zwischen 18 Uhr
und Mitternacht MESZ angesetzt. Die Finalentscheidungen
finden am Samstag, 18. Oktober zwischen 13 und 20 Uhr
MESZ statt.

   


Hier strahlen vorne Elisa Hämmerle, dahinter Jessica Stabinger und Simone Penker, dann
Jasmin Mader, Lisa Ecker und Olivia Jochum, ganz hinten Ersatzturnerin Hanna Grosch.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Nanning/Wien), Montag, 6. Oktober 2014
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Österreichs Turnerinnen bei der WM mit
einem ausgezeichneten Wettkampf auf Platz 22.
Beste Platzierung seit 1983, de facto der Geschichte..
Nun erstmals mit einem kompletten Team in der direkten
Olympia-Qualifikation.
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Nach den Männern am Samstag gelang auch Österreichs Frauen bei der Turn-
WM in Nanning (China) ein ausgezeichneter Auftritt.
Lisa Ecker (OÖ), Olivia
Jochum
(V), Elisa Hämmerle (V), Jasmin Mader (T), Simone Penker (K) und De-
bütantin
Jessica Stabinger (T) erreichten im Feld aus 64 Nationen mit einem
klaren ÖFT-Rekordpunktetotal (206.429) den 22. Rang.
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Es ist dies die beste österreichische Turnerinnen-WM-Team-Platzierung seit über 30
Jahren, in der Relation gemessen an der in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegenen
Gesamtzahl der teilnehmenden Länder die beste überhaupt. Nach dem „noch nie besser“-
Teamplatz 14 bei der EM im Frühjahr 2014 in Sofia war Österreich bei der WM nun eben-
falls das 14.-beste europäische Land.

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Das Turnrinnen-Nationalteam "am Sprung"
Richtung Glasgow 2015, mit den Betreuern
(v.l.) Nationaltrainer Laurens van der Hout,
Spordirektorin Eva Pöttschacher, Teamarzt
Robert Kandelhart, Physiotherapeutin Sieg-
rid Egger und Co-Trainerin Julia Nica.
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>> alle Turn-WM-Infos

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Jetzt die Chance auf mehr als
einen einzelnen Quotenplatz
für die Olympischen Spiele.
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Aus aktueller Sicht am wichtigsten und
erfreulichsten: Erstmals gelang es, die
Olympia-Qualifikationshürde Nr. 1 mit der
ganzen Mannschaft zu überspringen:
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Da in Nanning 2014 unter den besten
24 Ländern, wird Österreich auch bei der
WM in einem Jahr in Glasgow mit einem
kompletten Frauenteam und nicht nur
mit drei einzelnen Athletinnen um die
Quotenplätze für Rio 2016 kämpfen kön-
nen. Das erhöht die Chancen maßgeblich.

.
Nationaltrainer Laurens van der Hout:
„Das Team war heute fantastisch. Wir
haben keinen einzigen Sturz in der Team-
wertung. Ein super Auftritt, sehr positiv,
besser war es nicht möglich.“ ÖFT-Sport-
direktorin Eva Pöttschacher: „Wir haben
das ganze Jahr sehr hart gearbeitet, um
eine harmonierende Mannschaft zu bilden,
die nun unglaublich zusammen hält. Dieser
Team-Spirit war heute ausschlaggebend,
um die Leistung abrufen zu können.“
.
Elisa Hämmerle: „Wir haben perfekt har-
moniert. Die gute Vorbereitung bei den

Trainingslagern im Sommer hat sich im Wettkampf wiedergespiegelt. Das Anfangsgerät,
der Balken, gelang sehr gut, das gab tolle Motivation und ein gutes Gefühl für den wei-
teren Wettkampf.“ Lisa Ecker: „Auf das Team war zu 100% Verlass!“
.
Direkt nach dem eigenen Wettkampfende in der zehnten von zwölf „Subdivisionen“ des
zweitägigen WM-Team-Marathons lagen die Österreicherinnen auf Platz 20. Schon da war
die Freude über die eigene starke Leistung riesig. Dann kamen weitere acht Länder an die
Reihe, doch nur Australien und Frankreich zogen noch vorbei. Die besten acht Teams des
– für sie – Vorkampfs erreichen das Finale am Mittwoch, wobei Titelverteidiger USA vor
Gastgeber China und Russland die Ergebnisliste anführt.

.

.
Ausführliche Originalzitate:
.
Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Ich
bin unglaublich stolz auf dieses Team. Wir
haben das ganze Jahr sehr hart gearbei-
tet, um eine harmonierende Mannschaft
zu bilden, die nun unglaublich zusammen
hält. Dieser Team-Spirit war heute aus-
schlaggebend, um die Leistung abrufen zu
können. Die Turnerinnen waren von ihren
Heimtrainerinnen und -trainern perfekt
vorbereitet. Mein besonderer Dank gilt
dem Nationaltrainer, der die Mädels bei
allen Trainingslagern und auch hier vor Ort
zusätzlich zum Training dank seiner Fach-
expertise auch psychologisch betreut und
ihnen dadurch das nötige Selbstvertrauen
und Selbstbewusstsein gegeben hat. Mit
Julia Nica als Co-Trainerin steht uns auß-
erdem eine erstklassige Choreografin zur
Verfügung, die mit den Turnerinnen un-
glaublich intensiv an der so wichtigen
Präsentation der Übungen gefeilt hat.“

.
Nationaltrainer Laurens van der Hout:
„Das Team war heute fantastisch. Wir haben kei-
nen einzigen Sturz in der Teamwertung. Ein super Auftritt, sehr positiv, besser war es
nicht möglich. Die Planung aller involvierten Heim-Trainer/innen hat genau gestimmt, sie
haben sehr gute Arbeit geleistet. Jede im Team waren auf den Punkt vorbereitet. Es war
auch unglaublich wichtig, dass Julia dabei war, um die nötigen Punkte für die Präsentation
heraus zu holen.“
.
Elisa Hämmerle: „Die Mannschaft hat perfekt harmoniert. Die gute Vorbereitung bei den
beiden Trainingslager im Sommer hat sich im Wettkampf wiedergespiegelt. Das Anfangs-
gerät, der Balken, gelang sehr gut, das gab tolle Motivation und ein gutes Gefühl für den
weiteren Wettkampf. Mit meinem eigenen Wettkampf bin ich sehr zufrieden, außer Stufen-
barren, da ich beim Abgang etwas ungleich ausgelassen habe und durch den Doppelhock
anstelle von Doppelstreck 0,4 Punkte verschenkt habe.“
.
Lisa Ecker: „Auf das Team war zu 100% Verlass, die gesamte Mannschaft, auch die Män-
ner, haben sehr gut zusammen gehalten. Leider hatte ich nach dem Sprung Schmerzen im
rechten Knie, konnte mich aber selbst aus dem Loch rausholen und die Stufenbarren-Kür
perfekt hinstellen. Es hat richtig viel Spaß gemacht und ist eine tolle Motivation für die
kommenden Aufgaben!“
.
Jessica Stabinger: „Für meine erste WM war es ein ganz guter Wettkampf. Das Team hat
super zusammen gehalten, deswegen konnten wir das gute Ergebnis erzielen. Wir haben
uns gegenseitig motiviert. Meine eigene Nervosität war daher nicht so groß.“
.
Der Wettkampfverlauf der Österreicherinnen…
…in der chronologischen Stichwortschilderung von Sportdirektorin Eva Pöttschacher
(Anm.: Sechs sind ein Team, fünf treten pro Gerät an, vier kommen in die Teamwertung):
.
Auftakt am Schwebebalken: Jasmin Mader: Zwar kleine Unsicherheit, aber oh-
ne Sturz durchgekommen, schöne Präsentation, 12,7 Punkte. Lisa Ecker: Schöne Übung
ohne Sturz, sicherer Abgang zum Stand 12,7. Elisa Hämmerle: Leichte Unsicherheit beim
freien Rad, sonst alles sauber gestanden, Doppeldrehung sehr sauber, gute Präsentation,
beim Abgang kleiner Hüpfer, 13,3. Olivia Jochum: Freier Überschlag gewackelt, sonst
sturzfrei, Doppelschraube zum Stand 12,366. Jessica Stabinger: Sturz beim freien Rad,
sonst bei der ersten WM-Übung ihres Lebens sehr gut durchgekommen, auch den schwie-
rigen Doppelsalto-Abgang hat sie gestanden, 12,333 Punkte. Fazit: Kein einziger Sturz in
der Teamwertung.
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Boden: Olivia: Doppelbücksalto sehr hoch, Doppelhocksalto gestanden, auch die Dop-
pelschraube am Schluss. Leider ist sie nach ihren tollen Akrobatik-Elementen immer in den
Ecken kurz stehen geblieben, daher Artistik-Abzug, trotzdem eine Superübung von ihr und
12,439 Punkte. Jasmin: 21/2 Schrauben gestanden, Doppelhock gestanden, Doppelbück
am Ende zum Stand, schöne Präsentation für 12,266. Jessica: Tsukahara gestanden,
21/2 Schrauben leider vorne aufgegriffen, Doppelhocksalto gestanden, gute Präsentation,
11,966 Punkte. Elisa: Kleiner Hüpfer beim Doppeltwistsalto, ebenso bei der Temposalto-
Doppelhocksalto-Kombination. Vorwärtsschraube und Doppelbücksalto am Ende einwand-
frei. Sehr gute Präsentation und 12.833. Simone Penker: Doppelhocksalto, 11/2 Schrau-
ben-Salto vorwärts gestreckt, Salto vw. 1/1 Schraube – alles einwandfrei gelungen, dafür
12,233 Punkte. Bis jetzt läuft es super!
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Sprung: Jessica: Yurtschenko gestreckt, Nachhüpfer bei der Landung, aber sehr sau-
bere Technik, 13,233 Punkte. Jasmin: Yurtschenko mit Schraube, sehr sicher gestanden,
13,866. Lisa: ebenso Yurtschenko mit Schraube, ebenso sicher, 13,833. Simone: Über-
schlag-Salto gehockt mit kleinem Schritt nach der Landung, 13,2 Punkte. Elisa: Tsuka-
hara mit Schraube, kleiner Nachhüpfer und sehr gute 14,00 Punkte.
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Stufenbarren: Simone: durchgeturnte Übung, Jäger gefangen, Abgang zum Stand,
Super Beginn mit 12,233 Punkten. Lisa: Perfekte Übung, Jäger gefangen, Abgang Doppel-
bück gestanden, 12,833. Jessica: alles perfekt gehangen, beide Flieger und alle Hand-
stände gut, auch Doppelhocksalto gestanden, 12,6. Elisa: Jäger gefangen, Super Übung,
leider beim Abgang abgerutscht und dadurch nur Hocksalto und infolge 12,133 Punkte.
Jasmin:
Saubere Übung durchgeturnt, 13.0 Punkte. Von meiner Seite allen ein riesiges
Bravo!
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Sonntag, 5. Oktober 2014
.
Turnlegende Hans Sauter im 89. Lebensjahr verstorben.
Österreichs erfolgreichster Turner nach dem 2. Weltkrieg:.
4x Olympia (1948-1960), EM-Bronze 1955, 43 Staatsmeistertitel.

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Am 1. Oktober 2014 verstarb Hans Sauter, der national wie international
erfolgreichste Kunstturner der ÖFT-Geschichte, im 89. Lebensjahr nach
schwerer Krankheit. Der Bregenzer nahm an vier Olympischen Spielen teil
(1948; 6. Rang 1952; 1956, 1960) und gewann bei der Europameisterschaft
1955 die Bronzemedaille am Pauschenpferd. Die ewige österreichische Besten-
liste führt Sauter mit 43 Staatsmeistertiteln zwischen 1949 und 1960 (davon
8x der „wichtigste“ im Mehrkampf) bis heute an.

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1956
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Im Jahr 1938 trat Hans Sauter als 13-Jähriger der
Turnerschaft Bregenz-Vorkloster bei. Er gehörte zum
hoffnungsvollen Nachwuchs, als er 1943 zum Kriegs-
dienst eingezogen wurde. Nach dem Ende des Zwei-
ten Weltkrieges beherrschte er das österreichische
Kunstturnen bis ins Jahr 1960.
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Schon während seiner aktiven Zeit engagierte sich
Hans Sauter als österreichischer Nationaltrainer.
Seine Kenntnisse über den Turnsport gab er in Re-
ferenten, Kursen und Fortbildungen ab 1953 weiter.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 1960
forcierte er die Anfänge der Kaderbildung. Aus seinem
Umfeld wuchsen in Folge zahlreiche Persönlichkeiten
heraus, die die Vereins- und die Verbandsarbeit des
Turnsports lange nachhaltig prägten.
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Beruflich war Hans Sauer bis zu seiner Pensionierung
als leitender Vorarlberger Landesbediensteter tätig
gewesen. Der österreichische Turnsport verliert mit
ihm eine der prägendsten Persönlichkeiten – sowohl
als ebenso bescheidener und zugleich herausragender
Sportler, als auch als exzellenter Trainer und Fachex-
perte, dessen Rat bis zuletzt gerne gesucht wurde.
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Das tiefe Beileid der österreichischen Turnfamilie gilt
den Hinterbliebenen. Der Trauergottesdienst findet
am Dienstag, 7. Oktober 2014 um 10 Uhr in der
Abteikirche Mehrerau in Bregenz statt.
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>> Parte 1 >> Parte 2 >> Wikipedia-Info

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2013

   


V
.l.n.r. nach dem WM-Wettkampf: Physiotherapeut Bernhard Höller, Ersatzturner Johannes Schwab,
Trainer Siegfried Wüstemann, Florian Braitsch, Michael Fussenegger, Sportdirektor Dieter Egermann,
Fabian Leimlehner, Lukas Kranzlmüller, Teamarzt Robert Kandelhart, Severin Kranzlmüller, Vinzenz
Höck, Trainer Lubomir Matera, Nationaltrainer Petr Koudela.

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  Kunstturnen   | ÖFT (Nanning/Wien), Samstag, 4. Oktober 2014
.
Starker 27. Rang der österreichischen Turner bei der
WM in China.

„Mit dieser jungen Mannschaft steht uns die Zukunft offen!“
.
Den jungen österreichischen Turnern gelang bei der Weltmeisterschaft in
Nanning/China ein nahezu optimaler Auftritt:
Florian Braitsch (V, 17 Jahre),
Michael Fussenegger (V, 21), Vinzenz Höck (St, 18), Severin Kranzlmüller (OÖ,
19),
Lukas Kranzlmüller (OÖ, 25) und Fabian Leimlehner (OÖ, 27) erreichten im
Feld aus 74 Ländern im Mannschaftswettkampf den 27. Rang.
.
Es ist dies das beste österreichische Turner-WM-Teamergebnis seit 1991, damals waren
allerdings noch bedeutend weniger Länder am Start. Bei den letzten Mannschafts-Welt-
meisterschaften hatten Österreichs Turner die Ränge 34 (2010), 35 (2006) und 45 (2003)
belegt. Die weitere Verbesserung ist offensichtlich – und mit der jungen Garde dieser
nächsten Generation noch kein Plafond in Sicht!

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Voll konzentriert direkt vor dem Ein-
marsch in der "Pre Competition Zone"


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>> alle Turn-WM-Infos

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Nationaltrainer Petr Koudela: „Ich bin sehr
zufrieden. Wir haben das österreichische
Turnen hervorragend präsentiert und sind auf
einem guten Weg!“ ÖFT-Sportdirektor Dieter
Egermann: „Ich gratuliere dem Team und
auch dem Trainerstab. Alle waren auf den
Punkt vorbereitet und taktisch gut aufge-
stellt. Mit dieser jungen Mannschaft steht
uns die Zukunft offen!“
.
Olympiateilnehmer Fabian Leimlehner war der
routinierteste im Team, er konnte allerdings
wegen der überstandenen Schulterverletzung
ausgerechnet an seinen drei besten Geräten
nicht eingesetzt werden: „Wir haben unser
Ziel übertroffen und sind überglücklich.“ Mi-
chael Fussenegger kurz und bündig: „Bombe!“
Youngster Florian Braitsch: „Es freut mich
riesig, gemeinsam mit drei Newcomern dieses
Ergebnis erzielt zu haben!“
.
Vier Debütanten im Team.
.

Mit vier WM-Debütanten am Start – Braitsch,
Fussenegger, Junioren-Europameister Höck
und Severin Kranzlmüller – präsentierte man
sich während des gesamten Bewerbs sehr

selbstbewusst und fokussiert. Hatte man ursprünglich für einen optimalen Wettkampf mit
Rang 30 spekuliert, waren die Gesichter allerdings vor dem eigenen Antreten in der zehn-
ten und letzten Gruppe des zweitägigen Bewerbs-Marathons länger und länger geworden:
.
Denn einem Nationalteam nach dem anderen gelang eine starke WM. ÖFT-Team-Manager
Jörg Christandl: „Bevor wir dran kamen, hatte ich unsere Chancen insgeheim schon auf
'bestenfalls 35‘ reduziert. Die Dichte war enorm, jedes Land in Form. Doch unsere Bursch-
en haben gezeigt, was in ihnen steckt!“ Mit deutlichem Punkterekord (324.068) übertraf
man die eigenen Erwartungen. Nur auf dem Pauschenpferd fand eine misslungene rotweiß-
rote Kür den Weg in die Gesamtwertung.
.
Auf den 24. Rang, der den Verbleib in der Olympia-Qualifikation mit der kompletten Mann-
schaft bedeutet hätte, fehlten 3,7 Punkte – diese lagen jedoch noch außer Reichweite.
Österreich kann also nun bei der WM 2015 bzw. den Pre-Olympics 2016 maximal einen
Turner-Quotenplatz für Rio 2016 erhalten. Die Entscheidung, wer das sein wird, verspricht
ein knallharter interner sportlicher Kampf zu werden.
.
Die besten acht Mannschaften der zweitägigen Qualifikation erreichten das Finale, den
Vorkampf gewann China vor Japan und den USA. Für Österreichs Männer ist die WM nun
beendet, am kommenden Montag bestreiten die ÖFT-Frauen ihren WM-Wettkampf.

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Der Wettkampfverlauf der Österreicher…
…in der chronologischen Stichwortschilderung von Team-Manager Jörg Christandl
(Anm.: Sechs sind ein Team, fünf treten pro Gerät an, vier kommen in die Teamwertung):

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Auftakt am Reck: Fussenegger: Schö-
ner Start, leichte Unsicherheit bei der Adler-
drehung und beim Abgang, in Summe gut.
Braitsch: Sehr fein gelungene Kür. Severin
Kranzlmüller:
Ebenfalls optimal. Lukas Kranzl-
müller:
Super durchgeturnt. Höck: …und der
Fünfte durch! Bombenstart des Teams mit
vier ausgezeichnet gelungenen Küren in der
Wertung!
.
Boden: Braitsch: Sehr sicher, elegant wie
immer, sauberer Start an diesem Gerät. Sev-
erin Kranzlmüller:
Uiii, das geht heute gut.
Wieder keine Fehler, nur eine Landung nicht
perfekt. Leimlehner: Routine pur, 14.1 Punkte.
Fussenegger: Auch gut! Ein Landefehler, su-
per spritzig. Lukas Kranzlmüller: Oh ja, nahezu
fehlerfrei, 14.233. Ziemlich geiler Wettkampf,
die Halle ist fast voll. Zurzeit auf dem 25.
Zwischenrang!
.
Pauschenpferd: Leimlehner: Gut ge-
kämpft, in der Mitte leichte Unsicherheiten,
wieder mit viel Routine. Höck: Oje, erster
Sturz, beim Sivado-Wandern, auch verturn-
ter Abgang. Nur 10.0 Punkte. Braitsch: Stabil,
elegant, sehr fein, mit 13.33 belohnt. Severin
Kranzlmüller:
Beim Flop kurz gewackelt, wie-

der gefangen, Abgang gerettet, 13.33 Punkte. Lukas Kranzlmüller: Schade, beim Magyar
gestürzt, Abgang nachgedrückt. Nur 10.6 Punkte, somit eine verpatzte Kür in der Gesamt-
wertung. Das Pferd ist noch immer nicht unsere Stärke, weiter geht’s.
.
Ringe: Braitsch: Einige Unsauberkeiten, aber gut korigiert und stark gekämpft. 13.266.
Beide Kranzlmüllers:
Alles sauber. Höck: wie es sich für den Junioren-Europameister gehört,
14.233. Fussenegger: Starke und schwierige Übung, gegen Ende leider schon wackelig,
trotzdem 14.433.
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Sprung: Severin Kranzlmüller: Kasamatsu, solide, 13.266. Lukas Kranzlmüller: Kasa-
matsu, noch solider, 13.433. Höck: Tsukahara mit Doppelschraube, leider keine perfekte
Landung, 13.800. Leimlehner: Tsukahara mit Doppelschraube und – was soll man sagen –
viiiieeel Routine, 14.033. Fussenegger: Überschlag mit Doppelsalto mit Auslaufen, sehr
schade, denn Höhe und Rotation waren gut, dieser Sprung ist halt schwer zu landen.
13.800 Punkte. In Summe wieder alle gut, die Burschen zeigen, was sie können!
.
Barren: Höck: Leichter Nachhüpfer beim Abgang, alles andere sehr schön. Braitsch:
Sehr fein, aber leider verpatzter Abgang. Schade, sonst war es für ihn ein Super-Wett-
kampf. Lukas Kranzlmüller: Sehr cool auf den Punkt geturnt, 14.200. Severin Kranzlmüller:
Zwei kleine Wackler in der Mitte, aber punktgenauer Abgang. 13.866 und insgesamt ein
ausgezeichneter Mehrkampf. 81.039 Punkte sind persönlicher Rekord unseres amtierenden
Mehrkampf-Staatsmeisters. Fussenegger: Am nicht gerade besten Gerät alles gegeben.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Freitag, 3. Oktober 2014
.
WM-Gymnastinnen Sophia Lindtner und Anna Ruprecht
treten zurück.
.
Für die Rhythmischen Gymnastinnen Sophia Lindtner und Anna Ruprecht war
die Weltmeisterschaft Ende September in Izmir ihr jeweils letzter Wettkampf.
Beide erklärten nun offiziell ihren bereits zuvor festgestandenen Rücktritt vom
Hochleistungssport.

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Sophia Lindtner (l.) und Anna
Ruprecht bei der WM in Izmir
(Ausschnitt aus einem Teamfoto)


Sophia Lindtner (o.) bei der WM
2014 in Izmir und Anna Ruprecht (u.)
bei der Staatsmeisterschaft 2013.
Beide Fotos (C) Thierolf

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Sophia Lindtner (20) blickt auf 13
Jahre intensives Training zurück, das sie
zwischen 2010 und 2014 zu drei WM- und
zwei EM-Teilnahmen geführt hat. Bei den
Staatsmeisterschaften sammelte die Wiener
Neustädterin außerdem drei Goldmedaillen im
Gruppenbewerb, eine Silberne im Einzel mit
dem Reifen 2013 und 8x Bronze. Noch als Ju-
niorin hatte sie 2009 bei der Nachwuchs-EM
den zehnten Rang erreicht.
.
„Ich habe sehr viel gelernt und kann viel
Positives mitnehmen“, meint die langjährige
Stütze des Nationalteams, die jetzt an der
TU Wien Mathematik studiert und der Rhyth-
mischen Gymnastik außerdem als Trainerin
verbunden bleiben möchte: „Danke an alle,
die mir diesen Weg ermöglicht haben, mir
geholfen, mich unterstützt und an mich
geglaubt haben. Ich beende meine Karriere
nach zwei fehlerfrei gelungenen WM-Küren
mit einem unglaublich guten Gefühl!“
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Anna Ruprecht (19), die jüngere
Schwester der österreichischen Nr. 1 Nicol
Ruprecht, stand bei den WM 2011 und 2014
sowie bei der EM 2014 dreimal in der öster-
reichischen Nationalgruppe bei Großereignis-
sen. Zweimal gewann die in Wien lebende
Wörglerin gemeinsam mit ihrer Schwester
den Team-Staatsmeistertitel, als ihre besten
Einzelergebnisse bei Staatsmeisterschaften
gehen vier vierte Ränge in die Statistik ein.
Als Juniorin waren ihr bei der EM 2009 ein
zehnter und 2010 ein elfter Rang gelungen.
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„Rhythmische Gymnastik ist eine Lebens-
schule, weil man auf der einen Seite sehr
hart arbeiten und immer wieder zurück
stecken muss, auf der anderen Seite aber
die schönste Zeit erlebt, mit Kolleginnen, die
zu echten Freundinnen werden“, bilanziert
Anna Ruprecht, die nun die Schulausbildung
abschließen und dann vielleicht zu ihrem
Freund übersiedeln möchte, der als Fußballer
beim Karlsruher SC beschäftigt ist.
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Wichtig ist Ruprecht zu betonen, dass „mein
Dank besonders meinen Eltern für die intensi-
ve Unterstützung in all den Jahren gilt, meiner
Trainerin Luchia Egermann, weil sie immer an
mich geglaubt hat – und last but not least
meiner Entdeckerin und ersten Trainerin Petra
Gabrielli in Tirol, ohne die ich diesen weg nie
eingeschlagen hätte.“
.
Kleiner Rückblick:
Wie alles begann...

Anna 2007

  Sophia 2005

   


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  Kunstturnen   
| ÖFT (Nanning/Wien), Donnerstag, 2. Oktober 2014
.
Österreichischer Optimismus vor Start der Turn-WM.
Frauen: „Das beste Team, das Österreich je hatte“?.
Selbstbewusste neue Männer-Generation mit fünf Debütanten.
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Von Freitag, 3. Oktober bis Sonntag 12. Oktober findet in Nanning, einer
6,5-Mio-Einwohnerstadt in Südchina, die Weltmeisterschaft 2014 im Kunst-
turnen statt.
621 Turner/innen aus 74 Ländern – so viele, wie noch bei keiner
WM
zuvor – sind angereist, darunter zwei Teams aus Österreich. Ausgetragen
wird das komplette „olympische Programm“ mit 14 Titelentscheidungen
*.
Auch erste Qualifikationsweichen für Rio 2016 werden gestellt.

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Österreichs Turn-WM-Teams 2014:.
Frauen (v.l.): Jasmin Mader, Hanna
Grosch, Simone Penker, Jessica Stabinger,
Lisa Ecker, Olivia Jochum, Elisa Hämmerle.

Männer: Johannes Schwab, Florian Braitsch, Severin Kranzlmüller, Vinzenz Höck, Fabian Leimlehner, Michael Fussenegger und Lukas Kranzlmüller.


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>> alle Turn-WM-Infos
.
*: Die 14 Titelentscheidungen
der Turn-WM 2014:

Frauen (6): Team, Einzelmehrkampf,
Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken
und Boden.
Männer (8): Team, Einzel-
mehrkampf, Boden, Pauschenpferd,
Ringe, Sprung, Barren und Reck.

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Der WM-Ablauf (3.-12. Oktober):
Fr./Sa.: Qualifikation Männer (74 Länder), So./Mo.: Qualifikation Frauen (65 Länder),
Di.: Teamfinale Männer (Top8),
Mi.: Teamfinale Frauen (Top8),
Do.: Mehrkampffinale Männer (Top24),
Fr.: Mehrkampffinale Frauen (Top24),
Sa.: Gerätefinali erste Hälfte (5x Top8),
So.: Gerätefinali zweite Hälfte (5x Top8).
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P.S.: Nanning, die sogenannte „grüne“
Turn-WM-Gastgeberstadt 2014,
ist NICHT identisch mit dem gleich riesigen Nanjing,
wo im Sommer die Olymp. Jugendspiele stattfanden. Beide chinesischen Städte
liegen 1.700 km voneinander entfernt.

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Der ÖFT entsendet je sieben Frauen und
Männer, wobei je einer/einem die Ersatz-
rolle zufällt. Für Österreichs Turner ist der
„Tag X“ der Samstag, 4. Oktober abends
(14:00-16:15 MESZ) mit einem guten Los
in der zehnten und letzten Team-/Qualifi-
kations-Rotation. Am Montag, 6. Oktober
nachmittags (9:30-11:15 MESZ) folgen
die Turnerinnen ebenfalls in der zehnten,
aber drittletzten Subdivision.
.
Bei dieser WM werden bereits die ersten
Olympia-Qualifikationsweichen
gestellt.
Bei Frauen wie Männern können die bes-
ten 24 Teams auch bei der WM 2015 in
Glasgow komplett an den Start gehen –
und haben die Chance auf das Gros der
Olympiastartplätze für Rio 2016. Dahinter
sinken die Olympia-Qualifikationschancen
massiv (Detail-Info).
.
Frauen: „Das beste Team,
das Österreich je hatte“?
.
Eine Team-Platzierung unter den besten
24 ist daher das erklärte Ziel der Österrei-
cherinnen, auch wenn diese dem besten
WM-Ergebnis seit 29 Jahren gleichkommt
(und damals 1985, als Österreich auf
Rang 23 landete, nicht einmal die Hälfte
der heutigen Länderanzahl an der WM
teilnahm).
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Dazu wird ein ebenso ausgezeichneter
Wettkampf notwendig sein, wie zuletzt
bei der EM im Mai in Sofia, als man auf
Rang 14 die bisherige Rekordplatzierung
einstellte. Bei ihren letzten beiden Team-
WM-Starts erreichten die ÖFT-Damen die
Ränge 31 (2010) und 30 (2003).
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Mannschaftssprecherin Hanna Grosch:
„Ich glaube, das ist das beste Team, das
wir in Österreich je hatten!“ ÖFT-Sport-
direktorin Eva Pöttschacher: „Das gesam-
te Nationalteam hat sich in den letzten
Monaten optimal vorbereitet und intensiv
gearbeitet. Ich sehe dem Wettkampf am
Montag
daher optimistisch entgegen, auch
wenn die Konkurrenz hier sehr stark ist.“
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Selbstbewusste neue Männer-
Generation mit 5 Debütanten,
aber Verletzungssorgen.

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Während Österreichs Frauen-WM-Team in
der aktuellen nominellen Bestbesetzung in
China ist, machten Verletzungssorgen die
Männer-Nominierung „zum sehr schwieri-
gen Unterfangen“, so ÖFT-Sportdirektor
Dieter Egermann: „Der Wettkampf wird im
System 6-5-4 ausgetragen. Sechs sind
ein Team, fünf treten pro Gerät an, vier
kommen pro Gerät in die Wertung. Wir
haben viele Aufstellungs-Varianten über-
prüft. Die nun gewählte ergibt in der
aktuellen Situation das potenziell beste
Teamresultat.“

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Alleine vier noch aktive WM-Teilnehmer der letzten Jahre können in Nanning verletzungs-
(folgen)bedingt nicht starten. Nationaltrainer Petr Koudela: „Wir turnen mit unserer jungen
Mannschaft im international besonders dicht umkämpften Mittelfeld. Die Abstände unter-
einander sind hier geringer, als ganz an der Spitze. Es wird daher viel von der Tagesver-
fassung abhängen. Wenn wirklich alles aufgeht, ist Platz 30 erreichbar.“
.
Bei den letzten Mannschafts-Weltmeisterschaften hatten Österreichs Turner die Ränge 34
(2010), 35 (2006) und 45 (2003) belegt. Mit fünf Debütanten im Team – Braitsch, Fussen-
egger, Junioren-Europameister Höck, Severin Kranzlmüller und Ersatzmann Schwab – gibt
man sich dennoch sehr selbstbewusst und motiviert. Sportdirektor Egermann: „Die Bursch-
en sind gut vorbereitet und fit. Wir können hier nur gewinnen. Zu verlieren oder zu vertei-
digen haben wir nichts. Also wollen alle voll für das Team angreifen!“
.


>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im September 2014 <<

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