Presse-News 5/14

Die ÖFT-Presseaussendungen
im Mai 2014



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  Kunstturnen   
| ÖFT (Sofia/Wien), Sonntag 25. Mai 2014
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Vinzenz Höck ist Junioren-Europameister!
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Vinzenz „Vinzi“ Höck ist Österreichs erster Junioren-Europameister im Kunst-
turnen. Der 18-jährige Grazer setzte sich am 25. Mai im EM-Ringefinale in
Sofia sogar deutlich mit über drei Zehntelpunkten Vorsprung durch: „Ein
Wahnsinn, ich kann’s noch gar nicht fassen – alles hat perfekt funktioniert!“

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Als Zweiter aus dem Vorkampf am Mitt-
woch qualifiziert, wurde Höck auf den
letzten der acht Finalstartplätze gelost.
In der Entscheidung brillierte er mit der
schwierigsten Kür. Alle Kraftteile – u.a.
Schwalbe, freie Stützwaage, 2x Kreuz-
hang – gelangen ihm ebenso optimal wie
die Schwungkombinationen. Nach dem
gelungenen Tsukahara-Abgang waren
sofort die Arme jubelnd oben.
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„Für mich war es ein Vorteil, als letzter
dranzukommen. Ich hatte so die Möglich-
keit, alle meine Gegner zu beobachten und
gewann Sicherheit. Als mich mein Trainer
ans Gerät hob, war ich voll fokussiert“,
analysierte Europas neuer Nachwuchs-
„Herr der Ringe“ freudestrahlend. Mit
14.433 Punkten verwies Höck den Briten
Brinn Bevan (14.100) und Israels Quali-
fikationsbesten Eyal Glazer (13.966) auf
die weiteren Medaillenränge.
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Für Höcks persönlichen Trainer Benno
Poduschka, selbst ehemaliger Eliteturner,
hat „Vinzenz im entscheidenden Moment
alles richtig gemacht. Er war voll konzen-
triert und ich selbst vielleicht sogar nervö-
ser. Das war ein großartiger Auftritt, ich
kann Vinzenz nur gratulieren: Sehr coole
Sache!“

>> Video von der Goldkür
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>> Ergebnisliste
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>> Alle EM-Infos

Alle Bilder (C) Volker Minkus



  Kunstturnen 
 
| ÖFT (Sofia/Wien), Donnerstag 22. Mai 2014
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Österreichs Turner bei der EM als 21. klar unter Wert
geschlagen.
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Österreichs Eliteturner präsentierten sich am Donnerstag bei der EM in Sofia
leider deutlich unter ihrem Wert. Marco Baldauf, Severin Kranzlmüller, Matthias
Schwab, Michael Fussenegger und Lukas Kranzlmüller (o.v.l.) erreichten nur
Platz 21 unter 35 klassierten Teams.
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Ohne die verletzte Nr. 1 Fabian Leimlehner und mit weiteren Verletzungsproblemen am
Start, misslangen ausgerechnet die für hohe Punkte notwendigen Schlüsselübungen. Ge-
paart mit einigen weiteren Fehlern, blieb man im Gesamtergebnis (235.095) gut 15 Punkte
und somit weit hinter den Möglichkeiten. Wäre den Turnern heute alles nach Wunsch
gelungen, hätte man sich rund um 250 Teamzähler zwischen Platz 10 und 12 eingereiht.

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Österreichs Nationalteam in Rhythmischer Gymnastik
ist gerade auf EM-Vorbereitungs-Trainingslager in
Sofia. Die Regenerationspause am Vormittag hatte
man sich offensichtlich erfreulicher vorgestellt...
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>> alle Turn-EM-Infos

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Auf der Suche nach den positiven
Aspekten des „suboptimalen Auf-
tritts“ (ÖFT-Sportdirektor Dieter
Egermann) steht die Erkenntnis,
dass bei ausgezeichnetem Geling-
en der angestrebte weitere Fort-
schritt
gegenüber dem 13. Rekord-
platz der letzten Team-EM  2012
– damals hatte alles geklappt –
realistisch gewesen wäre.
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Nationaltrainer
Petr Koudela: Leim-
lehner nicht dabei, Schwab und
Fussenegger nicht voll fit – wir
haben dennoch ein Team mit ho-
hem Niveau. Die EM müssen wir
abhaken, ab sofort ist der Fokus
auf die WM und Olympia-Qualifika-
tion Anfang Oktober gerichtet.“

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Das Startgerät Ringe hatten Lukas Kranzlmüller, Severin Kranzlmüller und Michael Fussen-
egger bei der EM fehlerfrei absolviert. Am Sprung blieben Lukas Kranzlmüller und Matthias
Schwab im Rahmen der Erwartungen, Michael Fussenegger allerdings über(!)drehte beide
Sprünge, die ihn statt in Gerätefinalnähe zur tiefsten österreichischen Note brachten.
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Barren (2x Kranzlmüller, Schwab) verlief sauber, wenn auch mit kleinen Problemen. Am
Reck „verlief“ sich Severin Kranzlmüller nach einer an sich guten Kür bei der Landung des
Abgangs. Matthias Schwab turnte mit großen Problemen (zu nahe an der Stange gefan-
gener Flugteil, danach Zwischenschwung) durch.
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Marco Baldauf hingegen vergeigte seinen 14. EM-Auftritt völlig. Statt der erhofften 15er-
Wertung und den Finaleinzug waren es nach einem Sturz beim Kolman-Flieger gerade ein-
mal 12.033 Punkte, die er zum österreichischen Teamergebnis beitrug.
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Boden wurde von Severin und Lukas Kranzlmüller sowie Matthias Schwab fehlerfrei absol-
viert, doch mit Michael Fussenegger musste der eigentlich deutlich stärkste an diesem
Gerät wegen Knöchelproblemen verzichten. Am Pauschenpferd schließlich stieg Matthias
Schwab einmal ab, die beiden Kranzlmüllers  blieben zwar oben, patzten aber stark – nur
drei 11er-Wertungen im Teamergebnis…
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Im Vorkampf lag Großbritannien (267.076) klar vor Russland (264.304), der Ukraine, Weiß-
russland, Frankreich, Holland, Deutschland und Rumänien in Front. Diese acht Mannschaf-
ten qualifizierten sich für das Finale am Samstag. Ab Rang 9 ergab der heutige Bewerb
bereits das Endergebnis. Zumindest Finnland auf Platz 12 (247.402 Punkte) hätte norma-
lerweise in Reichweite liegen sollen.
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  Kunstturnen   
| ÖFT (Sofia/Wien), Mittwoch 21. Mai 2014
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Junioren-EM der Turner:
Österreich auf Platz 13 besser denn je.

Vinzenz Höck für das Ringefinale und Johannes Mairoser für die.
Olympischen Jugendspiele qualifiziert.
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Österreichs Turn-Junioren gelang am Mittwoch bei der EM in Sofia ein aus-
gezeichneter Wettkampf: Vinzenz
Höck, Johannes Mairoser, Alexander Benda,
Florian
Braitsch und Dirk Kathan steigerten sich als Team auf das erhoffte „so
gut wie noch nie“-Ergebnis. Die neue Bestmarke – bisher 15 aus 2010 – liegt
nun bei Platz 13.

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Vinzenz Höck am Weg zur zweit-
besten EM-Vorkampfleistung

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Irgendwie merkt man Johannes Mairoser
und seinem Trainer = Nationaltrainer Petr
Koudela die Freude über die erfolgreiche
YOG-Qualifikation an :-)

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Vinzenz Höck qualifizierte sich - fulmi-
nant mit der zweitbesten Leistung des
Vorkampes an den Ringen – als erster
österreichischer
Turner für ein Junio-
ren-EM-Gerätefinale. In der bereinigten
Jahrgangswertung 1997/98 sicherte
Johannes Mairoser als 16. einen der
19 europäischen Quotenplätze für die
Olympischen Jugendspiele im Sommer
2014 in Nanjing.

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ÖFT-Sportdirektor Dieter Egermann: „Die Bur-
schen haben einen erstklassigen Wettkampf
geschafft. Jede Übung wurde durchgeturnt,
das Auftreten der Mannschaft war selbstbe-
wusst und motiviert bis in die Zehenspitzen.
Mit Alex Benda als 17. und Flo Braitsch als
18. am Reck können wir auf zwei weitere
Top-20-Plätze stolz sein. Außerdem wurde
Dirk Kathan 21. am Boden und Höck 21. im
Sprung."
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In den ersten der zwei von drei über den
kompletten Tag verteilten Wettkampfdurch-
gänge gelost, führte Österreich nach diesem
deutlich. Vinzenz Höck lag im Zwischenklass-
ement an den Ringen voran, Alexander Benda
am Reck. Dann begann das lange Warten auf
die Leistungen in Durchgang 2 und 3 sowie
die Endergebnisse am Abend.
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Nach zwei Drittel des Bewerbs rangierte
Österreich immer noch auf Platz 2. Doch die
im letzten Durchgang gesetzten Top 12 der
vorangegangenen Junioren-EM 2012 zogen
dann mit einer Ausnahme noch vorbei. Wie
vor zwei Jahren gewann Großbritannien vor
Russland. Über erstmals Bronze freute sich
Frankreich, insgesamt waren 149 Turner aus
36 Ländern am Start.
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>> alle Turn-EM-Infos

   
Am Foto von links: Team-Manager Jörg Christandl, Trainer Benno Poduschka,
Dirk Kathan, Johannes Mairoser, Alex Benda, Vinzenz Höck, Florian Braitsch,
Physio Rainer Filzmoser, Trainer Lubos Matera und Teamarzt Robert Kandelhart.


  Turnen   | ÖFT (Wien), Dienstag 20. Mai 2014
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Turnverein-Gütesiegel-Rangliste 2014:
Das sind die besten Turnvereine Österreichs –
ATG die neue Nr. 1.

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Der Österreichische Fachverband für Turnen (ÖFT) vergibt seit 16 Jahren das
Turnverein-Gütesiegel. Aus den dabei erhobenen Daten entsteht jährlich eine
Rangliste. Heuer erklomm erstmals der
Allgemeine Turnverein Graz (ATG) die
Nr.1-Position, gefolgt von der Wiener
Sportunion Favoriten und der Turn-Gym-
Union Salzburg
(TGUS).

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Die Top 25 des Turnverein-
Gütesiegels 2014:

1.

Allgem. Turnverein Graz

St

397

2.

Sportunion Favoriten

W

387

3.

Turn-Gym-Union Salzburg

S

351

4.

Sportunion St. Pölten

316

5.

Gymnastics Gänserndorf

285

6.

ASKÖ Mattersburg

B

242

7.

Welser Turnverein

232

8.

ÖTB Linz

229

9.

MTV Hernals

W

207

10.

Sportunion Eisenstadt

B

200

11.

Sportunion Stockerau

171

12.

TSZ Dornbirn

V

148

13.

Turnverein Ried/I.

144

14.

Verein Grazer Turnerschaft

St

143

15.

ÖTB TV Kirchdorf/Krems

137

16.

Sportunion Wien 3

W

130

17.

ÖTB TV Wien-Mariahilf

W

127

18.

Turnverein Judenburg

St

123

19.

Klagenfurter Turnverein

K

122

20.

Halleiner Turnverein

S

121

21.

ÖTB Braunau

121

22.

Sportunion Mariahilf

W

119

23.

SV Flic Flac Wels

117

24.

Salzburger Turnverein

S

116

25.

Sportunion Korneuburg

115

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Ende 2013 zeichnete die BSO den ATG als
„Österreichs Sportverein des Jahres“ aus.
So scheint der Sprung zur Nr. 1 unter den
Turnvereinen eine fast logische Konsequenz.
ATG-Vize-Vorstandsvorsitzende Mag. Jutta
Heger: „Ich freue mich total. Dieser Erfolg
gebührt unserem gesamten Team und allen
unseren über 2.000 Mitgliedern.“
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Fünf dieser ATG-Mitglieder (Vinzenz Höck,
Alexander Benda, die Trainer Jörg Christandl
und Benno Poduschka, Kampfrichter Thomas
Hayn) befinden sich derzeit bei der Kunstturn-
EM in Sofia, zwei weitere (Natascha Weg-
scheider, Lena Vertacnik) bereiten sich zur-
zeit auf die EM-Teilnahme in Rhythmischer
Gymnastik im Juni vor. Neben der Leichtath-
letik, dem Kunstturnen und der Rhythmischen
Gymnastik zählt der ATG auch in der Sport-
akrobatik zur nationalen Spitze, verfügt in
seiner großen vereinseigenen Anlage darüber
hinaus über ein breit gefächertes Breiten-
und Fitsportangebot.
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Das Turnverein-Gütesiegel –
eine vielfältige Auszeichnung
von 1 bis 5 Sternen.
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„Turnen“ ist eine Basis-Sportart und sehr
vielfältig. Es reicht in neun Sparten („Turn-
sportarten“) vom Kleinkinderangebot bis zum
Spitzensport. Das ÖFT-Vereinsgütesiegel
klassifiziert daher viel: Die Aktivitäten im
Freizeit- und Gesundheitsturnsport, den
Erfolg bei Wettkämpfen, die Kompetenz der
Trainer, die Qualität des Kinderturnens und
die Infrastruktur der Vereine.
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Das Turnverein-Gütesiegel misst von 1 bis
5 Sternen. Sehr gute und moderne Vereine
können alle fünf Sterne erreichen, auch
wenn sie eher klein sind. Allerdings scheitern
Großklubs mit schwächelndem Angebot an
den Qualitätshürden. Über 70 ÖFT-Mitglieds-
vereine haben das Gütesiegel bislang in den
beiden besten Kategorien erhalten. Im Top-
25-Ranking geben natürlich jene Vereine den
Ton an, die „groß und gut“ sind.
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>> alle Details zum Turnverein-
>> Gütesiegel (inkl. Infos zur
>> Beantragung)

   

  Sportaerobic   | ÖFT (Azoren/Wien), Montag 19. Mai 2014
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Lubi Gazov gewinnt den Weltcup auf den Azoren:
„Endlich betrachte ich ALLE Topnationen von oben!“
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Österreichs Sportaerobic-Ausnahmeerscheinung Lubi Gazov gewann zum
Abschluss der Weltcupsaison Gold auf den Azoren. Nachdem sie schon die
Qualifikation auf den portugiesischen Atlantikinseln für sich entschieden
hatte, setzte sich die 24-jährige Linzerin im Finale mit persönlicher Best-
leistung (21.650), aber nur fünf Hundertstelpunkten Vorsprung durch.

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Lubi Gazov mit Goldmedaille und
Ehrenpreis auf den Azoren
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Vanessa Adamec am Weg zum U15-Sieg

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Dieser vierte Weltcupsieg Lubi Gazovs – sie
ist auch amtierende Vizeeuropameisterin so-
wie WM- und World-Games-Dritte – war „der
erste, bei dem ich es geschafft habe, alle
Topnationen ‚von oben‘ zu betrachten. Mein
schweres und langes Training zeigt, dass
jeder Wunsch in Erfüllung gehen kann. Mit
großer Motivation starte ich nun in meine
letzte Vorbereitung für die WM Ende Juni in
Cancun. Ich werde dabei versuchen, über
mein Maximum zu gehen.“
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Gazov damit auch
Gesamtweltcup-Zweite 2014.
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Silber auf den Azoren gewann Rumäniens
World-Games-Siegerin Oana Corina Constan-
tin, die ebenfalls mit persönlicher Bestleistung
(21.600) damit auch knapp den Gesamtwelt-
cup für sich entschied.
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Gazov schloss die Weltcup-Gesamtwertung
2014 – in der die Punkte für die drei besten
Ergebnisse addiert werden – auf Platz 2 ab:
Constantin hatte für 2x Gold und 1x Silber 85
Punkte gesammelt, Gazov für 2x Gold und 1x
Bronze fünf weniger. Dritte des Gesamtwelt-
cups wurde Vizeweltmeisterin Aurelie Joly.
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Azoren-Jugendsieg für Adamec!
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Im Sog von Lubi Gazov entwickeln sich zwei
österreichische Aerobic-Nachwuchshoffnun-
gen, beide aus Stockerau, ebenfalls prächtig.

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Vanessa „Speedy“
Adamec
dominierte auf
den Azoren die U15-Jugendklasse, gewann sie
überlegen!
Jasmin Strobl schaffte nach To-
kio im April bereits ihr zweites Junioren-(U18)
Finale, kam dort auf Rang 6. Lubi Gazov lobt:
„Vanessa
gewann auch das Publikum für sich.“

   



  Kunstturnen 
 
| ÖFT (Sofia/Wien), Donnerstag 15. Mai 2014

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Noch nie besser:
Österreichs Turnerinnen auf Platz 14 der Team-EM.
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Österreichs Kunstturnerinnen gelang bei der Team-Europameisterschaft in
Sofia
ein ausgezeichneter Auftritt: Mit Platz 14 stellten Elisa Hämmerle, Jas-
min
Mader, Olivia Jochum, Hanna Grosch und Katharina Fa
das bislang beste
Ergebnis der ÖFT-Geschichte aus 2008 ein.

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Elisa Hämmerle bei der EM:
Platz 16 im (inoffiziellen)
Mehrkampf
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Jasmin Mader beim
Sprung auf Platz 17


Olivia Jochum

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Team-Leaderin Elisa Hämmerle:
„Wir sind jetzt alle sehr
happy. Wir haben ein super Team, in dem sich alle auf-
einander verlassen können. Die Harmonie untereinander
war sicher ein wichtiger Grund für unsere heutige starke
und geschlossene Leistung.“ Nationaltrainer Laurens van
der Hout: „Ich kann den Turnerinnen nur gratulieren –
eine reife Leistung!“
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Die österreichischen Platzierungen der letzten beiden
Team-EM 2012 (20.) und 2010 (19.) wurden deutlich
überboten
. Mit Ausnahme eines Patzers von Hämmerle
am Ende der Bodenkür gelang dem Quintett in Sofia ein
völlig fehlerfreier Auftritt. Hämmerle wiederum freute sich
mit 52.199 Punkten dennoch über einen klaren neuen
persönlichen Rekord bei Großereignissen.
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Die 18-jährige Lustenauerin war damit über eineinhalb
Punkte besser als bei der letzten WM, die ebenfalls gut
gelaufen war. Und über zwei Punkte besser als im letzt-
jährigen EM-Mehrkampffinale. In der heuer nur inoffiziell-
en EM-Mehrkampfwertung erreichte Hämmerle den sehr
starken
16. Rang. Jasmin Mader gelang als 17. im Sprung-
bewerb die beste Einzelgeräte-Platzierung.
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Die besten acht Teams des heutigen Bewerbs ziehen in
den Medaillenkampf im Teamfinale am Samstag ein. Über-
raschend führt Großbritannien nach dieser Qualifikation
vor den höher eingeschätzten Rumäninnen und Russinn-
en.
Insgesamt befinden sich 130 Turnerinnen aus 37 Län-
dern in der EM-Wertung.
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>> alle Turn-EM-Infos, Ergebnisse etc.
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Hanna Grosch (o.) und Katharina Fa

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Amsterdam/Wien), Sonntag 11. Mai 2014
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Nicol Ruprecht: 4x Silber beim „AmsterdaMMasters“
der Rhythmischen Gymnastinnen.

Neu formierte Nationalgruppe ebenfalls auf Platz 2..
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Österreichs beste Rhythmische Gymnastinnen setzten sich vom 9. bis 11. Mai
beim
„AmsterdaMMasters“ 2014 ausgezeichnet in Szene:
Nicol Ruprecht musste
sich im Mehrkampf wie in drei der vier Gerätefinali nur der Spanierin Carolina
Rodriguez Ballesteros geschlagen geben.
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Natascha Wegscheider gewann Reifenbronze und wurde Fünfte im Mehrkampf.
Last but not least feierte die Nationalgruppe bei ihrer Premiere in neuer Be-
setzung einen Überraschungserfolg: Platz 2 hinter Olympiasieger Russland.

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Nicol Ruprecht

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Natascha Wegscheider

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Im Einzelbewerb fehlten in Amsterdam die
sonst in diesem Sport üblichen Dominatorin-
nen aus Russland, Ukraine, Bulgarien, Aser-
bajdschan & Co. Mit Teilnehmerinnen aus 13
Ländern und drei Kontinenten war der Bewerb
jedoch „westlich“ sehr stark besetzt.
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Nach zwei Wochen Krankheit (Virusinfektion)
merkte man Nicol Ruprecht den Trainingsaus-
fall kaum an: „Zuerst war gar nicht klar, ob
ich überhaupt schon wieder antreten kann.
Darum bin ich jetzt doppelt froh, dass es –
mit Ausnahme des verpatzten Keulenfinales –
so gut gelaufen ist.“
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Natascha Wegscheider qualifizierte sich als
Mehrkampffünfte – zwischen sie und Ruprecht
schoben sich Ungarns Dora Vass (3.) und
Spaniens Sara Liana Garcia (4.) – ebenfalls
für alle vier Finalbewerbe.
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Mit den Keulen und dem Ball bestätigte Weg-
scheider ihre Vorkampfposition, mit dem Band
wurde es Platz 7, mit dem Reifen schaffte sie
es neben Ballesteros und Ruprecht auf das
Siegertreppchen. Als dritte Österreicherin
landete
Sophia Lindtner im Mehrkampf im 26-
köpfigen Feld auf Platz 12.
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Das neue österreichische Auswahl-Ensemble
mit Anastasiya
Detkova, Vanessa Nachbaur,
Anna
Ruprecht, Anna Sprinzl und Lena Ver-
tacnik
bereitet sich – nach unerwarteten
Umbesetzungsnotwendigkeiten an mehreren
Positionen vor einigen Wochen – gemeinsam
auf die EM in einem Monat in Baku und die
erste Olympia-Qualifikation bei der WM im
September in Izmir vor.
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Der Einstieg in das internationale Wettkampf-
geschehen verlief mit 3x Platz 2 im Mehrkampf
wie in den beiden Finali hinter den überlege-
nen Russinnen vielversprechend.
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>> Ergebnislisten

   

  Sportaerobic   | ÖFT (Linz), Samstag 10. Mai 2014
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13. österr. Sportaerobic-Meistertitel für Lubi Gazov.
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Österreichs Sportaerobic-Meisterschaften am 10. Mai 2014 im Olympiazentrum
Linz wurden durch Favoritensiege geprägt: Vize-Europameisterin
Lubi Gazov
(OÖ) gewann den Elitebewerb vor
Michelle Sieberer (T). Beide turnten auf
Weltniveau, altersadäquat auch U15-WM-Finalistin
Vanessa Ademec (NÖ) bei
ihrem Jugenderfolg und Juniorinnen-Siegerin
Jasmin Strobl (NÖ).

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Die Einzelsiegerinnen der Sportaerobic-
ÖM und WM-Nominierten 2014 (v.l.):
Jasmin Strobl, Lubi Gazov und
Vanessa Adamec

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> alle Sportaerobic-ÖM-Infos
> (inkl. Ergebnislisten)

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Die 25-jährige Linzerin Lubi Gazov ist seit
Kindesbeinen in Österreich ungeschlagen.
Nun besitzt sie schon dreizehn ÖM-Einzel-
Goldmedaillen: „Für mich ist es schön, heuer
in meiner Heimatstadt die Meisterschaften
zu gewinnen! Die Anerkennung zu Hause ist
immer am schönsten und gemeinsam mit dem
Nachwuchs feiern zu können, freut mich be-
sonders.“
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In Summe beteiligten sich 88 Sportlerinnen
an dieser Meisterschaft, denn es gelangten
auch Kinder-, Trio- und Gruppenbewerbe zur
Austragung. Bundesfachwartin Dr. Christina
Philippi: „„Es freut mich, dass wieder neue
Vereine hinzugekommen sind und viele junge
Talente zu sehen sind. Dadurch schaffen wir
eine Breite, auf die wir in Zukunft bauen kön-
nen.“
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Für Österreichs beste Sportaerobicerinnen
geht es in einer Woche zum Azoren-Weltcup
nach Portugal, bevor dann vom 23. bis 29.
Juni in Cancun (Mexiko) die Weltmeisterschaft
bereits den Jahreshöhepunkt 2014 bildet. Lubi
Gazov hat WM-Bronze zu verteidigen: Ich bin
voll motiviert für die Azoren und die WM!“
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Österreichs WM-Aufgebot wird durch Adamec
und
Strobl ergänzt, da Sieberer maturabedingt
verzichtet. Nationaltrainer Nik Hadziev: „Die
Leistungen unseres WM-Trios heute bei der
Meisterschaft in Linz haben mir sehr gut ge-
fallen.“ Bundesfachwartin Philippi: „Die Mäd-
chen
sind sehr gut in Form, ich bin zuversicht-
lich für die WM.“

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Mödling), Samstag 10. Mai 2014

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Der Rhythmus, wo man mit muss:
Erfolgreiche „6. Österreichische B(undes)-
Meisterschaft für Rhythmische Gymnastik“.
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Rhythmische Gymnastik als Leistungssport, aber nicht als Spitzensport:
142 Mädchen und junge Frauen aus acht Bundesländern beteiligten sich am
9./10. Mai 2014 in der Sporthalle Mödling an der sechsten Austragung einer
Österreichischen B(undes)-Meisterschaft.

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Martina Madercic wurde zum dritten Mal
(nach 2011 und 2010) RG-Bundesmeis-
terin in der allgemeinen Klasse.
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>> alle RG-BM-Infos
>> (inkl. Ergebnislisten)

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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek:
„Jährlich mehr beteiligte Vereine beweisen,
dass wir goldrichtig liegen!“
Doppelt goldrich-
tig lagen die Siegerinnen: Martina Madercic
(TV Wien-Mariahilf) gewann die Allgemeine
Klasse, Katharina Konzett (TS Satteins) bei
den Juniorinnen und Lina
Cvijetinovic (ATUS
Korneuburg) i
n der Jugend.
.
Die gastgebenden Lokalmatadorinnen der
Sportunion Mödling wurden gleich mit allen
drei Gruppentiteln (Kinder, Jugend, Allg. Kl.)
belohnt. Die Trio-/Duo-Goldmedaillen sich-
erten sich der Allgemeine Turnverein Graz
(Jgd) und die Union Mühlbach (Allg. Klasse).
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Nur wenige Hochbegabte sind für Rhythmi-
sche Gymnastik im olympischen Spitzensport
geeignet.
Man muss dafür über beste koordi-
native Fähigkeiten und Musikalität verfügen,
besonders körperlich flexibel sein und zur
„Model-Figur“ tendieren. Als Kind muss man
fast auf Anhieb einen Spagat können – und
bereit sein, von klein an über viele Jahre hin-
weg täglich stundenlang zu trainieren. Da
bleiben nur wenige übrig – doch die Rhythmi-
sche Gymnastik fasziniert viel mehr Mädchen
und Frauen!
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In der ÖFT-Bundesmeisterschaft besitzen nun
alle Gymnastik-Begeisterten eine Plattform,
die ihren Sport lieben, aber den Weg zur Elite
nicht gehen können oder wollen. Wettkampf-
leiterin und NÖ Landesreferentin Marion Kabin-
ger: „Die Leistungen waren im Querschnitt
wieder besser, als ich erwartet hätte. Alle
waren mit Feuereifer dabei, so viele lachende
Gesichter tun dem Sport gut!“

   

  Kunstturnen   +   Rhythm. Gymnastik   / ÖFT (Wien), Donnerstag, 8. Mai 2014
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Europameisterschaften vor der Tür,
Olympische Spiele im Visier.
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Der Österr. Fachverband für Turnen lud am Donnerstag, 8. Mai 2014 zu einem
Medientermin ins Palmenhaus im Wiener Burggarten ein. Als Gesprächspartner
am Podium standen
Elisa Hämmerle (Turn-EM-Finalistin), Nicol Ruprecht (Gym-
nastik-EM-Finalistin),
Fabian Leimlehner (Olympiateilnehmer Turnen) und ÖFT-
Präsident
Prof. Friedrich Manseder zur Verfügung.

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O.v.l.: Elisa Hämmerle, Fabian
Leimlehner und Nicol Ruprecht

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Themen waren die bevorstehenden Europa-
meisterschaften und der Weg zu den Olympi-
schen Spielen, da im Turnsport bereits 2014
die ersten vorentscheidenden Olympia-Quali-
fikationen stattfinden.
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Ebenfalls Rede und Antwort standen die ÖFT-
Sportdirektoren Eva Pöttschacher und Dieter
Egermann sowie ÖFT-Generalsekretär Robert
Labner.
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>> alle Detail-Infos + Zitatesammlung
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>> der Olympia-Qualifikationsmodus
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Einige prägnante Aussagen:
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Elisa Hämmerle: „Eigentlich sind für mich
jeden Tag Olympische Spiele. Denn jeder Tag,
an dem man beim Training nicht alles gibt, ist
ein verlorener.“
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Fabian Leimlehner: „In einer Sportart wie
Turnen sind Olympische Spiele das Wichtigste.
Wir denken deshalb eigentlich in Olympiaden.
Das Training ist daher auch 365 Tage im Jahr
auf Rio 2016 ausgerichtet.“
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Nicol Ruprecht: „Mit jedem Wettkampf rückt
Olympia natürlich immer mehr in den Fokus!“

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Spieth-Partnerschaftsvertrag zwischen ÖFT und
Sportgeräte Binder abgeschlossen.

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Hermann Binder (l.) mit ÖFT-Präsident
Prof. Friedrich Manseder. Dazu ein "Like"
von Nici, Elisa und Leimi... :-)

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Im Rahmen der ÖFT-Pressekonferenz am
8. Mai (siehe oben) wurde auch der neue
Partnerschaftsvertrag des ÖFT mit der Firma
„Sportgeräte Binder“ offiziell unterzeichnet.
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Der ÖFT hat mit „Spieth Gymnastics“, einem
der Weltmarktführer für Turngeräte, bereits
seit über 20 Jahren eine enge Partnerschaft.
Nun hat Spieth Gymnastics einen neuen ex-
klusiven Österreich-Vertreter, die Fa. „Sport-
geräte Binder“.
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Sport Binder ist bereits als Kaderausstatter
mit "adidas gymnastics" ein sehr starker und
aktiver ÖFT-Partner.
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Im Rahmen des Pressegesprächs unterschrie-
ben ÖFT-Präsident Prof. Friedrich Manseder
und Firmeninhaber Hermann Binder nun eine
ergänzende Kooperationsvereinbarung, die
die Ausstattung und Betreuung der ÖFT-
Spitzenveranstaltungen mit den Spieth-
Geräten sichert und den österreichischen
Turnvereinen erstklassigen Service sichert.
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>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im April 2014 <<

Die Sponsoren, Partner und Ausrüster des ÖFT: