Presse-News 6/14

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Juni 2014


  Sportakrobatik   | ÖFT (Paris/Wien), Montag 30. Juni 2014
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Österreich bei der Sportakrobatik-Jugend-WM:
Mittelfeld als Ziel.
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Vom 2. bis 5. Juli finden in Levallois am Pariser Stadtrand die Jugend-Welt-
meisterschaften 2014 der Sportakrobatik statt. Annähernd 700 Aktive aus
36 Ländern bilden das große Teilnehmerfeld. Aus Österreich reisten sieben
Formationen mit 16 Akrobatinnen und einem Akrobaten in die französische
Hauptstadt. Man strebt Platzierungen im Mittelfeld an.

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Österreichs WM-Team

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>> alle Akrobatik-WM-Infos

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Am WM-Programm stehen Paar- (weiblich,
männlich, mixed) und Gruppenbewerbe (Trio
weiblich, Vierer männlich) in drei Altersklas-
sen: 11-16 Jahre, 12-18 Jahre und 13-19
Jahre. Österreich beteiligt sich in den beiden
jüngeren Kategorien. Wegen des Verletzungs-
ausfalls eines ebenfalls qualifizierten Trios des
USV Dobersberg stehen ausschließlich Aktive
der Union Sportakrobatik Krems im Aufgebot.
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Cheftrainerin Kornelia Kozyga: „Unser Ziel
ist, unsere Leistungssteigerung im Vergleich
zu den Vorjahren deutlich sichtbar zu mach-
en. Besonders bei den Jüngeren hoffen wir
auf gute Plätze im vorderen Mittelfeld. Solide
Auftritte mit gelungenen Küren sind dafür die
Voraussetzung.“
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Österreich ist erst seit 2008 im internatio-
nalen Geschehen der Sportakrobatik auf WM-
und EM-Niveau vertreten. Die Leistungsent-
wicklung des rot-weiß-roten Nachwuchs
verzeichnet seit damals einen erfreulichen
Aufwärtstrend: In den letzten Jahren konnte
man sich von der Schlusslichtposition beim
Einstieg kontinuierlich nach oben arbeiten.
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ÖFT-Bundesfachwartin DI Theresa Longin:
„Die anderen arbeiten ebenfalls sehr hart, die
Dichte wird daher hoch sein. Entsprechend
schwierig wird es für uns, Platzierungen im
Vorderfeld zu erreichen. Doch die Etablierung
im Mittelfeld sollte gelingen können. Ich bin
dafür optimistisch und sehe positive Vorzei-
chen.“

   


  Sportaeobic 
 
| ÖFT (Cancun/Wien), Sonntag 29. Juni 2014

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Lubi Gazov ist Sportaerobic-Weltmeisterin!
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Lubi Gazov hat ihr großes Ziel tatsächlich erreicht: Die 25-jährige Linzerin
krönte sich in Cancun (Mexiko) zur Weltmeisterin 2014 der Sportaerobic!
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In einem hoch dramatischen Finale setzte sich Gazov mit 22.150 Punkten
vor Weltcup-Gesamtsiegerin Oana Cristina Constantin (Rumänien, 22.000)
durch. Noch nie zuvor gab es in diesem Sport so hohe Wertungen. Bronze
gewann Frankreichs Aurelie Jolie.

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Lubi Gazov bei der Siegerehrung in
Cancun (o.) - und am Weg dorthin (u.)

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„Ich habe es tatsächlich geschafft, mir feh-
len die Worte“, sprudelte es aus der neuen
Weltmeisterin heraus: „Es war ein magischer
Moment, ich spürte schon direkt vor meiner
Übung – bevor ich rausging – eine ganz be-
sondere Energie. Ich merkte, wie das Publi-
kum mit mir mitfieberte. Als ich mein letztes
Element turnte, konnte ich mich emotional
fast nicht mehr halten. Ich beendete meine
Kür bereits mit Glücks- und Freudentränen in
den Augen. Ich genoss es einfach. Das war
heute auf jeden Fall mein Maximum. Ich bin
überglücklich.“
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Im Alter von einem Monat nach Österreich
übersiedelt, verlief Lubi Gazovs Weg ganz an
die Weltspitze in den letzten Jahren schritt-
weise. Von Rang 4 der EM 2011 ging die Reise
über WM-Bronze 2012, World-Games-Bronze
2013 und den Vize-Europameistertitel schließ-
lich an die Weltspitze eines Bewerbes mit Be-
teiligung aus sechs Kontinenten. Ebenfalls in
Gazovs Erfolgsliste: Vier Siege bei Weltcup-
Meetings und Rang 2 im bereits abgeschloss-
enen Gesamtweltcup 2013/2014.
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Bei den World Games im Spätsommer 2013
hatten 18.000 Zuseher (!) in Cali den ein-
deutigen Publikumsliebling Gazov bereits als
Siegerin eingefordert. Nach „nur“ Rang 3
folgten minutenlange Pfeifkonzerte. Ähnlich
das Bild bei der EM im Späherbst 2013.
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ÖFT-Bundesfachwartin Dr. Christina Philippi:
„Auch hier in Cancun hatte Lubi die Herzen
des Publikums im Sturm für sich erobert!“
Den „Respect“ ihrer Kürmusik von Agnetha
Franklin gewährte nun auch die Jury.
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ÖFT-Präsident Prof Friedrich Manseder
gratuliert auf das Herzlichste: „Lubi ist eine
herausragende Persönlichkeit, eine riesiges
Vorbild. Diese Leistung ist extrem hoch ein-
zuschätzen, denn die Sportaerobic steht
schon auf der Kandidatenliste zur Aufnahme
in das Olympiaprogramm!“
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>> alle Aerobic-WM-Infos

   

  Sportaerobic   | ÖFT (Cancun/Wien), Samstag 28. Juni 2014
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Lubi Gazov:
Trotz Sturz für Aerobic-WM-Finale qualifiziert.
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Lubi Gazov zeigte ihre außergewöhnliche Klasse auch in der Qualifikation der
Sportaerobic-WM 2014 wieder deutlich. Allerdings nicht so, wie sie sich das
vorgestellt hatte: Die 25-jährige Linzerin stürzte in der Nacht auf Samstag
(MESZ) in Cancun / Mexiko im Vorkampf. Dennoch ging es sich auf Platz 7
gerade noch für die Entscheidung der besten Acht aus.

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„Wie 2012 qualifizierte ich mich auch heute als
Siebente für das WM-Finale“, erläutert die da-
malige Gewinnerin der Bronzemedaille: „Diesmal
unterlief mir jedoch ein großer Fehler. Ich rutsch-
te mit der linken Hand bei einem Schwierigkeits-
element aus und stürzte."
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„Zusätzlich verlor ich auch noch mein nachkomm-
endes Element. Trotz dieser Abzüge habe ich es
jedoch geschafft", fügt Österreichs amtierende
Vize-Europameisterin an: „Natürlich habe ich mir
die Qualifikation anders vorgestellt, wirklich wich-
tig ist allerdings das Finale morgen. Mit viel Vor-
sicht und großer Motivation warte ich nun auf
meine Chance!“
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Das Damenfinale der Sportaerobic-WM 2014 fin-
det gemäß MESZ in der Nacht von Samstag auf
Sonntag statt (
Live-Stream, Live-Results). Nach
der Qualifikation führt Vizeweltmeisterin Aurelie
Joly aus Frankreich vor der überraschend starken
Chinesin Yangyang Yu und Weltcup-Gesamtsie-
gerin Oana Corina Constantin (Rumänien).
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Auch Titelverteidigerin Sara Moreno (Spanien)
steht in der Entscheidung, während mit Ungarns
EM-Dritter Dora Hegyi und Rumäniens Gesamt-
weltcup-Dritter Maria Bianca Becze zwei Mit-
favoritinnen bereits ausgeschieden sind.
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>> alle Aerobic-WM-Infos

   

  Sportaeobic   | ÖFT (Cancun/Wien), Mittwoch 25. Juni 2014
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Vanessa Adamec Fünfte der Aerobic-U15-WM.
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Ganz hat es nicht zur erhofften Medaille erreicht: Vanessa Adamec schaffte
im U15-Finale der Sportaerobic-Weltmeisterschaft in Cancun den fünften
Platz. Eine nicht optimale Ausführung verhinderte das Wunschergebnis. Es
gewann Maria Tereshina (Russland) vor Nicole Kaloyanov (USA) und Daria
Tikhonova (Russland).

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Ab jetzt darf Vanessa Adamec im Urlaubsparadies Cancun tatsächlich
ein paar Tage Pause machen. :-)

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„Es ist schade, dass es sich diesmal noch
nicht ausgegangen ist, denn ich bin mit der
Einstellung auf die Bühne gegangen, eine
Medaille zu holen,“ analysiert Vanessa Ada-
mec, die von allen Finalistinnen am dynami-
schsten und schwungvollsten aufgetreten
war. Sie fügt an: „Ich werde natürlich weiter
kämpfen. Getreu dem Motto meiner Kürmusik
von Conchita Wurst ‚That’s what I am!‘“
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Mit einer Rückenblessur von einem Fahrrad-
sturz nach Mexiko angereist, war schon der
Qualifikations-Auftritt der 14-jährigen Stock-
erauerin nicht wie geplant verlaufen. Denn in
einer vermeintlichen „Finaleinzugs-Sicherheits-
kür“ zur Nichtgefährdung der etwas labilen
Fitness war ihr dennoch ein schwerer Fehler
(nicht anerkanntes Element) passiert.
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So gesehen bedeutete im Feld aus fünf Kon-
tinenten schon die Finalqualifikation als Sieb-
ente von acht fast ein kleines Sportwunder.
Vor der Entscheidung hatte ÖFT-National-
trainer und Adamec‘ persönlicher Trainer
Nik
Hadzhiev
noch „Vanessa wird alles geben und
es ist alles möglich“ angekündigt. Am Ende
bekundete er ehrlich: „Ich bin nicht zufrieden.“
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Auf Facebook und Twitter scheint man sich
übrigens international einig, dass Vanessa
Adamec im Finale dennoch die attraktivste
Übung gezeigt hätte.
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>> alle Aerobic-WM-Infos

   

  Sportaeobic   | ÖFT (Cancun/Wien), Montag 23. Juni 2014
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Aerobic-WM mit zwei österreichischen Medaillen-
Hoffnungen.
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In dieser Woche, von heute 23. bis Sonntag 29. Juni, findet im mexikanischen
Cancun die Weltmeisterschaft und Jugend-WM der Sportaerobic statt. Von
Österreichs drei Starterinnen erhoffen sich zwei eine Medaillenchance:
Lubi
Gazov
(Elite) und Vanessa Adamec (U15) zählen zum Favoritenkreis.

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Österreichs Aerobic-WM-Teilnehmer-
innen 2014 (v.l.): Jasmin Strobl, Lubi
Gazov und Vanessa Adamec

>> alle Aerobic-WM-Infos

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42 Länder aus sechs Kontinenten entsenden
Aktive zur Weltmeisterschaft. Im Damen-Elite-
bewerb gilt Lubi Gazov „als eine der vier bis
fünf seriösen Titelanwärterinnen“, so ÖFT-
Bundesfachwartin Dr. Christina Philippi, die in
Cancun als vom Weltverband FIG nominierte
Chefkampfrichterin fungiert.
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Lubi Gazov hat WM-Bronze aus 2012 zu ver-
teidigen, ist amtierende Vize-Europameisterin
und World-Games-Dritte 2013. Im heurigen
Frühjahr konnte sie bereits zwei Weltcups für
sich entscheiden: „
Ich habe 'Respect' von
Aretha Franklin als Kürmusik gewählt – und
dieser Musiktitel ist meine Botschaft für die
WM" meint die 25-jährige Linzerin, die sich bis
jetzt noch bei jedem Großereignis als klarer
Publikumsliebling erwiesen hatte.
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Gazovs Qualifikationsbewerb findet mitten in
der Nacht von Freitag auf Samstag österrei-
chischer Zeit statt, das Finale 24 Stunden
später. Schon heute Montag spätabends er-
öffnet Jasmin Strobl im U18-Bewerb die WM
für Österreich: „Ich möchte fehlerfrei bleibe
und einen Platz im ersten Drittel erreichen.“

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Am Dienstag um 19 Uhr MESZ startet Vanessa Adamec, die schon bei der letzten WM
vor zwei Jahren überraschend in die Top-8-Finalentscheidung des U15-Bewerbs gespru-
ngen war. Trotz Rückenproblemen nach einem Fahrradsturz, die zuletzt das Training ein
wenig behinderten, will die nun 14-jährige Stockerauerin dies „wieder und im Finale am
Mittwoch dann unter die besten Drei!“
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Nationaltrainer Nik Hadzhiev: „Wir sind gut in Mexiko angekommen. Lubi ist hier alles zuzu-
trauen, das wird sicher eine Entscheidung auf allerhöchstem Niveau. Bei Vanessa wollen
wir mit einer Sicherheitskür ins Finale aufsteigen, um ihre nach dem Freizeitunfall etwas
labile Fitness nicht zu früh zu gefährden. In der Entscheidung wird sie dann alles geben.“
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Graz), Sonntag 22. Juni 2014
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Rhythmische Gymnastik – so viel Talent hat Österreich!
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In Graz fanden am 21./22. Juni die Österreichischen Jugendmeisterschaften
der Rhythmischen Gymnastik statt. Die 71 größten Zukunftshoffnungen aus
sieben Bundesländern beteiligten sich in drei Altersklassen an ihrem Saison-
höhepunkt. Bei den „Ältesten“ in der U13 beeindruckte besonders Lucy-Ann
Huber vom gastgebenden ATG mit vier von sechs möglichen Goldmedaillen.

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Lucy-Ann Huber vom gastgebenden
ATG räumte in der Jugend 1 groß ab:
Mehrkampfsieg, Teamsieg und 2x Gold
in den Gerätefinali.
Foto (C) Palhegyi

>> alle ÖM-Details

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Zwei Tage lang folgte ein faszinierendes klei-
nes Kür-Kunstwerk auf das andere. Schon bei
den Jüngsten in der U11 wird in der Rhythmi-
schen Gymnastik neben dem sportlichen Kön-
nen viel Wert auf die Präsentation gelegt. Die
mit viel Liebe und Kreativität gestalteten Tri-
kots und die Musikauswahlen wurden in Graz
ebenso bestaunt, wie die Darbietungen mit
Reifen, Seil, Ball und ohne Handgerät.
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Nationaltrainerin Luchia Egermann ließ es
sich nicht nehmen, Teil der Jury zu sein und
jede Teilnehmerin ganz genau zu beobachten.
Hat sie eine neue Caroline Weber oder Nicol
Ruprecht entdeckt? Egermann: „Es kommen
tolle Mädchen nach, in unseren Trainings-
gruppen gibt es viele echte Talente. Darauf
können wir stolz sein – aber vor allen liegt
noch sehr viel Arbeit!“

Eine österreichische Nachwuchsgymnastin trainiert wöchentlich mehr als doppelt so viel
wie ein gleichaltriges Spitzen-Fußballtalent. Dazu muss jedes Mädchen über ganz spezielle
körperliche und koordinative Fähigkeiten verfügen. Nur so kann sie es vielleicht einmal bis
zur Weltklasse schaffen. Da bleiben naturgemäß nicht viele übrig – aber die beeindrucken
mit ihrem Ehrgeiz und ihrer Leistungsbereitschaft umso
mehr.
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Jugend-ÖM Rhythmische Gymnastik Graz 2014, Medaillengewinnerinnen:
U13 Mehrkampf: 1. Lucy-Ann Huber (ATG Graz), 2. Lisa Hofmann (ATUS Korneuburg), 3. Maria
Remezkova (TV Wien-Mariahilf).
U13-Gerätefinali: Reifen: 1. Hofmann, 2. Huber, 3. Remezkova.
Ball: 1. Huber, 2. Hofmann, 3. Remezkova. Seil: 1. Hofmann, 2. Remezkova, 3. Huber. Ohne Hand-
gerät:
1. Huber, 2. Remezkova, 3. Hofmann.
U12 Mehrkampf: 1. Chiara Lindtner (ATV Wr. Neustadt),
2. Annemarie Putz (ATV Wr. Neustadt, Semifinalistin von „Die Große Chance 2013“), 3. Schanett Pucher
(ATG Graz).
U11 Mehrkampf: 1. Kerstin Herbek (TGU Salzburg), 2. Julia-Sophie Schmidt (ATG Graz),
3. Livia Gacic (ATG Graz).
Teamwertung: 1. Steiermark (Lucy-Ann Huber, Livia Gazic, Schanett Puch-
er), 2. Niederösterreich (Lisa Hofmann, Chiara Lindtner, Amal Outagbhalt), 3. Salzburg (Marion Möstl,
Michaela Miklavcic, Kerstin Herbek).
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  Sportakrobatik   | ÖFT (Frohnleiten), Sonntag 22. Juni 2014
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USA Krems und USV Dobersberg dominieren die
Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft.
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Die 18. Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft am 21./22. Juni 2014 in
Frohnleiten (St) war die größte und stärkste bisher. 116 Formationen mit 279
Aktiven präsentierten ihren Sport im ungebrochenen Aufschwung. Im Elite-
Spitzenbewerb verteidigten Karoline Löffler, Silke Frei und Viktoria Datler vom
Waldviertler USV Dobersberg ihren Titel aus 2013 ungefährdet.

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Alte und neue Elitemeisterinnen:
Karoline Löffler, Silke Frei und Vik-
toria Datler vom USV Dobersberg
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>> alle ÖM-Infos

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In eineinhalb Wochen beginnt im französischen
Levallois die Jugend- und Junioren-Weltmeister-
schaft der Sportakrobatik. Sieben österreichische
Formationen haben sich qualifiziert, alle von der
Union Sportakrobatik Krems. Beim nationalen Hö-
hepunkt und gleichzeitigen letzten Wettkampftest
vor dem internationalen Spitzenereignis dominier-
ten die WM-Teilnehmer das Geschehen klar.
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Ausgetragen wurden Paar- und/oder Triobewerbe
der Elite, Junioren, Jugend, Kinder und in der Off-
enen Klasse sogar der Männer-Vierer. Dabei tru-
gen sich neben den beiden in der rotweißroten
Sportakrobatik führenden Vereinen USV Dobers-
berg und USA Krems auch die Sportgemeinschaft
Spittal (K), der Verein Grazer Turnerschaft, der
Allgemeine Turnverein Graz, die Sportunion Horn
(NÖ), die Union Alt Brigittenau (W) und der erst-
mals
gastgebende TV Frohnleiten in die Medaillen-
gewinnerlisten ein.
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„Ich gratuliere zu einer hervorragend organisierten
Veranstaltung,“ zeigte sich ÖFT-Bundesfachwartin
DI Theresa Longin von der ÖFT-Meisterschafts-
Premiere in Frohnleiten begeistert: „Dass so viele
Vereine vor allem bei den leistungsstarken Klassen
in der Spitze vertreten sind, macht mich beson-
ders glücklich. Die hohe Leistungsdichte in der
Jugend zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg
sind. Wir blicken sehr optimistisch in die Zukunft!“
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Österreichs Sportakrobatik-Meister 2014:
Elite: 1. Karoline Löffler, Silke Frei und Viktoria Datler
(USV Dobersberg).
Junioren Damengruppe: 1. Birgit
Gerstenmayer, Verena Staritzbüchler und Paula Preges-
bauer (USA Krems).
Junioren Damenpaare: 1. Anja
Starkl und Anna Starkl (USA Krems).
Junioren Mixpa-
are:
1. Victoria Pirker und Lukas Unger (USA Krems).
Jugend 1 Trios:
1. Florentina Gruber, Laetitia Molnar
und Melanie Trautenberger (USA Krems).
Jugend 1
Paare:
1. Emely Axmann und Elisabeth Speer (USA
Krems).
Jugend 2 Trios: Amelie Gattinger, Anika
Brünner und Annika Reif (USA Krems).
Jugend 2 Paare
weiblich:
1. Franziska Gruber und Theresia Mörwald
(USA Krems).
Jugend 2 Mixpaare: 1. Emilia Litschauer
und Nico Richter (USV Dobersberg).
Kinder 1 Trios:
1. Sophie Tüchler, Iris Übl und Jimena Wagensonner
(USA Krems).
Kinder 1 Paare: 1. Michaela Nagelmaier
und Julia Schober (USV Dobersberg).
Offene Klasse A
Damengruppe:
1. Angela Lindtner, Hanna Letschka,
Chiara Daschütz (USA Krems).
Offene Klasse B Da-
mengruppe:
1. Elisabeth Gschier, Johanna Drexler und
Jana Pfund (ATG Graz).
Offene Klasse Männergruppe:
1. Herwig Janz, Hannes Gratzer, Florian Gaich und Johan-
nes Rabensteiner (TV Frohnleiten).
Offene Klasse Da-
menpaare:
1. Sofie Schiebl und Monique Niedzbala (USA
Krems).
Offene Klasse A Mixpaare: 1. Fanny Zöhrer
und Stephan Offenbacher /ATG Graz).
Offene Klasse B
Mixpaare:
Eva Kupplent und Klaus Stark (ATG Graz).

Foto links: Eine der super
nachrückenden Junioren-und
Jugendformationen - die Mix-
paarsieger
Victoria Pirker und
Lukas Unger aus Krems.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Baku/Wien), Sonntag 15. Juni 2014
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Nicol Ruprecht 17. und Natascha Wegscheider 20.
der Gymnastik-EM.
Österreichs Gruppe auf Rang 18, Juniorinnen 17. und 19..
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Nicol Ruprecht etablierte sich bei der Europameisterschaft der Rhythmischen
Gymnastinnen in Baku endgültig in der Weltklasse. Das mag auf Platz 17 an-
gesichts eines nicht ganz erreichten Ziels („zumindest Platz 16 vom Vorjahr
wiederholen“) überraschen. Doch Ruprecht war ihr Auftritt alles andere als
optimal gelungen.

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Nicol Ruprecht bei der EM
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>> alle EM-Infos
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Österreichs Grupen-Ensemble
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Noelle Breuss, Anastasia Potemkina
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Natascha Wegscheider
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Ohne Fehler wäre es deutlich weiter nach
vorne gegangen. Konkret: Die Spanierin Caro-
lina Rodriguez zählt derzeit in der Grand-Prix-
und Weltcup-Serie zu den meist härtesten
Widersacherinnen der 21-jährigen in Wien
lebenden Tirolerin. In Baku landete Rodriguez
auf Platz 10. Ruprecht gibt sich daher durch-
aus selbstkritisch: „Ich war insgesamt zu ner-
vös, patzte mehrfach leicht. Dazu kam ein
gravierender Geräteverlust mit den Keulen.“
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Zwischenschritt am Weg zu den
Olympischen Spielen.
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Österreichs Nr. 1 betont allerdings auch das
Positive: „Ich weiß jetzt genau, dass ich eine
gute Chance habe, mich für die Olympischen
Spiele zu qualifizieren. Das motiviert mich
sehr.“ Zur Einschätzung: Die besten 26
Gymnastinnen der WM 2015 bzw. der Pre-
Olympics 2016 werden in Rio dabei sein. Die
Weltspitze der RG ist fast ausnahmslos euro-
päisch.
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Natascha Wegscheider verfügte de facto
über eine Wild Card für Baku. Denn für das
Top20-Mehrkampffinale der EM 2014 waren
bereits bei den Titelkämpfen im Vorjahr in
Wien die Länder-Quotenplätze erturnt wor-
den. Wegscheider ging dank der noch von
Caroline Weber erbrachten Leistung an den
Start, es gelang ihr ein sehr guter Auftritt.
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Platz 17 mit dem Reifen zeigt, dass auch die
19-jährige Grazerin auf diesem Niveau bereits
„dazu gehört“. In Summe schloss Wegschei-
der das Klassement dennoch erwartungs-
gemäß – aber mit erfreulich geringem Rück-
stand – ab. Es gewann Weltmeisterin Yana
Kudryavtseva (Russland) vor Melitina Stani-
outa (Weißrussland) und Ganna Rizatdinova
(Ukraine).
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Nationalgruppe im frischen
neuen Stil noch nicht am Limit.
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Im Gruppenbewerb ging Österreich in neuer
Besetzung mit fünf EM-Debütantinnen an
den Start. Rang 15 in der Bälle-/Bänderkür
für
Anastasiya Detkova (W), Sophia Lindtner
(NÖ), Vanessa Nachbaur (V), Anna Ruprecht
(T), Anna Sprinzl (T) und Lena Vertacnik (St)
macht Mut für die Zukunft. Nach Fehlern in
der Keulendarbietung (20.) schaute insge-
samt der 18. Rang heraus.
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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek
war Mitglied der Jury: „Unsere Gruppe hat
ihre Sache gut gemacht. Zurzeit liegen alle
Länder enger beisammen, als je zuvor. Wir
haben nach Aufstellungssorgen zu Jahresbe-
ginn das gemeinsame Training erst später in
Angriff genommen, als alle anderen. Daher
haben wir auch noch Luft nach oben. Bei
der WM im September wird es auf unsere
Stabilität ankommen.“
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Beuss 17. und Potemkina 19.
bei den Juniorinnen.
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In der parallel ausgetragenen Juniorinnen-
Europameisterschaft gingen für Österreich
Noelle Breuss
(V) und Anastasia Potemkina
(W) an den Start. Breuss brachte ein stabiler
und fehlerfreier Auftritt den guten 17. Rang
ein. Neo-Staatsbürgerin Potemkina (12) war
die jüngste aller 99 und bis zu zwei Jahre äl-
teren Juniorinnen aus 32 Ländern. Bei ihrem
ersten großen Wettkampf präsentierte sie
sich sehr nervös, es unterliefen ihr einige
Fehler. Ihr dennoch 19. Platz in der Mehr-
kampfwertung ist daher ein großes Verspre-
chen für die Zukunft.

   

  Trampolinspringen   | ÖFT (Graz), Sonntag 15. Juni 2014
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Martin Spatt erneut Trampolin-Staatsmeister.
Anja Wallentin gewinnt erstmals. Nachwuchs auf Vormarsch.
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Österreichs bester Trampolinspringer blieb auch bei der Staatsmeisterschaft
2014 ungefährdet:
Martin Spatt
gewann am 14. Juni in Graz seinen dritten
Elitetitel en suite, nachdem er zuvor bereits neun Jahre lang alle Jugend- und
Juniorengoldmedaillen eingeheimst hatte.

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Anja Wallentin und Martin Spatt
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>> alle ÖM-Details
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Die Medaillengewinner/innen

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Der 20-jährige in Deutschland trainierende
Sportsoldat wollte seine Erfolgsserie unbe-
dingt fortsetzen: „Der mir selbst gesetzte
Druck war durchaus groß. Ich habe deshalb
für mein Programm eine erleichterte und ver-
meintliche Sicherheitsvariante gewählt, die
dann gar nicht optimal funktioniert hat.
Gereicht hat es zum Glück trotzdem.“
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Den Damensieg sicherte sich Anja Wallentin,
womit beide Einzel-Staatsmeistertitel 2014
an den Turnverein Steyr (OÖ) gingen. Die
19-jährige setzte sich in einem sehr engen
Finalkampf knapp gegen Wiens Sabine Bud-
schedl, die Meisterin der beiden letzten Jahre,
durch: „Ich habe die Leistung voll gebracht.“
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Während Österreichs Trampolin-Elitedichte
noch überschaubar ist, setzte sich beim
Nachwuchs der große Fortschritt der letzten
Jahre weiter fort. Die besten Juniorinnen und
Junioren (U19) wären längst auch bei der Elite
Medaillenanwärter. Das zeigte sich an den ge-
sprungenen Wertungen ebenso, wie an den
Ergebnissen der altersoffen ausgetragenen

Synchronbewerbe: In allen sechs Synchron-
Medaillenpaarungen befand sich zumindest
eine der Nachwuchshoffnungen.
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ÖFT-Sportdirektorin Ingrid Hemedinger: „Die
gezeigten Juniorenleistungen waren über das
gesamte Feld erfreulich stark und solide. Das
lässt für die Zukunft hoffen und erwarten,
dass es international nicht nur mit Martin
Spatt weiter bergauf geht.“

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Die Medaillengewinner/innen der Staatsmeisterschaft:
Einzel weiblich:
1. Anja Wallentin (TV Steyr; 119,44), 2. Sabine Budschedl (WAT Brigittenau; 118,59),
3. Isabelle Pachernik (TFC Graz; 116,715). Einzel männlich: 1. Martin Spatt (TV Steyr; 134,6), 2. Da-
niel Duller (Sportunion West-Wien; 124,580), 3. Bernhard Gasslhuber (WAT Brigittenau; 108,160). Syn-
chron weiblich:
1. Miriam Hernstein + Sabine Budschedl (WAT Brigittenau; 110,50), 2. Theresa Friess
+ Isabelle Pachernik (TFC Graz; 106,10), 3. Julia Wenger + Emilia Haller (TV Steyr; 102.30). Synchron
männlich:
1. Sebastian Neuwirth + Benni Wizani (WAT Brigittenau; 119,30), 2. Max Ertl-Vallant + Niklas
Fröschl (WAT Brigittenau; 114.40), 3. Martin Spatt + Daniel Wenger (TV Steyr; 112.70).

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Top 3 der 16. österreichischen Jugendmeisterschaft:
Juniorinnen: 1. Miriam Herrnstein (WAT Brigittenau; 127,610), 2. Sara Hekele (Sportunion West-Wien;
123,495), 3.Janina Ginthör (WAT Brigittenau; 114,660). Junioren: 1. Max Ertl-Vallant (WAT Brigittenau;
134,565), 2. Tobias Neuberger (Sportunion West-Wien; 134,375), 3. Sebastian Neuwirth (WAT Brigitten-
au; 133,515). Jugend 1 weiblich: 1. Lina Thier (TFC Graz; 103,985), 2. Sonja Graf (Sportunion West-
Wien; 99,760), 3. Emilia Haller (TV Steyr; 93,770). Jugend 1 männlich: 1. Benny Wizani (WAT Brigitt-
enau; 135,690), 2. Jan Steininger (TGU Salzburg; 124,250), 3. Marius Pazour (WAT Brigittenau; 97,620).
Jugend 2 weiblich:
1. Anna Rauchmann (TGUS; 103,075), 2. Yasmin Thier (TFCG; 101,195), 3. Elisa
Wansch (TV Steyr; 94,815).
Jugend 2 männlich: 1. Tobias Söser (TV Steyr; 98,190), 2. Nikolaus Gürt-
ler (TGUS; 96,030), 3. Tim Netzker (WAT Brigittenau; 63,765).

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Österreichs RG-EM-Team 2014 (v.l.) Nicol Ruprecht, Vanessa Nachbaur, Anna Ruprecht, Lena Vertacnik,
Anastasiya Detkova, Anna Sprinzl, Sophia Lindtner, Anika Nachbaur, Anastasia Potemkina, Noelle Breuss
und Natascha Wegscheider.

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  Rhythmische Gymnastik 
 
| ÖFT (Baku/Wien), Dienstag 10. Juni 2014
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EM Rhythmische Gymnastik in Baku:
Ruprecht und Wegscheider im Top20-Feld.
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Von Freitag, 13. Juni bis Sonntag, 15. Juni wird in Aserbajdschans Hauptstadt
Baku die
Europameisterschaft 2014 in Rhythmischer Gymnastik ausgetragen.
Insgesamt reisen 258 Sportlerinnen aus 33 Ländern an. Österreich ist in allen
drei Bewerben und mit insgesamt elf Gymnastinnen vertreten. Die größte Hoff-
nungen auf eine Spitzenplatzierung ruht auf
Nicol Ruprecht.

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Nicol Ruprecht
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Österreichs neue Nationalgruppe
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>> alle RG-EM-Infos

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Das Juniorinnen-Trio (v.l.) Noelle Breuss,
Anastasia Potemkina und Anika Nachbaur
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Das komplette EM-Team samt Betreuern

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Im Vorjahr 2013 waren in der Wiener Stadt-
halle die EM-Titel im Teambewerb
und mit den
vier Handgeräten vergeben worden. Das EM-
Format wechselt nun im üblichen Rhythmus
zwischen geraden und ungeraden Jahren auf
den Einzelmehrkampf und den Gruppenbewerb
,
dazu kommen die Juniorinnen-Einzelgeräte-
und Teamentscheidungen.
.
Top20-Einzel-Mehrkampf:
Österreich erstmals mit zwei
Gymnastinnen startberechtigt.
.
Im Einzelmehrkampf, für den die besten 20 der
letzten EM 2013 in Wien Länder-Quotenplätze
erkämpft hatten, ist Österreich erstmals mit
zwei Gymnastinnen qualifiziert. Die in der Bun-
deshauptstadt
lebende Tirolerin
Nicol Ruprecht
möchte „fehlerfrei durch meine vier Übungen
kommen und jedenfalls meinen 16. Qualifika-
tionsrang von der EM in Wien verteidigen.“
.
Natascha Wegscheider verdankt ihre Teilnah-
meberechtigung noch der EM-Leistung von
Caroline Weber (9.) aus dem Vorjahr. Für die
Grazer Heeresleistungssportlerin gilt im Welt-
klassefeld – in der RG ist Europas Spitze fast
identisch mit der weltweiten – daher jeder
bessere Platz als 20 bereits als Erfolg.

.
Nationalgruppe: EM als
Standortbestimmung für die
erste Olympia-Qualifikation.
.
Österreichs Nationalgruppe nahm nach Auf-
stellungssorgen zu Jahresbeginn die intensive
gemeinsame EM-Vorbereitung erst spät in An-
griff. In der neuen Besetzung mit
Anastasiya
Detkova
(W), Sophia Lindtner (NÖ), Vanessa
Nachbaur
(V), Anna Ruprecht (T), Anna
Sprinzl
(T) und Lena Vertacnik (St) gehen
fünf der sechs als Elite-EM-Debütantinnen
ohne Platzierungsdruck in den Bewerb.
.
Vorrangig sollen die beiden von Bulgariens
Ex-Weltmeisterin Lilia Ignatova gestalteten
Gruppenküren in Baku fehlerfrei vorgetragen
werden, um Erfahrung und Sicherheit für die
Weltmeisterschaft zu sammeln. ÖFT-Sportdir-
ektorin Gabriela Welkow-Jusek: „Bei der WM
Ende September in Izmir müssen wir unter die
besten 20, damit wir die erste Olympia-Quali-
fikationshürde schaffen. Auf diesen Jahres-
höhepunkt ist unsere Arbeit ausgerichtet.“
.
Juniorinnen erstmals mit Neo-
Österreicherin Nastia Potemkina.
.
Die erst 12-jährige Anastasia Potemkina, ist in
Moskau geboren und lebt seit Jahren in Wien.
Sie ist die jüngste aller EM-Teilnehmerinnen.
Damit sie in Baku antreten kann, galoppierte
in der vergangenen Woche der Amtsschimmel
wie ein Rennpferd:
.
Nach drei Jahren Unterbrechung hatte der
Ministerrat am 3. Juni wieder einige „Einbürg-
erungen aus Staatsinteresse“ beschlossen.
Schon tags darauf am Mittwoch 4.6. erhielt
Potemkina die Staatsbürgerschafts-Urkunde,
am Donnerstag 5.6. ihren Reisepass und am
Freitag 6.6. die Lizenz des Weltturnverbands.
Heute – am nächsten Werktag – saß sie dann
frühmorgens im Flugzeug nach Aserbajdschan.
.
Österreichs Jugendmeisterin Anastasia Potem-
kina bildet gemeinsam mit den beiden Junio-
renmeisterinnen
Noelle Breuss (V) und Anika
Nachbaur
(V) Österreichs EM-Nachwuchstrio.
Nationaltrainerin
Luchia Egermann: „Wenn die
Mädchen ihre Nervosität im Zaum halten,
dann sollte zirka Platz 15 möglich sein.“

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Dornbirn/Wien), Donnerstag 5. Juni 2014
.
Turn-EM-Teilnehmerin Katharina Fa tritt zurück.
.
Katharina Fa nahm an der Turn-WM 2010 und an drei Europameisterschaften
(2014, 2012, 2010) teil. Die 20-jährige Dornbirnerin besitzt acht Staatsmeis-
terschafts-Goldmedaillen (Boden 2010, 7x Team) und sieben Silbermedaillen.
Nun gab sie ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt: „Die so erfolgreiche
EM war ein schöner Abschluss. Ab nun geht das Studium vor.“

.

Katharina Fa bei der
Turn-EM 2014 in Sofia
Foto (C) Volker Minkus

.
Fa hatte sich nach einem Kreuz- und Innen-
bandriss im Jänner 2013 wieder ins National-
team zurück gekämpft. Zuletzt trug sie mit
einem optimalen persönlichen Auftritt dazu
bei, dass Österreichs Turnerinnen bei der EM
vor drei Wochen in Sofia auf Rang 14 das
bisherige Team-Rekordergebnis eingestellt
hatte. De facto drückte danach das rechte
Knie auf die Stopptaste.
.
„Den Ausschlag, mich nicht mehr auf die WM
im Herbst vorzubereiten, gab vor allem mein
noch immer schmerzendes Knie“, erläutert
Katharina Fa die ihr „nicht leicht gefallene
Entscheidung. Während der EM-Vorbereitung
ist noch ein Meniskus- und Knorpelschaden
dazu gekommen. Ich habe schlussendlich an
meine berufliche Zukunft gedacht und mich
schweren Herzens gegen eine weitere aktive
Turnkarriere entschieden.“
.
„Ich bedanke mich bei allen, die mich während
der 15 Jahre meiner Turnkarriere begleitet und
unterstützt haben“, ist Fa wichtig zu betonen:
„In erster Linie bei meinen langjährigen Trainer-
innen Christine Frauenknecht und Jutta Jank,
ohne die ich nie so weit gekommen wäre.
Auch bei meinem Verein TSZ Dornbirn und dem
Team des Sportservice Vorarlberg. Vor allem
bedanke ich mich aber bei Laurens van der
Hout
, der mich als Heim- und Nationaltrainer
zuletzt durch meine schwierige Verletzungs-
phase gebracht und mich zu einem viel posi-
tiveren Menschen gemacht hat.“
.
Nationaltrainer Laurens van der Hout ist
ebenfalls voll des Lobes: „Manche haben ein
großes Bewegungstalent. Es gibt aber auch
Turnerinnen, deren Talent aus unglaublichem
Fleiß und Willen besteht - und der Fähigkeit,
nach manchmal großen Rückschlägen weiter
zu machen. Katharina gehört zur zweiten
Kategorie. Schon dafür muss man ihr den
allerhöchsten Respekt zollen. Sie ist zu einer
mündigen und erwachsenen Sportlerin gereift,
die am Ende ihrer Karriere ihre Stärken und
Schwächen genau kannte. Ich bin dankbar,
dass ich einige Zeit an Katharinas Seite sein
konnte.“
.
ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher:
„Kathiarina war eine ungemeine Bereicherung
für unser Team, eine mustergültige Athletin.
Ich wünsche für die Zukunft das Allerbeste!“

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Anadia/Wien), Sonntag 1. Juni 2014
.
Elisa Hämmerle und Jasmin Mader
trumpfen zum Saisonabschluss auf:
2x Silber, 1x Bronze bei World Cup Challenge in Portugal!
.
Bislang beste Platzierungen für Elisa Hämmerle (V) und Jasmin Mader (T) in
der Turn-Weltcupserie: Im portugiesischen Anadia gewannen beide ihre ersten
Medaillen. Hämmerle musste sich im Sprungbewerb nur Sloweniens Teja Belek
geschlagen geben, Mader am Boden nur Lokalmatadorin Ana Filipa Martins.
Hämmerle-Bronze am Stufenbarren ergänzte die Erfolgsbilanz.

.

Selfie zweier Silberner: Elisa Hämmerle (l.)
und Jassi Mader in Portugal.
.
>> Veranstaltungs-Website

.
Entsprechend groß die Freude der beiden.
Jasmin Mader: „Einfach unglaublich, was
gerade passiert ist. Ich wollte zum Saison-
schluss noch einmal alles geben. Es ist so
gelungen, wie gewollt, ich bin überglück-
lich.“ Elisa Hämmerle: „Besser kann das
Frühjahr gar nicht zu Ende gehen. Ich
denke, wir haben unsere Sache sehr gut
gemacht.“
.
Nach Jessica Stabingers Schwebebalken-
Silber zu Ostern in Ljubljana sind dies in
der laufenden Weltcupsaison bereits die
Medaillen 2 bis 4 für Österreich – auch
ohne die Herbstwettkämpfe bereits ein
Rekordwert.
.
Ohne falsche Unbescheidenheit: Es wäre
sogar noch mehr möglich gewesen: Häm-
merle vergab am Schwebebalken durch
ihren ersten Saisonsturz eine weitere Me-
daille (6.), am Boden wiederum fehlten ihr
nur 25 Tausendstel auf das Podium (4.).

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Wels), Sonntag 1. Juni 2014
.
Linda Hamersak + Johannes Mairoser:
Österreichs neue Jugend-1-Meister im Kunstturnen!
Nachwuchs-Saisonhöhepunkt mit Spitzenleistungen..
.
Österreich größte Kunstturn-Zukunftshoffnungen bestritten am 31. Mai und
1. Juni 2014 in Wels ihren Saisonhöhepunkt: Die Österreichischen Jugendmeis-
terschaften versammelten 192 Toptalente aus 58 Vereinen und Trainingszent-
ren aller neun Bundesländer.
.
In je drei Altersklassen ging es bei Mädchen und Burschen um Einzel- wie um
Teamtitel. Die Spitzenbewerbe gewannen Junioren-EM-Teilnehmerin
Linda Ha-
mersak
(Ternitz, U16) und der bereits für die Olympischen Jugendspiele quali-
fizierte Innsbrucker
Johannes Mairoser (U17).

.

Linda Hamersak und Johannes Mairoser

.
>> alle ÖJM-Detail-Infos
>> (Ergebnislisten etc.)

.
Obwohl sich die Medaillen auf sieben Bundes-
länder streuten, sicherte Vorarlberg seine
Position als dominantes Turn-Nachwuchs-
Bundesland Österreichs ab: Das Ländle er-
oberte sieben der zwölf Siege und fast die
Hälfte aller Podiumsplatzierungen.
.
Vom Welser Turnverein ausgezeichnet orga-
nisiert, bot die österreichische Jugendmeis-
terschaft zwei Tage lang ein äußerst vitales
Bild der Kunstturn-Nachwuchsszene. Mehrere
herausragende Ausnahmebegabungen besitz-
en das Potenzial für zukünftige internationale
Spitzenklasse (auch wenn der Weg dahin weit
ist). Insgesamt hatten die Kampfgerichte bei
der zahlenmäßig größten österreichweiten
Kunstturn-Veranstaltung des Jahres beinahe
1.500 Wettkampfübungen zu bewerten.
.
Podestplätze der 43. Österreichischen
Kunstturn-Jugendmeisterschaft 2014:
Jugend 1 weiblich (U16): 1. Linda Hamersak.
(ATSV Ternitz, NÖ), 2. Bianca Frysak (TV Langen-
zersdorf, W), 3. Ceyda Sirbu (TS Jahn Lustenau, V).
Teams: 1. Wien, 2. Vorarlberg, 3. Niederösterreich.
Jugend 2 weiblich (U14): 1. Johanna Schwärzler.
(TSZ Dornbirn, V), 2. Xenia Samstag (MTV Hernals,
W), 3. Emona Berger (TV Wattens). Teams: 1. Vor-
arlberg, 2. Wien, 3. Steiermark.
Jugend 3 weiblich (U12): 1. Ceren Kaya (TS Hoh-.
enems, V), 2. Sascha Huppmann (TSV Jedlesee, W),
3. Lea Pfanner (TS Wolfurt, V). Teams: 1. Vorarlberg,
2. Wien, 3. Vorarlberg II.
Jugend 1 männlich (U17): 1. Johannes Mairoser.
(Innsbrucker TV, T), 2. Fabio Sereinig (TS Wolfurt,
V), 3. Paul Hagen (TS Lustenau, V). Teams: 1. Vor-
arlberg, 2. Oberösterreich, 3. Steiermark.
Jugend 2 männlich (U15): 1. Yannick Lehner.
(Gymnastics Gänserndorf, NÖ), 2. Jonas Mähr (TS
Wolfurt, V), 3. Daniel Zander (Innsbrucker TV, T).
Teams: 1. Vorarlberg, 2. Tirol, 3. Oberösterreich.
Jugend 3 männlich (U13): 1. Askhab Matiev (Inns-.
brucker TV), 2. Elias Mayer (TS Satteins, V), 3. Remo
Leitner (TS Röthis). Teams: 1. Vorarlberg, 2. Ober-
österreich, 3. Salzburg.

Bundesländer-ÖJM-Medaillenbilanz:

 

Gold

Silber

Bronze

Summe

Vorarlberg

7

4

5

16

Tirol

2

1

2

5

2

-

1

3

Wien

1

5

-

6

-

2

1

3

Steiermark

-

-

2

2

Salzburg

-

-

1

1

Kärnten

-

-

-

0

Burgenland

-

-

-

0

   

>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im Mai 2014 <<

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