Presse-News 11/11

Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2011


  Kunstturnen   | ÖFT (Klagenfurt/Linz), Samstag 26. November 2011
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Barbara Gasser gewinnt erste der beiden Olympia-
Ausscheidungen.

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In Klagenfurt absolvierten Österreichs beste Turnerinnen die erste der beiden
internen Olympia-Ausscheidungen. Barbara
Gasser (53.150 Punkte) gewann
deutlich vor Elisa
Hämmerle (51.450) und Jasmin Mader (44.800). Lisa Ecker
musste verletzungsbedingt auf ihren Start verzichten.

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Barbara Gasser entschied
die erste der beiden öster-
reich-internen Olympia-Ausscheidungen für sich
(Foto (C) FIG/Minkus).
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www.alpenadriacup.com

 

www.future-cup.at

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Österreich hat einen (1) Startplatz für die entscheidende
internationale Olympia-Qualifikation am 11. Jänner 2012
in London. Als zweite ÖFT-Ausscheidung gilt die Staats-
meisterschaft am 9. Dezember in Mattersburg. Dann wird
feststehen, welche Turnerin um ihren persönlichen Olym-
pia-Startplatz kämpfen darf.

Als erstes Kriterium zählt das höchste in den beiden Qua-
lifikationen erzielte Mehrkampf-Punktetotal. Gasser ge-
lang im Rahmen des 16. internationalen Alpen-Adria-Cups
(Österreichs größtem Turnerinnen-Nachwuchs-Meeting)
eine fehlerfreie Leistung. Hämmerle stürzte einmal vom
Schwebebalken, Mader erwischte einen ganz schlechten
Tag mit vielen Fehlern.

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Severin Kranzlmüller Vierter beim
Future-Cup
in Linz.

Parallel zum Alpen-Adria-Cup fand in Linz mit dem 8. Fu-
ture-Cup
außerdem Österreichs größtes internationales
Nachwuchs-Meeting der männlichen Turner statt. Die
Siege gingen an Favoriten aus Japan und Großbritannien.
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Als bester Österreicher vergab Lokalmatador Severin
Kranzlmüller als Vierter mit einer unterdurchschnittlichen
Bodenkür seine Chance auf das Siegerpodium.
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>> Ergebnisse Future Cup
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Ausführliche Wettkampfberichte vom Alpen-Adria-Cup
und vom Future-Cup folgen auf den Websites der Ver-
anstalter (siehe links).

   

  Trampolinspringen   | ÖFT (Birmingham/Wien), Donnerstag 24. November 2011
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Spatt und Wallentin Achte der Junioren-WM im Tram-
polinspringen.
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Österreichs bis jetzt größter internationaler Erfolg im Trampolinspringen ist
gleichzeitig eine Enttäuschung:
Martin Spatt und Jakob Wallentin (TV Steyr/
OÖ) standen in Birmingham als erste ÖFT-Athleten im Finale eines internatio-
nalen Titelkampfes. Die beiden hatten bei der Junioren-WM sogar die Chance
auf die Bronzemedaille. Doch ein Fehler Wallentins bedeutete schließlich den
achten und letzten Finalplatz.

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Spatt (vorne) und Wallentin:
Wir warten gespannt auf ein
aktuelles WM-Foto... ;-)

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Österreichs Trampolinspringen ist nach mehrjähriger Auf-
bauarbeit erstmals so weit, mit seiner jungen Garde den
Anschluss an das Weltniveau herzustellen. Das hätte in
Birmingham mit einem Paukenschlag gelingen können.
Doch auch Platz 8 im Finale des höchstrangigen Bewer-
bes (U19) unter der olympischen Eliteklasse darf als Er-
folg und Meilenstein verbucht werden.
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Im Einspringen zum Finale hatten die beiden 17-Jährigen
ihre Übung noch nahezu perfekt getroffen. Den fünften
der beiden synchronen Bewerbssprünge, einen „Fliffis b“
(Doppelsalto gebückt mit halber Schraube im zweiten
Salto), landete Wallentin jedoch mit zu großer Vorlage
und musste das Gerät verlassen. Deshalb kamen nur vier
Sprünge in die Wertung.
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Das ist im „Hopp oder Tropp“-Sport Trampolinspringen
(ähnlich dem Slalom-Skifahren) stets ein mit einkalkulier-
tes Risiko. Dennoch meint Wallentin: „Im Einzelbewerb
am kommenden Sonntag habe ich die Chance auf Wie-
dergutmachung.“
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U19-Synchron-Burschen-Final-Ergebnisliste
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WM-Website | FIG-WM-Website | WM bei Gymmedia

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Graz/Wien), Mittwoch 23. November 2011
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Rücktritt von WM-Gymnastin Barbara Lanzer:
„Mein Kopf würde gern noch weiter turnen, aber
mein Körper streikt.“
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Barbara Lanzer stand 2011 und 2010 in Österreichs WM-Nationalgruppe in
Rhythmischer Gymnastik. 2011 und 2009 gewann sie mit dem Allgemeinen
Turnverein Graz jeweils alle drei Titel der Gruppen-Staatsmeisterschaft. Im
Einzel kletterte sie vier Mal bis auf Rang 4 der Staatsmeisterschaft. Nun gab
die Grazerin erst 18-jährig ihren Rücktritt vom Wettkampfsport bekannt.

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Lanzer bei der Verabschie-
dung anlässlich der Staats-
meisterschaft am 20.11. in
Graz (o.) und bei der WM im September in Montpellier (r.).

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Lanzers
Rücktritt war „wohl überlegt, lange geplant und
fällt mir trotzdem unbegreiflich schwer. Am vergangenen
Samstag konnte ich mich nach dem Gruppen-Staatsmeis-
terschafts-Sieg noch mit drei goldenen Medaillen um den
Hals wehmütig aber glücklich vor heimischem Publikum
verabschieden. Doch schon im Frühjahr machte mein be-
reits zwei Mal operiertes Knie wieder Probleme, dazu kam
eine Facettengelenks-Blockade kurz vor der
WM in Frank-
reich. Therapeutisch gut betreut, kämpfte ich mich durch
die heurigen Wettkämpfe. Doch es war mir klar, dass ich
mir das intensive Training nicht mehr lang zumuten darf.“

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Nach zwölf Jahren Leis-
tungssport will sich Bar-
bara Lanzer nun auf ihr
Medizin-Studium konzen-
trieren und (nach einer
dritten Knie-Operation)
andere Sportarten aus-
probieren.
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Nationaltrainerin
Luchia

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Egermann: „Barbara hat immer alles gegeben, sie wird im
Team sehr fehlen.“ ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-
Jusek: „Barbara war eine besonders verlässliche Stütze
im Nationalkader, daher bedaure ich ihren Abschied ganz
besonders.“
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Mittwoch 23. November 2011
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Alpen Adria und Future Cup am 26. November in
Klagenfurt und Linz.
Turnerinnen-Olympia-Qualifikation und
Klagenfurt und Linz. internationale Top-Jugendmeetings.
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Österreichs größte und international bedeutsamste Kunstturn-Nachwuchs-
Meetings finden am kommenden Samstag gleichzeitig statt. Am 26. November
ereignet sich in Klagenfurt der
16. Alpen-Adria-Cup. 99 Mädchen aus zehn
Ländern und die ÖFT-Olympia-Kandidatinnen sind gemeldet. In Linz wird paral-
lel der
8. Future-Cup als Jugend-Weltturnier mit 96 Burschen aus 16 Ländern
erstmalig in der großen Tips-Arena ausgetragen.

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OÖFT-Presse-Vorschau
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KTC-Presse-Vorschau

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Während in Klagenfurt traditionell die Rumäninnen zu favori-
sieren sind, darf man sich in Linz besonders von den Japan,
Australien und England viel erwarten. Natürlich sind die bes-
ten österreichischen Nachwuchshoffnungen am Start. Am
Sonntag 27. November folgt in Klagenfurt weiters der zweite
"Alpen Adria Kids-Cup" mit 118 ganz jungen Mädchen und
Buben aus vier Ländern.
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Gasser, Hämmerle, Ecker oder Mader:
Wer knackt die Olympia-Nuss?

Die besten ÖFT-Elite-Turnerinnen nützen das ausgezeichnete
Ambiente in Klagenfurt für die erste der beiden internen Aus-
scheidungen um den Verbleib im Olympiarennen: Österreich
hat einen (1) Startplatz für die entscheidende internationale
Olympia-Qualifikation am 11. Jänner 2012 in London.
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Als zweite Ausscheidung gilt die Staatsmeisterschaft am 9.
Dezember in Mattersburg
. Dann wird feststehen, wer aus dem
Quartett Barbara
Gasser, Elisa Hämmerle, Lisa Ecker und Jas-
min
Mader um ihren persönlichen Olympia-Startplatz kämpfen
darf. Als erstes Kriterium zählt das höchste in den beiden
Qualifikationen erzielte Mehrkampf-Punktetotal.
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www.alpenadriacup.com

Klagenfurt, Sporthalle Waidmannsdorf. 10 Uhr (Nachwuchs), 13:30 Uhr
(Jugend), 17 Uhr (Juniorinnen und Olympia-Ausscheidung).

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www.future-cup.at
Tips-Arena Linz. Ab 10 Uhr und Top-Teams ab 15 Uhr.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Graz), Samstag 19. November 2011
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ATG Graz neuer Gruppen-Staatsmeister in Rhyth-
mischer Gymnastik.
Die Grazien der „Gymnastik-Hauptstadt“ Graz räumten beim.
Saisonabschluss auch im Nachwuchs ab.
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Seit fünf Jahren lautet das Spitzenduell im Kampf um den Gruppen-Staatsmeis-
tertitel in Rhythmischer Gymnastik unverändert: Allgemeiner Turnverein Graz
gegen das Leistungszentrum Wiener Neustadt. Der Sieg wechselte ständig hin
und her, für alle anderen Ensembles ging es bestenfalls um die Bronzemedaille.
Am 19. November in der restlos ausverkauften ATG-Halle holte sich der Grazer
Lokalmatador den Titel nach 2009 wieder zurück.

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Die neuen Staatsmeisterinnen (v.l.): Lanzer, Vertac-
nik, Wegscheider, Schreiber, Garas und Haidinger.

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Die RG-Gruppen-Staatsmeisterin-
nen
2011 heißen
Jessica
Garas,
Olivia
Haidinger, Barbara Lanzer,
Karin
Schreiber, Lena Vertacnik
und Natascha
Wegscheider. Für
alle außer Garas bedeutete dies
die Wiederholung des Erfolges aus
2009. In einem hochkarätigen Be-
werb kamen die Wiener Neustädt-
erinnen rund um WM-Teilnehmerin
Sophia Lindtner trotz zweier an-
nähernd fehlerfreier Küren nicht in

Schlagdistanz: Der ATG nützte seinen Heimvorteil optimal aus, bot der Konkurrenz diesmal
mit zwei brillanten Vorstellungen keine Chance.
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2011-WM-Teilnehmerin Natascha Wegscheider stellvertretend für ihr ATG-Ensemble: „Vor
so einem großartigen Publikum zu Hause so fehlerfreie Auftritte zu schaffen, macht uns
überglücklich!“ Mag. Jutta Heger, als Landesfachwartin die Verantwortliche für den großen
steirischen Erfolg bei der Heim-Staatsmeisterschaft: „Alles hat nach Wunsch funktioniert,
auch beim Nachwuchs, wir haben ein großartiges Team.“
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Die Elite-Bronzemedaille sicherte sich die Linzer Sportunion ADM. Den Juniorinnen-Bewerb
gewann ebenfalls der Allgemeine Turnverein Graz. Die drei verschiedenen Schüler-Alters-
klassen sahen die Vorarlberger Landesauswahl sowie zwei weitere Male den Grazer ATG-
Nachwuchs
auf dem obersten Podestplatz. Insgesamt beteiligten sich 35 Formationen mit
230 Sportlerinnen aus sieben Bundesländern am traditionellen Saisonabschluss der öster-
reichischen Rhythmischen Gymnastik.
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>> Ergebnislisten  >> weitere Staatsmeisterschafts-Details
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Donnerstag 17. November 2011
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Lokalmatador Graz will Gruppen-Staatsmeistertitel
in Rhythmischer Gymnastik.
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Sie verbiegen ihren Körper, turnen mit Bällen und schwingen Keulen durch die
Luft: 230 Rhythmische Gymnastinnen in
36 Formationen aus sieben Bundeslän-
dern werden am kommenden Samstag 19. November in Graz die österreichische
Gruppen-Staatsmeisterschaft bestreiten.

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Der Allgemeine Turnverein Graz, in dessen Sport-
halle die Meisterschaft ausgetragen wird, geht
als Favorit in den Elite-Spitzenbewerb: Das ATG-
Sextett formiert sich rund um die heurigen WM-
Teilnehmerinnen Natascha
Wegscheider und Bar-
bara
Lanzer. Doch Titelverteidiger Niederösterreich
mit sechs Wiener Neustädterinnen, darunter WM-
Teilnehmerin Sophia
Lindtner und ÖFT-National-
teammitglied
Christiana Sandri, möchte dem Lokal-
matador Paroli bieten.
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Rhythmische Gymnastik ist etwas ganz Besonde-
res: Kein anderer Sport ist in der Lage, Ästhetik,
Kreativität, Choreografie und Musikalität in ähn-
lich beeindruckender Weise mit spitzensportlichen

Das Ensemble des ATG gilt
als Favorit auf den Gruppen-
Staatsmeistertitel 2011
.

          Höchstleistungen zu verbinden. Beim traditionellen
österreichischen Saisonabschluss wird man in fünf Alters-
klassen die komplette Vielfalt der „RG“ erleben: Von jun-
gen Nachwuchstalenten bis zu den Athletinnen des Natio-
nalteams.
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Los geht es in der Grazer Kastellfeldgasse 8 schon um 11
Uhr mit den Schülerklassen. Von 14:45 bis 16 Uhr stehen
mit dem Elite- und dem Juniorinnen-Bewerb die sportlich-
en Höhepunkte auf dem Programm. Eintritt EUR 6,- (bis
12 Jahre frei). Viele ehemalige Größen der Rhythmischen
Gymnastik, darunter die Olympiateilnehmerinnen Elisabeth
Bergmann-Salzer (1984) und Birgit Schielin (1996) haben
sich angekündigt.

 


  Sportaerobic   | ÖFT (Bukarest/Wien), Sonntag 13. November 2011
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Lubi Gazov Vierte der Sportaerobic-EM!

Nur ein Zehntelpunkt fehlte auf die Medaille.

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Lubi Gazovs Comeback vor einem Jahr hat sich schon sicher ausgezahlt: Die
in
Salzburg studierende 22-jährige Linzerin erreichte im Einzel-Finale der Sport-
aerobic-Europameisterschaft in Bukarest den vierten Rang: „
Meine Zeit ist ge-
kommen und ich kann es spüren. Noch wird mir meine Difficulty-Note zum Ver-
hängnis. Doch schon bald werde ich die Kampfrichter überzeugen, dass ich ein
Medaillenmensch bin.“
[Kür-Video]

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Lubi Gazovs vierter Platz 2011
ist Österreichs bis jetzt bestes
Sportaerobic-EM-Ergebnis.

>> EM-Website.
>>
UEG-EM-Infos.
>>
Ergebnislisten.

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Auf Rang 3 der Rumänin Maria Luisa Pavel fehlte
Gazov mit 20.250 Punkten nur ein Zehntel. Es ge-
wann Oana Corina Constantin (21.050, ebenfalls
Rumänien) vor der Spanierin Sara Moreno, die mit
20.800 ihre Silbermedaille aus 2009 verteidigte.

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Nach Qualifikations-Rang 4 unter 33 Gegnerinnen
aus 19 Ländern hatte man sich im ÖFT-Lager be-
reits über eine vermeintlich optimale Vorstellung
gefreut. Nationaltrainer Nik Hadzhiev: „Im Finale
war sie aber noch besser. Lubi gehört jetzt defi-
nitiv wieder zur Weltklasse (Anm.: 2009 war sie
als Weltranglisten-Sechste zurück getreten)
. Eine
Medaille wäre möglich gewesen, doch wir sind mit
dem Ergebnis zufrieden
. Platz 4 ist das beste EM-
EM-Resultat der österreichischen Sportaerobic.

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Österreichs zweite EM-Teilnehmerin trat im Junio-
renbewerb an: Die Wörglerin
Michelle
Sieberer
machte
ihre Sache ebenfalls sehr gut und erreich-
te im 34-köpfigen U18-Feld Platz 12.
„Sie hat mit
18.350 Punkten das Bestmögliche herausgeholt“,
meint ÖFT-Bundesfachwartin Christina Philippi. An
die Spitze fehlten Sieberer nur 1,25 Punkte, auch
sie kommt bei den Großanlässen also immer näher
an das Top-Niveau heran.

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Lausanne/Wien), Freitag 11. November 2011

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Doch noch eine zweite Chance:

Österreichs Turner wieder im Olympiarennen.
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Der Weltturnverband FIG veröffentlichte heute die Teilnahmeberechtigungen
am
„Olympic Test Event“ im Kunstturnen. Dieser wird am 10./11. Jänner in Lon-
don über die endgültige
Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 entschei-
den. Die positive Nachricht: Ursprünglich bei der WM in Tokio im Oktober um
eine Position gescheitert, schaffte Österreichs männliches Kunstturnen nun
doch noch den Cut.

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Bei der WM in Tokio hatten
Fabian Leimlehner (o.) und
Marco Baldauf (u.) den Ver-
bleib im Olympia-Qualifika-
tionszug um wenige Zehntel-
punkte knapp verpasst. Jetzt
hat sich die Tür für Österreich
zum Glück wieder geöffnet.

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Zu
verdanken ist dies einer zuvor ungeklärten Reglement-
frage und einer salomonischen Entscheidung der FIG: Der
Israeli Alexander Shatlov hatte sich mit WM-Bronze in
der Bodenkür fix für Olympia qualifiziert und weiters im
Mehrkampf die Norm für sein Land für die zweite Qualifi-
kation erfüllt. Dies steht im Widerspruch zum „1 Quote
pro Land“-Prinzip. Deshalb beschloss die FIG-Exekutive
nun, das Teilnehmerkontingent für Jänner um einen Platz
zu erweitern. Israel hat so die Chance auf einen zweiten
Olympia-Startplatz und Österreich ist zurück im Rennen.

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Der ÖFT hatte sich in den letzten Tagen und Wochen um
diese Lösung bemüht. Jetzt geht es darum, festzulegen,
welcher österreichische Mehrkämpfer für die „Pre-Olym-
pics“ nominiert wird. Nationaltrainer Petr Koudela: „Das
beste WM-Ergebnis ist vorentscheidend (Anm.: Fabian
Leimlehner), muss allerdings bei der Staatsmeisterschaft
am 9. Dezember in Mattersburg bestätigt werden“.

Welche genaue Platzierung bei den Pre-Olympics für die
tatsächliche Olympia-Qualifikation nötig ist, steht noch
nicht fest:
Es werden dort auch die letzten vier der zwölf
Team-Quoten vergeben, wovon wieder abhängt, ob drei
Geräte-Medaillengewinnerplätze aus Brasilien und Frank-
reich (noch im Mannschaftsrennen) wieder in das Einzel-
mehrkampfkontingent zurück wandern oder nicht.

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Österreichs zu nominierender Turner muss sich bei den
Pre-Olympics jedenfalls deutlich gegenüber der verpatz-
ten WM steigern, dann ist die Chance durchaus realis-
tisch. Bei den Turnerinnen ist die Ausgangsposition noch
besser, hier hätten ja alle drei WM-Turnerinnen jede für
sich das Limit erreicht, obwohl zwei von ihnen in Tokio
nicht fehlerfrei geblieben waren.

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Demzufolge werden Barbara Gasser (bestes WM-Ergebnis), Elisa Hämmerle, Lisa Ecker und
(die knapp an der ÖFT-internen Qualifikation um die maximal drei WM-Startplätze geschei-
terten) Jasmin Mader eine interne Qualifikation bestreiten. Sportdirektorin Katharina Wie-
ser: „Primär zählt das beste Ergebnis aus dem Alpen-Adria-Cup am 26.11. und der Staats-
meisterschaft am 9.12.“ In der Rhythmischen Gymnastik ist Caroline Weber bereits fix für
die Olympischen Spiele 2012 qualifiziert, es werden ihre zweiten nach Peking 2008.

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FIG-Listen des Status quo der Olympia-Qualifikation (per 11.11.11):

>> Bereits direkt für die OS 2012 qualifiziert.

>> Bei der 2. OS-Qualifikation im Jänner startberechtigt.
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  Turnen   | ÖFT (Wien), Dienstag 8. November 2011
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So starkes Show-Potenzial hat nur der Turnsport:
Zwei „Turn-Finalplätze“ in der ORF-Casting-Show.
„Die Große Chance!“
 [Anm.: Bitte voten, voten, voten...!]
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Zwei Turn- und Akrobatikgruppen haben es bis ins Finale der ORF-Casting-
Show „Die Große Chance“ geschafft. Am kommenden Freitag geht es nicht nur
um die Wurst. Sondern auch für „The Freaks“ vom Turnverein St. Valentin und
die „Magic Acrobatics“ (USA Krems) um den Gesamtsieg. Im ORF1-Hauptabend
live ab 20:15 Uhr fällt zwischen den neun Finalisten die Entscheidung.
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>> Halbfinal-Video The Freaks >> Halbfinal-Video Magic Acrobatics

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Magic Acrobatics (o.), Freaks (u.)


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Im
Prinzip machen The Freaks aus St. Valentin exakt
das, was unzählige ähnliche Kinder- und Jugendgrup-
pen der 500 österreichischen Turnvereine auch tun:
Die im Training gelernten akrobatischen Übungen zu
speziellen Anlässen in einer gemeinsamen Choreografie
zu Musik präsentieren. Unter der Leitung ihres „Playing
Captain“ und Ex-Hollywood-Stuntman O.C
. Ono gelingt
dies den Freaks außergewöhnlich gut, obwohl sie mit
Christoph Salletmayr nur über einen einzigen ehemali-
gen Top-Nachwuchsturner in ihren Reihen verfügen.
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Die Magic Acrobatics hingegen sind eine Zusammen-
fassung der besten Nachwuchssportlerinnen eines der
führenden Vereine: Die Union Sportakrobatik Krems
zählt seit Jahren in allen Altersklassen zu den größten
Medaillensammlern dieser Sportart in Österreich. Nicht
nur Trainerin Kornelia Kozyga hat bereits Erfahrung bis
hinauf auf internationales Niveau. Zuletzt waren
Salie
Liang und Linda Steinschaden aus der „Magic Acroba-
tics“-Gruppe für die Jugend-EM 2011 nominiert.
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Akrobatisches Gruppenturnen ein
weltweit beliebter Jugendsport.
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Das „akrobatische Gruppenturnen“ nimmt global in der
Arbeit der Turnvereine einen festen Platz ein. Alle vier
Jahre bildet es den Kern der „
Welt-Gymnaestrada“,
dem Weltturnfest mit über 20.000 Teilnehmern aller
Kontinente. Vor drei Jahren führte der Internationale
Turnerbund FIG dazu eigene Welttitelkämpfe ein: Bei
der nächsten „
World Gym For Life Challenge“ 2013
in Kapstadt
möchte Vorarlbergs Turnerschaft Schlins
ihre aktuelle Goldmedaille verteidigen.
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Zwei aus einem Dutzend Turn-Acts
im DGS-Finale.
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Gut ein Dutzend Acts aus dem Bereich des ÖFT-Turn-
sports hatte es über zwei Off-Air-Vorrunden bis zur
Fernsehaufzeichnung
für "Die große Chance" geschafft.
Darunter z.B. auch Rhythmische Gymnastik, Rhönrad-
turnen oder Ex-Staatsmeister im Kunstturnen und im
Trampolinspringen. Fast alle erhielten von der Jury das
Optimalurteil 4x Plus. Fünf dieser Nummern wurden
schließlich auf ORFeins in der Show ausgestrahlt, zwei
schafften den Durchmarsch bis ins Finale.
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Sind „The Freaks“ und „Magic Acrobatics“ nun
Sieganwärter der „Großen ORF-Chance“?
Warum
nicht. 2010 gewann die Gruppe „
Spellbound“ schließ-
lich mit einem vergleichbaren Programm das englische
Casting-Show-Pendant „Britain’s Got Talent“.

   

  Team-Turnen   | ÖFT (Rif/Hallein), Sonntag 6. November 2011
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TSZ Dornbirn gewinnt Team-Turnen-
Staatsmeisterschaft zum fünften Mal in Serie!
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Das Turnsportzentrum Dornbirn wurde seiner Favoritenrolle bei der Staats-
meisterschaft im Team-Turnen gerecht. Dank der besten je von einer öster-
reichischen Formation gezeigten Leistung übertrumpften die vierfachen Titel-
verteidiger 2010-2007 im Olympiazentrum Salzburg die Konkurrenz deutlich.
Mit der TS Wolfurt ging die Silbermedaille ebenfalls nach Vorarlberg. Bronze
sicherte sich ein neues Partnerteam der Turnvereine Villach und Klagenfurt.

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Auch 2011 das Maß der österreichi-
schen Team-Turn-Dinge: Die Elite-
Formation des TSZ Dornbirn.


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>> alle ÖM-Details
>> (Ergebnislisten uvm.)

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Die Staatsmeisterinnen 2011 im Team-Turnen
heißen Elisabeth und Veronika Dünser, Magdalena
Dworzak, Brigitte Kalb, Isabella Kernbeiß, Claudia
Kogler, Patricia Mathis, Dinah Nagel und Angelina
Pichler.
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Teamchefin Marialuise Kogler: „Wir haben eine
gewaltige Leistungssteigerung gegenüber dem
Vorjahr gezeigt. Deshalb bin ich besonders stolz
auf diesen Sieg. Es liegt ihm eine unglaublich
sichere Präsentation mit Höchstschwierigkeiten
nach nordischem Vorbild zu Grunde.“
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Team-Turnen stammt aus Skandinavien, wo diese
Form des Turnens die am weitesten verbreitete
ist. Seit Mitte der 1990er-Jahre findet Team-Tur-
nen in fast ganz Europa viele Anhänger.
Bei der
elften österreichischen Meisterschaft erlebte man
hochkarätiges Tempobodenturnen auf der Tumb-
lingbahn und rasante Minitrampolin-Springen bis
hinauf zu optimalen Doppelsalti mit Schrauben.
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Riesenstimmung auf der
ausverkauften Tribüne.
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In Serien von jeweils sechs Athlet/inn/en direkt
hintereinander
boten die Teams dynamische Akro-
batik. Im bewussten Kontrast dazu standen
vor
der mit tausend Zusehern ausverkauften Tribüne

die stilvollen und hoch komplexen Darbietungen auf der Bodenfläche, die mit künstlerischer
Note choreografiert und umgesetzt werden. Das Publikum jubelte besonders über den Sieg
der Lokalmatadore des Halleiner Turnverein 1866 in der Allgemeinen Klasse.
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An der führenden Position des TSZ Dornbirn auch für die Zukunft zweifelt niemand: Der
erst 2007 gegründete Verein gewann neben dem Staatsmeistertitel außerdem die öster-
reichischen Meistertitel der Junioren, der Schüler, im Nachwuchs und im neuen „Team-
Turn10“-Bewerb. Der Siegerpokal der Jugendklasse ging an die Turnerschaft Hohenems.
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>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im Oktober 2011 <<

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