Presse-News
09/07 Die ÖFT-Presseaussendungen im September 2007 . |
Rhythmische Gymnastik /
ÖFT (Patras/Wien), Samstag 22. September 2007 |
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. Ein Bild sagt mehr, als tausend schöne Worte (C) Schreyer >> alle RG-WM-Infos |
. Obwohl der ÖFT-Gruppenkader schon vor einem Jahr permanent in Wien zusammen gezogen worden war und der Großteil der Gymnastinnen dafür den Wohn- und Schul ort gewechselt hatte, war man während des kompletten Jahres leider nie 100%ig in Fahrt gekommen. 2007 war geprägt von dauernden Verletzungen und Krankheiten. Nationaltrainerin Lucia Gencheva: „Wir ha- ben dauernd mit unerwarteten Schwierig- keiten gekämpft, das war eine schwarze Serie. Das Höchstleistungs-Tunig zweier unterschiedlicher Kürchoreografien auf diesem Niveau war nicht optimal möglich, weil dauernd jemand nicht mittrainieren konnte“. |
Dennoch hatte man sich vorgenommen, zu riskieren und den Kampf um die
Olympiaqualifi- kation nicht vorzeitig aufzugeben. Es sollte nicht sein. Europas führender Turn-Onlinedienst Gymmedia.com zum heutigen WM-Wettkampf der Österreicherinnen: „Ganz in grün, junge Musik und freche Übung – mal ganz anders, als gewohnt. Aber es fehlte an Schwierigkeit und es passierten auch einige Fehler“. ÖFT-Delegationsleiterin Heide Bruneder: „Aus mei- ner Sicht haben sie sehr brav gearbeitet. Aber brav war in diesem Feld nicht gut genug“. . Spezielles Anliegen des kompletten Teams, formuliert von Co-Trainerin Mag. Sandra Kum- hofer: "Wir sind alle besonders stolz auf Vali. Es ist bewundernswert, wie sie nach ihrer schlimmen Verletzung nicht aufgegeben und schließlich bei der WM ohne großen Fehler geturnt hat!" Valentina Baldauf hatte im Jänner 2006 bei einem extrem unglücklichen Trai- ningsunfall einen Halswirbelbruch erlitten, erst im Sommer 2007 wieder die völlige ärztliche Freigabe erhalten - uns sich fast sofort wieder in die Stammformation zurück gekämpft. . |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Patras/Wien), Freitag
21. September 2007 |
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Noch nie zuvor war eine österreichische Gymnastin bei |
ist wirklich topfit für diesen
Tag vorbereitet und hat die Souveränität, dies auch im Wett- Beim 14. Rang blieb es schließlich auch. Neue Mehrkampf-Weltmeisterin wurde Anna Bess- onova (UKR) vor Vera Sessina (RUS) und der entthronten Titelverteidigerin Olga Kaprano- va (RUS). Die komplette Weltspitze inkl. der heutigen Medaillengewinnerinnen und auch Caro Weber wird am 17./18. November 2007 beim Grand-Prix-Finale in Inns- bruck erwartet (www.oeft.at/gp2007). Die olympischen Gymnastikbewerbe werden in Peking übrigens an den beiden Abschlusstagen der Spiele stattfinden. Also in nahezu ex- akt elf Monaten am 23. und 24. August 2008. . Um tatsächlich an den Spielen teilnehmen zu können, benötigt Weber zusätzlich auch die nationale Qualifikation des ÖOC. Diese ist im Kalenderjahr 2008 zu erbringen und bedarf im Wesentlichen der Bestätigung ihres aktuellen Leistungsstandes bei den Weltcups und Grand Prix der nächsten Frühjahrssaison. . >> Alle RG-WM-Infos . |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Patras/Wien), Mittwoch
19. September 2007 |
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. Caro Weber zu Beginn ihrer WM-Keulenkür Foto (C) Schreyer |
. Webers Keulenplatzierung ist die 25.-beste im gesamten WM- Feld von 128 Gymnastinnen aus 50 Nationen. Mit dem Band schaffte sie Platz 19, ihre Endresultate mit Seil (18.) und Reifen (16.) standen ja bereits am Montag Abend fest. Alle diese vier Einzelgeräteplätze sind ÖFT-Gymnastik-WM-Rekord. . Insgesamt bedeutet dies den 18. Vorkampf-Gesamtrang und den 15. in der bereinigten Qualifikationsliste für das 24er-Mehrkampffinale. Denn in diesem dürfen nur höchstens zwei Gymnastinnen pro Land antreten – und die jeweils Dritt- besten aus Russland (Olympiasiegerin Alina Kabaeva als Vor- kampfvierte!), Aserbajdschan und Weißrussland klassierten sich zwar heute insgesamt vor Weber, schieden aber aus. . Die bislang beste Mehrkampf-Platzierung einer Österreicherin bei einer Gymnastik-WM hält Caro Weber selbst: 2005 in Baku erreichte sie den (damals für sie schon enttäuschenden) 31. Rang. Ihre Finalqualifikation ist demnach schon jetzt gleichbe- deutend mit einer weiteren Bestmarke. . Am Freitag geht es für die 21jährige Dornbirner Sportsoldatin nun vorrangig darum, zumindest vier Gegnerinnen hinter sich zu lassen und Platz 20 zu erreichen. Gelingt ihr dies, hätte sie den FIG-Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2008 in Peking er- kämpft. Webers Finaleinsatz wird am 21.9. zwischen 14 und 16.30 Uhr in Gruppe B (Vorkampfplätze 13 bis 24) stattfinden. Die Endplatzierung wird erst im Anschluss an den Bewerb der Gruppe A (Vorkampfplätze 1 bis 12) gegen 20 Uhr feststehen. |
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Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Patras/Wien), Dienstag
18. September 2007 |
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. . Bilder (C) Bernd Thierolf [www.barny-th.de] |
. Etappenziel 1, die erstmalige Einzelbewerb- Finalteilnahme einer Österreicherin bei RG- Weltmeisterschaften, hat die 21jährige Sportsoldatin und Serienstaatsmeisterin bravourös erreicht: „Obwohl ich heute ein bisschen nervöser war, hat es trotzdem gut geklappt. Ich bin zufrieden. Und mor- gen ist ja erst meine Lieblingsübung Keule dran“. Trainerin Lucia Gencheva gibt sich weniger cool: „Ich kann gar nicht sagen wie glücklich ich bin. Ich habe vor Freude getanzt“. |
. In der aktuellen Gesamt-Zwischenwertung liegt Weber nun unter 127 Konkurrentinnen aus 50 Ländern auf Platz 15. Doch ins Finale am Freitag werden keine Vornoten mitgenommen. Alles beginnt dann wieder bei Null – sowie bei völlig anderen Rahmenbedingungen. Musste in der Quali täglich nur eine einzige Kür pro Gymnastin präsentiert werden, sind es in der Entscheidung alle vier innerhalb von nur 2,5 Stunden. Und es gibt auch keine Möglichkeit einer Streichnote mehr: Jede Bewegung wird bei der Nervenschlacht „20 aus 24“ von Be- deutung sein. . |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Patras/Wien), Montag
17. September 2007 |
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. Die 21jährige Dornbirner Sportsoldatin: „Es ist wie erhofft wieder sehr gut gelaufen. Morgen turne ich mein Bandpro- gramm, auf das ich mich schon sehr freue“. Das WM-Ziel Webers ist zumindest Platz 24 in der Qualifikation (maximal zwei pro Land) und dann Platz 20 im Mehrkampffinale, was den internationalen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2008 bedeuten würde. . Alle für die Olympiaqualifikation infrage kommenden Gymnas- tinnen zeigten in Patras bislang ihre Reifen- und Seilküren. Auch die Top8-Finali um die WM-Titel dieser beiden Geräte haben am Abend bereits stattgefunden. Die Medaillen mit dem Seil gingen an 1. Vera Sessina (RUS), 2. Olga Kaprano- va (RUS) und 3. Inna Zhukova (RUS). Mit dem Reifen stan- den 1. Olga Kapranova (RUS), 2. Vera Sessina (RUS) und 3. Anna Bessonova (UKR) auf dem Podium.
cherin ihren
Patzer schon in der Wertung haben. Bleiben die-
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Rhythm. Gymnastik /
ÖFT, Sonntag 16. Sept. 2007 Caro Weber nach WM-Tag 1 auf Platz 15 . Caroline Weber machte ihre Sache am Tag 1 der Weltmeis- terschaften in Rhythmischer Gymnastik ausgezeichnet: Sie klassierte sich mit einer fehlerfreien Reifenkür im Zwischen- klassement nach dem ersten Viertel des Qualifikationsbewer- bes unter 117 Gymnastinnen auf Platz 15: „Ich bin zufrieden und hoffe, dass es so weiter geht. Die erste Nervosität ist jetzt vorbei“. . Das WM-Ziel Webers ist zumindest Platz 24 in der Qualifika- tion (höchstens zwei pro Land) und dann Platz 20 im Mehr- kampffinale, was den internationalen FIG-Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2008 bedeuten würde. Alle für die Olym- piaqualifikation infrage kommenden Gymnastinnen zeigten heute in Patras entweder eine Reifen- oder eine Seilkür. Mor- gen Montag dreht sich dieses Programm um, bevor dann am Dienstag und Mittwoch die Keulen- und Bandküren vorgeführt werden. . ÖFT-WM-Delegationsleiterin Heide Bruneder: „In der heutigen Nur-Reifen-Wertung ist Caro Siebente. Morgen geht es für sie mit Seil weiter, das ist heikler“. Eine erste wirklich aussa- gekräftige Zwischenwertung wird es am Montag Abend ge- ben, wenn auch klar ist, in welcher Relation die Wertungs- höhen der beiden unterschiedlichen Gerätejurys zueinander stehen. Auch ist mit einzukalkulieren, dass jeder Gymnastin in der Qualifikation eine Streichnote zusteht und manche direkte Kontrahentinnen Webers heute gepatzt haben. Es dürfte also am Ende erwartungsgemäß sehr eng werden. Na- tionaltrainerin Lucia Gencheva: „Caro hat vorgelegt. Das war ein super starker Start!“ >> alle RG-WM-Infos >> WM-Original-Ergebnislisten Fotos: Caroline Weber bei ihrer ersten WM-Kür mit dem Reifen. (C) Thomas Schreyer und Dirk Zimmermann |
Kunstturnen /
ÖFT (Ostrava/Wien), Sonntag 16. September 2007 |
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. Beide neuen Weltcup-Medaillengewinner zeigten sich nach Bewerbsende in hohem Ausmaß zufrieden. Leimleh- ner: „Ich bin total happy, dass meine Reckübung hier voll aufgegangen ist. Ich hatte nur eine winzige Unsicherheit bei einer Ellgriffdrehung, sonst war alles sauber“. Gufler: „Das harte Training nach meiner Verletzungspause hat sich endlich bezahlt gemacht. Mit der Platzierung bin ich natürlich vollkommen zufrieden und glücklich, obwohl die Kür noch etwas besser möglich gewesen wäre“. . Zugegeben: Eine Woche nach der Turn-WM in Stuttgart fehlte der Großteil der Weltspitze in Ostrava. Die tsche- chischen Organisatoren hatten viel in ihre geplante „WM- Revanche“ investiert (so z.B. in die Riesenhalle sogar ein Gerätepodium gebaut), um dann im Vergleich zur Weltcup- Üblichkeit ein vergleichsweise schwaches Teilnehmerfeld anzulocken. Aber: Weltcup ist Weltcup – und gleich ein Dutzend Top8-Finalplätze für Österreichs Turner/innen bei einem einzigen dieser Top-Meetings gab es vorher noch nie! . Hanna Grosch, bei der WM Österreichs Ersatzfrau, hatte sich bei ihrer persönlichen Weltcuppremiere sogar für alle vier Finali qualifiziert und schnitt mit den Rängen 4 (Bo- den) und drei Mal 7 (Sprung, Schwebebalken und Stufen- barren) deutlich über ihren Erwartungen ab. Es ist dies das bisher stärkste ÖFT-Weltcupdebüt. Hätte Grosch ihm diesen „Debütrekord“ nicht knapp weg geschnappt, würde ihn jetzt Gabriel Rossi mit den Plätzen 5 (Pau- schenpferd) und 8 (Boden) halten… . Weiters besonders erwähnenswert ist Marco Mayrs fünf- ter Rang am Sprung, fast exakt fünf Monate nach seiner Lendenwirbeloperation. Marco Baldauf schaffte Platz 6 am Reck, die Medaillengewinner Gufler und Leimlehner hol- ten sich außerdem die Preisgelder für Platz 8 am Stufen- barren bzw. Platz 6 an den Ringen. . Die langjährige ÖFT-Statistik im Turnweltcup wurde in Ostrava deutlich verbessert: Vorher gab es 4x Bronze (Marco Baldauf 2003 und 2006 am Reck, Sandra Mayer 2005 und Marco Mayr 2006 jeweils am Sprung) als stärks- te Ausbeute. Weitere vier österreichische Turnerinnen und Turner haben schon Weltcup-Finali (also Plätze in den Top 8 an den einzelnen Geräten) erreicht: Carina Hasenöhrl, Thomas Zimmermann, Tanja Gratt und Mario Rauscher. Die Gesamtzahl an unterschiedlichen österrei- chischen Turnweltcup-Finalisten beträgt demnach nun elf, die der Medaillengewinner fünf. . Wer links auf das Reckbild drauf klickt, kommt zum Video von Fabian Leimlehners Silberkür (wahlweise zum Kopf- oder Bildschirmdrehen ;-) |
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Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Wien), Sonntag
16. September 2007 |
Kunstturnen /
ÖFT (Ostrava/Wien), Donnerstag
13. September 2007 |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Wien), Mittwoch
12. September 2007 |
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. Caroline Weber |
. Weber erholt sich zwar eben erst von einer schmerzhaft-fiebri- gen Mittelohrentzündung, gibt sich aber betont optimistisch: „Ich habe vier Jahre lang auf diesen Wettkampf hin gearbeitet. Jetzt kann ich es kaum mehr erwarten. Von einer kleinen Krank- heit lasse ich mich nicht einschüchtern, ich denke nicht, dass sie meine Leistungen bei dieser WM beeinflussen wird. Ich bin gut vorbereitet, habe viele Wettkämpfe geturnt – manche sehr gut, manche auch weniger, wie es im Sport eben ist. Ich möch- te meinen Traum verwirklichen und jetzt habe ich die Chance dazu. Also voller Angriff! Ich will für Österreich bei den Olympi- schen Spielen 2008 starten und ich hoffe, es drücken mir ein paar Leute die Daumen!“ . Die Peking-Quote verlangt einen WM-Rekord. Heide Bruneder ist „Europas Gymnastikpräsidentin“ (RG-Präsi- dentin der UEG), ÖFT-Vizepräsidentin und in Patras die Delega- tionsleiterin das Nationalteams: "Es wird eine sehr schwierige WM mit einer ganz dichten Leistungsspitze. Für 20 Olympia-Quoten- plätze kommen mindestens 30 Gymnastinnen infrage. Wir haben mit Caro Weber jedoch ein wirklich heißes Eisen im Feuer“. Die 21jährige Dornbirner Sportsoldatin muss für die Peking-Qualifika- tion bei der WM zuerst das Mehrkampffinale der besten 24 (maxi- mal zwei pro Land) erreichen und in diesem dann nicht schlech- ter als Zwanzigste werden. Diese höchst schwierige Aufgabe zu erfüllen ist gleichbedeutend mit dem klar besten österreichischen RG-WM-Ergebnis bisher. |
. täuschenden) 31. Platz 2005 in Baku. In der Zwischenzeit landete sie bei nahezu jedem Weltcup und Grand Prix unter den Top20 und steigerte sich bei der heurigen EM bis auf Platz 14 (in einem Sport, dessen Weltspitze überwiegend europäisch dominiert wird). Wei- tere Vergleichsdaten: Österreich hatte bereits drei Gymnastik-Olympiastarterinnen (Elisa- beth Bergmann 1984, Birgit Schielin und Nina Taborsky 1996). Doch ihnen genügte für den Quotenplatz jeweils noch eine WM-Position jenseits 30, weil seit damals das Einzelkontin- gent zugunsten von mehr Gruppen reduziert wurde. |
. von der Nervenbelastung her ein aufreibender: In der Qualifikation wird jede Gymnastin in Patras vom Sonn- tag 16.9. bis zum Mittwoch 19.9. vier Tage lang täglich nur eine einzige Kür turnen. Einmal darf man patzen, denn eine Streichnote ist in der Qualifikation erlaubt. Dann folgen ein Tag Pause und am Freitag 21.9. für die Mehrkampffinalistinnen alle vier Küren in nur zwei Stunden. Heide Bruneder: „Enorm stressig!“ . Stabilitätsfaktor entscheidet bei Gruppen Österreichs Nationalgruppe formiert sich bei der WM 2007 aus Valentina Baldauf (V), Catherine Czak (W), Selina Pöstinger (OÖ), Katharina Reitgruber (NÖ), Lisa Stampfl (V) und Natascha Strobel (St). Für den Olympiastartplatz müsste man die Top10 der WM erreichen, was möglich, doch eher unwahrschein- lich ist. Nationaltrainerin Lucia Gencheva: „Vom Po- tenzial her haben es die Mädchen drauf, sich in diese Region hinauf zu kämpfen. Doch 2007 war geprägt von andauernden Verletzungen und Krankheiten. Wir sind deshalb noch nicht dort, wo wir hin wollten“. . Obwohl der Gruppenkader schon vor einem Jahr in Wien zusammen gezogen worden war und der Großteil der Gymnastinnen dafür den Wohn- und Schulort ge- wechselt hatte, kam man bisher leider nie 100%ig in Fahrt. Gencheva: „Das Höchstleistungs-Tunig zweier unterschiedlicher Kürchoreografien auf diesem Niveau ist nicht optimal möglich, wenn dauernd jemand nicht |
Die WM-Gruppe beim Grand Prix Anfang September in Deventer/NED |
mittrainieren kann. Unser Programm ist inhaltlich stark genug, der Stabilitätsfaktor das große Fragezeichen“. Heide Bruneder: „Bei den Gruppen sind wohl sieben im Hinblick auf Olympia so gut wie sicher und um drei weitere Plätze kämpfen sechs Kandidaten. Es wird von der Tagesverfassung und von den Fehlern der anderen abhängen“. |
Fabian Leimlehner vor seiner WM-Barrenkür . Gabriel Rossi in Stuttgart . Marco Baldauf |
Kunstturnen /
ÖFT (Stuttgart), Di. 4. Sept. 2007 |
Kunstturnen /
ÖFT (Stuttgart), Montag 3. September 2007 |
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. Fabian Leimlehner in Stuttgart Gabriel Rossi Marco Baldauf >> alle Turn- >> WM-Infos |
. Fabian Leimlehner (19) turnte die WM trotz eines gebrochenen kleinen Fingers (!), was natürlich deutliche Beeinträchtigungen bei allen Griffen bedeutete. Er star- tete mit drei soliden Küren ohne Brillianz, aber auch ohne gröbere Mängel (Pauschenpferd 13.175, Ringe 13.975, Sprung 14.625). Am Barren gelang ihm trotz der Verletz- ung eine ausgezeichnete Leistung (14.700). Darauf folg- te sein Lieblingsgerät Reck, an dem Leimlehners Kür Weltklasseformat hätte. Ein Sturz beim ersten „Kovacs“- Flugelement (Doppelsalto rückwärts zum Wiederfangen der Stange) verhinderte allerdings ein entsprechendes Ergebnis, den „Kolman“ (Kovacs mit Schraube) ließ er aus, der Dreifachsalto als dritter Knüller gelang gut (nur 13.050). Am Boden finalisierte Leimlehner seine zweite WM nach 2006 mit einer Kür ohne grobe Fehler, jedoch mit Unsicherheiten (13.575). Seine Bilanz: „Barren war okay, der Rest nicht. In vier Jahren hole ich mir sicher das Olympiaticket. Warum zum Teufel gelingt mir meine Reckkür fast immer nur dann nicht, wenn es wirklich wichtig ist!“ . Gabriel Rossi (17) hatte einen starken Beginn am Pferd (13.500), zeigte sich an den Ringen stark verbes- sert (13.350) und brillierte am Sprung mit einem großartig gelungenen gestreckten Tsukohara mit Doppelschraube (15.375, die höchste österreichische Note dieser WM). Zur Hälfte des Bewerbes riss ihm dann der Faden, mach- te sich auch die Fersenprellung aus dem WM-Podiums- training wieder bemerkbar. Am Barren gelang noch eine sturzfreie Kür, wenn auch mit einigen Unsicherheiten (13.975). Das WM-Reck warf den Grazer infolge zwei Mal ab (Sturz beim Kovacs und beim Dreifachsalto, 12.700). Am Boden stürzte er in seiner ersten Akrobatikserie und ganz zum Schluss beim sehr couragierten Doppeltwist- salto erneut, landete auch eine Verbindungsbahn mitten- drin zu tief (12.325). Rossi ging am Ende mit sich selbst sehr hart ins Gericht: „Ich bin maßlos enttäuscht, dass ich mein Ziel nicht erreicht habe, sechs fehlerfreie Küren zu zeigen“. ÖFT-Teamchef Dieter Egermann hingegen betonte das Positive: „Gabriel war zum Erfahrungsamm- eln nominiert worden. Jeder hat heute gesehen, dass er ein Mann der Zukunft ist“. . Marco Baldauf hingegen stellte sich heute wohl die Sinnfrage. Er erlebte einen schrecklichen Wettkampf. Mit langwierigen Schulterschmerzen und zusätzlich einer wieder akut gewordenen Oberschenkelzerrung aus dem Vorjahr dennoch gestartet, passierte ihm zu Beginn ein „dummer“ Sturz bei einer leichten Scherverbindung zum Auftakt am Pauschenpferd (12.750). Es folgte Riesenpech an den Ringen: Ein gerissenes Griffleder beim Einturnen direkt vor der Kür. Der 28jährige Sportsoldat: „Das in al- ler Eile besorgte Ersatzleder war zu groß, prompt ist mir mitten in der Übung deshalb ein schwerer Durchhänger passiert (12.400). Da jetzt sowieso schon alles punkto Mehrkampf egal war, habe ich am Sprung mit dem Tsu- kohara mit eineinhalb Schrauben voll riskiert – und bin auf dem Allerwertesten gelandet (14.050). Barren war sturzfrei, aber nicht gut (14.000), auch am Reck ist es nicht gut gelaufen und ich habe mein Programm nur so lala durchgebracht“ (14.425). Den Abschluss seiner be- reits achten WM seit 1997 hätte sich Marco Baldauf ur- sprünglich wohl völlig anders vorgestellt: Entnervt zeigte er am Ende einer ebenfalls verpatzten Bodenkür nur noch die banale Kombination Rondat-Salto rw. (12.375) und humpelte im Anschluss mit gesenktem Kopf vom Podium... . Nationaltrainer Mag. Petr Koudela: „Für Mar- cos heutigen Katastrophentag stehen viele Argumente, ich hoffe, sie werden nicht als Ausreden missverstanden. Bei Gabriel und Fabian, die ja beide erst am Beginn der internationalen Karriere stehen, gab es Licht und Schat- ten. Im Endeffekt ist es so, dass uns zurzeit noch die Stabilität fehlt und die Küren der beiden auch punkto Schwierigkeit noch nicht mit der absoluten Spitze mithal- ten. Doch beide haben das Potenzial, schrittweise ganz nach vorne zu kommen. Sie wollen und wir werden die- sen Weg Schritt für Schritt gehen. Das Resümee der WM 2007 ist für uns daher zu allererst ein Arbeitsauftrag“. |
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Kunstturnen /
ÖFT (Stuttgart), Sonntag 2. September 2007 |
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Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Deventer/Wien),
Sonntag 2. Sept. 2007 |
Kunstturnen
/ ÖFT (Stuttgart), Samstag
1. September 2007 . Gute Leistungen der Österreicherinnen bei der Turn-WM. . Österreichs Kunstturnerinnen-WM-Trio, mit 3x 16 Jahren das jüngste im kompletten Feld aus 84 Nationen, überraschte heute in Stuttgart mit feinen Leistungen positiv. Trainerin Katharina Wieser: „Alle drei, Andrea Rührlinger, Dinah Nagel und Kathrin Nussbacher haben ihr Programm am oberen Rand des Möglichen und Erwartbaren geschafft. Sie sind mit der Aufgabe gewachsen“. Nagel und Nussbacher turnten persönlichen Mehrkampfrekord. Die Endplatzierungen stehen erst am Sonntag Abend (2.9.) nach Bewerbsende fest. |
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. Dinah Nagel bei der WM Kathrin Nussbacher Andrea Rührlinger |
Schwebebalken. Rührlinger begann ihr WM-Debüt merkbar ner-
Am Boden (Rühlinger
12.550, Nagel 13.275, Nussbacher 13.050)
Nominierung souverän gerechtfertigt.
Das
Österreicherinnen-Trio war in dieser Besetzung zwar heute
So sehen die
Turnerinnen ihre erste WM selbst: . |
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