Presse-News
10/06 Die ÖFT-Presseaussendungen im Oktober 2006 . |
Kunstturnen /
ÖFT (Wien), Montag 30. Oktober 2006 |
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. Bei der Turnerinnen-Elite (Samstag ab 16 Uhr) ist das heurige Weltmeisterschafts-Duo Carina Hasenöhrl und Sandra Mayer alleine auf weiter Flur. Denn mit Tanja Gratt, Barbara Gasser, Andrea Guf- ler und Tanja Lichtenberger fehlen wie schon bei der WM Mitte Ok- tober mehrere Konkurrentinnen verletzungsbedingt, die bereits EM-, WM- oder Weltcuproutine besitzen. Titelverteidigerin Hasenöhrl gilt nach ihrer erstklassigen WM-Performance von Aarhus als haushohe Favoritin für ihren dritten ÖM-Mehrkampfsieg in Folge. . |
Wenn ihr in den Gerätefinali (Sonntag 10 Uhr) alles gelingt, sollte Hasenöhrl auch indiesen vier Bewerben von der Konkurrenz nicht zu knacken sein. Doch erst beim komplett verpatzten Stuttgart-Weltcup am vergangenen Wochenende hat die Klagenfurterin „be- wiesen“, dass es bei Weitem nicht selbstverständlich ist, stets Leistungen auf Spitzen- niveau abrufen zu können. Sollte die Favoritin straucheln, scharrt neben Mayer fast ein Dutzend für die baldige Elitezukunft höchst viel versprechender Juniorinnen in den Start- löchern: Der Nachwuchs will in einzelnen Finali um den Sieg mitturnen. . Bei den Männern hat Titelverteidiger, Lokalmatador und Topfavorit Marco Baldauf heute seinen Mehrkampfstart (Samstag ab 12 Uhr) verletzungsbedingt abgesagt: „Ich laboriere an einer Meniscus-Läsion im Handgelenk, kann zurzeit nur hängen, aber nicht stützen. Für die Staatsmeisterschaft plane ich daher nur den Reckbewerb, vielleicht sind auch die Rin- ge möglich. An den anderen vier Geräten kommt ein Start leider definitiv nicht infrage“. . Es wird daher ein neuer österreichischer Turn-Allrounder-Champion gekürt werden. Natio- naltrainer Dieter Egermann: „Nach Baldaufs Absage erwarte ich jetzt ein völlig offenes Ren- nen zwischen Mario Rauscher, Marco Mayr und Fabian Leimlehner. Es wird mit Sicherheit sehr spannend zugehen und die Tagesverfassung über die Medaillenvergabe entscheiden!“ Das selbe gilt für die Finalbewerbe der Turner, wo wie bei den Damen der Top-Nachwuchs direkt auf die Elite trifft und sich gut ein Dutzend Kandidaten Hoffnung auf den einen oder anderen Podestplatz macht. . Die Kunstturn-ÖM ist die erste ÖFT-Meisterschaft in Lustenau, das Organisa- tionsteam bereitet einen ganz besonderen Event mit vielen Extras vor. Die Zuseher erwar- tet Turnsport zum Staunen und schon zum Auftakt am Freitag-Abend (3.11.) ab 20 Uhr ein besonderer Höhepunkt: Eine große Gymnaestrada-Gala mit Turngruppen aus dem Dreiländereck AUT-GER-SUI, die Lust auf das Weltturnfestival mit 25.000 Teilnehmern vom 8. bis 14. Juli 2007 in Dornbirn machen wird. . >> alle weiteren ÖM-Infos (Teilnehmer, Auslosung, Detail-Zeitplan uvm.) . |
Team-Turnen /
ÖFT (Wien), Montag 30. Oktober 2006 |
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. Team-Turnen ist der Mannschafts-Dreikampf mit Mini- trampolinspringen, Tumbling und Akro-Showdance, der aus Skandinavien stammt und in dem die Skandinavier auch den Ton angeben. Das sportliche Niveau ist dabei extrem hoch: Die besten Team-Turner beherrschen bei- spielsweise sogar Vierfach(!)salti mit Schraube am Mini- trampolin. Bei der letzten Europameisterschaft, der Heim- EM 2004 in Dornbirn, kamen alle Medaillengewinner in allen drei Klassen (Damen, Herren, Mixed) aus Schweden, Norwegen und Dänemark. . |
Vor zwei Jahren gelang mit dem fünften
EM-Finalrang im Männerbewerb für ein Vorarlberger Die amtierenden Staatsmeisterinnen von der Turnerschaft Dornbirn treten im Damenbe- werb an und stehen vor ihrem EM-Debüt. Teamchefin und Trainerin Mag. Marialuise Kogler gibt sich bedeckt: „Unser Ziel ist ein fehlerfreies Programm, dann sind wir mit jeder Platzie- rung zufrieden. Die skandinavischen Länder sind in diesem Sport eine Klasse für sich, deren Topteams trainieren in eigenen Kaderzentren. Umso stolzer sind wir, die Teilnahme – die für uns alle etwas ganz Besonderes ist – als reine Vereinsmannschaft geschafft zu haben. Unsere Stärke ist das Tempobodenturnen auf der Tumblingbahn“. . Mit 22 Formationen ist das Damenfeld das größte der EM, auch die Vizestaatsmeisterinnen des Vereins Grazer Turnerschaft bewerben sich in dieser Kategorie. Deren Ziel war ur- sprünglich sehr ambitioniert: Ein Platz im Finale, also unter den besten Acht. Doch zuletzt musste Teamchef Gerd Plank Abstriche in Kauf nehmen: „Zwei absolute Leistungsträgerin- nen fallen wegen Verletzung bzw. Pfeiffer’schem Drüsenfieber leider kurzfristig aus. Das wirft uns zurück, auch wenn wir hart daran arbeiten, die Ausfälle voll zu kompensieren“. Auch für den VGT bringt Ostrava die erste eigene EM-Teilnahme. . International die größte Erfahrung der drei EM-Teams besitzt die Mixed-Formation der Sportunion West-Wien. Die 16 der EM 2002 und 15. der EM 2004 planen einen deutlichen Sprung nach vorne. Teamchef Alexander Susnik: „Wir möchten es diesmal unter die Top 10 schaffen. Mein Team ist gut eingestellt und auf einem Niveau, das bis jetzt in Österreich noch nicht zu sehen war, auch international weit vorne anzusiedeln ist. Wenn uns alles auf- geht, sind wir natürlich auch für ein Antreten im Finale bereit!“ . EM Team-Turnen Ostrava/CZ 2006: Freitag 3.11. Qualifikation (10 bis 19 Uhr), Samstag 4.11. Finalbewerbe (14 bis 18 Uhr). >> Alle EM-Infos | >> Das ist Team-Turnen . |
Sportaerobic /
ÖFT (Wien), Dienstag 24. Oktober 2006 |
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. Zwar fehlten heuer (im Gegensatz zum Vorjahr, wo u.a. Weltrang- listenerste Isabela Lacatus für Furore gesorgt hatte) beim Austrian Open die ganz großen Namen. Trotzdem wurde dem Publikum auf der nicht nur im Finale fast voll besetzten Tribüne in der Hopsa- gasse (ein Straßenname, der zu diesem Event besonders gut dazu passte… ;-) in allen ausgetragenen Altersklassen und Kategorien hochkarätiger Sport auf internationalem Spitzenniveau geboten. . Die stärkste Performance erlebte man im Damen-Einzel, wo die noch relativ unbekannte Russin Irina Rubtsova überraschend die favorisierte Deutsche Janka Daubner, Weltklasse seit vielen Jahren, knapp übertrumpfte. Österreichs Szene freute sich über Nachwuchserfolge: Gold und Bronze für Bianca Mikisek und Mi- chelle Sieberer aus Wörgl im U13, Silber für Carina Pecka aus Stockerau im U15, jeweils gegen rund 50köpfige Konkurrenz aus allen 13 beteiligten Ländern. Weiters galt es Silber und Bronze für die beiden Stockerauer U15-Trios zu feiern. . In Österreichs Sportaerobic wurde heuer ein Generations- wechsel vollzogen. Jene, die diese Sportart hierzulande vor eini- gen Jahren salonfähig gemacht hatten, haben ihre aktive Karriere beendet und tragen nun Organisationsverantwortung. Josef J. Borbely, bislang Österreichs einziger männlicher EM-Teilnehmer, moderierte den Event. Und Mag. Christina Philippi, im Vorjahr beim Austrian Open noch Dritte der Damenelite und EM-Starterin, konzentrierte sich erstmals voll auf ihre Letztverantwortung als ÖFT-Bundesfachwartin: „Man muss es auf den Punkt bringen, und das ist bitteschön nicht überheblich, sondern Tatsache: Unsere besten 'Kleinen' sind einfach super, die werden es noch weit brin- gen. Ihre Bewerbe waren allesamt hochkarätig besetzt. Wir spielen hier – wie auch unsere Junioren-EM- und WM-Finalplätze zuletzt bewiesen haben - in der ersten internationalen Nachwuchsliga ganz vorne mit !" . Die aus den Qualifikationsbewerben des Austrian Open heraus ge- rechneten nationalen Ergebnisse der Österreichischen Meister- schaft spiegeln dieses Bild gut wieder: In der Elite gab es bundes- weit mit Simone Höck aus Wörgl überhaupt nur eine einzige Star- terin, die „konkurrenzlos gut“ abschnitt. Dafür wuselt es vor allem in den Leistungszentren in Wörgl und in Stockerau, wo exzel- lente Talentförderung und Nachwuchsarbeit betrieben wird, vor hoch begabten „Springinkerln“. . Die prominenteste und beste österreichische Sportaerobicerin der letzten Jahre wurde hingegen durchaus schmerzlich vermisst: Lubi Gazov, im Vorjahr erstmals U18-Weltcupsiegerin und heuer im Sommer bei einem WM-ähnlichen Bewerb in Los Angeles erfolgreich, hat sich kürzlich zu einem gravierenden Karriere-Einschnitt ent- schlossen: „Die Sportaerobic ist mein Leben. Ich gebe alles für sie und werde es auch immer tun. Aber ich habe eine neue Herausfor- derung gefunden und werde zukünftig nicht mehr bei Bewerben im Rahmen des Weltturnverbandes FIG starten. Sondern ich werde diese schöne Sportart bei der FISAF betreiben“. . Der Hintergrund: Ähnlich dem Boxen existieren zurzeit 4 sogenannte „Weltverbände“ der Sportaerobic. IAF (International Aerobic Feder- |
ation) und ANAC
(Association of National Aerobic Cham- pionships Worldwide) haben allerdings zur Zusammenar- beit mit der FIG (Fédération Int. de Gymnastique, also dem Weltturnverband) gefunden und die Reglements angepasst. Nur die FISAF (Federation of International Sportaerobic and Fitness) organisiert noch eigenstän- dige Konkurrenzveranstaltungen bis hinauf zur WM. In Österreich war die FISAF bislang nicht existent, Gazov sieht hier nun allerdings die bessere Perspektive. ÖFT- Bundesfachwartin Philippi: „Ich bedaure diese Entwick- lung sehr. Aus meiner Sicht sind die Brücken nicht abge- brochen, ich möchte Lubi und ihr Umfeld gerne wieder ins Boot zurück holen“. >> Ergebnisse und Bilder vom Austrian Open . |
Rhythmische Gymnastik / ÖFT (Korneuburg),
Sonntag 22. Oktober 2006 |
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. Mit dieser Ballkür ganz zum Schluss der ÖM sicherte sich Caroline Weber den "histori- schen" Goldmedail- lenrekord >> hunderte >> weitere >> ÖM-Fotos |
Das Kunststück, vier
Jahre hintereinander bei der RG-Staatsmeis- Sabrina Pilhatsch hatte sich für die Staatsmeisterschaft ursprüng- lich vorgenommen gehabt, Caroline Weber zumindest in den Finali heraus zu fordern. Das misslang zwar klar, doch die fünffache Ju- niorenmeisterin 2005 drang in ihrem ersten Jahr in der Elite mit der Silbermedaille hinter Weber in allen fünf Bewerben bereits bis zur klaren Nr. 2-Position vor: „Ich weiß jetzt, dass ich mich noch deutlich steigern kann und muss“. Die Bronzemedaillen teilten sich die beiden Nationalgruppen-Mitglieder Catherine Czak (Band, Seil), Katharina Reitgruber (Keulen, Ball) zu gleichen Teilen auf. . |
Staatsmeisterschaft
Rhythmische Gymnastik Korneuburg 2006|
Finalergebnisse: 3. Katharina Reitgruber (ÖTB Wr. Neustadt, 12.450). Band: 1. Weber (14.525), 2. Pilhatsch (13.650), 3. Cat- herine Czak (Union West-Wien, 12.250). Seil: 1. Weber (15.000), 2.Pilhatsch (13.575), 3. Czak (12.175). Ball: 1. Weber (15.725), 2. Pilhatsch (14.175), 3. Reitgruber (12.750). Juniorinnen Seil: 1. Selina Pöstinger (Union ADM Linz, 20.175), 2. Nicol Ruprecht (VTG Wörgl, 19.025), 3. Nina Elleberger (ATUS Korneuburg, 18.950). Reifen: 1. Elleberger (21.525), 2. Pöstinger (21.475), 3. Ruprecht (19.000). Keulen: 1. Pöstinger (21.625), 2. Elleberger (21.475), 3. Ruprecht (19.775). Band: 1. Pöstinger (21.250), 2. Elleberger (19.350), 3. Ruprecht (18.525). . >> Komplette Final-Ergebnislisten | >> alle weiteren ÖM-Infos |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Korneuburg), Samstag
21. Oktober 2006 |
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. Weber Pilhatsch Czak |
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Sportaerobic / ÖFT
(Aarhus/Wien), Dienstag 17. Oktober 2006 |
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. >> Alle Infos >> zum AAO |
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Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Aarhus/Wien), Dienstag
17. Oktober 2006 |
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. >> Alle >> RG-ÖM- >> Infos |
. Rhythmische Gymnastik ist etwas ganz Besonderes: Keine ande- re Sportart ist in der Lage, Ästhetik, Kreativität, Chroeografie und Musikalität in ähnlich beeindruckender Weise mit spitzensportlichen Höchstleistungen zu verbinden. Der Weg zur Spitze ist allerdings nicht nur graziös, er ist in dieser besonders schwierigen Sportart auch steinig und mit jahrelangem intensiven Training verbunden. Umso erfreulicher stellt sich die Positivtendenz bei der Teilnehmer- zahlenentwicklung dar, die nun schon einige Jahre anhält. . Caroline Weber gilt als eindeutige Favoritin für Mehrkampfgold, auch in allen vier Gerätefinali (Seil, Band, Keulen und Band) sieht sie sich selbst als erste Titelanwärterin: „Man soll sich seiner Sache nie zu sicher sein. Aber ich denke, dass ich überall vorne liegen werde, wenn ich nicht allzu sehr patze. Ich bin gut in Form“. . |
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Statistik:
Weber hat seit 2003 jeden Einzel-ÖM-Bewerb gewonnen, den es zu gewinnen Ganz anders wiederum beurteilt Sabrina Pilhatsch die Situation. Die beste österreichi- sche Juniorengymnastin der vergangenen Jahre möchte gleich in ihrem ersten Jahr in der Elite trotz einer problembehafteten Situation (Trainerwechsel, Bronchitis, Keuchhusten, Überlastungssyndrom in den Beinen) voll durchstarten: „Natürlich hat Caroline als ‚Grande Dame’ alle Trümpfe in der Hand. Jetzt bin ich aber wieder in bester Form und möchte sie herausfordern. Vielleicht habe ich eine kleine Chance in einem Finale vorn zu sein. Dass dafür alles perfekt sein muss ist klar!“ Die weiteren Mitglieder des aktuellen ÖFT-Olympia- kaders bzw. der Nationalgruppe (Claudia Baricz, Vorjahres-ÖM-Zweite Catherine Czak, Katharina Reitgruber und Natascha Strobel) sollten sich lt. Papierform um Bronze matchen. . Die Hoffnungen des ausrichtenden ATUS Korneuburg ruhen auf Nina Elleberger. Sie könnte den Juniorinnenbewerb gewinnen, ihre JEM-Teamkolleginnen Selina Pöstinger und Nicol Ruprecht sowie Lisa Gassler werden dies aber zu verhindern versuchen. . Staatsmeisterschaft Rhythmische Gymnastik 2006 in Korneuburg (Guggenberger- Halle). Juniorinnen am Samstag von 13.15 bis 16.30 Uhr. Elite-Mehrkampf am Samstag von 18 bis 20 Uhr. Gerätefinali sonntags von 10 bis 13 Uhr. Nebenklassen und Jugend am Frei- tag (17 bis 19.30 Uhr) bzw. am Samstag-Vormittag (11.00 bis 13 Uhr). Eintritt am Freitag frei, sonst 3,- pro Tag oder 5,- im Doppelpack. Ermäßigung für ÖFT-Personenmitglieder. . |
Peinlich, peinlich: Aber wie heute "zutage" kam, wurde vom ÖFT jahrelang eine fal- sche Caroline-Weber-Staats- meisterschafts-Statistik ge- führt. Sie hat nämlich nicht "erst" 16 Goldene, sondern schon deren 18 Stück: . Die noch ganz junge Caro Weber stand schon 1999 und 2000 in jener Vorarlberger Formation, die den Gruppen- Staatsmeistertitel gewann. Das war durchgerutscht. . Fazit: Sollte Weber bei der ÖM so wie in den Vorjahren alles (5x) gewinnen, könnte sie Birgit Schielin mit 23 Sie- gen um einen überholen zur neuen alleinigen Rekordhalt- erin aufsteigen. . Weber selbst war überrascht: "Ach ja tatsächlich, damals hatten wir ja wirklich schon zweimal gewonnen". |
Kunstturnen / ÖFT (Aarhus), Dienstag
17. Oktober 2006 |
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. . Carina Hasenöhrl bei der WM (oben Wettkampf, unten Podiumstraining) . Sandra Mayer >> weitere >> Turn-WM- >> Infos |
. Carina Hasenöhrl hat mit ihrem heutigen WM-Auftritt wohl endgültig den Sprung in die „Champions League“ des Welt- turnens geschafft. Wie sie die beiden Stürze vom Schwebe- balken (einer davon direkt beim Aufgang, also ihrem allerers- ten WM-Element) weg steckte und das weitere Programm völlig fehlerfrei und souverän auf Topniveau durchzog, zeugt von ebenso großer Klasse wie solidem Selbstvertrauen. Ohne die beiden Stürze (Abzug je 0,8 = 1,6 Punkte) hätte ein To- tal von 57.150 heraus geschaut. Und damit ein sicherer Platz im Mehrkampffinale der besten 24, für das 56.800 notwendig waren. So knapp sind hier in Aarhus die Abstände… . Dass es für die Klagenfurterin wertungsmäßig so hoch hinauf gehen könnte, hätte vorher kaum jemand für möglich gehal- ten. Nicht einmal sie selbst: „Das erste Mal in meiner Karriere habe ich heute das Gefühl gehabt, dass sich das jahrelange Training wirklich auszuzahlen beginnt. Ich habe mit Ausnah- me des Balkens dreimal genau das gezeigt, was ich kann – und dafür auch die entsprechend hohen Noten bekommen. Ich bin jetzt sicher, dass ich mein großes Ziel Olympia errei- chen kann. Ich werde das schaffen!“ . Die Olympiaquotenplätze werden ausschließlich bei der WM im September 2007 in Stuttgart vergeben. Wäre heute be- reits die FIG-Olympiaqualifikation gewesen (was von der WM-Struktur her direkt vergleichbar ist), hätte Hasenöhrl trotz der Fehler „ganz locker“ (als Vierte dieser weltweiten Rangliste jener Turnerinnen, die nicht in einem der 18 besten Teams geturnt haben) einen der nur zehn begehrten Indivi- dual-Quotenplätze erreicht. Das sieht also gut aus! . Weniger gut lief es leider für Sandra Mayer. Auch sie stürz- te einmal vom Auftaktgerät Schwebebalken, ein weiteres Mal vom Stufenbarren und hatte auch an ihrem Spezialgerät Sprung einen eher schlechten Versuch. Trotz beherztem und betont selbstbewusstem Auftreten blieb sie somit deutlich unter ihrem Potenzial: „Eine Enttäuschung. Ich hatte mir viel mehr vorgenommen“. Trainerin Katharina Wieser: „Im Hin- blick auf das eigentliche große Ziel, die WM 2007, ist aber auch für Mayer eine opimistische Prognose angebracht“.
Die WM der beiden österreichischen
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Trampolinspringen /
ÖFT (Wien), Montag 16. Oktober 2006 |
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. Nadine Nuss- baummueller |
Der Aufstieg Nussbaummüllers (zu
Jahresbeginn war sie noch Achte, Bei den männlichen Trampolinspringern verteidigte Gudruns Bruder und Staatsmeister Dieter Hayn (der übrigens kürzlich einen weltweiten EDV-Kardiologie-Wissenschaftspreis erhalten hat) seine Führungspostion. Doch auch hier macht der Nachwuchs in Gestalt des sogar erst 12jährigen Martin Spatt, ein Trainingspartner Nuss- baummüllers, auf Platz 2 bereits gehörig Druck. . Da im Trampolinspringen die Schwierigkeit nicht alles ist, dafür jede Altersklasse direkt mit anderen verglichen werden kann, kommen die Arrivierten bei technisch sauberen Nachwuchsleistungen ordentlich ins Schwitzen. Und im heimischen Trampolin-Nachwuchslager wird zurzeit konzentrierter und professioneller gearbeitet, als je zuvor. . |
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Kunstturnen / ÖFT (Aarhus), Sonntag
15. Oktober 2006 |
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Kunstturnen /
ÖFT (Aarhus), Samstag 14. Oktober 2006 . Österreichs Turner bei der WM: Unter Wert verkauft. . Österreichs Kunstturner haben bei der Weltmeisterschaft in Aarhus leider nicht das gezeigt, was sie eigentlich können: Mit zu vielen Unsicherheiten und einigen Fehlern in der Wertung, verpasste man das selbst gesteckte Ziel von 330 Mannschaftspunkten mit 327.25 relativ deutlich. Die genauen Platzierungen stehen nach Abschluss der MammutWM-Vorkämpfe am Sonntag 15.10. gegen 22 Uhr fest. . Trotz einer heuer sehr guten Europameisterschaft, reihenweise Top10-Ergebnissen im Weltcup und demzufolge hohen Erwartungen für Aarhus, reißt offensichtlich ausgerechnet bei der WM eine nun schon fast zehn Jahre dauernde Problemserie der österreichischen Turner nicht ab. Teamchef Dieter Egermann: „Es sind uns heute von 30 gezeigten Küren die meisten ‚gut’ und einige sehr gut ge- lungen. Aber optimal aufgegangen ist uns keine einzige. Wenn man die Priorität auf Stabilität legt, dann aber Unsicherheiten zeigt, darf man nicht zufrieden sein“. . Ausgeprägtes Pech hatte Österreichs Nr. 1 Marco Baldauf, des- sen im Training vor Ort vor einigen Tagen erlittene Oberschenkel- zerrung nicht rechtzeitig in den Griff zu kriegen war. Daraus resul- tierten Probleme bei jeder einzelnen Landung sowie klarer Weise während der kompletten Bodenkür und beim Sprunganlauf. Baldauf kämpfte sich für das Team dennoch durch, ausgerechnet am Schlussgerät Reck – eigentlich seine große Stärke – passierte ihm der einzige ernsthafte Fehler. Mit 82.150 Punkten erzielte er trotz der Verletzung insgesamt das beste österreichische Mehrkampf- ergebnis. . Mit 82.050 knapp dahinter reihte sich Mario Rauscher ein, der zwar ebenfalls das eine oder andere Problem kaschieren musste, insgesamt aber eine gute Vorstellung bot. Ebenso der erst 16jähri- ge WM-Debütant Gabriel Rossi, der an vier der sechs Geräte zum Einsatz kam. Rossi erfüllte seine Aufgabe merklich nervös, kam aber problemfrei durch das Programm. Andreas Höller, Debütant Nr. 2 im ÖFT-Team, verpatzte zwar zwei seiner vier Küren, trug aber am Sprung mit 14.875 auch die österreichische Tageshöchst- note bei. Sebastian Bösch blieb ohne größeren Fehler, brillierte jedoch auch bei keinem seiner vier Einsätze. . Ein Österreicher bei der Turn-WM mit Note 10.0 wäre vor ei- nem Jahr noch eine Sensation gewesen. Diesmal war es für Fabian Leimlehner ein Albtraum, als er genau diese frühere Traumnote für seine Reckkür erhielt. Der 13. des heurigen EM-Mehrkampfes stürzte (als dritter österreichischer WM-Debütant) bei beiden Ko- vacs-Salti (Doppelsalto über der Stange direkt zum Weiterschwin- gen). Gepaart mit Baldaufs Fehler (s.o.) schlug das als Streichnote leider auch bis in das Teamergebnis durch. Kleine und größere Un- sicherheiten an jedem einzelnen Gerät werden Leimlehner seinen ersten WM-Auftritt nicht in bester Erinnerung bewahren. . >> Österreichs WM-Auftritt im chronologischen Verlauf . >> Mehr Turn-WM-Infos . Alle WM-Bilder (v.o.: Baldauf, Rauscher, Leimlehner, Höller und Bösch; von Gabriel Rossi gibt's noch keines): Copyright Thomas Schreyer . |
Kunstturnen /
ÖFT (Wien), Dienstag 10. Oktober 2006 |
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. >> alle Turn- >> WM-Infos |
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Österreichs Turnerinnen
müssen von Beginn an auf die Chance verzichten, sich |
Kunstturnen /
ÖFT (Wien), Montag 2. Oktober 2006 |
Kunstturnen /
ÖFT (Marburg/Wien), Sonntag 1. Oktober 2006 |
Kunstturnen /
ÖFT (Tata/Wien), Sonntag 1.
Oktober 2006 1. Tschechien, 2. Ungarn, 3. Österreich Morgen (Montag) wird das ÖFT-WM-Team nominiert.
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WM-Ziel in
Vollbesetzung mit 330.000 Punkten). |
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