Kunstturnen / ÖFT (Wien), Sonntag
3. Dezember 2006
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Japanische, polnische, belgische und
ungarische Siege
beim TGW-Future-Cup !
Turnikone Zoltan Magyar: „weltbestes
Meeting“. Kranzlmüller knapp am Sieg vorbei.
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Der „3rd International TGW Austrian Future Cup“
verbuchte einen Riesenerfolg: Fast hun-
dert Kunstturner in 24 Teams aus 14 Ländern boten gestern beim
Jugend-Weltturnier in
Linz Nachwuchssport der Extraklasse. Die Einzelsiege gingen an Polen (Maciej
Labutin,
U18), Belgien (Jeremy Burgois, U16) und Ungarn
(Levente Vagner, U14). Die Mannschafts-
wertung entschied das Juniorenteam des Olympiasiegers Japan für sich. Dessen
Mitglieder
zeigten zwar den weitaus spektakulärsten und technisch
ausgereiftesten Sport, schwäch-
elten aber zwischendurch für Einzelerfolge etwas zu oft. |
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Das gastgebende oberösterreichische Regionalteam
präsen-
tierte sich hinter Großbritannien und Ungarn auf Platz 4 aus-
gezeichnet. Lukas
Kranzlmüller hatte sogar
den Sieg in der U18-
Topkategorie in der Hand, vergab ihn aber ganz zum Schluss beim
allerletzten Element seines Sechskampfes (Sturz beim Reckabgang,
der ihn auf Rang 5 zurück warf). So erreichte schließlich
Roland
Auer
auf Platz 4 im U16-Bewerb das beste österreichische Ergeb-
nis. Ebenfalls unter den TopTen: Julian Egermann
(7. im U16) und
Alexander
Leidlmair
(9. im U18).
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Nicht nur sportlich war die Veranstaltung für Oberösterreichs Kunst-
turner-Chef Helmut Kranzlmüller und sein Team ein echter Erfolg.
Organisatorisch verlief sie sogar noch besser.
Turnikone Zoltan
Magyar
aus Ungarn – der Doppel-Olympiasieger, dreifache
Welt-
meister und fünffache Europameister galt in den 80er-Jahren am
Pauschenpferd als unschlagbar, ist heute Veterinärmediziner – war
als Ehrengast begeistert: „Das ist das am besten organisierte, das
sympathischeste und gleichzeitig athletenfreundlichste Meeting,
das ich je gesehen habe!“ |
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Der
internationale
TGW-Future-Cup
stand auch bei seiner dritten Ausgabe für die Zu-
kunft des Kunstturnens.
Man sah auf der Gugl - nicht von Allen, aber von
verblüffend
Vielen – Nachwuchs-Topsport, das es bis ganz nach oben in den höchsten
Sportolymp
schaffen kann. Im Zeitraffer wurden die Stationen am Weg zur internationalen
Elite präsen-
tiert, die sonst viele Trainingsjahre dauern. Es faszinierte, welche „Tricks
und Kunststücke“
schon die Kleinsten beherrschten. Selbst die allerjüngsten Turner - erst 11
und 12 Jahre
alt - begeisterten bereits mit Doppelsalti, Tsukoharas,
verblüffenden Kraftteilen und aus-
gefeilter Technik. Bei den „Ältesten“ (U18) war klar, dass sie bald auch in
der Allgemeinen
Klasse gute Figur machen werden. Sie zeigten Kunstturnen mit allem Drum und
Dran nach
vollen Eliteanforderungen.
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Teamwertung:
1. Japan (231.950), 2. Großbritannien (231.450), 3. Ungarn (224.750), 4.
Oberösterreich
(221.950), 7. Tirol+Vorarlberg (203.550), 11.
Niederösterreich+Salzburg (194.350), 12. Kärnten
(191.450),
17. Wien+Steiermark (134.350), 24 Teams am
Start.
Einzel-Podestplätze und Top-Österreicher:
U18: 1.
Maciej Labutin (POL,
78.900), 2. Ishibashi Ryo
(JPN,
78.700), 3. Adam Laughton (GBR, 78.650), 4. Kazimierz
Tyczynski (POL, 78.550), 5. Lukas Kranzlmüller
(AUT, 78.400);
U16: 1. Jeremy
Bourgois (BEL, 80.150), 2. Gilles
Gentes (BEL, 77.100), 3.
Kobayashi Ryo-
suke (JPN, 77.000), 4. Roland Auer (AUT, 76.650);
U14:
1. Levente Vagner (HUN, 78.900), 2. Ashley Wat-
son (GBR, 76.250), 3. Zadori
Szabolcs (HUN, 76.100), 23. Severin Kranzlmüller
(AUT, 66.900).
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