Presse-News
5/05 Die ÖFT-Presseaussendungen im Mai 2005 . |
Kunstturnen
/ ÖFT (Wien), Montag 30. Mai 2005
. Turn-EM: Österreicher "spitzen" auf zwei Finalchancen ! . Vom kommenden Donnerstag (2.6.) bis Sonntag (5.6.) findet in Debrecen/Ungarn die Kunstturn-Europameisterschaft statt. Genau 250 Aktive aus 38 Ländern sind gemeldet, darunter sieben Österreicher/innen: Carina Hasenöhrl, Tanja Gratt, Sandra Mayer, Barbara Gasser, Marco Baldauf, Marco Mayr und Mario Rauscher. Im ÖFT-Team hofft man, sich für die Mehrkampf-Finalentscheidungen (Sa. 4.6.) mit je einer Turnerin und einem Turner qua- lifizieren zu können. |
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. Hasenöhrl Baldauf Mayer Mayr Gratt Rauscher Gasser |
. Nach einem starken Saisonauftakt mit frühzeitig erbrachten EM-Limits lief es in den letzten Wochen für Österreichs beste Turner/innen insgesamt nicht wirklich rund. Nur Mayr und Rauscher reisen völlig fit zum Saisonhöhe- punkt an. Aber gerade bei den lt. Papierform chancenreichsten zwickt und zwackt es leider gehörig: Verletzungen und Blessuren verhindern zwar nicht die Teilnahme, reduzieren aber die Möglichkeiten. . Trotzdem sind sich die beiden Teamchefs Johanna Gratt und Dieter Eger- mann einig, dass auch heuer wieder EM-Finalchancen für Österreich besteh- en. Egermann: "Drei Turner treten im Mehrkampf an, zumindest einer sollte sein Programm fehlerfrei durchbringen und es damit ins Finale schaffen". Gratt: "Carina Hasenöhrl gebe ich trotz ihrer nach wie vor latenten Sprung- gelenksprobleme jede Chance, sich bis ins Mehrkampffinale der besten 24 Europäerinnen vorzukämpfen". . Johanna Gratt weiter: "Meine Tochter Tanja hat sich leider wieder einmal genau vor einem besonders wichtigen Wettkampf eine genauso unnötige wie dumme Blessur zugezogen. Eine im Training verstauchte große Zehe, 100%- iges Belasten ist zur Zeit nicht möglich. Wir werden sehen, wie es am Frei- tag in der Quali aussieht. Sandra Mayer hofft, nach ihrer Bänderzerrung im Sprunggelenk beim Weltcup vor zehn Tagen in Paris - wo sie ja tolle Sieben- te war - zumindest auf einen EM-Start am Stufenbarren und Sprung. Für Boden und Schwebebalken sehe ich bei Sandy zurzeit keine Chance. Last but not least feiert Barbara Gasser ihr EM-Debüt in der Allgemeinen Klasse. Ihr mache ich noch keinen Druck. Barbara trainiert ja in Kanada. Sie hatte in den letzten Wochen drei Mal Jetlag zu verkraften, sich außerdem bei der kanadischen Meisterschaft eine Fußverstauchung zugezogen. Sie soll ihre vier Küren möglichst fehlerfrei durchbringen, das Ergebnis steht noch nicht im Vordergrund". . Marco Baldaufs EM-Ziel ist "ein perfekter Mehrkampf - 6:0 ! Ich möch- te alle sechs Küren stabil durchbringen, nehme dafür ein bisschen Risiko her- aus, es wird nach meinem Verletzungspech in letzter Zeit ohnehin nicht ein- fach. Platzierungsprognosen gebe ich deshalb lieber keine ab. Jedenfalls darf man sich keine Gerätefinali von mir erwarten: Im Gegensatz zum Weltcup (wo Baldauf am Reck schon Dritter war, Anm.d.Red.) werde ich diesmal an meinen besten Geräten im Hinblick auf die Mehrkampfstabilität nicht alle Spitzenschwierigkeiten zeigen. Denn ich arbeite bereits langfristig am Aufbau für die Olympiaqualifikation 2008 - und die funktioniert ja bekanntlich nur über den Mehrkampf". . Mario Rauscher, er bildet seit kurzem in Innsbruck unter Coach Petr Kou- dela eine Trainingsgemeinschaft mit Baldauf, von der beide HSZ-Sportsolda- ten bereits profitieren, argumentiert ähnlich: "Für die EM habe ich mir einen sauberen Mehrkampf zum Ziel gesetzt. Meine Taktik ist, mittelschwere Küren sauber auf den Punkt zu turnen, um möglichst wenig Abzug zu bekommen. Wenn diese Taktik durchgeht, werde ich mich am Ende sicher auf einem zu- frieden stellenden Platz befinden. . Marco Mayr schließlich - heuer bereits 2x im Weltcup unter den TopTen - lässt sich nicht in die Karten blicken und stapelt tief: "Die anderen beiden sind beim Heer und damit Vollprofis. Ich bin Amateur und habe neben dem Training noch einen Job zu erledigen. Darum möchte ich bei der EM nicht zu weit hinter Baldauf und Rauscher abfallen". . >> alle EM-Details (Zeitplan, Links, Österreicher-Termine uvm.) . |
Sportakrobatik / ÖFT (Spittal/Wien),
Sonntag 29. Mai 2005
. Österreichische Sportakrobatik-Meistertitel vergeben ! . Spittal steht Kopf ! - Unter diesem Motto wetteiferten am Wochenende Österreichs beste Sportakrobat/inn/en aller Altersklassen erstmals in Spittal an der Drau (Kärnten) um die Meisterwürden. Die Titel gingen nach Wien, Krems, Wieselburg, Dobersberg (NÖ), Graz und die Gastgeber. |
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. Damen-Siegertrio USV Dobersberg (Löffler-Zuba- Hiermann) |
. Das Publikum erlebte staunenswerte Artistik bis auf Doppelsaltoniveau, tolle Hebefiguren und Pyramiden in dieser "ältesten Turnsportart der Welt". Bundesfachwartin Bernadette Plutsch fasste zusammen: "Die Leistungen beim Nachwuchs stellen mich zufrieden, haben viel Potenzial. In der Allgemeinen Klasse gibt es eine deutlicher werdende Kluft: Hier jene spezialisierten Sportakrobatik-Vereine, die sich voll engagieren und sehr viel weiter bringen, dort die reinen Hobby-Akrobaten. . Die Klassensieger: Damenpaare: Michaela Kury + Anna Gassner (Allg. Klasse, SGS Spittal/Dr.), Petra Haubenberger + Verena Kilnbeck (Offene Klasse, ATV Wiesel- burg), Agnes Ackerl + Cynthia Billisich (Junioren, Union Döbling), Christina Pany + Cornelia Müller (USV Dobersberg, Schüler). Damengruppen: Karoline Löffler + Bianca Zuba + Ricarda Hiermann (Allg. Klasse), Doris Meier + Silke Frei + Kerstin Bauer (Offene Klasse), Christina Pany + Barbara Happl + Cornelia Müller (Junioren), Lisa Premm + Kerstin Wimmer + Daniela Bauer (Schüler, alle: USV Dobersberg). Mixed- Paare: Elisabeth Smolle-Jüthner + Markus Rapp (Offene Klasse, ATG Graz), Nadine Nestinger + Gregor Kilnbeck (Junioren, ATV Wieselburg). Herrenpaare: Michael Gass- ner + Raffael Schlichtinger (USA Krems), Herrengruppen: Michael Gassner + Raffael Schlichtinger + Gerald Berndl (USA Krems). Nachwuchs-Teams: USV Dobersberg. >> Komplette Original-Ergebnislisten |
Rope Skipping / ÖFT
(Grieskirchen/Wien), Samstag 28. Mai 2005
. Österreichische Rope-Skipping-Meistertitel an Grieskirchen, Oberwart und Graz ! . In Grieskirchen (OÖ) fanden gestern und heute die 5. Österreichischen Meisterschaften im Rope Skipping statt. Die Lokalmatadoren der "Austrian Skip Company" waren im Team- bewerb wieder die Besten - sie sind bundesweit bereits seit vier Jahren ungeschlagen. . Doch das könnte sich bald ändern, denn die Junioren vom "Burgenländischen Rope Skip- ping Verein" aus Oberwart sind mittlerweile ganz knapp heran gerückt. Auch in den Einzel- bewerbs-Spitzenkategorien gab es erfolgreiche Titelverteidigungen durch Silke Berberich (Graz) in der Allgemeinen Klasse und Thomas Pachner (Grieskirchen) mit Tageshöchstnote bei den Junioren. . Rope Skipping, also "Seilspringen als Leistungssport", ist weltweit verbreitet und gewinnt auch in Europa immer mehr an Terrain. In vielen österreichischen Sportvereinen findet man Rope Skipping als Begleitangebot für Kinder vor, doch immer mehr Gruppen spezialisieren sich in diesem faszinierenden Bereich. In Oberwart wurde mittlerweile sogar ein Rope-Skipping-Leistungszentrum errichtet. . Der Österreichische Fachverband für Turnen hat Rope Skipping vor fünf Jahren in sein Programm aufgenommen und verzeichnet einen langsamen, aber stetigen Aufwärtstrend. Die aktuellen Österreichischen Meisterschaften in Grieskirchen präsentierten sich aller- dings alles andere als "langsam". Sowohl im Team- als auch im Einzelbewerb gab es die Disziplinen "Speed" und "Freestyle" (mit jeweils unterschiedlichen Teilbewerben wie z.B. "Single Rope Speed", "Double under Speed", "Triple under" udgl.) zu absolvieren. . Wer sich an das Schnurspringen seiner Kindheit erinnert, der weiß, wie schwer es ist, sokräftig zu hüpfen und dabei das Seil so schnell zu drehen, dass es während eines einzigen Sprunges 2x unten durchkommt. Für echte Rope Skipper ist das aber gar nichts, selbst die allerjüngsten Talente (10 Jahre und jünger) schaffen allesamt zwischen 40 und 70 sogenannte "Double under" in nur 30 Sekunden. Und Juniorenchamp Thomas Pachner schraubte die österreichische Rekordmarke im "Triple under" (also 3x Seil unten durch pro Sprung) auf bestauneswerte 134 in direkter Serie ! . Die Klassensieger/innen: Team: Allgemeine Klasse: Austrian Skip Company (ATSV Grieskirchen), Junioren: Kangaroos (BRSV Oberwart), Kids: Jumping Cats (BRSV Ober- wart). Einzel: Allgemeine Klasse: Silke Berberich (ATUS Graz), Junioren C: Thomas Pach- ner (ATSV Grieskirchen), Junioren B: Birgit Hasler (BRSV Oberwart), Junioren A: Jessica Karoly (BRSV Oberwart). Insgesamt waren 50 Einzel-Teilnehmer und neun komplette Teams am Start. >> Team-Ergebnisliste >> Einzel-Ergebnisliste . |
Turnen
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ÖFT (Wien), Dienstag 24. Mai 2005
. Erstes Aviso: Gym Charity "Best of Gymnastics" am 5. November 2005 in Wien ! ÖFT und ORF-Sport organisieren diese faszinierende Show aus der großen Welt des Turnsports. .
Gym Charity "Best of Gymnastics":
Diese faszinierende
Show aus der großen Welt des
Turnsports wird sich am Samstag 5. November 2005 in Wien ereignen. Unter dem Motto "sein Weg zurück !" veranstaltet der ÖFT gemeinsam mit dem ORF-Sport eine Benefiz- Veranstaltung für Wolfgang Richter, den beim Training schwer verunglückten Turner. Der Höhepunkt der heurigen Staatsmeisterschaft (am selben Wochenende) wird ein weit über die Turngrenzen hinaus gehendes gesellschaftliches "Riesending", das unter anderem fast zwei Stunden lang im Fernsehen übertragen wird. |
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Mit einem Schwerpunkt beim Weltklasse-Kunstturnen bilden alle Turnsparten mit ihren absoluten Top-Acts das Programm der professionellen 90-Minuten-Show. Alle Nummern werden spe- ziell für diesen Anlass intensiv vorbereitet, choreografiert und gestaltet. Dazu kommt Live-Musik, Moderation durch ORF-Stars, die Anwesenheit von Promis und VIPs und vieles mehr, das die Gym Charity "Best of Gymnastics" zu einem hochkarätigen Event der Spitzenklasse machen wird. . Der Eintritt ist kostenlos, trotzdem wird eifrig zum Öffnen der Brieftasche gebeten werden. Denn Spenden werden natürlich dringend benötigt, um Wolfgang Richter zu unterstützen. VIP- Tische mit Spezial-Arrangements können bereits jetzt gebucht werden, auch Fan-Busreisen werden aus ganz Österreich orga- nisiert. Alle Detail-Infos gibt es unter der eigens eingerichteten Website www.gym-charity.at . |
Rope Skipping /
ÖFT (Wien),
Dienstag 24. Mai 2005
. Vor Austrian Masters im Rope Skipping .
Zum bereits fünften
Mal finden am kommenden Freitag (27.5.) und Samstag (28.5.) die
Österreichischen Meisterschaften im Rope Skipping statt. Die besten "Schnurspringer" des Landes treffen sich diesmal in Grieskirchen (BORG-Sporthalle), um die Titel im Einzel- und im Teambewerb zu vergeben. Organisator und Mitfavoriten sind die
"Österreichs älteste Hasen dieser jungen Trendsport- |
Sportakrobatik / ÖFT
(Wien), Dienstag 24. Mai 2005
.. Spittal steht Kopf - die Akrobaten kommen ! . Spittal steht Kopf ! Unter diesem Motto werden Österreichs beste Akrobat/inn/en am kommenden letzten Maiwochenende (28./29.5.) erstmals in Spittal an der Drau (Kärnten) um die Titel kämpfen. Insgesamt 37 Formationen mit 90 Aktiven sind zur 9. Österreichischen Meisterschaft in Sportakrobatik gemeldet. . Das Publikum erwarten staunenswerte Figuren, Artistik und Pyramiden in der "ältesten Turnsportart der Welt", die im Vergleich dazu in Österreich noch ganz jung ist. Los geht es mit dem Nachwuchs am Samstag ab 13 Uhr (Sporthalle Spittal, Gartenstraße 17) mit dem Nachwuchs, am Sonntag ab 14 Uhr folgen dann die Großen mit ihren Highlights. Der Eintritt kostet 2,- Euro (Kinder 1,-). >> Alle Detail-Infos |
Trampolinspringen
/ ÖFT
(Wien), Samstag 21. Mai 2005
. Trampolin-Staatsmeistertitel an Steiner und Höckner ! . Die Staatsmeisterschaften im Trampolinspringen wurden heute von zwei der Favoriten gewonnen. Aber die Wettkämpfe im Wiener Sportzentrum Altgasse verliefen trotzdem deutlich anders, als vorhergesagt: Bei den Damen hatte die dreifache Titelverteidigerin (2004-2002) Jenny Steiner vergleichsweise leichtes Spiel. Denn ihre engsten Kontrahen- tinnen Eva Klein und Gudrun Hayn warfen sich mit schweren Fehlern selbst vorzeitig aus dem Rennen. Bei den Herren lag nach Pflicht und erster Kür überraschend noch Dominik Ruffeis in Führung. Erst mit einer brillianten Finalkür konnte ihn Markus Höckner noch knapp abfangen und zum ebenfalls vierten Staatsmeistertitel (nach 2001-1999) fliegen. |
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. Jenny Steiner Markus Höckner >> Große Foto- >> Retrospektive >> (C) Glaser |
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Im Feld der Damen hatte Jenny Steiner (Wien) von Beginn an Druck ausgeübt, sowohl die beste Pflicht, als auch die beste erste Kür ge- zeigt: "Ich war vor Beginn fürchterlich nervös, denn die Konkurrenz war mit Gudrun und vor allem Eva diesmal viel stärker, als in den letzten Jahren. Aber das hat mich auch zusätzlich motiviert. Ich habe heute von Beginn weg meine Leistung gebracht, bin voll aus mir heraus ge- gangen". Schon mit der besonders dynamisch vorgetragenen Pflicht arbeitete Steiner einen großen Vorsprung von fast zwei Punkten auf die fast gleichauf liegenden Eva Klein (Steyr) und Gudrun Hayn (Graz) heraus. . Die sonst für ihre Stabilität bekannte Hayn verabschiedete sich mit ei- ner schon beim zweiten Sprung abgebrochenen Kür vorzeitig aus dem Titelkampf, wurde damit schließlich nur Letzte. Auch Klein hatte in der ersten Kür Probleme, lag zu diesem Zeitpunkt schon über 3.5 Punkte zurück. Das Finale bestritt Steiner erneut auf konstant hohem Niveau, während nun auch Klein ihre Kür nach einem gravierenden Fehler vor- zeitig abbrechen musste. Womit hinter Steiner mit Riesenabstand plötz- lich zwei Springerinnen auf dem Siegerpodest standen, mit denen kaum jemand gerechnet hatte: Klaudia Woller und Judith Schiller komplettier- ten einen völlig unerwarteten Dreifacherfolg für den Gastgeberverein Union West-Wien. Den Bewerb der weiblichen Jugend gewann Juliana Thalmeier aus Graz. . Der Herrenbewerb verlief nach anderen Vorzeichen. Hier stand Top- favorit Markus Höckner in seiner außergewöhnlichen Personalunion als Bundesfachwart und "Union-West-Wien-Hausherr" unter Dreifachbe- lastung, schwächelte zu Beginn und zeigte nur die drittbeste Pflicht: "Doch offensichtlich habe ich diesen 'Schock' gebraucht, um mich voll konzentrieren zu können. Denn ab dann ist es für mich ausgezeichnet weiter gegangen, ich fühle mich in der Halle Altgasse, in der wir täglich |
trainieren, auch einfach besonders wohl".
Nach der Pflicht noch drei Punkte zurück, hatte
sich Höckners Abstand auf seinen Vereinskollegen Dominik Ruffeis (bis vor wenigen Wo- chen noch unter seinem Ledigen-Namen Weiser ein Begriff) schon auf unter zwei Zähler reduziert. Die klar beste Finalkür verhalf Höckner schließlich knapp, aber verdient zum Er- folg, Dritter wurde mit Respektabstand Wilfried Wöber (WAT Brigittenau). |
. In der Jugendklasse tauchte der Name Höckner ein zweites Mal ganz oben in der Ergebnisliste auf: Markus jüngerer Bruder Christian setzte sich souver- än durch. Und dass Trampolinspringen nicht nur eine olympische Disziplin ist, sondern auch in Österreich bereits trotz seiner kurzen Entwicklungszeit ein hoch entwickelter Sport, musste Kunstturn-Ass Erdal Türkyilmaz (Rankweil) zur Kenntnis nehmen: Das Mitglied des Kunstturn-Junioren-Nationalteams, das bereits mehrere österreichische Meistertitel in Nachwuchsklassen ge- wonnen hat, nahm nach mehrwöchigem Paralleltraining erstmals teil - und wurde klar Letzter. Wer nach vielen Jahren intensiven Trainings Doppelsalti mit Schrauben vom Reck und am Boden kann, muss sie deshalb noch lange |
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nicht sofort 10x
hintereinander auch auf jenem Sportgerät zusammen bringen, das von
Anfängern gerne mit einem "schlingernden Schiff bei hohem Seegang" verglichen wird. . >> komplette Original-Ergebnisliste | >> Foto-Retrospektive . |
Kunstturnen
/ ÖFT (Paris/Wien), Samstag 21. Mai
2005
. Sandra Mayer Siebente beim Turnweltcup in Paris ! . Das Antreten trotz Knöchelverletzung (>> siehe Qualifikations-Story vom 20. Mai) hat sich für sie ausgezahlt: Sandra Mayer erreichte im Sprungfinale des Kunstturn-Weltcups "French Open" in Paris Rang 7. Es ist dies das zweitbeste Weltcupergebnis der erst 16jäh- rigen Leondingerin und das wertvollste ihrer Karriere. Es gewann Alicia Sacramone (USA, Weltcupsiegerin 2005 in New York) vor der Brasilianerin Lais Souza, die zuletzt den Welt- cup in Cottbus für sich entschieden hatte. |
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. Sandra Mayer in Paris (C) Schreyer >> Drauf klicken zum >> GROSS ansehen ! |
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Sandra Mayer hatte sich gestern als Achte der Qualifikation "gerade noch" in das heutige Gerätefinale geturnt. Im Anschluss war sie beim Warm Up am Boden schwer überknöchelt. Doch da Weltcup-Finalergebnisse erst bei absolviertem Wettkampf-Antre- ten gültig sind, versuchte Teamarzt Dr. Robert Kandelhart, die Turnerin zumindest für zwei "Finalanläufe mit Bocksprung" fit zu bekommen. . Dies gelang besser als erhofft und Mayer konnte heute mit Tape- verband zwar nicht 100%ig belasten, aber dennoch ihre beiden üblichen Sprünge versuchen: "Ich wollte es einfach wissen, diese Riesenchance nicht ungenützt lassen. Gut, dass ich die Zähne zusammen gebissen habe". . Der erste (Überschlag-Salto-Kombination) misslang, da Mayer wegen des verletzungsbedingten Absprungdefizits und der daraus resultierenden nicht so großen Flugamplitude mit mehr Drehener- gie ausgleichen wollte. Dabei überrotierte sie und musste bei der |
Landung abrollen. Der zweite Sprung (Omelianchik)
gelang gut. Da gleichzeitig eine direkte
Kontrahentin beide Male patzte, bedeutete dies für Mayer schließlich den siebenten Rang. . |
Beim
traditionell-grandiosen Supermeeting in der ausverkauf- ten Riesenhalle von Paris-Bercy war einmal mehr alles da, was in der Turnwelt Rang und Namen hat. Deshalb ist Mayers heu- tige Leistung mindestens so hoch einzuschätzen wie ihr sechs-
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Rhythmische
Gymnastik / ÖFT (Holon/Wien),
Samstag 21. Mai 2005
. Rang 5 für Gymnastik-Juniorinnen bei Israel-Grand-Prix ! . Die österreichische Junioren-Nationalgruppe der Rhythmischen Gymnastinnen hat heute einen erstklassigen Test für die EM in drei Wochen hingelegt: Beim Grand-Prix-Meeting in Holon (Israel) kämpfte sie sich im Finale bis auf Platz 5 vor. Trainerin Lucia Gencheva: "Ich bin super zufrieden !" . Die Gymnastik-Europameisterschaft 2005 findet vom 10. bis 12. Juni in Moskau statt. Neben den EM-Titelkämpfen der internationalen Elitekategorie im Einzelbewerb (für Ös- terreich nominiert: Caro Weber mit Finalchancen, Lisa Stampfl und Catherine Czak) steht dabei auch die Entscheidung im Gruppenbewerb der Juniorinnen auf dem Programm. . Für diese empfahl sich beim Grand Prix in Holon auch das ÖFT-Nachwuchs-Ensemble nach drücklich: Trotz zuletzt extremer Verletzungssorgen und einer Neubesetzung erst in der vergangenen Woche, absolvierte die Formation (Natascha Strobel, Katharina Reitgruber, Nina Elleberger, Krisztina Horti, Selina Pöstinger und jetzt Bianca Schuler) den ersten großen internationalen Bewerb in der neuen Aufstellung sehr beherzt. Nach einer gestern gravierend verpatzten ersten Qualifikationskür hatte man sich mit einem erstklassigen zweiten Durchgang gerade noch bis ins Finale vorgekämpft. In diesem gelang eine weitere Steigerung. Teamchefin Gencheva: "Die heutige Kür war fehlerfrei. Bis zur EM müssen wir jetzt an der Stabilität arbeiten, damit die Übung immer 100%ig funktioniert. Und nicht nur zwei Mal von drei Versuchen wie hier". . Das GP-Final-Ergebnis: 1. Russland, 2. Israel, 3. Weißrussland, 4. Ungarn, 5. Österreich, Das GP-Final-Ergebnis: 6. Aserbaidschan . |
Kunstturnen
/ ÖFT (Paris/Wien), Freitag 20. Mai
2005
. Sandra Mayer für French-Open-Finale im Turnweltcup qualifiziert ! . Ganz großer Erfolg für Kunstturnerin Sandra Mayer beim Weltcup in Paris: Sie hat sich als Achte für das 8er-Gerätefinale des Sprungbewerbes qualifiziert. Beim traditionell-grandiosen Supermeeting in der ausverkauften Riesenhalle von Paris- Bercy ist alles da, was in der Turnwelt Rang und Namen hat. Deshalb ist Mayers heutige Leistung mindestens so hoch einzuschätzen, wie ihr sechster Weltcuprang Ende 2004 in Stuttgart. ABER: Im Anschluss überknöchelte Mayer beim Warm Up für die Bodenturnqualifikation schwer: "Diese Chance lasse ich mir trotzdem nicht entgehen. Ich werde morgen im Finale unter allen Umständen anzutreten versu- chen !" |
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Action-Bilder direkt aus Paris Drauf klicken zum GROSS ansehen ! (C) Schreyer Sandra Mayer beim Sprung ins Finale Carina Hasenöhrl Tanja Gratt |
Mayers (zumindest) achter Weltcuprang zählt
laut Turnreglement nur
dann, wenn sie im Finale anläuft und "irgend etwas" springt. Auch wenn es ein banaler "Bocksprung" über ein halt höheres Gerät wäre. Deshalb wird Teamarzt Dr. Robert Kandelhart alles versuchen, die Tur- nerin halbwegs "absprung-fit" zu bekommen: "Die Schwellung hat sich durch die Behandlung nicht weiter verstärkt, ich bin optimistisch". . Mit Sandra Mayer, Carina Hasenöhrl, Tanja Gratt, Marco Baldauf, Ma- rio Rauscher und Marco Mayr waren in Paris-Bercy heute erstmals in dieser Saison alle sechs österreichischen Kunstturner/innen von inter- nationalem Eliteformat bei einem Weltcup gemeinsam am Start. Es erging ihnen höchst unterschiedlich. . Carina Hasenöhrl sorgte mit Rang 13 am Boden für ein mehr als respektables Spitzenergebnis, auch Platz 15 am Sprung und 17 am Stufenbarren hätten noch vor zwei Jahren in Österreichs Turnszene für Jubelstürme gesorgt. Mittlerweile ist man allerdings "besseres ge- wöhnt", vor allem von Tanja Gratt, die heute aber am Stufenbarren (18.) und am Balken (21.) mit durchwachsenen Küren etwas unter ihren Möglichkeiten blieb. . Bei den Herren sorgte Mario Rauscher mit Platz 17 für eine fulminant gelungene - aber gegenüber der Weltspitze noch nicht genügend schwierige - Kür am Reck für das beste Ergebnis, patzte jedoch am Pauschenpferd stark ("irgendwo zwischen Platz 40 und ferner liefen"). . An den selben beiden Geräten trat auch Marco Baldauf an, er blieb unter seinen Möglichkeiten: "Am Pferd hat mir nach der Verletzungs- pause am Ende einer vollen Kür mit allen Schwierigkeiten noch die Kondition gefehlt, aber das hatte ich bewusst riskiert. Denn Mittelfeld hilft mir nicht weiter. Am Reck hatte ich Pech: Ich habe mich bei einer Drehung am eigenen Griffband verhängt, die Platzierungen sind mir heute völlig egal". .
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Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Holon/Wien), Freitag
20. Mai 2005
. Caro Weber 14. beim Gymnastik-Grand-Prix von Israel ! . Weitere beachtliche Leistung von Caroline Weber, Österreichs bester Rhythmi- scher Gymnastin: Die knapp 19jährige Dornbirnerin erreichte beim Grand-Prix- Mehrkampf in Holon (Israel) den 14. Gesamtrang. Es gewann Olga Kapranova vor Vera Sessina (beide Russland), Dritte wurde Alina Yussupova (Kasachstan). Mit Ausnahme von Vize-Olympiasiegerin Irina Tchatchina (ebenfalls Russland) ging die komplette absolute Weltspitze an den Start. . Weber beurteilt ihr Antreten nüchtern: "Ich war heute in allen vier Küren stabil, hätte vom Potenzial her aber sogar einige Plätze weiter vorne landen können. Ich stecke mit- ten im Maturastress, war mit dem Kopf zuletzt auch wo anders und bin heute nicht völlig aus mir heraus gegangen". . Webers nächster großer Wettkampf wird bereits die Europameisterschaft vom 10. bis 12. Juni in Moskau sein. Für diese empfahl sich in Holon auch die österreichische Juniorin- nen-Nationalgruppe nachdrücklich: Trotz zuletzt extremer Verletzungssorgen und einer Neubesetzung erst in der vergangenen Woche, absolvierte das Nachwuchs-Ensemble (Natascha Strobel, Katharina Reitgruber, Nina Elleberger, Krisztina Horti, Selina Pöstinger und nun Bianca Schuler) den ersten großen internationalen Bewerb in neuer Formation sehr beherzt. Trotz zweier Patzer in der ersten Kür qualifizierten sich die U15-Mädchen für das morgige Finale. . |
Kunstturnen / ÖFT
(Berlin/Wien), Freitag 20. Mai 2005
. Zweiter Sieg für Österreich beim Internationalen Deut- schen Turnfest: Fedorchuk gewinnt U18-Kunstturnen !
Welt-Gymnaestrada 2007 in
Dornbirn schon das nächste internationale Riesen-Turnfestival.
. Michael Fedorchuk (Union St.Pölten) hat beim Deutschen Turnfest in Berlin über- raschend, knapp, aber wohl verdient seinen ersten internationalen Meetingsieg erreicht: Das Mitglied des österreichischen Junioren-Nationalteams setzte sich in der 20köpfigen Konkurrenz mit einem Zehntel Vorsprung auf den Deutschen Yannick Stolz durch. . Das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin geht heute zu Ende. Mit rund 100.000 Teilnehmern während der vergangenen Woche etablierte es sich weiterhin als das welt- größte Sportfestival, das erstmalige "international" verdeutlichte den polykulturellen An- spruch. . Rund 800 Österreicher aus 54 Vereinen waren beim IDTF mit von der Partie (Party!) - vom Leistungssport bis zum Breitensport. Eine zweite österreichische Topsport-Goldme- daille gab es für die Turnerschaft Dornbirn im Team-Turnen. Etwaige Freizeit-und Brei- tensporterfolge sind noch nicht übermittelt. . Der Begriff "Turnen" wurde beim IDTF weit gefasst. Das klassische Gerätturnen war nur eine von insgesamt 30 Sportarten, zu denen neben Gymnastik, Akrobatik, Team- Turnen, Aerobic, Trampolinspringen und Rhönrad unter anderem die Trendsportart Rope Skiping sowie Tanz- und Showvorführungen aller Art zählen. Oder gestern Abend das grandiose "große Prominenten-Turnen" mit Johannes B. Kerner im ZDF-Hauptabend. . Ebenso bunt wird es in zwei Jahren bei der Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn zugehen - wenn auch völlig ohne Wettkämpfe. Das Dornbirner Organisationskomitee war deshalb in Berlin sehr aktiv damit beschäftigt, die Werbetrommel zu rühren und hinter den Kulissen zu analysieren. Geschäftsführer Erwin Reis: "Wir haben z.B. Verkehrszählungen gemacht oder Besucherströme bewertet. Schließlich erwarten wir im Juli 2007 rund 25.000 Gäste aus aller Welt". ÖFT-Breitensportreferentin Ingrid Skorsch: "25.000 Turnerinnen und Turner bei der Welt-Gymnaestrada werden in Vorarlberg sicher noch deutlicher hervor stechen, als 100.000 in der Metropole Berlin !" . Details zum Int. Deutschen Turnfest und zur Welt-Gymnaestrada: www.turnfest.de, www.wg2007.com, www.gymnaestrada.at, www.gymmedia.de . |
Trampolinspringen
/ ÖFT (Wien), Mittwoch 18. Mai
2005
. Vor spannungsgeladener Staatsmeisterschaft im Trampolinspringen ! . Österreichs beste Trampolinspringer/innen werden am kommenden Samstag (21. Mai, 17.30 bis 20 Uhr) im Wiener USZ Hietzing um die Staatsmeistertitel kämpfen. Bei den Damen zeichnet sich ein Dreikampf zwischen Jenny Steiner, Gudrun Hayn und Eva Klein ab. Bei den Herren hingeben gibt es - da Titelverteidiger Dieter Hayn verletzungsbedingt fehlt - einen klaren Favoriten: Markus Höckner kann sich wohl nur selbst schlagen.... . Das Feld der Trampolin-Staatsmeisterschaft 2005 ist klein, aber fein: Insgesamt 19 Aktive stellen sich der Jury. Für das Publikum ist diese olympische Sportart mit kompliziertesten Salti und Schrauben direkt unter dem Hallendach besonders spektakulär. Man darf sich auf einen attraktiven Event freuen, der neben einem gegenüber dem Vorjahr weiter gestei- gerten Leistungsniveau bei den Damen außerdem einiges an Spannung verspricht: Zum "ewigen Wien-Graz-Duell Jenny Steiner gegen Gudrun Hayn" der letzten Jahre gesellt sich heuer die 2004er-Jugendmeisterin Eva Klein aus Steyr. Vor einem Jahr beim Jugend-ÖM- Titelgewinn hatte Klein bereits eine höhere Wertung erzielt, als ihre nunmehrigen Konkur- rentinnen der Allgemeinen Klasse, sie führt auch die aktuelle ÖFT-Rangliste an. . Bundesfachwart Markus Höckner ist in einer äußerst ungewöhnlichen Personalunion sowohl Österreichs oberster Trampolinfunktionär, als auch gleichzeitig selbst der Topfavorit auf Staatsmeisterschafts-Gold: "Ich glaube, dass bei den Damen die Tagesform entscheiden wird, jede der drei kann gewinnen. Doch gerade in unserem Sport steckt zwischen Erfolg und Niederlage oft nur ein einziger in der Luft leicht verzogener Sprung, der in Folge die ganze Kür zum Abbruch führt. Deshalb sehe ich mich zwar selbst als ersten Kandidaten für den Sieg bei den Herren. Aber durch die Doppelbelastung als Aktiver und Funktionär ist die Belastung bei der ÖM für mich sehr hoch. Das hat mir in den letzten drei Jahren stets ver- murkste Küren eingebrockt, hoffentlich klappt diesmal alles fehlerfrei". Falls nicht, wird Do- minik Ruffeis in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers Dieter Hayn (Rekonvaleszenz nach Kreuzbandriss beim Sichern!) am höchsten gehandelt: Schon einmal, 2003, hatte Ruffeis bei der Staatsmeisterschaft ein "Favoritensterben" genützt und den Titel geholt.... . Staatsmeisterschaft Trampolinspringen: Sa. 21. Mai 2005, ab 17.30 Uhr
USZ Hietzing, A-1130 Wien, Altgasse,
Eintritt frei ! >>
Alle Details
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Team-Turnen / ÖFT
(Berlin, Wien), Mittwoch 18. Mai 2005
. TS Dornbirn gewinnt Team-Turnen beim Internationalen Deutschen Turnfest !
Welt-Gymnaestrada-Organisatoren
auf Fact-Finding-Mission.
. Zurzeit (vom 14. bis 20. Mai) läuft in Berlin das Internationale Deutsche Turnfest (IDTF). Mit rund 100.000 aktiven Teilnehmern ist es das weltgrößte Sportfestival, das erstmalige "international" im Titel verdeutlicht den polykulturellen Anspruch des IDTF. Rund 800 Österreicher aus 54 Vereinen - vom Breitensport bis zum Leis- tungssport - sind mit von der Partie und die größte Auslands-Abordnung. Bislang am erfolgreichsten: Die Turnerschaft Dornbirn, die im Team-Turnen gewonnen hat. . Die heuer in die Allgemeine Klasse aufgestiegenen Junioren-ÖM-Dritten des Vorjahres ha- ben einen beachtlichen Leistungssprung hingelegt. Vor gut einer Woche schon in Wien beim UWW-Cup auf Platz 2, gelang der TS Dornbirn nun der IDTF-Sieg in der Damenkate- gorie vor dem SG Enkheim und dem TSV Haar. Die zweite Dornbirner Mannschaft belegte in der Mixed-Klasse den dritten Rang hinter dem TSV Schiersee und der TuS Frankfurt/O. . Der Begriff „Turnen“ wird beim IDTF weit gefasst, denn das klassische Gerätturnen ist nur eine der insgesamt 30 angebotenen Sportarten, zu denen neben Gymnastik, Akrobatik, Team-Turnen, Aerobic, Trampolinspringen und Rhönrad unter anderen die Trendsportart Rope-Skipping sowie Tanz- und Show-Vorführungen aller Art gehören. . Ebenso bunt - wenn auch völlig ohne Wettkämpfe - wird es in zwei Jahren bei der Welt- Gymnaestrada 2007 in Dornbirn zugehen. Das komplette Organisationskomitee für die Welt-Gymnaestrada nützt daher das Turnfest in Berlin, um Kontakte zu knüpfen und wei- tere Erfahrungen zu sammeln. Gymnaestrada-Geschäftsführer Erwin Reis betont die Bedeu tung des Internationalen Deutschen Turnfests in Hinblick auf die WG 2007: „Wir machen Verkehrszählungen, analysieren die Besucherströme, schauen hinter die Kulissen und wer- ben für unser Weltturnfestival, das in zwei Jahren im Vorarlberg mit 25.000 Personen statt finden wird.“ . Details zu IDTF und WG: turnfest.de gymnaestrada.at wg2007.com gymmedia.de . |
Kunstturnen / ÖFT (Wien), Sonntag 15. Mai 2005 . Hasenöhrl und Baldauf verteidigen Turn-Ranglisten-Spitzenposition. Leistungsboom bei den Turnerinnen ! . Carina Hasenöhrl und Marco Baldauf liegen weiterhin an der Spitze der heute neu ver- öffentlichten österreichischen Kunstturn-Ranglisten. Auch die zweiten Plätze sind mit Tanja Gratt und Marco Mayr unverändert. Doch schon gleich dahinter kam weit über- durchschnittlich viel Bewegung in das Feld. Nur eine einzige weitere Top-10-Position blieb als Folge der sehr aktiven Frühjahrssaison bei Damen und Herren unverändert. Be- sonders die Turnerinnenszene gibt Anlass zu großem Optimismus. Herrenteamchef Die- ter Egermann anerkennend von außen: "Es ist ein Wahnsinn, was da nachkommt. Wir stehen vor einem großen Sprung !" . Mit Prognosen soll man vorsichtig sein - und es ist noch ein weiter Weg zum Ziel. Bezie- hungsweise fängt jetzt die Luft erst wirklich dünn zu werden an. Doch eines ist gewiss: Die Ausgangslage für Österreichs weibliches Kunstturnen war wohl noch nie so gut, wie gerade jetzt. Letzte Woche konnte es bei der Mannschaftsstaatsmeisterschaft jeder mit eigenen Augen sehen. Und nun belegen auch die statistischen Details der neuen Rang-liste: Österreichs junge Kunstturnerinnen haben im heurigen Frühjahr einen Leistungs- boom geschafft. Diese Entwicklung kam allerdings nicht plötzlich. Sondern sie wurde - bundesweit gut vernetzt - in den Trainingszentren in Linz, Dornbirn und Innsbruck, aber auch in Wien, St. Pölten und Klagenfurt über mehrere Jahre hinweg kontinuierlich aufge- baut. . Die ersten vier Plätze der neuen ÖFT-Rangliste nehmen mit Carina Hasenöhrl, Tanja Gratt, Sandra Mayer und Barbara Gasser jene vier Turnerinnen ein, die Österreich auch in gut zwei Wochen bei der EM in Debrecen vertreten werden. Aber schon auf Rang 5 verkörpert die erst 14jährige Dinah Nagel (Höchst/V) den "Aufstand der Jungen" am besten: Nagel hat sich seit Mitte März von Rang 23 vorgeschoben, ihr Mehrkampf-Punkterekord von 32.950 ist nach internationalen Maßstäben bereits relevant. . Österreichs beste Turnerinnen haben im Herbst 2004 mit mehreren Weltcup-Top10-Plät- zen ihr Spitzenkönnen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch zwei Drittel der aktuellen österreichischen Top26 sind noch zu jung, um international überhaupt in der Allgemeinen Klasse (Mindestalter 16 Jahre) antreten zu dürfen. Sogar die 26. hat aber bereits 28.000 Mehrkampfzählern als Durchschnittswert erreicht. Ab dieser "Schallmauer" spricht man ge- meinhin vom "echten großen Kunstturnen", mit dem man getrost auch bei internationalen Meetings gute Figur macht. Zum Vergleich: Als die heute führende Carina Hasenöhrl vor knapp fünf Jahren bei ihrem Ranglisteneinstieg direkt in die besten Zehn geplatzt war, hatte sie auch nicht mehr auf ihrem Konto.... . |
Österreichische Ranglisten im Kunstturnen | 15. Mai 2005 |
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Rg. | Name | Jg | Land | Note | Rg. | Name | Jg | Land | Note | |||
1. | (1) | Carina Hasenöhrl | 88 | K | 33.211 | 1. | (1) | Marco Baldauf | 79 | V | 48.875 | |
2. | (2) | Tanja Gratt | 86 | OÖ | 32.501 | 2. | (2) | Marco Mayr | 81 | OÖ | 47.394 | |
3. | (8) | Sandra Mayer | 88 | OÖ | 32.195 | 3. | (4) | Fabian Leimlehner | 87 | OÖ | 46.890 | |
4. | (11) | Barbara Gasser | 89 | V | 31.689 | 4. | (3) | Mario Rauscher | 84 | W | 45.737 | |
5. | (23) | Dinah Nagel | 91 | V | 31.570 | 5. | (7) | Sebastian Bösch | 85 | V | 44.380 | |
6. | (4) | Raphaela Egermann | 89 | W | 31.160 | 6. | (5) | Arno Gasteiger | 85 | S | 43.860 | |
7. | (6) | Stephanie Dittert | 91 | W | 30.936 | 7. | (8) | Lukas Wüstner | 86 | V | 43.290 | |
8. | (12) | Theresa Pirka | 91 | W | 30.673 | 8. | (6) | Sebastian Swoboda | 82 | V | 43.275 | |
9. | (5) | Anna Fedorchuk | 91 | NÖ | 30.586 | 9. | (9) | Andreas Höller | 86 | OÖ | 43.240 | |
10. | (13) | Patricia Peking | 88 | OÖ | 29.905 | 10. | (12) | Lukas Kranzlmüller | 89 | OÖ | 41.900 | |
Alle Damen-Details: >htm >pdf >doc | Alle Herren-Details: >htm >pdf >doc |
Rhythmische Gymnastik
/ ÖFT (Antwerpen/Wien), Sonntag
15. Mai 2005 |
Trampolinspringen / ÖFT
(Wien), Sonntag 15. Mai 2005
. Neu: Erstmals österreichische Ranglisten im Trampolin- springen - Klein und Hayn die ersten Nummern 1 ! . Von heute an gibt es offizielle österreichische Ranglisten im Trampolinspringen der Damen und Herren. Die ersten Führenden sind Eva Klein (Steyr) und Staats- meister Dieter Hayn (Graz). Beide Klassements zeichnen sich durch sehr dicht gedrängte Spitzenfelder aus. . Die Trampolin-Ranglisten werden ab nun stets am 15. aller "ungeraden" Monate, also sechs Mal pro Jahr aktualisiert. 62 Springer/innen sind in der Premieren-Ausgabe erfasst, haben also in den vergangenen zwölf Monaten an österreichweiten oder internationalen Wettkämpfen teilgenommen (für die Platzierung Ausschlag gebend ist das Punktemittel der drei besten Ergebnisse aus Pflicht und Kür). . Das österreichische Trampolinspringen ist seit 2000 im ÖFT beheimatet und befindet sich in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend. Der systematisch betriebene Anschluss an das internationale Spitzenniveau dieser olympischen Sportart könnte mit aktuellen Nach- wuchstalenten erstmals gelingen. Jeweils vier Ranglisten-Top10-Plätze von "Damen" und "Herren", die noch nicht einmal Teenager sind*, belegen das Potenzial eindrucksvoll. . Außerdem fasst die noch vor wenigen Jahren sehr überschaubare Szene durch gezielte Maßnahmen zunehmend im ganzen Bundesgebiet Fuß: Nur Burgenland und Salzburg sind noch weiße Flecke auf der Trampolin-Leistungssport-Landkarte, die zurzeit von den drei Kompetenz-Zentren in Wien, Graz und Steyr dominiert wird. Das nächste Event-High- light findet schon am kommenden Samstag statt: Die Staatsmeisterschaft 2005 in Wien (21.5., USZ Hietzing, Altgasse, ab 17.30 Uhr, Eintritt frei). . *: Trampolinspringen hat ein durchgängiges und nach oben offenes Wertungssystem, weshalb sich Noten quer über alle Altersklassen hinweg (auch zwischen Damen und Herren) direkt miteinander vergleichen lassen. . |
1. Österr. Ranglisten im Trampolinspringen | 15. Mai 2005 |
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Rg. | Name | Jg | Land | Note | Rg. | Name | Jg | Land | Note | |
1. | Eva Klein | 87 | OÖ | 55.30 | 1. | Dieter Hayn | 76 | St | 58.20 | |
2. | Gudrun Hayn | 78 | St | 54.80 | 2. | Markus Höckner | 77 | W | 57.70 | |
3. | Jenny Steiner | 84 | W | 53.90 | 3. | Michael Trenner | 82 | W | 56.20 | |
4. | Nina Hochedlinger | 87 | OÖ | 53.80 | 4. | Dominik Ruffeis | 72 | W | 54.90 | |
5. | Nadine Nussbaummüller | 93 | OÖ | 53.50 | 5. | Martin Spatt | 94 | OÖ | 53.60 | |
6. | Juliana Thalmeier | 88 | St | 52.10 | 6. | Christian Höckner | 89 | W | 53.40 | |
7. | Katharina Perschl | 93 | OÖ | 51.50 | 7. | Florian Kaiper | 95 | W | 51.90 | |
8. | Andrea Karrer | 90 | St | 51.20 | 8. | Jakob Wallentin | 94 | OÖ | 51.80 | |
9. | Magdalena Kotek | 95 | OÖ | 51.20 | 9. | Manuel Schild | 88 | St | 51.20 | |
10. | Andrea Fink | 93 | St | 49.30 | 10. | David Herdin | 93 | OÖ | 49.50 | |
Komplette Damenliste mit allen Details | Kompl. Herrenliste mit allen Details |
Kunstturnen / ÖFT (Gänserndorf), Sonntag 8.Mai 2005 . Turner-Juniorenländerkampf: 1. Ungarn, 2. Österreich, 3. Tschechien, 4. Slowakei . Feine Leistung des österreichischen Kunstturner-Nachwuchs: In Gänserndorf gelang der U18-Equipe (170.600) bei einem freundschaftlichen Vierländerkampf hinter Ungarn (174.950) und vor den Tschechen (169.850) und Slowaken (154.650) der zweite Platz. In der Einzelwertung klassierten sich mit Andreas Höller und Lukas Kranzlmüller sogar zwei Österreicher an der Spitze der Rangliste. |
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. v.l. Michael Fedorchuk, Andi Höller, Erdal Türk- yilmaz, Dieter Egermann, Lukas Kranzlmüller, Julian Egermann, Philip Puchmayer . Einzelsieger Andreas Höller 2x in Action |
. Zum Abschluss des Kunstturn-Wochenendes in der Stadthalle Gänserndorf (gestern hatte dort ja die Mannschafts-Staatsmeisterschaft statt gefunden) verzichtete das ÖFT-Team auf drei seiner Stammmitglieder (Gabriel Rossi, Thomas Bauer und Matthias Decker, alle zurzeit mit "Wachstumsproblemen" in Schonung). Doch dank des gut strukturierten Aufbaus des Kaders für die nächstjährige Ju- nioren-EM konnten deren Ersatzleute heute die Lücke gut füllen. Höller und Kranzlmüller - als Vierter bzw. Achter der ÖMM-Einzelwer- tung auch gestern bereits die besten öster- reichischen Junioren, allerdings heute mit nochmals gesteigerter Leistung - sind jedoch weit von der Ersatzmannrolle entfernt. . Nationaltrainer Dieter Egermann: "Die beiden haben heute eine für ihr Alter international sehr respektable Performance geboten. Ins- gesamt sind uns für ein optimales Ergebnis aber noch zu viele Fehler aus Routinemangel passiert. Deshalb sind diese Freundschafts- bewerbe so wichtig. Sie geben uns Gelegen- heit, Stück für Stück an der Wettkampfsta- bilität zu arbeiten. Bis zur Junioren-EM 2006 sollte die Stabilität dann abgesichert sein". . >> komplette Ergebnisliste . |
Kunstturnen / ÖFT (Gänserndorf), Samstag 7. Mai 2005 . Spannung pur: Oberösterreichs Turnerinnen mit starkem Finish Mannschafts-Staatsmeisterinnen ! . Die Entscheidung der Mannschafts-Staatsmeisterschaft der Kunstturnerinnen verlief in hohem Maße dramatisch. In der Sporthalle Gänserndorf hatten sich Vor- arlbergs Titelverteidigerinnen drei Rotationen lang an der Spitze behauptet. Doch im vierten und letzten Durchgang zogen die Herausforderinnen aus Oberösterreich doch noch vorbei. Die neuen Meisterinnen heißen demzufolge Tanja Gratt, Sandra Mayer, Patricia Peking und Tanja Lichtenberger. |
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. Die siegreichen Oberösterrei- cherinnen (v.l.): Patricia Peking, Tanja Lichtenberger, Tanja Gratt und Sandra Mayer |
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Der Zweikampf zwischen Vorarlberg und Oberösterreich war zwar erwartet worden, aber unter anderen Vorzei- chen. Denn während die Vorarlbergerinnen (Dinah Nagel, Barbara Gasser, Anja Fink, Marina Nothelfer) einen star- ken Start hingelegt hatten, lagen die Oberösterreicher- innen nach einem eher verwackelten zweiten Durchgang (Schwebebalken) sogar nur auf dem vierten Zwischen- rang. Dann aber setzten sie zur Aufholjagd an. . OÖ-Trainerin Johanna Gratt (sie ist auch Nationaltrai- nerin): "Ich bin stolz auf meine Turnerinnen, sie haben Courage bewiesen und ein starkes Finish hingelegt". Dem gegenüber Vorarlbergs Betreuerin Christine Frauen- |
knecht: "Sicher sind wir
enttäuscht, vor allem über den schließlich doch recht großen Ab-
stand. Wir haben erwartet, dass es 'spitz auf spitz' zugeht, so gesehen haben wir leider insgesamt zwei Fehler zu viel gemacht".
.
Rang 3 ging an die Wiener Auswahl, gefolgt von den
höchst viel versprechenden und
noch ganz jungen Mädchen des Teams Oberösterreich II. "Ganz jung" ist auch das Stich- wort für den Gesamteindruck dieser Meisterschaft. Trainerin Gratt: "Die bundesweite Ent- wicklung zeigt insgesamt weiter steil nach oben. Mit den nachstoßenden Talenten haben wir ein sehr viel versprechendes Potenzial. Ich bin höchst zuversichtlich, dass wir mit unserer nächsten Generation international weiter zulegen können". Mehr als ein Dutzend Turnerinnen zeigten heute in Gänserndorf zum Beispiel einen Doppelsalto am Boden, also ein Element, das hochkarätige akrobatische Fähigkeiten und Mut voraussetzt. Die ge- schäftsführende ÖFT-Präsidentin Heide Bruneder in ihrer Schlussansprache: "Jeder hat heute deutlich gesehen, dass wir einen Riesenfortschritt machen, dessen Ende noch nicht abzusehen ist. Das Niveau heute war extrem hoch". . Teamergebnis: 1. Oberösterreich (96.800), 2. Vorarlberg (95.575), 3. Wien (91.000), 4. Oberösterreich II (88.750), 5. Tirol (85.900), 6. Niederösterreich (84.200), 7. Vorarlberg II (83.000), 8. Wien II (62.550)
Inoffizielle
Einzelwertung: Tanja Gratt (OÖ, 33.350), 2. Sandra Mayer (OÖ,
33.050), 3. Dinah Nagel (V, 32.950), 4. Barbara Gasser (V, 32.825), 5.
Theresa Pirka (W, 31.400), 6. Theresa Knogler (OÖ, 30.850), 7. Anna
Fedorchuk (NÖ, 30.650), 8. Stephanie Dittert (W, 30.450), 9. Katrin
Nußbacher (K, 30.000), 10. Hanna Grosch (T, 29.850)
>> komplette Original-Ergebnisliste | >> Foto-Impressionen |
Kunstturnen / ÖFT (Gänserndorf), Samstag 7. Mai 2005
Vorarlbergs Turner holen
Mannschafts-Staatsmeisteritel !
. Überraschungen blieben zum Auftakt der Österreichischen Mannschafts-Staatsmeister- schaften im Kunstturnen aus: Die hoch favorisierten Vorarlberger verteidigten heute in der Stadthalle Gänserndorf ihren Titel erfolgreich. Das Quartett mit Marco Baldauf, Se- bastian Bösch, Sebastian Swoboda und Lukas Wüstner lag vom ersten Gerät an durch- gehend in Führung, Silber ging an Oberösterreich vor Wien. . |
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Vorarlbergs Staatsmeister (v.l.): Baldauf, Bösch, Trainer Staudacher, Swoboda, Wüstner |
Selbst durch einen verletzungsbedingten Aus-
fall Swobodas nach zwei Drittel des Bewerbes (Mittelfußstauchung und Sprunggelenks-Bän- derüberdehnung beim Barrenabgang), wodurch es keine Streichwertungen mehr zur Verfügung hatte, ließ sich das Ländle-Team nicht aus der Bahn werfen. Trainer Mag. Martin Staudacher stellte deshalb auch zufrieden fest: "Das war ein souveräner Auftritt, meine Turner haben ihre Aufgabe routiniert erfüllt. Die Verletzung |
Swobodas ist natürlich ein
Wermutstropfen, dafür hat mich Wüstner sehr positiv über-
rascht. Er beginnt am Montag mit seiner Matura und war zuletzt mit dem Kopf mehr in der Schule als beim Training. Trotzdem hat er seine Sache heute fein erledigt". . Die inoffizielle Einzelwertung gewann Marco Mayr (OÖ) vor Mario Rauscher (W) und Arno Gasteiger (S). Mehrkampf-Staatsmeister Marco Baldauf (V) hatte nach seinen eben erst überstandenen Handgelenksproblemen auf das Antreten am Barren noch verzichtet und tauchte in der Einzelwertung deshalb nicht im Spitzenfeld aus. Nationaltrainer Dieter Egermann zog auch im Hinblick auf die nahende Europameisterschaft (2. bis 4.Juni in Debrecen/Ungarn) ein positives Resümee: "Insgesamt entsprach das Leistungsniveau der Papierform, war also beachtlich hoch. Und die drei EM-Starter Baldauf, Mayr und Rau- scher haben sich heute in dem Vorbereitungsplan entsprechend in sehr guter Verfassung präsentiert". . Team-Ergebnis: 1. Vorarlberg (137.200), 2. Oberösterreich (132.300), 3. Wien (123.350), 4. Vorarlberg II (115.100), 5. Tirol (111.100), 6. Salzburg (109.750), 7. Niederösterreich (102.300)
Inoffizielle Einzelwertung: 1. Marco
Mayr (OÖ, 48.450), 2. Mario Rauscher (W, 47.850), 3. Arno Gasteiger (S,
43.700), 4. Andreas Höller (43.350), 5. Sebastian Bösch (V, 43.000), 6.
Lukas Wüstner (V, 42.700).
>> komplette Ergebnisliste | >> Foto-Impressionen . |
Wieder mal "Vorarlberg gegen den Rest von Österreich" ganz vorne
erwartet...
.
Am
kommenden Samstag 7. Mai 2005
werden in Gänserndorf
(Stadthalle, Herren ab 11
Uhr, Damen-Finale ab 18 Uhr) die Österreichischen Mannschafts-Staatsmeisterschaften im Kunstturnen stattfinden. 71 Turnerinnen und Turner in insgesamt 16 Bundesländer- Teams sind für diesen bundesweiten Höhepunkt der Frühjahrssaison gemeldet - mehr oder weniger die vollzählige rotweißrote Kunstturn-Elite. Favorisiert werden einmal mehr die Teams aus der "Turnhochburg Vorarlberg". Aber mit unterschiedlichen Chancen und Vorzeichen bei Damen und Herren. . Den Wettkampfauftakt werden die Herren bestreiten. Hier zweifelt eigentlich nie- mand daran, dass die Ländle-Auswahl (mit den beiden Weltcupturnern Marco Baldauf und Sebastian Bösch, mit Junioren-EM-Teilnehmer Lukas Wüstner und Top-Routinier Sebas- tian Swoboda) die Maßstäbe setzen wird. Ursprünglich wäre zwar Oberösterreich ein sehr seriöser Herausforderer gewesen, doch nach den kürzlichen Verletzungsausfällen von Fa- bian Leimlehner (Pferd-Staatsmeister) und Thomas Bauer (JEM-Starter und internationaler Tuirniersieger 2004) hat sich das Blatt gewendet. Nationaltrainer Dieter Egermann: "Welt- cupfinalist Marco Mayr und den beiden Junioren-Nationalteamturnern Andreas Höller und Lukas Kranzlmüller fehlt nun im oberösterreichischen Team - auch wenn pro Gerät nur die drei besten Noten in die Wertung kommen - ein starker vierter Mann, um laut Papierform ganz vorne mithalten zu können. Denn der nachnominierte Roland Auer ist zwar ein Top- talent, aber für diese große Aufgabe mit seinen erst 14 Jahren wohl noch zu jung und un- erfahren. Zu den weiteren Medaillenkandidaten zähle ich Wien, Salzburg und die zweite Vorarlberger Auswahl, alle mit WM-Teilnehmern und/oder ÖFT-Kadermitgliedern in ihren Reihen. Vielleicht schafft sogar das kompakte Tiroler Team eine Überraschung". . Titelverteidiger bei den Herren ist Vorarlberg, auch bei den Damen haben bei der letzten Mannschafts-Meisterschaft die Turnerinnen aus dem westlichsten Bun- desland gewonnen. Doch davor war drei Mal Oberösterreich voran gelegen. Das OÖ- Team mit Tanja Gratt, Sandra Mayer (beide schon für die EM 2005 qualifiziert), Patricia Peking (letzte Woche beim 4-Länderkampf im Nationalteam) und 1a-Nachwuchshoffnung Tanja Lichtenberger brennt deshalb auf Revanche. Nationaltrainerin Johanna Gratt, sie verantwortet auch den oberösterreichischen Kader im LZ Linz, nimmt "ihren" Turnerinnen trotzdem jeden Druck: "An sich wären die beiden Tanjas, Sandra und Patricia am höchs- ten einzuschätzen. Aber wie erst letztes Wochenende beim Länderkampf deutlich wurde, kämpfen wir mit gesundheitlichen Problemen. Meine Tochter hat heute noch immer Fieber, Sandras Bauchmuskelzerrung wird voraussichtlich am Samstag nur ein sehr abgespecktes Programm zulassen. Außerdem wird die ÖMM für meine Mädchen jetzt der vierte harte Wettkampf in vier Wochen sein. Deshalb verstehe ich ihre Anzeichen von Müdigkeit und glaube persönlich, dass Vorarlberg die besseren Karten hat". Die Titelverteidigerinnen werden von EM-Starterin Barbara Gasser angeführt, mit Dinah Nagel (zuletzt beste öster- reichische Juniorin), Anja Fink (letzte Woche im Nationalteam) und Marina Nothelfer (ihr gehört laut Szenemeinung die Zukunft) werden außerdem drei weitere exzellente Turner- innen die Herausforderung annehmen. Im Kampf um Bronze erwartet man Wien, Nieder- österreich und Tirol. . >> Alle ÖMM-Details (Teilnehmerlisten, genauer Zeitplan, Ablaufplan, Jury usw.) . |
Kunstturnen / ÖFT (Gent/Wien), Sonntag 1. Mai 2005 . Turner Rauscher beim Weltcup in Gent: Platz 23 und 32 . Beim Kunstturn-Weltcup in Gent (Belgien) wurde Österreich an diesem Wochen- ende von Mario Rauscher vertreten: Der 21jährige Wiener HSZ-Sportsoldat trat am Pauschenpferd und am Reck an, belegte dabei die Ränge 32 und 23. . Rauscher analysiert: "Am Pferd verzeichnete ich einen Abstieg. Die Reckkür habe ich zwar durchgeturnt, aber mit mehreren Unsauberkeiten und Fehlern. In Summe lief es also so lala, ich bin nicht wirklich unzufrieden, aber natürlich auch nicht glücklich über dieses Abschneiden". Insgesamt waren knapp 80 Turner aus rund 30 Ländern am Start. es be- eindruckte vor allem, dass es trotz absoluter Spitzenbesetzung mehrere "neue Namen" einen Monat vor der EM erstmals bis in die vordersten Ränge geschafft haben. . |
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