Presse-News 04/03
Die ÖFT-Presseaussendungen
im April 2003
ÖFT

 Trampolinspringen + Sportakrobatik  / ÖFT (Wien), Dienstag 29. April 2003
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Vorschau: Wieder gemeinsame Österreichische Meisterschaft der Trampolinspringer und Sportakro-
baten:
Erfolgskonzept, um "hoch hinauf" zu kommen !
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Am kommenden Samstag 3. Mai wird sich in Klagenfurt (Waidmannsdorf, 13 Uhr, Finale 16 Uhr) die zweite österreichische "Doppelpack-Meisterschaft TrampAkro" ereignen. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr schließen sich Trampolinspringen und Sportakrobatik für die rotweißroten Titelkämpfe erneut zusammen. Die gesteigerte Publikumsattraktivität und das deutlich höhere Medieninteresse haben dieses Event-Erfolgskonzept bestätigt. Beide ÖFT-Turnsportarten wollen ja ähnlich hoch hinauf bzw. hinaus. Nur die Wege nach oben sind unterschiedlich: Während die Akrobat/innen menschliche Pyramiden bauen, "fliegen" die Trampolinspringer/innen zu ihren Kürhöhepunkten.
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Besonders spannend und hochklassig dürfte es beim Trampolinspringen der Herren zugehen. Vorjahres-Staatsmeister Dipl.Ing. Dieter Hayn fehlt zwar verletzungsbedingt. Aber zwischen Markus Höckner (Triplestaatsmeister 1999-2001), Aristide Brun (zuletzt eklatant verbessert) und Michael Trenner (2002-Vizemeister) wird wohl die Tagesform entscheiden. Alle drei brennen auch darauf, erstmals das WM-Limit (für Hannover Mitte Oktober) zu erbringen.
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Bei den Trampolin-Damen wird ebenfalls ein Dreikampf um den Staatsmeistertitel prognostiziert. Vorjahressiegerin Jenny Steiner wäre zwar erneut zu favorisieren, hat aber wegen der zeitgleichen Matura Trainingsrückstand. Weshalb die Chancen für Gudrun Hayn (Staatsmeisterin 2001 und 2000) und Gerda Winterleitner (Vizemeisterin 2002 und 2001) auf den obersten Podestplatz durchaus intakt erscheinen.
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Im Gegensatz zum Trampolinspringen rätselt die heimische Sportakrobatik-Szene noch ein wenig über die konkreten Favoritensituationen. Nur bei den Herren-Gruppen (s.u.) und bei den Damen-Paaren (mit Karoline Löffler und Bianca Zuba) meint man, die Sieger bereits vorab zu kennen. Ansonsten sind von den Medaillengewinnern des Vorjahres zwar die meisten wieder dabei, aber viele Spitzentrios und Paare wurden in der Zwischenzeit umbesetzt oder neu formiert. Bundesfachwartin Elisabeth Birli: "Das Gesamtniveau ist weiter klar gestiegen, aber es gab noch kaum direkte Aufeinandertreffen der aktuell besten 26 Formationen. Ich kann viel Spannung garantieren".
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Ein besonderes Husarenstück hat Lokalmatador Jörg Christandl vor: Der Klagenfurter wird in beiden Sportarten an den Start gehen !  Und das keineswegs nur aus Jux und Tollerei. In der Sportakrobatik besitzt Christandl im Herrengruppen-Bewerb (gemeinsam mit Christian Pilz und Wolfgang Wadl) konkrete Siegchancen. Beim Trampolinspringen könnte er "mit viel Glück" das Finale der besten Sechs erreichen. Doch das ist nur der Auftakt für ein ganz neues Rekordprojekt: Alleskönner Jörg Christandl möchte im Laufe des Jahres auch noch in ein bis zwei weiteren Turnsportarten (Kunstturnen, Team-Turnen Austria) in der höchsten ÖM-Kategorie teilnehmen - das gab es bislang noch nie !
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  Kunstturnen    Rhythm. Gymnastik   / ÖFT (Wien), Montag 28. April 2003
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Vor erstem Team-EM-Finale Turnen+Gymnastik
mit Österreich !
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Das 4. Mannschafts-EM-Finale für Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik am 3./4. Mai 2003 in Moskau wird das erste mit rotweißroter Beteiligung sein. Die hervorragenden Sparten-EM-Ergebnisse 2002 haben Österreich erstmals unter die acht Teams dieser Kontinentalentscheidung qualifiziert. Der ÖFT entsendet seine Topauswahl: Die Turner Thomas Zimmermann und Marco Baldauf, die Gymnastinnen Hanna Oberhofer und Caroline Weber sowie die Turnerinnen Tanja Gratt und Stefanie Praxmarer*.
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Die Gegner Österreichs sind Gastgeber-Favorit-Titelverteidiger Russland sowie die Ukraine, Weißrussland, Großbritannien, Italien, Ungarn und Bulgarien. Der Bewerb wird im KO-System ausgetragen. Österreichs Erstrundengegner am Samstag (3.5.) zwischen 12 und 17 Uhr MESZ im Moskauer Olympiakomplex ist die eindeutig viel stärker einzuschätzende Ukraine. Turnertrainer Dieter Egermann: "Die haben mehrere amtierende Welt- und Europameister. Laut Papierform besitzen wir keine Chance, aber wer weiß, was alles passiert. Wir haben in den letzten Monaten ja schon mehrfach für internationale Überraschungen gesorgt !" Gymnastik-Bundesfachwartin Heide Bruneder ergänzt: "Unter den Erstrundenverlierern wird anhand der erzielten Punkte das Ergebnis von Rang 5 bis 8 erstellt. Wir sind zwar als Achte gerade noch ins EM-Finalfeld gerutscht, doch ich bin optimistisch, nicht Letzter zu werden". Das spezielle Reglement dieser EM, das die Stärken der einzelnen Aktiven betont, während schwächere Geräte zum Teil ausgelassen werden können, sollte diese ÖFT-Ambition zusätzlich unterstützen.
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*: Die Nominierung Praxmarers mag auf den ersten Blick verwundern, doch Carina Hasenöhrl oder Sandra Mayer sind noch nicht 16 und daher nicht EM-startberechtigt. Hasenöhrl und Mayer bilden aber gemeinsam mit Julia Aigner, Andrea Gufler, Martina Kutmon und Patricia Peking ein Kunstturnerinnen-Nationalteam, das am selben Tag in Trnava einen freundschaftlichen WM-Vorbereitungs-Länderkampf gegen die Slowakei absolvieren wird.
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Ljubljana/Wien), Samstag 26. April 2003
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Caro Weber Vierte bei int. Meisterschaft von Slowenien !
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Großer Erfolg für die österreichische Gymnastik-Vizestaatsmeisterin Caroline Weber: Die erst 16jährige Dornbirnerin erreichte bei der stark besetzten internationalen slowenischen Meisterschaft in Laibach den hervorragenden vierten Rang. Der Sieg ging an die vielfache Weltmeisterin Alina Kabaeva (RUS) vor ihrer Landsfrau Svetlana Putinpseva und der Weißrussin Valeria Kaurilskaya.
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Caro Webers Erstreaktion: "Das war heuer mein erster wirklich gut gelungener Wettkampf, ich komme ja doch noch rechtzeitig zum Team-EM-Finale in einer Woche in Topform !" Nationaltrainerin Birgit Schielin ergänzt: "Caro hat heute eine ausgezeichnete Performance hin gelegt, hat sogar die besten Sloweninnen bei ihrer Heimat-Spitzener-
eignis geschlagen. Denn Andrea Zegarac und Cjasa Seme folgen erst auf Platz 5 und 6".
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  Kunstturnen   / ÖFT (Widnau/Wien), Samstag 19. April 2003
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Turner-WM-Kader-Vergleich Schweiz-Österreich beim 
int. Rheintal-Cup: 4.
Zimmermann, 6. Baldauf, 8. Mayr
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Der int. Rheintal-Cup in Widnau (SUI) stand für die Kunstturner-Kader der Gastgeber und Österreichs im Zeichen eines ersten Tests für die WM im August in Anaheim (USA). Die Österreicher boten "eine in vielen Teilbereichen sehr zufriedenstellende, insgesamt aber erwartungsgemäß noch etwas durchwachsene Leistung" (Teamchef Dieter Egermann).
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Österreichs beste Turner beim int. Rheintal-Cup: Thomas Zimmermann (o.) und Marco Baldauf. (C) B. Reis
Thomas Zimmermann absolvierte aus dem vollen Trai-
ning heraus seinen ersten kompletten Mehrkampf seit einem Jahr. Außer beim Sprung (9.500 für Überschlag +
Doppelsalto) gelang ihm keine Kür fehlerfrei. "Rang 4 mit 51.100 Punkten ist da noch positiv zu sehen, es zeigt was möglich ist, wenn ich nicht so müde wie jetzt und in echter Wettkampfform bin" (Zimmermann).
Marco Bald-
auf
, zuletzt Weltcup-Dritter am Reck, verpatzte ausge-
rechnet die Kür an diesem seinem Spezialgerät völlig und erhielt für sie nur knapp über 7 Punkte: "Sonst bin ich nicht unzufrieden, am Barren, Pauschenpferd und Boden habe ich meine neuen schwierigeren Küren erstmals sauber durchgeturnt".
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Teamchef Egermann zeigte sich auch vom Salzburger Wolfgang Lackenbauer (21) angetan, der nach rund dreijähriger (!) Wettkampfpause wegen mehrerer unter-
schiedlicher Verletzungen "ein überaus positives Come-
back feierte, sich insbesondere mit tollen Leistungen am Pferd und an den Ringen nachdrücklich empfohlen hat".

Ergebnis: 1. Andreas Schweitzer (SUI, 52.850), 2. Niki Böschenstein (SUI, 52.300), 3. Roger Sager (SUI, 51.300), 4. Thomas Zimmer-mann (AUT, 51.100), 5. Marc Ramseier (49.550), 6. Marco Baldauf (AUT, 49.350), 7. Mark Scheidegger (SUI, 49.200), 8. Marco Mayr (AUT, 48.850); 11. Wolfgang Lackenbauer (AUT, 43.300), 14. Lukas Wüstner (AUT, 39.850), 15. Sebastian Bösch (AUT, 30.550, nur 4 Geräte), 16. Robert Rausch (AUT, 29.200, nur 4 Geräte); vom ÖFT-WM-Kader fehlten Mario Rauscher und Arno Gasteiger.
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  Sportaerobic   / ÖFT (Tokio/Wien), Samstag 19. April 2003
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Gazov 12. beim Aerobic-Weltcup in Tokio !
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Lubi Gazov, Österreichs beste Junioren-Sportaerobicerin, erreichte beim "Suzuki World Cup" in der japanischen Hauptstadt Tokio im Semifinale den zwölften Endrang.
Die erst 14jährige Linzerin war die Jüngste im Feld dieses erstmals gemeinsam von FIG* und IAF° anerkannten und auch bislang größten Aerobic-Weltcup-Meetings. Der zwölfte Rang ist als Riesenerfolg Gazovs am Weg zur Weltspitze zu werten. Die offizielle Vergabe des Titels "attraktivste Sportlerin des Tokio-Weltcups" belegt außerdem, dass Leistung und Potenzial auch international bereits breite Aufmerksamkeit erfahren. Trainerin-Mutter Petra Gazov: "Wir sind hoch zufrieden und sehr glücklich !"
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*FIG: Fédération Internationale de Gymnastique; °IAF: International Aerobic Federation. Der Weltturnverband FIG und die IAF sind kürzlich eine Partnerschaft eingegangen, nachdem die IAF für ihre Bewerbe alle FIG-Regelements zu 100% übernommen hat.
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 Kunstturnen + Rhythm. Gymnastik  / ÖFT (Innsbruck), Sonntag 13. April 2003
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Int. Attila-Pinter-Jugendcup in Innsbruck:
Bronze für ASVÖ-Auswahl !
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Der Tiroler Turnverband und der ASVÖ gedenken dem 1997 verstorbenen ungarischen Trainer Attila Pinter jährlich mit einem int. Jugendwettkampf für Turnerinnen, Turner und Gymnastinnen. Die sechste Auflage des Pinter-Memorials im Innsbrucker Sportzentrum Hötting-West war die bislang klar am besten besetzte: 12 Teams aus 10 Nationen präsentierten vor voll besetzter Tribüne Nachwuchs-Spitzensport der Extraklasse. Besonders erfreulich: Die gastgebende ASVÖ-Mannschaft schaffte mit Rang 3 hinter dem kroatischen Nachwuchs-Nationalteam und hinter Slowenien den Sprung aufs Podest.
Die besten österreichischen Leistungen boten ÖFT-Jugend-
meister Gabriel Rossi (Graz) auf Rang 2 sowie ÖFT-Nach-
wuchsmeisterin Marina Nothelfer (Lustenau), Mathias Decker und Roman Praschberger (beide Innsbruck) jeweils auf Rang 3 der Einzelwertung.
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Mannschafts-Ergebnis: 1. Kroatien (110), 2. Slowenien (99), 3. Österreich (ASVÖ, 78), 4. Tschechien (Prag, 76),
5. Deutschland (70), 6. Tschechien 2 (Brünn, 70), 7. Slo-
wakei (67), 8. Ungarn (53), 9. Österreich 2 (Tirol, 39), 10. Großbritannien (39), 11. Kroatien 2 (26), 12. Jordanien (12)

>> Original-Ergebnislisten (xls)

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Riga/Wien), Sonntag 13. April 2003
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Gymnastin Gschösser in Riga auf Platz 20
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Erster internationaler Einsatz für Christina Gschösser (Wörgl) bei einem FIG-approbierten Turnier der Rhythmischen Gymnastik: Die Dritte der Vorjahres-Junioren-ÖM belegte im 26köpfigen Feld des "Spring-Cups" in der lettischen Hauptstadt Riga den 20. Rang.
Nationaltrainerin Birgit Schielin: "Eine gelungene Talentprobe, wenn auch keineswegs eine fehlerfreie Vorstellung. Christina muss vor allem an der Erhöhung ihres 'Technischen Kürwertes' arbeiten".
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Aus internationaler Sicht findet das Riga-Meeting vor allem wegen Alina Kabaeva und Irina Tchatchina großes Interesse. Die beiden russischen Weltmeisterinnen waren ja wegen Dopings (Appetitzügler) ein Jahr lang gesperrt und konnten nun erstmals wieder antreten. Sie taten dies in gewohnter Spitzenmanier, Kabaeva gewann vor Tchatchina. ÖFT-Trainerin Schielin: "Als ob nie etwas gewesen wäre..."
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  Kunstturnen   / ÖFT (Luxemburg/Wien), Samstag 12. April 2003
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Pech am Schwebebalken: Österreichs Turn-Juniorinnen verlieren gegen Luxemburg-Nationalteam.
Sandra
Mayer Beste der Länderkampf-Einzelwertung.
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Österreichs Kunstturn-Juniorinnen haben in Luxemburg einen freundschaftlichen Länderkampf gegen das Gastgeber-Nationalteam (der Allgemeinen Klasse) unglücklich 116.975 zu 114.800 verloren.
Schuld an der Niederlage: Insgesamt zehn (!) Stürze vom Schwebebalken. Was alleine schon über fünf Punkte Abzug und damit weit mehr als die zum Sieg benötigte Punkte-
differenz bedeutete. Beste Österreicherin war erwartungsgemäß die Leondingerin Sandra
Mayer, die auch in der Zwei-Länder-Einzelwertung voran lag (29.950). Die beiden Vor-
arlbergerinnen Kathrin Gobber (28.500) und Barbara
Gasser (28.250) folgten auf den Einzelpositionen 4 und 5. Das ÖFT-Team wurde ergänzt durch Raphaela Egermann (W), Patricia Peking (OÖ) und Lara Hagen (V). Nationaltrainerin Johanna Gratt: "Leider haben meine jungen Turnerinnen am Balken Lehrgeld bezahlt, sonst bin ich nicht unzufrieden."
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Riesa/Wien), Samstag 5. April 2003
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Ö-Juniorinnen auf Platz 13 der Gymnastik-EM
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Österreichs Juniorinnen-Nationalgruppe der Rhythmischen Gymnastik erreichte am zweiten Tag der Europameisterschaft in Riesa (D) den neunten Platz und damit insgesamt die 13. Position. Dem von Lucia Gencheva trainierten Ensemble gelang zum Ende der Qualifikation eine Steigerung gegenüber dem verpatzten Vortag (16.) und inhaltlich eine Rehabilitation. Mit 19.150 Punkten überbot man auch die gestrige Note (18.900) um "ein paar Zerquetschte". Vom erhofften Finalplatz war man allerdings erneut weit entfernt, dafür wäre heute Rang 4 statt 9 notwendig gewesen.
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Diese EM ist für Anna Theresa Mohr, Cornelia Ofner, Stefanie Pikl, Katharina Reitgruber, Lisa Stampfl und Natascha Strobel insgesamt leider "eher dumm gelaufen". Man hatte sich so viel vorgenommen und erwartet. Von einem Top-Ten-Platz (das wäre aus österreichischer Sicht das bislang beste EM-Juniorenergebnis gewesen) war man fix ausgegangen. Ein Sieg und ein dritter Platz bei sehr gut besetzten Vorbereitungs-Meetings hatten gezeigt, was in Riesa ganz realistisch möglich gewesen wäre.
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Dass nach zahllosen perfekten Trainingsküren dann ausgerechnet der Wettkampf nicht optimal klappen würde, ist ärgerlich. Die sechs Mädchen fallen so um die Belohnung für monatelange Riesenbelastung (7 Stunden tägliches Training, viele Wochen weg von zu Hause, intensives Schule-Nachlernen) um. Andererseits geht die Welt deshalb nicht unter. Alle sind ja erst zwischen 12 und 13 Jahre alt, das Ensemble ist sogar in zwei Jahren bei der nächsten EM noch bei den Juniorinnen startberechtigt. Optimismus ist also angesagt. Bundesfachwartin Heide Bruneder: "Rang 13 beim ersten Mal ist gar nicht so schlecht." Einzel-Nationaltrainerin Birgit Schielin in einer Ferndiagnose: "Vielleicht war für die Mädchen auch nur die Erwartungshaltung zu hoch."
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RG-EM Riesa 2003, Ergebnis Juniorengruppen: Für das Finale am Sonntag qualifiziert: 1. RUS, 2. GRE, 3. BLR, 4. BUL, 5. ESP, 6. SUI, 7. UKR, 8. FRA. Die weitere Reihenfolge (Endklassement): 9. ITA, 10. POR, 11. HUN, 12. GER, 13. AUT, 14. ISR, 15. CZE, 16. EST, 17. POL, 18. MDA, 19. SVK, 20. LTU, 21. LAT, 22. SWE.
Umfangreiche EM-Berichterstattung: www.gymmedia.com/rg/riesa 
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Riesa/Wien), Freitag 4. April 2003
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Juniorinnengruppe bei EM nach Tag 1 nur auf Rang 16
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Enttäuschender erster Auftritt der österreichischen Juniorinnen-Nationalgruppe der Rhythmischen Gymnastik bei der Europameisterschaft in Riesa (D). Das von Lucia Gencheva trainierte junge Ensemble klassierte sich nach der ersten Kür leider nur auf Position 16.
Zwei "dumme" Fehler und ein daraus resultierender sehr tiefer technischer Wert verpatzten den angestrebten und - an sich durchaus möglichen - Platz unter den besten 10 vorerst. Womit auch aus dem im Vorfeld selbstbewusst erwarteten besten Ergebnis der bisherigen österreichischen Gymnastik-Historie für Anna-Theresa Mohr, Cornelia Ofner, Stefanie Pikl, Katharina Reitgruber, Lisa Stampfl und Natascha Strobel fürs erste nichts geworden ist.
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Doch neues Spiel, neues Glück - die Mädchen erhalten noch eine zweite Chance: Aus dem heutigen Ranking haben sich die besten vier Gruppen (Russland, Griechenland, Weißrussland, Bulgarien) bereits für das Gerätefinale am Sonntag qualifiziert. Diese vier haben morgen Pause, alle anderen treten nochmals an, um (wieder bei Null beginnend) die weiteren vier Finalisten fest zu legen. Und die ÖFT-Teamführung sieht eine kleine Chance, mit einer optimalen Vorstellung vielleicht doch noch in die Nähe des Finales vorzustoßen. Auf Trainerin Gencheva wartet nun die schwere Aufgabe, ihr enttäuschtes Team bis morgen wieder 100%ig optimistisch zu stimmen.
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EM Rhythm. Gymnastik Riesa 2003,
Qualifikation Juniorinnen-Gruppen (Tag 1): 

1. RUS (25.350), 2. GRE (24.650), 3. BLR (24.600), ... 16. AUT (18.900), 22 Nationen am Start.
Fotos: Zwar heute nur Sechzehnte, dennoch eine Augenweide: Österreichs Gymnastik-Juniorinnen bei ihrer ersten EM-Kür in Riesa (C) Dirk Zimmermann (oben) und Volker Minkus (Mitte, unten).

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