Presse-News 1/14

Die ÖFT-Presseaussendungen
im Jänner 2014


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  Turnsport   / ÖFT (Wien), Montag 20. Jänner 2014
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Thomas Diethart: Wenn Turnen Flügel verleiht!
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Wer Thomas Dietharts tolle Rückwärts-Salti mit Telemark-Landung im Fernseh-
en gesehen hat, den überrascht es nicht: Österreichs neuer Sportstar hatte
als Kind mit dem Turnen begonnen: „Ich habe auch ein paar regionale Wett-
kämpfe bestritten!“

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Weltspitzen-Skispringer Thomas Diethart
begann seine Sportlaufbahn im Turnverein -
nicht unerfolgreich, wie man oben sieht!
Auch heute noch ist Turnen sein Hobby,
besonders die modernen Formen Parkour
und Freerun faszinieren die Olympiahoff-
nung. Wir drücken für Sochi die Daumen!

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Der Vierschanzentourneesieger begann in der
Sportunion Michelhausen. Sein ehemaliger
Trainer Paul Stocker erinnert sich: „So ein
Bewegungstalent ist äußerst selten. Er hat
ein paar Jahre lang 2x bis 3x in der Woche in
der Turn-Leistungsgruppe trainiert, bevor es
ihn dann doch zum Skispringen zog."
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In seinem Portrait auf der ÖSV-Website gibt
Thomas Diethart noch heute Turnen als sein
Hobby Nr. 1 an. Wir haben nachgehakt und
dieses Statement erhalten: „Ich habe an mir
bemerkt, dass Turnen eine ausgezeichnete
Basis für fast jede Sportart ist. Es macht mir
immer großen Spaß. Man lernt seinen Körper
richtig gut kennen und mit ihm umzugehen.“
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„Meine Koordination“, erklärt Diethart weiter,
„habe ich beim Gerätturnen extrem gut weiter
entwickelt. Jetzt habe ich das Gefühl, dass
ich mir wegen des Turnens bei den vielen Auf-
gaben, die mir als Skispringer gestellt werden,
viel leichter tue. Mit der vielfältigen Bewe-
gungserfahrung, die ich unter anderem beim
Turnen gesammelt habe, lassen sich Dinge
einfach leichter umsetzen.“
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Das „Turnen als Grundsportart“
steht am Beginn zahlloser Sport-
Weltkarrieren.
"Gymnastics. Start here, go anywhere!"

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Auch Österreichs Triathlon-Olympiasiegerin
Kate Allen, Hürdensprinterin Beate Schrott,
Berglauf-Weltmeisterin Andrea Mayr, Radwelt-
meister Franz Stocher oder ganz aktuell Snow-
board-Shootingstar Anna Gasser [5] betonen
immer wieder, dass sie es ohne Turnbasis viel
schwerer gehabt hätten. Oder wie es Andi
Goldberger formulierte: „Hätte ich früher mehr
geturnt, hätte ich mir später viele Trainings-
einheiten erspart.“

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Nicht jeder ist für den Spitzensport im Turnen geeignet – so wie auch nicht jeder die op-
timalen Voraussetzungen für Skispringen, Triathlon, Leichtathletik, Fußball usw. mitbringt.
Doch wer als Kind mit dem Turnen beginnt, hat dadurch später in anderen Sportarten fast
immer einen deutlichen Vorteil.
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Selbst der vielfache Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb – er war bis zum 16. Lebensjahr
Wettkampf-Kunstturner – ist überzeugt, dass ihm durch das Turnen der Wechsel in den
Motorsport viel leichter fiel. Das Internationale Olympische Comité bestätigt, dass alle
Kinder für ein Leben im Sport zuerst zum Turnen geschickt werden sollten: „Gymnastics
is the foundation of sports."
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Freitag 3. Jänner 2014
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Kunstturner Alexander Leidlmair zurück getreten:
"Ich bin jetzt Trainer in England."

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Er vertrat Österreich bei zwei Kunstturn-
Weltmeisterschaften (2010, 2009), zwei
Europameisterschaften (2011, 2008) und
war zweimal Staatsmeister im Bodentur-
nen (2011, 2010). Nun trat der 25-jähr-
ige Innsbrucker
Alexander Leidlmair vom
aktiven Spitzensport zurück: „Ich arbei-
te jetzt als Trainer in England.“
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Leidlmair war schon im Mai 2013 nach Milton
Keynes übersiedelt und wollte ursprünglich
versuchen, trotz des ersten Einstiegs in den
Trainerberuf seine Sportlerkarriere fortsetzen:
„Ganz so einfach fiel mir die Entscheidung
damals nicht, aber mittlerweile weiß ich, dass
es die richtige war. Ich werde meinen Vertrag
jetzt verlängern und mich vom eigenen Spitz-
ensport verabschieden.“
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Bereits vor 15 Jahren hatte Alexander Leidl-
mair bei einem internationalen Meeting den
Manager und die Trainer des Leistungszent-
rums in
Milton Keynes kennen gelernt: „Durch
die jahrelange Freundschaft und meine Erfolge
haben sie mir die Trainerstelle angeboten. Wir
strukturieren komplett um und bauen neu auf,
sind dabei auf einem sehr guten Weg.“
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Leidlmair weiter: „Ich konzentriere mich
besonders auf den Nachwuchs, bin bereits
Kadertrainer unserer Region und möchte mich
in England weiter etablieren. Mein Dank gilt
allen, die mich im Laufe meiner Sportlerkarriere
unterstützt haben, besonders meinem frühe-
ren Trainer Hans-Peter Demetz und später
dann Nationaltrainer Petr Koudela.“

Die Fotos zeigen
Alexander Leidlmair
bei der Turn-WM 2010 in Rotterdam (o.)
und mit der Minis-Traningsgruppe an sei-
nem neuen Arbeitsplatz Milton Keynes (u.).

   

  Turnsport   / ÖFT (Wien), Mittwoch 1. Jänner 2014
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Lubi Gazov und Fabian Leimlehner
sind Österreichs Turnsportler des Jahres!
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Lubi Gazov gewann 2013 EM-Silber, World-Games-Bronze und einen Weltcup
der Sportaerobic. Zu Silvester Punkt Mitternacht wurde die 24-jährige Linzerin
dafür mit ihrem ersten Sieg in der ÖFT-Wahl zur
Turnsportlerin des Jahres 2013
belohnt.
Turnweltcup-Silbermedaillengewinner Fabian Leimlehner (26) vertei-
digte seinen Titel bei den Männern: Er gewann zum siebenten Mal seit 2006.

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Lubi Gazov und Fabian Leimlehner


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Portrait von Lubi Gazov
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Portrait von Fabian Leimlehner
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die Mitglieder der Jury

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Detail-Ergebnis

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Die traditionelle „Sportlerwahl des Jahres“ des
Österreichischen Fachverbandes für Turnen
fand wieder von Anfang Dezember bis Punkt
Jahresende statt. Eine prominent besetzte
Experten-, VIP- & Medienjury (Mitglieder)
sowie ein Online-Fan-Voting mit beinahe
30.000 abgegebenen Stimmen – so vielen, wie
noch nie – bestimmten zu gleichen Teilen das
Ergebnis.
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Starke Herausforderin bei den
Frauen.

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Lubi Gazov freut sich über ihren Sieg: „Ich
bedanke mich bei allen, die mich und meine
Sportart so kräftig unterstützt haben. Es ehrt
mich ganz besonders, dass das Jury-Voting
für die Aerobic am höchsten war. Das werte
ich auch als große Anerkennung für meinen
Sport. Dank dieser Voting-Harmonie gelang
der Erfolg.“
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Vorjahressiegerin Lisa Ecker landete diesmal
auf Platz 2. Die Turnerin bekam für ihr EM-
Finale, ihre Weltcup-Bronzemedaille und ihren
Staatsmeistertitel die meisten Fanstimmen.
Doch die Gunst der Jury gab den Ausschlag
gegen sie. Noch einmal auf Rang 3 landete die
im Frühjahr zurück getretene Rhythmische
Gymnastin Caroline Weber, die diese Wahl
bereits viermal gewonnen hatte.
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Leimlehner weiterhin die Nr. 1.
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Bei den Männern musste sich Fabian Leimleh-
ner zwar in der Fan-Abstimmung dem Linzer
Sympathieträger und Staatsmeister Lukas
Kranzlmüller geschlagen geben. Doch die Jury
setzte Leimlehner so deutlich voran, dass sein
erneuter Sieg schließlich sicher ausfiel.
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Leimlehner: „Ich bedanke mich bei meinen
Wählern, insbesondere auch bei der gesamten
Jury für den Zuspruch. Dankend nehme ich
diese Anerkennung meiner Leistung entgegen
und werde alles daran setzen, 2014 erneut
super Leistungen zu erzielen.“

   

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