Presse-News 11/13

Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2013


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Hard/Bodensee), Sa. 30. November 2013
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Erfolgreiche Titelverteidigung des ATG Graz bei der
Gymnastik-Gruppenstaatsmeisterschaft.
Drei von vier Nachwuchstiteln an das gastgebende Vorarlberg..
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Alle drei Staatsmeistertitel der Elite für den Allgemeinen Turnverein Graz, je-
weils Silber für den Tiroler Landeskader; Juniorinnen- und zwei Jugend-Titel
für Vorarlberg, Sieg der Kleinsten für Korneuburg: Das war die 31. Gruppen-
Staatsmeisterschaft in der Rhythmischen Gymnastik am 30. November 2013
in der Sporthalle am See in Hard/Vorarlberg.

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Die RG-Gruppen-Staatsmeisterinnen 2013
vom Allg. Turnverein Graz (v.l.): Lena
Vertacnik, Karin Schreiber, Olivia Haidinger,
Jessica Garas, Daniela Hohl und Julia Meder.
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>> alle ÖM-Infos

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Die Anforderungen waren in allen Klassen
hoch, das Niveau vor allem bei den Ju-
gendlichen auffallend einheitlich. Insge-
samt waren über 200 Gymnastinnen aus
sieben Bundesländern am Start, ein Drittel
von ihnen stellte – schon traditionell – die
Steiermark. Und wie immer wurde die RG-
Gruppen-Staatsmeisterschaft – neben den
sportlichen Leistungen – zu einem Fest
der Eleganz und der Farben.
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Die alten und neuen Meisterinnen in der
Eliteklasse kommen vom Allgemeinen Turn-
verein Graz: die steirischen Gruppen sieg-
ten sowohl im Mehrkampf als auch in den
Einzelwertungen mit Keulen bzw. mit Rei-
fen/Keulen.
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Mehrkampf-Zweite wurde der Landesfach-
verband Tirol vor der Sportunion ADM Linz.
Die Reihung in der Keulen-Wertung der
Elite ist gleich wie im Mehrkampf: 1. ATG,

2. Tirol, 3. ADM Linz. Gleich auch die bei-den Spitzenplätze bei der Reifen/Keulen-Kür, auf
Platz 3 turnten sich die Mädchen der Gymnastik-Sportunion Graz.
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ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek interpretiert die Leistungen der Staatsmeister-
schaft positiv: „Man erkennt viel Potenzial in den Gruppen, und ich bin sehr zufrieden mit
den Leistungen der Mädchen. Nur die neuen internationalen Wertungsvorschriften bereiten
sowohl den Trainerinnen als auch den Kampfrichterinnen noch einige Probleme.“
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Wachablöse bei den Juniorinnen.
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Eine Wachablöse gab es bei den Juniorinnen. Fehlerlos blieb keine Formation, auch nicht
jene der Siegerinnen der Vorarlberger Turnerschaft, die aber für Exaktheit und spekta-
kuläre gelungene Bandwürfe belohnt wurde. Mit Respektabstand landete der Allgemeine
Turnverein Graz 1 auf Platz 2 und musste seinen Titel vom Vorjahr abgeben musste. Platz
3 ging an ATG 2.
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Lauter neue Jugendmeisterinnen.
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Komplette Titelablösen gab es in den drei Jugendklassen, wobei die Lokalmatadorinnen der
Vorarlberger Turnerschaft gleich zweimal Gold errangen: In der Jugend A schlug die VTS
die Sportunion West-Wien knapp, erst auf Rang 3 platzierten sich die Vorjahres-Siegerin-
nen vom Landesverband Niederösterreich. Auffallend die dichte Spitze dieser Klasse: Die
ersten sechs Gruppen lagen innerhalb von eineinhalb Punkten!
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Auch in der Jugend B blieb der Siegerpokal in Vorarlberg. Trotz eines kleinen Fehlers gleich
zu Beginn der Kür gewannen die Gastgeberinnen vor dem Allgemeinen Turnverein Graz.
Platz 3 eroberten die Mädchen des Landesverbandes Niederösterreich .
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Zu Beginn der Staatsmeisterschaften gewannen die Kleinsten der Jugend C die Herzen der
Zuschauer mit ihren reizenden Choreografien. Unbelastet von Handgeräten, turnten die
Sechs- und Siebenjährigen munter und lächelnd drauflos, als wäre die Staatsmeister-
schafts-Fläche ihr tägliches Brot. Der Sieg ging an die Mädchen von ATUS Korneuburg.
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Birgit Schielin, ehemalige Olympiateilnehmerin und frühere Nationaltrainerin, führte ihre
Kleinsten zum Meistertitel: „Meine Minis haben sich sehr zusammengerissen, sie haben
immer viel Spaß mit ihrem Sport, wenn die Fläche auch oft mehr ein Spielplatz ist. Aber in
diesem Sack voller Flöhe kann man schon neugierig sein, wie sich die Talente entwickeln.“
[Text: Doris Rinke]
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 Gerätturnen  +  Rhythm. Gymnastik  | ÖFT (Wien), Do. 28. November 2013
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Turnsport-Saisonfinale mit zwei großen
Österreichischen Meisterschaften in Vorarlberg.
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Am kommenden Wochenende geht eine besonders lange Turnsport-Wett-
kampfsaison mit zwei österreichweiten Höhepunkten in Vorarlberg zu Ende.
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Am 30. November wird in Hard am Bodensee die Staatsmeisterschaft im Grupp-
enbewerb der Rhythmischen Gymnastik
ausgetragen. Gleichzeitig und auch am
Sonntag, 1. Dezember, ereignet sich wenige Kilometer entfernt in Bregenz die
Österreichische Meisterschaft im Gerätturnen.

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>> alle Details zur
>> RG in Hard
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>> alle Details zu
>> Turn10 in Bregenz

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202 Sportlerinnen in 34 Formationen aus 7 Bun-
desländern bilden das Feld des Saisonabschluss-
Höhepunktes der Rhythmischen Gymnastik. Im
Elite-Spitzenbewerb um den offiziellen Staats-
meistertitel wird ein Dreikampf zwischen dem
Allgemeinen Turnverein Graz als Titelverteidiger,
den starken Tirolerinnen und den Vorjahreszwei-
ten von der Linzer Sportunion ADM erwartet.
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Organisationschefin Annires Marchetti ist stolz,
„dass die Harder Handball-Hausherren extra
wegen der Rhythmischen Gymnastik sogar ihr
Europacup-Match auf Sonntag verlegt haben.
Vielleicht gefällt ihnen unsere Art der Ballbehand-
lung besonders.“ Los geht es ab 11 Uhr in der
Sporthalle am See mit der Jugend. Von 14 bis 16
Uhr finden die Junioren- und Elitebewerbe statt.
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Turn10 erfindet das
Gerätturnen erfolgreich neu.
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An der „Österreichischen Turn10-Meisterschaft
in Bregenz-Rieden beteiligen sich sogar über 600
Aktive aus 71 Vereinen aller Altersklassen. Rund
500 Kinder und Jugendliche haben sich dafür bei
den neun Bundesländer-Meisterschaften in ihren
Teams qualifiziert, weitere rund 100 Teilnehmer
treten in der Allgemeinen Klasse und in den
Masters-Kategorien an. In Summe werden die
Kampfgerichte in Bregenz über 3.000 Übungen
zu bewerten haben.
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Das „Turn10“-Gerätturnprogramm ist eine öster-
reichische Erfindung mit einem weltweit neuen
Struktur- und Inhaltskonzept. Es kommt so gut
an,
dass zwischenzeitlich in mehreren europäisch-
en Ländern Bewerbe nach dem Turn10-Programm
ausgetragen werden. Der Weltturnverband FIG
nützt „Turn10“ als Referenzprojekt, in Deutsch-
land könnte es bald das offizielle neue Programm
werden.
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Von der Jugend bis zur Allgemeinen Klasse ist
das
Turn10-Erfolgsprogramm die „zweite Liga“
des Turnens nach dem Kunstturnen als Hochleis-
tungssport. Turn10 wird bei jährlich steigender
Tendenz zurzeit in rund 400 österreichischen
Vereinen betrieben. Damit stellt Turn10 eine
der größten Wettkampfsportarten hierzulande
dar. In den Masters-Klassen findet in Bregenz
die offizielle und alleinige Österreichische Turn-
Meisterschaft statt. Turner bis hinauf zur Alters-
klasse der über 80-Jährigen sind gemeldet.
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P.S.:  Turn10 findet nicht nur in den Vereinen
P.S.:  statt. Es ist auch das offizielle Gerätturn-
P.S.:  Programm der österreichischen Schulen.
P.S.:  Die „Turn10-Challenge“ bewegt jährlich
P.S.:  viele tausend Schülerinnen und Schüler
P.S.:  im Unterricht.

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Montag 11. November 2013
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Knieverletzung von Lisa Ecker: Glück im Unglück.

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Nach dem schweren Sturz von Lisa Ecker
in der Boden-Finalkür der Kunstturn-Staats-
meisterschaft am 10. November steht nun
die Diagnose fest.
Sie ist schlimm, aber we-
niger schlimm, als befürchtet: Das hintere
Kreuzband und der rechte Außenmeniskus
im rechten Knie sind gerissen.

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Die Plastik des zuvor bereits operierten Kreuz-
bandes im linken Knie der 21-jährigen Linzer EM-
Finalistin und Staatsmeisterin 2013 hat zum Glück
gehalten. Laut ÖFT-Teamarzt Dr. Robert Kandel-
hart sind alle beteiligten Seitenbänder und auch
das „heiklere“ vordere Kreuzband im rechten Knie
stabil geblieben.
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Wer Eckers Sturz beim Doppeltwistsalto gesehen
hat, wird bei dieser „Entwarnung“ so wie die Tur-
nerin selbst aufatmen: Es hatte noch viel ärger
ausgesehen. Der Meniskus muss operiert werden,
das verletzte Kreuzband wird konservativ behan-
delt. Vermutlich kann Lisa Ecker schon in zwei Mo-
naten wieder mit der Trainingsbelastung beginnen.

   

  Sportaerobic   | ÖFT (Arques/Wien), Sonntag 10. November 2013
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Lubi Gazov gewinnt Aerobic-EM-Silber!
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Hauchdünne Entscheidung im Sportaerobic-EM-Finale im französischen Arques:
Mit jeweils dem minimalen Punkteunterschied von nur fünf Hundertstel setzte
sich Spaniens amtierende Weltmeisterin Sara Moreno (21.500) vor Österreichs

Lubi Gazov (21.450) und der Ungarin Dora Hegyi (21.400) durch.

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Die EM-Silbermedaille glänzt sehr,
Lubi strahlt etwas weniger...

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>>
Final-Ergebnisliste
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>> EM-Info-Plattform

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Bei der letzten EM 2011 hatte Gazov Platz 4
erreicht, dann Platz 3 bei der WM 2012 und
den World Games 2013 – wo sie das Publikum
bereits als die vermeintliche Siegerin gefeiert
hatte. Der Gewinn der Silbermedaille ist nun
ein weiterer Erfolgsschritt nach oben. Denn-
och schwingt im Resümee der 24-jährigen
Linzerin ein wenig Enttäuschung mit:
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„Ich habe für Gold gekämpft und war sehr gut
drauf.
Meine Übung gelang fehlerfrei, Sara hin-
gegen hatte kleine Fehler. Nach ihrem Auftritt
hatte ich das Gefühl, dass ich es diesmal ge-
schafft habe. Doch was soll ich noch sagen,
die Realität ist die Silbermedaille.“
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Lubi Gazov schlug im extrem dicht umkämpf-
ten EM-Finale 2013 unter anderem auch die
heurige World-Games-Siegerin Oana Corina
Constantin aus Rumänien (4. mit 21.25 Punk-
ten) und Vizeweltmeisterin Aurelie Joly, die
Lokalmatadorin aus Frankreich (5. mit 21.15).
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Ebenfalls ausgezeichnet setzte sich die zweite
Österreicherin im Elitefeld in Szene: Die Wörg-
lerin
Michelle Sieberer schloss die Qualifika-
tion als sehr starke Zwölfte ab, erzielte dabei
einen neuen persönlichen Rekord (20.200). Bei
den Juniorinnen erreichte die Stockerauerin

Jasmin Strobl den 20. Platz.
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ÖFT-Bundesfachwartin Christina Philippi: "Ich
bin mit allen drei Plätzen mehr als zufrieden.
Jasmin solide, Michelle eine tolle Überraschung
und bei ubi fehlt jetzt nur noch ein Platz..."

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Ternitz), Sonntag 10. November 2013
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Gerätefinali der Kunstturn-Staatsmeisterschaft:
Fabian Leimlehner mit 3x Gold am erfolgreichsten!
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Zum Abschluss der Kunstturn-Staatsmeisterschaften in Ternitz wurden am
10. November die Finalbewerbe ausgetragen. In den zehn durchwegs umkämpf-
ten Elitebewerben sicherten sich insgesamt sechs Frauen und acht Männer die
Gerätemedaillen.

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Fabian Leilehner ist wieder voll da:
3x Finalgold bei vier Chancen bei
der Staatsmeisterschaft!
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>> Alle Details zur
>> Staatsmeisterschaft

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Die Mehrkampfsieger vom Vortag, Lisa Ecker
und Severin Kranzlmüller, ergänzten ihr Staats-
meisterschaftskonto um jeweils einen weiteren
Titelgewinn.
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Für Ecker endete die Meisterschaft allerdings
sehr böse: Eine missglückte Doppeltwistsalto-
Landung ganz zum Schluss am Boden bedeu-
tete erneut eine schwere Knieverletzung (die
exakte Diagnose steht noch aus).
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Zum erfolgreichsten Athleten der Meister-
schaft krönte sich Fabian Leimlehner: Der
Olympiateilnehmer 2012 gewann drei der vier
Finalbewerbe, an denen er teilnahm. Nur aus-
gerechnet an seinem besten Gerät, dem Reck,
musste er sich nach einem Fehler bei einem
Flugteil nur mit Bronze zufrieden geben.
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Insgesamt 113 Turnerinnen und Turner bilde-
ten das Gesamtfeld der Meisterschaft, die ein
äußerst positives Gesamtbild bot. ÖFT-Frauen-
Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Jeder hat
gesehen, wie viel Potenzial da ist, wie viele
erstklassige Turnerinnen auch nachrücken.“
Männer-Sportdirektor Dieter Egermann: „Wir
haben international eindeutig einen weiteren
Fortschritt erreicht.“

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Die Podestplätze:
Elite Frauen:
Mehrkampf:
1. Lisa Ecker (ASKÖ Linz Kleinmünchen), 2. Elisa Hämmerle (TS Jahn Lustenau), 3. Simo-
ne Penker (Klagenfurter TV).
Sprung: 1. Elisa Hämmerle, 2. Lisa Ecker, 3. Simone Penker. Stufenbar-
ren:
1. Lisa Ecker, 2. Simone Penker, 3. Hanna Grosch (Innsbrucker TV). Schwebebalken: 1. Jasmin
Mader (Innsbrucker TV), 2. Elisa Hämmerle, 3. Lisa Ecker.
Boden: 1. Olivia Jochum (TSZ Dornbirn),
2. Elisa Hämmerle, 3. Jasmin Mader.
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Elite Männer:
Mehrkampf:
1. Severin Kranzlmüller (TGM Linz Lustenau), 2. Lukas Kranzlmüller (TGM Linz Lustenau),
3. Matthias Schwab (SG Götzis).
Boden: 1. Severin Kranzlmüller, 2. Lukas Kranzlmüller, 3. Matthias
Schwab.
Pauschenpferd: 1. Fabian Leimlehner (Union Lasberg, OÖ), 2. Daniel Kopeinik (TV Wattens),
3. Lukas Kranzlmüller.
Ringe: 1. Lukas Kranzlmüller, 2. Severin Kranzlmüller, 3. Stephan Trattnig (Vill-
acher TV).
Sprung: 1. Fabian Leimlehner, 2. Severin Kranzlmüller, 3. Johannes Schwab (SG Götzis).
Barren: 1. Fabian Leimlehner, 2. Matthias Decker (Innsbrucker TV), 3. Lukas Kranzlmüller.
Reck: 1. Matthias Schwab, 2. Severin Kranzlmüller, 3. Fabian Leimlehner.
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Juniorinnen (U16):
Mehrkampf:
1. Jessica Stabinger (Innsbrucker TV), 2. Linda Hamersak (ATSV Ternitz), 3. Beatrice
Stritzl (Penzing-Hietzinger TV, W).
Sprung: 1. Lara Dietrich (TS Wolfurt), 2. Beatrice Stritzl, 3. Katha-
rina Kern (ASKÖ Linz Kleinmünchen).
Stufenbarren: 1. Jessica Stabinger, 2. Bianca Frysak (TV Lang-
enzersdorf), 3. Selina Kickinger (Union Böheimkirchen).
Schwebebalken: 1. Linda Hamersak, 2. Jess-
ica Stabinger, 3. Tamara Stadelmann (TS Jahn Lustenau).
Boden: 1. Jessica Stabinger, 2. Linda Ham-
ersak, 3. Tamara Stadelmann.
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Junioren (U19):
Mehrkampf:
1. Florian Braitsch (TS Wolfurt), 2. Johannes Mairoser (Innsbrucker TV), 3. Paul Hagen (TS
Lustenau).
Boden: 1. Florian Braitsch, 2. Tamerlan Tschutschaew (TGM Linz Lustenau), 3. Johannes
Mairoser.
Pauschenpferd: 1. Paul Hagen, 2. Johannes Mairoser, 3. Vinzenz Höck (ATG Graz) und ex
aequo Fabio Sereinig (TS Wolfurt).
Ringe: 1. Johannes Mairoser, 2. Florian Braitsch, 3. Tamerlan Tschu-
tschaew.
Sprung: 1. Alexander Benda (ATG Graz), 2. Paul Hagen, 3. Richard Palicka (Union West-Wien)
und ex aequo Ricardo Rudy (Welser TV).
Barren: 1. Florian Braitsch, 2. Fabio Sereinig, 3. Paul Hagen.
Reck: 1. Florian Braitsch, 2. Fabio Sereinig, 3. Alexander Benda.
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  Sportaerobic   | ÖFT (Arques/Wien), Samstag 9. November 2013
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Aerobic-EM: Lubi Gazov Vierte der Qualifikation.
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Im französischen Arques findet zurzeit die Europameisterschaft der Sportaero-
bic statt. Österreichs Aushängeschild
Lubi Gazov liegt nach der Qualifikation
im Fraueneinzel auf Platz 4 in aussichtsreicher Position. Die acht Finalistinnen
trennen vor der Entscheidung nur minimale Punkteabstände.

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Bei der letzten EM 2011 verpasste Gazov das
Medaillenpodium als Vierte knapp. Seit damals
verbuchte die Linzerin WM-Bronze, World-
Games-Bronze und zwei Weltcupsiege. Das
EM-Finale findet am Sonntag, 10. November,
am späten Nachmittag statt.
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Ebenfalls ausgezeichnet schlug sich die zwei-
te Österreicherin im EM-Elitefeld: Die Wörgler-
in
Michelle Sieberer schloss den Bewerb als
sehr starke Zwölfte ab, erzielte dabei einen
neuen persönlichen Rekord >> Ergebnisliste.
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Im 37-köpfigen Juniorinnenfeld erreichte die Stockerauerin
Jasmin Strobl den 20. Platz.
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>> alle EM-Infos
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Am Foto: Lubi Gazov in Aktion.

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Ternitz), Samstag 9. November 2013
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Lisa Ecker + Severin Kranzlmüller = Turn-Mehrkampf-
Staatsmeister 2013.
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Der Kampf um den Mehrkampf-Staatsmeistertitel der Kunstturner endete am 9.
November in Ternitz mit einer Überraschung: Der erst 19-jährige Linzer
Severin
Kranzlmüller
gewann vor seinem höher eingeschätzten Bruder Lukas Kranzlmüll-
er
und dem zuvor favorisierten Götziser Vorjahressieger Matthias Schwab.
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Auch der Frauensieg ging in die oberösterreichische Landeshauptstadt: Lisa
Ecker
verteidigte ihren Titel aus 2012 mit deutlichem Vorsprung erfolgreich.
Elisa Hämmerle sicherte sich die Silbermedaille, überraschend auf Rang 3 lan-
dete die seit zwei Jahren in Alaska studierende Klagenfurterin
Simone Penker.

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Lisa Ecker und Severin Kranzlmüller am
Weg zum Mehrkampftitel in Ternitz


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>> alle ÖStM-Infos

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Zwei Brüder an der österreichischen Turn-
spitze gab es zuvor noch nie. Der neue Titel-
träger
Severin Kranzlmüller steht erst im
zweiten Elitejahr und gab sich nach seiner
fehlerfreien Vorstellung völlig überrascht:
„Damit hätte ich nie gerechnet. Alles hat
super funktioniert, vorher wäre ich schon
über Rang 3 riesig froh gewesen. Ich bin
überglücklich.“
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Der fünf Jahre ältere
Lukas Kranzlmüller
zog ebenfalls positiv Resümee: „Ich wollte
meine neuen schwierigen Übungen ohne Titel-
ambition gut präsentieren, das hat geklappt.“
Naturgemäß enttäuscht konstatierte
Matt-
hias Schwab
: „Meine Saison war lang, ich
hatte schon im Training gemerkt, dass die
Form nicht da ist. Heute sind mir zu viele
Fehler passiert.“
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Lisa Ecker hatte im Vorfeld Knieverletzungs-
sorgen, im Wettkampf selbst merkte man da-
von nichts: „Alles hat ausgezeichnet funktio-
niert, ich bin mit viel Energie und Spaß durch
gekommen. Jetzt freue ich mich riesig über
die Titelverteidigung. Ich widme den Sieg
meiner Trainerin Johanna Gratt, der ich fast
alles verdanke.“
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Elisa Hämmerle vermochte ihre Ansage,
mit deutlichem Vorsprung gewinnen zu wollen
nicht umsetzen: „Ich habe mehrere Fehler ge-
macht, bin am Boden sogar gestürzt. Deshalb
darf ich nur über mich selbst enttäuscht sein.
Der nächste Wettkampf sind schon morgen
die Finali, da möchte ich mich rehabilitieren.
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Erst hinter
Simone Penker und der aus einer
Verletzungspause sehr stark zurück gekehr-
ten Dornbirnerin
Olivia Jochum landete Co-
Favoritin
Jasmin Mader aus Innsbruck mit
einem rabenschwarzen Tag nur auf Platz 5.
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Olympiateilnehmer
Fabian Leimlehner hatte
sich nach den Spielen in London zuerst einer
Schulter-Operation unterzogen und dann
monatelang nur auf sein bestes Gerät Reck
konzentriert. Mit vier absolvierten Übungen
ging es für ihn in Ternitz nun „langsam wieder
Richtung kompletter Mehrkampf“. Zweimal
Vorkampfplatz 1 und zweimal Platz 2 zeigen
seine wiederkehrende Allrounder-Stärke.
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Die Mehrkampf-Podestplätze:
Elite Frauen: 1. Lisa Ecker (ASKÖ Linz Kleinmün-
chen, 53.650), 2. Elisa Hämmerle (TS Jahn Lustenau,
51.825), 3. Simone Penker (Klagenfurter TV, 49.075).
Elite Männer: 1. Severin Kranzlmüller (TGM Linz
Lustenau, 79.150), 2. Lukas Kranzlmüller (TGM Linz
Lustenau, 78.500), 3. Matthias Schwab (SG Götzis,
78.400).
Juniorinnen (U16): 1. Jessica Stabinger
(Innsbrucker TV), 2. Linda Hamersak (ATSV Ternitz),
3. Beatrice Stritzl (Penzing-Hietzinger TV, W).
Juni-
oren (U19):
1. Florian Braitsch (TS Wolfurt), 2. Jo-
hannes Mairoser (Innsbrucker TV), 3. Paul Hagen
(TS Lustenau).

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Mittwoch 6. November 2013
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Turn-WM-Teilnehmer auch für die Staatsmeisterschaft
favorisiert.
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Österreichs 113 beste Turnerinnen und Turner kämpfen am kommenden Woch-
enende in Ternitz um insgesamt zwölf Staats- und 14 Juniorenmeistertitel 2013.
Am Samstag 9. November stehen ab 14 Uhr die Elite-Mehrkämpfe auf dem Pro-
gramm, am Sonntag 10. November ab 9:30 Uhr die Gerätefinali.

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>> alle Organisations-Details
>> der Staatsmeisterschaft

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Bei den Frauen
werden den heurigen
EM- und WM-Teilnehmerinnen Lisa Ecker,
Elisa Hämmerle und Jasmin Mader die bes-
ten Chancen auf die Mehrkampf-Medaillen
eingeräumt.
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Die drei standen schon bei der Vorjahres-
Staatsmeisterschaft – in der genannten
Reihenfolge – auf dem Siegerpodium, wo-
bei damals nur fünf Hundertstelpunkte den
Siegausschlag gaben.
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Die noch 17-jährige Lustenauerin
Elisa
Hämmerle
, EM-Finalistin 2013, gibt sich
selbstbewusst: „Ich will meinen Mehr-
kampftitel aus 2011 zurückholen – und
zwar mit einem kleinen Vorsprungspuffer.
Ich hatte ein erfolgreiches Jahr und freue
mich auf das heimische Publikum.“

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Die 20-jährige Innsbruckerin Jasmin Mader verpackt ihre Ambitionen kryptischer: „Natür-
lich will ich gewinnen. Aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Ich möchte
mich von meiner besten Seite präsentieren und meinen Fortschritt zeigen.“
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Titelverteidigerin Lisa Ecker wird hingegen von Sorgen geplagt. Die 21-jährige Linzerin,
heuer ebenfalls im EM-Fianle: „Ich habe wieder Probleme mit meinem Knie und hoffe, dass
ich
alle vier Geräte durchhalte, am Ende am Boden noch starten kann. Ich hoffe, dass sich
das nicht negativ auswirkt und ich mit Spaß und Energie durchkomme.“
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Für den Männer-Mehrkampf wird Vorjahressieger Matthias Schwab erneut favori-
siert, auch weil mit Michael Fussenegger und Xheni Dyrmishi der Zweite und Dritte aus
2012 diesmal verletzt fehlen. „Natürlich will ich meinen Titel verteidigen“, meint der 22-
jährige in Innsbruck trainierende Vorarlberger WM-Teilnehmer selbstbewusst: „Ich bin
sicher, wir werden uns auf hohem Niveau matchen.“
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Als erster Verfolger Schwabs gilt der Linzer Lukas Kranzlmüller, der die Meisterschaft in
Ternitz allerdings nur „als Zwischenstation für die Vorbereitung auf die Wettkampfsaison
2014“ betrachtet.
Fabian Leimlehner bereitet nach bereits über einjähriger nacholym-
pischer Mehrkampfpause „langsam das Comeback vor. Ich werde bei der Staatsmeister-
schaft an vier Geräten starten. Zwei davon möchte ich gewinnen.“
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Andere wollen dies auch: In den Gerätefinali am Sonntag sind gemäß Papierform
insgesamt acht Turnerinnen und elf Turnern Medaillen zuzutrauen. Ein guter Beleg für die
hohe Dichte an der aktuellen österreichischen Kunstturnspitze – die Tagesverfassung wird
jeweils entscheiden.
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