7. Dezember 2007
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Auch die betont nüchtene FIG-Evaluierung bestätigt:
Die
Welt-Gymnaestrada war „exzellent“!'
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Auch wenn es schon
bald ein halbes Jahr her ist: Nahezu jeder, der dabei war, sprudelt
noch heute vor Begeisterung über die Welt-Gymnaestrada vom 8. bis
14. Juli 2007 in Dornbirn. Sogar den Vertretern des
Weltturnverbandes FIG waren vor Ort Sager von „der besten
Gymnaestrada aller Zeiten“ über die Lippen gekommen. Die Faszination
der sportlich-menschlichen Begegnung von 22.000 Teilnehmern aus 53
Ländern aller Kontinente und fast 8.000 Mitarbeitern bereicherte
ungemein. Jetzt liegt der offizielle Evaluierungsbericht der FIG
vor. Er bestätigt er den großen Erfolg.
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Jede der alle vier Jahre
stattfindenden Welt-Gymnaestradas wird in allen
Organisa-tionsbereichen bewertet, um die stete Verbesserung des
Weltturnfestes zu gewährleisten. Die Bewertung für 2007 basiert auf
einer Umfrage unter 52 nationalen Delegationsleitern und 288 (von
insgesamt 550) Gruppenleitern. Die FIG nahm in einer mehrtägigen
Sitzung in Lausanne diese endgültige Evaluisierung vor und
resümiert.
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„Die Welt-Gymnaestrada 2007 war ein großer Erfolg. Die Arbeit des
Organisations-komitees wurde sowohl von den Delegationschefs als
auch den Gruppenleitern anerkannt und geschätzt. In allen Bereichen
standen klar die positive Begegnung und die freundliche Atmosphäre
im Vordergrund, die eine Hauptrolle für den Erfolg spielten. Alles,
was mit Mitarbeitern, der Bevölkerung, mit Freundschaft und
Atmosphäre zu tun hatte, wurde am höchsten bewertet. Ebenfalls
höchst bewertete Bereiche waren die Schulunterkünfte, das Konzept
der Nationendörfer, die Verpflegung und die medizinische
Versorgung“, heißt es im Abschlussbericht der FIG.
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Höchstes Lob für Gesamtorganisation
Delegations- und Gruppenleiter hatten
alle Veranstaltungs- und Organisationsberei-che auf einer
fünfstufigen Skala zu bewerten, wobei alles über 4,5 als „Exzellent“
klassifiziert wurde. Die
Gesamtorganisation der Welt-Gymnaestrada 2007 wurde von 68,4 % mit
„Exzellent“, von 26,3 % mit „Sehr gut“ und von 5,5 % mit „Gut“
bewertet. Es gab keine einzige niedrigere Note. Die
Delegationsleiter beurteilten u.a. die Hotelunterkünfte,
Verpflegung, die Informationen vor und während der Gymnaestrada
sowie die Sicherheit mit „Sehr gut“. Dieselbe Bewertung erhielt auch
die erstmals praktizierte Anmeldung über Internet. Die höchste
Bewertung überhaupt erhielt mit 4,7 der Medizin-Service.
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Ein „Exzellent“ gab es weiters für die Hilfsbereitschaft und
Problemlösungs-Kompetenz im OK. Bestnoten gingen an die freiwilligen
Helfer, an Tontechnik und Hallendesign, Länderabende und
Übungsleiterforum. Die öffentlichen Verkehrsmittel, eine der größten
logistischen Herausforderungen, erhielten ein „Sehr gut“. Restlose
Begeisterung lösten die Schulunterkünfte aus – sie erhielten die
beste Note unter allen Positionen aus Sicht der Gruppenleiter. Für
künftige Gymnaestradas zeigt die Erfahrung von Dornbirn den Wunsch
nach größeren Aufwärm- und Umkleidemöglichkeiten sowie mehr
Sitzplätzen bei Eröffnung und Gruppenshows – auch das sind sehr
positive Erkenntnisse, beweisen sie doch das Zuschauerinteresse an
den vielfältigen, hochqualitativen Turnvorführungen, mit dem auch
beim nächsten Mal im Juli 2011 in Lausanne zu rechnen sein wird. |