28. Mai 2007
Klima:aktiv-Zertifikat für die Gymnaestrada
Die Welt-Gymnaestrada hat schon eine
Auszeichnung erhalten, bevor sie überhaupt begonnen hat: Das "klima:aktiv"-Zertifikat
für die ökologische Ausrichtung mit Rücksichtnahme auf Umwelt,
Natur und Sozialleben. |
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Als „Greening Events“ bezeichnet die ökologische Fach-
welt Veranstaltungen, die Rücksicht auf Umwelt, Natur
und Sozialleben nehmen. Die Welt-Gymnaestrada 2007
hat sich diesem Ziel verpflichtet: Präsidentin Marie-
Louise Hinterauer und Eva Thurnher nahmen in Wien
das klima:aktiv-Zertifikat
von Lebensministerium,
WIFI, Gemeindebund und Städtebund entgegen.
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Ausgezeichnet wurde das
Mobilitätskonzept der Welt-Gymnaestrada, das in der gesamten
Transportlogistik der Teilnehmer und Besucher auf öffentlichen
Verkehr setzt und so Klimaschutzziele nachhaltig verfolgt.
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800 Tonnen weniger
CO2 als Ziel
Während der autofreien Welt-Gymnaestrada fahren die Züge der ÖBB
zwischen Feldkirch und Bregenz im Viertelstunden- bis
Zehn-Minuten-Takt und können als „S-Bahn-Linie“ bis zu 8.000
Personen pro Stunde transportieren. Wo es keine Zugs-gleise
gibt, fahren die bestehenden Landbuslinien verstärkt. Im
Messegelände selbst wird es für Besucher und Teilnehmer keine
Parkplätze geben. Auch die SBB/RailAway bieten vergünstige
Kombiangebote zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und
Tageseintritte an.
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SUSPORT vereint
Vorarlberg und Schweiz
Das Mobilitätskonzept ist Teil des Nachhaltigkeitskonzepts „SUSPORT“,
das ge-meinsam mit dem Eidgenössischen Turnfest Frauenfeld (14.
bis 24. Juni 2007) als Interreg-IIIa-Projekt von der EU
gefördert wird und das erste grenzüberschreitende Projekt dieser
Art in Vorarlberg ist. Inhalte sind, neben dem ÖPV-Konzept.
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Abfall- und
Ressourcenmanagement
Abfallvermeidung steht im Zentrum ebenso wie das Sammeln von
Wertstoffen und Einspielen in Kreisläufe. Die Teilnehmer aus
aller Welt werden für eine saubere Veranstaltung sensibilisiert.
In der Praxis heißt dies: keine Dosen, wieder verwert-bare
Getränkeflaschen, Leitungswasser als Alternativgetränk,
Mehrweggeschirr im Teilnehmerrestaurant, Pfandsysteme, viele
Wertstoff-Sammelstationen an allen Schauplätzen und in den
Schulquartieren, Zusammenarbeit mit der heimischen
Entsorgungswirtschaft.
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Energiebilanz
Positive Akzente durch regionale Partner, kurze Transportwege,
Synergien und Über-prüfung der Nachhaltigkeit durch externe
Berater.
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Kultur/Soziales
Miteinander von turnerischen Höchstleistungen und Breitensport,
Ehrenamtlichkeit, Begegnung, Einbindung von und Service für
Menschen mit Behinderungen. |
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