23. Juni 2007
Gymnaestrada
voll "auf Schiene"!
Drei Wochen vor Beginn der Welt-Gymnaestrada
wurden in Vorarlberg fünf (!) grundlegend erneuerte Bahnhöfe
eröffnet:
Die Gymnaestrada-Stadt Dornbirn glänzt mit ihrem neuen Hauptbahnhof
und den zwei repräsentativen Gymnaestrada-Haltestellen Schoren und
Hatlerdorf. Bregenz erhielt den heißersehnten Umbau des Bahnhofs
Riedenburg. Feldkirchs neuer, literarisch dekorierter Grenzbahnhof
zur Schweiz und nach Liechtenstein ist ebenfalls ein Schmuckstück
neuzeitlichen Mobilitätsterminals.
133 Millionen Euro wurden in den letzten Jahren insgesamt
investiert, wovon das Land Vorarlberg 20 Millionen beisteuerte. Der
Betrieb des Vorarlberger Öffentlichen Bahn- und Busverkehrs wird von
Verkehrsträgern, Land und Gemeinden mit jährlich 64 Millionen Euro
finanziert – eine stolze Leistung für das kleine Bundesland mit
seinen 360.000 Einwohnern.
Der Termin der Welt-Gymnaestrada war maßgeblich für die vorgezogenen
Investitionen in die VerkehrsInfrastruktur; so ließ beispielsweise
Rankweil mit seiner Bahnhoferneuerung der Gymnaestrada-Stadt
Dornbirn in sportlicher Fairness den Vorrang.
Held des Eröffnungstages war Bauleiter Karl Schmid, der es mit
seinen Teams geschafft hat, überpünktlich zur Welt-Gymnaestrada die
kundenfreundlichen, modernen, behindertengerechten Bahnhöfe zu
vollenden. Sie zeichnen sich durch großzügige, helle Hallen und
Unterführungen, schmucke Bahnsteigdächer, gläserne Personenlifte,
übersichtliche Wegleitsysteme und erhöhte Bahnsteige zum stufenlosen
Einstieg in die Talent-Regionalzugsgarnituren aus.
Die Bahn bildet während der Welt-Gymnaestrada das Rückgrat für den
Personentransport. Auf dieser Verkehrshauptachse, die durch 150
Busse mit 500 Busfahrern ergänzt wird, werden täglich rund 50.000
Personentransporte stattfinden. Insgesamt wird es beim Weltturnfest
bis zu 250.000 Personentransporte mit öffentlichen Ver-kehrsmitteln
geben.
Die Welt-Gymnaestrada wird eine autofreie
Veranstaltung, mit ein Grund für das Prädikat „Greening Event“. |