Das Eidgenössische Turnfest (14. bis 24. Juni 2007) ist mit 55.000 Aktiven und mehreren Zehntausend Besuchern eines der größten Sportfeste der Welt – alle sechs Jahre gibt es Wettbewerbe und Breitensport in einer kaum mehr überblickbaren Zahl von Disziplinen. Heuer findet das Eidgenössische Turnfest in unmittelbarer Nachbarschaft zur Welt-Gymnaestrada statt: Geografisch im thurgauischen Frauenfeld und terminlich zwei bis drei Wochen vorher!

Als Partner mit einem EU-Nachhaltigkeitskonzept ist die Welt-Gymnaestrada in Frauenfeld präsent: gemeinsam mit dem Schweizer Gymnaestrada-Komitee wird an einem zentral positionierten, viel besuchten Stand für Dornbirn Stimmung gemacht (Bild).

Das Organisationskomitee war am 16. Juni Gast in Frauenfeld. Die 50 Vertreter aus Dornbirn und den

Nationendörfern mit Präsidentin Marie-Louise Hinterauer und Geschäftsführer Erwin Reis an der Spitze bestaunten die grandiose – natürlich geturnte – Eröffnungsshow, zahlreiche Sportbewerbe im weitläufigen Allmend-Gelände und den Schweizer Abend, der auch auf der Welt-Gymnaestrada in Dornbirn zu sehen sein wird. Beeindruckend ist auch die organisatorische Schweizer Präzision auf diesem Sportevent in vielen Bereichen, u. a. Verpflegung, Wettkampf, Personentransport und Abfallmanagement.

Turnfestsieger im Kunstturnen wurden am Samstag Ariella Kaeslin und Claudio Capelli (noch vor dem Weltklasseturner Niki Böschenstein) – der Turnfestsieg ist in der Schweiz im Übrigen mehr wert als der Staatsmeistertitel, da er nur alle sechs Jahre errungen werden kann.