Presse-News 3/17

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im März 2017


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 22. März 2017
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Österreichs Turn-EM-Team nominiert:
Drei Frauen und sechs Männer für Cluj Napoca
vom 19. bis 23. April 2017.
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Knapp 300 Aktive aus 37 Ländern werden zur Kunstturn-Europameisterschaft
vom 19. bis 23. April 2017 im rumänischen Cluj Napoca erwartet. Am Programm
stehen heuer die Einzelbewerbe im Mehrkampf und an allen olympischen Gerä-
ten. Der Österreichische Fachverband für Turnen (ÖFT) hat nun sein EM-Auf-
gebot mit drei Damen und sechs Herren festgelegt.

Ihr rot-weiß-rotes Turn-EM-Ticket 2017 lösten Alexander Benda (St, Mehr-
kampf),
Xheni Dyrmishi (W, Pauschenpferd), Bianca Frysak (W, Mehrkampf),  
Michael Fussenegger
(V, Ringe), Vinzenz Höck (St, Ringe), Dirk Kathan (V,
Boden, Pauschenpferd),
Jasmin Mader (T, Mehrkampf), Marlies Männersdorfer
(V, Mehrkampf) und
Matthias Schwab
(V, Boden, Reck). Die besten Chancen
auf Spitzenplatzierungen werden dabei Mader und Höck eingeräumt.

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Österreichs Turn-EM-Team 2017
O.v.l.: Jasmin Mader, Vinzenz Höck, Bianca Frysak.
M.v.l.: Xheni Dyrmishi, Michael Fussenegger, Alex-
ander Benda. U.v.l.: Dirk Kathan, Marlies Männers-
dorfer und Matthias Schwab.
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EM-Web: www.clujeurogym2017.ro
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Jasmin Mader
: „Wenn ich meine
neuen Übungen bis zur EM noch
perfektioniere, dann erwarte ich
eine sehr realistische Chance, bei
meiner siebenten EM erstmals in
das Mehrkampffinale der besten
24 Europas einzuziehen.“ ÖFT-
Turnerinnen-Sportdirektorin Eva
Pöttschacher: „
Jasmin war bereits
in der Nähe des EM-Mehrkampf-
finales und ist in sehr guter Form.
Ich bin zuversichtlich, dass sie ihr
großes Ziel heuer erreichen kann.“
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Das große Prognose-Fragezeichen
sind die seit Jahresbeginn teilwei-
se stark veränderten Wertungs-
vorschriften. Eva Pöttschacher:
„Durch die Änderungen ist die EM
für alle Nationen eine erste echte
Standortbestimmung, wo es in den
nächsten Jahren bis zu den Olym-
pischen Spielen hingehen soll.“
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Vinzenz Höck will an seinem
Paradegerät Ringe in Tokio 2020
„ganz weit nach vorne“. Für die
EM 2017 hält er „trotz der Unsich-
erheiten wegen der Regeländerun-
gen als Zwischenziel die Top 16

für sehr realistisch.“ ÖFT-Turner-Sportdirektor Dieter Egermann: „Ich denke, wir sind ins-
gesamt auf einem sehr guten Weg. Wenn alles zusammen passt, dann hat auch Alexander
Benda das Potenzial für das Mehrkampffinale.“
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Rumänien hat in der Vergangenheit bereits 66x Turn-EM-Gold gewonnen. Die EM 2017 ist
allerdings erst die zweite in Rumänien seit Bukarest 1957, vor genau 60 Jahren. Die heu-
rige EM-Gastgeberstadt Cluj Napoca (Klausenburg) in Siebenbürgen ist mit rund 325.000
Einwohnern die zweitgrößte Rumäniens. Den EM-Auftakt werden am Mi. 19. April (Männer)
und Do. 20. April (Frauen) alle Qualifikationsbewerbe bilden. Am Fr. 21. April folgen die
beiden Mehrkampffinali, am Wochenende 22./23. April die zehn Gerätefinali.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Linz), Sonntag 19. März 2017
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TGW Austrian Team Open Kunstturnen:
Italien und Slowakei gewinnen in Linz.
Tirols Frauen und Vorarlbergs Männer sichern.
sich die Mannschafts-Staatsmeistertitel.
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Mehr als hundert Aktive aus neun Ländern prägten das „8th TGW Austrian
Team Open
“ im Kunstturnen in der Tips-Arena Linz. International gewann-
en die slowakischen Frauen und italienischen Männer. Die österreichischen
Mannschafts-Staatsmeistertitel sicherten sich die Tirolerinnen und Vorarl-
berger.

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Tirols Ladies (o.v.l. Ronja Reuß, Jasmin Mader,
Johanna Deutschmann, Hanna Grosch, Christina
Meixner)
gewannen die Mannschafts-Staats-
meisterschaft ebenso wie die Männer aus
Vorarlberg
(u.v.l. Paul Hagen, Lorenz Rüf, Kon-
stantin Schwärzler, Matthias Schwab, Michael
Fussenegger, Florian Schmidle und Dirk Kathan)


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Jasmin Mader (o., Mehrkampfsieg) und
Vinzenz Höck (u., Ringe-Höchstnote) boten
die besten ATO-Leistungen für Österreich

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Beim TGW Austrian Team Open fehlten
2017 die ganz großen internationalen
Namen. Denn nach der alternativlosen
Terminbuchung des „ATO“ in der Linzer
Tips-Arena waren gleich zwei FIG-Welt-
cups – Einzelgeräte in Baku und Mehr-
kampf in Stuttgart – für das selbe Woch-
enende festgelegt worden. Doch so ist
die Einordnung der österreichischen Leis-
tungen trotz des frühen Saisonzeitpunkts
und der seit Jahresbeginn neuen inter-
nationalen Wertungsvorschriften denn-
och gut möglich.
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Sehr starke österreichische
Leistungen.

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Jasmin Mader gelang in Linz mit 49.850
Punkten die beste Gesamteistung des in-
ternationalen Feldes. Österreichs amtier-
ende Mehrkampf-Staatsmeisterin führte
damit Tirol nach einem Jahr Unterbrech-
ung wieder zum rotweißroten Team-Titel.
Beim zeitgleichen Mehrkampf-Weltcup in
Stuttgart hätte ihr starkes Total den sieb-
enten Rang bedeutet. Mader: „Es ist uns
fast alles aufgegangen, daher hat es knapp
mit Gold vor den Wienerinnen geklappt.“
Die Vorjahressiegerinnen aus Vorarlberg
landeten diesmal nur auf Platz 3.
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Bei den Männern konzentrierte sich der
Großteil der heimischen Spitze auf ein-
zelne Geräte.
Vinzenz Höck (St) an den
Ringen (14.300 Punkte),
Xheni Dyrmishi
(W) am Pferd (14.250),
Dirk Kathan (V)
am Boden (14.100) sowie
Michael Fuss-
enegger
(V) an den Ringen und Matthias
Schwab
(V) am Reck und
 (beide 14.000)
gelangen dabei Kürleistungen, die beim
zeitgleichen Weltcup in Baku souverän
der Top8-Final-Qualifikation entsprochen
hätten. Das sieht vielversprechend für die
weitere Saison aus.
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Die erfolgreiche Staatsmeisterschafts-
Titelverteidigung der Vorarlberger Männer
fiel mit fast zwölf Punkten Vorsprung auf
Tirol überaus deutlich aus. Die gastgeben-
den Oberösterreicher landeten verletz-
ungsgeschwächt diesmal nur auf Platz 3.
Das „8th TGW Austrian Team Open“ fun-
gierte außerdem als letzte Qualifikations-
möglichkeit für die Europameisterschaft
vom 19. bis 23. April 2017 in Cluj Napoca
(Rumänien). Die Nominierung des ÖFT-
EM-Teams erfolgt in den nächsten Tagen.

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8. TGW Austrian Team Open Kunstturnen, Tips-Arena Linz, 18. März 2017:
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Am Start:
106 Turner/innen aus neun Ländern: AUT, CZE, DEN, ITA, NOR, SLO, SUI, SVK, TUR.
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Podestplätze:
Mannschaften
Frauen international: 1. Slowakei (144.875), 2. Wien* (142.050), 3. Tirol* (141.800).
Mannschaften
Männer international: 1. Italien (238.800), 2. Italien II (236.050), 3. Schweiz (230.550).
Einzel Frauen international: 1. Jasmin Mader (AUT, 49.850), 2. Barbora Mokosova (SVK, 49.750), 3. Camille
Rasmussen (DEN, 48.500).
Einzel Männer international: 1. Nicolo Mozzato (ITA, 79.950), 2. Carlo Maccini
(ITA, 79.800), 3. Marco Pfyl (SUI, 78.700).
Mannschafts-Staatsmeisterschaft Frauen: 1. Tirol* (143.300),
2. Wien
*
(142.050), 3. Vorarlberg (140.600). Mannschafts-Staatsmeisterschaft Männer: 1. Vorarlberg
(227.550), 2. Tirol (215.600), 3. Oberösterreich (208.150).
*: Eine für Tirol startende Turnerin (Johanna
Deutschmann) erfüllt zwar die nationalen ÖFT-Teilnahmevoraussetzungen, ist aber als deutsche Staatsbürgerin
international nicht in einem österreichischen Team startberechtigt. Das führte zum Austausch der Positionen
zwischen Wien und Tirol in der nationalen bzw. internationalen Wertung.

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Komplette Original-Ergebnislisten: www.oeft.at/ato

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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 15. März 2017
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TGW Austrian Team Openim Kunstturnen
am 18. März 2017 in Linz.
9
Nationen, Mannschafts-Staatsmeisterschaft, EM-Qualifikation..
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Am kommenden Samstag, 18. März 2017, ereignet sich in der Tips-Arena in
Linz das „
8th TGW Austrian Team Open“: 125 Kunstturnerinnen und Kunst-
turner aus neun Ländern – von Norwegen bis zur Türkei – sind gemeldet. Für
Österreichs Elite stehen die Mannschafts-Staatsmeisterschaft und die EM-
Qualifikation im Fokus.

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Alle Details:
www.oeft.at/ato.

 

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Zugegeben, dieses Meeting hatte schon
mehr Terminglück als bei seiner heurigen
achten Auflage: Nachdem das Datum fixiert
und kein anderer Termin in der Linzer Tips-
Arena mehr frei war, setzte der Weltverband
FIG just am selben Wochenende sogar zwei
verschiedene Weltcups – einmal Mehrkampf
in Stuttgart (mit zusätzlichem internationa-
lem DTB-Pokal) und einmal Einzelgeräte in
Baku an.
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Daher fehlt beim TGW Austrian Team Open
heuer die absolute Weltspitze. Doch es
spricht sehr für den guten internationalen
Ruf dieses Meetings, dass das Starterfeld
dennoch erneut sehr beachtlich ist: Man
kann sich nicht nur auf die komplette hei-
mische Spitze bei der Mannschafts-Staats-
meisterschaft und EM-Qualifikation freuen.
Sondern auch auf hochkarätige Konkurrenz
mit Assen aus der Schweiz, aus Italien, Dä-
nemark, Tschechien, Norwegen, Slowenien,
der Slowakei und der Türkei.
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Die österreichische Mannschafts-Staats-
meisterschaft wird erneut im Rahmen des
TGW Austrian Team Open ausgetragen. An
den Start gehen Bundesländerauswahlen.
In den letzten Jahren wechselten sich bei
den Frauen stets Vorarlberg und Tirol an
der Spitze ab, bei den Männern Vorarlberg
und Oberösterreich. Für die Auflage 2017
werden erneut diese Teams favorisiert.
Doch Überraschungen z.B. aus Wien
scheinen nicht ausgeschlossen.
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  Rope Skipping   / ÖFT (Angern a.d. March), Sonntag, 12. März 2017
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Laura Göttfert und Florian Blümel verteidigen
Österreichs Rope-Skipping-Meistertitel.
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Laura Göttfert (Gänserndorf) und Florian Blümel (Pinkafeld) gewannen am
11. März in Angern an der March (NÖ) die österreichischen Rope-Skipping-
Meistertitel 2017. Für Göttfert war es der vierte Erfolg in Serie, für Blümel
der dritte in Serie und der vierte insgesamt.
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Separat ausgetragen wurde der „Triple Under“-Bewerb um die höchste Anzahl
von Sprüngen direkt hintereinander mit jeweils drei (!) Seildurchschlägen.
Hier gewann die im Vorjahr WM-Zehnte Göttfert mit starken 138 Sprüngen.

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Österreichs beste Rope Skipper 2017:
Laura Göttfert und Florian Blümel

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>> alle ÖM-Details
>> (inkl. Ergebnislisten
>> und Foto-Gallery)
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Beide alten und neuen österreichischen
Elite-Meister dominierten im Marchfeld
deutlich, obwohl sie keine fehlerfreien
Tage erwischt hatten. Göttfert war mit
sich „nur im Freestyle zufrieden, im
Speedbewerb hätte ich mir mehr erwartet.
Vielleicht waren meine Nerven nicht stark
genug, um den österreichischen Rekord
zu verbessern. Ich hatte einen nervösen
Anfang und ein glückliches Ende. Jetzt gilt
meine Konzentration der EM im Juli in
Portugal, wo die Top 10 drin sein sollten.“
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Florian Blümel: „Sagen wir einmal so, heute
war nicht mein Tag. Im 30-Sekunden-Speed
hätte ich mir nach den Trainingsleistungen
einen neuen österreichischen Rekord er-
wartet. Leider hatte ich dann im Wettkampf
zwei Hänger. Ich nehme heuer noch an den
‚World Jump Rope‘ in Florida und an der EM
teil, erhoffe mir im Speed einen Platz unter
den besten Fünf. Rope Skipping hat sich in
Österreich erheblich weiter entwickelt.“

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36 Rope Skipperinnen und Skipper aus fünf Vereinen und drei Bundesländern bildeten
das Starterfeld dieser österreichischen Meisterschaft 2017. Der Mehrkampf bestand aus
zwei Speed-Bewerben (30 sek., 3 min.) sowie einer Freestyle-Kür. Österreichs Rope-
Skipping-Verantwortliche DI Tina Kretschmer: „Ich bin mit den Leistungen und Ergeb-
nissen zufrieden. Die Jungen drängen nach, wie man sieht, unsere Besten schließen zur
Weltspitze auf.“
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Die Rope-Skipping-ÖM-Medaillengewinner/innen 2017:

Elite weiblich: 1. Laura Göttfert (SV Gymnastics Gänserndorf), 2. Hannah Göttfert
(Gänserndorf), 3. Laura Zotter (Sportunion Groß Siegharts).
Elite männlich: 1. Florian
Blümel (RSV Pinkafeld), 2. Jonas Kretschmer (Groß Siegharts), 3. Marcel Friedl (Groß
Siegharts).
Elite Triple Under: 1. Laura Göttfert, 2. Florian Blümel, 3. Hannah Göttfert.
Junior/inn/en: 1. Jessica-Tiffany Hann (Gänserndorf), 2. Julia Trunner (Gänserndorf),
3. Dominik Friedl (Groß Siegharts).
Jugend: 1. Jasmin Geist (Groß Siegharts), Jana
Trunner (Gänserndorf), 3. Sara Palmetzhofer (Groß Siegharts).
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  Sportakrobatik   / ÖFT (Maja/Wien), Sonntag, 5. März 2017
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Weltcup-Debüt für Österreichs Sportakrobatik:
Auf Anhieb Platz 4 für das Damentrio in Portugal.

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Österreichs Sportakrobatik feierte in Maja (Portugal) ein beeindruckendes
Debüt im Elite-Weltcup: Die Kremserinnen Florentina Gruber, Viktoria Loidl
und Melanie Trautenberger schafften die Qualifikation für das Finale, in
diesem dann den vierten Rang. Es gewann Weißrussland vor den beiden
Formationen aus Großbritannien.

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Florentina Gruber, Viktoria Loidl
und Melanie Trautenberger am
Weg zum vierten Platz beim
Portugal-Weltcup 2017

>> Portugiesischer Fernseh-
>> Kurzbeitrag mit Statements
>> der Ö-Weltcup-Formation
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>> Video Finalkür
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Entsprechend zufrieden resümierte das
ÖFT-Team. Florentina Gruber: „Es ist su-
per gelaufen, besonders in der Tempokür.“
Viktoria Loidl: „Ich bin wirklich stolz, dass
wir schon so gut waren.“
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Bundesfachwartin DI Theresa Longin: „Das
ist ein großer und wichtiger Schritt für un-
seren Sport und dieses Team. 18 Weltcup-
punkte nehmen wir sehr gerne mit nach
Hause.“
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Miguel Moraes Vaz, seit gut einem Jahr
Österreichs erster professioneller National-
trainer für Sportakrobatik: „Abgesehen von
einem kleinen Fehler in der Balanceübung
klappte der erste Weltcupstart ausgezeich-
net. Unsere Wertungen lagen höher, als wir
das erwartet hatten. Also arbeiten wir in die
richtige Richtung. Maja war für uns alle eine
wirklich positive Erfahrung und erst der An-
fang von etwas wirklich Gutem.“
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Vor rund zehn Jahren war Österreich erst-
mals im Nachwuchsbereich in das interna-
tionale Sportakrobatik-Geschehen auf WM-
und EM-Niveau eingestiegen. Nach anfäng-
lichen Abonnements auf Plätze am Ende der
Jugend-/Junioren-WM-/EM-Ergebnislisten
begann es aufwärts zu gehen, zuletzt in
Richtung Top 10. Nun bewältigte die erste
ÖFT-Formation den Einstieg in die interna-
tionale Elite-Kategorie mit Bravour.
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Insgesamt beteiligten sich in Maja Formati-
onen aus 20 Ländern und fünf Kontinenten.
Als Rahmenprogramm fanden zusätzliche
Trio-/Paar-Nachwuchswettkämpfe in je
zwei Altersklassen statt. Neun weitere
österreichische Formationen traten dort
an und erreichten Plätze zwischen 9 und
44 (wobei diese 44. noch 15 weitere Trios
hinter sich gelassen hatten)
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>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im Februar 2017 <<

 

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