Presse-News 6/15

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Juni 2015



Österreichs Trampolin-Staatsmeister/innen (Einzel und Synchron) 2015 v.l.n.r.: Benny Wiz-
ani, Sebastian Neuwirth, Anja Wallentin, Isabelle Pachernik,
Theresa Friess, Martin Spatt.
.
  Trampolinspringen   | ÖFT (Salzburg), Sonntag 28. Juni 2015
.
Anja Wallentin und Martin Spatt verteidigen ihre
Trampolin-Staatsmeistertitel.
.
Österreichs beste Einzel-Trampolinspringer kommen erneut aus Steyr (OÖ):
Anja Wallentin verteidigte am 27. Juni in Salzburg ihren Vorjahres-Staatsmeis-
tertitel ebenso erfolgreich, wie
Martin Spatt, der sogar schon zum vierten Mal
en suite gewann.

.

Erfolgreiche Einzel-Titelverteidigungen
durch Anja Wallentin und Martin Spatt

>> alle Details zur
>> Trampolin-Staats-
>> meisterschaft (inkl.
>> Ergebnislisten usw.)

.
Im Männer-
Synchronbewerb gelang
Benny Wizani und Sebastian Neuwirth
(Wien) ebenfalls die Wiederholung ihres
Sieges aus 2014. Mit Theresa Friess und
Isabelle Pachernik freuten sich hingegen
im Frauen-Synchron zwei Grazerinnen
über ihre Premiere am obersten Sieger-
treppchen.
.
Alle sechs Staatsmeisterinnen und –meister
zeigten sich in unterschiedlichen Variationen
mit ihren Leistungen „zufrieden“ und „glück-
lich“ über ihre Erfolge. Bei Spatt schwang ein
wenig Enttäuschung über fehlerbedingt „nur“
Silber im Synchronwettkampf mit.
.
Während Österreichs Trampolin-Elitedichte
noch überschaubar ist, setzte sich beim
Nachwuchs der große Fortschritt der letzten
Jahre weiter fort. Die besten Juniorinnen und
Junioren (U19) wären längst auch bei der Elite
Medaillenanwärter. Das zeigte sich an den
gesprungenen Wertungen ebenso, wie an den
Ergebnissen der altersoffen ausgetragenen

Synchronbewerbe
: Zwei Drittel der Medaill-
engewinner-Duos im Paarspringen bestanden
aus Nachwuchshoffnungen.
.
ÖFT-Sportdirektorin Ingrid Hemedinger: „Die
gezeigten Juniorenleistungen waren über das
gesamte Feld erfreulich stark und solide. Da
kommt Einiges nach – auch aus mehreren
Bundesländern. In der Zukunft wird es mit
uns international weiter bergauf gehen.“

.
Medaillengewinner/innen der 23. Trampolin-Staatsmeisterschaft Salzburg 2015:
Frauen Einzel: 1. Anja Wallentin (TV Steyr, 121.795), 2. Ann-Kristin Wille (TFC Graz, 119.140), 3. Isa-
belle Pachernik (TFC Graz, 113.52). Männer Einzel: 1. Martin Spatt (TV Steyr, 143.51), 2. Stefan Engl
(TGU Salzburg, 131.10), 3. Bernhard Gasslhuber (WAT Brigittenau, 113.64). Frauen Synchron: 1. The-
resa Friess und Isabelle Pachernik (TFCG, 100,9), 2. Yasmin Thier und Lina Thier (TGCG, 91.8), 3. Emi-
lia Haller und Amelie Wansch (TV Steyr, 91.0). Männer Synchron: 1. Benny Wizani und Sebastian Neu-
wirth (WAT 20, 111.50), 2. Martin Spatt (TV Steyr) und Max Ertl-Vallant (WAT 20, 108.60), 3. Jan Stein-
inger und Thomas Engl (TGUS, 107.40).

.
Top 3 der 17. Österreichischen Trampolin-Jugendmeisterschaft Salzburg 2015:
Juniorinnen: 1. Sara Hekele (WAT 20), 2. Miriam Herrnstein WAT 20), 3. Julia Wenger (TV Steyr).
Junioren:
1. Niklas Fröschl (WAT 20), 2. Thomas Engl (TGUS), 3. Tobias Englmayr (Sportunion West-
Wien). Jugend 1 weiblich: 1. Yasmin Thier (TFCG), 2. Lina Thier (TFCG), 3. Anna Rauchmann (TGUS).
Jugend 1 männl.:
1. Benny Wizani (WAT 20), 2. Daniel Wenger (TV Steyr), 3. Marius Pazour (WAT 20).
Jugend 2 weibl.:
1. Fiona Beigelbeck  (WAT 20), 2. Amelie Wansch (TV Steyr), 3. Jessica Schmid (TV
Steyr).
Jgd 2 männl.: 1. Tobias Söser (Steyr), 2. Leon Fürschuss (WAT 20), 3. Felix Langmann (Steyr).
.


  Sportakrobatik   | ÖFT (Waidhofen a.d. Thaya), Montag 22. Juni 2015
.
USA Krems und USV Dobersberg dominieren die
Österreichische Sportakrobatik-Meisterschaft.
.
Die 19. Österreichischen Sportakrobatik-Meisterschaften am 20./21. Juni
2015 in Waidhofen/Thaya (Waldviertel) waren die größte und stärkste bisher.

125 Formationen mit 318 Aktiven
präsentierten ihren Sport im ungebrochenen
Aufschwung. Im eng umkämpften Trio-Spitzenbewerb setzten sich Florentina
Gruber, Melanie Trautenberger und Laetitia Molnar (USA Krems) durch.

.

Florentina Gruber, Melanie Trau-
tenberger und Laetitia Molnar (USA
Krems) gewannen bei den Junioren-
TRios, der höchstwertigen Kategorie.
.
>> alle Infos zur ÖM
>> Sportakrobatik (inkl.
>> Ergebnislisten und
>> Foto-Impressionen)

.

.
Ausgetragen wurden Paar- und Triobewerbe der
Junioren-, Jugend-, Kinder- und Offenen Klasse,
in letzterer sogar der Männer-Vierer. Die schon
seit Jahren führenden Vereine USA Krems und
Meisterschafts-Gastgeber USV Dobersberg domi-
nierten 2015 mit fast zwei Drittel aller Medaillen
erneut, wobei die Kremserinnen sogar elf der 16
Klassensiege für sich verbuchten. Insgesamt ver-
teilten
sich die Medaillen jedoch auf acht Vereine.
.
„Ich gratuliere zur hervorragend organisierten
Veranstaltung,“ zeigte sich ÖFT-Bundesfach-
wartin DI Theresa Longin von den nationalen
Titelkämpfen begeistert: „Unsere sich immer
weiter steigernde Nachwuchsspitze und die
wachsende Leistungsdichte zeigen, dass wir
auf dem richtigen Weg sind. Wir blicken sehr
optimistisch in die Zukunft!“
.
Für die Junioren-/Jugend-Europameisterschaft
im Herbst 2015 in Riesa (D) liebäugelt man erst-
mals mit möglichen ÖFT- Finalplätzen. Die Öster-
reichische Meisterschaft in Waidhofen bedeutete
auch die letzte EM-Qualifikations-Gelegenheit.
Nun steht fest: Sechs Formationen (4x Krems,
2x Dobersberg) werden entsandt.
.
Österreichs Sportakrobatik-Meister 2015:
Juniorinnen-Trios: Florentina Gruber, Melanie Trauten-
berger und Laetitia Molnar (Union Sportakrobatik Krems)
Juniorinnen-Paare: Anna Zöch und Anja Starkl (USA
Krems).
Jugend 1 Trios: Paula Pregesbauer, Emely
Axmann und Marlies Puszter (USA Krems).
Jgd 1 Paare
weiblich:
Linda Steinschaden und Lena Zellinger (USA
Krems).
Jgd 1 Paare mixed: Emilia Litschauer und Nico
Richter (USV Dobersberg).
Jgd 2 Trios: Denise Jascha,
Laura Loidolt und Dina Dolleschka (USA Krems).
Jgd 2
Paare:
Victoria Wagensonner und Emma Dolleschla
(USA Krems).
Jugend-Teams: Union Sportakrobatik
Krems.
Kinder-Trios: Nicola Schiebl, Katharina Heigl
und Larissa Dornhackl (USA Krems).
Kinder-Paare:
Theodor Dorflinger und Julian Knapp (USV Dobersberg).

Kinder-Teams:
Niederösterreich. Offene Klasse A
Trios:
Johanna Drexler, Elisabeth Gschier, Jana Pfund
(Allg. Turnverein Graz).
Offene Kl. A Paare: Elisabeth
Barry und Delia Podlipnig (ATG).
Offene Kl. B Trios:
Lisa Müller, Janina Berndl und Tina Reimelt (USA Krems).

Offene Kl. B Paare:
Sofie Schiebl und Monique Niedz-
balla (USA Krems.
Offene Kl. Männer-Vierer: Herwig
Hanz, Hannes Gratzer, Florian Gaich und Johannes Ra-
bensteiner (TV Frohnleiten).
.


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Baku/Wien), Sonntag 21. Juni 2015
.
Nicol Ruprecht Sechste der European Games: „Für
mich glänzt das mehr, als jede Goldmedaille zuvor!“
.
Nicol Ruprecht beendet das Keulenfinale bei den European Games in Baku als
Sechste. Die 22-jährige in Wien lebende Wörglerin bot dabei eine makellose
Leistung: „Ich hätte mir vorher nie träumen lassen, hier überhaupt bis ins

.

.

Finale zu kommen. Und dann noch ohne
Fehler, ich bin wirklich sehr zufrieden.
Für mich glänzt dieses Finale mehr, als
jede Goldmedaille zuvor!“

.
Nationaltrainerin Luchia Egermann: „Ein rie-
siger Erfolg und eine Weltklasseleistung. Wir
sind alle sehr zufrieden und stolz.“.
.
ÖFT-Präsident Prof. Friedrich Manseder: „Ich
habe die Finalkür im Livestream gesehen – und
bin begeistert. Meine herzliche Gratulation an
Nicol für ihre olympiareife Leistung!“
.
ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek:
„Da alle sechs im Finale fehlerfrei blieben, ging
es noch nicht weiter nach vorne. Betonung
auf ‚noch‘.“
.
Das Keulen-Finalergebnis: 1. Yana Kudrya-
vtseva (RUS, 19.200), 2. Ganna Rizatdinova
(UKR, 18.550), 3. Melitina Staniouta (BLR,
18.150), 4. Salome Pazhava (GEO, 18.100),
5. Neviana Vladinova (BUL, 17.500), 6. Nicol
Ruprecht (AUT, 17.250).
.
>> alle Infos zu den
>> European Games

.
Auf den Fotos: Nicol Ruprecht
mit den Keulen in Baku.
(C) Thierolf.


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Baku/Wien), Freitag 19. Juni 2015
.
European Games in Baku:
Keulenfinale für „überglückliche“ Nicol Ruprecht!
.
Großartig gelungene Auftritte der beiden österreichischen Rhythmischen
Gymnastinnen bei den European Games in Baku:
Nicol Ruprecht gelang in-
mitten der vollständigen europäischen Spitze der elfte Mehrkampfrang. Als
Fünfte der Qualifikation erreichte sie außerdem das Keulenfinale (Top6) am
Sonntag.
Natascha Wegscheider klassierte sich auf dem 19. Mehrkampfrang.

.

Nicol Ruprecht (o.) und Natascha
Wegscheider (u.) bei den European
Games.
Fotos (C) ÖOC/GEPA

.

.
Obwohl es in der Rhythmischen Gymnastik
bei den European Games „nur“ um die Titel
ebendieser Veranstaltung geht (keine EM,
keine Olympia-Qualifikation), waren die bes-
ten 17 der heurigen EM geschlossen und in
Topform am Start.
.
Eine bessere Besetzung und höhere Qualität
wäre nicht möglich gewesen. An der Spitze
dieser
weltweit von Europa dominierten Sport-
art setzten sich mit Yana Kudryavtseva (RUS)
vor Margarita Mamun (RUS) und Melitina Sta-
niouta (BLR) die Medaillengewinnerinnen der
letzten Weltmeisterschaft durch.
.
Das RG-Zwanzigerfeld der European Games
wurde neben Ungarns Dora Vass durch die
beiden Österreicherinnen komplettiert, die
bei der Europameisterschaft 2015 in Minsk
auf den Rängen 23 und 32 gepatzt hatten
(die Qualifikation für Baku war bereits zuvor
erfolgt). Nun aber zeigten Ruprecht und
Wegscheider, was wirklich in ihnen steckt!
.
Nicol Ruprecht stieg erstmals in ihrer Karri-
ere bei einem Spitzenmeeting mit allen Assen
in jene Platzierungskategorien auf, die zuvor
aus österreichischer Sicht nur Caro Weber
erreicht hatte.
.
Die 22-jährige in Wien lebende Tirolerin war
daher „überglücklich! Ich kann es fast nicht
glauben, dass ich mit den Keulen sogar im
Finale bin! Nach der missglückten EM habe
ich intensiv an mir selbst gearbeitet – und
ich finde, jetzt geht es wieder super bergauf.
In der Entscheidung werde ich Vollgas geben
und einfach die tolle Atmosphäre genießen.“
.
Für Natascha Wegscheider wäre im Feld
dieser Güte eigentlich der letzte Platz klar
zu prognostizieren gewesen. Dass die 20-
jährige Grazerin mit ihrer exzellenten Perfor-
mance die Ungarin Dora Vass (26. der EM
2015) noch abfangen konnte, stimmte auch
sie „sehr glücklich. Ich bin wirklich zufrieden
mit meinem Wettkampf.“
.
Nationaltrainerin
Luchia Egermann: „Endlich
waren wir völlig stabil, wenn es wichtig war –
und konnten daher unser Potenzial umsetzen.
Ein großer Erfolg für uns, der viel Auftrieb und
Selbstvertrauen gibt.“
.
>> alle Infos zu den
>> European Games

.


  Kunstturnen   | ÖFT (Baku/Wien), Montag 15. Juni 2015
.
European Games im Kunstturnen:
           Männer-Team auf Platz 16 stark.
.
           Frauen nach Verletzungsausfall auf Platz 21.
.
Die Kunstturner Fabian Leimlehner, Matthias Schwab und Vinzenz Höck absol-
vierten ihre Wettkämpfe bei den European Games in Baku souverän und stark.
Unter den 26 dafür qualifizierten Teams bedeutete dies am Ende Rang 16.
Seine jeweils beste Einzelplatzierungen erreichte Höck als 13. an den Ringen,
Schwab als 19. und Leimlehner als 20. am Reck.

.

Die European Games sind für Öster-
reichs Kunstturn-Delegation vorbei
(außer einer der drei Final-Reserve-
plätze kommt noch zum Tragen).
O.v.l.: Fabian Leimlehner, Vinzenz
Höck und Matthias Schwab. U.v.l.:
Jessica Stabinger, Trainer Laurens
van der Hout, Jasmin Mader und
Marlies Männersdorfer.


.
>> alle Infos zu den
>> European Games

.
>> Turner-Wettkampf
>> Gallery

.
Großes Pech hatte hingegen die ÖFT-
Damen-Auswahl: Jessica Stabinger war
gleich beim Auftaktgerät Stufenbarren
schwer gestürzt und musste aus dem
Bewerb genommen werden. Demnach
ohne Chance auf je eine Streichnote
pro Gerät – und auch nicht fehlerfrei
unterwegs – verblieb für Jasmin Mader
und Marlies Männersdorfer am Ende der
21. Teamrang. Als Neunter im Sprung
gelang Mader ihr Top-Resultat. Ein
Sturz vom Schwebebalken kostete sie
die Mehrkampf-Finalqualifikation.

.
Alle drei österreichischen Männer turnten ins-
gesamt bei sehr strengem Wertungsniveau im
Mehrkampf über die 80-Punkte-Schallmauer.
„18 Küren ohne Sturz, ich bin stolz auf unser
Team“, freute sich Nationaltrainer Petr Kou-
dela und betonte: „Alle haben super zusamm-
engearbeitet.“
.
Österreichs Turner begannen am frühen Mon-
tagmorgen die zweite Wettkampfhälfte stark
am Reck. Fabian Leimlehner musste zwar eine
größere Korrektur vornehmen (Rybalko zum
Zwie- statt Ellgriff mit größerer Winkelabwei-
chung), sonst gelang eine fehlerfreie Team-
Vorstellung. Sprung lief – schon beinahe ge-
wohnt – gut. Am Barren touchierte Vinzenz
Höck beim Salto vorwärts mit Rückgrätschen
die Holme, darüber hinaus gelangen die Übun-
gen ohne nennenswerte Fehler.
.
Leimlehner erreichte schließlich mit 80.998
Punkten den 32. Mehrkampfrang und hat sich
als Reserve für das Mehrkampffinale bereit zu
halten. Schwab findet sich mit 80.665 Zäh-
lern auf der 34. und Höck mit 80.265 auf der
37. Position der Ergebnisliste. Jasmin Mader
reihte sich als 40. des Damenfeldes ein, Mar-
lies Männersdorfer als 66.
.
Turnerinnen-Nationaltrainer Laurens van der
Hout: „Das war echt bitter. Zuerst stand am
Montagmorgen fest, dass Jessica den Wett-
kampf noch nicht wieder aufnehmen kann.
Jasmin hatte bis zur allerletzten Sprungserie
am letzten Gerät Schwebebalken einen sehr
souveränen Wettkampf absolviert. Vielleicht
so souverän wie noch nie zuvor. Dann hat
sie ein Sturz doch noch das Mehrkampffinale
gekostet. Es hat Kraft gekostet, sie danach
wieder lachen zu lassen. Marlies hat zwar
gepatzt, sich aber bei ihrem erst zweiten
wirklich großen Wettkampf dennoch selbst-
bewusst und gut präsentiert.“
.
Die ersten European Games sind nicht in allen
Sportarten gleich stark besetzt. Im Turnen ist
ein
Großteil der europäischen Spitze am Start.
Die Felder sind punkto Qualität in Summe zu-
mindest jenen der Europameisterschaft aus
dem April 2015 gleich zu setzen, auch wenn
tlw. andere Wettkampfformate zur Austrag-
ung gelangten und weniger Aktive startber-
echtigt waren: Europas „wenige gute“ Turn-
länder mussten auf Baku verzichten.
.


  Kunstturnen   | ÖFT (Baku/Wien), Sonntag 14. Juni 2015
.
European Games im Kunstturnen: Jasmin Mader 9. im
Sprung. Vinzenz Höck 13. an den Ringen.
.
Zur Halbzeit der Kunstturn-Qualifikationsbewerbe der European Games in Baku
liegt Österreich unter den jeweils 26 Teams auf den Rängen 17 (Männer) und
18 (Frauen). Die erste Hälfte der Geräte wurde bereits fertig geturnt. Die bes-
ten Einzelplatzierungen gelangen dabei Jasmin Mader als sehr starker Neunter
am Sprung und Vinzenz Höck als 13. an den Ringen.

.

Jasmin Mader und Vinzenz Höck beim
Training in Baku.
Fotos (C) ÖOC/GEPA.


.

.
Schon am frühen Morgen absolvierten Vin-
zenz
Höck, Fabian Leimlehner und Matthias
Schwab in der ersten Wettkampf-Subdivision
einen insgesamt
sturzfreien Auftritt. National-
trainer Petr
Koudela: „Am Startgerät Ringe
hatte Matthias bei der Riesenfelge zu kämp-
fen. Fabian gelang seine Kür problemlos, Vin-
zenz benötigte eine Handstandkorrektur mit
gebeugten Knien bei der Riesenfelge.“ Dieser
Patzer kostete den Junioren-Europameister
seine Finalchance. Alle drei Bodenküren ge-
langen sauber, das Pauschenpferd sehr gut.
.
Österreichs Turnerinnen begannen mit einer
sehr großen Schrecksekunde, da Jessica
Stabinger böse vom Stufenbarren stürzte.
Teamarzt Robert Kandelhart nahm die Inns-
bruckerin mit Verdacht auf eine Nackenver-
letzung aus dem Wettkampf, konnte aber im
Krankenhaus schließlich Entwarnung geben.
Nationaltrainer Laurens van der Hout: „Ohne
Jessica fertig zu turnen, war ‚nicht schön‘.
Jasmin Mader gelangen der Stufenbarren
wie der Sprung dennoch sehr gut. Marlies
Männersdorfer unterlief ein Fehler am Barr-
en, ihren Sprung zeigte sie ebenfalls gut.“
.
Im Einzelmehrkampf liegt Jasmin Mader unter
den 83 Teilnehmerinnen zur Halbzeit auf Rang
25.
Die Positionen der Männer sind 30 (Höck),
38 (Leimlehner) und 42 (Schwab). Die Quali-
fikationsbewerbe und die Teambewerbe wer-
den am Montag abgeschlossen. Platzierungs-
änderungen sind noch in jede Richtung mög-
lich.
.
>> Trainings-Impressionen
.
>> alle Infos zu den
>> European Games

.


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wiener Neustadt), Sonntag 14. Juni 2015
.
Rhythmische Gymnastik – so viel Talent hat Österreich!
.
In Wr. Neustadt fanden am 13./14. Juni die Österreichischen Jugendmeister-
schaften 2015 der Rhythmischen Gymnastik statt. Die 66 größten Zukunfts-
hoffnungen aus sieben Bundesländern beteiligten sich in drei Altersklassen an
ihrem Saisonhöhepunkt. Bei den „Ältesten“ in der U13 beeindruckte besonders
Lokalmatadorin Chiara Lindtner mit fünf von sechs möglichen Goldmedaillen.

.

Chiara Lindtner hatte viel
Grund zum Lachen: 5x Gold!
.
>> alle ÖM-Detail-Infos
>> (inkl. Ergebnislisten)

.
Zwei Tage lang folgte ein faszinierendes kleines
Kür-Kunstwerk auf das andere. Schon bei den
Jüngsten in der U11 wird in der Rhythmischen
Gymnastik neben dem sportlichen Können viel
Wert auf die Präsentation gelegt. Die mit viel
Liebe und Kreativität gestalteten Trikots und
die Musikauswahl wurden in Wiener Neustadt
ebenso bestaunt, wie die Darbietungen mit
Reifen, Seil, Ball und ohne Handgerät.
.
ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek
machte es sich zur Aufgabe, als Kopf der Jury
jede Teilnehmerin ganz genau zu beobachten.
Hat sie eine neue Caroline Weber oder Nicol
Ruprecht entdeckt? „Es kommen tolle Mädchen
nach, in unseren Trainingsgruppen gibt es viele
echte Talente“, betont Welkow-Jusek und er-
gänzt: „Darauf können wir stolz sein – aber
vor allen liegt noch sehr viel Arbeit!“
.
Eine österreichische Nachwuchsgymnastin trai-
niert wöchentlich mehr als doppelt so viel wie
ein gleichaltriges Spitzen-Fußballtalent. Dazu
muss jedes Mädchen über ganz spezielle kör-
perliche und koordinative Fähigkeiten verfü-
gen. Nur so kann sie es vielleicht einmal bis
zur Weltklasse schaffen. Da bleiben naturge-
mäß nicht viele übrig – aber die beeindrucken
mit ihrem Ehrgeiz und ihrer riesigen Leistungs-
bereitschaft umso
mehr.

.
Medaillengewinnerinnen: U13 Mehrkampf: 1. Chiara Lindtner (ATV Wr. Neustadt),
2. Annemarie Putz (ATV Wr. Neustadt), 3. Katharina Amann (TS Dornbirn).
U13-Geräte-
finali:
Ohne Handgerät: 1. Lindtner, 2. Putz, 3. Amann. Seil: 1. Putz, 2. Lindtner, 3. Amann.
Reifen: 1. Lindtner, 2. Putz, 3. Amann. Ball: 1. ex aequo Lindtner und Putz, 3. Amann.
U12 Mehrkampf: 1. Teresa Welzig (TS Hohenems), 2. Julia Sophie Schmid (ATG Graz),
3. Ella Marie Murkovic (TGU Salzburg).
U11 Mehrkampf: 1. Sarah-Marie Marichhofer
(ATG), 2. Johanna Schwarhofer (ATV Wr. Neustadt), 3. Valentina Domenig-Ozimic (ATG).
'
Teamwertung: 1. Niederösterreich (Chiara Lindtner, Ariella Wagner, Johanna Schwar-
hofer), 2. Vorarlberg, 3. Steiermark.
.
Das Siegerpodium der Teamwertung


>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im Mai 2015 <<

Die Sponsoren, Partner und Ausrüster des ÖFT: