Presse-News 7/13

Die ÖFT-Presseaussendungen
im Juli 2013


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Cali/Wien), Sonntag 28. Juli 2013
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Nicol Ruprecht Neunte der World Games in Cali.
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Nicol Ruprecht erreichte bei den World Games in Cali (Kolumbien) mit dem
Reifen den sehr guten neunten Rang. Mit dem Ball klassierte sich Österreichs
beste Rhythmische Gymnastin auf dem ebenfalls starken zwölften und mit
einer leider verpatzten Keulenkür nur auf dem 18. Rang.

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Nicol Ruprecht bei den World Games in Cali
Foto (C) FIG / Volker Minkus
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>> alle World-Games-Infos

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Die World Games werden manchmal als die
„Olympischen Spiele der nicht-olympischen
Sportarten und Bewerbe“ bezeichnet. Die
Rhythmische Gymnastik ist mit dem Mehr-
kampf Teil des olympischen Programms.
Bei den
World Games werden zusätzlich
Einzelgeräte-Entscheidungen (Ball, Reifen,
Keulen) ausgetragen. Für das Reifen-8er-
finale fehlten Ruprecht nur 12 Hunderts-
telpunkte.
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Im Gesamtresümee der 20-jährigen in Wien
lebenden Wörglerin überwiegt das Positive
eindeutig: „Die Reifenkür hat trotz der äu-
ßerst widrigen Umstände hervorragend ge-
klappt. Auch Ball gelang mir fehlerfrei. Der
erste Wettkampftag war also erstklassig.
Leider sind mir mit den Keulen am zweiten
Tag zwei Geräteverluste unterlaufen, da-
mit wurden auch Schwierigkeits-Elemente
nicht anerkannt.“
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Vize-Europameisterin Ganna Rizatdinova
aus der Ukraine gewann mit dem Reifen
vor der EM-Dritten Melitina Staniouta aus
Weißrussland). Mit dem Ball drehten die
beiden die Reihenfolge um. Die Bronzeme-

daillen sicherten sich Alina Maksymenko (Ukraine, Ball) und Elizaveta Nazarenkova (Russ-
land, Reifen). Staniouta vor Rizatdinova und Maksymenko lautete auch das Ergebnis des
Keulenfinales.
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Chaos in Cali: RG-Bandbewerb abgesagt.
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Das sportliche Niveau der RG bei den World Games in Cali erwies sich als exzellent, das
organisatorische leider als unwürdig. In der Aufwärm- und Trainingshalle waren die Tem-
peraturen unerträglich, in der Wettkampfhalle arbeitet eine provisorische Klimaanlage
ungeeignet. Der Weltturnverband FIG musste daher den Bandbewerb der RG absagen:
Feuchte Bänder fliegen nicht, trockene verbläst die Klimaanlage um Meter.
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Ruprecht berichtet: „„So ein organisatorisches Chaos wie hier habe ich noch nie zuvor
erlebt.
Nach unserer Anreise gab es zwei Tage lang kein Training, weil die vorgesehene
Halle nicht bereit war. Die Hotelgänge wurden von den Teams daher zur ‚Trainingsfläche‘
umfunktioniert. Der Countdown für den Wettkampf wurde mehrfach unterbrochen, weil es
gemäß Reglement zu heiß wurde. Es war nicht leicht, hier die Konzentration zu halten.“
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Nicol Ruprecht bei den World Games 2013 in Cali  Foto (C) FIG / Volker Minkus

  Kunstturnen   | ÖFT (Utrecht/Wien), Freitag 19. Juli 2013
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Vinzenz Höck Sechster im EYOF-Ringe-Finale.

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Vinzenz Höck (Foto) erreichte im
Ringe-Finale des Europäischen Olym-
pischen Jugendfestivals in Utrecht
den sechsten Rang. Es ist dies das
bislang beste österreichische Turn-
Ergebnis bei einem EYOF. Es gewann
der Brite Nile Wilson vor Frankreichs
Paul Deguy und Ivan Stretovich aus
Russland.

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Der 17-jährige Grazer Höck war mit sich
zufrieden: „Ich hatte zwar zwei kleine Un-
sicherheiten in der Kür, doch auch wenn
ich perfekt geturnt hätte, wäre ich wahr-
scheinlich nicht weiter nach vorne gekom-
men.“ Mit der drittschwierigsten Finalkür
und 13.350 Punkten fehlten Höck auf den
punktgleichen vierten und fünften Platz
allerdings nur 25 Hundertstel und auf die
Medaillen nur 35 Hundertstel.
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ÖFT-Teammanager und EYOF-Kampfrich-
ter Jörg Christandl: „Vinzenz hat seine
Sache ausgezeichnet gemacht. Wir sind
mit unserer Entwicklung und den großen
Fortschritten unserer Burschen aber auch
insgesamt auf einem sehr guten Weg.“
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>> Video über die Ö-Turner beim EYOF
>> alle EYOF-Infos
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  Kunstturnen   | ÖFT (Utrecht/Wien), Dienstag 16. Juli 2013
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Vinzenz Höck im EYOF-Ringe-Finale.
Turner-Team auf Platz 14 stark.
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Österreichs Turner Florian Braitsch (V), Vinzenz Höck (St) und Dirk Kathan (V)
schlugen sich beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Utrecht
sehr gut. Als Team landeten die drei auf Platz 14 der 33 angetretenen Länder.
Im Einzel schaffte es Höck mit einer auf den Punkt gelungenen Kür als Sechster
in das Ringe-Finale der besten Acht.

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Österreichs Turner-Team (o.),
Vinzenz Höck am Weg ins Finale (u.)


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>> alle EYOF-Infos

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Der 17-jährige Grazer Höck freute sich
entsprechend: „Heute ist mir alles so ge-
lungen, wie ich es mir vorgenommen habe.
Jetzt möchte ich im Finale natürlich das
Beste geben.“ Trainer Lubos Matera: „Ich
bin
mit unserer Entwicklung sehr zufrieden,
es geht viel voran. Den drei Burschen gra-
tuliere ich zu ihrer Leistung sehr herzlich.“
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Team-Manager und Kampfrichter Jörg
Christandl: „Was sich schon das ganze
Frühjahr über abgezeichnet hatte, bestä-
tigte sich erneut: Da ist ein tolles und
echtes Team zusammen gewachsen.
Österreich hat beim EYOF Länder geschla-
gen, zu denen wir vor ein paar Jahren
noch ehrfurchtsvoll aufgeblickt hatten.
Und es waren alle in Bestbesetzung am
Start. Die Junioren-EM im nächsten Jahr
mit denselben Jahrgängen kann kommen.“
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Mit Platz 13 im Sprungbewerb für Höck
und Platz 12 trotz eines leicht verpatzten
Abganges für Kathan am Pauschenpferd
gelangen weitere sehr gut zählbare Resul-
tate. Eine verpatzte Kür am Reck kostete
Flo
Braitsch hingegen das anvisierte Mehr-
kampffinale der besten 24, für das nun
Höck als bester österreichischer Allroun-
der auf Platz 27 als Ersatz bereit steht.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Kazan/Wien), Montag 15. Juli 2013
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Universiade in Kazan: Natascha Wegscheider 14. der
Rhythmischen Gymnastik.

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Die 18-jährige Grazer Rhythmische Gymnastin
Natascha Wegscheider (Foto) schlug sich bei
ihrer ersten großen internationalen Einzel-Ent-
scheidung stark. Bei der Universiade in Kazan
erreichte sie den 14. Rang. Es gewann die neue
Europameisterin Margarita Mamun vor Weltmeis-
terin Alexandra Merkulova (beide Russland) sowie Vizeeuropameisterin Ganna Rizatdinova (Ukraine).

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32 Gymnastinnen bestritten den WM-ähnlich stark be-
setzten Bewerb. Die Küren mit dem Reifen (13.), dem Ball
(13.) und den Keulen (15.) gelangen Wegscheider fehler-
frei. Mit dem Band wurde sie von der Beleuchtung geblen-
det und konnte die erste Risikodrehung nicht abschließen
(20.). Dennoch fällt Wegscheiders Gesamtresümee ein-
deutig positiv aus: „Ich freue mich sehr und bin mit mir
zufrieden. Mit dem Band muss ich noch an Sicherheit zu-
legen. Dieser Wettkampf war unglaublich und ich freue
mich schon auf die nächste Universiade!“
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Für Österreichs Rhythmische Gymnastik begann in Kazan
eine neue Ära: Es war dies die erste internationale Titel-
entscheidung seit zwölf Jahren ohne Caroline Weber (die
bei den Universiaden 2007, 2009 und 2011 Plätze zwi-
schen 7 und 11 erreicht hatte). Diese Ära begann viel-
versprechend.
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>> Ergebnisse >> Universiade-Turnsport-Infos

 

   

  Turnen   | ÖFT (Kapstadt/Wien), Sonntag 14. Juli 2013
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SG Götzis ist neuer Weltmeister im Gruppenturnen!
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Die 31-köpfige Akrobatikgruppe Zurcaroh der SG Götzis (Vorarlberg) gewann
am 13. Juli 2013 in Kapstadt den offiziellen FIG-Weltmeistertitel im Gruppen-
turnen! Mit einem sensationell gut gelungenen Auftritt setzte man sich in der
Final-Gala gegen 15 weitere Teams aus fünf Kontinenten deutlich durch.

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Neuer Weltmeister: Zurcaroh!
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Gym 4 Life 2013: ASTV Walgau
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Gym 4 Life 2013: TS Röthis
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Gym 4 Life 2013: TSZ Dornbirn

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Der aus Brasilien stammende Trainer und Choreo-
graf Peterson de Hora Cruz (was heißt Hora Cruz
verkehrt gelesen?) steht hauptverantwortlich hin-
ter dem Erfolg: „Wir haben jahrelang auf diesen
Moment hingearbeitet. Dass wir dieses Niveau er-
reichen, hätte ich zu Beginn nicht geglaubt. Die
Konkurrenz
war sehr gut und unser Druck entspre-
chend hoch. Doch wir haben ihm standgehalten.“
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Nach der Premiere 2009 in Dornbirn fand die zwei-
te Auflage der „World Gym For Life Challenge“ des
Weltturnverbandes FIG nun sehr erfolgreich mit
70 Teams und 1.500 Sportler/innen aus 22 Län-
dern und fünf Kontinenten vom 11. bis 13. Juli in
Südafrika statt. Die Veranstaltung vereinte alle
Themen des Turnsports – von der Akrobatik über
Showdance, Gerätturnen, Gymnastik oder Tram-
polinspringen bis hin zu Kombinationen daraus in
einer einzigen Weltmeisterentscheidung.
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Ähnlich wie bei internationalen Musik-
oder Zirkus-
festivals gewann jedes Team bei der „World Gym
For Life Challenge“ eine Medaille - entweder Gold,
Silber oder Bronze. Alle Goldmedaillengewinner
bestritten zum Abschluss die Final-Gala, an deren
Ende von der Experten-Jury der offizielle WM-Titel
vergeben wurde.
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Vor tausenden Zusehern in Kapstadt entthronte
Zurcaroh am Weg zum Sieg unter anderen die
letzten Weltmeister aus 2009, die estnischen
Gymnastinnen GC Pirouett. Walter Joschika, Ob-
mann der Sportgemeinschaft Götzis: „Es ist un-
glaublich. Die Halle hat getobt. Nur bei uns gab
es Standing Oviation.“
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Österreich wurde insgesamt durch vier Vorarlber-
ger Teams vertreten. Auch die weiteren rotweiß-
roten Vertretungen schlugen sich ausgezeichnet:
Der ASTV Walgau (Schwerpunkt Akro-Showtanz),
das TSZ Dornbirn (Team-Turnen) und die TS Rö-
this (Tanzgymnastik) gewannen jeweils eine Sil-
bermedaille.
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