Presse-News 4/13

Die ÖFT-Presseaussendungen
im April 2013


2015 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01 00 99

  Gymnastik-EM Wien 2013   | ÖFT (Wien), Dienstag 30. April 2013
.
"In der Soccer Arena rollt der Gymnastikball."

(www.rg-em2013.com)
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  Kunstturnen   | ÖFT (Ljubljana/Wien), Sonntag 28. April 2013
.
World-Challenge-Cup-Bronze für Lisa Ecker in Laibach!
Elisa Hämmerle und Michael Fussenegger auf Platz 6 stark..
.
Zweite B-Weltcup-Medaille (nach Silber 2012 in Ostrava) für Österreichs Turn-
EM-Finalistin
Lisa Ecker: Die 20-jährige Linzerin musste sich in der Schwebe-
balken-Entscheidung in Ljubljana (Slowenien) nur der Kanadierin Elisabeth
Black und der Ungarin Noemi Makra geschlagen geben: „Das war ein nahezu
fehlerfreier Auftritt. Ich freue mich, dass ich meine EM-Leistung von Moskau
nochmals übertroffen habe!“

.

Lisa Ecker am Schwebebalken
(Archivfoto vom EM-Mehrkampf)
.
> Ljubljana-Weltcup-Website
.
Anmerkung: Der Turn-A-Weltcup
(„FIG World Cup“) ist eine Einladungs-
serie für die besten 12 der Welt. Der
Turn-B-Weltcup („FIG World Challenge
Cup“) steht den Top-Athlet/inn/en aller
Länder offen (maximal zwei Startplätze
pro Land und Gerät), auch den Teilneh-
mern des A-Weltcups.

.
Am Boden sicherte sich Ecker im Finale „mit einer
sehr guten Kür
, aber leider Standfehlern“ den fünf-
ten Platz. Schon zuvor hatte Österreichs zweite
EM-Finalistin Elisa Hämmerle im Sprungfinale
den sechsten Platz erreicht. Die 17-jährige Lus-
tenauerin verbuchte diesen ersten Einsatz auf
Weltebene mit zwei verschiedenen Sprüngen als
Erfolg.
.
Im Stufenbarren-Finale vergab Hämmerle hingegen
als Dritte des Vorkampfes die Chance auf eine
Spitzenplatzierung: „Ich schlug mit dem Fuß am
Holm an, verlor den Rhythmus. Die Folge war ein
Absteiger.“
Auch wenn die Kür danach gut zu
Ende lief, resultierte dennoch nur der achte und
letzte Finalplatz.
.
Österreichs neuer Nationaltrainer Laurens van der
Hout bilanziert das Auftreten seiner Turnerinnen
in Lainach (in der Qualifikation hatte Christina
Meixner außerdem
Platz 10 am Boden und 11 am
Balken erreicht) naturgemäß sehr positiv: „Ein er-
folgreiches Wochenende! Wir gehen international
zurzeit einen großen Schritt nach vorne. Unsere
Stimmung ist professionell und konzentriert.“
.
Michael Fussenegger vertrat Österreich in
den Männer-Finalbewerben des World Challenge
Cups in der slowenischen Hauptstadt.
Im Sprung-
bewerb gelang ihm der sechste Rang. ÖFT-Sport-
direktor Dieter Egermann: „Zwei solide Sprünge,
beide mit kleinen Unsicherheiten bei der Landung.
Beim Überschlag-Doppelsalto hat man ihn für mei-
nen Geschmack etwas zu hart bewertet.“
.
Die weiteren österreichischen Turner waren
bereits in der Qualifikation ausgeschieden:
Beim
Debüt auf Weltebene präsentierte sich
Severin
Kranzlmüller
(OÖ) stark: Platz 14 am Barren
und 15 am Reck. Sein Bruder
Lukas Kranz-
lmüller
beendete den Bewerb als 14. am Reck,
16. am Boden und 19. am Barren mit positivem
Resümee.
Xheni Dyrmishi
(W) konnte als 22.
am Pferd sein Potenzial nicht voll ausschöpfen.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Pesaro/Wien), Sonntag 28. April 2013
.
Weber 11. und Ruprecht 19. des Gymnastik-Weltcups
in Pesaro (Italien).
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Österreichs beste Rhythmische Gymnastinnen Caroline Weber und Nicol Ruprecht
erreichten beim Italien-Weltcup in Pesaro den elften bzw
. den 19. Gesamtrang.
Vier
Wochen vor der
Heim-EM in Wien bestätigten beide damit ihren gut geplan-
ten Formaufbau.

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Caro Weber in Pesaro
.
>> www.rgworldcup-pesaro.it

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Im Feld von 56 Gymnastinnen aus 38 Län-
dern gewann Weißrusslands Melitina Stan-
iouta vor den Russinnen Maria Titova und
Daria Svatkovskaya. Beide Österreicherin-
nen zeigten sich in einem gemeinsamen
Statement nach dem Bewerb „zufrieden
und auf einem guten Weg in die Wiener
Stadthalle.“
.
Zum
Vergleich: Im Vorjahr 2012 war Weber
in Pesaro 16. und Ruprecht 30. gewesen.
„Unser Fortschritt ist also unübersehbar“,
meinte Nationaltrainerin Luchia Egermann,
die anfügte: „Im Hinblick auf die Europa-
meisterschaft zuhause sind wir in einer
wichtigen und schwierigen Vorbereitungs-
phase. Die hohen Punkte, die Caro und
Nici hier erhalten haben, stimmen positiv.“

.
Vielversprechend auch
der erste große internationale Wettkampftest der neuen
österreichischen Gruppe für die Juniorinnenbewerbe der EM in Wien
:
Noelle Breuss
(V), Angela Marchetti (V), Nicole Enzenhofer (OÖ), Cheyenne Egle (V), Livia Meder (St)
und Anika Nachbaur (V) erreichten unter 18 Ensembles den zwölften Platz. Das lag über
der Erwartung der ÖFT-Teamführung.
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  Rope Skipping   | ÖFT (Oberwart), Sonntag 28. April 2013
.
Birgit Hasler zum fünften Mal in Folge österreichische
Rope-Skipping-Meisterin!
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Am Samstag 27. April 2013 fand in Oberwart die 9. Österreichische Rope-Skip-
ping-Meisterschaft statt. Die Favoritin und Lokalmatadorin Birgit Hasler gewann
zum fünften Mal in Folge. Das Siegerpodium spiegelte komplett jenes aus 2010:
Laura Göttfert (Gänserndorf) sicherte sich die Silbermedaille, Bronze gewann
Katrin Böhm (BRSV Oberwart).

.

Das Frauen-Elitepodium (o.) und das
gesamte ÖM-Teilnehmerfeld (u.).


.
>> alle ÖM-Infos
>>
(inkl. Ergebnislisten)

.
Drei Teildisziplinen sind bei Rope-Skipping-Mehr-
kämpfen zu absolvieren: Ein 30-Sekunden-Speed-
bewerb, ein 3-Minuten-Speedbewerb und eine
Freestyle-Kür. Extra ausgetragen wird außerdem
ein Triple-Under-Bewerb (möglichst viele Sprünge
mit drei [!] Seildurchschlägen hintereinander).
.
Birgit Hasler hatte 2012 bei der EM in Portugal die
Bronzemedaille gewonnen und war zuvor auch bei
der WM in Tampa/Florida bis auf Rang 9 geklett-
ert. Doch wegen des Studiums hatte die bald 20-
jährige Oberwarterin zuletzt ihr Trainingspensum
etwas reduziert: „Umso mehr freue ich mich, dass
die Titelverteidigung dank meiner Routine dennoch
geklappt hat. Die Konkurrenz in Österreich wird
immer stärker.“
.
Erstmals in der Geschichte dieser jungen Sportart
wurde der Elitebewerb der Österreichischen Meis-
terschaft getrennt zwischen Frauen und Männern
ausgetragen. Doch das sogenannte starke Ge-
schlecht hat im rotweißroten Rope Skipping vor-
erst noch wenig zu melden: Männersieger Florian
Blümel (Gänserndorf) hätte bei den Frauen nur
den siebenten Rang belegt.
.
Österreichs Rope-Skipping-Verantwortliche Silke
Berberich: „An der Leistungsspitze springen wir
international mittlerweile gut mit. Unser Niveau
steigt stetig weiter an. Jetzt geht es darum, un-
seren Sport auch stärker in die Breite zu entwick-
eln. Umso erfreulicher, dass sich immer mehr Bur-
schen für das Rope Skipping interessieren.“

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Fünf EM-Tickets für Aalborg/Dänemark vergeben.

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In Oberwart wurde gleichzeitig die Qualifikation für die Europameisterschaften Ende Juli in
Aalborg/Dänemark ausgetragen. Die ersten fünf der Damen-Elitewertung sicherten sich die
Nominierung. Neben Birgit Hasler, Laura Göttfert und Kathrin Böhm sind dies Christine van
Linhoudt und Hannah Göttfert (beide Gänserndorf).
.
Alle ÖM-Podestplätze: Allg. Klasse Frauen: 1. Birgit Hasler (BRSV Oberwart, 1273,81),
2. Laura Göttfert (SV Gymnastics Gänserndorf, 1169,53), 3. Katrin Böhm (BRSV Oberwart, 1049,41).
Allg. Klasse Männer:
1. Florian Blümel (SV Gymnastics Gänserndorf, 995.52), 2. Benjamin Petermichl
(SV Gymnastics Gänserndorf, 837,78). Triple Under: 1. Birgit Hasler (115 Sprünge mit Dreifach-Seil-
durchschlag), 2. Katrin Böhm (95), 3. Hannah Göttfert (28). Juniorinnen: 1. Ines Hutter (BRSV Ober-
wart, 1022.53), 2. Gentina Gashi (BRSV Oberwart, 998.09), 3. Tanja Zellhofer (Union Groß Siegharts,
656,66). Jugend weiblich: 1. Marie Ochsenhofer (BRSV Oberwart, 860,31), 2. Nina Horvath (BRSV
Oberwart, 749,51), 3. Victoria Benedek (BRSV Oberwart, 770,04). Jugend männlich: 1. Marcel Friedl
(Union Groß Siegharts, 747,03), 2. Dominik Friedl (Union Groß Siegharts, 673,82), 3. Lukas Kleinrath
(BRSV Oberwart, 525.50).
.


  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Freitag 26. April 2013
.
Fünf österreichische Final-Qualifikationen beim
Turn-B
*-Weltcup in Ljubljana.
.
Starker Qualifikationstag für Österreich beim Turn-B-Weltcup in Laibach. Eine
Woche nachdem sie bei der Moskau-EM im Mehrkampffinale gestanden waren,
bewiesen
Lisa Ecker und Elisa Hämmerle in der slowenischen Hauptstadt mit je
zwei Gerätefinal-Einzügen erneut ihre Topform.
Michael Fussenegger hingegen
rehabilitierte sich für die eher verpatzten EM-Sprünge mit dem Laibach-Finale.

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Elisa Hämmerle (o.) und Lisa Ecker

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Lisa Ecker (OÖ) schaffte die Vorkampfränge 3 am
Boden und 6 am Schwebebalken: „Das war noch
besser als in Moskau.“
Elisa Hämmerle (V) klass-
ierte sich als Dritte am Stufenbarren („die bis jetzt
beste Übung meines Lebens“) und als Achte im
Sprungbewerb. Jeweils acht erreichen die Medaillen-
entscheidungen.
.
Christina Meixner (T) scheiterte bei ihrem B-Welt-
cup-Debüt mit Platz 10 am Boden und 11 am Balken
nur relativ knapp am Finaleinzug. Nationaltrainer Lau-
rens van der Hout: „Christina hat sich sehr tapfer
verkauft, turnte aber noch zu brav.“
.
ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Ich bin un-
glaublich stolz auf unsere Turnerinnen. Der nächste
Schritt auf dem Weg in die richtige Richtung.“
.
Bei den ÖFT-Männern lieferte Newcomer
Michael
Fussenegger
(V) mit Vorkampfrang 7 das beste
Ergebnis. Ebenfalls stark bei seinem Debüt auf Welt-
ebene präsentierte sich
Severin Kranzlmüller (OÖ):
Platz 14 am Barren und 15 am Reck.
.
Severins älterer Bruder
Lukas Kranzlmüller been-
dete den Bewerb als 14. am Reck, 16. am Boden und
19. am Barren mit positivem Resümee.
Xheni Dyrmi-
shi
(W) konnte als 22. am Pauschenpferd sein Poten-
zial nicht voll ausschöpfen.

*: Der Turn-A-Weltcup („FIG World Cup“) ist eine
Einladungsserie für die besten Zwölf der Welt. Der

Turn-B-Weltcup
(„FIG World Challenger Cup“) steht
den Top-Athlet/inn/en aller Länder offen (maximal
zwei Startplätze pro Land und Gerät), auch den Teil-
nehmern des A-Weltcups. Die Finalbewerbe in Ljublja-
na finden je zur Hälfte samstags und sonntags statt.

   

  Gymnastik-EM Wien 2013   | ÖFT (Wien), Montag 22. April 2013
.
"Nur noch 40 Tage bis zur Eröffnung: Großes "Interesse an Caroline Webers Abschieds-EM"

(www.rg-em2013.com)

 


  Gymnastik-EM Wien 2013   | ÖFT (Wien), Samstag 20. April 2013
.
"Die liebe Familie und das ORF-Team"

(www.rg-em2013.com)
.


  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Freitag 19. April 2013
.
Lisa Ecker mit weiterer Steigerung: 19. im Turn-EM-
Mehrkampf-Finale!

Elisa Hämmerle mit zwei Stürzen auf Platz 23.
.
Erst zum zweiten Mal überhaupt war Österreich am Freitag in Moskau in einem
Turnerinnen-EM-Mehrkampffinale vertreten. Und dann gleich mit zwei Athletin-
nen
.
Lisa Ecker steigerte sich gegenüber dem Vorkampf und erreichte Rang 19:
„Ich bin voll mega happy!“, strahlte die 20-jährige Linzerin nach ihrem optimal
gelungenen Bewerb.

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Lisa Ecker (o.) und Elisa
Hämmerle in Moskau

.
Elisa Hämmerle hatte sich „volles Risiko vorge-
nommen, denn wer als Letzte gerade noch das
Finale erreicht, hat nichts zu verlieren.“ Das
machte sich wegen zweier Stürze vom Schwebe-
balken nicht bezahlt, die 17-jährige Lustenauerin
beendete den Bewerb als 23.: „Schade, ich freue
mich dennoch riesig über einen großen Schritt
vorwärts.“

.
Russlands Lokalmatadorin Aliya Mustafina gewann nach
einem lange Zeit spannenden Kopf-an-Kopf-Titelduell
wegen der deutlichen besseren Stufenbarrenkür schließ-
lich klar vor Rumäniens Larisa Iordache. Bronze sicherte
sich Anastasia Grishina (Russland).
.
Die im Vorfeld erneut von Verletzungssorgen geplagte
Lisa Ecker bedankte sich nach acht fehlerfreien EM-
Küren (4x Qualifikation, 4x Finale) zuallererst bei ihrem
Team: „Ohne meine Trainerin Johanna Gratt, unseren
Arzt Robert Kandelhart und meine Physiotherapeutin
hätte ich diese Leistung nicht erbringen können.“
.
Gegenüber der Qualifikation verbesserte sich Ecker noch
um gut drei Zehntel auf 51.191 Punkte. Ihr 19. Rang
überbot die bisherige österreichische Turnerinnen-EM-
Finalbestmarke Carina Hasenöhrls aus dem Jahr 2005 um
zwei Positionen. Beste Österreicherin in einem offiziellen
Turnerinnen-EM-Mehrkampf
bleibt allerdings Henny Parzer
(Behrendt), die 1963 noch ohne eigens ausgetragenem
Finale 13. geworden war.
.
Elisa Hämmerle fühlte sich nach dem Finalwettkampf
„wieder zusätzlich motiviert. Irgendwann muss man neue
Elemente auch vor dem Kampfgericht riskieren, sonst
wird der Ausgangswert nie höher. Es hätte genauso gut
auch klappen können, ich weiß, ich bin auf einem guten
Weg.“ ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Lisa und
Elisa haben ihre Form erneut unter Beweis gestellt. Um
unser EM-Team können wir ein tolles Team für die erste
Olympia-Qualifikation bei der WM 2014 aufbauen.“
.
>> alle Turn-EM-Infos

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Donnerstag 18. April 2013
.
Ecker und Hämmerle im Turn-EM-Mehrkampf-Finale!

Schon jetzt das beste österreichische Turnerinnen-EM-Ergebnis
überhaupt.
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Das gab es noch nie: 2x Österreich gleichzeitig in einem Turn-EM-Finalbewerb.
Am Freitag 19. April wird es soweit sein. Denn
Lisa Ecker und Elisa Hämmerle
erreichten in Moskau beide den Einzug in die EM-Mehrkampf-Finalentscheidung
der besten 24.

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Lisa Ecker beim gelungenen EM-Quali-Auftritt


Elisa Hämmerle beim Podiumstraining
.

>> alle Turn-EM-Infos

       (inkl. Ergebnislisten, Live-
       Stream, Zeitplan etc.)

 

.
Der 20-jährigen Linzerin Ecker gelang bei
ihrer dritten EM erstmals eine fehlerfreie
Qualifikationsleistung. Mit 50.866 Punkten
klassierte sie sich als 21. des 74-köpfigen
Qualifikationsfeldes aus 30 Ländern und
grinste über beide Ohren: „Das hat ge-
passt!“
.
Die 17-jährige Lustenauerin Hämmerle
konnte sich sogar zwei Fehler (Sturz beim
Doppelsalto-Balkenabgang, Kniefall am Bo-
den) und die eine oder andere Unsicherheit
leisten
. Dennoch schaffte sie es mit 50.365
Zählern als 26. in der bereinigten Qualifika-
tions-Liste gerade noch in das Finalfeld.
.
Nur zwei pro Land sind im Finale startbe-
rechtigt und vor Elisa Hämmerle lagen je
drei Schweizerinnen und Russinnen: „Ich
hatte
die Hoffnung fast schon aufgegeben,
umso mehr freut es mich jetzt, dass ich
gekämpft habe und es doch noch geklappt
hat.“
.
Zuvor war überhaupt erst eine einzige
Österreicherin in einem Kunstturn-EM-
Finale vertreten: Carina Hasenöhrl

schloss die EM 2005 in Debrecen als 21.
ab. In einer offiziellen EM-Mehrkampfwer-
tung besser platziert war zuvor nur Henni
Parzer (Behrendt) vor genau 50 Jahren
1963 als 13. Damals wurde allerdings noch
kein eigenes Finale ausgetragen.

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Jasmin Mader, der dritten österreichischen EM-Turnerin 2013, gelang wie Ecker ein Auf-
tritt am oberen Rand ihres Potenzials: Mit 50.132 Punkten schlug sich die 20-jährige Inns-
bruckerin bei ihrer schon vierten EM als 29. persönlich äußerst zufrieden stellend: „Ich bin
stolz auf meine Leistung und freue mich sehr mit Lisa und Elisa. Schade, dass es für mich
knapp nicht ins Finale gereicht hat.“
.
Der neue österreichische Nationaltrainer Laurens van der Hout fasste sich als Zwisch-
enresümee kurz: „Alle drei haben super geturnt, Lisa und Jasmin fehlerfrei. Alle drei über
50 Punkten, das ist ein starker Gesamtauftritt. Das Finale beginnt wieder bei null.“ Die
ebenfalls seit heuer neue
ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Die anderen Natio-
nen waren überrascht über unsere kompakte Qualität. Ich denke, wir sind auf dem richti-
gen Weg.“
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Mittwoch 17. April 2013
.
Tag 1 der Turn-EM: Baldauf und Leimlehner verfehlen
Ziele.
Durchwachsene Bilanz der österreichischen Herren.
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159 Männer aus 37 Ländern bilden das Feld der Kunstturn-Europameisterschaft
vom 17. bis 21. April 2013 in Moskau. Für Österreichs Turner war erstmals seit
drei Jahren in der Qualifikation Endstation.
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Marco Baldauf verpasste die Wiederholung seines Reck-Finaleinzugs. Fabian
Leimlehner wählte hohes Risiko, es machte sich nicht bezahlt. Staatsmeister
Matthias Schwab hätte es überraschend, aber leider nur beinahe ins Mehr-
kampfinale geschafft.
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Vor einem Jahr war den österreichischen Turnern die EM 2012 annähernd optimal gelun-
gen: Baldauf im Finale, Leimlehner 2x Top10, die gesamte Mannschaft in der (inoffiziellen)
Gerätewertung am Reck sogar auf Platz 3! Die EM 2013 bestritten für Österreich fast
exakt dieselben Athleten – doch diesmal in Moskau gab es keinen Grund zum Feiern.

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Glücklich sieht anders aus: Nationaltrainer
Petr Koudela (o.), Marco Baldauf, Michael
Fussenegger, Team-Manager Jörg Christandl

.
Marco Baldauf absolvierte sein Programm
am Reck zwar komplett und ohne Unter-
brechung, „aber leider wurde ein Element
nicht anerkannt
. Dadurch war der Schwie-
rigkeitswert zu niedrig und die Endnote
nicht ausreichend für den Finaleinzug.“
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Mit 13.933 Punkten verbuchte der 33-
jährige Gerätespezialist auf Rang 28 sein
schlechtestes EM-Ergebnis seit 2008,
nachdem er sich dreimal in den Top10
klassiert hatte.
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Olympia-Teilnehmer Fabian Leimlehner
misslang das Kovacs-Flugelement, das er
zu knapp an der Stange angesetzt hatte.
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Sein 51. Rang am Reck (12.966 Punkte)
zählt nur für die Statistik: „Ich bin unzu-
frieden, weil ich die mögliche Leistung
nicht gebracht habe. Für die Herbst-WM
werde ich eine bessere, stabilere Übung
vorbereiten.“
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Den kompletten Mehrkampf will Leimlehner
nach seiner Schulter-OP-Pause erst wie-
der 2014 bestreiten.

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Matthias Schwab war als 29. mit 79.298 Zählern nur fünf Plätze vom Mehrkampf-Finale
der besten 24 entfernt. Angesichts mehrerer Unsicherheiten, verpatzter Landungen und
eines
nicht anerkannten Pferd-Abgangs ist dies ein Versprechen für die Zukunft: „Mich
ärgern diese vielen dummen Fehler extrem“, so der 22-jährige Vorarlberger. Die für den
Finaleinzug nötigen 80.931 Punkte wären schon heuer definitiv in Reichweite gewesen.
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Die beste österreichische Turner-Platzierung der EM 2013 gelang Michael Fussenegger
als 25. im Sprungbewerb. Gut auch Fusseneggers Ringe-Auftritt (32.), Boden (58.) geriet
ihm unter Potenzial. Der erst 19-jährige ehrgeizige Vorarlberger bilanzierte mit einem ein-
zigen Wort: „Durchwachsen…“
.
Einen sehr schlechten Tag erwischten Lukas Kranzlmüller (nur 38. im Mehrkampf) und
Xheni Dyrmishi (60. Pauschenpferd, 66. Ringe) erwischt. Kranzlmüller: „Das ist klar unter
meinen Erwartungen. Da ist viel mehr drin.“ Dyrmishi: „Ich war zu nervös und unsicher, um
fehlerfrei zu bleiben.“
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Optimismus, doch Grundsatzkritik der Verantwortlichen.
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Nationaltrainer Petr Koudela fasst zusammen: „Die Schwierigkeiten unserer Übungen sind
ansprechend, die gezeigten Inhalte sind auch international interessant. Auch die gezeigte
Qualität ist im Einzelnen durchaus bemerkenswert. Leider fehlt die Stabilität, wohl als Re-
sultat einer im Umfang nicht ausreichenden Vorbereitung. Damit zusammenhängend fehlte
uns hier sicher auch noch eine notwendige mentale Stärke."
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ÖFT-Sportdirektor Dieter Egermann: „Natürlich ist dieses Resultat für uns kein erfreuli-
ches, dennoch sind wir mit dem richtigen Team hier. Nämlich dem an sich besten, das
Österreich je hatte. Unser Potenzial geht weiter klar nach oben, auch wenn Moskau 2013
einen Dämpfer bedeutet.“
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Egermann fordert allerdings auch eine deutliche stärkere Unterstützung: „Wir müssen klar
festhalten, dass die Infrastruktur in unseren Leistungszentren nicht mehr dem europäisch-
en Standard entspricht. Zeit- und Platzprobleme machen das Arbeiten schwer, auch die
vorhandene Geräteausstattung ist längst nicht mehr adäquat. Hier herrscht dringender
Handlungsbedarf, sonst nützt alles Potenzial und Engagement nichts!
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>> alle Infos zur Turn-EM (inkl. Ergebnislisten uvm.)
.


  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Montag 15. April 2013
.
Turn-EM ab Mittwoch in Moskau:
Österreich mit Finalhoffnungen.
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Ab kommendem Mittwoch 17. April ereignet sich in Moskau die Europameister-
schaft im Kunstturnen. Das österreichische Team ist bereits gut in Russlands
Metropole eingetroffen und hat die ersten Trainings vor Ort problemfrei absol-
viert. Nach zwei Qualifikationstagen geht es von Freitag bis Sonntag in zwölf
Finali um die EM-Titel.

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Das EM-Team 2013. Vorne v.l.: Lisa Ecker, Jasmin
Mader, Elisa Hämmerle. inten v.l.: Marco Baldauf,
Matthias Schwab, Fabian Leimlehner, Xheni Dyrmishi,
Michael Fussenegger und Lukas Kranzlmüller.

>> alle Turn-EM-Infos

.
Das ÖFT-Aufgebot besteht aus drei Frau-
en und sechs Männern:
Lisa Ecker (OÖ),
Elisa Hämmerle (V), Jasmin Mader (T),
Marco Baldauf (V), Xheni Dyrmishi (W),
Michael Fussenegger (V), Lukas Kranzl-
müller
(OÖ), Fabian Leimlehner (OÖ) und
Matthias Schwab (V).
.
168 Turner und 93 Turnerinnen aus 37
Nationen sind gemeldet. Am EM-Programm
stehen heuer die Einzelbewerbe mit insge-
samt zwölf Entscheidungen: Mehrkampf
der Damen und Herren (Freitag), vier Ge-
rätefinali der Damen und sechs der Herren
(Samstag und Sonntag).
.
Das höchste Ziel steckt sich Marco Bald-
auf, der so wie 2012 erneut „das Geräte-
finale der besten Acht am Reck erreichen“
möchte. Olympiateilnehmer Fabian Leim-

ner will nach seiner Schulteroperation „am Reck wieder in das internationale Geschehen
eingreifen, unter die Top 15“.
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Elisa Hämmerle hofft auf das Mehrkampf-Finale der besten 24. Die weiteren Österreicher/
innen legen sich auf keine Platzierungsziele fest. Auch die ÖFT-Sportdirektoren Eva Pött-
schacher und Dieter Egermann stellen als Erwartungshaltung die „persönlich optimalen
Leistungen“ in den Vordergrund. Egermann: „Alle sind überaus motiviert und fokussiert!“
.
Die drei österreichischen Turnerinnen sowie Matthias Schwab und Lukas Kranzlmüller sind
für den Einsatz im Mehrkampf geplant. Die weiteren Turner sind für Starts an einzelnen
Geräten vorgesehen.
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Die Turn-EM am besten im Fernsehen:

SRF 2 (Schweiz): Freitag 10:55-13:55 Männer-Mehrkampf (live), 15:25-17:35
Frauen-Mehrkampf (live).
Samstag 11:25-14:55 Gerätefinali Teil 1 (live). Sonntag
11:25-13:20 Gerätefinali Teil 2 (live).

Eurosport: Freitag 11:00-14:15 Männer-Mehrkampf (live), 16:00-17:30 Frauen-
Mehrkampf (live).
Samstag 14:00-15:30 Gerätefinali Teil 1 (Highlights).
.


  Gymnastik-EM Wien 2013   | ÖFT (Wien), Montag 8. April 2013
.
Die RG-EM ins beste Licht gerückt!.

(www.rg-em2013.com)
.


  Sportaerobic   | ÖFT (Tokio/Wien), Sonntag 7. April 2013
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Lubi Gazov gewinnt den Aerobic-Weltcup in Tokio!
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Lubov Gazov gewann am 7. April in Tokio den Suzuki World Cup der Sportaero-
bic. Es war dies nicht nur ihr zweiter Sieg in der Weltserie, sondern auch der
zweite hintereinander – und der zweite ex aequo. Gemeinsam mit der 24-jähri-
gen Linzerin stand diesmal Koreas Hyun Kyung Shin auf dem Siegerpodest.

.

Lubi Gazov am Siegerpodest in Tokio: Bravo!!!
.
>> Event-Website
.
>> Ergebnislisten mit Gazov

.
Nach der Qualifikation hatte es noch gar
nicht so gut ausgesehen. Gazov lag bei
ihrem Saisonauftakt vorerst auf Rang 5:
„Meine Kür war zwar sehr gut, doch we-
gen der neuen Wertungsvorschriften wur-
den mir zwei Elemente nicht anerkannt.
Das senkte meine Schwierigkeitsnote. Im
Finale habe ich dann das Programm noch
umgebaut – und auch meine Ausführung
und Artistik gesteigert. Das schoss mich
direkt auf Platz 1.“
.
Michelle Sieberer aus Wörgl, vor zwei
Wochen bei ihrem Elite-Weltcup-Debüt in
Frankreich (das Gazov ausgelassen hatte)
starke Siebente, sammelte in Tokio auf
Platz 12 erneut ein wertvolles Ergebnis
("Mir wurde ein Element nicht gezählt, ich
bin trotz des Fehlers überrascht, wie we-
nig noch auf die Spitze fehlt. Das stimmt
mich sehr positiv, denn dieses Finale be-
stand wirklich aus den Weltbesten. Meine
Sicherheit hat sich weiter verbessert und
ich freue mich riesig für Lubi.")
.
Co-Siegerin Kyung Shin vermochte sich in
der Entscheidung sogar vom achten Platz
ganz nach vorne arbeiten, während z.B.
Aurelie Joly zurückfiel: Die französische
Gesamtweltcup-Siegerin 2012 und Ex-ae-
quo-Siegerin mit Gazov beim Weltcup im
Oktober 2012 in Kufstein, verpatzte ihre
Finalkür. Dafür in Tokio mit Bronze eben-
falls am Siegertreppchen: Junioren-Welt-
meisterin Michaela Castoldi aus Italien.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Lissabon/Wien), Sonntag 7. April 2013
.
Ruprecht 18. und Wegscheider 26. des Gymnastik-
Weltcups von Portugal.
.
„Durchaus sehr zufrieden“ zeigen sich alle Beteiligten über das Abschneiden
Österreichs beim Weltcup der Rhythmischen Gymnastinnen in Lissabon. Im 33-
köpfigen Feld erreichte
Nicol Ruprecht (Wörgl) den 18. Platz, Natascha Weg-
scheider
(Graz) debütierte als 26.

.

Nicol Ruprecht in Lissabon.
Foto (C) Barny Thierolf.

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Es gewann Russlands neue Favoritin
Margarita Mamun vor ihrer Landsfrau und
Vizeeuropameisterin Alexandra Merkulova.
Ganna Rizatdinova aus der Ukraine sicher-
te sich Bronze vor Weißrusslands Melitina
Staniouta.
.
Österreichs Caroline Weber, die die in
Lissabon fünftplatzierte Alina Maksymenko
(Ukraine) vor einer Woche in Frankreich
noch geschlagen hatte, verzichtete auf
den Bewerb. >>
Ergebnislisten
.
Nicol Ruprecht gelang „mit dem neuen
Kürprogramm erstmals ein Vierkampf ohne
gröberen Fehler, ein enormer Fortschritt.
Ich denke, ich gehe sehr gut vorbereitet
in die nächsten Wettkämpfe.“
.
Besonders die Keulenkür auf Geräteplatz
14 gelang Ruprecht „herausragend gut“,
so ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-

Jusek, die auch Natascha Wegscheider lobt: „Natascha war auf der Weltebene vor Lissa-
bon noch weitgehend unbekannt. Da sie souverän aufgetreten ist, hat sie sich nun einen
guten Namen gemacht.“
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Beim internationalen
Danube Cup in Bratislava trat Österreichs neu formierte Juniorin-
nen-Nationalgruppe für die Heim-Europameisterschaft 2013 erstmals in einem Bewerb an.
Das Ensemble belegte hinter Tschechien und vor der Slowakei den zweiten Platz.
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Der Kartenverkauf für die EM vom 31. Mai bis 2. Juni 2013 in der Wiener Stadthalle
läuft bereits. Alle Infos und News zur Europameisterschaft unter www.rg-em2013.com.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Linz), Sonntag 7. April 2013
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Favoritensiege beim 4. Austrian Team Open:
Großbritanniens Turnerinnen und die Schweizer
Turner gewinnen in Linz.

Vorarlberg und Tirol neue Mannschafts-Staatsmeister..
Starkes Leimlehner-Comeback vor EM.
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140 Sportlerinnen und Sportler aus 13 Ländern, der bisherige Rekordwert, be-
teiligten sich in der Linzer Tips-Arena am jährlich wachsenden Turn-Meeting.
Elf Tage vor dem EM-Auftakt setzten sich die Favoriten durch. Bei den Frauen
gewann Großbritannien deutlich vor Ungarn und überraschend der Türkei. Bei
den Männern dominierte die Schweizer Nationalmannschaft klar vor Ungarn und
Vorarlberg.

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Das ATO war der letzte Wettkampftest für
Österreichs EM-Team (vorne v.l.): Hämmerle,
Mader, Ecker, (hinten) Kranzlmüller, Fussen-
egger, Dyrmishi, Leimlehner, Schwab, Baldauf.
Foto (C) GEPA.
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>> Alle ATO-Infos
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>> ORF-Sportbild-Beitrag

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>> Ergebnislisten

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Die internationalen Einzelwertungen sich-
erten sich Oliver Hegi (Schweiz) und Kelly
Simm (Großbritannien). Jasmin Mader (Inns-
bruck) als Neunte und Matthias Schwab
(Götzis) als Fünfter boten die besten
österreichischen – allerdings beide keine
persönlich optimalen Leistungen.
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Aussichtsreicher, aber
durchwachsener EM-Test
für Österreich.
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Im Hinblick auf die europäischen Titel-
kämpfe ab 17. April in Moskau zeigten Ös-
terreichs Turnerinnen und Turner Vielver-
sprechendes. In optimaler EM-Verfassung
präsentierte man sich jedoch durchgängig
noch nicht. ÖFT-Sportdirektor Dieter Eger-
mann: „Die EM kommt heuer sehr früh. Die
noch anstehenden Vorbereitungstage gilt
es daher intensiv zu nützen.“ Turnerinnen-
Trainer Laurens van der Hout: „Was ich
hier gesehen habe, stimmt mich optimis-
tisch. Jetzt geht es um den Feinschliff
und die Stabilität.“

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Fabian Leimlehners Comeback nach der Schulter-Operation gelang erfreulich gut. Beim
ersten Antreten nach den Olympischen Spielen turnte er seine schwierige Reckkür mit
zwei Flugelementen der Top-Kategorie zwar durch, allerdings mit deutlichen Ausführungs-
abzügen. „Ich bin froh, dass ich zurück bin. Mit meinem Auftritt beim Austrian Team Open
bin ich nicht unzufrieden. Als nächster Schritt will ich bei der EM in die Top15.“
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Im Vorjahr als erster Österreicher in einem Turn-EM-Gerätefinale, möchte Routinier Marco
Baldauf dieses Kunststück heuer am Reck wiederholen: „Ich habe in Linz nun erstmals die
volle Schwierigkeit meiner neuen Kür anerkannt erhalten. 6.4 Punkte Ausgangswert sind
sicher EM-Top8-tauglich. Allerdings muss ich dafür in Moskau noch viel sauberer turnen,
hier sind mir noch zu viele Unsicherheiten untergekommen.“
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Elisa Hämmerle hofft bei der EM „auf den Einzug ins Mehrkampffinale. Ich bin zuversicht-
lich, dass das klappen kann. Dass ich heute beim Austrian Team Open gleich dreimal vom
Schwebebalken gestürzt bin, ist ärgerlich. Das hätte nicht passieren sollen, ändert aber
nichts daran, dass ich sehr gut in Form bin. Meine Motivation ist ungebrochen.“
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Abonnement-Mannschafts-Staatsmeister abgelöst.
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Das Austrian Team Open war vor vier Jahren aus der österreichischen Mannschafts-
Staatsmeisterschaft hervor gegangen und umrahmt diese nach wie vor. In der rein öster-
reichischen Bundesländer-Wertung erfolgten nach mehreren Jahren erfolgreicher Titelver-
teidigungen nun Wachablösen sowohl bei Frauen wie Männern.
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Bei den Turnerinnen setzte sich Tirol nach sechs Silbermedaillen-Jahren hinter Vorarlberg
nun an die Spitze. Jasmin Mader, stellvertretend für ihre Kolleginnen: „Endlich hat es ge-
klappt. Wir haben gekämpft und wurden belohnt.“ Das Ländle musste sich ohne die pau-
sierende Olympiateilnehmerin Barbara Gasser und die verletzten Katharina Fa sowie Erja
Metzler sogar nur mit Rang 3 zufrieden geben. Den Vizestaatsmeistertitel sicherten sich
überraschend die Gastgeberinnen aus Oberösterreich rund um EM-Starterin Lisa Ecker.
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„In Linz gewinnts!“ hatte Vorarlbergs Turner-Trainer Lubomir Matera als Motto an seine
Mannschaft ausgegeben – und diese hielt sich daran. Nicht fehlerfrei, aber sehr souverän
und schließlich mit annährend zehn Punkten Vorsprung hielt man den zuvor viermaligen
Sieger Oberösterreich auf Distanz. Ländle-Topscorer Matthias Schwab: „Ich denke, wir
haben verdient gewonnen.“ Ebenfalls gemäß Papierform erarbeiteten sich die Tiroler Män-
ner die Bronzemeadille.
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  Gymnastik-EM Wien 2013   | ÖFT (Wien), Mittwoch 3. April 2013
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Olympia-Traumziel statt WM-Albtraum.

(www.rg-em2013.com)
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Dienstag 2. April 2013
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Letzter Turn-EM-Test beim Austrian Team Open!
15 Länder beim großen Meeting am kommenden Samstag in Linz.
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Vom 17. bis 21. April wird in Moskau die Turn-EM 2013 stattfinden. Das „4th
Austrian Team Open
“ am 6. April in der Linzer Tips-Arena ist für viele der ge-
meldeten 155 Turnerinnen und Turner aus 15 Ländern der letzte Test vor dem
frühen Saisonhöhepunkt.

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>> alle Details zum
>> Austrian Team Open

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Das „ATO“ wird in drei Durchgängen (ab 9 Uhr,
12 Uhr und 16 Uhr) durchgeführt, wobei die er-
warteten Favoriten zum Schluss an der Reihe
sind: Die Mannschaften aus der Schweiz, aus
Ungarn, Schweden, Portugal, Deutschland und
den Niederlanden wurden gemeinsam mit den
besten österreichischen Regional-Auswahlen in
den letzten Durchgang gesetzt.
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ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschacher leitet die
Veranstaltung: „Linz darf sich auf hochkarätigen
Top-Sport und das bis jetzt größte Austrian Team
Open freuen. Wir erwarten heuer ein Rekord-Teil-
nehmerfeld mit einer Reihe von erstklassigen Tur-
nerinnen und Turnern, darunter zahlreichen für die
EM fix Nominierten.“
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Neue österreichische
Mannschafts-Staatsmeister?
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Im Rahmen des Austrian Team Open werden er-
neut die österreichischen Mannschafts-Staats-
meistertitel vergeben. Dabei könnte es zu Wach-
ablösen kommen. Nach sechs Mal Vorarlberg am
obersten Siegertreppchen der Frauen und vier
Mal Oberösterreich bei den Männern erwarten
Experten nun zwei spannende Titelduelle mit
einem wahrscheinlichen Wechsel an der Spitze.

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Vorarlbergs Turnerinnen-Landestrainer Laurens
van der Hout muss mit der noch pausier-
enden Olympiateilnehmerin Barbara Gasser, der verletzten WM-Teilnehmerin Katharina Fa
und der zurück getretenen Eileen Lamprecht drei Viertel des Ländle-Siegerteams 2012
vorgeben. Rund um Staatsmeisterin Elisa
Hämmerle
schickt er daher eine sehr junge For-
mation ins Rennen: „Unsere Chance, den Titel heuer wieder zu gewinnen, ist sehr gering –
auch wenn ich darauf vertraue, dass sich das dank unserer Kontinuität in Zukunft bald
wieder ändert.“
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6x in Folge gewannen Tirols Turnerinnen hinter Vorarlberg „nur“ die Silbermedaillen. Team-
Leaderin Jasmin
Mader: „Wir haben viele gute Trainingswochen hinter uns. Wenn  wir gut
turnen und das notwendige Glück haben, ist alles möglich. Im Hinblick auf die EM erwarte
ich mir einen guten letzten Test, da die Hallenverhältnisse ähnlich wie in Moskau sind.“
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Bei den Männern bringen Österreichs international erfolgreichste Turner die Staatsmeis-
terschafts-Ausgangssituation auf den Punkt. Olympia-Teilnehmer Fabian
Leimlehner kehrt
nach seiner Schulter-OP im oberösterreichischen Gastgeber-Team ins Geschehen zurück:
„Ich denke es wird für uns schwierig, den Sieg zu wiederholen, ich favorisiere Vorarlberg
diesmal eindeutig. Für mich selbst möchte im Hinblick auf die EM am Reck Wettkampf-
Stabilität erreichen.“
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Marco
Baldauf, 2012 Österreichs erster Gerätefinalist einer Turn-EM: „Von der Papierform
her sind wir Vorarlberger diesmal die Favoriten. Aber wir dürfen uns keine Fehler erlauben.“
Ländle-Männertrainer Lubos Matera ergänzt: „Wir wollen beweisen, dass wir das stärkste
Team Österreichs haben!“
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Demgegenüber gibt sich OÖ-Turner-Cheftrainer Siegfried Wüstemann wie Leimlehner zu-
rückhaltend: „Eine erfolgreiche Titelverteidigung ist unwahrscheinlich, ich denke nicht da-
ran. Auch Lukas
Kranzlmüller hatte in unseren Reihen eine Schulter-OP zu überstehen. Wir
möchten unser Heimpublikum jedoch mit unseren Vorträgen begeistern.“
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>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen im März 2013 <<

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