Presse-News 9/11

Die ÖFT-Presseaussendungen
im September 2011


  Kunstturnen   | ÖFT (Maribor/Wien), Montag 26. September 2011

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Leimlehner-Silber beim FIG-Challenger in Marburg!

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Am 7. Oktober beginnt in Tokio die für die Olympia-Qualifikation vorentschei-
dende Turn-WM. Drei der sechs österreichischen WM-Teilnehmer absolvierten

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Leimlehner

am vergangenen Wochenende beim FIG-Challenger in
Maribor (Slowenien) einen positiven letzten Wettkampf-
test. An der Spitze gewann Fabian
Leimlehner am Reck
die Silbermedaille: „Eine nahezu perfekte Übung. Nur
Doppelweltmeister Vlasios Maras war besser als ich.“
[Video]
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Elisa
Hämmerle erreichte den fünften Platz am Boden und den
sechsten am Schwebebalken. Lisa
Ecker wurde Achte am Bo-
den. Die knapp die WM-Nominierung verpasst habende Jasmin

Mader turnte ebenfalls ausgezeichnet. Sie wurde Vierte am
Stufenbarren und Fünfte im Sprungbewerb, gewann außerdem
einen außerhalb der FIG-Challenger-Serie (dem früheren Welt-
cup) zusätzlich ausgetragenen Mehrkampf.

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Ergebnislisten usw.: www.salamunov-memorial.si

 

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Montpellier/Wien), Samstag 24. September 2011

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Gymnastik-WM: Österreichs Gruppe auf Rang 19.

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Österreichs Nationalgruppe gelang bei der WM in Rhythmischer Gymnastik eine
„brav erarbeitete Leistung ohne Geräteverluste“ (Teamchefin Heide Bruneder).
Das bedeutete den 19. Rang im Feld jener 24 Gruppen, die sich im Vorjahr für
die heurige Weltmeisterschaft in Montpellier qualifiziert hatten.

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Österreichs WM-Gruppe 2011 (v.l.): Ruprecht,
Wegscheider, Lanzer, Linert, Lindtner, Nais.

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Barbara
Lanzer, Sophia Lindtner, Claudia
Linert, Lisa Nais, Anna Ruprecht und Na-
tascha
Wegscheider erreichten im Ballpro-
gramm Platz 21 und mit dem Reifen-Band-
Auftritt Platz 18.
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Aktuell auf Platz
17 der Weltrangliste, wie-
derholte das ÖFT-Ensemble so insgesamt
die 19. WM-Position aus 2010. Es gewann
Italien vor Russland und Bulgarien.

Die besten Sechs qualifizierten sich direkt

für Olympia 2012, die nächsten Sechs müs-sen Mitte Jänner in die zweite Olympia-Quali-
fikation um vier weitere Quotenplätze. Auf diese Top12 fehlten den Österreicherinnen 2.9
Punkte (50.500 : 47.600), daher fährt der Zug nach London leider ohne sie weiter.
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Kür-Videos unserer Gruppe: >> 3 Bänder und 2 Reifen >> 5 Bälle.
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>> Detail-Infos und Ergebnislisten der Gymnastik-WM
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Montpellier/Wien), Freitag 23. September 2011

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Caroline Weber 15. der Gymnastik-WM – und für
Olympia qualifiziert!

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Caroline Weber erreichte im Mehrkampf-Finale der Gymnastik-WM in Montpellier
den 15. Rang. Bei ihrer siebenten WM-Teilnahme seit 2001 bedeutete dies die
Wiederholung
ihres zweitbesten Ergebnisses (aus 2010, 2007 war sie 14.) und
vor allem die direkte Olympia-Qualifikation für London 2012!

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Caro Weber bei ihrer Keulen-
Kür im WM-Finale
Foto (C) Volker Minkus/FIG

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Diesen Wettkampftag wird sich die 25-jährige Dornbirn-
erin mit allen Hochs und Tiefs ewig merken, er brachte
zweimal Tränen.
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Zuerst zu Tode betrübt, dann doch noch
himmelhoch jauchzend.

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Direkt nach ihrem Antreten zuerst untröstlich, weil sie
sich als 16. wähnte, gab es am Ende doch noch einen
Freudenausbruch: „Zuerst war ich sicher, dass ich ver-
loren habe. Und am Ende doch noch gewonnen!“ Eine
Aussage, die zeigt, worum es Caro Weber bei dieser WM
einzig und alleine gegangen ist: Olympia. Trainerin Luchia
Egermann: „Ich war nahe am Herzinfarkt!“

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Am frühen Abend bestritten die 13.- bis 24.-Platzierten
aus dem Vorkampf den ersten der beiden Finaldurchgän-
ge
. Somit war klar: Weber musste für das sicher erreichte
Ziel Olympiaquote in diesem Durchgang unter die besten
Drei kommen.
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Drei Geräte lief vorerst alles nach Plan. Zu Beginn sogar
mit vermeintlich sicherem Abstand, da Weber mit Reifen
(26.550),
Ball (26.350) und den Keulen (26.475) erstklas-
sige Auftritte gelangen.

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Das Band hat am Ende keinen Strick gedreht.

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Doch für die letzte Kür (ausgerechnet mit ihrem eigentlichen Spitzengerät Band) erhielt
Weber nach einer kurzfristigen Verhedderung, sie kostete drei Zehntel, „nur“ 26.150 Punk-
te - und Italiens Julieta Cantaluppi zog noch um 0.075 Punkte an ihr vorbei. Die Österrei-
cherin beendet den Bewerb als Vierte der Zwischenwertung und sah sich schon sicher in
die zweite Olympia-Qualifikation um vier weitere Quotenplätze Mitte Jänner versetzt.

Das Glück Caroline Webers war gleichzeitig das Unglück von Anna Alyabyeva: Die dritte
Kür der 19-jährigen Kasachin, Vorkampf-Zwölfte und 2010 sogar WM-Siebente, geriet mit
dem Reifen zum Fehler-Fiasko. Mit 23.700 Punkten fiel sie in der Endabrechnung noch um
drei Zehntel hinter die Österreicherin zurück – die sich nun ohne Druck auf ihre zweite
Olympiateilnahme (nach dem 17. Platz in Peking) konzentriert vorbereiten kann.

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Russlands Eugenia Kaneava sicherte sich erwartungsgemäß nach 4x Gerätegold und dem
Teamsieg auch den Mehrkampf-Weltmeistertitel.
Allerdings mit nur fünf Hundertstel Vor-
sprung auf ihre Landsfrau Daria Kondakova (nun 5x Silber, 1x Gold) viel knapper als erwar-
tet. Um 22:45 Uhr stand schließlich mit der letzten Bewerbskür auch die Bronzemedaille
von Aliya Garaeva aus Aserbajdschan fest.
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>> Detail-Infos und Ergebnislisten der Gymnastik-WM
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  Kunstturnen   | ÖFT (Maribor/Wien), Freitag 23. September 2011

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6x Finale für Österreichs Turner/innen beim
Marburg-FIG-Challenger!

Der Qualifikationstag des „FIG-Challengers“* in Marburg verlief für Österreichs
Turner/innen sehr erfreulich: Fünf Final-Qualifikationen!
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Jasmin
Mader geht als Vierte am Sprung und Siebente am Stufenbarren in die Entscheidun-
gen am Samstag
. Am Sonntag folgen die Gerätefinali von Elisa Hämmerle (Vorkampf-Dritte
am Boden und Vierte am Schwebebalken), Lisa
Ecker (4. Boden) und Fabian Leimlehner (4.
Reck). >> Veranstaltungs-Website

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*: Die „FIG-Challenger-Serie“ löste zu Beginn des Jahres den früheren Weltcup ab (der
*: neue Weltcup ist nun eine Top12-Einladungs-Meeting-Serie).

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Montpellier/Wien), Donnerstag 22. September 2011
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Österreich 14. im Gymnastik-WM-Teambewerb.

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Nach vier Wettkampftagen steht das Endergebnis im Weltmeisterschafts-Team-
bewerb der Rhythmischen Gymnastik fest: Österreich erreichte in Montpellier
in der Besetzung mit Caroline
Weber, Nicol Ruprecht und Selina Pöstinger den
14. Platz. Das ist das zweitbeste WM-Ergebnis in der Geschichte der rot-weiß-
roten
Gymnastik nach Platz 10 im Vorjahr und wiederholt die Position aus 2009.
Russland gewann überlegen vor Weißrussland und der Ukraine.

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Im Mehrkampf-Finale
braucht Caro Weber
jeden gedrückten Dau-
men, der sich findet!
Foto (C) Volker Minkus/FIG.
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> Detail-Infos
> und Ergebnisse
> der RG-WM

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ÖFT-Teamchefin Heide Bruneder:
„Wir haben als Mannschaft
annähernd das Bestmögliche heraus geholt. Zum Abschluss
gelangen uns alle drei Keulenküren trotz des gerade bei die-
sem Gerät hohen Fehlerrisikos sehr gut. Daher sind die zwei
tiefen Bandwertungen vom Mittwoch unsere Streichresulta-
te und belasten das Endresultat nicht.“
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Nachsatz Bruneders: „Den zehnten Rang aus dem Vorjahr
wie erhofft zu verteidigen, erwies sich als unrealistisch: Wir
haben heuer Israel hinter uns gelassen, wurden allerdings
von Usbekistan, Korea, Spanien, Japan und China überholt.
Japan war bei der WM 2009 nicht am Start und die anderen
waren diesmal einfach stärker als wir. Das muss man aner-
kennen.“
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Im Einzel qualifizierte sich Caroline Weber – wie bereits vor-
zeitig feststand - für das Mehrkampffinale der besten 24 am
Freitag (16:30 – 22:30 Uhr).
Weber geht als 15. des Vor-
kampfs in die Entscheidung und genau die besten 15
qualifizieren sich direkt für Olympia 2012.
Nach ihren
vier sehr guten Vorkampf-Übungen ist klar ersichtlich:
Caro Weber benötigt für den direkten Olympiastartplatz
einen optimalen Finalbewerb
(die weiteren neun Finalis-
tinnen müssen in die Pre-Olympics Mitte Jänner. Dort wer-
den dann vier weitere Quotenplätze vergeben).

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Nicol Ruprecht beendete die WM deutlich unter ihren Erwar-
tungen auf Platz 54. Die Wörglerin hatte auf den erhofften
Platz in der zweiten Olympia-Qualifikation wegen zu vieler
Eigenfehler leider nie eine konkrete Chance. Selina Pöstinger
beendete ihr letztes internationales Großereignis auf Platz
74 unter den schließlich 130 Gymnastinnen aus 55 Ländern.

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Am Donnerstag-Abend fielen bei der WM die beiden
verbleibenden Einzelgeräte-Entscheidungen.
Olympia-
siegerin Eugenia Kanaeva gewann nach Ball, Reifen und dem
Team nun auch mit den Keulen und dem Band, ist in Mont-
pellier vor dem Mehrkampf noch ungeschlagen. Österreichs
Nationalgruppe mit
Barbara Lanzer, Sophia Lindtner, Claudia
Linert, Lisa Nais, Anna Ruprecht und Natascha Wegscheider
bestreitet am Samstag ihren WM-Wettkampf.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Montpellier/Wien), Mittwoch 21. September 2011

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Gymnastik-WM:
Caroline Weber vorzeitig fix im Mehrkampf-Finale.

Am dritten Wettkampftag der WM in Rhythmischer Gymnastik turnten die Ös-
terreicherinnen ihre Bandübungen. Caroline
Weber gelang zum Donauwalzer ein
makelloser Auftritt. Somit ist ihr – die drei besten Noten pro Athletin zählen
dafür – schon vor der Keulenkür der Einzug in den Freitags-Mehrkampf der
besten 24 nicht mehr zu nehmen. Trainerin Luchia Egermann: „Damit hat Caro
auch für die Olympia-Quotenplätze gute Karten!“

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Am Feitag-Abend darf Caro Weber
ihre WM-Reifenkür ein weiteres Mal
vorführen.
Foto (C) Volker Minkus/FIG.

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In der Mehrkampf-Qualifikationswertung verblieb
Weber auf dem 15. Platz. Nicol
Ruprecht hingeben
vergab mit einem verpatzten Auftritt ihre letzte
Chance auf ein zufrieden stellendes Gesamtab-
schneiden: „Das war wohl nichts. Ich muss mich
ab jetzt auf 2016 konzentrieren“. Egermann: „Ich
weiß nicht
, was heute mit Nici los war“. Die Wörg-
lerin fiel um acht Plätze auf Rang 62 zurück.

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Selina Pöstinger absolvierte ihre vorletzte Kür bei
einem internationalen Großereignis (ihrer achten
EM und WM) sehr gut. Sie wurde allerdings von
der Jury „hart dran genommen und unter ihrem
Wert geschlagen“ (Egermann), rangiert nun als
74. unter den 127 Gymnastinnen aus 55 Ländern.
In der Teamwertung behielt Österreich seine 14.
Position bei.
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>> Detail-Infos zur Gymnastik-WM.

   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Montpellier/Wien), Dienstag 20. September 2011

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Gymnastik-WM:
Österreich zur Teambewerbs-Halbzeit auf Platz 14.

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Der zweite WM-Wettkampftag hätte Österreichs Rhythmischen Gymnastinnen
besser gelingen können: Sowohl Nicol
Ruprecht und Selina Pöstinger als auch
Caroline
Weber unterliefen am Dienstag in Montpellier in ihren Reifenküren eini-
ge kleine Patzer. Zur Halbzeit fiel die ÖFT-Equipe um einen Platz zurück, geht
nun als 14. in die zweite Teambewerbshälfte.

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V.l.: Ruprecht, Weber,
Pöstinger in Montpellier

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Dennoch überwiegt das Positive. Teamchefin Heide Bru-
neder: „Wir dürfen uns über unsere heutigen Wertungen
nicht beklagen. Ganz allgemein ist hier die Nervosität und
Fehleranfälligkeit hoch, es geht um viel“. Trainerin Luchia
Egermann: „Caro steht schon mit einem Fuß im Finale,
sie braucht nur noch eine gute Übung“ (Anm.: Bei einer
Streichnote qualifiziert man sich mit den besten drei aus
vier Vorkampfübungen für die Mehrkampfentscheidung
am Freitag).

Weber liegt in der Mehrkampf-Zwischenwertung auf Platz
15, wobei 24 das Finale und das Rennen um die Olympia-
Quotenplätze erreichen. Ruprecht wird es auf Platz 54

nun schwer haben, noch in die angepeilten Top 30 vorzustoßen. Selina Pöstinger erfüllt
auf Platz 68 unter nun 126 klassifizierten Gymnastinnen sehr routiniert und souverän ihre
Aufgabe. Trainerin Egermann: „Ich bin stolz auf Nici und Selli.“

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Am Abend fielen die ersten Medaillen-Entscheidungen. Olympiasiegerin Eugenia Ka-
naeva gewann sowohl mit dem Reifen als auch dem Ball jeweils zum dritten Mal in Folge
den Weltmeistertitel. Ihre russische Landsfrau sicherte sich mit beiden Geräten die Silber-
medaille, mit dem Reifen ebenfalls zum dritten Mal hintereinander. Bronze ging an Neta
Rivkin (Israel, Reifen) und Liubov Charkashina (Weißrussland, Ball). Die Endplatzierungen
der Österreicherinnen mit diesen beiden Handgeräten: Reifen: 14. Weber, 68. Ruprecht,
76. Pöstinger; Ball: 15. Weber, 48. Ruprecht und 61. Pöstinger.
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>> Detail-Infos zur Gymnastik-WM.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Montpellier/Wien), Montag 19. September 2011

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Guter österreichischer Auftakt in die Gymnastik-WM:
Platz 13 nach dem ersten Bewerbstag.

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Österreichs Rhythmische Gymnastinnen starteten positiv in die Weltmeister-
schaft in Montpellier. Caroline
Weber
[Video], Nicol Ruprecht und Selina Pös-
tinger
gelangen am Montag ihre Übungen mit dem Ball gut bis ausgezeichnet.
Im 55 Nationen
starken Feld belegt das ÖFT-Trio nach dem ersten der vier
Teambewerbs-Wettkampftage den 13. Zwischenrang.

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Weber bei der WM-Auftaktkür

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Trainerin Luchia
Egermann: „Caro war brillant, Nici ner-
vös und es passierte ihr zu Beginn ein Technikfehler, den
sie aber gut weg steckte. Auch Selli wirkte sehr ange-
spannt, turnte ihre Übung trotzdem wie eine Maschine.
Insgesamt sind wir mit diesem Auftakt zufrieden!"
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In der Einzel-Qualifikation liegt Weber ebenfalls auf Platz
13. Ruprecht rangiert als 50. und Pöstinger als 68. unter
123 bis jetzt klassifizierten Gymnastinnen. ÖFT-Sport-
direktorin
Gabriela Welkow-Jusek: „Wegen der speziellen
WM-Arithmetik haben alle heutigen Platzierungen noch
keine echte Aussagekraft. Unsere Leistungen waren in
Ordnung."
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Tipp: Der Weltverband stellt auf seinem
FIG-YouTube-
Channel
bereits die besten WM-Küren zur Verfügung.
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>> Detail-Infos zur Gymnastik-WM.

 
   

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Donnerstag 15. September 2011

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Vor Gymnastik-WM in Montpellier:
Top 10 und Olympia-Qualifikation als Ziel!
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Am kommenden Montag (19.9.) beginnt in Montpellier/Frankreich die Weltmeis-
terschaft der Rhythmischen Gymnastik. Österreich ist in allen drei Bewerben –
Einzel, Team, Gruppe – mit insgesamt neun Sportlerinnen vertreten. Mit Platz
10 im Teambewerb gilt es
, das bislang beste WM-Ergebnis aus 2010 zu verteidi-
gen. Caroline
Weber (V) hofft im Einzel auf eine Platzierung unter den besten
15 und somit auf die direkte Olympia-Qualifikation.

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Für die WM im Einzel- und im Team-
bewerb nominiert (v.l.): Nicol Rup-
recht, Caro Weber, Selina Pöstinger.
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Die WM-Nationalgruppe (v.l.): Nata-
scha Wegscheider, Anna Ruprecht,
Barbara Lanzer, Lisa Nais, Claudia
Linert und Sophia Lindtner.
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>> alle WM-Infos

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Nationaltrainerin Luchia
Egermann: „Alle meine
Sportlerinnen sind physisch und technisch optimal
vorbereitet. Jetzt geht es darum, wie sie dem
Druck standhalten. Doch sie arbeiten so hart,
dass ich ihnen voll vertraue!“
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285 Gymnastinnen aus 55 Ländern (darunter
37 komplette Teams und 24 im Jahr 2010 dafür
qualifizierte Gruppen) werden die WM vom 19. bis
25. September 2011 bestreiten.

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Die ersten 15 im Einzelmehrkampf sichern sich di-
rekt ihren Quotenplatz für Olympia London 2012.

Caroline
Weber
(im Vorjahr die 15. der WM und
Olympia-17. in Peking 2008): „Natürlich wünsche
ich mir, in dieser Gruppe dabei zu sein. Doch ich
weiß auch, wie schwer es wird, da das Feld sehr
eng beisammen liegt
. Alle werden nervös sein, das
Wichtigste ist eine stabile Leistung“.
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Die Gymnastinnen auf den WM-Plätzen 16 bis 24
erhalten die Startberechtigung für die „Pre-Olym-
pics
“ Mitte Jänner ebenfalls in London, um dort
um vier weitere Quotenplätze zu kämpfen.
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Bei optimalem Verlauf ist dies für
Nicol Ruprecht
(T) vielleicht in Reichweite: „Die zweite Olympia-
Qualifikation ist mein Wunschziel. Dazu muss ich
allerdings völlig fehlerfrei durch mein Programm
kommen
. Mit den Top30 und der Verteidigung un-
serer
Team-Position wäre ich ebenfalls zufrieden“.

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Im (nicht olympischen)
Teambewerb hatte sich Österreich in den letzten Jahren kontinu-
ierlich nach oben gekämpft, zuletzt auf die Ränge 14 (2009) und 10 (2010) gesteigert. In
unveränderter Besetzung mit Caro Weber, Nicol Ruprecht und der nach Verletzungssorgen
wieder
fitten Selina Pöstinger (OÖ) wird nun versucht, die Position zu halten. ÖFT-Sport-
direktorin
Gabriela
Welkow-Jusek (bei der WM in der FIG-Jury): „Das wird hart, aber wir
erreichten heuer ja auch Platz 6 der EM. Daher gehen wir selbstbewusst in den Bewerb“.

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Im Gruppenbewerb qualifizieren sich die besten Sechs der WM direkt für Olympia, wei-
tere
sechs sichern sich ein Ticket für die Pre-Olympics (zehn starten bei den Spielen). Ös-
terreichs aktuelle Weltranglistenposition (im Jahresverlauf von 11 auf 17 zurück gefallen)
zeigt:
Das
ÖFT-Ensemble mit Barbara Lanzer (St), Sophia Lindtner (NÖ), Claudia Linert
(W), Lisa
Nais (St), Anna Ruprecht (T) und Natascha Wegscheider (St), muss sich dafür
bei der WM steigern.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Mittwoch 14. September 2011

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Turn-WM-Team nominiert: Baldauf, Ecker, Gasser,
Hämmerle, Kranzlmüller, Leimlehner.

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In rund vier Wochen, vom 7. bis 16. Oktober, wird in Tokio die Kunstturn-Welt-
meisterschaft 2011
stattfinden. Der Österreichische Fachverband für Turnen
nominierte nun sein sechsköpfiges Aufgebot: Lisa
Ecker (OÖ), Barbara Gasser
(V), Elisa
Hämmerle (V), Marco Baldauf (V), Lukas Kranzlmüller (OÖ) und Fabian
Leimlehner (OÖ).

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> mehr zur Turn-WM 2011

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Insgesamt 258 Frauen und 297 Männer aus 83
Ländern sind für die WM gemeldet. Die besten 24
Teams der WM 2010 bei
Frauen und Männern sind
in
Tokio startberechtigt, dazu bis zu je drei Turner-
innen und Turner aus den anderen Ländern.
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Österreich schöpft sein Kontingent somit voll aus.
Neben den Medaillen-Entscheidungen stehen diese
Welttitelkämpfe maßgeblich im Zeichen der ersten
von zwei Olympia-Qualifikationen.
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Der Weg nach London führt über London.
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Für
die ÖFT-Turnerinnen und -Turner ist eine direk-
te Olympia-Qualifikation in Tokio nicht realistisch.
Denn dazu wäre der Gewinn einer Medaille notwen-
dig. Vielmehr geht
es als Hauptziel darum, die Teil-

nahmeberechtigung für die zweite Olympia-Qualifikation bei den "Pre-Olympics" im Jänner
2012 in London zu erreichen. Dort fallen dann die endgültigen Entscheidungen.

Die Pre-Olympics-Qualifikation führt für Österreich ausschließlich über eine starke Mehr-
kampfleistung. Deshalb werden die bekannten Einzelgerätestärken (z.B. Baldauf am Reck
als Sechster der aktuellen Weltrangliste, Gasser als Weltranglsten-Elfte am Stufenbarren
und Leimlehner als Elfter am Barren) zurzeit im Training hintan gestellt.

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Olympisches Comeback nach 48 Jahren?
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Je ein Pre-Olympics-Startplatz ist für Österreich bei Frauen wie Männern laut FIG-Regle-
ment möglich. Um diesen werden die Turnerinnen in Tokio am 7. Oktober (10:30 bis 12:00
MESZ) sowie die Turner am 10. Oktober (7:15 bis 9:15 MESZ) kämpfen. ÖFT-Sportdirekto-
rin Katharina Wieser: „Wir sind sehr optimistisch, das erste Mal seit 1964 endlich wieder
eine österreichische Turnerin und einen unserer Turner bei den Spielen erleben zu dürfen.
Die Chancen stehen sehr gut, in Tokio die erste Etappe zum Ziel erfolgreich zu bewältigen“.

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>> der (komplexe) Olympia-Qualifikationsmodus im Turnen

 

Österreichs Turner/innen zu ihren WM-Erwartungen:


Fabian Leimlehner (er wird von „Olympic Solidarity“ unterstützt, da IOC und ÖOC seine
London-Qualifikationschance hoch einschätzen): „Fehlerfreier Mehrkampf, sichere Präsen-
tation, bester Österreicher und natürlich die Qualifikation für die vorolympischen Spiele“.

Marco Baldauf: „Ich möchte unser Team mit einer Super-Leistung so pushen, dass am
Ende einer den Quotenplatz für die Pre-Olympics schafft“.

Barbara Gasser (die Lustenauerin lebt in Kanada): „Mein Ziel ist, mit einem fehlerfreien
Wettkampf meinem Ziel Olympia 2012, für das ich sehr hart arbeite, näher zu kommen“.
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Elisa Hämmerle (einzige österreichische WM-Debütantin, EYOF-Finalistin 2010): „Ich
freue mich schon sehr auf meinen ersten WM-Start. Ich will meine Übungen ohne große
Fehler zeigen und einen guten Eindruck hinterlassen. Wenn mir das gelingt, denke ich,
dass ein Quotenplatz in Reichweite ist“.
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Lisa Ecker (zuletzt fast ein Jahr lang von Verletzungssorgen geplagt): „Ich möchte mit
Freude und Motivation in das internationale Geschehen zurück kehren und schmerz- wie
sturzfrei 50 Mehrkampfpunkte erreichen“.
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Lukas Kranzlmüller (überbot zuletzt mehrfach in Folge seinen persönlichen Punkterekord):
„Mein Ziel ist ein fehlerfreier Mehrkampf, um Österreich gut zu vertreten. Ich möchte die
Zeit in Tokio genießen, Eindrücke und Erfahrung sammeln und mit viel Motivation nach
Hause kommen“.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Gent/Wien), Sonntag 4. September 2011

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Baldauf Vierter und Leimlehner Sechster beim FIG-
Challenger in Gent!

Am 3./4. September fand im belgischen Gent ein „FIG-Challenger“ im Kunst-
turnen (früher "Weltcup") statt.
Marco Baldauf [Kür-Video] erreichte mit einer
fehlerfreien Kür im Reckfinale Platz 4.
Fabian Leimlehner [Kür-Video] rundete
den österreichischen Turnerfolg als Sechster ab.
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Es gewann Olympiasieger Zou Kai (China) mit dem inoffiziellen Schwierigkeits-
Weltrekord 7.7
[Kür-Video] vor Überraschungsmann Nicolas Cordoba (Argenti-
nien) und vor Spaniens Sergio Munoz.

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Baldauf (l.) und Leimlehner am Reck

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Leimlehner hatte sich als Qualifikations-Sechster für
das Finale qualifiziert. Er hielt diese Position in der
Entscheidung trotz eines unsicher gelandeten Ab-
ganges.
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Baldauf verpasste nach einem Kombinationsfehler im
Vorkampf ursprünglich den Finaleinzug als Neunter
um fünf Hundertstel denkbar knapp. Doch ein Ver-
zicht von Europameister Epke Zonderland (Schulter-
blessur) öffnete ihm noch die Tür zum erfolgreichen
Herbstsaisonstart. Beide gaben sich im Anschluss
„sehr zufrieden“.
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Die weiteren Ergebnisse der Österreicher/innen:
Jasmin Mader wurde 16. im Sprungbewerb, 26. am
Boden, 27. am Stufenbarren und 39. am Schwebe-
balken.
Lisa Ecker absolvierte durch Rückenschmerz
stark gehandicapt nur zwei Geräte (30. Stufenbar-
ren, 38. Balken).

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Lukas Kranzlmüller erreichte in sehr guter Verfassung Platz 18 am Sprung, 19 am Boden,
20 am Barren, 28 an den Ringen und 35 am Pferd.
Matthias Schwab klassierte sich als 19.
am Sprung sowie 26. am Boden und an den Ringen. Leimlehner wurde außerdem 17. am
Barren ("gut, aber Unsicherheiten").
ÖFT-Sportdirektorin Katharina Wieser: „Grundsätzlich
ein gutes Auftreten aller im Team, jedoch nicht 100%ig stabil". >>
alle Ergebnislisten
.

>> Hier geht es zu den ÖFT-Presseaussendungen vom August 2011 <<

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