Presse-News 4/10

Die ÖFT-Presseaussendungen
im April 2010


  Kunstturnen   / ÖFT (Birmingham/Wien), Freitag 30. April 2010
.
Punkterekord bringt Turnerinnen auf EM-Rang 19.
.
Österreichs Turnerinnen erreichten bei der Europameisterschaft in Birmingham
im Teambewerb Rang 19.
Lisa Ecker, Barbara Gasser, Hanna Grosch, Katharina
Fa
und Jasmin Mader
„zeigten mit nur einem Balkensturz und einem vom Stu-
fenbarren eine beinahe optimale Leistung“ (Teamchefin Katharina Wieser).

.

V.l.: Gasser, Fa, Grosch, Mader, Ecker
.
Im Feld von 126 Athletinnen aus 30 Nationen war
der angestrebte 14. Platz (Spanien mit 150.225)
diesmal außer Reichweite. Die ÖFT-Equipe samm-
elte mit 145.775 dennoch eine neue Punktebest-
marke nach den aktuellen Regeln. Die stärkste
Einzelleistung bot Barbara Gasser als 29. am Stu-
fenbarren.
.
>>
Detail-Information zum Ö-Wettkampf

>> mehr zur EM in Birmingham
   

  Kunstturnen   / ÖFT (Birmingham/Wien), Do. 29. April 2010
.
Turnerin Hämmerle erkämpft Jugend-
Olympia-Startplatz
!
.
Nur 14 Mädchen aus Europa dürfen am 17. August 2010
gegen die Turnerinnen der anderen Kontinente um den
ersten offiziellen Jugend-Olympiasieg kämpfen. Seit
Mittwoch
knapp vor Mitternacht steht fest: Elisa Hämm-
erle
hat bei der Junioren-EM einen dieser äußerst raren
IOC-Quotenplätze für Singapur erobert.
.
Die 14jährige Lustenauerin freut sich auf illustre Gesellschaft.
Denn in den 26 „
YOG“-Sportarten erwartet ÖOC-Sportdirektor
Matthias Bogner für Österreich insgesamt nicht mehr als zirka
15 Startplätze
. Hämmerle: „Nach dem Fehler in der Bodenübung
dachte ich schon, die Chance ist weg
. Gut, dass ich weiter ge-
kämpft habe. Es ist großartig, ich freue mich riesig!“


Elisa Hämmerle
(Archivfoto v.d. ÖM 2009)
.

Österreichs JEM-Quartett 2010 (v.l.):
Elisa Hämmerle, Annette Schönböck,
Christina Meixner, Carola Hanreich.
>> mehr Info zum Wettkampf
.
Insgesamt gelang Ös-
terreichs Turn-Junior-
innen bei der Europa-
meisterschaft in Bir-
mingham ein „guter,
wenn
auch keineswegs
fehlerfreier W
ettkampf“
(Teamchefin
Katharina
Wieser). Im Feld der Mädchen aus 29 Ländern be-
legte das ÖFT-Quartett mit Hämmerle, Christina

Meixner, Annette Schönböck und Carola Hanreich
am Ende Teamrang 21. Wieser: „Meine Erwartung
war hier nicht höher. Elisa hat ihre Anwartschaft
auf eine absolute Führungsposition in der Natio-
nalmannschaft der nächsten Jahre untermauert“.
.

  Kunstturnen   / ÖFT (Birmingham/Wien), Dienstag 27. April 2010
.
Rang 14 als ambitioniertes EM-Ziel der Turnerinnen.
.
Von Mittwoch 28. April bis Sonntag 2. Mai erlebt Birmingham die Europameister-
schaft 2010 der Kunstturnerinnen
. Für Österreich treten Lisa Ecker, Katharina
Fa
, Barbara Gasser, Hanna Grosch und Jasmin Mader an. Das Quintett setzt sich
im Feld aus 33 Nationen jenen 14. Rang zum Ziel
, den auch die ÖFT-Männer in
der Vorwoche erkämpft haben.

.

V.l.: Ecker, Fa, Gasser, Grosch, Mader
.
>> Alle
>> EM-
>> Infos

.
Teamchefin Katharina Wieser: „Wir verfügen
zurzeit über keine herausragenden Einzelleistun-
gen. Als Mannschaft sind wir jedoch geschlossen
stark. Wir haben mehrfach den EM-Bewerb genau
simuliert und dabei stabil durchgeturnt. Darauf
wird es auch hier ankommen, wenn wir Erfolg
haben wollen“. Die Verteidigung von Rang 14 aus
2008 wäre die Egalisierung des bislang besten
österreichischen Turnerinnen-EM-Mannschafts-
Resultates.
.
Parallel zur Elite ereignen sich in Birmingham auch
die EM-Bewerbe der Juniorinnen (U16).
Dafür
nominiert der ÖFT ein Quartett mit
Elisa Hämm-
erle
, Christina Meixner, Annette Schönböck und
Carola Hanreich. Spitzensportdirektor Wolfgang
Neumayer setzt die Mädchen nicht unter Erfolgs-

druck: „Sie sollen Erfahrung sammeln. Besonders Elisa gebe ich allerdings gute Chancen,
weit nach vorne zu turnen“.
Mi: Juniorinnen-Qualifikation, Do: Elite-Qualifikation, Fr: Juni-
orinnen-Mehrkampffinale,
Sa: Elite-Teamfinale, So:
Alle Juniorinnen- & Elite-Gerätefinali.
.

 Kunstturnen  / ÖFT (Birmingham/Wien), Fr. 23. April 2010
.
Fabian Leimlehner starker Fünfter
im Turn-EM-Mehrkampf!
Österreich als Team auf Platz 14 gut wie.
seit 1955 nicht mehr. Baldauf haarscharf
am Reckfinale vorbei.
.
Kunstturn-Staatsmeister Fabian Leimlehner gelang
heute bei der EM in Birmingham seine wertvollste in-
ternationale Leistung. Der 22jährige Oberösterreicher
erreichte im Mehrkampf Rang 5: „Ich bin sehr stolz
und glücklich, realisiere es noch gar nicht richtig.“
.
So gut platziert wie „Leimi“ war in der Turn-Königs-
disziplin noch nie zuvor ein Österreicher bei einer EM:


Bester EM-Mehrkampf
der österreichischen
Turngeschichte: Fabian
Leimlehner schaffte in
Birmingham Platz 5!
„Mein Olympiaplan läuft jetzt!“ Auf den Rängen 1 bis 4: Frankreichs Cyril Tom-
masone, Großbritanniens Lokalmatador Samuel Hunter, Polens Roman Kulesza
und Paolo Ottavi aus Italien.
.

Noch bei keiner EM war ein ÖFT-
Team besser platziert als diese
Turner: Rang 14 für (v.l.) Marco
Baldauf, Julian Egermann, Lukas
Kranzlmüller, Fabian Leimlehner
und Matthias Schwab (flankiert
von Teamarzt Robert Kandelhart,
Nationaltrainer Petr Koudela und
Teamchef Dieter Egermann).

.
In der
Mannschaftswertung schaffte Leimleh-
ner gemeinsam mit
Marco Baldauf, Lukas Kranzl-
müller
sowie den beiden EM-Debütanten Matthias
Schwab
, Julian Egermann Platz 14. Dies ist eben-
falls ein österreichischer Rekordwert, die Egalisie-
rung des bisherigen All-Time-High aus 1955.
.
Nationaltrainer Mag.
Petr Koudela: „Alle, auch die
Jungen, turnten sehr konzentriert und stabil. Es
ist uns gut gelungen, zu zeigen, was wir können.
Am Pauschenpferd haben wir noch Schwächen,
insgesamt aber sicher einen sehr positiven Ein-
druck hinterlassen. Tschechien, alle skandinavi-
schen Länder, Slowenien, die Türkei oder auch
Kroatien sind hinter uns. Mit dieser Phalanx an
Unterlegenen habe ich nicht gerechnet“.
.
Riesenpech hatte Marco Baldauf: Der Reck-
spezialist zeigte eine großartige Kür, allerdings
anerkannte die Jury in einer sehr umstrittenen
Entscheidung eine seiner Höchstschwierigkeiten

nicht. Baldaufs Ausgangswert wurde deshalb nur mit 6.0 statt 6.4 eingestuft. Mit 14.275
verpasste der Routinier
als Zehnter das Gerätefinale der besten Acht daraufhin um nur
175 Tausendstelpunkte: „Nach dem bombensicheren Abgang war ich mir sicher, dass es
jetzt endlich mit meinem ersten EM-Finale geklappt hat. Doch ich hatte mich zu früh ge-
freut, bin sehr enttäuscht“.
.
Ebenfalls weit vorne in der Ergebnisliste der insgesamt 120 Turner aus 32 Nationen: Die
beiden 2009er-ÖFT-Juniorenmeister Julian Egermann als 13. im Sprungbewerb und Matthi-
as Schwab als 18. des Mehrkampfes – in ihrem ersten Elitejahr!

   

  Kunstturnen   / ÖFT (Birmingham/Wien), Freitag 23. April 2010
.
Solider EM-Auftritt der österreichischen Turner.
Leimlehner hofft auf Top10. Baldauf verpasst Finale..
Endergebnis am späten Abend.
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Österreichs Kunstturner haben die Europameisterschaft in Birmingham bereits
abgeschlossen. Nach der ersten von drei Wettkampf-Rotationen liegt
Fabian
Leimlehner
im Mehrkampf in Führung, Marco Baldauf am Reck auf Platz 2 und
das Team hinter Rumänien und Portugal auf Rang 3. Die Endergebnisse werden
erst am späten Abend fest stehen. Leimlehner hofft auf die Top10, Baldauf ist
enttäuscht: Seine Leistung wird für das Reckfinale wieder nicht gereicht haben.
.
Fabian Leimlehner gelang am Sprung, Barren, Reck und an den Ringen „eine starke und
fehlerfreie Leistung. Am Pferd habe ich noch das meiste Verbesserungspotenzial, kam aber
gut
durch. Am Boden wäre ich bei einer viel zu tiefen Landung beinahe gestürzt. Die Kampf-
richter werten hier so beinhart, wie noch nie. Das ist prinzipiell gut, ich hoffe nur, dass sie
dieses strenge Niveau bis zum Abend durchhalten. Dann sollte meine Leistung für die Top
10 reichen“.
.
Marco Baldauf gelang eine an sich großartige Reckkür auf Weltklasseniveau. Nur eine ein-
zige kleine Unsicherheit schlich sich ein. Die Jury anerkannte den „Yamawaki“-Flugteil des
Dornbirner Routiniers nicht als gestreckt, sondern nur als gebückt („Woronin“). Das koste-
te Baldauf vier Zehntel Schwierigkeits-Ausgangswert (6.0 statt 6.4): „Nach der Landung
war ich mir sicher, dass es jetzt endlich mit meinem ersten EM-Finale geklappt hat. Doch
zu früh gefreut. Genau die vier Zehntel werden mir am Ende dafür fehlen“.
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Nationaltrainer Mag. Petr Koudela ärgert sich über die Reck-Jury, gratuliert Leimlehner
zur stabilen Performance und ist „insgesamt mit der Mannschaft zufrieden. Auch die drei
Jungen,
Matthias Schwab, Lukas Kranzlmüller und Julian Egermann turnten sehr konzen-
triert. Es ist ihnen gelungen, zu zeigen, was sie können. Am Pauschenpferd haben wir noch
Schwächen, insgesamt aber sicher einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Tschechien,
Finnland, Dänemark und Kroatien sind alle schon fix hinter uns, damit war nicht zu rechnen“.
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>> alle EM-Detail-Infos (inkl. Video jeder Österreicher-Übung)

   

  Kunstturnen   / ÖFT (Birmingham/Wien), Donnerstag 22. April 2010
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Turn-Junioren auf Platz 15 der Europameisterschaft.
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Österreichs Nachwuchsturner haben sich bei der Junioren-EM in Birmingham
„gut verkauft“ (Teamchef
Dieter Egermann). Das im Vergleich zur U19-Konkurr-
enz noch sehr junge ÖFT-Quintett mit
Alwin Bauer (15), Jürgen Frick (15), Mi-
chael Fussenegger
(16), Severin Kranzlmüller (15) und Johannes Schwab (17)
rief sein Potenzial gut ab und klassierte sich auf Rang 15. Es gewann Gastge-
ber Großbritannien vor der Schweiz, Frankreich, Rumänien und Deutschland.

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Junioren-EM-Team (v.l.) Kranzlmüller,
Trainer Wüstemann, Fussenegger, Schwab,
Trainer Matera, Bauer und Frick.
.
>> alle EM-Infos

.
>>
Stream-Videos aller Junioren-
>> EM-Kürübungen der Österreicher
.
Unsere Burschen wurden in die vierte von fünf
Wettkampf-Rotationen der 124 Turner aus 31
Ländern gelost. Es passierten ihnen am Donners-
tag Abend in ihren 30 Küren nur vier Fehler. „Diese
Quote war besser als der Durchschnitt. Das Team
hat sich toll hinein gesteigert, um jedes Element
und jede Landung konzentriert gekämpft“ (Eger-
mann). „Die Turner sind zufrieden, ich bin's auch.
Unsere tiefen Noten am Pferd und an den Ringen
sind so in Ordnung, da waren die anderen schon
weiter entwickelt. Wir haben gezeigt, was wir
können. Mehr ist im Moment noch nicht möglich“
(ÖFT-Juniorentrainer Mag.
Lubomir Matera).

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In der Einzelwertung klassierte sich überraschend Michael Fussenegger mit persönlichem
Rekord (74.375) als bester Österreicher: Der Hohenemser Sprössling einer WM- und Olym-
piaturner-Dynastie hatte sich nach längerer Verletzungspause erst als Letzter das JEM-
Ticket gesichert. Er landete auf Platz 52, vor ihm lagen 46 deutlich ältere. Auch Severin
Kranzlmüller (Linz, 55. mit 73.125) turnte persönliche Bestleistung. Alle ÖFT-Turner über-
boten die magische 70-Punkte-Grenze, die international im Juniorenalter die Spreu vom
Weizen trennt.
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Varna/Wien), Donnerstag 22. April 2010
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Martin Spatt nur 53. der Trampolin-Junioren-EM.
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Parallel zur Turner-Europameisterschaft in Birmingham begann heute auch jene
der Trampolinspringer in Varna mit den Juniorenbewerben.
Martin Spatt ist/war
Österreichs einziger Vertreter in der bulgarischen Schwarzmeerstadt. Der 16-
jährige Steyrer vergab im U19-Einzelbewerb einen möglichen Spitzenrang durch
einen fatalen Fehler. Sein 53. Rang unter 57 Konkurrenten aus 27 Ländern ist
„zum Vergessen“ (Spatt).

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Wer wissen möchte, wie gut Österreich bei
der Trampolin-JEM war, kann entweder den
Text lesen, oder sich dieses Foto nach dem
Bewerb ansehen...
(v.l. Bundesfachwartin Mag. Gudrun Hayn, Martin
Spatt, Kampfrichterin-Trainerin Mag. Gerda Winter-
leitner). Hayn: "Wenn jetzt mit dem Rückflug auch
noch irgendwas nicht passt, dann ist in dieser
Woche alles daneben gegangen..."

>> Gymmedia-EM-Website
>> UEG-EM-Website.
>>
Spatts Kür beim letzten EM-Test.
>> (Kernöl-Cup) am 17.4.2010 in Graz
>> (sie hätte JEM-Platz 15 bedeutet)

.
An sich wäre Martin Spatt in exzellenter
Form gewesen. Noch am vergangenen
Samstag hatte er beim letzten EM-Test
den österreichischen Elite-Schwierigkeits-
rekord eingestellt. Doch nach einer sehr
gut bewerteten Pflicht ging die Kür – und
damit die Finalchance – daneben: „Der
Anfang gelang mir Spitze. Aber den sechs-
ten Sprung, einen Doppelsalto, zog ich zu
weit nach hinten und landete auf der Mat-
te. Übungsabbruch nach sechs von zehn
Sprüngen“.
.
Im Anschluss rätselte der Nachwuchsath-
let mit Weltklassepotenzial über die Ursa-
che seines Scheiterns: „Eigentlich hatte
ich das Gefühl, diesmal alles richtig zu ma-
chen. Auch mental. Wahrscheinlich war es
doch der Trainingsrückstand wegen einiger
Verletzungsprobleme im Vorfeld“.
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Apropos Verletzung: Über noch größere
Chancen hätte Spatt gemeinsam mit sei-
nem Steyrer Trainingspartner
Jakob Wall-
entin
im Synchronwettkampf verfügt. Die
Neuntplatzierten der Jugend-WM 2009 sind
bereits amtierende Elite-Staatsmeister.
Doch wegen einer Fußverletzung Wallentins
fiel dieser Start ins Wasser.

 

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 21. April 2010
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Baldauf und Leimlehner in starker Form:
Österreicher vor Turn-EM optimistisch.
Noch immer nicht alle Teams in Birmingham.
eingetroffen...

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Laut Plan hätte heute die Turn-EM der Männer in Birmingham mit der Junioren-
Qualifikation beginnen sollen. Wegen des Vulkanasche-Flugverbots startet sie
allerdings erst morgen, Donnerstag. Das ist gut so
, denn noch immer sind nicht
alle Teams in England angekommen. Russland, Ukraine und Griechenland befin-
den sich noch auf ihrer schier endlosen mit dem Bus gestarteten Anreise. Die
Finnen waren 45 Stunden nonstop unterwegs. Das ÖFT-Team mit 24 Stunden
Anreisedauer und Ankunft „schon“ am Sonntag hatte gut organisiertes Glück
im Unglück.

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Das ÖFT-Eliteteam beim Training in
Birmingham
(v.l.): Marco Baldauf, Julian
Egermann, Teamarzt Robert Kandelhart,
Lukas Kranzlmüller, Fabian Leimlehner,
Matthias Schwab, Nationaltrainer Petr
Koudela, Teamchef Dieter Egermann.

.
>> alle Turner-
>> EM-Infos

.
Für die
Mannschaften aus den Nicht-Schen-
gen-Ländern
war ein zusätzliches Problem dazu
gekommen. Sie mussten nach dem Wochenende
noch ihre Visa für die Durchfahrtsländer organisie-
ren, als der gemeinsame Bus der Österreicher und
Slowaken längst vor der „National Indoor Arena“
in Birmingham parkte.
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Teamchef Dieter Egermann heute Mittwoch:
„Wir waren unter den Ersten, die ankamen. Unse-
re Turner fühlen sich schon wieder frisch und fit.
Die Junioren haben das Podiumstraining in der
Wettkampfhalle bereits sehr gut absolviert und
den Bewerb simuliert. Das Elite-Team wird heute
die EM-Atmosphäre und die Geräte testen“.
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Das österreichische Turner-EM-Team besteht
aus
Marco Baldauf, Fabian Leimlehner, Lukas
Kranzlmüller
, Matthias Schwab und Julian Eger-
mann
. Das ÖFT-Junioren-Quintett (U19) bilden
Alwin Bauer, Jürgen Frick, Michael Fussenegger,
Severin Kranzlmüller und Johannes Schwab.

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Am Donnerstag 22. April stehen laut
neuem EM-Zeitplan die Qualifikationsbewerbe der
Junioren am Programm, am Freitag jene der Elite, am Samstag die Finali im Junioren-Mehr-
kampf und der acht besten Eliteteams. Zum Abschluss folgen am kommenden Sonntag alle
Gerätefinali der Elite und Junioren.
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Fabian Leimlehner hat gute Chancen auf eine Platzierung weit vorne im Mehrkampf und
einen 13. EM-Platz am Reck aus 2009 zu verteidigen.
Marco Baldauf war 2008 EM-Neun-
ter am Reck und 2009 an seinem Spezialgerät Gesamtweltcup-Achter: „Im Vorjahr habe
ich meine Kür stets durchgebracht, nur ausgerechnet bei der EM und WM nicht. Das muss
sich heuer ändern“. Mit frisch von 6
.1 auf 6.4 erhöhtem Schwierigkeitswert besitzt Baldauf
alle Möglichkeiten, den Medaillenkampf der besten acht Europäer zu erreichen.
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ÖFT-Spitzensportdirektor Mag. Wolfgang Neumayer: „Der Fokus liegt auf der Final-
chance und auf der Stabilität im Teambewerb. Eine deutliche Verbesserung des (damals
verletzungsbedingt enttäuschenden, Anm.)
20. Teamplatzes der letzten Mannschafts-EM
2008 sollte möglich sein. Unser Juniorenteam ist sehr jung, drei der fünf werden auch in
zwei Jahren bei der nächsten JEM wieder mit dabei sein können. Hier geben wir noch kei-
nen Druck, die Jungen sollen die Möglichkeit haben, Erfahrung zu sammeln“.
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Bremen/Wien), Samstag 17. April 2010
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Österreichs beste Gymnastik-Europameisterschaft.
Weber Neunte, Nationalgruppe Zwölfte, Juniorinnen auf Platz 15.
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Nach Caro Webers gestriger Glanzvorstellung (Rang 9 im Elite-Mehrkampf) be-
hauptete sich Österreich heute auch in den weiteren beiden Bewerben der
EM
in Rhythmischer Gymnastik
stark: Die Elite-Nationalgruppe sicherte sich in Bre-
men Platz 12, das Juniorinnen-Team klassierte sich auf Platz 15. Beides liegt
an der Obergrenze des Erwartbaren, die Athletinnen konnten ihre Leistungen
voll abrufen. Erfolgstrainerin Lucia (Gencheva-)
Egermann: „Meine bis jetzt klar
beste EM mit Österreich!“

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Die Nationalgruppe (v.l. Wegscheider,
Schmidt, Linert, Lindtner, Pöstinger
und Linert) schaffte EM-Rang 12

.
Im
Gruppenbewerb ließ Österreichs zu Jahres-
beginn fast völlig neu formiertes Ensemble die
schwere Hypothek aus 2009 (letzter Rang der
völlig verhauten WM) in Vergessenheit geraten:
.
Selina
Pöstinger, Sophia Lindtner, Natascha Weg-
scheider
, Melissa Schmidt (einzige aus 2009 im
Kader verbliebene), Claudia
Linert und Julia Linert
präsentierten
gemeinsam beide Programme annäh-
ernd fehlerfrei. Es resultierte Rang 12 unter den
21 Gruppen. ÖFT-Bundesfachwartin und EM-Juro-
rin Gabriela
Welkow-Jusek: „Nicht optimal, aber

fast. Polen, Ungarn und die Schweiz sind in Schlagdistanz, beim nächsten Mal kriegen wir
auch sie. Ich denke, wir haben eine realistische Chance auf die Olympiaqualifikation“.
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Das rotweißrote Juniorinnen-Trio kämpfte sich im Teambewerb (Addition der Einzelwer-
tungen von
Anna Ruprecht, Michelle Breuss, und Lisa Nais) unter 32 Konkurrenten in die
erste Hälfte vor (15.). Unter den insgesamt 99 Nachwuchsgymnastinnen stechen beson-
ders Ruprechts elfter Rang mit dem Seil, weiters Breuss’ 16. Platz mit den Keulen und Nais’
17. Platz mit dem Ball heraus. Trainerin Egermann: „Eine gelungene Talentprobe – unser
weiterer deutlicher Fortschritt war Thema!“
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Bremen/Wien), Freitag 16. April 2010
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Caroline Weber so gut wie noch nie:
Neunte der Gymnastik-Europameisterschaft!
Stärkste Nicht-Osteuropäerin. Klarer persönlicher Punkterekord.
und beste EM-Platzierung der Dornbirnerin.
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Bei der Europameisterschaft der Rhythmischen Gymnastik in Bremen ereignete
sich heute der „Königinnen-Bewerb“ Mehrkampffinale. Topfavoritin Eugenia Ka-
naeva gewann erwartungsgemäß und überlegen. Die russische Olympiasiegerin
hängte ihre Landsfrau Daria Kondakova (2.) und Aserbajdschans Ex-Europa-
meisterin Aliya Garayeva (3.) deutlich ab.
.
Österreichs
Caroline Weber gelang eine Glanzleistung: Bei ihrer bereits ach-
ten EM kämpfte sich die 23jährige Sportsoldatin auf den neunten Gesamtrang
vor, landete mit dem Reifen sogar auf Platz 7.

.

Persönliche Rekordwertung
genau im richtigen Moment:
27.050 Punkte für Caro We-
bers sagenhafte EM-Ballkür!
(C) Bernd Thierolf.
.
>> alle Details zur RG-EM

.
Mit 26.800 (Seil), 26.775 (Reifen), 26.600 (Band) und
schließlich ihrer
neuen Höchstwertung 27.050 (Ball)
steigerte sich Caro Weber zu einer
klaren persönlichen
Gesamtbestnote
(107.225). Sie toppte damit sowohl
ihre bisher beste EM-Mehrkampfplatzierung (12. in Turin
2008)
, als auch ihr bestes Einzelergebnis bei Europa-Titel-
kämpfen (Zehnte mit dem Reifen in Baku 2009): „Als ich
meine Ballnote gesehen habe, dachte ich zuerst, das
gibt’s überhaupt nicht, die müssen sich verrechnet ha-
ben
. Aber es hat gestimmt. Super, ich bin fast sprachlos!“
.
Trainerin Lucia Egermann: „Es ist ein Wahnsinn, zu
welcher Energieleistung diese Supersportlerin fähig ist!
Caro
fällt nichts in den Schoss, sie muss sich im Vergleich
zur direkten Konkurrenz alles viel härter erarbeiten. Sie
darf heute sehr stolz auf sich sein!“
.
Weber schlug bei der EM ihre engsten Gegnerinnen
im Weltcup und Grand-Prix-Circuit:
Joanna Mitrosz
(Polen, heute Zehnte), Irina Risenson (Israel, Elfte), Del-
phine Ledoux (Frankreich, Zwölfte) und Julieta Cantaluppi
(Italien, 13.). Damit war sie zum zweiten Mal in ihrer Kar-
riere
die Beste aus Mittel-, West-, Süd- und Nordeu-
ropa
bei internationalen Titelkämpfen: Nur die Spitze aus
Russland, Aserbajdschan, Weißrussland, Israel (in der RG
eine Russland-Enklave, zählt zu Europa) und der Ukraine
vermochte die Österreicherin zu knacken. Webers Ab-
stand zu den Medaillenplätzen verringerte sich deutlich.

   

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Freitag 16. April 2010
.
Vulkanasche verzögert Start der Turner-
Europameisterschaft um 1 Tag.
Bus statt Flieger: 30 statt zwei Stunden Anreise
für Österreichs Nationalteam…

.
"Ich fahr im Bus nach London" ... und dann weiter nach Birmingham: Am Sonntag
hätte dort das offizielle Training für die
Turn-EM der Männer beginnen sollen.
Doch die Asche des Vulkans Eyjafjalla legt nicht nur den europäischen Flugver-
kehr lahm. Sie verhindert auch das rechtzeitige Eintreffen der 38 Nationalteams
in England. Also wurde der EM-Start um einen Tag verschoben. Österreich und
Slowakei reisen gemeinsam mit dem Bus an. Die armen Russen und Ukrainer… ;-)
.

Trotz aller Routine eine
Premiere für Leimlehner (l.)
und Baldauf: Endlose
Busanreise zur EM...

>> mehr Info zum Thema

.
…um nur zwei Länder zu nennen, deren Anreise zur Euro-
pameisterschaft einer besonders umständlichen Odyssee
gleichen wird. Die Slowaken und Österreicher werden
statt zwei Stunden nun zwischen 24 und 30 brauchen.
.
Routinier Marco Baldauf, er hat Chancen auf die Reck-
entscheidung: „Ich würde lieber ein paar Tage später
fliegen, notfalls direkt zum Wettkampf, aber man kann ja
heute noch nicht abschätzen, wann die Flughäfen wieder
offen sind. Also müssen wir die Verbindung nehmen, die
uns sicher pünktlich hin bringt“.
.
Staatsmeister Fabian Leimlehner sieht große Chancen,
im EM-Mehrkampf weit vorne zu landen und blickt nach
vorne: „Eine endlose Busreise zum Saisonhöhepunkt ist
höchst unangenehm, aber ich darf mich davon nicht be-
irren lassen. Ich werde meine Leistung sicher trotzdem
bringen“. Vor dem eigentlichen EM-Bewerbsstart (nun)
am Donnerstag 22.April müssen von allen Teams auch
noch die verpflichtenden zweitägigen Podiumstrainings
absolviert werden.

   

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Di. 13. April 2010
.

Vor Gymnastik-EM in Bremen:
Caro Weber will „zumindest Platz 15“.
.
Vom kommenden Freitag bis Sonntag (16. bis 18. April fin-
det in Bremen die Europameisterschaft 2010 der Rhythmi-
schen Gymnastik statt. 33 Nationen
sind gemeldet, Öster-

reich nominiert insgesamt zehn Athletinnen. Am aussichtsreichsten: Einmal mehr
Caroline Weber, die „mit einem Platz bis zum Fünfzehnten zufrieden“ wäre.

.

Caroline Weber geht in ihre
bereits achte Europameister-
schaft.
Foto (C) Thierolf
 

.
Drei unterschiedliche Bewerbsformate

werden beim internationalen Frühjahrs-Saisonhöhepunkt
ausgetragen:

. 

l Die zwanzig weltbesten Einzelgymnastinnen (sie
kommen
alle aus Europa) absolvieren „nur“ das Mehrkampf-
Finale dieser De-facto-WM, für das sie sich bei der EM
2009 qualifiziert haben. Als klare Favoritin gilt Olympiasie-
gerin und Weltmeisterin Eugenia Kanaeva, die Russin ist
heuer noch ungeschlagen.
Caro Weber ist am Freitag na-
türlich mit dabei: Sie hatte sich im Vorjahr in Baku als
Dreizehnte souverän ins illustre Feld geturnt.

. 

Alle bisherigen Weltcup- und Grand-Prix-Ergebnisse 2010
bestätigen
, dass Österreichs Gymnastik-Ausnahmeerschei-
nung dem Ansturm der neuen jungen und extrem schwie-
rig turnenden Garde aus Osteuropa Paroli bieten kann.
Weber, in den Top-Meetings zuletzt regelmäßig zwischen
Platz 5 und 13 zu finden: „Genau jetzt beginnt in Wirklich-
keit schon der Kampf um die Ausgangspositionen für die
zwanzig Olympia-Quotenplätze in London 2012“.

.
l
Im EM-Gruppenbewerb trifft das zu Saison-
beginn neu formierte ÖFT-Ensemble am Samstag
auf 21 Gegner. Das Ziel von
Selina Pöstinger,
Sophia
Lindtner, Natascha Wegscheider, Melissa
Schmidt, Claudia Linert und Julia Linert.
.
In neuer Stärke (nur Schmidt verblieb aus der
Vorjahresformation) die Schmach vom letzten
Platz Österreichs bei der völlig verhauten WM
2009 vergessen lassen. Nationaltrainerin Lucia
Egermann: „Wir wollen möglichst nahe an die
Top 10 bzw. an die beiden Gerätefinali der bes-
ten Acht heran kommen. Es wird viel davon ab-
hängen, ob uns fehlerfreie Auftritte gelingen“.

.

l Im Juniorinnenbewerb messen sich 99 Mäd-
chen, darunter Michelle
Breuss, Anna Ruprecht
und Lisa
Nais. Es geht um den Team-JEM-Titel

.

Die neue Elite-Nationalgruppe ver-
sammelt Österreichs Top-Juniorin-
nen der letzten Jahre rund um Vize-
staatsmeisterin Selina Pöstinger
(Springerin im Foto oben).
(Fr./Sa.) sowie um Entscheidungen mit Einzelgeräten (So.). Bundesfachwartin Gabriela
Welkow-Jusek: „Wir setzen die drei noch nicht unter Druck. Sie sollen Erfahrung sammeln,
konzentriert
ihre Übungen zeigen und mit der Herausforderung wachsen können“. >> mehr
.

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Innsbruck), Montag 12. April 2010
.
Vorschau auf den GP in Innsbruck
(1)
.

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Montag 12. April 2010
.
Turnerinnen Ecker, Fa, Gasser, Grosch
und Mader für EM nominiert.
Erwartete
Teamstärke gab den knappen Ausschlag.

. 

Vom 28. April bis 2. Mai erlebt Birmingham die Europameisterschaft 2010 der
Kunstturnerinnen
. Nach der letzten Qualifikation beim Länderkampfsieg gegen
Tschechien und Slowenien am vergangenen Samstag gab Bundesfachwartin
Katharina Wieser nun Österreichs Aufgebot bekannt: „Es war eine schwierige
Aufgabe, die optimale Formation zu ermitteln. Ich habe mich im Hinblick auf
das bestmögliche Teamergebnis für
Lisa Ecker, Katharina Fa, Barbara Gasser,
Hanna Grosch und Jasmin Mader entschieden“.

.

V.l.: Ecker, Fa, Gasser, Grosch, Mader

.
33 Länder beteiligen sich an der Turnerinnen-EM.
Das Ziel für Österreichs Mannschaft ist „das Ver-
teidigen des 14. Platzes vom letzten Mal 2008,
unseres bislang besten Ergebnisses“. So Wieser,
die weiters betont, „dass wir zurzeit über keine
herausragenden Einzelleistungen verfügen, jedoch
als Team geschlossen stark und hoffentlich auch
bei der EM stabil sind“.

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Da es bei der EM keine Streichwertungen gibt (jeweils drei der fünf Turnerinnen gehen am
Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden an den Start, alle Noten zählen), steht
das sichere und fehlerfreie Meistern der Kürübungen im Vordergrund. Spitzensportdirektor
Wolfgang Neumayer: „Wir haben die Saisonleistungen so genau wie möglich analysiert,
denn der Kampf um die EM-Tickets war sehr eng. Mehrere Turnerinnen mit ebenfalls EM-
Format müssen zuhause bleiben“.
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Parallel zur Elite werden sich in Birmingham auch die EM-Bewerbe der Juniorinnen
(U16) ereignen.
Dafür nominiert der ÖFT ein Quartett mit Elisa Hämmerle, Christina Meix-
ner
, Annette Schönböck und Carola Hanreich, das man noch keinem Erfolgsdruck aussetzt.
Direktor Neumayer: „Die Mädchen sollen Erfahrung sammeln. Besonders Elisa gebe ich aller-
dings gute Chancen, weit nach vorne zu turnen“.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 11. April 2010
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Leimlehner 14. des „French Open“-Turnweltcups in Paris.
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Kunstturner Fabian Leimlehner erreichte beim Weltcup in Paris am Reck und
an den Ringen zwei Mal den guten 14. Rang. Er resümierte allerdings selbstkri-
tisch: „Bis zur EM in eineinhalb Wochen muss ich unbedingt noch meine Abzü-
ge in der Ausführungsnote reduzieren“.
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Marco Baldauf stürzte leider beim Abgang an seinem Spezialgerät Reck. Mit
der neuen, noch schwierigeren Kür hätte der Routinier ansonsten sicher das
Finale der besten Acht erreicht: „Mein Start verzögerte sich um über eine hal-
be Stunde. Schade, das hat wohl zuviel an den Nerven gezehrt“.

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Viele Länder nützten den Weltcup vor über 5.000 Zuseh-
ern in Paris-Bercy als letzten
Test für die Europameis-
terschaft
(Birmingham, 22. bis 25. April) genützt. Da sich
alle Kontinente sowie u.a. die führenden Nationen China,
Japan oder USA mit ihren Assen beteiligten, entstand ein
außergewöhnlich
hochkarätiger Bewerb. ÖFT-Bundesfach-
wart Dieter
Egermann: „Absolute Weltspitzen-Leistungen,
eine großartige Atmosphäre!“
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Österreichs Platzierungen: Reck: 14. Fabian Leimlehner,
21. Marco
Baldauf. Ringe: 14. Leimlehner, 27. Matthias
Schwab (sein Weltcup-Debüt). Sprung:  18. Julian Eger-
mann
(unsichere Landung, mehr war möglich). Barren:
19. Leimlehner, 34. Lukas
Kranzlmüller (Abgang verpatzt).
Boden:
21. Kranzlmüller, 30. Schwab. Pferd: 32. Schwab,
35. Kranzlmüller.
[alle Original-Ergebnislisten]
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Die Bilanz von Nationaltrainer Petr Koudela: „Mein EM-
Quintett hat sich gut präsentiert, aber keinen optimalen
Wettkampf gezeigt. Paris war nicht als Höhepunkt, son-

dern als Vorbereitung auf Birmingham geplant und ist auch so zu bewerten. Die Atmo-
sphäre und das Wettkampfformat ohne Einturnen mit stundenlangen Wartezeiten war be-
sonders für die drei Jungen eine große psychische Belastung. Wichtig war das in dieser
Saison erstmalige Turnen auf einem Podium, um auch in dieser Hinsicht gut vorbereitet in
die EM zu gehen“.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Klagenfurt), Samstag 10. April 2010
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Turnerinnen-Erfolg in Klagenfurt:
Österreich gewinnt gegen Tschechien und Slowenien!
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Österreichs Turnerinnen gelang ein erfolgreicher letzter EM-Test: Beim Länder-
kampf in Klagenfurt gewannen sie mit 142.150 gegen Tschechien (139.800) und
dem gestrauchelten Favoriten Slowenien (137.300). Österreich II glückte mit
135.100 ein bemerkenswert starker Auftritt.

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Österreichischer Länderkampfsieg,
errungen durch (v.l.): Lisa Ecker,
Kathrin Nussbacher, Hanna Grosch,
Jasmin Mader und Barbara Gasser

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Lisa Ecker, Barbara Gasser, Hanna Grosch, Jasmin
Mader
und Klagenfurts Lokalmatadorin Kathrin
Nussbacher
turnten zwar nicht fehlerfrei, glänz-
ten insgesamt jedoch als bestes und stabilstes
Team. Österreich II mit
Stephanie Dittert, Katha-
rina Fa
, Simone Penker und Lisa Stöckl blieb über
den Erwartungen. Auch bei den Juniorinnen setz-
te sich der rotweißrote Nachwuchs durch - mit
über sieben Punkten Vorsprung sogar sehr klar.
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Im Einzel gewann Jana Sikulova vor Fiona Novak
(beide Tschechien) und etwas überraschend
Stephanie Dittert. Lisa Ecker vergab den Gesamt-
sieg bei einem schweren Sturz vom Stufenbarren,
blieb aber glücklicher Weise unverletzt.

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"Wirklich, gewonnen?!?"
-> unsere
Juniorinnen
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ÖFT-Bundesfachwartin
Katharina Wieser: „Dieser Dop-
pelsieg mit unserer Elite und den Juniorinnen freut mich
sehr. Ein Erfolg, der uns zuversichtlich in die letzte EM-
Vorbereitung gehen lässt. Bei der Elite haben wir zurzeit
ein ausgewogen starkes Team ohne herausragende Ein-
zelleistungen. Die Juniorinnen haben mich durch ihre sehr
stabile Vorstellung angenehm überrascht. Die Mädchen
zeigten heute fast ohne Patzer, was sie können“.
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Östererreichs Nominierung für die Elite-Europameis-
terschaft
vom 29. April bis 2. Mai in Birmingham wird
nach genauer Analyse der Einzelleistungen an allen Gerä-
ten in den nächsten Tagen erfolgen. Das ÖFT-Aufgebot für die zeitgleiche Junioren-
EM
steht bereits fest: Elisa Hämmerle (V), Christina Meixner (T), Annette Schönböck (OÖ)
und
Carola Hanreich (W).

>> Original-Ergebnislisten, Fotos usw.
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Turnerinnen-Länderkampf Elite: 1. Österreich (142.150), 2. Tschechien (139.800), 3. Slowenien
(137.300) und 4. Österreich II (135.100).
Juniorinnen: 1. Österreich (141.250), 2. Tschechien (134.000), 3. Slowenien (124.550).
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Einzelwertung Elite: 1. Jana Sikulova (CZE, 51.400), 2. Fiona Novak (CZE, 47.450), 3. Stephanie
Dittert (AUT, 47.300), 4. Jasmin Mader (AUT, 47.050), 6. Hanna Grosch (AUT, 46.900), 7. Katharina Fa
(AUT, 45.700), 10. Lisa Ecker (AUT, 43.800), 13. Lisa Stöckl (AUT, 42.100); Kathrin Nussbacher (15.),
Barbara Gasser (16.) und Simone Penker (17.) absolvierten keinen kompletten Mehrkampf.
Einzelwertung Juniorinnen:
1. Elisa Hämmerle (AUT
, 49.650), 2. Christina Meixner (AUT, 47.100),
3. Veronika Pluskalova (CZE, 46.250), 4. Carola Hanreich (AUT, 43.000), 7. Annette Schönböck (AUT,
42.750) und 11. Lena Klaban (AUT, 40.250).
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V.l.n.r.: Österreich-Juniorinnen, Österreich 2, Österreich 1

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 7. April 2010
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Turnerinnen kämpfen um EM-Tickets.
Länderkampf AUT-CZE-SLO am kommenden Samstag in Klagenfurt.
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Am kommenden Samstag 10. April geht es für die Turnerinnen aus Österreich,
Tschechien und Slowenien um die EM-Tickets: Die Leistungen beim Dreiländer-
kampf in Klagenfurt werden den endgültigen Ausschlag geben, wer diese drei
Länder in Birmingham (vom 29. April bis 2. Mai 2010) vertreten wird.

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>> Details zum
>> Länderkampf

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Alle Teamchefs haben angekündigt, im Anschluss an den
Bewerb in der Sporthalle Waidmannsdorf (Obirstraße 6, ab
14 Uhr Elite, 10:30 Juniorinnen, Eintritt frei) ihre Nominier-
ungen vornehmen zu wollen. ÖFT-Bundesfachwartin
Ka-
tha
rina Wieser
: „Im Länderkampf erwarte ich mir eine
knappe Entscheidung, Slowenien ist leicht zu favorisieren“.
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Österreich nützt das Heimrecht, um zwei Eliteteams an
den Start zu schicken. Für die
„1er“-Mannnschaft tur-
nen
Lisa Ecker, Barbara Gasser, Hanna Grosch, Jasmin
Mader
und Klagenfurts Lokalmatadorin Kathrin Nussbach-
er
. Österreich II bilden Stephanie Dittert, Katharina Fa,
Simone Penker und Lisa Stöckl.

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BFW Wieser: „Diese Aufteilung ist noch keine Präjudiz für
die EM-Nominierung“. Durch den speziellen Modus der Euro-
pameisterschaft – fünf bilden ein Team, nur drei treten pro
Gerät an kommen in die Wertung, es gibt keine Streichno-
ten – ist die optimale Aufstellung eine durchaus komplexe
Rechenaufgabe. Wieser: „Jede der Turnerinnen kann mich
noch überzeugen“.

   

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (St. Petersburg/Wien), Sonntag 4. April 2010
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Caro Weber 2x Sechste beim Gymnastik-Weltcup von
Russland!
Nationalgruppe auf Platz 7 erneut stark.
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Der Weltcup in St. Petersburg am Osterwochenende war der letzte große inter-
nationale Bewerb der Rhythmischen Gymnastinnen vor der Europameisterschaft
vom 16. bis 18. April in Bremen. Österreichs Nationalteam bewies dabei seine
stimmige Formentwicklung.
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Caroline Weber gelang im Mehrkampf Rang 8. Die Dornbirner Sportsoldatin er-
reichte drei Finali und dort die Plätze 6 (Seil, Band) sowie 7 (Reifen): „Für die
Bandkür habe ich mit 26.800 meine neue persönliche Höchstnote erhalten“.

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Im 30köpfigen St. Petersburger Feld (aus der Weltspitze
fehlte nur die Ukraine) erkämpfte
Nicol Ruprecht außer-
dem den bemerkenswerten 16. Rang.
Russlands heuer
noch ungeschlagene Olympiasiegerin Eugenia Kanaeva
gewann beim Heim-Weltcup sowohl den Mehrkampf (vor
ihren Landsfrauen Daria Dimitieva und Daria Kondakova),
als auch jedes Finale.
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Die zu Saisonbeginn neu formierte
österreichische Natio-
nalgruppe
erwies sich bei der EM-Generalprobe erneut
sportlich verbessert: Selina
Pöstinger, Sophia Lindtner,
Natascha
Wegscheider, Melissa Schmidt, Claudia Linert
und Julia
Linert gelang sowohl im Mehrkampf als auch in
beiden Finali jeweils Platz 7.
Den sieggewohnten Russin-
nen passierte im Mehrkampf ein schwerer Fehler, Gold
holte sich Weißrussland vor Deutschland und Japan.

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ÖFT
-Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek: „Die Form-
kurve passt. Wir sind für die EM gut drauf, jetzt geht es
in die letzte Vorbereitung“.

   

  Kunstturnen   / ÖFT (Brno/Wien), Sonntag 4. April 2010
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Turner gewinnen EM-Test gegen Tschechien.
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Österreichs Turner absolvierten zu Ostern einen erfolgreichen EM-Test: In
Brünn gewann man einen freundschaftlichen Länderkampf gegen Tschechien
mit 246.950 zu 245.750 Punkten. Fabian
Leimlehner dominierte die Einzelwer-
tung mit guten 83.450 vor den ex aequo klassierten Gastgebern Michael Bolt-
nar und Petr Smejkal (81.450).

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EM-Elitekader in Brünn (v.l.): Nationaltrai-
ner Petr Koudela, Egermann, Leimlehner,
Baldauf, Kranzlmüller, Decker (E), Leidl.
mair (E) und Schwab.


Junioren-EM-Team (v.l.) Kranzlmüller,
Trainer Wüstemann, Fussenegger, Schwab,
Trainer Matera, Bauer und Frick.

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Angetreten wurde in der geplanten EM-Besetzung
mit Leimlehner, Marco
Baldauf, Matthias Schwab
(Mehrkampfvierter mit 79.050), Lukas
Kranzlmüller
(Fünfter mit 78.100) und Julian
Egermann sowie
den außer Konkurrenz eingesetzten Ersatzturnern
Alexander
Leidlmair und Matthias Decker.
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ÖFT-Bundesfachwart Dieter
Egermann resümiert:
„Die zum Teil lange Anreise zehrte ein bisschen
an der Substanz. Manche Übungen wurden daher
nicht in der vollen Ausbaustufe gezeigt. Umso er-
freulicher der Sieg, manche Unsicherheiten sind
ein Schuss vor den Bug, um die letzten gut zwei
Wochen vor der EM in Birmingham an der Präzisi-
on zu arbeiten“.
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Auch Sieg der Junioren:
1. AUT, 2. SVK, 3. CZE.
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Parallel fand in Brünn ein Junioren-EM-Test
statt, etwas überraschend konnte sich Ös-
terreichs junge Mannschaft (234.650) auch
hier durchsetzen
, gewann vor der Slowakei
(233.050) und Tschechien (224.750).
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Johannes Schwab, Jürgen Frick, Alwin Bauer,
Michael
Fussenegger und Severin Kranzlmüller

scorten insgesamt starke fünf Punkte höher, als das beim hochgerechneten Ergebnis der
Mannschafts-Staatsmeisterschaft eine Woche zuvor.
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Vor der EM und JEM (22.-25. April) steht für Österreichs Eliteturner am kommenden Woch-
enende noch der Weltcup in Paris
(Einzelgeräte) auf dem Programm. Die Junioren blieben
für ein Trainingslager in Brünn, um weiter an ihrer Übungssicherheit zu feilen.
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