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FIG-Präsident Bruno Grandi:
„Eine Gymnaestrada muss man einfach erlebt haben!“
Und: „Österreich hat die Latte sehr hoch gelegt!“
(Wiedergabe eines Exklusiv-Interviews mit dem
führenden Onlineportal
www.gymmedia.com)
Gymmedia: Was sind Ihre bisherigen Eindrücke bei dieser Welt-Gymnaestrada?
Grandi: Ich bin von der
Organisation hier in Dornbirn sehr begeistert. Wir haben festgestellt,
dass das Organisationskomitee einen riesigen Fortschritt in der
Gymnaestrada-Entwicklung gemacht hat und dieses Festival insgesamt eine
sehr positive, professionelle Entwicklung genommen hat. Ebenso bin ich
überrascht, mit welcher Freude und Offenheit ich überall empfangen werde -
hier auf dem Messegelände, von den Teilnehmern, an den Info- Ständen, auch
in der Stadt von der österreichischen Bevölkerung. Schön, wie alle auf
einen zukommen. Alle sind sehr gastfreundlich und das macht es hier sehr
sympathisch.
Was haben sie bisher alles schon sehen können?
Grandi: Ich habe mir einige
Gruppenvorführungen und sämtliche Länderabende angesehen, bin begeistert
von Österreich, Japan und der Schweiz und natürlich vom Deutschen Abend.
Die Deutschen machen das sehr Theatralisch mit einer besonderen
Philosophie. Sie haben ihr Thema sehr plastisch dargestellt.
Kann man die Gymnaestrada von Österreich mit der 2003 in Lissabon
vergleichen?
Grandi: Das ist nicht so
einfach. Aber die Vorführungen werden immer professioneller, die Qualität
nimmt mehr und mehr zu. Man sollte aber nicht nur die Länder-Abende sehen
sondern das ganze Ambiente hier. Es ist ähnlich wie in einem Olympischen
Dorf: Man sollte mehr den Geist der Veranstaltung aufnehmen. es ist
einfach ein anderer Aspekt des Sportes. Am besten versteht man das, wenn
man mittendrin ist. Das kommt in der Stimmung, im Beisammensein und in der
ganzen Menschlichkeit zum Ausdruck - eine Gymnaestrada muss man einfach
erlebt haben!
Können Sie schon eine Zwischenbilanz ziehen?
Grandi: Viele Aspekte haben
sich hier äußerst positiv dargestellt, mit Ausnahme des Wetters. Das
verhält sch umgekehrt zur Stimmung der Teilnehmer! Wir sind sehr
zufrieden, wie bisher alles läuft.
Was sagen Sie zu den bereits vier Interessenten für die Ausrichtung der
Welt-Gymnaestrada 2015?
Grandi:
Das
ist ein weiterer Aspekt, wie positiv die Welt-Gymnaestrada ist. Für alle
nationalen Turnverbände und künftigen Organisationskomitees wird es immer
schwieriger, eine Gymnaestrada auszurichten. Österreich hat die Latte
sehr hoch gelegt. Aber ich bin überzeugt, dass alle Nationen hier von den
Erfahrungen für ihr eigenes Land profitieren werden. Zu den einzelnen
Interessenten kann ich derzeit nichts sagen. Alle werden sich am Niveau
von Dornbirn orientieren und sicher zu Hause alles hier Erlebte
aufarbeiten.
Das Gespräch mit FIG-Präsident und
IOC-Mitglied
Prof. Bruno Grandi (ITA) führte Gritt Ockert.
Im Original auf
www.gymmedia.com/GYMNAESTRADA |
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