Presse-News 8/06
Die ÖFT-Presseaussendungen
im August 2006
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Dienstag 22. August 2006
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Geschwister Hayn weiter an der Trampolin-Ranglisten-
spitze.
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Die heute aktualisierten österreichischen Ranglisten im Trampolinspringen bringen in den
Top10 (gegenüber der letzten Ausgabe im Juni d.J.) nur eine einzige „winzige“ Damen-
änderung. Experten erwarten für den kommenden Wettkampfherbst allerdings relevante
Positionswechsel….
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  Österr. Ranglisten im Trampolinspringen | August 2006

Rg.

Alt

 Name

Jg

Land

Note

 

Rg.

Alt

 Name

Jg

 Land

Note

1.

(1)

 Gudrun Hayn 

78

St

52.3

1.

(1)

 Dieter Hayn

76

St

56.0

2.

(2)

 N. Nussbaummüller

93

51.9

2.

(2)

 Martin Spatt

94

53.7

3.

(3)

 Gerda Winterleitner

77

51.2

3.

(3)

 Markus Höckner

77

W

52.0

4.

(4)

 Jennifer Steiner

84

W

51.1

4.

(4)

 Christian Höckner

89

W

51.4

4.

(4)

 Eva Klein 

87

51.1

5.

(5)

 Florian Kaiper

95

W

51.2

4.

(6)

 Nina Hochedlinger

87

50.1

6.

(6)

 David Herdin

93

50.1

7.

(7)

 Juliana Thalmeier

88

St

48.8

7.

(7)

 Jakob Wallentin

94

49.8

8.

(8)

 Katharina Perschl

93

48.3

8.

(8)

 Manuel Schild

88

St

49.5

9.

(9)

 Anja Wallentin

95

47.4

9.

(9)

 Volker Ziegler

79

St

47.4

10.

(12)

 Magdalena Kotek

95

46.8

10.

(10)

 Severin Haidacher

93

St

47.0

Komplette Damenliste mit allen Details

Kompl. Herrenliste mit allen Details

 

  Kunstturnen   / ÖFT (Berlin/Wien), Sonntag 20. August 2006
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Turnerinnen Mayer und Hasenöhrl für WM nominiert !
Aber: Hasenöhrl erleidet Fußverstauchung.
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Zum Abschluss eines Trainingslagers beteiligten sich Österreichs Kunstturnerinnen Carina
Hasenöhrl
und Sandra Mayer als Gastturnerinnen an der deutschen WM-Qualifikation in
Berlin. Am Ende nominierte Nationaltrainerin
Johanna Gratt beide für die Welttitelkämpfe
vom 14. bis 20. Oktober in Aarhus/Dänemark: Mayer wegen ihrer starken Wettkampfleis-
tung (sie war nur von einer einzigen Deutschen, Kim Bui, übertroffen worden!). Und Ha-
senöhrl wegen einer bestechenden Form im Training. Die schlechte Nachricht: Hasenöhrl
verletzte sich beim Einturnen am Fuß, wird nun eine Pause einlegen müssen.

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Sandra Mayer
bot in Berlin eine durchaus überzeugende Saisonauftakt-Performance.
Trotz eines Sturzes vom Schwebebalken und noch nicht voll geturnten Küren am Boden
und Sprung summierte sich ihr Mehrkampfergebnis bereits auf die WM-Limitleistung von
52.250 Punkten: „Das ist persönlicher Mehrkampfrekord und sehr viel versprechend. Denn
zumindest eineinhalb Punkte mehr sollte ich bis zur WM noch zusätzlich schaffen können“.
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Carina Hasenöhrl, die ÖFT-Ranglistenerste und Staatsmeisterin, hatte dem gegenüber
viel Pech. Die in Holland trainierende Klagenfurterin hatte Nationaltrainerin Gratt zwar eine
Woche lang beim Training überzeugt und sich so – in Kombination mit ihren Vorsommer-
resultaten jenseits der 53 Punkte – ebenfalls bereits ihre WM-Nominierung gesichert. Doch
beim Einturnen zum Wettkampf zog sich Hasenöhrl beim Balkenabgang eine Verstauchung
im linken unteren Sprunggelenk zu, die ein Antreten im Bewerb verhinderte. Teamarzt Dr.
Robert Kandelhart: „Es sieht nicht so schlimm aus. Eine genaue Diagnose ist aber erst
nach einer Magnetresonanzuntersuchung möglich. Die notwendige Trainingspause kommt
jedenfalls sehr ungelegen“.
.

>> Zur Aarhus-
>> WM-Website

.
>>

  Turnen   / ÖFT (Dornbirn/Wien), Donnerstag 17. August 2006

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Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn: Teilnahme-Rekord
kündigt sich an !

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Die 13. Welt-Gymnaestrada wird die bislang größte. Das Welt-Turnfestival vom 8. bis 14.
Juli 2007 in Dornbirn wird rund 25.000 Aktive aus 51 Ländern und allen Kontinenten eine
Woche lang zusammen führen. Denn mit der kürzlich erfolgten Anmeldung von Korea
wurde sogar die 50-Nationen-Schallmauer erstmals durchbrochen. Der Weltturnverband
FIG freut sich offiziell über ein „Mega Festival“ und eine „Out of this World Participation !“

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Zum Vergleich: 2003 bei der letzten Gymnaestrada waren 45 Länder da-
bei. Damals war das riesige Expo-Weltausstellungs-Gelände in Lissabon
eine Woche lang von Turnbegeisterten aus aller Welt schon mehr als gut
gefüllt. In knapp elf Monaten findet alles mit noch viel mehr Leuten auf
deutlich engerem Raum im Dornbirner Messegelände und in den umliegen-
den Rheintalgemeinden statt.

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Auf das Ländle kommt also einiges zu. Die Verkehrslogistik setzt in Vorarl-
berg neue Dimensionen – als autofreie Großveranstaltung werden noch nie
da gewesene Anforderungen an ÖBB und lokale Verkehrsverbünde gestellt.
Doch die Organisatoren rund um Dornbirns Stadträtin und OK-Präsidentin
Marie-Louise Hinterauer freuen sich auf den Ansturm: „Wir adaptieren
alles ständig nach oben und sind sicher, rechtzeitig mit den Vorbereitun-
gen fertig zu sein. Wir werden die Turnwelt mit erstklassigen Bedingungen
willkommen heißen !“.

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Wer in der zweiten Juliwoche 2007 noch irgendwo im Rheintal ein Zimmer
buchen möchte, muss sich beeilen:
Alles ist fix für die Welt-Gymnaestrada
reserviert, ebenso wie zahllose Klassenzimmer von 133 Schulen in 31 Ge-
meinden („Nationendörfern“) für die Jugendgruppen-Unterkünfte. Schlach-
tenbummler und Fans können aber via
www.bodensee-vorarlberg.at noch
für sie vorgesehene Zimmer individuell abfragen.
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Einige Daten und Fakten zum Weltturnfest:
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Österreich-Plattform: www.gymnaestrada.at
Internationale Plattform: www.wg2007.com


l
 Die 13. Welt-Gymnaestrada wird im Vorarlberger Rheintal mit Dornbirn als Hauptver-
anstaltungsort stattfinden und vom 8. bis zum 14. Juli 2007 dauern. Das Motto: Come
together
, be one !


l Das Weltfestival der Turnsportarten kommt völlig ohne Wettkämpfe aus, setzt sich
zum größten Teil aus Shows unterschiedlichster Formen und Inhalte zusammen: Es
trägt maßgeblich zur einwöchigen Superstimmung dieses multikulturellen Happenings
bei, dass es keine Verlierer gibt. Sondern nur Sieger. Ex-IOC-Präsident Samaranch:
„Das wichtigste Breitensportfest der Welt !“

l 25.000 aktive Teilnehmer/innen aus allen Kontinenten und 51 Nationen sind bereits
angemeldet, dazu kommen noch die Fans und Schlachtenbummler. Über 400 interna-
tionale Gruppen
werden insgesamt weit über 1.500 Stunden Programm aus der schier
grenzenlosen Welt des Turnens füllen !

l Die letzten Welt-Gymnaestradas fanden in großen Metropolen statt: Lissabon 2003,
Göteborg 1999, Berlin 1995, Amsterdam 1991. Nun folgt mit Dornbirn eine eher klei-
nere Stadt
mit nur 45.000 Einwohnern, bei der Bewerbung hatte man sich gegen Brüssel
und Amsterdam durchgesetzt. 2011 wird dann die IOC-Heimatstadt Lausanne der Aus-
tragungsort sein.

l Schon einmal, 1965 in Wien, war die Welt-Gymnaestrada zu Gast in Österreich. Die
damalige „historische Hauptleistung“ lag (bei rund 15.000 Teilnehmern) in der erstma-
ligen Integration der Ostblockstaaten.

l Seit der „Erfindung” 1953 in Rotterdam haben acht Länder jedes Mal an der Gymna-
estrada
teilgenommen
: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Großbritannien,
Holland, Österreich und Schweden. 2007 in Dornbirn erstmals dabei sind Korea, Thai-
land und Albanien.

l Jede Gruppe und/oder Großgruppe bereitet eine eigene Show-Aufführung vor und
zeigt diese mehrfach. Die weiteren Haupt-Programmpunkte der Gymnaestrada sind
nationale Präsentationen“ (Länderabende, bereits komplett ausgebucht von USA über
Japan bis Skandinavien), „City Performances“ (Aufführungen an zentralen öffentlichen
Plätzen), natürlich die große Eröffnungs- und Abschluss-Feiern und die FIG-Highlights-
Gala
.

l Nichts ist als Thema verboten, alles ist erlaubt. Es muss nur mit dem Freizeit-/Brei-
tensport „gymnastics“ in seiner Vielfalt etwas zu tun haben. Dazu gibt es eine Fülle an
weiteren (nicht nur sportiven) Aktivitäten, Unmengen Interessantes der „Anderen“ zum
Zusehen, die überhaupt beste Gelegenheit zum Treffen gut gelaunter Gleichgesinnter
aus aller Welt, usw.usf. Trainer und Übungsleiter freuen sich über das beste „Fortbil-
dungsseminar“ ihres Lebens und eine für lange Zeit prall gefüllte Ideenbörse !

l Die Quartiere sind auf zahlreiche „Nationendörfer“ im Rheintal verteilt, die zusätzlich
spezielle Programme für ihre Gäste vorbereiten. Jeder hat genau so viel Gymnaestra-
da-Stress
, wie er selbst will
.
Von einer Woche Dauer-Action bis zum gemütlichen Well-
ness-Programm
samt touristischen Angeboten ist alles möglich und wird auch so ange-
boten.
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Spittal/Drau), Donnerstag 3. August 2006
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Raues Militärleben statt zierlicher Sporteleganz:
Gymnastin Caro Weber ist jetzt Soldatin –
mit Gewehr und Sturmgepäck !
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Ein Bundesheer-Rucksack mit vollem Marschgepäck wiegt gut 30 Kilo. Sie selbst hat (bei
167 cm Körpergröße) nur 48 Kilogramm. „Dennoch bereitete ihr das beim Gefechtsmarsch
weniger Probleme, als so manchem männlichen Eishockeyspieler“ zeigt sich Hauptmann
Markus Aschbacher beeindruckt. Er ist der Kompaniekommandant von
Caroline Weber, die
derzeit beim Jägerbataillon 26 in Spittal an der Drau ihre vierwöchige militärische Grund-
ausbildung abschließt. Dann wird Österreichs beste Rhythmische Gymnastin eine „Sportsol-
datin“. Sprich: Eine vom Heer/Staat bezahlte Profi-Sportlerin mit dem Ziel Olympia 2008 !













>> mehr
>> Fotos !
.

Caro Weber bei der Gefechtsübung
(Klicken für Großansicht)
.
Internationale Spitzenathletinnen im Kunstturnen und
der Rhythmischen Gymnastik sind meist sehr jung. Die
heuer 20jährige Dornbirnerin Caro Weber ist so auch
erst die erste ÖFT-Sportlerin, die die Möglichkeit
zur Aufnahme in ein Heeressport-Leistungszent-
rum wahrnehmen kann
: „Die Förderung durch das
Bundesheer ist für mich extrem wichtig. Nach der Ma-
tura war mir nicht klar, wie es mit meiner Sportkarriere
weiter gehen soll. In der Gymnastik muss man zwar
professionell arbeiten, kann aber fast kein Geld verdie-
nen. Erst die soziale Absicherung und das regelmäßige
monatliche Einkommen beim Heer geben mir jetzt die
Chance, mich zu 100 Prozent auf die Gymnastik zu
konzentrieren“.
.
„Kriegsbemalung hier und Kriegsbemalung dort, nur die Waffen sind
"in der Gymnastik archaischer…“
.

Schaut gefährlich aus,
diese Lady.... ;-)
.
Amtsdirektor Helmut Iwanoff vom
Heeressportzentrum erläutert:
„Seit 1998 gibt es für Frauen die
grundsätzliche Möglichkeit, zum
Heer zu gehen. Aktuell sind es in
ganz Österreich knapp 300, da-
von rund 50 Spitzensportlerinnen.
Ich denke, wir leisten hier einen
sehr wichtigen Beitrag zur Sport-
förderung“. In Spittal an der Drau lernen zurzeit 45 Sport-Grund-
wehrdiener das Soldatentum von

.

So kennt man Österreichs
Nr.1-Gymnastin viel besser

der Pieke auf – so wie jede/r andere auch, der zum Heer ein-
rückt. Neben 38 Männern sind es sieben Frauen aus den Berei-
chen Ski Alpin, Taekwondo, Badminton und eben Rhythmische
Gymnastik. Nach Abschluss der Grundausbildung werden alle
an die unterschiedlichen HLSZ versetzt und können sich voll
ihrem Sport widmen.
.
.
„Zu Beginn war ich schon nervös und wusste nicht so recht, was
mich erwartet“, gesteht Weber: „Die erste Woche war auch alles
andere als ein Honiglecken, es ist ja sofort mit Volldampf los ge-
gangen. Aber dann hat man sich doch rasch dran gewöhnt und
im Endeffekt hat die Militärausbildung bisher sogar Spaß gemacht.
Es ist halt ganz etwas anderes, als ich
sonst tue“. Auf den ersten Blick könnte
der
Kontrast zwischen der zart-ele-
gant-femininen Rhythmischen Gym-
nastik und dem rauen Soldatenleben

kaum größer sein. „Aber wenn ich ge-
schminkt zum Wettkampf antrete, dann
kommt mir das ja selbst manchmal vor
wie eine Kriegsbemalung“, lächelt We-
ber breit: „So gesehen war der Unter-
schied zur Tarnung bei der Gefechts-

.

Da ist Licht am Ende
des Tunnels...

übung gar nicht so arg. Sonst kämpfe ich mit archaischen Keu-
len, hier mit dem moderneren Sturmgewehr“.
Nachsatz von Kompaniekommandant Aschbacher:Besonders
gestaunt haben wir über Webers Superspagat beim Über-
queren des Lieser-Flusses. Der Weg war von uns natürlich genau so gewählt, dass es
keiner schaffen kann, ohne nass zu werden. 44 sind auch prompt ins Wasser gefallen. Nur
Weber nicht. Sie hat sich mit einem tollen Spagat als einzige trockenen Fußes von Punkt
zu Punkt gehangelt !“  >> mehr Fotos von Caroline Weber als Soldatin !
.

 

>> Hier geht es zu den Presseaussendungen vom Juli 2006 ! <<

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