Oder der 13jährige Ukrainer Vadin Karasnenko: Seine Pauschenpferdkür strotzt bereits vor Schwierigkeiten, die auch ins Olympiafinale gepasst hätten. Dennoch ist sein Trainer Grigori Misjutin, selbst x-facher WM- und EM-Medaillengewinner der frühen 90er-Jahre, nicht sicher, ob Vadin ein Mal ein ganz Großer wird: "In diesem Alter müsste er eigentlich schon etwas mehr können..." Auch heuer wieder strotzte der UWW-Cup in Wien von zahllosen faszinierenden "Kinder-im-Hochleistungssport-Stories" - man musste nur hinsehen. Erfreut sein über die Begeisterung und gleichzeitige Ernsthaftigkeit, mit der die knapp 150 jungen Turner aus 16 Nationen und 36 Teams bei der Sache waren, wurde nur durch die Faszination der fast unglaublich hohen sportlichen Leistungen überboten. Wer weiß, ob man heute tatsächlich einen "Olympiasieger von morgen" in Wien gesehen hat ? Aber sicher einige junge Toptalente, deren Hoffnungen auf Goldmedaillen 2008 oder 2012 nicht unrealistisch sind. Für die besten Resultate aus österreichischer Sicht sorgten Alexander Beringer (UWW) als Vierter des Jahrganges 1983 sowie Patrick Reimitz (UWW, Jg. 1989) und Mario Rauscher (TV Gersthof, Jg. 1984), jeweils mit fünften Rängen. Wien 2, die beste von fünf österreichischen Regionalauswahlen schaffte Rang 9 in der Teamwertung. Alle Ergebnisse im Detaill gibt es hier (Original-Liste im pdf.-Format) ...und hier geht es zu einer Bildersammlung ! Kunstturnen / ÖFT (Klagenfurt/Wien), Sonntag 26. November 2000 Rumäninnen
dominieren den Internationalen Alpen-
Die rumänischen Gäste
aus der olympischen Turnschule Deva beherrschten alle Alterskategorien
des "AAC" in Klagenfurt souverän. Besonders beeindruckend
waren die Leistungen in der Nachwuchs und Jugendstufe: Mit Loredana
Sucar und Alexandra Huci zeigten zwei potentielle Nachfolgerinnen der
anwesenden Olympiasiegerin Claudia Presacan Leistungen mit dem
Potenzial zukünftiger Weltklasse. Neben der Artistik beeindruckte vor
allem die Perfektion der Übungen.
In der Jugendstufe schaffte die noch nicht
13jährige Lokalmatadorin Carina
Hasenöhrl ihren bisher besten Wettkampf. Das Kärntner
Ausnahmetalent belegte hinter den beiden Rumäninnen Ramona Barbat und
Oana Rimescu den ausgezeichneten dritten Platz. Dabei konnte sie
starke ausländische Konkurrenz aus Slowenien, Kroatien, Ungarn und
der Schweiz hinter sich lassen. Sonstige Spitzenplätze blieben
Österreich versagt, da die neue Nr. 1 Stefanie Praxmarer doch auf den
Start verzichtet hatte.
Hier geht es zu allen Ergebnissen des Alpen-Adria-Cups 2000 (Original-Liste im pdf-Format) Rhythmische
Gymnastik / ÖFT (Korneuburg), Samstag 25.
November 2000 Die
vorab wegen ihrer ausgezeichneten Choreografie co-favorisierte Gruppe
des Allgemeinen Turnvereins Graz (ATG) konnte diese Erfolgserwartung
nicht ganz erfüllen, patzte auch ein wenig. Dennoch kamen Julia Blödorn,
Isabella Petschar, Anna Schmitzer, Nina Tax und Karoline Zobernig zum
sicheren zweiten Platz. Dafür hielt sich der ATG mit dem souveränen
Erfolg in der Juniorinnen-Kategorie schadlos. Meisterinnenklasse:
1. Landeskader Vorarlberg (35.283) , 2. Allg. Turnverein Graz (33.183),
3. ASVÖ Niederösterreich (29.617); Alle Ergebnisse im Detail (Original-Liste im pdf-Format Kunstturnen / ÖFT (Stuttgart/Wien), Freitag 24. November 2000 Toller Saisonabschluss für Thomas Zimmermann: 9. Rang beim Weltcup in Stuttgart ! Seine
bislang erfolgreichste Saison ging für Österreichs Kunstturn-Nr. 1 Thomas
Zimmermann (28) heute sehr gut zu Ende.
Der Vorarlberger Sportsoldat erreichte beim Weltcup in Stuttgart den 9.
Rang am Pauschenpferd. Der Österreicher dürfte damit zu Jahresende an seinen beiden Spezialgeräten Pauschenpferd und Pferdsprung unter den Top 15 der Weltrangliste aufscheinen, das gab's noch nie ! (die genauen Plätze im Weltranking werden n zwei Wochen feststehen).
Alle
Stuttgarter Turn-WC-Ergebnisse findet
man unter www.gymmedia.com
Rhythmische Gymnastik / ÖFT (Wien/Wörgl), Freitag 24. November 2000 Petra
Neuschmied "westösterreicische" Die ABS (Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensportes) mit Sitz in Innsbruck hat ihre Trainer/innen des Jahres 2000 gewählt. Mag. Petra Neuschmied wurde mit dem Titel der "westösterreichischen Nachwuchstrainerin des Jahres" ausgezeichnet. AHS-Lehrerin Neuschmied entwickelt in ihrem Verein VRG Wörgl ununterbrochen neue Talente der Rhythmischen Gymnastik und führt sie an die nationale Spitze heran. "Nebenbei" ist Neuschmied auch Tiroler Gymnastik-Fachwartin und organisiert tolle Events (z.B. zuletzt im Juni 2000 die Schülerinnen-ÖM). News / ÖFT (Wien), Donnerstag 23. November 2000 ÖFT und Christian Moreau verlängern Partnerschaft bis 2003 !
Rhythm. Gymnastik &
Kunstturnen
/ ÖFT (Wien), Di. 21. November 2000 Vorschau
auf’s Wochenende:
Am kommenden Wochenende wird die lange österreichische
Wettkampfsaison im Kunstturnen und der Rhythmischen Gymnastik einen
attraktiven Abschluss finden. Gleich drei „Gustostückerl“-Events
stehen auf dem Programm:
l
Gruppen-Staatsmeisterschaft Rhythmische Gymnastik
Der Großteil der heimischen Spitze brilliert ein Mal nicht im Solo,
sondern stellt sich gern in den Dienst der Vereine und/oder
Trainingsgemeinschaften. Im 126 Gymnastinnen starken Feld aus 21 Gruppen
wird der titelverteidigende Vorarlberger Landeskader erneut klar
favorisiert.
Doch auch dem
Allgemeinen Turnverein Graz werden Außenseiterchancen zugebilligt.
Der Auftakt in der Korneuburger
Guggenberger-Sporthalle erfolgt um 15 Uhr mit den jungen Talenten zweier
Nachwuchsklassen.
l
Int. Alpen-Adria-Cup der Kunstturnerinnen Im
fünften Jahr seines Bestehens ist der Alpen-Adria-Cup bereits als
sportlich wertvollster internationaler Turnerin-nen-Event des Jahres in Österreich
etabliert. Auch wenn „nur“ der Nachwuchs teilnimmt. Erwartet werden 90
Mädchen aus 11 Nationen.
Zukünftige Weltklasse verspricht vor Allem
wieder das rumänische Team, das von Sydney-Olympiasiegerin Claudia
Presecan begleitet wird. Auf der Teilnehmerliste
stehen aber auch die besten Österreicherinnen, angeführt von der neuen
Nr. 1 Stefanie
Praxmarer. Lokalmatadorin ist Kärntens Ausnahmetalent Carina
Hasenöhrl, die in der Jugendstufe ganz vorne mitmischen
will. Übrigens:
Das abgedroschene Schlagwort von den
„Olympiasiegern von morgen“ stimmt beim Alpen-Adria-Cup tatsächlich:
Maria Olaru, amtierende Mehrkampf-Weltmeisterin und
Team-Olympiasiegerin aus Rumänien, stand vor 3 Jahren ganz oben am
Klagenfurter Siegerpodest ! Sa.
25.11., Klagenfurt, Sporthalle St. Ruprecht. Teilnehmende
Nationen:
ALB, AUS, BEL, CZE, CRO, FRA, HUN, ROM, SLO, SUI, AUT
l
Int.
UWW-Cup
Der
von der Sportunion West-Wien aufwändig organisierte
Kunstturner-Cup wird auch heuer wieder „Europas Nr. 1 beim Nachwuchs“
sein ! Über 150 junge Herren aus 16 Nationen – darunter besonders weit
gereiste aus Japan (begleitet von einem eigenen TV-Team !) und Südafrika
– versprechen Turnen mit Weltklasse-Potenzial. Favorisiert werden aber
auch die Ukrainer, die von Grigori Misjutin, dem mehrfachen Ex-Weltmeister
und Olympiasieger der 90er-Jahre, betreut werden. Das Attribut
„toptalentiert“ beschreibt das Leistungsniveau der 11- bis 18jährigen
Teilnehmer dieses Events nur unzureichend. Denn wer den
Schwierigkeits-Level des UWW-Cups (bei den Ältesten bereits lt.
Olympiareglement) beherrscht, ist nicht nur talentiert. Sondern er
trainiert längst unter professionellen Bedingungen. Doppelsalti,
Mehrfachschrauben, verblüffende Kraftteile usw. sind selbst bei den Jüngsten
die Regel. Turnen ist eben eine der global am weitesten entwickelten
Sportarten. Umso erfreulicher, dass Österreichs Beste auf diesem Niveau
mithalten können. So.
26.11., Wien, Universitäts-Sportzentrum, Auf der Schmelz 6. Nationen:
ALB, BEL, CRO, CZE, GER, HUN, JPN, NED, ROM, RSA, SLO, SUI, SVK, SWE, UKR,
AUT Rhythm. Gymnastik / ÖFT (Wr. Neustadt/Wien), Sa. 18. November 2000 Int. Donaupokal Gruppengymnastik in Wiener Neustadt Der 8. Internationale Triumph-Donaupokal am Samstag 18. November 2000 in Wiener Neustadt - gleichzeitig auch die Nö. Landesmeisterschaften für Gymnastikgruppen - war ein ausgezeichneter Test für die Staatsmeisterschaft eine Woche darauf (25.11.) in Korneuburg. Trotz beachtlicher internationaler Besetzung dominierten erfreulicher Weise die Österreicherinnen. Meisterinnenklasse: 1. Allg. TV
Graz, 2. ÖTB/Allround Wiener Neustadt. News (Rhythmische Gymnastik) / ÖFT (Wien), Freitag 17. November 2000 Sportkristalle 2000 für Anita Aigner, Heide Bruneder und Birgit Schielin ! Die Rhythmische Gymnastik ist seit
Jahren die erfolgreichste Sparte des Österreichischen Fachverbandes für
Turnen. Es gab Olympia-Teilnehmerinnen, zahlreiche EM- und
Grand-Prix-Finalplätze sowie int. Top-Events (GP, EM, WM) in Österreich.
Heuer steigerte sich diese positive Entwicklung zu den bislang besten
sportlichen Ergebnissen der ÖFT-Geschichte. Und im kommenden Jahr wird
erneut die WM in Wien stattfinden. Bei der heutigen in Wien stattgefundenen „Sport-Kristallgala 2000“ von BSO und Ministerium wurden die beiden maßgeblichen Personen hinter dieser Erfolgsstory entsprechend gewürdigt !
Wahl
zur Funktionärin des Jahres: 1. Anita Aigner (Show-/Jazzdance), 2. Heide
Bruneder (Rhythm. Gymnastik), 3. Eva Janko (Arbeitsgruppe Frau im Sport) Wahl
zur Trainerin des Jahres: 1.
Roswitha Bartunek (Wasserspringen), 2. Rita Graf (Leichtathletik), 3.
Birgit Schielin (Rhythmische Gymnastik). Nachbemerkung: Die 2000er-Ausgabe der
Sportkistall-Gala der Bundes-Sportorganisation und des Sportministeriums
lieferte ganz generell einen nachhaltig positiven Eindruck von der Breite
und Stärke der Turnsportarten in Österreich. Drei von sechs geehrten
Damen kamen aus der Turnfamilie, aber auch zwei Drittel des Showblocks. Vor versammelter rotweißroter Sportprominenz – von Bundesministerin
Riess-Passer über zahlreiche Sportstars, über fast alle Fach- und
Dachverbandspräsidenten bis hin zu Lotterien-Generaldirektor Stickler und
ORF-Sportchef Oberhauser – zeigten Catalin Mircan (Ex-Fünfter der
Pauschenpferd- Weltrangliste) und Monika Brandstetter
(Ex-Gymnastik-Staatsmeisterin) viel bejubelt ihr Duett-Programm Les
Fantastique. Und auch die Weltgymnaestrada-99-erfahrenen Damen der ASKÖ-Dance-Company
„Klamotte“ hielten das gesamte Publikum mit ihrem originellen Programm
locker vom Buffett ab. ORF-Moderator Sigi Bergmann, der durch das Programm
führte: „Heute kenne ich einige maßgebliche Damen persönlich wirklich
gut. Schließlich war meine Tochter Elisabeth 1988 in Seoul als Gymnastin
bei Olympia am Start....“ Kunstturnen / ÖFT (Wien), Mittwoch 15. November 2000Österreichische Kunstturn-Ranglisten per 15. November 2000: Steffi Praxmarer ist neue Nr. 1 !
Praxmarer unterstreicht mit der Führungsposition im letzten 2000er-Ranking ihre Rolle als „Shooting Star" des Jahres. Sie war Ende 1999 als 21. eingestiegen und über die Positionen 14 (März), 7 (Mai), 6 (Juli) und 4 (September) kontinuierlich bis ganz nach oben geklettert. Das bisherige Top-Duo Sonja Hein und Sandra Hötzmannseder rutschte um je einen Platz zurück.
Turnen+Gymnastik / ÖFT (Dornbirn), Sonntag 12. November 2000 Int.
Vorarlberger Turntage in Dornbirn:
Nach
einer Trauerminute für die Opfer und Hinterbliebenen der
Kitzsteinhorn-Kathastrophe erlebte das weit über 1000köpfige Publikum in
der bis zum letzten Steh-/Notplatz gefüllten Dornbirner Messehalle heute
wieder Weltklasse-Turnsport
vom Feinsten. Das Erfreuliche daran: Thomas Zimmermann und Ursula
Zigler konnten
erneut eindrucksvoll mithalten. Staatsmeisterin „Ursi“ Zigler
siegte mit dem Band in einem spannenden Hundertstelkrimi gegen
Weltmeisterin Belova (9.817:9.800), mit dem Ball fehlten ihr auf den
Erfolg nur fünf Hundertstel (9.850:9.800).
Die
Ergebnisse: Sonntag
12. November
(Winner’s Finals, beste/r Österreicher/in): Gesamtwertungen
(Top 3, beste Österreicher/in) Teamwertung: Sportaerobic
/ ÖFT (Linz), Samstag 11. November 2000 Cornelia
Drexel (Rankweil), Julia Nika & Christina Philippi (Linz) und das
Vorarlberger Trio (Fussenegger-Drexel-Plaickner) sind die ersten
offiziellen österreichischen
Meister/innen der Sportaerobic.
Sie
gewannen beim 1st Austrian International Masters in Linz die
nationalen Wertungen. Im
Einkaufszentrum Plus-City (Linz-Pasching) begeisterte der neue Trendsport
aus der Turnfamilie tausende Zuseher/innen ! Bundesfachwartin Margit
Stadler: „Vor allem die Gäste aus Deutschland, Ungarn und der Slowakei
boten Spitzensport auf Weltniveau. Umso erfreulicher,
dass wir schon im ersten rotweißroten Aerobic-Jahr sehr nahe aufrücken
konnten. Am allerbesten gelang dies unserer Top-Zukunftshoffnung Lubi
Gazov mit ihrem Sieg in der internationalen Jugendklasse !“
Die erst 12jährige Gazov – sie hat ihre grandiose Aerobic-Basis aus der
Rhythmischen Gymnastik – unbeschwert: „Ich habe einfach die
Choreografie der Weltmeisterin übernommen.“ Einfach, na klar.... Adult
Single:
1. Barnabas Toth (HUN), 2.
Rebeka Hudecova (SVK), 3. [und österreichische Meisterin]
Cornelia Drexel (Rankweil), 4. [ÖM-Zweite] Nadja Gazov
(Linz), 5. Vera
Pelcsinszki (HUN), 6. [ÖM-Dritte]
Marlies Gabriel (Rankweil); Adult Pairs:
1. Steidle/Uttendorfer (GER), 2. [österr. Meister] Nika/ Philippi
(Linz); Adult Trio: 1. Nemeth/Pelcsinski/Toth
(HUN), 2. [österr.
Meister]
Fussenegger/Drexel/Plaickner (Rankweil); Youth:
1. Lubi
Gazov
(Linz), 2. Tamara Ferncova (CZE), 3. Mirka
Gumanova (SVK). Turnen+Gymnastik / ÖFT (Dornbirn), Samstag 11. November 2000 Österreichischer Erfolg zum Auftakt der Int. Vorarlberger Turntage in Dornbirn: Ursula Zigler siegt mit dem Seil !
In
der Teamwertung
geht Topfavorit Russland (66.234) mit sicherem Vorsprung vor Ungarn
(62.867), den tollen Österreichern (61.609), Schweiz (61.063),
Deutschland (58.913), Rumänien (58.850), Vorarlberg und Ukraine (54.750, Gymnastin
verletzt ausgeschieden) in die zweite Bewerbshälfte. Sportaerobic / ÖFT (Wien/Linz), Donnerstag 9. November 2000 Vorschau: Am kommenden Samstag (11.11.) wird im Linzer Einkaufszentrum Plus-City (Pasching, 13 bis 16 Uhr) die erste offizielle Österreichische Meisterschaft in Sportaerobic stattfinden. Favorisiert werden Cornelia Drexel (Rankweil/V) im Einzel, das Trio aus Vorarlberg sowie die Lokalmatadorinnen Christina Philippi & Julia Nica im Paarbewerb. Sportaerobic ist die jüngste „Turnsportart" im Programm des internationalen Turnverbandes FIG, erst seit sechs Jahren gibt es Weltmeisterschaften. Ganz besonders jung, sprich modern & trendy, ist auch das Auftreten der rotweißroten Sportaerobic. Auf der Bühne der Plus-City (drittgrößtes Einkaufszentrum Österreichs) wird, so ÖFT-Bundesfachwartin Margit Stadler, „richtig die Post abgehen. Wir bieten einen perfekt gestylten Show-Event, fetzige Musik und last but not least tollen Trendsport. Ich wette darauf, dass wir schon wenige Minuten nach der Eröffnung tausende Zuseher faszinieren, die gerne ihren Einkaufsbummel verschieben werden. Sportaerobic spricht die Leute an, wir gehen deshalb raus aus der Sporthalle und direkt auf unser Publikum zu !" Im ÖFT gibt es Aerobic
als Wettkampfsport erst seit heuer, doch die Entwicklung verläuft
rasant und der Anschluss an den internationalen Level ist bereits
hergestellt. Dies wird durch die Gäste aus arrivierten Aerobic-Ländern
bestätigt werden. Zu Jahresbeginn hatte man die international offene
Austragung der 1. österreichischen Meisterschaft noch als „Entwicklunghilfe"
konzipiert. Doch mittlerweile werden sich die Gäste aus Slowakei,
Deutschland, Tschechien und Ungarn gegen die Österreicher stark
anstrengen müssen. Dr. Olga Kyselovicova (SVK) ist als Mitglied des
Aerobic-Comites der UEG (Europäische Turnunion) eine absolute
Szene-Auskennerin. Sie staunt: „Es ist fast unglaublich, wie rasch
Österreich aufgeholt hat". Die neu zu kürenden Meister werden
deshalb Ende Jänner 2001 auch erstmals an der WM (Paris) teilnehmen. Turnen+Gymnastik / ÖFT (Wien/Dornbirn), Dienstag 7. November 2000 Vorschau
auf die Int. Vorarlberger Turntage: Die 5. int. Vorarlberger Turntage werden die bisher am besten besetzten sein. Als Topstars kommen am 11./ 12. November Russlands Doppel-Olympiasiegerin Elena Zamolodchikova, der dreifache Europameister Alexei Bondarenko und die Gymnastik-Weltmeisterin Olga Belova in die Dornbirner Messehalle. Ergänzt wird das Feld von namhaften Teams aus der Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Sowie natürlich vom Besten, was Österreich zu bieten hat: Thomas Zimmermann freut sich ebenso auf das Kräftemessen mit der Weltspitze, wie Gymnastik-Staatsmeisterin Ursula Zigler und Stefanie Praxmarer, die erst 13½jährige beste heimische Turn-Allrounderin ! Mit weit über einer halben Million Schilling budgetiert, stehen die Int. Vorarlberger Turntage am Beginn der hochkarätigsten Turn-Meeting-Serie Europas: Am 15. November folgt das „Gander-Memorial" in Chiasso, am 18./19. November der Swiss-Cup in Zürich und am 25./26. November der Grand Prix in Stuttgart. Die Stars begeben sich auf Tournee bzw. auf gemeinsame Trainingscamps dazwischen (wer nicht in Dornbirn/Chiasso antritt, fliegt direkt vom zeitgleichen Chunichi-Cup in Japan nach Zürich). Österreichs Nr. 1 Thomas Zimmermann (28) zum Stellenwert der Vorarlberger Turntage: „Die einzige Gelegenheit, uns vor heimischem Publikum mit der Weltspitze zu messen. Voriges Jahr konnte ich Olympiasieger Nemov in Dornbirn drei Mal besiegen – und das war der Auftakt zu meiner bisher erfolgreichsten Saison. Diesmal möchte ich Alexei Bondarenko knacken !" Gymnastik-Staatsmeisterin Ursula Zigler (18) verzichtet wegen der Vorarlberger Turntage auf das parallel in Deventer (NED) stattfindende Grand-Prix-Finale: „An sich dürfte ich gegen Olga Belova kaum eine Chance haben. Sie ist zwar ‚nur‘ die aktuelle Nr. 4 Russlands und daher beim Grand Prix nicht startberechtigt. Aber gäbe es in ihrer Heimat das Toptrio Kabaeva, Barsoukova und Tchachtchina nicht, wäre sie absolute Weltspitze. Ich kann also voll angreifen und auf eine Überraschung hoffen !" Nur Steffi Praxmarer wird gegen „Super-Zamo" Elena Zamolodchikova (noch ?) überhaupt nichts zu „melden" haben, freut sich aber auf das gemeinsame Foto-Shooting.... "Olympiasieger
zum Anfassen"! Die int.
Vorarlberger Turntage bieten nicht nur erstklassigen Sport, sondern sind
darüber hinaus ein besonders publikumsnaher Event mit viel attraktivem
Drumherum. Das beginnt mit der Nähe des Publikums zu den Turnstars,
führt zu In-Arena-Catering sowie Showblocks und endet beim bewährten
Modus mit sogenannten „Winner’s Finals".
Will heißen, dass man die Küren der Besten doppelt sehen kann, da
pro Gerät die zwei mit der höchsten Vornote nochmals um die mit
135.000,- Schilling dotierten Preisgeldschecks turnen müssen. Der ORF
wird die Vorarlberger Turntage im SportBild und ausführlich auf TW1
übertragen. Hingehen ist aber noch sinnvoller: Die prominentesten Teilnehmer/innen: Elena Zamolodchikova (RUS), Alexei Bondarenko (RUS), Olga Belova (RUS), Alexander Svetlichni (UKR), Alona Kvasha (UKR), Dagmar Fehrenschild (GER), Adrienn Nyeste (HUN), Robert Gal (HUN), Felipe Andres (SUI), Ursula Zigler, Thomas Zimmermann, Stefanie Praxmarer Rope Skipping / ÖFT (Wien/Grieskirchen), Montag 6. November 2000 Nachtrag vom Wochenende: Erstmals fand am Samstag (28. November 2000) eine Europäische Meisterschaft im neuen Trendsport Rope Skipping in Österreich statt. 50 Aktive aus 9 Ländern (Tschechiens Team konnte wegen der Anti-Temelin-Blockaden nicht rechtzeitig anreisen) boten vier Stunden lang hochkarätigen Sport. Das Publikum im ausverkauften Grieskirchner Event-Zentrum Ganglburg war begeistert, bester Österreicher der erst 14jährige Lokalmatador Thomas Pachner auf Rang 10. Wie oft kann man in drei Minuten Schnur springen ? Gezählte 425 Mal, wenn man Judith Kovacs heißt ! Die Ungarin ist neue Europäische Meisterin und erzielte diesen irren Wert (2½ Seilumdrehungen/sek.!) im Speed-Ausdauerbewerb. Jede/r Teilnehmer/in musste vier Mal antreten: Zu Beginn in der akrobatischen Choreografie-Kür. Es folgten zwei Speed-Bewerbe (30 sek., 3 min.), bei denen das Mitzählen fast genau so schwierig wie das Springen selbst war.... Den Abschluss bildete „Triple under". Haben Sie schon probiert, eine Sprungschnur während eines Sprunges zwei Mal unten durch zu schlagen ? Dann können Sie sich vorstellen, wie kompliziert es ist, das Ding drei Mal durch zu kriegen. Der neue Europameister Simon Mahy schaffte es 158 Mal ! Damen:
1. Judith Kovacs (HUN), 2. Adrienn Banhegyi (HUN), 3. Liv Murmark (SWE), 28.
Denise Wildner (AUT) Österreichs Team wurde zur Gänze vom ausrichtenden ATSV Grieskirchen („Austrian Skip Company") gestellt, dem rotweißroten Trendsetter im Rope Skipping. Alle Ergebnisse im Detail: http://members.liwest.at/skipcompany Kunstturnen / ÖFT (Köflach), Sonntag 5. November 2000 Finaltag der Turn-ÖM
in Köflach: Hätte Sandra Hötzmannseder im gestrigen Mehrkampf der Turn-Staatsmeisterschaft in Köflach so gut geturnt wie heute in den Finali, hätte sie haushoch gewonnen und sich nicht mit dem Vizetitel zufrieden geben müssen. Die 16jährige in Linz trainierende Welserin siegte an allen vier Geräten ! Die
im Mehrkampf erfolgreichen Sonja Hein (Allg.Kl.) und Stefanie Praxmarer
(Jun.) patzten heute zu oft, um dem Event ihren Stempel aufzudrücken.
Eine große Überraschung bot die in München trainierende Salzburger
Juniorin Nora Heger (14) mit ex-aequo Gold am Stufenbarren und zwei
weiteren Silbermedaillen. Thomas Zimmermann unterstrich auch in den heutigen ÖM-Gerätefinali seine Ausnahmestellung im österreichischen Turnen. Der knapp 28jährige Vorarlberger lachte 3 Mal vom obersten Siegerpodest, war aber selbstkritisch: „Mehr wäre möglich gewesen, ich habe am Boden, Sprung und Reck zu oft gepatzt.“ Besonders am Pauschenpferd (9.550) unterstrich „Zimsi“ seine Extraklasse, die ihn heuer bereits zu zwei vierten Weltcuprängen geführt hatte. Mit insgesamt 30 Staatsmeistertiteln ist Zimmermann seit heute die Nr. 2 der ewigen ÖFT-Rangliste (hinter Hans Sauter mit 44 Titeln zwischen 1949 und 1959). Damen:.
Pferdsprung:
1. Sandra Hötzmannseder (SV FlicFlac Wels 8.75), 2. Nora Heger (ATSV
Gnigl 8.225), 3. Sonja Hein (Sportunion Döbling 8.213); Stufenbarren:
1. ex aequo Hötzmannseder und Heger (7.775), 3. Stefanie Praxmarer (ASKÖ
Urfahr 7.050); Schwebebalken: 1. Hötzmannseder
(8.550), 2. Heger (8.475), 3. Verena Oberhauser (TS Satteins 8.100); Boden:
1. Hötzmannseder (7.975), 2. Praxmarer (7.925), 3. Oberhauser (7.750) Herren:.
Boden:
1. Marco Baldauf (TS Dornbirn 8.550), 2. Walter Holecek (Union West-Wien
8.400), 3. Thomas Zimmermann (TS Röthis 8,275); Pauschenpferd:
1. Thomas Zimmermann (9.500), 2. Mathias Mohr (TS Wolfurt 8.550), 3. Marco
Mayr (ATSV St. Valentin 8.200); Ringe:
1. ex aequo Thomas Zimmermann und Sebastian Swoboda (TS Bregenz Stadt
7.900), 3. Ernst Isele (TS Lustenau 7.225); Pferdsprung:
1. Marco
Mayr (ATSV St. Valentin 8.925), 2. Zimmermann
(8.912), 3. Baldauf (8.812); Barren:
1. Zimmermann (8.475), 2. Martin Staudinger (ATG Graz 7.900), 3. Baldauf
(7.500); Reck: 1. Baldauf (8.325), 2.
Isele (8.025), 3. Staudinger (8.000) Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier !
Zimmermann
siegte in der
Köflacher Sporthalle mit einer tollen
Routineleistung, ohne sein Weltklasse-Können völlig ausschöpfen zu müssen.
Österreichs alter und neuer Meister in der
Turn-Königsdisziplin: „Ich war mir meiner Sache sicher. Daher
habe ich an mehreren Geräten auf Sicherheit
geturnt - und ein wenig Kraft für die morgigen Finali gespart.“ Der
Start-Ziel-Sieg des Ausnahmekönners Zimmermann (51.300)
schmälert leider auch die Leistungen der Verfolger ein wenig. Diese
belegten zwar mit zahlreichen Knüllern eindrucksvoll das heuer stark
verbesserte Schwierigkeits-Niveau der rotweißroten Kunstturner. Allgemeine Klasse: 1. Thomas Zimmermann (TS Röthis 51.300), 2. Marco Baldauf (TS Dornbirn 47.500), 3. Marco Mayr (ATSV St. Valentin 45.850), 4. Martin Staudinger (ATG Graz 45.050), 5. Sebastian Swoboda (TS Bregenz Stadt 44.700); Junioren: 1. Ernst Isele (TS Lustenau 43.650), 2. Markus Scherzer (ATG Graz 41.100), 3. Dominik Ristl (Union Landstraße 40.850) Hier geht es zu allen Detail-Ergebnissen ! Kunstturnen
/ ÖFT (Köflach), Samstag 4. November 2000 Turn-ÖM
in Köflach: Im dritten Anlauf hat sie es endlich geschafft: Nach zwei
Silbermedaillen 1998 und 1999 sicherte sich die 18jährige Wienerin Sonja
Hein heute bei der Staatsmeisterschaft
in Köflach den Mehrkampftitel. Die Entscheidung in dieser „Königinnen-Disziplin“ des Kunstturnens verlief hochgradig spannend und war von einigen kleinen Nervositäts-Unsicherheiten der Favoritinnen geprägt. Die Führung wechselte mehrmals zwischen Sonja Hein und Sandra Hötzmanneder (16) aus Wels hin und her. Am Ende entschieden (31.175 : 31.050) nur 125 Tausendstelpunkte für die überglückliche Wienerin Hein: „Ein Traum ist endlich wahr geworden. Nach meiner Bauchoperation im Sommer hatte ich stark gezweifelt, ob es klappen könnte. Aber ich bin gerade noch rechtzeitig in Form gekommen !“. Erstmals
in der ÖFT-Geschichte ist die Staatsmeisterin allerdings nicht
identisch mit der besten Turnerin des Feldes. Denn der Juniorinnenbewerb
wurde erwartungsgemäß von der erst 13½ jährigen Top-Zukunftshoffnung
Stefanie Praxmarer
(ASKÖ Urfahr)
dominiert. Sie scorte - wenn auch quasi ohne Konkurrenzdruck - 31.625 Punkte und als „inoffizielle Siegerin“
damit fast einen halben Punkt mehr als Hein. Fazit: Für die morgigen
Finali und das direkte Aufeinandertreffen ist höchste Spannung an allen vier Geräten garantiert ! Allgemeine
Klasse:
1. Sonja Hein (Sportunion Döbling, 31.175), 2. Sandra Hötzmannseder (SV
Flic Flac Wels, 31.050), 3. Angelika Eckert (WAT Donaustadt, 28.300) Juniorinnen:
1. Stefanie Praxmarer (TSV Ottensheim, 31.625), 2. Nora Heger (ATSV
Gnigl, 29.850), 3. Martina Kutmon (Innsbrucker TV, 29.075) Alle
Ergebnisse im Detail gibt es hier ! News / ÖFT (Wien), Mittwoch 1. November 2000 "Schon
wieder" neuer Zugriffsrekord auf oeft.at: Sie sind nicht allein: Die ÖFT-Website www.oeft.at, in der Sie sich gerade aufhalten, zählte im Oktober 2000 insgesamt 161.249 Zugriffe (bisheriger Höchststand aus dem Vormonat: 122.210). Die Zugriffsraten auf oeft.at wurden im letzten Jahr damit mehr als verdreifacht, seit Oktober 1998 mehr als verzehnfacht (siehe Statistik). Man surft nicht nur durchs Netz, man turnt sich längst auch durch..... Absoluter neuer Rekordtag war der 17. Oktober mit 9.022 Besuchern (das heißt rund um die Uhr ein neuer alle 9.5 Sekunden). Wobei "rund um die Uhr" so nicht ganz stimmt: Zwar kennen mittler Weile Turnfans aus 73 Ländern die ÖFT-Site, doch über 80 % der Zugriffe stammen eindeutig aus Österreich selbst, weitere 11 % wahrscheinlich. Das größte Gedränge herrscht am Montag und Dienstag zwischen 11 und 14 Uhr (Mittagspause...) bei den aktuellen ÖFT-News. |
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