Die erste österreichische
"Dvoracek-Turnerinnen-
Generation"
beim Jahrestreffen


Wie hat das moderne Hochleistungs-Kunstturnen der Damen in
Österreich begonnen ? -> Kein Zweifel, mit der Ankunft der bei-
den Prager Rosa und Jiri Dvoracek in Österreich bzw. mit ihrer
Übersiedlung 1972 nach Vorarlberg.

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Die beiden Dvoraceks haben die heimische Kunstturnerinnen damals aus dem Dornrös-
chenschlaf geweckt und ihre Schützlinge binnen Kurzem die Szene aufgemischt. Nach
Jahren völliger internationaler Bedeutungslosigkeit suchte man den Anschluss ans Welt-
turnen wieder und fand ihn auch.
..
Jiri hatte dabei oft das Image des "beinharten Schleifers", seine Ehefrau Rosa musste den
ausgleichenden Part geben. Eine "Dvoracek-Kunstturnerin" nach der anderen erreich
te die Eliteklasse
, bis AHS-Professorin Rosa ihre Nationaltrainer-Funktion an Johanna
Gratt abtrat. Um im Anschluss unter anderem das bei uns damals völlig neue Team-Turnen
nach Österreich zu importieren (auch das tat sie bekanntlich sehr erfolgreich und jetzt
"sitzt" sie ja sogar im europäischen UEG-TeamGym-Komitee).
.
Der langen Vorrede kurzer Sinn: Die allererste Generation der "Dvoracek-Turnerin-
nen" trifft sich seit einiger Zeit wieder.
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Team-Re-Union im November 2004
Lassen wir Rosa selbst diese Story erzählen:
"Wir haben seit mehr als einem Jahr wieder
ziemlich regen Kontakt mit unseren ersten Vor-
arlberger Turnerinnen (1972 bis ca. 1980). Von
diesen waren ja auch einige bei der Weltmeis-
terschaft 1978 in Strassburg
dabei. Dort hat
Österreich zum ersten Mal seit vielen Jahren
wieder eine ganze Mannschaft gestellt: Rita
Loacker, Sabine Gratt, Romy Faißt, Ingrid
Rehm, Sigrid Moosmann, Barbara Nägele,
Christl Brändle, Marzella Maier, Marieluise
Kogler
u.s.w.

18 medizinische Fortpflanzungswunder... ;-)
.
Damals hat man am Stufenbarren ein "Kontern" - Prel-
len mit dem Bauch gegen den unteren Holm - geturnt
und in den Medien wurden alle unsere Turnerinnen
als sicher unfruchtbar bezeichnet.
Heute sind alle
verheiratet und haben zusammen insgesamt 18
Kinder,
eine von ihnen ist soger schon Oma....
.
Im November 2004 hat Romy Faißt, sie lebt in Wien, ein
Treffen
mit allen Ehemaligen in einem feinen Restaurant
im Bregenzerwald organisiert. Es war sehr lustig, sich
nach so langer Zeit wieder zu treffen und zu erinnern,
die vielen gemeinsamen Erlebnisse auszutauschen, wie
zum Beispiel unsere sechswöchige Kanadareise, damals mit Otto Gratt und Wolfgang Vogel und...

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Treffen 2006 in Prag

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Jiri Dvoracek, Romy Faißt
und Christl Brändle
.
Wir haben an diesem Abend 2004 beschlossen, dass wir
uns jedes Jahr treffen werden und heuer haben wir unsere
Mädels an einem verlängerten Wochenende nach Prag
eingeladen. Wir fuhren mit zwei PKWs aus Vorarlberg und
Romy kam direkt aus Wien. Wir verbrachten drei tolle Tage
gemeinsam mit unseren fünf ehemaligen Turnerinnen und
dem damaligem Co-Trainer Wolfgang Vogel in unserer Hei-
matstadt. Außer der Stadtbesichtigung, Theaterbesuchen
(Prager Frühling Festival), Bier trinken, gut essen u.s.w.
haben sie lange in den Nächten gequatscht, erzählt, ge-
lacht. So wie damals, als sie noch geturnt haben...."

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