. > Details zum Wien-Gastspiel . |
. Seit 3. Juni und (nach der schon zweiten Ver- längerung wegen des großen Erfolgs) noch bis 1. August 2004 gastiert der weltberühmte ka- nadische Cirque du Soleil wieder in Wien - mit der neuen Show "Dralion" (was so viel heißt wie Dragon-Lion, Drachenlöwe). . Die Shows des Cirque - in Österreich waren bislang Saltimbanco, Alegria und Quidam zu sehen - haben allesamt einen starken Bezug zum Turnen bzw. zu den Turnsportarten: Ein großer Teil der über 500 Artisten, die in in zurzeit neun Shows quer über den Globus auftreten, sind "gelernte" Kunstturner/innen, Sportakrobaten und Rhythmische Gymnastinnen. . In der internationalen Turnszene werden die Shows des Cirque du Soleil daher gerne als "die besten Schauturnen der Welt" bezeichnet. Marketing- & Programmprofis des Cirque fungieren beispielsweise auch als Berater der FIG für optimierte Dramaturgie und Imagebildung bei Weltmeisterschaft und Galas. . Ihr Webmaster hatte das Vergnügen, bei der Wien- Premiere dabei sein zu können. Das Resümee: Die diesmal gar nicht so positiven Vorschauen mehrerer Massenmedien ("Kitsch", "reibungslose Aalglätte", "hemmungslos übersüßtes Dessert", "Hitech-Seelen- losigkeit", "Fantasie vom Fließband", "Individualismus wird weggeschminkt") kann man, wenn man will, so sehen. Auch ist "Dralion" bei weitem nicht so turn- affin wie "Alegria" (wo praktisch jede einzelne Num- mer Turnen im weiteren Sinn war). Trotzdem: Die Show ist ein Hammer, in jeder Weise sehenswert. Die Standing Ovations des Premieren-Publikums sprachen für sich - und dafür, was "unser Sport" alles her gibt, wenn man ihn optimal umsetzt: Als Sportfreak darf man ja wohl die perfekten Leistun- gen der Akrobaten höher einschätzen als den viel- leicht nicht so tollen künstlerischen Aspekt.... RL |
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