Presse-News 10/15

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im Oktober 2015


  Kunstturnen   | ÖFT (Glasgow), Dienstag 27. Oktober 2015
.
Olympiatraum geplatzt: Österreichs Turner am „Road
To Rio“ leider früh gescheitert.

Turnerinnen und Rhythmische Gymnastik mit guten Chancen.
weiter im Rennen.

 

Es ist jetzt nach Bekanntgabe durch den Weltverband FIG offiziell Gewissheit:
Österreichs männliche Kunstturner sind in der Olympia-Qualifikation frühzeitig
ausgeschieden.
Bei der WM in Glasgow blieben Fabian Leimlehner, Vinzenz Höck
und Lukas Kranzlmüller deutlich unter ihrer Standardform. Somit erreichte man
überraschend nicht die Top 48 der 87 an der WM teilnehmenden Länder. Diese
48 dürfen in die entscheidende Olympia-Qualifikation im April 2016 in Rio.

.

Die Gesichter und Mienen sagen mehr als tausend
Worte. Oben die beim WM-Wettkampf zusehenden
ÖFT-Delegationsmitglieder (Sportdirektor, 3x KaRi,
Teamarzt), unten Nationaltrainer Petr Koudela mit
Fabian Leimlehner direkt nach Wettkampfende.

.
Bei der WM hätte es 81.130 Punkte (des
letzten Qualifizierten) von einem der drei
ÖFT-Turner im Mehrkampf gebraucht, um
weiter dabei zu sein. Dieses Total war
zuvor von allen drei im Jahr 2015 deutlich
und
mehrfach überboten worden, von Leim-
lehner immer und klar. Es lag nicht etwa
an zu leichten Küren
[siehe Videos unten],
sondern an den unüblich vielen bei der WM
begangenen Fehlern.
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Nationaltrainer Petr Koudela: „Ich habe
dafür noch keine konkrete Erklärung. Wir
waren ausgezeichnet vorbereitet. Es muss
an der Psyche gescheitert sein.“ Sportdir-
ektor Dieter Egermann: „
Natürlich sind wir
sehr enttäuscht, denn wir hatten höhere
Erwartungen. Das Thema Rio 2016 ist so-
mit erledigt, unser neues Ziel ist bereits
festgelegt: Qualifikation für die Olympi-
schen Spiele 2020 in Tokio
.“

.

Bei Österreichs Kunstturnerinnen und
Rhythmischen Gymnastinnen ist die
Situation zum Glück anders:
Elisa Hämm-
erle und Lisa Ecker bei der WM in Glasgow
sowie Nicol Ruprecht im September bei der
RG-WM
in Stuttgart haben mit ihren hervor-
ragenden Leistungen rot-weiß-rote Start-
plätze bei der entscheidenden Olympia-
Qualifikation, dem „Olympic Test Event“,
sicher gestellt.
.

Die konkreten Mehrkampf-Platzierungen der österreichischen Männer bei der WM
2015 sind in dieser Situation nur für die Statistik gut.
Im 276-köpfigen Feld erreichte
Leimlehner den 98. Rang (80.332 Punkte). Höck folgte auf Platz 122 (78.798) und Kranzl-
müller als 130. (78.333).
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Das helle Licht am Ende des Tunnels: Die beste WM-Einzelgeräte-Platzierung erreichte
Vinzenz Höck als 30. an den Ringen. Ohne den Fehler am Ende seiner Kür wären für den
amtierenden Junioren-Europameister
schon in Glasgow die Top-10 bis 15 möglich
gewe-
sen. Bis Höck ins beste Ringeturner-Elite-Alter kommt, hat der erst 19-jährige Grazer noch
einige Zeit vor sich.

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Videos der WM-Übungen 2015
der österreichischen Turner:

(aus dem Youtube-Channel des Weltverbandes FIG,
Auflistung in chronologischer Wettkampfreihenfolge)
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Startgerät Ringe:

l Fabian Leimlehner: www.youtube.com/watch?v=-yoMW5sEWJc.

l Lukas Kranzlmüller: www.youtube.com/watch?v=JHw_ArOSqGY.

l Vinzenz Höck: www.youtube.com/watch?v=72hZod46yzY.
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Sprung:

l Lukas Kranzlmüller: www.youtube.com/watch?v=qruIXhix6zg.

l Vinzenz Höck: www.youtube.com/watch?v=GbBIjvyu27k.

l Fabian Leimlehner: www.youtube.com/watch?v=DixG7YC6mBY.
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Barren:

l Vinzenz Höck: www.youtube.com/watch?v=avEY3cUyd2I.

l Fabian Leimlehner: www.youtube.com/watch?v=MPJglr0Sxx8.

l Lukas Kranzlmüller: www.youtube.com/watch?v=RYqYtm_rIyE.
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Reck:

l Fabian Leimlehner: www.youtube.com/watch?v=4r97vAdxrlo.

l Lukas Kranzlmüller: www.youtube.com/watch?v=e9oY3YOmUxk.

l Vinzenz Höck: www.youtube.com/watch?v=8EOM_G6VB-0.
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Boden:

l Fabian Leimlehner: www.youtube.com/watch?v=8XidSXjLBZg.

l Lukas Kranzlmüller: www.youtube.com/watch?v=fYT1SCQanOw.

l Vinzenz Höck: www.youtube.com/watch?v=YtFqq2p-0H4.
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Pauschenpferd:

l Fabian Leimlehner: www.youtube.com/watch?v=6kqeFgLXX14.

l Lukas Kranzlmüller: www.youtube.com/watch?v=Jfmxk_o2_dQ.

l Vinzenz Höck: www.youtube.com/watch?v=XhV1L5dVIbc.
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Höck bei der WM
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Lukas Kranzlmüller
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Fabian Leimlehner
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  Kunstturnen   | ÖFT (Glasgow), Montag 26. Oktober 2015
.
Österreichs Turner verpatzen die Weltmeisterschaft.
Verbleib in der Olympia-Qualifikation unwahrscheinlich..
.
Österreichs Männern misslangen ihre Wettkämpfe bei der Kunstturn-Weltmeis-
terschaft 2015 deutlich. Sowohl
Fabian Leimlehner, als auch Vinzenz Höck und
Lukas Kranzlmüller
turnten in Glasgow mehrfach fehlerhaft, weit unter ihrem
Normalniveau. Am Ende herrschte im ÖFT-Lager Ratlosigkeit über das unerwar-
tet schlechte Abschneiden.

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Das Ringen um ein Lächeln für das Foto
gelang nach dem WM-Wettkampf nur
teilweise (v.l.): Vinzenz Höck, Lukas
Kranzlmüller und Fabian Leimlehner
.
>> alle Turn-WM-Infos

.
Leimlehner erzielte im Mehrkampf 80.332
Punkte, Höck 78.798 und Kranzlmüller
78.333. Bei jedem lag der WM-Wert rund
vier Punkte unter jenem Leistungsvermö-
gen, das sie zuletzt stabil gezeigt hatten.
Nationaltrainer Petr Koudela: „Ich habe
dafür noch keine konkrete Erklärung. Wir
waren ausgezeichnet vorbereitet. Es muss
an der Psyche gescheitert sein.“
.
Fabian Leimlehner wusste nach seinem
WM-Auftritt mit zwei Stürzen nicht, „wie
mir so etwas passieren konnte.“ Im Hin-
blick auf das WM-Ziel Österreichs, den
Verbleib in der Olympia-Qualifikation (Top
48 der 87 an der WM teilnehmenden Län-
der, gemessen am Team- oder dem bes-
ten Einzelmehrkampf-Ergebnis), muss das
Ende der zweitägigen Männer-Qualifikation
am Montag zu Mitternacht bzw. die offizi-
elle Bekanntgabe durch den Weltverband
FIG am Dienstag-Nachmittag abgewartet
werden. Es ist nicht damit zu rechnen.

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Junioren-Europameister Vinzenz Höck fand klare Worte: „Egal wie es mit Rio ausgeht, wir
haben hier in Glasgow versagt. Einen Mehrkampf turnt man mit dem Kopf, der war –  ob-
wohl wir so gut vorbereitet waren, wie noch nie – bei keinem von uns stark genug.“ Lukas
Kranzlmüller: „Es sind Fehler passiert, die nicht passieren dürfen. Dafür gibt es keine Ent-
schuldigung.“
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Österreich begann die WM an den Ringen mit sehr guten Küren von Leimlehner und Kranzl-
müller. Höck verpatzte leider die letzte Handstand-Kombination und landete den Abgang
zu tief, was ihn gut einen halben Punkt und die Chance auf ein herausragendes WM-Er-
gebnis an seinem Spezialgerät kostete.
.
Im darauffolgenden Sprungbewerb verpatzten Kranzlmüller und Höck nach dynamischen
Flugphasen ihre Landungen, Leimlehner blieb fehlerfrei. Am Barren hatte keiner Probleme,
alle drei Küren gelangen ausgezeichnet. Daraufhin stürzten sowohl Leimlehner als auch
Kranzlmüller beim „Kovacs“-Flugelement (Doppelsalto über die Stange zum Wiederfassen)
vom Reck, wobei Leimlehner den noch schwierigeren „Kolman“ (zusätzliche Schraube im
Doppelsalto) danach sicher fing. Höck turnte am Reck mit Problemen durch.
.
Am Boden gelang Leimlehner ein guter Auftritt mit geringfügigen Landungsunsicherheiten.
Kranzlmüller stürzte nach einem sehr sauberen Vortrag bei seiner letzten Akrobatikbahn,
Höck mittendrin in seinem Vortrag. Am abschließenden Pauschenpferd kamen Kranzlmüller
und Höck souverän durch ihr Programm, Leimlehner musste einmal absteigen und hatte
zusätzliche Ausführungsprobleme.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Sonntag, 25. Oktober 2015
.
5x Gold für Nicol Ruprecht bei der Gymnastik-Staats-
meisterschaft.
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60 Rhythmische Gymnastinnen aus sieben Bundesländern bildeten das Feld der
Staatsmeisterschaften 2015. Nach den Mehrkämpfen aller am Samstag traten
am Sonntag im Wiener Sportzentrum Brigittenau die jeweils besten Acht noch-
mals um die Titel mit den einzelnen Handgeräten an.
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In der Elite holte sich Nicol Ruprecht (T) in bestechender Manier alle vier
Final-Goldmedaillen. Auf Platz 2 fand sich ebenso souverän viermal
Natascha
Wegscheider
(St) wieder. Die Bronzemedaillen sicherten sich Julia Meder (St),
Nicole Weinl (V) und zweimal Noelle Breuss (V).

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Nicol Ruprecht mit der Final-Pokal-Ausbeute...
.


Die "großen Drei" der RG-Staatsmeisterschaft
2015: Nicol Ruprecht (o.), Natascha Wegschei-
der (l.) und Anastasia Potemkina (r.)
.
>>
alle Details zur RG-ÖStM

.
Nicol Ruprecht gewann bei der
Staatsmeisterschaft 2015 somit
ebenso wie 2014 und 2013 alle
fünf Einzelbewerbe (in den Vor-
jahren stand sie außerdem auf
dem obersten Teambewerb-Sie-
gerpodest, heuer war es „nur“
Silber).
.
Die 23-jährige Wörglerin hält nun
bereits bei 18 österreichischen
Staatsmeistertiteln: „Ich bin über-
glücklich, weil alles geklappt hat,
was ich mir vorgenommen habe!
Das stimmt mich positiv für das
nächste Jahr mit neuen Übungen.
Ein guter Jahresabschluss als Mo-
tivationsschub für die Olympiaqua-
lifikation!“
.
Hinter der klaren Nr. 1 fand sich
Natascha Wegscheider wie schon
das ganze Jahr über als ebenso
sichere Nr. 2 Österreichs wider.
Die 21-jährige Grazerin resümierte:
„Mit meinem Wettkampf bin ich
sehr zufrieden. Kleinigkeiten zum
Verbessern gibt es immer, aber
acht fehlerfreie Übungen zum Ab-
schluss des Jahrs lasen mich hoff-
nungsvoll in die Zukunft blicken!“
.
Der nächste Generation
drängt Richtung Spitze.
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Erst der Kampf um die Elite-Bron-
zemedaillen garantierte im Mehr-
kampf wie in den Finali für Spann-
ung unter den Gymnastinnen der
„jungen Garde“. Die Mehrkampf-
dritte
Julia Meder (18, Graz) sich-
erte sich außerdem Rang 3 mit
den beiden Keulen.
Nicole Weinl
(18, Röthis/V)gelang im Finale mit
dem Ball der Sprung aufs Podest.
Ebenso medaillenwürdig erwiesen
sich die Reifen- und Bandleistung
von
Noelle Breuss (16, Röthis).
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Bei den Juniorinnen erwies sich

Lokalmatadorin Anastasia Potemkina vom gastgebenden Turnverein Wien-Mariahilf als
ebenso
dominant, wie Nicol Ruprecht in der Elite. Hier scheint die nächste herausragende
österreichische Rhythmische Gymnastin in den Startlöchern. Potemkina gewann sogar 6x
Gold, da sie auch im siegreichen Juniorinnen-Team stand.
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Positives Resümee der Verantwortungsträger/innen.
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Am Ende der RG-Staatsmeisterschaften 2015 zogen alle Verantwortlichen ein positives
Resümee. ÖFT-Sportdirektorin Gabriela Welkow-Jusek freute sich besonders, dass „so
viele Starterinnen dabei waren und das Niveau insgesamt gestiegen ist. Der Abstand der
Nachzüglerinnen zur Spitzenbereich ist geringer geworden. Bei den Ergebnissen gab es
keine Überraschung, die nach der Papierform besten Gymnastinnen Österreichs haben sich
durchgesetzt. Vor allem die Juniorinnen waren wirklich stark, das bringt Vertrauen in die
Zukunft.“
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Nationaltrainerin Luchia Egermann nahm besonders auf die unter ihrer Leitung im Bundes-
leistungszentrum Wien trainierenden Bezug: „Ich bin mächtig stolz auf meine Mädels. Nicol
(Ruprecht) und Natscha (Wegscheider) haben nach der langen und schwierigen Saison
jede noch einmal acht fehlerfreie Übungen gezeigt. Das beweist, wie stabil und gut wir in
Österreich geworden sind. So wie alle Juinorinnen machte auch Nastia Potemkina einen
großen Schritt nach oben.“
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Die RG-Staatsmeisterschaft 2015 hatte das Privileg, als „Green Event“ unter der organi-
satorischen Leitung der Europa-Präsidentin dieses Sports zu stehen: ÖFT-Vizepräsidentin
Heide Bruneder zeichnete für die Umsetzung gemeinsam mit dem ASVÖ Wien verantwort-
lich: „Es war eine wunderschöne und tolle Meistrschaft, die Favoritinnen haben gewonn-
en.“ ASVÖ-Wien-Präsident Univ. Prof. Dr. Paul Haber: „Der ASVÖ-Wien freut sich sehr
über die gelungene Kooperation mit dem ÖFT und ÖTB Turnverein Wien-Mariahilf! Wir
gratulieren den Gymnastinnen herzlich zu den großartigen Leistungen!“
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48. Staatsmeisterschaft Rhythmische Gymnastik, Wien,
25. Oktober 2015, Medaillengewinnerinnen Gerätefinali:

Elite Reifen: 1. Nicol Ruprecht (RG Wörgl, 17.800), 2. Natascha Wegscheider (ATG Graz, 16.833),
3. Noelle Breuss (TS Röthis, 14.867). 
Elite Ball: 1. Ruprecht (17.717), 2. Wegscheider (17.033),
3. Nicole Weinl (TS Röthis, 15.133).
Elite Keulen: 1. Ruprecht (17.633), 2. Wegscheider (16.700),
3. Julia Meder (ATG Graz, 15.150).
Elite Band: 1. Ruprecht (17.850), 2. Wegscheider (16.683),
3. Noelle Breuss (TS Röthis, 14.050).
Juniorinnen Reifen: 1. Anastasia Potemkina (ÖTB Wien-
Mariahilf, 14.700), 2. Anika Nachbaur (TS Satteins, 13.033), 3. Lucy-Ann Huber (ATG, 12.600).

Juniorinnen Seil:
1. Potemkina (15.033), 2. Lisa Hofmann (ATUS Korneuburg, 12.567), Huber
(12.433).
Juniorinnen Ball: 1. Potemkina (14.350), 2. Huber (13.367), 3. Hofmann (13.000).
Ju-
niorinnen Keulen:
1. Potemkina (14.100), 2. Huber (13.767), 3. Alina Wiener (SG Götzis, 13.483).
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  Kunstturnen   | ÖFT (Glasgow), Samstag 24. Oktober 2015
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Österreichs Turnerinnen 23. der Weltmeisterschaft.
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Nach Abschluss der zweitägigen Kunstturnerinnen-WM-Vorkämpfe standen am
späten Samstag-Abend die Platzierungen fest. Österreich erreichte in Glasgow
im Wettbewerb der 24 besten Teams der Welt – für den man sich als Nr. 22
der WM 2014 qualifiziert hatte – den 23. Rang.

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Österreichs Turnerinnen bei der WM 2015 in Glasgow
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>> alle Turn-WM-Infos

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Die angestrebte Verbesserung
gelang den ÖFT-Ladies wegen
Fehlern am Schwebebalken und
Boden nicht. Nordkorea zog von
23 an Österreich vorbei auf Posi-
tion 20. Dennoch ist der WM-Auf-
tritt von Elisa Hämmerle, Lisa Eck-
er, Jasmin Mader, Olivia Jochum
und Marlies Männersdorfer eine
Bestätigung und Fortsetzung der
positiven Entwicklung der letzten
Jahre.
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Nationaltrainer Laurens van der
Hout: „Wir dürfen nicht vergessen,
wo wir begonnen haben – und wo
wir jetzt stehen. Ich bin sehr stolz
auf mein Team, das alles gegeben
hat,
auch wenn es diesmal schwie-
riger war.“ Die besten acht Länder

qualifizierten sich für das Teamfinale am Dienstag. Titelverteidiger USA dominierte deutlich
vor Russland, Gastgeber Großbritannien und China. Rumänien erreichte erstmals seit vier-
zig Jahren eine Frauen-Teamentscheidung nicht.
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Die Dichte in Österreichs neu stabilisiertem Leistungsbereich am Rand des ersten Viertels
des Frauen-Weltturnens ist zurzeit sehr hoch. Um die eng umkämpften Positionen kam es
bei der WM auf die Tagesverfassung an. Festzumachen ist dies z.B. am 18. WM-Rang der
Ungarinnen und am 19. der Polinnen: Beide waren von Österreich bei einem WM-Testlän-
derkampf vor einem Monat noch bezwungen worden.
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Für die entscheidende Olympia-Qualifikation im April 2015 in Rio de Janeiro hatte Öster-
reich aufgrund seines Top-24-Status bereits vor der WM zwei Startplätze sicher. Hätte
in Glasgow noch darum gekämpft werden müssen, dann hätten die Leistungen von Elisa
Hämmerle und Lisa Ecker sehr souverän und sicher dafür genügt.
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WM-Videos der Österreicherinnen (FIG-Youtube-Channel):
l Elisa Hämmerle Boden: www.youtube.com/watch?v=9bZib4PKcJ0.
l Elisa Hämmerle Stufenbarren: www.youtube.com/watch?v=NHSctWAV6TI.
l Elisa Hämmerle Schwebebalken: www.youtube.com/watch?v=DUHX0VU_-j0.
l Lisa Ecker Boden: www.youtube.com/watch?v=trDgoPgT1Gs.
l Lisa Ecker Stufenbarren: www.youtube.com/watch?v=_T1OzkJ_b54.
l Lisa Ecker Schwebebalken: www.youtube.com/watch?v=51eByvj_g94.
l Jasmin Mader Sprung: www.youtube.com/watch?v=R8frDlheo4c.
l Jasmin Mader Stufenbarren: www.youtube.com/watch?v=18xu9SLFdHA.
l Jasmin Mader Boden: www.youtube.com/watch?v=Q9CXgxLutIo.
l Olivia Jochum Boden: www.youtube.com/watch?v=I8IJpgXhYNM.
l Marlies Männersdorfer Stufenbarren: www.youtube.com/watch?v=YmQLgc1hLIE.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Samstag, 24. Oktober 2015
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Nicol Ruprecht zum dritten Mal Gymnastik-
Mehrkampf-Staatsmeisterin.
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Nicol Ruprecht verteidigte ihren Mehrkampf-Staatsmeistertitel der Rhythmi-
schen Gymnastik zum zweiten Mal in Folge mit Bravour. Im Wiener Sportzent-
rum Brigittenau gewann die 23-jährige Wörglerin bombensicher mit 4,5 Punkten
Vorsprung auf Natascha
Wegscheider. Die 21-jährige Grazerin erarbeitete sich
wiederum einen großen Punktepolster auf Julia
Meder
, die im Vierkampf um
Bronze das beste Ende für sich hatte.

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Die Elite-Top-3 (Ruprecht o., Wegscheider li.,
Meder) und Juniorensiegerin Potemkina (r.)

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Die alte und neue Meisterin Ruprecht
gab sich vor den vier sonntägigen Ge-
rätefinali (10-13 Uhr) zu Recht selbst-
bewusst: „Ich bin mit meiner Leistung
sehr zufrieden, habe fehlerfrei geturnt.
So darf es weitergehen.“ Wegscheider
hingegen erkannte einen Aufwärtstrend:
„Ich konnte mich im Vergleich zu den
letzten Wettkämpfen steigern. Schauen
wir also, was morgen im Finale geht.“
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Während ganz an der Spitze alles wie
erwartet und gemäß Papierform verlief,
lagen im Kampf um den dritten Rang vier
Gymnastinnen lange nahezu gleichauf.
Das beste Ende hatte schließlich Julia
Meder für sich. Die Grazerin gewann
Bronze knapp vor den beiden Vorarlber-
gerinnen Noelle Breuss und Nicole Weinl.
Dann erst folgte Wiens WM-Teilnehmerin
Anastasiya Detkova auf Position 5.

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48. ÖStM Rhythmische Gymnastik, Wien, 24./25. Okt. 2015, Mehrkämpfe:
Elite: 1. Nicol Ruprecht (RG Wörgl), 2. Natascha Wegscheider (ATG Graz), 3. Julia Meder (ATG Graz).
Juniorinnen 1 (U16): 1. Anastasiya Potemkina (ÖTB Wien-Mariahilf), 2. Anika Nachbaur (TS Satteins),
3. Oksana Slavova (Sportunion West-Wien).
Jun. 2 (U14): 1. Lucy-Ann Huber (ATG Graz), 2. Lisa Hof-
mann (ATUS Korneuburg), 3. Maria Remezkova (ÖTB Wien-Mariahilf).
Team Elite: 1. Steiermark (Weg-
scheider, Meder, Daniela Hohl), 2. Tirol (Ruprecht, Anna Sprinzl, Lea Huber), 3. Vorarlberg (Breuss,
Weinl).
Team Juniorinnen: 1. Wien (Potemkina, Remezkova), 2. Vorarlberg, 3. Wien II.
.
>>
alle Details zur RG-ÖStM (inkl. Ergebnislisten etc.)

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Am Foto v.l.n.r.: Hämmerle, Männersdorfer, Jpochum, Ecker und Mader nach dem WM-Wettkampf
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  Kunstturnen   
| ÖFT (Glasgow), Freitag 23. Oktober 2015
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Turn-WM: Elisa Hämmerle mit persönlichem Rekord.
Das ÖFT-Frauenteam hat „alles gegeben“, aber Pech am.
Schwebebalken
(Endplatzierungen erst am Samstag um Mitternacht).
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Österreichs Turnerinnen absolvierten am Freitag-Nachmittag in Glasgow ihren
WM-Wettkampf.
Elisa Hämmerle (V) stellte als Beste des Teams einen persön-
lichen Mehrkampfrekord (53.431 Punkte) auf.
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Lisa Ecker (OÖ) kam sturzfrei durch ihre vier Küren (52,531), wenn auch nicht
so perfekt, wie zuletzt mehrfach.
Jasmin Mader (T), Olivia Jochum (V) und
Debütantin
Marlies Männersdorfer
(V) hingegen patzten am Schwebebalken,
Mader und Männersdorfer dann auch am Boden. Das verhinderte ein optimales
Teamresultat.

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Elisa Hämmerle (o.) und Lisa Ecker (u.)
boten die besten österreichischen
WM-Einzelleistungen

.
Nationaltrainer
Laurens van der Hout
sieht die positive Entwicklung der letzten
Jahre dennoch klar fortgesetzt: „Auf Elisa
und Lisa können wir uns verlassen, die beiden
garantieren für Stabilität. Stufenbarren und
Sprung gelangen allen ausgezeichnet. Nach
zwei optimalen Team-Auftritten bei den letz-
ten Welt- und Europameisterschaften am Bal-
ken hatten wir natürlich gehofft, dass es so
weiter geht. Aber an diesem Zittergerät ist
niemand immer so glücksverwöhnt."
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„Ich bin besonders stolz auf mein Team, da
alle bis zum Schluss gemeinsam gekämpft
haben, alles gegeben haben, auch wenn es
diesmal schwieriger war“, lobt der 60-jährige
Niederländer van der Hout und weist auf ein
zusätzliches zu bewältigendes Aufstellungs-
problem hin: „Auch den kurzfristigen Ausfall
von
Erja Metzler (Anm.: die Vorarlbergerin
hatte sich beim letzten Training in Glasgow
einen Sprunggelenks-Muskelfaserriss zugezo-
gen) mussten wir wegstecken. Erja hat uns
natürlich mit ihren Stärken sehr gefehlt, wir
mussten alles rasch umstellen.“
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Elisa Hämmerle strahlte am Ende zufrieden:
„Obwohl
ich beim Doppelsalto vom Balken auf-
gegriffen habe, das gilt als Sturz, habe ich
hier meine bis jetzt besten Mehrkampfpunkte
erhalten. Dafür sind 53.4 Punkte wirklich gut,
finde ich. Die WM-Vorbereitung war für mich
mit kleineren Verletzungen im Sommer und
dann einer Grippe nicht leicht. Aber ich bin
auf dem richtigen Weg, das hat, glaube ich,
jeder gesehen.“
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Die endgültigen Turnerinnen-WM-Plätze
stehen erst am Samstag, 24. Oktober gegen
Mitternacht
fest. Denn Österreich war in die
zweite von zwölf Gruppen einer Riesen-Qua-
lifikation gelost worden, die sich über zwei
volle Tage verteilt. Eines ist jedenfalls jetzt
schon sicher: Der ÖFT-interne Kampf um das
eine (1) mögliche Olympia-Ticket zwischen
Elisa Hämmerle und Lisa Ecker bleibt weiter
spannend.
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>> alle Turn-WM-Infos


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Mittwoch, 21. Oktober 2015
.
Nicol Ruprecht klare Favoritin für die Gymnastik-
Staatsmeisterschaft.
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Am kommenden Wochenende 24./25. Oktober 2015 finden im Wiener Sport-
zentrum Brigittenau die 48.
Staatsmeisterschaften in Rhythmischer Gymnastik
statt.
60 Elite- und Junioren-Athletinnen aus sieben Bundesländern sind gemel-
det. Als klare Favoritin für erfolgreiche Titelverteidigungen gilt die sechsfache
Vorjahresmeisterin
Nicol Ruprecht.

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Am Plakat der Meisterschaft: Wiens
Lokalmatadorin und Junioren-Favoritin
Anastasia Potemkina (TV Mariahilf)
.
>> alle Details zur RG-
>> Staatsmeisterschaft

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Die in Wien lebende 23-jährige Wörglerin
gewann 2x hintereinander, 2014 und 2013,
alle zu vergebenen Titel: Den Mehrkampf,
die vier Handgeräte sowie auch die Team-
entscheidung.
.
In Normalform sollte Nicol Ruprecht auch
2015 die erste Anwärterin auf alle fünf Ein-
zeltitel sein. Alleine der Kampf um Teamgold
scheint offen. Die Favoritin und Olympia-
Kandidatin ist auch entsprechend selbstbe-
wusst: „Ich möchte allen beweisen, wie gut
ich heuer gearbeitet habe – und natürlich
meine Titel verteidigen.“
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Die Grazerin Natascha Wegscheider war
zuletzt starke Fünfte des Grand Prix in Brno.
Die 21-jährige Trainingskollegin von Ruprecht
im Bundesleistungszentrum in Wien sollte die
Abonnement-Kandidatin für die Einzel-Silber-
medaillen sein: „Ich möchte das Jahr mit ei-
nem guten Wettkampf abschließen, mit dem
ich zufrieden sein kann.“ Erst dahinter im
Kampf mehrerer Kandidatinnen um die Bron-
zemedaillen ist Spannung angesagt.
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Die RG-Staatsmeisterschaft wird vom ÖFT
gemeinsam mit den Organisationspartnern
ASVÖ Wien und Turnverein Mariahilf als
Green Event“ veranstaltet. Los geht es
im Sportzentrum Brigittenau (Hopsagasse 7)
am Samstag mit den Mehrkämpfen (10 Uhr
Juniorinnen, 16:45 Uhr Elite, 19:30 Uhr Sie-
gerehrung). Am Sonntag folgen die Geräte-
Finalentscheidungen von 10 bis 13 Uhr. Der
Eintritt ist frei.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Brno/Wien), Dienstag 20. Oktober 2015
.
Natascha Wegscheider Fünfte des Gymnastik-Grand-
Prix von Tschechien.
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Vom 16. bis 18. Oktober in Brno ging die Grand-Prix-Serie 2015 der Rhythmi-
schen Gymnastinnen in ihr Finale. Österreichs
Natascha Wegscheider gelangen
ihre bisherigen Grand-Prix-Bestergebnisse: Rang 9 im Mehrkampf, Finalplatz 5
mit dem Band und 7 mit den Keulen. Weltmeisterin Margarita Mamun (Russland)
gewann den Mehrkampf überlegen vor Linoy Ashram (Israel) und Elena Bolotina
(Weißrussland), außerdem beide Finali, in denen sie antrat.

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Natascha Wegscheider beim GP-Finale
2015in Brünn.
Fotos (C) Bernd Thierolf

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Die 21-jährige in Wien lebende Grazerin Weg-
scheider freute sich „riesig über meine ausge-
zeichneten Leistungen und die Platzierungen.
Ich weiß, dass mir viele die Daumen gedrückt
haben, das hat extra motiviert und gewirkt.“
.
Der Sieg des im Grand-Prix-Rahmenprogramm
ausgetragenen Juniorinnen-Mehrkampfs ging
mit Anna Sokolova ebenfalls an Russland. Ös-
terreichs Lisa Hofmann und Lucy-Ann Huber
gaben auf den Plätzen 11 und 16 sehr viel-
versprechende Talentproben ab. Dank einer
besonders starken Reifenkür qualifizierte sich
Hofmann für das Finale mit diesem Gerät und
wurde starke Fünfte.
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Nicol Ruprecht hatte auf das GP-Finale in
Brünn verzichtet. Anstelle dessen nahm die
ÖFT-Nr. 1 so, wie eine Reihe weiterer WM-
Finalistinnen, ein Engagement als Legionärin
in der italienischen „Serie A“ an. Die erste der
vier Ligabegegnungen fand zeitgleich mit dem
GP in Rom statt. Als überlegen Beste ihres
Teams „A.S. Polimnia GR Romana“ führte
Ruprecht dieses auf Position 8.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Glasgow/Wien), Dienstag 20. Oktober 2015
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Am Freitag startet in Glasgow die Turn-WM:
Österreich gut in Form – und „Olympia-optimistisch“.
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Vom 23. Oktober bis 1. November findet in Glasgow die Kunstturn-Weltmeister-
schaft 2015 statt. Bedeutung besitzt diese „Rekord-WM“ – 594 Aktive aus 87
Ländern – durch ihre 14 Titelentscheidungen und als erste Olympia-Qualifika-
tion. Österreich startet am Freitag 23.10. mit sechs Frauen und am Sonntag
25.10. mit drei Männern.

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Österreichs WM-Turner/innen vor Ort
in Glasgow nach ihren Trainings (o.v.l.):
Jasmin Mader, Erja Metzler, Lisa Ecker,
Marlies Männersdorfer, Elisa Hämmerle,
Olivia Jochum und (u.v.l.) Lukas Kranzl-
müller, Fabian Leimlehner, Vinzenz Höck


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>> alle WM-Infos
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Exemplarisch für alle: Olivia Jochum beim
Podiumstrauning in der "SSE Hydro"-Arena

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Der WM-Fokus von
Lisa Ecker (OÖ),
Elisa Hämmerle (V), Olivia Jochum
(V),
Jasmin Mader (T) sowie den De-
bütantinnen
Marlies Männersdorfer (V)
und
Erja Metzler (V) liegt zur Gänze auf
der gemeinsamen Team-Performace.
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Sportdirektorin Eva Pöttschacher: „Wir
sehen die Chance, uns punktemäßig und
hoffentlich auch in der Platzierung erneut
zu steigern. Die Trainings hier in Glasgow
sind bis jetzt ausgezeichnet gelaufen.
Wir setzen auf Genauigkeit und Präzisi-
on, dann ist die Fortsetzung unseres
Aufschwungs möglich.“
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Für Österreichs WM-Männer-Trio gilt die
Konzentration der eigenen Mehrkampf-
leistung.
Vinzenz Höck (St): „Ich bin
der Jüngste, kann nur gewinnen.“
Lukas
Kranzlmüller
(OÖ): „Der interne Qualifi-
kationsdruck war enorm, jetzt kann ich
befreit in den Wettkampf gehen.“
Fabian
Leimlehner
(OÖ): „Ich möchte meine
Leistungen optimal abrufen und unseren
Startplatz bei der Olympia-Qualifikation
sicherstellen.“ Sportdirektor
Dieter Eger-
mann
: „Alle fühlen sich gut in Schuss
und wollen einfach ihr Bestes geben.“
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Der Weg nach Rio.
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Österreichs Turnerinnen erreichten bei
der WM 2014 auf Rang 22 das beste
Teamergebnis bislang. Sie haben daher
auch heuer bei der WM einen Top24-
Team-Startplatz, außerdem bereits zwei
Tickets für die endgültig entscheidende
zweite Olympia-Qualifikation Mitte April
2016 in Rio fix. Die ÖFT-Turner sind als
27. der WM 2014 nun in Glasgow zu dritt
startberechtigt. Der Beste soll den einen
möglichen Startplatz Österreichs bei der
letzten Olympia-Qualifikation erreichen.
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Viertägiger WM-„Quali-
fikations-Marathon“ mit
Österreichs Ergebnissen
2x erst um Mitternacht…
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Die ÖFT-Ladies turnen in Glasgow am
Freitag, 23. Oktober 2015 in der zweiten
von zwölf ausgelosten Startgruppen von
12:30 bis 14:30 Uhr MEZ. Ihr Endergeb-
nis wird zum Abschluss der zweitägigen
Frauen-WM-Team-/Qualifikationsbewerbe
am
Samstag gegen Mitternacht vorliegen.
Der WM-Wettkampf der österreichischen
Herren findet in der vierten von acht
Startgruppen am Sonntag, 25. Oktober
2015 von 21 bis 24 Uhr MEZ statt. Auch
die Ergebnisse von Höck, Kranzlmüller und
Leimlehner werden erst tags darauf um
Mitternacht feststehen.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Dienstag, 13. Oktober 2015
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Caro Weber startet Tanz- und Schauspielkarriere.
Premiere von "Blutschwestern" im "Dschungel Wien" am 14.10..
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Sie war bis 2013 die Ausnahme-Gymnastin in Österreichs Sportgeschichte,
international sehr erfolgreich, zweifache Olympia-Teilnehmerin, 55-fache
Rekord-Staatsmeisterin und dreifache Vorarlberger Sportlerin des Jahres.
Nun startet
Caroline Weber nach abgeschlossener Schauspielausbildung
ihre Bühnenkarriere.

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Caro Weber (o.l.) mit ihren "Blut-
schwestern".
Fotos (C) Berson.

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>> Video-Trailer

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Mit derselben Konsequenz wie ihre sport-
lichen Ziele verfolgt die 29-Jährige auch ihre
Studien. Drei Jahre Schauspielschule in Wien,
die sie heuer abgeschlossen hat, zeigen erste
professionelle Auswirkungen.
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Durch ein zweitägiges Casting hat sie ein
Engagement beim „Dschungel Wien“, einem
Theater für junges Publikum im Museums-
quartier, ergattert. „Das freut mich sehr,
da es wirklich schwer ist, in der Darstellen-
den Kunst in Wien Jobs zu bekommen“, ist
Caroline Weber erst einmal zufrieden über
diesen Castingerfolg.
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Dazu hat sie in den letzten Jahren Theater-,
Film- und Medienwissenschaft studiert. „Ich
bin aber noch nicht fertig. Ich habe vor, im
nächsten Jahr meinen Master an der Fach-
hochschule zu machen, es soll in Richtung
Medien gehen“, hat sie ihre nächsten Ziele
im Visier.
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Caroline hat schon bisher einschlägig ge-
jobbt: „Ich habe schon bei diversen Theater-
stücken mitgespielt und hatte bei den Fest-
spielen Stockerau eine kleine Rolle.“ Dazu ist
sie beim Österreichischen Fachverband für
Turnen im Kader-Trainerinnen-Team der
Rhythmischen Gymnastik.
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Caro Weber ist eine der „Blut-
sschwestern“.
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Zunächst ist aber am 14. Oktober Premiere
im „Dschungel“ mit der Uraufführung von
„Blutsschwestern“, einem Schauspiel-Tanz-

Stück nach einem Konzept unter der Regie und in der Choreografie der international täti-
gen Corinne Eckenstein. Gemeinsam mit den Jungschauspielerinnen Lilie Lin, Sandra Müller,
Maria Teresa Tanzarella und Yuri Yoshimura verkörpert sie den Kampf der Mädchen um
ihren gleichberechtigten Platz im Leben, in der Gesellschaft.
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„Fünf junge rebellische Mädchen erobern die Bühne. Sie haben ihren eigenen Kopf. Sie
sind Blutsschwestern. Eine Gemeinschaft, in der sie Schutz, Freundschaft, Liebe und
auch Spaß finden. Sie wehren sich lautstark gegen jegliche Zuschreibung und Erwart-
ungshaltung. In ihrem Kampf für ein selbstbestimmtes Leben stoßen sie auf Widerstand
und Gewalt. Sie stehen an der Schwelle zum Erwachsenwerden und beginnen sich als Teil
der Gesellschaft zu sehen, ihre Identität zu hinterfragen und sich mit der Verwundbarkeit
ihres eigenen Körpers auseinanderzusetzen. In "Blutsschwestern" geht es um mehr als um
eine Mädchenbande. Es geht um das Bewusstsein, sich mit allen Mädchen weltweit zu
solidarisieren, um für gleiche Rechte zu kämpfen“, heißt es in der Vorschau auf die Ur-
aufführung.
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Kooperation mit Multitalent Futurelove Sibanda.
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Ein zweites künstlerischen Standbein ist im Aufbau: Caroline Weber hat sich mit dem aus
Simbabwe stammenden Sänger, Musiker und Tänzer Futurelove Sibanda zusammen getan.
Sie lernte den begabten Künstler im Zuge der Großen Chance des ORF kennen und tritt
mit ihm zusammen auf diversen Events, vor allem auf Galas, Bällen und Firmenveranstal-
tungen auf. Ihre Shows, eine Mischung aus österreichischen und afrikanischen Einflüssen,
richten sich nach dem Auftraggeber und dem Publikum. Futurelove war jahrelang bei der
international bekannten Tanzgruppe IYASA dabei, hat einige Tanzwettbewerbe gewonnen,
lebt mittlerweile in Wien und hat eine Band, mit der er auch bei der "Großen Chance" teil-
genommen hat. [Text: Doris Rinke
]
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Tokio/Wien), Dienstag, 6. Oktober 2015
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Österreich in Tokio auf Platz 7 der „Klub-WM“ in
Rhythmischer Gymnastik.
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Großer Prestige-Erfolg für Österreichs beste Rhythmische Gymnastinnen: Beim jährlichen
AEON-Cup in Tokio, der sogenannten „weltweiten Klub-Meisterschaft“ erreichten
Nicol
Ruprecht
, Natascha Wegscheider und Juniorin Anastasia Potemkina den siebenten Rang.
Die Weltspitze war annähernd vollständig am Start, das inkludierte mit einer Ausnahme
alle Titelträgerinnen und Medaillengewinnerinnen der WM 2015.

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Österreichs Gymnastinnen beim AEON-Cup
2015 (o.v.l.): Nicol Ruprecht, Natascha
Wegscheider und Anastasia Potemkina.

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Den Begriff „Klub“ darf man bei diesem
hochkarätig inszenierten Einladungs-Mee-
ting der Weltbesten nicht allzu eng sehen.
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Für Russland gewann „Gazprom Moskau“
mit den beiden Weltmeisterinnen
Margari-
ta Mamun und Alexandra Soldatova. „Der-
jugina RG School“ (Ukraine, 2.), „Dynamo
Minsk“ (Weißrussland, 3.) oder „AEON“
(Japan, 4.) waren ebenso identisch mit
Nationalteam-Spitzenbesetzungen, wie
Österreichs „ASVÖ“-Dachverbands-Aus-
wahl.
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Als Österreichs De
legationsleiterin fun-
gierte Europa-RG-Präsidentin, ÖFT-Vize-
präsidentin und ASVÖ-RG-Bundesfach-
wartin Heide Bruneder: „Es waren insge-
samt 20 Klubs de facto mit den National-
mannschaften hier. Je zwei Elite-Athletin-
nen und eine Juniorin bildeten ein Team.
In Summe gingen 25 Teams aus 23 Län-
dern und vier Kontinenten an den Start.“
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Unter 46 klassierten Elitegymnastinnen
wurde Nicol Ruprecht sehr starke Sieben-
te. Mit ihre makellosen Leistung bzw. den
in Tokio erhaltenen Wertungen hätte sich
Österreichs Nr. 1 einen Monat zuvor bei
der WM in Stuttgart direkt für die Olym-
pischen Spiele qualifiziert.
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Die 23-jährige in Wien lebende Wörglerin
resümierte entsprechend positiv: „Mein
super Auftritt hier bringt zusätzliche Sich-
erheit und noch extra Motivation für die
kommenden Meetings und für die Vorbe-
reitung auf die alles entscheidende Olym-
pia-Qualifikation im April 2016 in Rio.“
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Natascha Wegscheider erreichte mit zwei
kleinen Fehlern den ebenfalls starken 13.
Gesamtrang. Bei den Juniorinnen schaffte
Anastasia Potemkina den achten der 25
Plätze. Heide Bruneder: „Wir haben im
wahrsten Sinn des Wortes unser Bestes
gegeben. Besonders gefreut hat uns,
dass FIG-Präsident Bruno Grandi öffent-
lich betont hat, dass die österreichischen
Übungen punkto Musikalität sogar die all-
erschönsten sind.“
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  Kunstturnen   
| ÖFT (Wien), Montag 5. Oktober 2015

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Turn-WM-Team nominiert.
Sechs Frauen und drei Männer für die Olympia-Qualifikation in Glasgow.
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Vom 23. Oktober bis 1. November findet in Glasgow die Weltmeisterschaft 2015
im Kunstturnen statt. Es wird die größte bisher mit einer Rekordbeteiligung von
über 600 Aktiven aus 91 Ländern. Maßgebliche sportliche Bedeutung erhält
diese WM nicht alleine durch ihre 14 Titelentscheidungen, sondern ebenso als
erste von zwei Olympia-Qualifikationen.
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Der ÖFT gab nun sein WM-Aufgebot bekannt. Das Frauenteam bilden Lisa
Ecker
(OÖ), Elisa Hämmerle (V), Olivia Jochum (V), Jasmin Mader (T)
sowie die Debütantinnen
Marlies Männersdorfer (V) und Erja Metzler (V).
Bei den Männern sicherten sich
Fabian Leimlehner (OÖ), Vinzenz Höck (St)
und
Lukas Kranzlmüller (OÖ) die Tickets.

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Die WM-Nominierten mit dem ÖFT-Präsi-
denten (v.l.): ERja Metzler, Olivia Jochum,
Fabian Leimlehner, Marlies Männersdorfer,
Prof. Friedrich Manseder, Elisa Hämmerle,
Jasmin Mader, Vinzenz Höck, Lisa Ecker
und Lukas Kranzlmüller

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Die WM- und Olympia-Quali-
fikations-Ausgangslagen und
Zielsetzungen unterscheiden
sich bei Frauen und Männern.
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Österreichs Turnerinnen hatten bei der
WM vor einem Jahr in Nanning (China) auf
Rang 22 das beste Teamergebnis bislang
erreicht. Nur die Top 24 der WM 2014 sind
heuer bei der WM mit einem kompletten
Team startberechtigt. Für diese Top 24
sind außerdem bereits je zwei Startplätze
für die endgültig entscheidende zweite
Olympia-Qualifikation Mitte April 2016 in
Rio reserviert.
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Der WM-Fokus bei den ÖFT-Frauen liegt
daher zur Gänze auf der Teamleistung.
Nationaltrainer Laurens van der Hout

hat sein Sextett an zwei Positionen - Männersdorfer und Metzler - gegenüber dem Vorjahr
neu aufgestellt und bereits frühzeitig im Sommer nominiert: „Ich wollte eine ruhige und
konzentrierte Vorbereitung ermöglichen. Das hat sehr gut geklappt. Daher bin ich jetzt
optimistisch, dass wir punktemäßig heuer nochmals besser abschneiden und uns weiter
steigern.“
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Der WM-„Tag X“ für die ÖFT-Damen in Glasgow ist der Freitag, 23. Oktober 2015
in der zweiten von zwölf ausgelosten Startgruppen von 12:30 bis 14:30 Uhr MEZ. Das
Endergebnis wird erst zum Abschluss der zweitägigen WM-Team-/Qualifikationsbewerbe
am Samstag, 25. Oktober 2015 gegen Mitternacht feststehen.
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Österreichs Turner hatten im Vorjahr als 27. die „Top24-Schallmauer“ mit dem damals
jüngsten aller WM-Teams knapp verpasst. Demzufolge sind heuer nur drei Einzelturner in
Glasgow startberechtigt. Die interne Qualifikation für diese Plätze war trotz dreier Ver-
letzungsausfälle so umkämpft wie noch nie und wurde mit der Staatsmeisterschaft am
3. Oktober abgeschlossen. Am Ende hatte Matthias Schwab (V) knapp das Nachsehen,
er würde allerdings als de facto gleichwertiger Ersatzmann weiter zur Verfügung stehen.
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Für Leimlehner, Höck und Kranzlmüller gilt bei der WM die alleinige Konzentration der in-
dividuellen Mehrkampfleistung. Denn nur über diese wird es den ÖFT-Athleten im kompli-
zierten Olympia-Qualifikationsmodus möglich sein, schrittweise einen Quotenplatz für die
Spiele zu erarbeiten. Nationaltrainer Petr Koudela: „Die nächstbesten 24 Länder der
WM hinter den Team-Top24 – bezogen auf die beste Einzelleistung – qualifizieren sich
mit einem Turner für die Rio-Quotenplatzvergabe beim Olympic Test Event. Das ist unser
Ziel und ich bin zuversichtlich, dass wir es erreichen.“
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Der WM-Wettkampf der österreichischen Herren findet in der zugelosten vierten von
acht Startgruppen am Sonntag, 25. Oktober 2015 von 21 bis 24 Uhr MEZ statt. Das
ÖFT-Ergebnis sowohl der WM als auch im Hinblick auf den Verbleib in der Olympia-Quali-
fikation wird einen Tag später am Montag, 26. Oktober um Mitternacht feststehen.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Innsbruck), Sonntag 4. Oktober 2015
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Lisa Ecker und Fabian Leimlehner bei Kunstturn-
Staatsmeisterschaft am erfolgreichsten.
Insgesamt sechs verschiedene Siegerinnen und Sieger in den.
zehn Geräte-Entscheidungen.

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Die Mehrkampfsieger Lisa Ecker und Fabian Leimlehner krönten sich in den Ge-
rätefinali zusätzlich zu den insgesamt erfolgreichsten Athleten der Kunstturn-
Staatsmeisterschaft.
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Ecker gewann in Innsbruck drei der vier Einzelgeräte-Entscheidungen (Sprung,
Balken, Boden), Leimlehner deren zwei (Barren und Reck).
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Ebenfalls ganz hinauf auf das Siegerpodium schafften es Jasmin Mader (Stu-
fenbarren), Matthias Schwab (Boden), Xheni Dyrmishi (Pauschenpferd) und
zweimal Vinzenz Höck (Ringe, Sprung).

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Lisa Ecker (4x Gold) und Fabian Leimlehner
(3x Gold) prägten das Geschehen in Inns-
bruck am erfolgreichsten.

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>> alle Details zur
>> Staatsmeisterschaft
>> (Ergebnislisten uvm.)
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Die sportlich extrem starken Staatsmeis-
terschaft zum Auftakt der Herbstsaison
lässt die Verantwortlichen des Österrei-
chischen Fachverbands für Turnen (ÖFT)
höchst optimistisch in die nahe wie weiter
entfernte Zukunft blicken.
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Die beiden ÖFT-Sportdirektoren Eva Pött-
schacher und Dieter Egermann resümier-
ten wortgleich: „So hoch war das Niveau
in Österreich noch nie.“ Frauen-National-
trainer Laurens van der Hout: „Ich bin
optimistisch, dass wir heuer bei der WM
ein weiteres Mal zulegen können.“
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Männer-Nationaltrainer Petr Koudela:
„Unsere konsequente Arbeit trägt weiter
Früchte, wir gehen Schritt für Schritt
ganz nach oben.“ Und schließlich ÖFT-
Präsident Prof. Friedrich Manseder: „Ich
bin überzeugt, dass wir nicht nur die
Olympia-Qualifikation für Rio 2016 schaf-
fen werden. Sondern dort werden wir
auch bemerkenswerten Erfolg haben.“

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Die Medaillengewinner/innen der Gerätefinali:
Elite Frauen: Sprung: 1. Lisa Ecker (ASKÖ Linz-Kleinmünchen, 13.963), 2. Elisa Hämmerle (TS.
Jahn Lustenau, 13.925), 3. Jasmin Mader (Innsbrucker TV, 13.438).
Stufenbarren: 1. Jasmin Mader
(Innsbrucker TV, 13.100), 2. Lisa Ecker (ASKÖ Linz-Kleinmünchen, 12.575), 3. Elisa Hämmerle (TS Jahn
Lustenau, 11.900).
Schwebebalken: 1. Lisa Ecker (ASKÖ Linz-Kleinmünchen, 13.425), 2. Christina
Meixner (DSG Buch, 12.875), 3. Erja Metzler (TS Wolfurt, 12.625).
Boden: 1. Lisa Ecker (ASKÖ Linz-
Kleinmünchen, 13.60), 2. Elisa Hämmerle (TS Jahn Lustenau, 13.15), 3. Erja Metzler (TS Wolfurt, 12.85).
Elite Männer: Boden: 1. Matthias Schwab (SG Götzis, 14.150), 2. Johannes Schwab (SG Götzis, .
13.600), 3. Lukas Kranzlmüller (TGM Linz Lustenau, 12.700).
Pauschenpferd: 1. Xheni Dyrmishi
(Sportunion Mariahilf, W, 14.000), 2. Daniel Kopeinik (ATV Wattens, 12.450), 3. Marco Mayr (ATSV St.
Valentin, 12.400).
Ringe: 1. Vinzenz Höck (Allg. TV Graz, 14.600), 2. Daniel Kopeinik (ATV Wattens,
12.150), 3. Roman Oberhauser (TS Egg, V, 11.500).
Sprung: 1. Vinzenz Höck (Allg. TV Graz, 14.075),
2. Roman Oberhauser (TS Egg, V, 12.825), 3. Marco Mayr (ATSV St. Valentin, 11.950).
Barren: 1. Fa-
bian Leimlehner
(Sportunion Lasberg, OÖ, 14.400), 2. Lukas Kranzlmüller (TGM Linz Lustenau, 13.50),
3. Matthias Schwab (SG Götzis, 13.400).
Reck: 1. Fabian Leimlehner (Sportunion Lasberg, OÖ,
14.350), 2. Matthias Schwab (SG Götzis, 13.900), 3. Lukas Kranzlmüller (TGM Linz Lustenau, 13.400).
Juniorinnen: Sprung: 1. Beatrice Stritzl (Penzing-Hietzinger TV, W), 2. Xenia Samstag (MTV Hernals, .
W), 3. Fabienne Kostelac (TSZ Dornbirn).
Stufenbarren: 1. Beatrice Stritzl (Penzing-Hietzinger TV),
2. Selina Kickinger (Sportunion Böheimkirchen), 3. Tamara Stadelmann (TS Jahn Lustenau).
Schwebe-
balken:
1. Xenia Samstag (MTV Hernals), 2. Tamara Graf (Sportunion Linz Stadt), 3. Tamara Stadel-
mann (TS Jahn Lustenau).
Boden: 1. Tamara Stadelmann (TS Jahn Lustenau), 2. Linda Hamersak
(ATSV Ternitz), 3. Beatrice Stritzl (Penzing-Hietzinger TV, W).
Junioren: Boden: 1. Johannes Mairoser (Innsbrucker TV), 2. Maximilian Tamegger (TS Dornbirn),.
3. Tim Kirchmayr (TGM Linz Lustenau).
Pauschenpferd: 1. Johannes Mairoser (Innsbrucker TV), 2.
Askhab Matiev (Innsbrucker TV), 3. Leonard Gross (Welser TV) und ex aequo Lorenz Rüf (TS Dornbirn).
Ringe: 1. Johannes Mairoser (Innsbrucker TV), 2. Ricardo Rudy (Welser TV), 3. Tim Kirchmayr (TGM
Linz Lustenau).
Sprung: 1. Thomas Huber (TGU Salzburg), 2. Maximilian Tamegger (TS Dornbirn),
3. Johannes Mairoser (12.300).
Barren: 1. Johannes Mairoser (Innsbrucker TV), 2. Maximilian Tam-
egger (TS Dornbirn), 3. Manuel Arnold (Innsbrucker TV).
Reck: 1. Lorenz Rüf (TS Dornbirn), 2. Jo-
hannes Mairoser (Innsbrucker TV), 3. Tamerlan Tschutschaew (TGM Linz Lustenau).

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  Kunstturnen   | ÖFT (Innsbruck), Samstag 3. Oktober 2015
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Lisa Ecker und Fabian Leimlehner mit persönlichen
Rekorden Kunstturn-Mehrkampf-Staatsmeister.
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Zum vierten Mal in Folge, aber diesmal mit klarem persönlichem Punkterekord
(54.450), gewann Lisa Ecker am 3. Oktober 2015 den Mehrkampf-Staatsmeis-
tertitel der Kunstturnerinnen. Die 23-jährige Linzerin hielt die co-favorisierte
Elisa Hämmerle (52.400) überraschend deutlich auf Distanz, da die Lustenau-
erin einen Abstieg vom Schwebebalken verkraften musste. Innsbrucks Lokal-
matadorin Jasmin Mader sicherte sich Bronzemedaille (50.950).

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Die alte und neue Meisterin Lisa Ecker freute sich über die Maßen: „Das war mein bisher
bester Wettkampf, mit aller Routine und sehr sicher. Ich habe mir drei Wochen vor der
WM vor allem selbst bewiesen, was ich kann. Mein Dank richtet sich an mein ganzes
Umfeld für die Riesenunterstützung, vor allem und besonders aber an meine Trainerin
Johanna Gratt. Was ich schaffe, habe ich ihr zu verdanken“.

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 Die Mehrkampf-Siegerpodeste der
 Staatsmeisterschaft (v.l.): Elisa
 Hämmerle (2.), 3. Lisa Ecker (1.),
 Jasmin Mader (3.). Lukas Kranzl-
 müller (2.), Fabian Leimlehner (1.),
 Vinzenz Höck (3.) und ex aequo
 Matthias Schwab (3.)

 
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>> alle Details zur
>> Staatsmeisterschaft
>> (Ergebnislisten uvm.)

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Bei den Männern präsentierte sich das
Niveau an der Spitze gleich bei einem
Quartett so hoch, wie noch nie zuvor
in Österreich. Fabian Leimlehner, Lu-
kas Kranzlmüller, Vinzenz Höck und
Matthias Schwab turnten an den ers-
ten vier der sechs Geräte makellos.
Nach zwei Bewerbsdritteln lag dieses
Quartett nahezu gleichauf. Schließlich
setzte sich Leimlehner noch deutlich
durch, da den anderen in der Schluss-
phase Unsicherheiten unterliefen.

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Kranzlmüller auf Platz 2 und ex aequo Höck
und Schwab als Dritten trennten am Ende
nur fünf Hundertstelpunkte. Olympia-Teil-
nehmer und Top-Routinier Leimlehner ge-
wann bereits seinen sechsten Mehrkampf-
Staatsmeistertitel seit seinem ersten Sieg
2006, den ersten seit 2011. Der 28-jährige
in Innsbruck lebende Oberösterreicher: „Ich
bin sehr froh, dass ich nach meiner langen
verletzungsbedingten Mehrkampfpause auf
diesem Niveau, so gut, wie noch nie, zurück
gekehrt bin. Das war mein dritter fehlerfreier
Mehrkampf hintereinander, auch wenn für
die WM hoffentlich noch mehr drin ist.“


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