Presse-News 8/17

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im August 2017


  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Pesaro), Donnerstag, 31. August 2017
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Nicol Ruprecht erreicht das Gymnastik-WM-Finale.
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Am Ende wurde die Gymnastik-WM-Qualifikation für Nicol Ruprecht zu einer
echten Zitterpartie. Die 24-jährige Tirolerin musste zum Auftakt ihres zwei-
ten Wettkampftages in Pesaro mit den Keulen einen deutlichen Fehler ver-
kraften. Es folgte eine unerwartet tiefe Note für eine gelungene Kür mit dem
Band. Vom Platz 20 nach Tag 1 rutschte Ruprecht auf Platz 24 zurück. Doch
die Mehrkampf-Finalqualifikation der besten 24 ging sich somit gerade noch
aus.

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Nicol Ruprecht bei der WM in Pesaro

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Als das Qualifikations-Ergebnis endgül-
tig fest stand, fiel Nicol Ruprecht „ein
Stein vom Herzen. Nach meinem Wett-
kampf hieß es noch gut eine Stunde
zittern. Dann war klar, dass es sich
doch noch für das Finale ausgegangen
ist.“ Weiters ergänzte Österreichs Rio-
Olympia-Teilnehmerin: „Ich denke, ich
kann trotz des einen Fehlers stolz sein.
Ich habe es zwar knapper als erhofft
geschafft – aber gehandicapt durch
meinen gebrochenen Finger, der be-
sonders bei den griff-intensiven Keulen
behinderte, und ohne meine Trainerin
Luchia Egermann“ (erkrankt, Anm.).
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Von den 24 RG-Olympia-Teilnehmer-
innen 2016 sind/waren zehn auch bei
der WM 2017 „noch“ am Start. Von
ihnen schafften es vier allerdings nicht
erneut unter die besten 24: In Pesaro
gibt unter den insgesamt 90 Gymnas-
tinnen aus 54 Ländern – angeführt von
den neuen russischen Star-Zwillingen
Dina und Arina Averina – eine neue
junge Generation den Ton an. Das
Gymnastik-WM-Mehrkampf-Finale fin-
det am Freitag von 15 bis 21 Uhr statt,
wobei Nicol Ruprecht in der früheren
Hälfte des Feldes antreten wird.
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> Infos zur RG-WM 2017
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Pesaro), Mittwoch, 30. August 2017
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WM Rhythmische Gymnastik:
Nicol Ruprecht auf Finalkurs.

 

Nicol Ruprecht gelang bei der Weltmeisterschaft der Rhythmischen Gymnas-
tinnen ein guter Auftakt: Die 24-jährige Tirolerin liegt in Pesaro zur Halbzeit
der Qualifikation auf dem 20. Mehrkampfrang. Die besten 24 qualifizieren
sich für das WM-Finale, das Österreichs Rio-Olympia-Teilnehmerin bei der
WM 2015 erstmalig erreicht hatte.

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Nicol Ruprecht im "Kiss & Cry" nach ihrer
WM-Ballkür: Offensichtlich zufrieden! :)

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„Ich bin mit meinem ersten WM-Tag hier
insgesamt sehr zufrieden“, gab sich die
durch einen Schiene am Finger gehandi-
capte Nicol Ruprecht auch für die Fort-
setzung der Qualifikation am Donnerstag
optimistisch: „Meine Kür mit dem Ball
gelang heute nahezu optimal, mit dem
Reifen war ein kleiner Patzer dabei.
Wegen meines gebrochenen Fingers, mit

dem ich diese WM bestreite, habe ich mir
zur Sichergeit einige Schwierigkeiten
aufgespart. Damit ich am Freitag in der
Entscheidung noch einmal turnen darf.
Das hat bis jetzt so geklappt, wie ich mir
das vorstelle.“
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Mit dem Ball erreichte Ruprecht im Feld
der 90 Gymnastinnen aus 54 Ländern
den 19., mit dem Reifen den 26. End-
rang. Österreichs zweite für die WM vor-
gesehen gewesene Gymnastin musste
auf den Start verzichten: Anastasia
Potemkinas beim Training in Pesaro er-
littene Überknöchelungs-Bänderzerrung
erwies sich als zu massiv. Die 16-jährige
Wiener Newcomerin kann ihr Debüt auf
der Weltbühne heuer noch nicht feiern.
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> Infos zur RG-WM 2017
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Pesaro/Wien), Montag, 28. August 2017
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Nicol Ruprecht trotz Schiene am gebrochenen
Finger: „Ich will ins WM-Finale!“
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Von kommendem Mittwoch (30.8.) bis Sonntag (3.9.) findet im italienischen
Pesaro die Weltmeisterschaft 2017 der Rhythmischen Gymnastinnen statt. 260
Gymnastinnen aus 54 Ländern sind gemeldet, darunter zwei Österreicherinnen:
Olympia-Teilnehmerin Nicol Ruprecht und WM-Debütantin Anastasia Potemkina.

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Auf Nicol Ruprecht (Foto von den World
Games Ende Juli) ruhen die österreich-
ischen Finalhoffnungen bei der WM

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>> Infos zur RG-WM 2017

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Nicol Ruprecht hatte keine wunschge-
mäße Vorbereitung auf den Jahreshöhe-
punkt. Denn nach den World Games vor
knapp einem Monat hatte sie sich im
Training einen Finger gebrochen. Bis
heute muss Ruprecht daher mit einer
Spezialschiene zurechtkommen, wird
mit dieser auch die WM bestreiten.
Dennoch ist sie optimistisch.
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„Meine Zielsetzung ist natürlich das
Mehrkampf-Finale der besten 24“, be-
tont die 24-jährige in Wien lebende
Tirolerin und erklärt „Es war in den
letzten Wochen in der Vorbereitung
zwar sehr schwierig, da wir vieles um-
gestellt haben und natürlich mein Fin-
ger ein großes Handicap war. Aber ich
habe das Beste draus gemacht und ich
fühle mich – bis auf den Finger – zu
hundert Prozent fit.“
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Hinter dem WM-Start der zweiten Ös-
terreicherin steht seit Kurzem leider ein
Fragezeichen: Die seit wenigen Tagen
16-jährige Anastasia Potemkina über-
knöchelte am Ende einer starken Trai-
ningsleistung vor Ort in Pesaro bei der
letzten Kür mit dem Band. ÖFT-Delega-
tionsleiterin Heide Bruneder: „Nastia ist
hier in ausgezeichneten Behandlung, wir
müssen abwarten, ob ein Antreten am
Mittwoch möglich ist.“
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Sollte der Wettkampfstart möglich sein,
wäre es das WM-Debüt für die in Moskau
geborene Wienerin. Vor der Verletzung

hatte sie sich noch gefreut „bei meiner ersten WM starten zu dürfen. Das wird für mich
eine neue Erfahrung. Mein Ziel ist es vor allem, gut zu turnen, selbst mit meiner Leistung
zufrieden zu sein und zu wissen, wo ich international stehe.“
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Am kommenden Mittwoch, 30. August finden bei der WM in Pesaro die Einzelbewerbe
mit Reifen und Ball statt. Am Donnerstag, 31. August gefolgt von den Handgeräten
Keulen und Band
. Die Österreicherinnen haben an beiden Tagen ihre Startzeit zwischen
14:00 und 15:20 Uhr (Potemkina) bzw. von 16:50 bis 18:10 Uhr (Ruprecht). Die Geräte-
platzierungen werden nach Abschluss der Qualifikationen gegen 19:45 Uhr feststehen.
Im Anschluss folgen ab 21:00 Uhr die Gerätefinali der jeweils besten Acht.
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Am Freitag, 1. September findet von 15:00 bis 21:00 Uhr das Einzel-Mehrkampf-
Finale
statt. Am Wochenende 2./3. September folgen schließlich die Gruppenbe-
werbe
, allerdings ohne österreichische Beteiligung: Das zu Jahresbeginn 2016 mit sehr
hohen Zielen und Ambitionen neu formierte ÖFT-Ensemble musste seine Teilnahme schon
im Vorfeld wegen mehreren Verletzungsausfällen von Leistungsträgerinnen stornieren
(Infos dazu). Das ist noch nicht das Ende der österreichischen Pechserie vor der
Gymnastik-WM 2017: Nationaltrainerin Luchia Egermann fällt ebenfalls aus, kann
krankheitsbedingt nicht rechtzeitig nach Pesaro reisen.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Taipeh/Wien), Dienstag, 22. August 2017
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Jasmin Mader 14. im Turnerinnen-Mehrkampf-
Finale der Universiade.
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Österreichs Kunstturn-Staatsmeisterin Jasmin Mader gelang im Top18-Mehr-
kampf-Finale der Universiade ein annähernd optimaler Wettkampf. Die 24-
jährige Innsbruckerin bestätigte in Taipeh (Taiwan) damit ihren 14. Rang aus
der Qualifikation, konnte sich allerdings auf 49.550 Punkte deutlich steigern.

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Jasmin Mader am Ende ihrer
Universiade-Balkenkür
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>> Universiade-Infos

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„Ich bin stolz auf meine Leistung und
sehr zufrieden mit meinem Auftritt“,
freute sich Jasmin Mader und ergänz-
te: „Ich habe den Wettkampf und die
tolle Atmosphäre in der Halle genoss-
en. Das gibt Motivation, weiter hart
zu arbeiten, um so etwas noch öfter
zu erleben. Ein besonderes Danke-
schön gilt unserem Männerteam: Ich
hatte den mit Abstand lautesten ‚Fan-
club‘ in der Halle!“
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ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschach-
er: "Ich bin sehr stolz auf Jasmin, die
auch im Finale ihre Leistung abrufen
konnte. Das stimmt zuversichtlich für
die im Oktober stattfindende Welt-
meisterschaft in Montreal."

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Die 18 Turnerinnen des Universiade-
Finales vertraten 14 Länder aus drei
Kontinenten. Es gewann Rumäniens
Ex-Europa- und Vizeweltmeisterin
Larisa Iordache mit 56.750 Punkten
vor Japans Asuka Teramoto (55.650)
sowie der ursprünglich co-favorisier-
ten Elsabeth Black (Kanada, 54.950).
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  Kunstturnen   | ÖFT (Taipeh/Wien), Montag, 21. August 2017
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Jasmin Mader qualifiziert sich für das Turnerinnen-
Mehrkampf-Finale der Universiade.
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Österreichs amtierender Staatsmeisterin Jasmin Mader gelang bei der
Universiade ein starker Qualifikations-Bewerb. Die 24-jährige Innsbruckerin
erreichte in Taipeh (Taiwan) trotz eines Sturzes vom Schwebebalken als 14.
souverän das Mehrkampf-Finale der besten 18 Turnerinnen.
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Jasmin Mader mit ihrer Trainerin
Mirka Krejci in Taipeh nach dem
Qualifikations-Wettkampf
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>> Universiade-Infos
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Jasmin Mader nach dem Wettkampf: „Ich
bin mega-happy, noch einmal turnen zu dür-
fen. Mit meinem heutigen Wettkampf bin ich
trotz des Balkenfehlers im Großen und Gan-
zen zufrieden. Am Stufenbarren habe ich
meine Kür um einen zusätzlichen Flugteil
ergänzt und bin froh, dass das geklappt
hat.“ ÖFT-Sportdirektorin Eva Pöttschach-
er gratuliert: "
Ich freue mich für Jasmin,
die heuer bei der EM noch knapp am Mehr-
kampf-Finale gescheitert ist. Ich wünsche
ihr viel Erfolg für das Finale!"
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Die Universiade 2017 ist bei den Kunsttur-
nerinnen mit 68 Athletinnen aus 27 Ländern,
darunter mehrere Olympia-Medaillengewinn-
erinnen, Weltmeisterinnen, Europameister-
innen und Weltcup-Siegerinnen exzellent
besetzt. Nach der Mehrkampf-Qualifikation
führt Kanadas Elsabeth Black vor Rumäniens
Larisa Iordache und der Japanerin Asuka
Teramoto.
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Den bereits abgeschlossenen Teambewerb
entschied Russland vor Kanada und Japan
für sich. Das Mehrkampffinale mit Jasmin
Mader findet morgen Dienstag, 22. August
2017, von 13:30 bis 16:15 Uhr MESZ statt.
An den einzelnen Geräten schaffte die Ös-
terreicherin in der Qualifikation die Plätze 14
(Sprung), 19 (Stufenbarren), 32 (Schwebe-
balken) und 34 (Boden).
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  Kunstturnen   | ÖFT (Taipeh/Wien), Sonntag, 20. August 2017
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Vinzenz Höck 13., Xheni Dyrmishi 14. und Österreichs
Turnerteam 15. der Universiade.
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Am 19./20. August fanden in Taipeh (Taiwan) die Einzel-Qualifikationen
sowie der Teambewerb der Kunstturner der Universiade 2017 statt. Öster-
reichs Studententeam mit vier Turnern aus dem Bundestützpunkt Innsbruck
und der dortigen Universität, die heuer schon im EM-Aufgebot standen,
erreichte Rang 15.

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Vl.n.r. nach dem Wettkampf in Taiwan:
Trainer Petr Koudela, Matthias Schwab,
Xheni Dyrmishi, Vinzenz Höck, Alexan-
der Benda und N.N.
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>> Universiade-Infos

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Den besten Einzelplatz als 13. schaffte
Vinzenz Höck (St) an den Ringen, gefolgt
von Xheni Dyrmishi (W) als 14. am Pferd.
Für Dyrmishi ist dies das wertvollste inter-
nationale Ergebnis seiner Karriere.
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Ergänzt wurde Österreichs Team durch
Alexander Benda (St, beste Platzierung:
29. am Boden) und Matthias Schwab (Vbg,
30. am Reck). Das überaus hochkarätige
Universiade-Feld aus 35 Ländern wurde
nach der Qualifikation von Olympiasieger
Oleg Verniaiev (Ukraine) angeführt.
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Vinzenz Höck fehlte ein einziger Zehntel-
punkt auf das Top-8-Ringefinale, bei Dyr-
mishi waren es zwei Zehntel. ÖFT-Sportdir-
ektor Dieter Egermann: „Die Finali waren
in Reichweite, unser Weg ist der richtige.“
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Nationaltrainer Petr Koudela bedankte sich
nach dem stark, aber nicht optimal gelaufe-
nen Wettkampf bei seinen Turnern „für die
gute Teamarbeit“. Mehrere Stürze vom
Reck ohne Streichnote und eine kurzfristig
verletzungsbedingt notwendig gewordene
Aufstellungsänderung am Boden verhin-
derten jedoch ein österreichisches Mann-
schafts-Wunschresultat. Es gewann Japan
vor der Ukraine und Russland.
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