Presse-News 8/14

Die ÖFT-Presseaussendungen
  im August 2014


  Kunstturnen   | ÖFT (Nanjing/Wien), Montag 18. August 2014
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Verpatzter Stufenbarren: Ceyda Sirbu
31. der Olympischen Jugendspiele im Turnen.
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Eine kräftig misslungene Stufenbarren-Kür gleich zum Auftakt kostete Ceyda
Sirbu
bei den Olympischen Jugendspielen die Chance auf ein optimales Ergeb-
nis. Die 15-jährige Lustenauerin, Jüngste des ÖOC-Aufgebots, verpasste des-
halb in Nanjing als 31. das sonst möglich gewesene Mehrkampffinale der Top
18 deutlich.

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Ceyda Sirbu (unten mit Trainer Rene
Poutsma) in Nanjing.
Fotos (C) FIG/Minkus

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„Das ist sehr schade. Ich glaube, ich war zu
nervös und habe deshalb für die Riesenfelgen-
Pirouette zu wenig Schwung geholt. Nach
dem Barren bin ich wieder zu mir gekommen –
und dann hat alles so geklappt, wie ich mir
das vorgestellt hatte“, meinte die bereits 12-
fache österreichische Kinder- und Jugend-
meisterin im Anschluss etwas zerknirscht.
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Trainer Rene Poutsma spricht seinem Schütz-
ling „dennoch ein großes Lob aus. Es gibt
nicht viele Turnerinnen in diesem Alter, die
nach so einem Beginn mit gleich zwei Fehlern
in einer Übung – zuerst das Element nicht ge-
schafft, dann Sturz – wieder ihren Rhythmus
und zurück in den Wettkampf finden.
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Der Schwebebalken gelang Ceyda sehr stabil,
ihre Bodenübung war wirklich wunderschön.
Den Überschlag-Salto am Sprung schließlich
habe ich von Ceyda zuvor noch nie so gut
gesehen.“
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>> alle YOG-Infos

   

  Kunstturnen   | ÖFT (Nanjing/Wien), Sonntag 17. August 2014
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Leider zwei Stürze: Johannes Mairoser
25. der Olympischen Jugendspiele im Turnen.
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Seine erste olympische Erfahrung war für Österreichs Kunstturn-Jugendmeister
Johannes Mairoser hauptsächlich lehrreich: Mit zwei Stürzen in der Wertung
erreichte er bei den YOG in Nanjing den 25. Rang. Das Mehrkampf-Finale der
besten 18 war knapp über zwei Punkte entfernt, wäre also an sich möglich
gewesen.

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Johannes Mairoser in Nanjing
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>> alle YOG-Infos

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„Ich war sehr nervös und bin sehr unsicher
gestartet, gleich an den ersten beiden
Geräten gestürzt. Erst dann ist es besser
gelaufen, schade“, resümiert der 16-jährige
Innsbrucker enttäuscht, blickt aber bereits
wieder nach vorne: „Ich muss diesen Wett-
kampf abhaken und weiter arbeiten.“
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Österreichs Nationaltrainer Mag. Petr Kou-
dela
, er ist seit jeher Mairosers persönlicher
Trainer, analysiert: „Johannes war sehr gut
vorbereitet und in einem super Zustand.
Leider kostete ihn zu viel Nervosität oder zu
hohe Motivation das Finale."
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"Gleich am ersten Gerät Boden in der ersten
Akrobatikbahn gab’s  bei der 2,5-Rückwärts-
schraube-Vorwärtssalto-Kombination den ers-
ten Sturz. Am Pauschenpferd war Johannes
danach noch nicht ganz ruhig und stürzte
beim Wandern vorwärts nochmals", erläutert
Koudela im Detail: "Die weiteren vier Geräte
hat er absolviert, wie ich es von ihm gewohnt
bin: Sehr professionell und mit guter Qualität.
Olympia, das ist etwas ganz anderes – und
leider ist das heute nach vielen optimalen
Wettkämpfen in diesem Jahr ausgerechnet
beim wichtigsten passiert. Aber Johannes ist
noch ganze zwei Jahre lang ein Junior, wir
dürfen uns von ihm noch viel erwarten.“

   

  Turnen   | ÖFT (Wien) + BTV (München), Mittwoch 6. August 2014
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Bayern und Österreich turnen jetzt gemeinsam!
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Der Bayerische Turnverband e.V. (BTV) und der Österreichische Fachverband
für Turnen
(ÖFT) gehen ab nun viele Wege Hand in Hand: Die beiden großen
Sportverbände schlossen eine unbefristete Vereinbarung zur Zusammenarbeit
ab. Profitieren wird der gesamte Turnsport – vom WM-Teilnehmer bis zum
Kleinkind, vom Verein an der Basis bis zum Spitzensport-Leistungszentrum.

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Die beiden Präsidenten Prof. Friedrich
Manseder (ÖFT, links) und Dr. Alfons
Hölzl (BTV) anlässlich des Vertrags-
abschlusses in Passau.

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Bayern und Österreich ähneln einander
insgesamt ebenso wie im Bereich des Turn-
sports. Bayern
grenzt an vier der neun ös-
terreichischen Bundesländer, man versteht
sich nicht nur wegen der gemeinsamen
Sprache gut. Das ermöglicht auch im Bereich
des Turnsports viele Synergie-Möglichkeiten
zwischen Alpenrepublik und Freistaat.
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ÖFT-Präsident Prof. Friedrich Manseder
anlässlich des Vertragsabschlusses in der
Grenzstadt Passau: „Erste gemeinsame über-
greifende Kooperations-Maßnahmen in den
vergangenen Jahren haben ausgezeichnet
geklappt. Ich freue mich sehr, dass wir nun
zu einer offiziellen und tiefgreifenden Verein-
barung gefunden haben.“ BTV-Präsident Dr.
Alfons Hölzl: „Wir werden gemeinsam viel
Positives zur Entwicklung, Stärkung und Ver-
breitung unseres Sports beitragen können.“
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Vorgesehen ist ein intensiver Austausch auf
fachlicher Ebene, die gegenseitige Nutzung
vorhandener
Trainingsstätten, ebenfalls wech-
selseitige Unterstützung bei der Ausrichtung
von Veranstaltungen und die Durchführung
gemeinsamer Projekte (Trainer-Symposien,
Sportgala, etc.). Geplant sind außerdem ge-
meinsame Bildungsveranstaltungen und ein
umfangreicher Referentenaustausch.

2x Turn10® = doppelt gut!
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Ein zentraler Schwerpunkt der BTV-ÖFT-Kooperation ist die Einführung des erfolgreichen
österreichischen „Turn10®“-Wettkampfprogramms für den Vereins- und Schulsport in
Bayern. Das welt-innovative System von Turn10® führte in Österreich in den letzten
Jahren zu einem regelrechten Teilnehmer-Boom im Hobbysport. Dieser soll nun zur
Förderung des Gerätturnens weiter verstärkt werden. Bereits das große 31. Bayerische
Landesturnfest im Juni 2015 im grenznahen Burghausen wird somit allen österreichischen
Turnvereinen eine höchst attraktive Zielsetzung bieten.
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