Presse-News 11/09

Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2009


  Rhythm. Gymnastik   | ÖFT (Wien), Sa. 28. November 2009
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Edith Parzmayr ist Österreichs Top-
Sportfunktionärin des Jahres 2009!
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Große Auszeichnung für eine verdienstvolle Persönlichkeit
und für die Rhythmische Gymnastik: Bei der großen Gala
des Sportministeriums und der BSO im Wiener Studio 44
erhielt Edith Parzmayr den Sport-Cristall 2009 als Öster-
reichs Top-Sportfunktionärin des Jahres! Die Linzerin war
überwältigt:
„Es tut sehr gut, zu erkennen, dass mein En-
gagement
auf höchster Ebene erkannt und geschätzt wird!“

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Moderator Edi Finger entlockte der Preisträgerin, dass sie bis zum letzten Moment nicht
mit ihrer Auszeichnung gerechnet hatte. Heute 57jährig, begann Edith Parzmayr ihr Leben
für den Sport als erfolgreiche Rhythmische Gymnastin, die es sogar zu zwei WM-Teilnah-
men (1973 Rotterdam und 1975 Madrid) und zu zwei Staatsmeistertiteln (1976) brachte.
Mit dem Gruppen-Vizestaatsmeistertitel 1981 für ihre Sportunion Linz-West beendete sie
endgültig die aktive Karriere.

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ÖFT-Präsident Christian Katzlberger
war einer der ersten Gratulanten

Zu diesem Zeitpunkt hatte Edith Parzmayr längst
auch „die Seiten gewechselt“, begonnen als Trai-
nerin und Funktionärin tätig zu werden. Im OÖFT
ist sie bereits seit 1980 durchgängig Landesfach-
wartin für Rhythmische Gymnastik und damit die
längstdienende Österreichs.
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Mit Selina Pöstinger und Melissa Schmidt standen
heuer
zwei „ihrer“ Gymnastinnen im WM-Team.
Parzmayrs besonderes Herz gehört nach wie vor
dem regelmäßig geleiteten Basistraining mit ganz
jungen Talenten. OÖFT-Präsident Dr. Dieter Bran-
denburg: „Ich gratuliere herzlichst: Edith selbst,
aber auch dem Team, das mit ihr gemeinsam viele
Erfolge erreicht hat“.

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Die weiteren Sportcristall-Preisträger/innen 2009:
Trainer
des Jahres: Alexander Pointner (Skispringen). Sportbotschafter:
Hubert Neuper. Sportfunktionär: Johann Friedinger (Tischtennis).
Frauenpower: Herta Mikesch ("Vertical Network"). Verein: Bike
Club Stattegg. Special Award: Dr. Leo Wallner.

  Kunstturnen   | ÖFT (Innsbruck), Sonntag 22. November 2009
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Leimlehner dominierte Kunstturn-Gerätefinali in Inns-
bruck. Tiroler Damen teilten alle Gerätetitel unter
sich auf.
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Erfolgreichster Teilnehmer an den 63. Österreichischen Staatsmeisterschaften
im Kunstturnen am 20. und 21. November in Innsbruck war
Fabian Leimlehner
(Wimbergerhaus Union Lasberg/OÖ). Der 22-jährige Sportsoldat holte sich zum
samstägigen Mehrkampfmeistertitel am Sonntag auch drei Gerätetitel und ist 
Staatsmeister 2009 an den Ringen, am Pauschenpferd und Barren. Damit hatte
er sein erklärtes Ziel erreicht. Als Zugabe stehen noch Silbermedaillen am Bo-
den und Sprung und eine Bronzene am Reck auf seinem Konto.
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Bei den Damen dominierten am Final-Sonntag die Turnerinnen des Innsbrucker
Turnvereins mit
Hanna Grosch (Stufenbarren), Lisa Stöckl (Balken) und Jasmin
Mader
(Sprung- und Bodentitel).
>> alle Ergebnislisten

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Die weiteren Gerätetitel in der Meisterklasse waren über Österreich verteilt: Der Innsbruck-
er Bernhard Höller siegte am Boden, Marco Baldauf aus Dornbirn an seinem Paradegerät
Reck, an dem er zur Weltklasse zählt. Ein besonderes Bravourstück gelang Gabriel Rossi
(Allgemeiner Turnverein Graz), der sich beim Mehrkampf am Vortag am Hals verletzt hatte
und trotzdem mit sieben Zehntel Vorsprung vor Leimlehner den Sprungtitel erturnte.
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Konnte am Samstag bei den Mehrkämpfen schon ein erfreulich hohes Niveau im österrei-
chischen Turn-Spitzensport festgestellt werden, zeigten einige Turnerinnen und Turner
am Sonntag noch Steigerungen. Aber auch die Anstrengung zweier Meisterschaftstage
forderten ihren Tribut: der eine oder andere Abstieg vom Balken war nicht zu vermeiden;
auch Fabian Leimlehner musste vom Reck, landete aber trotzdem hinter Lukas Kranzlmüller
(Jahn Lustenau Linz) noch auf Platz 3.
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Junior/inn/en nutzten ihre Chancen.
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Erstmals bei Österreichischen Meisterschaften wurden für die Meister- und Juniorenklassen
getrennte Finali geturnt, was vor allem für den Nachwuchs größere Titelchancen bedeute-
te. Die Jungen nutzten diese Chancen. Bei den Damen waren ausschließlich Vorarlbergerin-
nen bei den Gold-Gewinnern:
Elisa Hämmerle (TS Jahn Lustenau) holte drei Gerätetitel am
Stufenbarren, Schwebebalken und Boden, ihre Landsmännin
Katharina Fa (TSZ Dornbirn)
den Sprungtitel. Bei den Junioren errangen Wiener vier von sechs Titeln:
Xheni Dyrmishi
(Sportunion Mariahilf) an den Ringen und am Barren,
Julian Egermann (Penzing Hietzinger
TV) am Pauschenpferd und am Sprung, während
Robin Wadl (Klagenfurter Turnverein) den
Boden- und
Matthias Schwab (TS Götzis) den Recktitel holte.
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Erfreuliche Leistungssteigerung im österreichischen Turnsport.
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Die Hauptverantwortlichen äußerten sich zufrieden mit dem Bewerb und der Leistungsstei-
gerung im österreichischen Turnsport. Präsident
Christian Katzlberger sieht dort die beste
Entwicklung, wo professionelle Trainer und Manager tätig sind und verweist auf insgesamt
22 Turnveranstaltungen des Österreichischen Fachverbandes für Turnen im heurigen Jahr
in allen Bundesländern. Spitzensportdirektor
Wolfgang Neumayer sieht ebenfalls einen Auf-
wärtstrend seit einigen Jahren, und Fachwart
Dieter Egermann geht ins Praktische: „Die
vorausgesagte Entwicklung beim Nachwuchs ist erfreulich, bis 2012 wird Österreich wieder
eine starke und breite Mannschaft haben. Fabian Leimlehner ist seinen erfreulichen Weg
bis zu den heutigen Spitzenleistungen gegangen, und Marco Baldaufs Rückkehr zum Mehr-
kampf ist besonders erfreulich – es war für uns alle eine Überraschung.“
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Eine strahlende Petra Decker, Fachwartin für die Kunstturnerinnen im Tiroler Turnverband,
freut sich über fünf Titel und einen klaglosen Verlauf der Staatsmeisterschaften. „Tirol hat-
te noch nie einen Mehrkampftitel, Hanna Grosch ist er überzeugend gelungen. Gratulation
auch an Jasmin Mader zu ihren zwei Gerätetiteln, und Lisa Stöckl hat es endlich auch ein-
mal auf das höchste Stockerl geschafft.“
Text: Doris Rinke
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  Kunstturnen   | ÖFT (Innsbruck), Samstag 21. November 2009
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Turn-Staatsmeisterschaft: Mehrkampf-Heimsieg von
Hanna Grosch in Innsbruck.
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Vom Publikum umjubelter Heimsieg für Hanna Grosch vom Innsbrucker Turnver-
ein bei den österreichischen Staatsmeisterschaften im Kunstturnen: Die best-
platzierte Österreicherin der letzten Weltmeisterschaften in London schaffte
den Mehrkampftitel in überlegener Manier und mit gleichmäßiger Leistung.

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Das Mehrkampf-Siegertrio (v.l.):
Steffi Dittert, Hanna Grosch und
Andrea Rührlinger
(Foto (C) Glaser)


Mit einer gelungenen Kür an ihrem Spezial-
gerät Stufenbarren legte Hanna Grosch den
Grundstein zum Erfolg
(Foto (C) Kostic)

>> alle ÖM-Infos

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Auch Nationaltrainerin Katharina Wieser
wagte vor dem Bewerb keine zuverlässige
Prognose, vier waren für den Sieg gut.
Hanna Grosch hat es geschafft, in Ab-
wesenheit der verletzten 2008-Siegerin
Barbara Gasser (V) und WM-Mehrkämpf-
erin Lisa Ecker (OÖ). Stephanie Dittert
von der Sportunion West-Wien – sie war
vorab nicht zum engsten Favoritenkreis
gezählt worden – gewann überraschend,
aber hoch verdient die Silbermedaille.
Andrea Rührlinger vom Welser Turnver-
ein erreichte Platz 3. Die mitfavorisierten
Kathrin Nussbacher (Klagenfurter TV)
und Jasmin Mader (Innsbrucker TV)
mussten sich nach einigen unglücklichen
Patzern mit dem vierten bzw. fünften
Platz zufrieden geben. >> alle Ergebnisse

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Als „unbeschreiblich“ kommentierte die
frisch gebackene Siegerin Hanna Grosch
ihre erste Medaille in einem Staatsmeister-
schafts-Mehrkampf. „Daher ist sie beson-
ders viel Wert. Das intensive Training hat
sich ausgezahlt.“ Stephanie Dittert hatte
nicht mit dem Vizemeisterschaftstitel ge-
rechnet. „Nach vielen Durchhängern und
Verletzungen hatte ich endlich Glück und
konnte zeigen, was ich kann. Ich freue
mich über meine erste Elite-Medaille“.
Für
Andrea Rührlinger, die Drittplatzierte, war
es der letzte Mehrkampf, sie zieht sich
wegen der anstehenden Matura auf Bal-
ken und Boden zurück. „Es ist mir ganz
wichtig, meinen Trainern zu danken, ohne
die ich das Stockerl nicht erreicht hätte.“
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Katharina Wieser, noch bis 31. Dezember
Nationaltrainerin, sieht die Leistungen der
Mädchen zufrieden. Grosch, Dittert und

Rührlinger standen bisher eher in der zweiten Reihe der österreichischen Top-Turnerinnen.
„Sie haben ihre Plätze verdient, Hanna hat am wenigsten Fehler gemacht, sie hat sich ih-
ren Sieg hart erarbeitet.“ Besonders freut sie die hervorragende Leistung von Elisa Häm-
merle
(TS Jahn Lustenau) beim Sieg in der Juniorinnenstufe („sie ist eine Top-Turnerin“)
sowie die sehr knappen Plätze der Zweiten Katharina Fa (TSZ Dornbirn) und Christina
Meixner
(Sportunion DSG Buch): „Die junge Phalanx rückt nach, das ist sehr positiv.“
Text: Doris Rinke
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  Trampolinspringen   | ÖFT (St. Petersburg / Wien), Samstag 21. November 2009
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Spatt und Wallentin Neunte der Trampolin-U16-WM!

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Spatt und Wallentin während
ihres WM-Synchron-Auftritts
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Österreichs erst 15-jährige Trampolin-Synchron-
Staatsmeister
Martin Spatt und Jakob Wallentin
zeigten international beachtlich auf: Bei der U16-
Weltmeisterschaft in St. Petersburg sprangen sie
heute im Vorkampf zuerst auf den fünften Platz.
Erst ein umstrittener Jury-Entscheid warf das Duo
vom Turnverein Steyr auf den neunten Platz zu-
rück (und somit aus dem 8er-Finale).

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Bundesfachwartin Mag. Gudrun Hayn: „
Der Wettkampf
lief Spitze, die beiden haben eine super Übung hingelegt
und waren nach der Hälfte der Starter sogar auf dem
sensationellen vierten Platz. Dann wurde leider die Kür
noch einmal mit Video überprüft und Jakobs letzter
Sprung, ein Doppelsalto rückwärts, gehockt und nicht
wie geturnt als fehlerhaft gebückt gewertet. Schade,
ohne diesen Fehler, der wirklich klein war, hätten wir
hier einen mächtigen Sprung in der internationalen
Trampolin-Hierarchie hingelegt“.

>> mehr Infos zur Trampolin-WM
   

  Kunstturnen   | ÖFT (Innsbruck), Samstag 21. November 2009
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Fabian Leimlehner Mehrkampf-Staatsmeister im
Kunstturnen!
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Der österreichische Mehrkampfmeister im Kunstturnen 2009 heißt – wie 2006
und 2007 -
Fabian Leimlehner. Nach seinem hervorragenden Abschneiden bei
internationalen Bewerben der letzten Zeit bedeutete sein Favoritensieg keine
Überraschung. Der 22jährige Sportsoldat vom Klub Wimbergerhaus Union Las-
berg (OÖ) schaffte den Titel am Samstag in Innsbruck nach einem Jahr ver-
letzungsbedingten Aussetzens mit Respektabstand vor „Alt-Meister“
Marco
Baldauf
(V). Lukas Kranzlmüller (OÖ) wiederholte Rang 3 aus dem Vorjahr.

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Fabian Leimlehner am Weg zu seinem
bereits dritten Mehrkampf-Staats-
meistertitel nach 2006 und 2007

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Die Ausgangssituation war spannend: Vorjahres-
meister Gabriel Rossi trat nur am Sprung und
Boden an, der Vizemeister von 2008, Sebastian
Bösch
, war zurück getreten. So waren die Karten
neu gemischt, die Favoriten Marco Baldauf – seit
langem wieder im Mehrkampf –, Fabian Leimlehner
und Lukas Kranzlmüller (Vorjahres-Dritter) forder-
ten einander heraus. Nach drei Geräten kristalli-
sierte sich schon die Überlegenheit von Leimleh-
ner heraus, er hielt Kranzmüller und Baldauf auf
Respektabstand. Am Barren holte Marco Baldauf
auf, konnte sich an seinem Spezialgerät Reck
gegen Leimlehner durchsetzen und überholte
schließlich noch Lukas Kranzlmüller.
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Für den neuen Staatsmeister „war nichts An-
deres in Frage gekommen als der Mehrkampf-
sieg.
Ich konnte mich seit Januar gut vorbereiten
und bin ja auf den Weltmeisterschaften in London
schon im Mehrkampf angetreten. Ich freue mich
über den Sieg.“ Weniger lang Zeit hatte Marco
Baldauf (TS Dornbirn/Vorarlberg): „Ich habe seit
14 Tagen Mehrkampf trainiert und sehe meinen
Vize-Staatsmeistertitel als tollen Erfolg. Die Bar-
renübung zum Beispiel habe ich heute das erste
Mal durchgeturnt. Ich musste schon kräftig auf
meine Routine zurück greifen.“ Zufrieden ist Lukas

Kranzlmüller (TG Jahn Linz Lustenau/Oberösterreich) mit seinem erneuten dritten Stockerl-
platz: „Ich wollte meine Übungen sauber und verletzungsfrei durchturnen, das waren meine
Erwartungen für die Staatsmeisterschaft. Froh bin ich vor allem, dass Marco Baldauf wieder
einen Mehrkampf geturnt hat, wir benötigen ja eine Mannschaft für die Weltmeisterschaft
2010. Gratulation an Leimi und Baldi!“
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Der Titel in der Junioren-Meisterstufe A ging dank einer sehr gleichmäßigen Leis-
tung an den Vorarlberger Matthias Schwab (TS Götzis), womit es auch in dieser Klasse
einen neuen Meister gibt. Acht Zehntel hinter ihm erreichte Xheni Dyrmishi (Sportunion
Wien-Mariahilf) Rang 2 vor Julian Egermann (Wien-Penzing Hietzinger TV). Die Junioren-
Meisterstufe  B wurde vollends eine Beute der gastgebenden Tiroler mit Johannes Mairo-
ser als Sieger sowie Florian Tusch und Daniel Brandstätter auf den Plätzen 2 und 3 (alle
Innsbrucker Turnverein).
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Nationaltrainer Koudela: „Verbesserte Qualität“.
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Nationaltrainer Petr Koudela freut sich über „noch eine  bessere Qualität an der Spitze“
als im Vorjahr, vor allem über die gute Form von Fabian Leimlehner und den Fortschritt bei
Lukas Kranzlmüller, der heuer eine höhere Note erreicht hat. Dass nur fünf Turner der
Meisterklasse an allen sechs Geräten am Start waren, führt er darauf zurück, dass nicht
alle profimäßig Mehrkampf trainieren können. „Aber ich bin froh, sie bei den Staatsmeister-
schaften zu haben, auch wenn sie nur zwei oder drei Geräte turnen. Sein Ziel ist eine so-
lide Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaften 2010 mit Baldauf, Leimlehner und
Kranzlmüller an der Spitze. Und er zählt auch auf Gabriel Rossi, der bald wieder Mehrkampf
turnen sollte. Matthias Schwab zählt zu seinen großen Hoffnungen: „Er ist sehr diszipliniert
und turnt seit September bei mir in Innsbruck, er wird ein super Turner.“ Text: Doris Rinke.
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>> Ergebnislisten uvm.
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  Sportaerobic   | ÖFT (Liberec/Wien), Samstag 21. November 2009
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Melanie Dusch 16. der Sportaerobic-U18-EM.
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Ein Trio vertrat Österreich bei der derzeit in Liberec/CZ stattfindenden Europa-
meisterschaft und U18-EM der Sportaerobic: Austrian-Open-Siegerin Melanie
Dusch (Stockerau) erreichte im U18-Einzelbewerb unter 35 Teilnehmerinnen
aus 18 Ländern den guten 16. Platz. Angela Kurz (Ottensheim) klassierte sich
als 28. Im Triobewerb reihten sich Dusch und Kurz gemeinsam mit Anna Zislav-
sky (Stockerau) auf Platz 19 ein.

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...Nach dem Rücktritt von Lubi Gazov verfügt Österreich
...derzeit über keine an der internationalen Spitze konkur-
...renzfähige Sportaerobicerin. Doch die nachrückende
...junge Garde hinterließ bei der EM einen vielversprechen-
...den Eindruck.
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...ÖFT-Sportaerobic-Chefin Mag. Christina Philippi ist bei
...der EM als „Head of Jury“ im Einsatz: „Meine Mädchen
...haben sich solide präsentiert und persönlich sehr gute
...Leistungen gezeigt“. Nationaltrainer Nik Hadzhiev: „Mehr
...war hier nicht möglich, wir kommen wieder nach vorne“.
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...>> mehr EM-Infos + Ergebnislisten

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Melanie Dusch (Foto (C) Streitberger)

  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Dienstag 17. November 2009
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Innsbruck verspricht am kommenden Wochenende Hochkarätiges:
Baldauf und Leimlehner an der Spitze der Meldeliste.
der Turn-Staatsmeisterschaft.
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Am 21./22. November ereignet sich in Innsbruck der österreichweite Saisonhö-
hepunkt im Kunstturnen:
Die 93 besten Athlet/inne/en des Landes werden bei
der Staatsmeisterschaft in Hötting-West um die Medaillen rittern. Am Elitepro-
gramm stehen die Mehrkämpfe (Samstag, Männer 10 Uhr, Frauen 15 Uhr) sowie
die Gerätefinali (Sonntag 10 Uhr). Bei den Turnern erwartet man einige Welt-
klasseleistungen, bei den Turnerinnen sehr spannende Entscheidungen.

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> alle Meister-
> schafts-Details

> (Zeitplan, Teilnehmer,
    
.Auslosung uvm.)

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Starker Auftakt mit den Männern.
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Vor zwei und drei Jahren war Fabian Leimlehner (OÖ) be-
reits
Mehrkampfstaatsmeister, im Vorjahr verletzt. Nun greift
der 22jährige Sportsoldat, heuer 13. der EM und vor einer
Woche Weltcup-Elfter erneut nach der Krone im prestige-
trächtigsten Bewerb: „Mein Ziel ist ganz klar: Mehrkampfti-
tel und die Finali an den Ringen, am Barren und am Sprung
gewinnen!“
2008 feierte die Szene Gabriel Rossi als bislang
jüngsten Mehrkampfstaatsmeister
. Nach einer langen schul-
abschluss- und verletzungsbedingten Durststrecke ist der
nun 19jährige Grazer „wieder gut in Schuss, ich trete aller-
dings trotzdem nur am Boden und am Sprung an“.
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Der Weg zur Mehrkampfkrone wird für Leimlehner jedoch
kein Spaziergang, in
Marco Baldauf erwächst ihm ernst zu
nehmende Konkurrenz
. Österreichs international erfolgreich-
ster Turner, heuer bei jedem seiner Weltcups im Reckfinale
und 2x Dritter mit Understatement: „Im Hinblick auf EM und
WM im nächsten Jahr werde ich alle sechs Geräte turnen.
Am Reck würde ich gerne gewinnen, die restlichen Titel soll-
te sich – hoffentlich – die jüngere Generation untereinander
ausmachen“.

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Weitere Anwärter an den verschiedenen Geräten: Lukas Kranzlmüller (Linz, Titelvertei-
diger Boden, vor einer Woche Weltcup-13. am Barren), Alexander Leidlmair (Innsbruck,
WM-Starter 2009) und Marco Mayr (St. Valentin, Sprungspezialist). Matthias Decker,
Tirols vorgesehener Lokalmatador und vor einem Monat bei der WM in London in Topform,
fällt allerdings aus: Er laboriert an einem kürzlich erlittenen „Ermüdungsbruch am Schien-
bein. Es weiß niemand genau, wie das passiert ist, doch jetzt muss ich mich auskurieren“.
Bundesfachwart
Dieter Egermann
: „Die Geräteentscheidungen sind offen, da unser
Leistungsniveau erneut gestiegen ist“.
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Vier Favoritinnen bei den Frauen.
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Bei den Turnerinnen fehlen die beiden heuer stärksten Mehrkämpferinnen bei der Staats-
meisterschaft:
Barbara Gasser (V) und Lisa Ecker (OÖ) – im Vorjahr auf den Plätzen 1 und
2 – schafften es mit schon gravierenden Fußproblemen unter Aufbietung aller therapeuti-
schen Künste noch bis zur WM vor einem Monat. Jetzt müssen sie passen, Ecker nach gut
überstandener Operation.
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In dieser Situation erkennt Nationaltrainerin Katharina Wieser „vier Turnerinnen, die
Chancen auf den Mehrkampfsieg haben: Kathrin Nussbacher (Klagenfurt, heuer 19. der
EM),
Hanna Grosch, Jasmin Mader (beide Innsbrucker ÖM-Lokalmatadoren sowie WM-
Debütantinnnen 2009)
und Andrea Rührlinger (Linz, Mehrkampf-Staatsmeisterin und
WM-Starterin 2007, Weltcupdritte 2008)
“.
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Keine dieses Quartetts wagt sich allerdings vorab aus der Deckung. Unisono wird als Ziel
in Variationen vom „Trainings- in Wettkampfleistung umsetzen, fehlerfrei bleiben und am
Ende sehen, was heraus kommt“ gesprochen. Wieser: „Der Weg zum Stufenbarrentitel
führt klar über Hanna Grosch. Sonst wird es stark von der Tagesform abhängen – und vor
allem auch davon, wie sehr es die Turnerinnen geschafft haben, ihre Übungen hinsichtlich
Sauberkeit, Dynamik und Artistik zu stabilisieren“.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Linz), Samstag 14. November 2009
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ATG Graz neuer RG-Gruppenstaatsmeister!
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Der Allgemeine Turnverein Graz entthronte heute Wiener Neustadt als Gruppen-
Staatsmeister der Rhythmischen Gymnastik. Vor rund 800 Zusehern in Linz-
Kleinmünchen setzten sich die ÖFT-Nationalkadermitglieder Olivia
Haidinger,
Barbara
Lanzer, Karin Schreiber, Lena Vertacnik und Natascha Wegscheider
nach zwei fehlerfreien Küren klar durch. Das Qunitett einigte sich auf folgendes
Siegerzitat: „Unsere Übungen waren geil, alles hat geklappt. Wir sind stolz,
danken dem toll motivierenden Publikum und unseren Trainerinnen!

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Die neuen Staatsmeisterinnen (v.l.): Vertacnik,
Wegscheider, Lanzer, Schreiber, Haidinger.
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>> alle ÖM-Details | >> Ergebnislisten

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Im Wettstreit mit fünf Reifen (erste Kür)
bzw. drei Bändern und zwei Seilen (zweite
Kür) boten die „Grazien aus Graz“ trotz nur
fünfwöchiger gemeinsamer Vorbereitungs-
zeit eine auch im internationalen Vergleich
starke Leistung. Vorjahresmeister Nieder-
österreich, eine wieder zur Gänze Wiener
Neustädter Formation, vergab seine Titel-
verteidigungschance bereits mit einem
schweren Fangfehler im ersten Auftritt.
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Der zweite Rang für Wiener Neustadt war
dennoch ungefährdet, da auch die Lokal-
matadorinnen von der Sportunion ADM Linz
(u.a. mit den WM-Teilnehmerinnen Melissa

Schmidt und Einzel-Vizestaatsmeisterin
Selina
Pöstinger) patzten und sich mit der
Bronzemedaille zufrieden geben mussten.

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Insgesamt 27 Ensembles aus sieben Bundesländern beteiligten sich in vier Altersklassen an
der Staatsmeisterschaft. ÖFT-Spitzensportdirektor Mag. Wolfgang
Neumayer resümiert:
„Ein würdiger Abschluss eines für Österreichs Rhythmische Gymnastik sehr erfolgreichen
Wettkampfjahres. Wir waren heuer mit dem Team Achte der EM und 14. der WM. So gut
ist Österreich in nicht vielen anderen olympischen Sommersportarten!“
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Die Podestplätze: Elite: 1. Allgemeiner Turnverein Graz (St, 40.20), 2. Niederösterreich (Wr. Neu-
stadt, 35.93), 3. Sportunion ADM Linz (O, 31.48).
Juniorinnen: 1. Vorarlberger Turnerschaft (V, 18.00),
2. ATG Graz (St, 17.680), 3. Sportunion West-Wien (W, 17.350).
Schülerinnen A (U12): 1. ATG I (St,
10.73), 2. ATG II (St, 9,43), 3. Tirol (9.10).
Schüler B (U10):
1. Vorarlberg (9.53), 2. ATUS Korneu-
burg (NÖ, 9.450), 3. ATG Graz (St, 9.050).
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  Kunstturnen   | ÖFT (Stuttgart/Wien), Samstag 14. November 2009
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Leimlehner 11., Kranzlmüller 13. und Grosch 14. des
Turnweltcups in Stuttgart!
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Österreichs Kunstturner/innen zeigten beim Weltcup in Stuttgart hervorragen-
de Leistungen:
Fabian Leimlehner (OÖ) erreichte am Reck Platz 11 und an den
Ringen Platz 13.
Lukas Kranzlmüller (OÖ) schaffte Platz 13 am Barren (eine
sehr positive Überraschung) und
Hanna Grosch (T) wurde 14. im Sprungbewerb.

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Fabian Leimlehner
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>> Foto-Gallery Turnerinnen

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In Abwesenheit von
Marco Baldauf, dem heuer im Welt-
cup erfolgreichsten ÖFT-Athleten
(er konzentriert sich
auf die Staatsmeisterschafts-Vorbereitung für Innsbruck
am nächsten Wochenende) gelang
Fabian Leimlehner
am Reck eine spektakuläre Kür mit zwei Flugelement-
Höchstschwierigkeiten (Kolman- und Kovacs-Doppelsalti
zum Wiederfangen)  sowie einem bombensicheren Drei-
fachsaltoabgang. Auf das Finale der besten Acht fehlten
Leimlehner nur 13 Hundertstelpunkte, seine Ringekür prä-
sentierte er ebenfalls makellos.
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Lukas Kranzlmüller nähert sich nach längerer Matura-
und Sportsoldaten-Grundausbildung-bedingter Pause nun
wieder seiner Höchstform: „Am Boden begann ich noch
nervös, hatte einen Fehler in der ersten Bahn. Danach
passierte mir keiner mehr. Am besten lief es am Barren“.
Sein starker 13. Rang an diesem Gerät war vorher nicht
zu erwarten gewesen, flankiert wurde er von den Positi-
onen 19 (Sprung), 21 (Boden) und 24 (Reck). Oberöster-
reichs Cheftrainer Siggi Wüstemann: „Ich bin mit beiden
Turnern sehr zufrieden, sie haben aufgezeigt, dass sie
technisch sehr sauber arbeiten“.

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Weiters:
Stufenbarren: 20. Hanna Grosch und 21. Stephanie Dittert (W); Schwebebalken:
22. Dittert und 25. Andrea Rührlinger (OÖ); Boden: 19. Rührlinger und 20. Dittert. Frauen-
Nationaltrainerin
Katharina Wieser: „Im Gegensatz zu unseren Männern haben die Turnerin-
nen hier nicht das umgesetzt, was sie drauf haben. Leider zu viele Unsicherheiten und
Patzer“. >> 70 Bilder der österreichischen Turnerinnen in Stuttgart.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Wien), Dienstag 10. November 2009
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Gymnastik-Gruppen-Staatsmeisterschaft: Vor offe-
nem „Schlagabtausch“ zwischen drei Formationen.

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Vorjahressieger Wiener Neustadt trifft im Titelkampf
auf den ATG Graz und Lokalmatador Union ADM Linz.

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Die Gruppen-Staatsmeisterschaft beschließt traditionell das österreichische
Meisterschaftsjahr der Rhythmischen Gymnastinnen.
28 Formationen aus sie-
ben Bundesländern mit 160 Sportlerinnen aus 17 Vereinen sind für kommenden
Samstag 14. November 209 (13 bis 16 Uhr) in Linz-Kleinmünchen gemeldet. Der
Titelkampf ab 14:45 Uhr verspricht viel Spannung und Klasse.

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>> alle ÖM-Infos

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Ein Gutteil der heimischen Spitzengymnastinnen wird
beim vielleicht publikumsattraktivsten RG-Bewerb dabei
sein: Auch viele Asse aus dem Nationalteam – allen vor-
an Vizestaatsmeisterin, WM- und EM-Starterin Selina
Pöstinger
– stellen sich zum Saisonausklang gerne in
den Dienst ihrer Bundesland- und Vereinsgruppen.
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Chancen auf die Goldmedaille werden sowohl Titelvertei-
diger Niederösterreich (erneut mit einer Wiener Neustäd-
ter Auswahl), Vorjahres-Vizemeister ATG Graz und den
gastgebenden Linzerinnen der Union ADM eingeräumt.
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Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek: „Ich erwar-
te einen spannenden Dreikampf, bei dem die Tagesform
und die besten Nerven entscheiden werden“. Egal, wel-
che der drei Trainerinnen man fragt: Alle geben sich be-
deckt, hoffen auf den eigenen Erfolg und betonen, dass
sie wissen, wie schwer es wird.
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Keine andere Sportart ist so wie die Rhythmische Gym-
nastik in der Lage, Ästhetik, Kreativität und Musikalität

in ähnlich beeindruckender Weise mit hoch komplexer Sportgerät-Handhabung und körper-
lichen Höchstleistungen zu verbinden. Bei der Gruppenstaatsmeisterschaft erhält man
Gelegenheit, in sehr komprimierter Form alle diese Facetten in außergewöhnlichen Team-
Choreografien verpackt zu bestaunen.
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  Kunstturnen   | ÖFT (Osijek/Wien), Sonntag 8. November 2009
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Baldauf Vierter des Reck-Weltcups in Osijek!
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Marco Baldauf zeigte im Reckfinale des Turnweltcups von Kroatien eine „gute und stabile
Übung mit zwei kleinen Unsauberkeiten“ (Nationaltrainer
Petr Koudela). Der bald 30jährige
Dornbirner erreichte damit in Osijek den vierten Platz: „Ich bin sehr zufrieden, auch wenn
Rang 3 erreichbar gewesen wäre“.

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Es gewann Ex-Weltmeister Aljaz Pegan (Slowenien) vor dem am-
tierenden Vizeweltmeister Epke Zonderland (Holland) und etwas
überraschend dem aufstrebenden Kroaten Mario Moznik (18. der
WM 2009).
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Alle acht Finalisten brachten in Osijek ihre Kürprogramme „auf
hohem Niveau fehlerfrei durch“ (Koudela). Für Baldauf setzte sich
seine Weltcup-Erfolgsserie 2009 nach Bronzemedaillen in Cottbus
und Marburg nun also auch beim dritten Antreten fort.
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Am übernächsten Wochenende (21./22. November) kann man Mar-
co Baldauf und die gesamte österreichische Kunstturnspitze bei der
Staatsmeisterschaft live in Innsbruck in Aktion erleben.
   

  Trampolinspringen   | ÖFT (Graz), Sonntag 8. November 2009
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Wien dominierte die Österreichischen Schülermeister-
schaften im Trampolinspringen.
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Drei von vier Titeln bei Österreichs Nachwuchs-Saisonhöhepunkt der Trampolin-
springer gingen in die Bundeshauptstadt: Bei den U11-Kindern siegten Judith
Beranek (Union West-Wien) und Benny Wizani (WAT Brigittenau). Bei den U15-
Schülern sicherten sich im Grazer Universitäts-Sportzentrum Max Ertl (WAT Bri-
gittenau) und Anja Wallentin (TV Steyr) die Goldmedaillen.
>> Ergebnislisten

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Mit 50 Teilnehmer/innen aus fünf Bundesländern, die auf
dem
geforderten Niveau springen können, war Österreichs
Trampolin-Schülermeisterschaft 2009 die größte bisher:
Ein positiver Aufwärtstrend, der beim „Wettfliegen“ um
die begehrtesten Nachwuchstitel von einem besonders
erfreulichen Gesamteindruck ganz an der Spitze wie in
der Dichte begleitet wurde.
ÖFT-Bundesfachwartin Mag.
Gudrun Hayn fasst die Meisterschaften zusammen: „Fast
alle Entscheidungen verliefen sehr knapp, weil die Besten
ein sehr homogenes Leistungsniveau aufweisen“.
.
Die Medaillengewinner/innen:
Kinderklasse weiblich (U11):
1. Judith Beranek (Union West-
Wien, 69,60), 2. Julia Wenger (TV Steyr, 64.10), 3. Karoline Katt-
er (TFC Graz, 61.10). Kinderklasse männlich (U11): 1. Benny
Wizani (WAT Brigittenau, 73.40), 2. Jan Steininger (TGU Salzburg,
71.00), 3. Sebastian
Neuwirth (WAT Brigittenau, 70.00). Schüler-
innenklasse (U15):
1. Anja Wallentin (TV Steyr, 79.70), 2. Mag-
dalena Kotek (TV Steyr, 78.30), 3. Miriam Herrnstein (WAT Brigit-
tenau, 75.40). Schülerklasse (U15): 1. Max Ertl (WAT Brigitten-
au, 82.9), 2. Florian Bodingbauer (TFC Graz, 73.70), 3. Alexander
Katter (TFC Graz, 73.00).
                             >> mehr Infos zur Meisterschaft


  Team-Turnen   | ÖFT (Rif/Hallein), Samstag 7. November 2009
.
Dornbirn gewinnt Team-Turn-Staatsmeisterschaft vor
Graz und Klagenfurt!
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Das Turnsportzentrum Dornbirn wurde seiner Favoritenrolle bei der Staatsmeis-
terschaft im Team-Turnen voll gerecht. Obzwar in neuer Zusammensetzung –
nur drei
* von zehn standen auch im Vorjahr im Team
übertrumpften die zwei-
fachen Titelverteidiger aus 2008 und 2007 in Hallein die Konkurrenz deutlich.

Teamchefin Marialuise Kogler: „Wir sind sehr glücklich, dass sich unser junge,
neu formierte Mannschaft gegen die starken Gegner aus Graz und Klagenfurt
durchsetzen konnte.

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TSZ Dornbirn - Österreichs Staats-
meisterinnen im Team-Turnen 2009




Heimsieg für Hallein in der Allg Klasse
 

Team-Turnen umfasst einen Dreikampf aus Akro-
Showgymnastik, Tempobodenturnen und Mini-
trampolinspringen. Aus Skandinavien stammend
(wo diese Form des Turnens die am weitesten
verbreitete ist) findet der frische Mannschafts-
sport seit rund zehn Jahren in mittlerweile fast
ganz Europa viele Anhänger.
Österreichs Staats-
meisterinnen 2009 heißen
Elisabeth Dünser, Isa-
bella Kernbeiß*, Claudia Kogler, Ursula Kogler*,
Patricia Mandl, Patricia Mathis, Dinah Nagel,
Angelina Pichler, Alicia Viertmann* und Andrea
Wohl
gemuth.
.
An der führenden Position des TSZ Dornbirn auch
in Zukunft zweifelt niemand: Der erst 2007 ge-
gründete Verein gewann vor knapp tausend Zu-
sehern im restlos ausverkauften Salzburger Olym-
piazentrum auch den österreichischen Meistertitel
der Kinderklasse und den Juniorenvizemeistertitel
(hinter Wolfurt). Die Trainerinnen der Dornbirner
Nachwuchsteams: Unter anderem vier der zurück
getretenen Vorjahres-Staatsmeisterinnen im neu-
en Erfolgsmetier.
.
Auch bei der neunten österreichischen Meister-
schaft (schon seit
2004 dürfen offizielle „Staats“-
meistertitel vergeben werden) erlebte man hoch-
karätiges Tumbling und rasante Minitramp-Action
bis zu optimalen Doppelsalti mit Schrauben. In
Serien von jeweils sechs Athlet/inn/en direkt hin-
tereinander boten die Teams dynamische Akroba-
tik. Im bewussten Kontrast dazu standen die stil-
vollen und hoch komplexen Darbietungen auf der
Bodenfläche, die längst mit künstlerischer Note
choreografiert und umgesetzt.
.
Besonders bejubelt wurde der hauchdünne Heim-
sieg der Lokalmatadoren der Allgemeinen Klasse:

Der Halleiner Turnverein 1866 setzte sich in dieser „zweithöchsten Kategorie“ mit Mini-
malvorsprung von nur fünf Hundertstel Vorsprung vor der TS Lustenau durch. Bundesfach-
wart Alexander Susnik: „Das Team-Turnen wird weiter expandieren. Für das kommende
Jahr planen wir attraktive Möglichkeiten für neue Einsteiger, die in den letzten Monaten in
Kooperation mit europäischen Nachbarländern, vor allem Deutschland, erarbeitet wurden“.
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>> ÖM-Ergebnisliste | >> ÖM-Impressionen | >> weitere ÖM-Infos
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Turnen | ÖFT (Wien), Samstag 7. November 2009
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Heide Bruneder als europäische
Gymnastik-Präsidentin bestätigt.
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In Tel Aviv findet dieser Tage der alle vier Jahre tagende
Wahlkongress der Europäischen Turnunion (UEG) statt (Israel
zählt beim Turnen zu Europa). Österreichs
Heide Bruneder
wurde mit einem einstimmigen Votum dabei zum dritten Mal
in Folge als „europäische Gymnastik-Präsidentin“ bestätigt.

Heide Bruneder

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Der genaue Titel der Wiener ÖFT-Vizepräsidentin auf kontinentaler Ebene lautet „Präsi-
dentin des Technischen Komitees für Rhythmische Gymnastik der UEG“. Bruneder verbleibt
somit die höchstrangige Funktionärin dieser olympischen Sportart in Europa. Ebenfalls
wiedergewählt wurde Ex-Kunstturn-Nationaltrainerin Rosa Dvoracek (Dornbirn) in ihrer
Aufgabe als Mitglied des Technischen Komitees für das Team-Turnen.
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International stand die Neuwahl des UEG-Präsidenten im Fokus des Kongresses. In
einer Kampfabstimmung zwischen drei Kandidaten setzte sich Georges Guelzec (Frank-
reich) gegen den bisherigen Amtsinhaber Dimitri Dimitropoulos (Griechenland) durch. Mehr
Informationen: www.ueg-gymnastics.org
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  Kunstturnen   | ÖFT (Osijek/Wien), Samstag 7. November 2009
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Turnweltcup in Osijek: Baldauf erreicht Reckfinale!
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Nach Cottbus und Marburg steht Marco Baldauf auch bei seinem dritten An-
treten 2009 im Weltcup wieder im Finale der besten Acht. Dem bald 30jährigen
Dornbirner gelang in Osijek/Kroatien am Reck eine „gute, aber nicht perfekte
Kür“. Im insgesamt von China dominierten Feld erreichte Baldauf damit in der
Qualifikation Platz 5, hat Verbesserungspotenzial für die Entscheidung am
Sonntag Abend
[
mehr Info + Ergebnislisten].

.
Fabian Leimlehner trat an den Ringen und ebenfalls am
Reck an, zeigte fehlerfrei gelungene Übungen und klass-
ierte sich an beiden Geräten als Elfter. Beide Auftritte
des Wahlinnsbruckers waren laut Aussage von National-
trainer
Petr Koudela „weltcup-finalwürdig, scheiterten
jedoch knapp am immens starken Feld hier in Osijek“.
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Die beiden heurigen Tiroler WM-Debütanten Jasmin Ma-
der
(Schwebebalken, Sprung, Boden) und Alexander Leidlmair (Ringe, Boden) hatten keinen guten Tag,
verfehlten die Finali deutlich. Nach langer Pause feierte
Lukas Kranzmüller
(Linz) sein Comeback, verpatze die-
ses allerdings mit Fehlern am Boden, Pferd und Barren.
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Einen „Salto nullo“ im wahrsten Sinn des Wortes zeigte
Marco Mayr am Sprung. Sein „Roche“ (Überschlag plus
Doppelsalto) endete am Rücken. Mayr blieb unverletzt,
der routinierte St. Valentiner musste aber die erste Null-
Punkte-Wertung seiner Karriere verkraften.

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  Team-Turnen   | ÖFT (Wien), Mittwoch 4. November 2009
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Da geht die Post ab: Dornbirn will dritten Staats-
 meistertitel im Team-Turnen!
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Am kommenden Samstag 7. November finden im Salzburger ULSZ Rif/Hallein die
9. Staatsmeisterschaften im Team-Turnen statt. Ab 11 Uhr macht der Nach-
wuchs den Auftakt, von 17:00 bis 18:30 Uhr messen sich die Topteams.
18
Mannschaften mit über 200 Turner/innen aus sechs Bundesländern werden an
den Start gehen. Im Titelkampf der Meisterklasse wird das
Turnsportzentrum
Dornbirn
, Staatsmeister der letzten beiden Jahre, auch heuer wieder favorisiert.

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Das TSZ Dornbirn (u.)
geht als Favorit in die
Staatsmeisterschaft

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Dornbirns Teamchefin Mag.
Marialuise Kogler gibt sich
selbstbewusst: „Wir haben uns bezüglich Tempo, Akrobatik
und Eleganz gesteigert und sind sehr gut vorbereitet. Denn-
och rechnen wir mit harter Konkurrenz in einem spannenden
Wettkampf, bei dem – wie beim Team-Turnen üblich – die
Post abgehen wird“. Uli Bürger, Trainerin vom erwartet
stärksten Verfolger, einer neuen Kombi-Mannschaft der
Grazer Turnerschaft und des Klagenfurter Turnvereins, übt
sich dagegen im Understatement: „Uns fehlen zur Spitze
noch ein wenig die gemeinsamen Kilometer, Dornbirn wird
wohl gewinnen“.
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Die rasanteste Art des Turnens.
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Team-Turnen umfasst einen Dreikampf aus Akro-Showgym-
nastik, Tempobodenturnen und Minitrampolinspringen. Aus
Skandinavien stammend (wo diese Form des Turnens die am
weitesten verbreitete ist) findet der frische Mannschafts-
sport seit rund zehn Jahren in mittlerweile fast ganz Europa
viele Anhänger. Der ÖFT führte das Team-Turnen 2001 ein.
Schon 2004 folgte aufgrund der energischen Entwicklung die
offizielle Anerkennung durch die Bundes-Sportorganisation.

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Erstklassiges Team-Turnen bedeutet tempobetontes Tumbling und rasante Minitrampolin-
Sprungkombinationen. In Serien von jeweils sechs Athlet/inn/en direkt hintereinander bie-
ten die Teams dynamische Akrobatik auf Doppelsaltoniveau. Im Kontrast dazu stehen die
stilvollen und hoch komplexen Darbietungen auf der Bodenfläche, die längst von Proficho-
reografen mit künstlerischer Note gestylt werden.
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Bundesfachwart Alexander Susnik: „Ich freue mich auf ein spannendes Duell in der Meis-
terklasse und bin gespannt auf die Entwicklungen im Nachwuchsbereich. Für das kommen-
de Jahr wird es weitere attraktive Möglichkeiten für Einsteiger geben, die in den letzten
Monaten in Zusammenarbeit mit europäischen Nachbarländern, vor allem mit Deutschland,
erarbeitet wurden“.
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