Presse-News 3/09

Die ÖFT-Presseaussendungen
im März 2009


  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Montag 30. März 2009
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EM vom 2. bis 5. April in Mailand:
Optimismus im österreichischen Turnerlager!
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Vom kommenden Donnerstag 2.4. bis Sonntag 5.4.2009 findet in Mailand die Turn-Europa-
meisterschaft
statt: 237 Athlet/inn/en aus 38 Ländern sind gemeldet, es werden nur Ein-
zelbewerbe ausgetragen. In Österreich qualifizierten sich zwei Damen und zwei Herren für
diesen besonders früh angesetzten ersten Jahreshöhepunkt. Die größten Chancen werden
Fabian
Leimlehner („ich will ins Finale“) und Marco Baldauf („mein Ziel sind die Top15“) ein-
geräumt. Lisa
Ecker und Kathrin Nussbacher sollen „fehlerfrei turnen“. Sie erhalten bewusst
keine Platzierungsziele gesetzt.

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>> EM-Details

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Wie immer werden im Turnen im ersten nacholympischen
Jahr viele Karten neu gemischt - auch wegen tief grei-
fender Regeländerungen. Es ist also schwierig, seriöse
Prognosen abzugeben, trotzdem dominiert im ÖFT-Team
Optimismus. Männer-
Fachwart Dieter Egermann: „Bei
fehlerfreien Übungen sind Finalqualifikationen möglich“.
Nationaltrainer Petr
Koudela
: „Wir sind sehr gut vor-
bereitet“.
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Reck und Mehrkampf – Stärken der Turner.
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Fabian Leimlehner
(OÖ) trainierte zuletzt zwei Monate
lang mit dem USA-Team: „Wenn ich an allen sechs Gerä-
ten gut turne, dann ist das Mehrkampffinale, mein Haupt-

ziel, sicher erreichbar. Mit einer sauberen Reckübung liegt sicher auch einiges drin, realis-
tischer Weise ein Platz unter den Top 15“.
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Routinier Marco Baldauf (V), im Vorjahr EM-Neunter und vor einer Woche Dritter im Welt-
cup, fixiert sich die Stange am sogenannten Königsgerät genauso hoch: „Ich trete nur am
Reck an. Mein Ziel sind die besten 15. Wenn alle aus der Spitze fehlerfrei bleiben, dann
sind meine 6.1 Punkte Ausgangswert zu wenig, um ganz vorn mitmischen“. Nachsatz: „Ich
habe eine Kür mit 6
.4 in Vorbereitung. Sie klappt aber leider noch nicht stabil genug. Darum
vertraue ich bei der EM auf die bisherige. Die neue kommt dann bei der WM im Herbst“.
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Turnerinnen ohne Druck von außen.
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Den Blick in die Zukunft richtet auch die erst 16jährige Lisa Ecker (OÖ): „Meine Tour zum
Olympiatraum beginnt jetzt. Ich freue mich auf meine erste EM und möchte professionell
auftreten“. Ihre Kollegin Kathrin Nussbacher (K) hat schon EM- und WM-Erfahrung: „Ich
seh’ das realistisch – ich habe keine Chance auf irgendein Finale. Also setze ich mir das
Ziel, mein Bestes zu geben und ohne Stürze stabil durchzuturnen“.
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Nationaltrainerin Katharina Wieser: „Ich setze unsere beiden aktuell stärksten Mehr-
kämpferinnen in Mailand ein, aber nicht unter Druck. Unser Formaufbau ist auf die Team-
leistung bei der WM 2010 gerichtet. 2009 gilt als Zwischenjahr, bei dem wir die Großereig-
nisse nur zum Erfahrung sammeln mitnehmen. Interessant wird, wie sich die Übungen im
internationalen Vergleich verändert haben. Der Rückgang von 10 auf 8 Elemente und die
noch stärkere Bestrafung eines Sturzes (jetzt 1.00 Punkte) wird das Teilnehmerinnenfeld
sicher noch mehr auseinander ziehen. Daher ist diese EM für uns in erster Linie eine Stand-
ortbestimmung“.
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Thiais/Wien), Samstag 28. März 2009
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Das Caro-As der Gymnastik sticht wieder:
Weber Zehnte beim Grand-Prix von Frankreich.
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Erst beim dritten Grand-Prix des Jahres stieg Olympia-Gymnastin Caroline Weber heute in
die Wettkampfsaison ein: In Thiais (F) schaffte sie im bislang stärkstbesetzten Meeting
den zehnten Mehrkampfrang und zwei Gerätefinalqualifikationen. Die 22jährige Dornbirnerin
atmete merkbar auf: „Alle meine Küren sind heuer neu und ich war sehr unsicher, wo ich
stehe. Jetzt ist klar – zumindest dort wo ich 2008 war“.

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27 Rhythmische Gymnastinnen aus 19 Ländern
waren startberechtigt. Vor der Österreicherin
klassierten sich nur Konkurrentinnen, die sie auch
in der Vergangenheit im direkten Duell noch nicht
besiegt hatte.
Es gewann Olympiasiegerin Euge-
nia Kanaeva vor den amtierenden Weltmeisterin-
nen Vera Sessina und Olga Kapranova
(alle Russ-
land). Die weitere Reihenfolge: 4. Irina Rizenson
(ISR), 5. Daria Kortakova (RUS), 6. Aliya Yussu-
pova (KAZ), 7. Olga Charkashina (BLR), 8. Silvia
Miteva (BUL) und 9. Europameisterin Aliya Gara-
yeva (AZE).
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Dann folgte schon Weber: „Ich habe hier unter

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anderem erstmals beide Ukrainerinnen geschlagen. Das freut mich doppelt, weil es für mich
in Thiais früher nie gut gelaufen ist. Reifen war gut, aber nicht fehlerfrei, Ball okay. Die
Seil- und die Bandkür sind mir wirklich gut gelungen, mit diesen beiden Geräten stehe ich
morgen auch im Finale“. >> YouTube-Video der Reifen(...)kür
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  Kunstturnen   | ÖFT (Cottbus/Wien), Sonntag 22. März 2009
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Turn-Weltcupbronze für Österreich in Cottbus:
Marco Baldauf schlägt Reckweltmeister Hambüchen!
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Bislang wertvollster Erfolg des österreichischen Turn-Routiniers Marco Baldauf: Der 29-
jährige Dornbirner gewann beim Weltcup in Cottbus Bronze am Reck: „Ich habe das Maxi-
male heraus geholt. Besser kann ich meine Übung nicht turnen!“

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Cottbus ist erstklassiger Boden für Marco Baldauf. Dort
hatte der 30fache österreichische Staatsmeister bereits
vor sechs Jahren, 2003, seine erste Weltcup-Bronzeme-
daille geholt. Doch diesmal war die Besetzung noch bes-
ser: Im Kampf ums Podium traf der Qualifikationsachte
an seinem Spezialgerät auf insgesamt fünf Finalisten der
jüngsten Olympischen Spiele und Weltmeisterschaft
. Bis
auf Sieger Yann Cucherat aus Frankreich und Hollands
Epke Zonderland übertrumpfte er heute alle.
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Baldauf verdankt seinen Erfolg vor allem dem optimal
gelungenen Vortrag der Kür: „Ich ging als Letzter ans
Gerät, hatte von allen den geringsten Startwert. Doch
während vor mir die beiden Japaner und Fabian Hambü-
chen zu viel riskiert hatten und spektakulär stürzten,
ist mir alles optimal gelungen!“
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Was bedeutet dieses Ergebnis im Hinblick auf die Euro-
pameisterschaften in der ersten Aprilwoche in Mailand?
Baldauf, im Vorjahr 2008 EM-Neunter, hält sich bedeckt:
„Wenn die Konkurrenz dort fehlerfrei bleibt, werde ich
mit meinen 6.0 Ausgangspunkten nicht ganz vorne sein
können. Mein Ziel sind die Top15“.
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Turnweltcup Cottbus 2009, Finale Männer Reck:
1. Yann Cucherat (FRA) 15.775 (D-Note 6.8)
2. Epke Zonderland (NED) 15.050 (D-Note 6.6)
3. Marco Baldauf (AUT) 14.875 (D-Note 6.0)
4. Jeffrey Wammes (NED) 14.650 (D-Note 6.2)
5. Hamilton Sabot (FRA) 14.625 (D-Note 6.3)
6. Hisashi Mizutori (JPN) 14.375 (D-Note 6.7)
7. Kazuhito Tanaka (JPN) 13.550 (D-Note 6.1)
8. Fabian Hambüchen (GER) 13.525 (D-Note 5.3)
D = Difficulty = Ausgangsnote.
Endnote minus D = Ausführung.

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Ergebnislisten, Galleries und weitere Infos zum
Weltcup in Cottbus:
www.turnier-der-meister.de
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>>
Video der Baldauf-Kür

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Marco Baldauf am Weg zu
seiner dritten Reck-Weltcup-
Bronzemedaille.

  Kunstturnen   | ÖFT (CottbusWien), Freitag 20. März 2009
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Marco Baldauf als Qualifikations-Achter im Finale des
Turnweltcup in Cottbus.
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Routinier Marco Baldauf startete sehr vielversprechend in die Kunstturn-Weltcupsaison.
Beim „Turnier der Meister“ in Cottbus/D qualifizierte sich der 29jährige Dornbirner als Ach-
ter für das Gerätefinale am Reck. Die Aufgabe wird schwierig und zeigt das Klasseniveau,
auf dem Baldauf heute geturnt hat: Fünf seiner sieben Konkurrenten, die am Sonntag ge-
gen 16:30 Uhr ans Königsgerät gehen werden, standen auch im Reckfinale der letzten
Olympischen Spiele und Weltmeisterschaft.

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Marco Baldauf kriegt unter anderem Turnstar Fabian Ham-
büchen als direkten Gegner. Dennoch gibt er sich betont
selbstbewusst: „Meine Übung heute war gut, ich habe al-
lerdings im Eifer des Gefechts ein Element vergessen. Da
ist also noch etwas drin“.
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Ein zweiter Fabian hätte es ebenfalls beinahe in die Medail-
lenentscheidung gebracht: Nach einem Jahr Verletzungs-
pause und zuletzt zwei Trainingsmonaten mit dem USA-
Team feierte Österreichs
Fabian Leimlehner (21) sein
Comeback auf der Turn-Welttour: „Ich bin zufrieden, auch
wenn es heute noch nicht 100%ig gelaufen ist. Am Reck
fehlte mir nach einem kleinen Patzer nur ein Zehntel, ich
wurde Zehnter. Auch am Barren lief es grundsätzlich gut,
allerdings warf mich ein Fehler auf Platz 14 zurück. Bis zur
EM Anfang April habe ich die Stabilität aber sicher im Griff.
An
den Ringen wurde ich heute mit einer guten Kür Neun-
ter, bin also erster Ersatz für das Finale“.
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Für den besten österreichischen Cottbus-Auftritt bei
den Turnerinnen sorgte
Lisa Ecker (16) als Elfte am
Schwebebalken und 13. am Boden
: „Okay, mir ist kein
grober Fehler passiert, das war aber auch noch nicht op-


Marco Baldauf

timal. Einen wichtigen Wertteil musste ich auslassen, das hat mich hier im Endeffekt das
Finale gekostet“. Auch Ecker blickt nach vorne zur EM in Mailand: „Ich weiß jetzt, woran
ich in der nächsten Woche noch arbeiten muss“.
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Kathrin Nussbacher – neben Baldauf, Leimlehner und Ecker die vierte Nominierte im ÖFT-
EM-Quartett – verzichtete in Cottbus auf den Weltcupstart. Dafür rehabilitierte sich
De-
nise Karahodzic
(16) als Zwölfte am Sprung für das knapp verpasste Mailand-Ticket. Am
Stufenbarren ließ die die Linzerin als 15. aufhorchen, am Boden klassierte sie sich als 19.
Pech hatte
Andrea Rührlinger
(18), die das oberösterreichische Damentrio in der Lausitz
komplettierte: „Ein Sturz beim Giengersalto vom Stufenbarren und einer vom Balken. Damit
trotz guter Form nur Platz 17 und 22“.
Ergebnislisten: www.turnier-der-meister.de
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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Brno/Wien), Sonntag 15. März 2009
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Selina Pöstinger Siebente im Gymnastik-Grand-Prix
von Brünn!

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Starker Auftritt von Selina Pöstinger: Österreichs Vizestaats-
meisterin in Rhythmischer Gymnastik schaffte beim Grand-
Prix-Meeting in Brno/CZE den zehnten Rang im Mehrkampf.
Mit dem Seil qualifizierte sich die 17jährige Linzerin als Achte
für das Finale und holte in diesem sogar noch einen Platz
auf: „Ich bin sehr froh, dass es so gut gegangen ist. Aber
ich kann mich noch weiter steigern und werde es auch tun!“

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Olympiasiegerin Eugenia Kanaeva führte im Mehrkampf einen
russischen Vierfacherfolg vor Weltmeisterin Vera Sessina,
Newcomerin Daria Kortakova und Weltmeisterin Olga Kapra-
nova an.
Selina Pöstinger war die beste Nicht-Osteuropäerin
im Feld hinter den Russinnen, Weißrussland, zweimal Ukraine,
Aserbajdschan und Bulgarien. Auch für die 8er-Gerätefinali
hatten sich ausschließlich diese führenden RG-Länder und
die Österreicherin qualifiziert. ÖFT-Nationaltrainerin Lucia
Egermann: „Wir sind auf einem guten Weg. Selina präsen-
tierte sich schon viel stabiler und selbstbewusster, als vor
zwei Wochen in Moskau“.
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Archivfoto: Pöstinger An-
fang März 2009 in Moskau

  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Budapest/Wien), Sonntag 8. März 2009
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Nicol Ruprecht gute 17. bei ihrem RG-Weltcup-Debüt.
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Zukunftshoffnung Nicol Ruprecht beeindruckte an diesem Wochenende bei ihrem Weltcup-
Debüt in Rhythmischer Gymnastik. Die 16-jährige Wörglerin nützte ihren ersten Auftritt
inmitten der Weltspitze und sicherte sich in Budapest Platz 17: „Ich war zwar ordentlich
nervös, hielt aber dem Druck Stand. Ich muss mir jetzt erst einmal einen Namen machen“.

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Es gewann Olympiasiegerin Eugenia Kana-
eva vor den beiden Weltmeisterinnen Vera
Sessina und Olga Kapranova
(alles Russ-
innen, selbe Podiumsbesetzung wie eine
Woche zuvor beim Grand Prix in Moskau).
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Österreichs Nationaltrainerin Lucia Eger-
mann
: „Nici hat ihre Chance genützt und
fast fehlerfreie Auftritte hingelegt
. Sie be-
sitzt das Potenzial für international sehr
weit vorne, doch die Stabilität ist bei ihr
zurzeit das Um und Auf. Daran werden wir
in den kommenden Wochen am meisten
arbeiten“.

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Nicol Ruprecht

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Der internationale Kalender der Rhythmischen Gymnastik bis zur Europameisterschaft Mitte
Mai in Baku
(AZE) ist dicht gedrängt wie nie: An jedem Wochenende stehen Grand-Prix-
oder Weltcup-Meetings auf dem Programm.
Nicol Ruprecht und Selina Pöstinger teil(t)en
sich „auch aus taktischen Gründen“ (Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek) den öster-
reichischen Startplatz der ersten vier Anlässen auf. Beim Grand Prix Ende März in Thias/F
wird dann Olympiateilnehmerin
Caroline Weber in das Geschehen zurück kehren. Welkow:
„Mit diesem starken Trio wollen wir unseren bei der letzten EM erkämpften Platz unter den
Top10-Nationen verteidigen!“
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  Kunstturnen   | ÖFT (Wien), Sonntag 8. März 2009
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Turn-EM-Nominierung für Baldauf, Ecker, Leimlehner
und Nussbacher.
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Lisa Ecker (OÖ), Kathrin Nussbacher (K), Marco Baldauf (V) und Fabian Leimlehner (OÖ)
werden Österreich bei den Kunstturn-Europameisterschaften vom 2. bis 5. April 2009 in
Mailand vertreten. ÖFT-Spitzensportdirektor Wolfgang Neumayer: „Wenn es gut läuft,
sind mehrere Final-Qualifikationen möglich“.

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Reck-Spezialist Marco Baldauf (schon 2x Bronze im Welt-
cup, EM-Neunter 2008) hatte sein EM-Ticket bereits
länger in der Tasche. Lisa
Ecker (2x Weltcup-Vierte am
Boden 2008), Kathrin
Nussbacher und Fabian Leimlehner
(Reck-Weltcup-Silber 2007,
nun Comeback nach Verletz-
ungspause
2008) hingegen machten es spannend. Sie er-
brachten das ÖFT-Limit erst bei der letzten Gelegenheit
an diesem Wochenende (am 13. März ist Meldeschluss).
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Leimlehner krönte seinen zweimonatigen Trainingsaufent-
halt gemeinsam mit der USA-Nationalmannschaft in Colo-
rado Springs mit einem österreichischen Rekord:
Er fliegt
am Montag (9.3.) mit frischen 85.900 Mehrkampfpunkten
(EM-Limit 84.0) vom Denver Invitional zurück nach Hau-
se. Bei einer ÖFT-internen EM-Qualifikation in Innsbruck
überboten Ecker (52.500) und Nussbacher (50.630) das
Limit von 50.5 Punkten.
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Die Europameisterschaft zum sehr frühen Saisonzeitpunkt
ist für die internationale Szene doppelt schwierig.
Nach
tiefgreifenden Änderungen im Bewertungssystem musste
jede/r die Küren deutlich umstellen. Echte Standortbe-
stimmungen im Europavergleich gab es bislang keine. So
wäre es unseriös, für Österreichs EM-Quartett konkrete
Platzierungserwartungen zu formulieren. Doch Finalchan-
cen für Baldauf (Reck) und Leimlehner (Mehrkampf
, Reck)
existieren sicher, vielleicht auch für Ecker (Mehrkampf).
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Hingegen fehlen die amtierenden Mehrkampf-Staatsmeis-
ter im EM-Team:
Gabriel Rossi (St) verzichtet, um sich
auf die Matura zu konzentrieren und „Austrokanadierin“
Barbara
Gasser (V) ist nach einer Sprunggelenkzerrung
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V.l.: Nussbacher, Ecker...

...Baldauf und Leimlehner
noch nicht wieder so weit. Auch Andrea Rührlinger (OÖ, Schwebebalken-Weltcupdritte
2008) und vier weitere Turner, denen das EM-Limit zuzutrauen gewesen wäre (Matthias

Decker, Andreas Höller, Lukas Kranzlmüller, Marco Mayr) konnten nach Verletzungen bzw.
Viruserkrankungen die Form nicht rechtzeitig neu aufbauen. Ihre Konzentration gilt dem-
nach der Weltmeisterschaft Mitte Oktober 2009 in London. [>> mehr Info zur EM-Quali]

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  Rhythmische Gymnastik   | ÖFT (Moskau/Wien), Sonntag 1. März 2009
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Selina Pöstinger nur 24. beim Gymnastik-Grand-Prix
in Moskau.
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In Moskau fand am Samstag 28. Februar der erste Grand-Prix-Bewerb 2009 der Rhythmi-
schen Gymnastinnen statt. Österreichs
Selina Pöstinger schaffte Platz 24: „Es hätte viel
besser laufen können. Ich war zu nervös und hatte auch echtes Pech“.

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Es gewann Olympiasiegerin Eugenia Kanaeva vor den beiden
Weltmeisterinnen Vera Sessina und Olga Kapranova
(alle aus
Russland). Österreichs Nr.1 Caroline Weber wird erst in eini-
gen Wochen in die neue Saison einsteigen. Daher gab sie ihr
Startrecht an Trainingskollegin und Vizestaatsmeisterin Pös-
tinger ab. Die 17-jährige Linzerin hatte ja im Herbst 2008 mit
Platz 6 beim GP-Masters in Berlin ebenfalls bereits ihre Klasse
bewiesen und gemeinsam möchte man bei der EM im Mai in
Baku auch den Teamstartplatz in der besten Gruppe halten.
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Diesmal hingegen setzte sich Pöstinger im 31-köpfigen Feld
nicht entsprechend in Szene: „In meine Ball- und die Seilkür
schlichen sich kleinere Fehler, mit dem Reifen hatte ich zwei
Verluste. Zu schlechter Letzt riss mein Band während der
Übung und ich konnte dieses Gerät nicht fertig turnen“.
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>> Video von Selina Pöstingers Ballkür in Moskau
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>> Hier geht es zu den Presseaussendungen vom Februar 2009 <<

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