Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Donnerstag 29. November 2007
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Gymnastik-Gruppen-Staatsmeisterschaft: Graz, Tirol und
Vorarlberg wollen den Titel!
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Die Gruppen-Staatsmeisterschaft der Rhythmischen Gymnastinnen beschließt tradi-
tionell das ÖFT-Meisterschaftsjahr*. 28 Ensembles aus 8 Bundesländern sind für kommen-
den Samstag 1. Dezember 2007 (13 bis 17 Uhr) im Grazer Uni-Sportzentrum gemeldet. Der
Titelkampf (ab 15 Uhr) verspricht Spannung und Klasse.

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Fast alle heimischen Spitzengymnastinnen sind beim vielleicht publi-
kumsattraktivsten RG-Bewerb dabei: Sie stellen sich gerne in den
Dienst ihrer Trainings- und Vereinsgruppen, lassen zum Saisonaus-
klang ihre Individual- und ÖFT-Kaderinteressen außen vor.
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Besonders bewundernswert ist dies bei Weltklasseathletin Caroline
Weber nach ihrer extrem langen Saison. Trotz ihres Wiener Wohn-
orts lässt es sich das Caro-As der Gymnastik nicht nehmen, ihren
Vorarlberger Heimatkader zu verstärken: „Ich bin seit zehn Tagen in
Dornbirn und unsere Küren werden sehr stark. Klar wollen wir gewin-
nen – doch ich kenne die konkrete Qualität der Konkurrenz nicht“.
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Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek: „Es wird ein offener Drei-
kampf um den Titel stattfinden. Sowohl die Vorarlbergerinnen, als
auch die nach ihrem Vorjahres-Juniorensieg in die Elite aufgerück-
ten Tirolerinnen und die Grazer ATG-Lokalmatadorinnen haben Sieg-
chancen“.
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Vorjahresmeister Sportunion West-Wien muss diesmal aus Verletz-
ungsgründen passen, dafür darf man sich auf ein Comeback freuen:
Sabrina Pilhatsch, 2006 fünffache Einzel-Vizestaatsmeisterin (hin-
ter Weber), greift vor ihrem Grazer Heimpublikum nach einjähriger
knieverletzungsbedingter Wettkampfpause wieder in das Geschehen
ein: „Endlich, ich kann es kaum erwarten, wieder dabei zu sein!“
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*: Diesmal ereignet sich exakt zeitgleich in Oberwart auch das Austrian Team
Masters der Rope Skipper, also eine „zweite letzte“ von insgesamt 19 ÖFT-
Meisterschaften 2007.

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien/Linz), Mittwoch 28. November 2007

„Großes Turnen von kleinen Leuten“:
Der TGW-Future-Cup bringt zukünftige Weltelite nach Linz!
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Am kommenden Samstag 1. Dezember wird sich auf der Linzer Gugl das größte internatio-
nale Kunstturn-Meeting des Jahres in Österreich ereignen. Über 70 Teenager aus 15 Län-
dern (neuer Rekordwert) treffen zum Saisonabschluss beim „4th international Austrian
TGW-Future-Cup“ aufeinander. Die Chance ist groß, tatsächlich einen der viel zitierten
„Olympiasieger von morgen“ zu erleben. Denn unter anderen am Start: Das Junioren-Na-
tionalteam des amtierenden Olympiasiegers und Vizeweltmeisters Japan!

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FIG-lizenziertes Jugend-Weltturnier.
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Bei seiner vierten Auflage präsentiert sich der TGW-Fu-
ture-Cup internationaler, attraktiver und selbstbewusster
denn je. Organisations-Direktor Helmut Kranzlmüller: „Wir
sind ein vom internationalen Turnverband lizenziertes Ju-
gend-Weltturnier und zählen ohne falsche Bescheidenheit
zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen dieser Art.
Bei uns in Linz treffen Europas Jahrgangsbeste auf die
Asiensieger, das hat es heuer sonst nirgendwo gegeben.
Besonders starke Leistungen erwarte ich mir auch von
den Burschen aus England – die eilen zurzeit von Sieg zu
Sieg“.
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ÖFT-Präsident Christian Katzlberger erklärt die Bedeutung
des TGW-Future-Cup innerhalb der Turnszene: „Jeder
freut sich gerne mit Weltklassesportlern über ihre Erfolge.
Aber kaum jemand sieht die Wegstrecke, die zu bewälti-
gen ist, um ganz nach oben zu kommen. Bekanntlich ist
gerade im Kunstturnen dieser Weg besonders schwierig.
Nachwuchsturner sind harte und zähe Kerle. Es dauert
mindestens zehn Jahre vom Einstieg bis zur Weltelite. In
dieser Zeit müssen Talent und intensive Trainingsarbeit
täglich harmonieren“.
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Katzlberger weiter: „Deshalb gratuliere ich ganz beson-
ders zu dieser Initiative. Es gibt nicht viele vergleichbar
gute Meetings. Mit dem internationalen TGW-Future-Cup
wird sowohl den vielen Gästen aus dem Ausland, als auch
den österreichischen Spitzentalenten eine perfekte Platt-
form zum Saisonfinale geboten“.
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Auftakt um 10 Uhr, Favoriten ab 15 Uhr.
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Los gehen die Bewerbe in der OÖ Landessportschule Auf
der Gugl bereits ab 10 Uhr. Der ÖFT nominiert 13 Aktive
in vier Regionalteams. Die favorisierten Teams und die
besten Österreicher kommen (bei generell freiem Eintritt)
von 15 bis 18 Uhr zum Einsatz.
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Vordere Platzierungen in der Einzelwertung werden neben
den Wienern Julian Egermann und Xheni Dyrmishi vor allem
den Lokalmatadoren aus dem Linzer Trainingszentrum zu-
getraut: Roland Auer (österr. Jugendmeister und bereits
Staatsmeisterschafts-Finalist 2007) sowie die beiden
Söhne des Meeting-Chefs, Lukas und Severin Kranzl-
müller, haben sich viel vorgenommen.
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Für Unmut und Unverständnis nicht nur bei den Organisa-
toren sorgt(e) die Tatsache, dass zwar die Nachwuchs-
Weltelite den Weg nach Linz findet, jedoch die starken
Kunstturnzentren aus Innsbruck und Dornbirn heuer auf
den Start beim größten und wichtigsten Meeting hierzu-
lande verzichten: Für die verantwortlichen Trainer kommt
der Termin nach einer überlangen Saison zu spät.
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Steyr), Montag 26. November 2007
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Nussbaummüller und Spatt verteidigen Österreichs Tram-
polin-Schülermeistertitel.
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Die favorisierten Lokalmatadoren Nadine Nussbaummüller und Martin Spatt verteidigten
gestern bei der Österreichischen Schülermeisterschaft im Trampolinspringen in Steyr ihre
Titel aus 2006 erfolgreich. Diese beiden und der Zweitplatzierte Jakob Wallentin (ebenfalls
Steyr) qualifizierten sich für die Jugend-EM 2008. [Ergebnisliste]

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Die 40 größten Trampolintalente Österreichs hatten sich
jeweils bundeslandintern für ihren Saisonhöhepunkt qua-
lifiziert – und hoben das Niveau der Szene nicht nur auf
den Podestplätzen, sondern insgesamt deutlich nach
oben: Die 9. ÖFT-Trampolin-Schülermeisterschaft war
die bislang ganz klar leistungsstärkste!
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Während sich Nadine Nussbaummüller – sie ist bereits
seit einem Jahr trotz ihrer erst 14 Jahre die Nr.1 der ÖFT-
Trampolin-Eliterangliste - mit deutlichem Vorsprung auf
Teresa Pfenig (TV Maxglan, Salzburg) und Anja Wallen-
tin (TV Steyr) durchsetzte, verlief der Burschenbewerb
knapper als erwartet. Silber hinter dem einmal mehr sou-
veränen Martin Spatt holte Jakob Wallentin (TV Steyr),
der sich mit seiner Finalkür im allerletzten intern ermög-
lichten Moment noch für die Jugendeuropameisterschaft
Ende April 2008 in Odense qualifizieren konnte. Die Bron-
zemedaille ging nur knapp zurück an Florian Kaiper von
der Union West-Wien.
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Die Kinderklasse männlich sah mit Julian Müller ebenfalls
einen Steyrer auf dem obersten Podestplatz, er hielt Al-
exander Katter und Florian Bodingbauer (beide TFC Graz
punktemäßig klar auf Distanz. Den Sieg in der Kinderklas-
se weiblich sicherte sich überraschender Weise Miriam
Herrnstein vom WAT Brigittenau vor Lena Weichselbau-
mer (Steyr) und Johanna Böck (UWW).
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Herrnstein vermasselte mit ihrem Sieg dem die Meister-
schaft organisierenden TV Steyr einen ganz besonderen
Erfolg: Trainerin Mag. Gerda Winterleitner hatte es sich
zum Ziel gesetzt gehabt, mit ihren Schützlingen heuer
alle sechs Nachwuchs-ÖM-Titel zu gewinnen (2x Jugend
im Frühjahr, 2x Schüler, 2x Kinder). Es wurden für das
die Szene dominierende Nachwuchszentrum am Ende
allerdings „nur“ fünf...
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>> alle ÖM-Infos

  Team-Turnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 25. November 2007
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TSZ Dornbirn neuer Staatsmeister im Team-Turnen!
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Um den Staatsmeistertitel im Team-Turnen entbrannte im Wiener Sportzentrum Brigittenau
das erwartete knappe Duell zwischen dem TSZ Dornbirn und dem Verein Grazer Turner-
schaft. Die Entscheidung fiel nach spannend-hochklassigem Dreikampf mit Tempoturnen
am Boden, Minitrampspringen und Akro-Showtanz schließlich mit nur vier Zehntelpunkten
Vorsprung zugunsten der Vorarlbergerinnen.

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Beide Topformationen vermochten ihr Leistungs-
potenzial voll abzurufen. Einer bestechenden Kür
in Bestform folgte die nächste: So nahe dran an
der Aufführungs-Brillanz der skandinavischen
Weltspitze dieser Sportart waren österreichische
Mannschaften zuvor noch nie (in der Schwierig-
keit der Programme besteht allerdings nach oben
noch Spielraum).
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Dornbirns Teamchefin Mag. Marialuise Kogler:
„Es war knapp und hätte auch anders ausgehen
können. Wir freuen uns riesig, nach dem zweiten
Platz im Vorjahr den Staatsmeistertitel aus 2005
nun wieder gewonnen zu haben. Wir haben unse-
ren Sieg vor allem unserer Tumblingstärke zu ver-
danken“.
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Graz-Trainer Gerd Plank: „Zuallererst möchte
ich Dornbirn herzlich gratulieren. Sie waren super
und verdienen den Sieg. Mein Team wurde durch
ein Musikproblem am Boden etwas aus dem Kon-
zept gebracht. Das hat leider mit entschieden“.
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Im Juniorenbewerb setzte sich die Turner-
schaft Höchst durch. Trainerin Eva Küng: „Es
gibt doch einen gerechten Turngott. Wir hatten
im Vorfeld so viele Kranke und Verletzte, dass
dieser Sieg eigentlich ein Wunder ist“.
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Die 21 besten österreichischen Mannschaften
aus sieben Bundesländern hatten sich für die
7. Staatsmeisterschaft in dieser jüngsten Turn-
sportart qualifiziert. Vorarlberg stellte dabei nicht
nur die Hälfte der (zu fast 90% weiblichen) Teil-
nehmer/innen, sondern auch die erfolgreichsten.
Alle vier Mehrkampfwertungen (Meister-, Allge-
meine, Junioren- und Kinderklasse) sahen Ländle-
Teams in Front, auch in den Gerätefinali domi-
nierte die „Turnhochburg im Westen“ eindeutig.

Die Medaillengewinner/innen:
Mehrkampf Meisterklasse: 1. TSZ Dornbirn (22.20),
2. Verein Grazer Turnerschaft (21.80). Allemeine Klas-
se: 1. TS Wolfurt (21.45), 2. TS Lustenau (19.15), 3. TS
„Wolfenau“=Lustenau+Wolfurt (19.00). Mehrkampf Ju-
nioren: 1. TS Höchst (22.70), 2. TSZ Dornbirn (22.45),
3. Klagenfurter TV (20.75). Kinderklasse: 1. TSZ Dorn-
birn (22.00), 2. Gymnastics Gänserndorf (20.05), 3. Kla-
genfurter TV (18.00). Gerätefinali Meisterklasse: Bo-
den/Akro-Showtanz, Minitrampolin: 1. Dornbirn, 2. Graz.
Tumbling/Tempobodenturnen: 1. Graz, 2. Dornbirn. Fi-
nali Junioren: Boden: 1. Höchst, 2. Dornbirn, 3. Kla-
genfurt. Tumbling: 1. Dornbirn, 2. Klagenfurt, 3. Höchst.
Minitramp: 1. Dornbirn, 2. Höchst, 3. Klagenfurt.
>> komplette Ergebnislisten

  Sportaerobic   / ÖFT (Szombathely), Samstag 24. November 2007
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Lubi Gazov „nur“ 14. der Sportaerobic-EM.
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Österreichs durchaus hoch gestochene Erwartungen in die Sportaerobic-EM 2007 erfüllten
sich nicht: Alle elf Athletinnen schieden in Szombathely (Ungarn) in der Qualifikation aus.
Aushängeschild Lubi Gazov trat in der Eliteklasse krank an und erreichte Platz 14.

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Gazov kämpfte sich mit einem viralen Infekt und leichtem
Fieber mehr als tapfer, aber geschwächt durch den Be-
werb. Das Abschneiden der 18jährigen Linzerin im 34köpf-
igen Feld aus 23 Nationen entzieht sch deshalb normalen
Beurteilungskriterien: „Ich habe in den letzten Tagen
kein einziges Mal trainieren können, alle Kraft für den
Bewerb gespart. Mir war die ganze Kür über schwindlig,
ein paar Mal habe ich sogar die Begrenzungslinien der
Wettkampffläche nicht mehr wahrgenommen“.
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Umso erstaunlicher wirkte die Leistung Gazovs „von au-
ßen“ auf die Beobachter: Mit Ausnahme eines einzigen
Koordinationsfehlers gelang alles tipptopp. Die neue –
noch athletischere und dynamischere – Kür erfüllt alle
Anforderungen an die Weltspitze. Die einzigen, die dies
nicht wahrhaben wollten, waren die Damen und Herren
der Jury.
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ÖFT-Bundesfachwartin Mag. Christina Philippi, die selbst
als Kampfrichterin während des Bewerbes fungierte: „Ich
drücke mich jetzt bewusst vorsichtig aus. Was sich hier
abspielt, ist problematisch. Wäre Lubi nicht aus Öster-
reich, sondern aus Spanien oder Frankreich, dann wäre
sie nicht ausgeschieden, sondern würde mit exakt der-
selben Kür hundertprozentig um die Medaillen mitkämp-
fen. Und – wir sind bei weitem nicht die einzigen, die mit
diesem Faktum fertig werden müssen“.
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Auch sonst überwog in der ÖFT-Teamführung die Ent-
täuschung: Man hatte zwar angekündigt, dass es heuer
besonders schwierig sein würde, die aus den Vorjahren
in fast allen Kategorien regelmäßig gewohnten Junioren-
EM-/WM-Finalplätze unter den besten Acht zu halten.
Doch das aktuelle Abschneiden kam zumeist nicht an das
vorhandene Potenzial heran.
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Nur der zwölfte Platz des Wörgler U15-Trios Michelle Sie-
berer + Julia Sitzmann + Bianca Mikisek gegen durchwegs
drei Jahre ältere Konkurrenz ist ausschließlich positiv zu
bewerten. Nationaltrainer Nik Hadzhiev: „Unser EM-Licht-
blick. Diesen Mädchen gehört die Zukunft!“. Philippi: „In
den Nachwuchsklassen haben wir uns heuer zu wenig
weiter entwickelt, die Konkurrenz hat stärker zugelegt.
Das ist ein Arbeitsauftrag. Wir wurden von der Jury aller-
dings auch hier mehrfach etwas unter Wert geschlagen“.
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Österreichs Aerobic-EM-Ergebnisse Szobathely 2007:
Einzel Elite: 14. Lubi Gazov (18.950). Einzel U18: 32. Melanie Pe-
king (16.200), 33. Nicole Androwitsch (16.150). Trio U18: 15. Ni-
cole Androwitsch + Nicole Brandstötter + Verena Niernsee (17.0).
Einzel U15: 19. Carina Pecka (16.47), 29. Carina Pichler (15.15).
Trio U15: 12. Michelle Sieberer + Julia Sitzmann + Bianca Mikisek
(17.270), 17. Carina Pecka + Carina Pichler + Jessica Scherer
(16.800). Gruppe U15: 9. Pecka+Pichler+Scherer+Sieberer+Sitz-
mann+Mikisek (16.900).

  Team-Turnen   / ÖFT (Wien), Donnerstag 22. November 2007
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TSZ Dornbirn und VGT Graz kämpfen um den Staatsmeis-
tertitel im Team-Turnen!
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Am kommenden Wochenende 24./25.11. finden in Wien-Brigittenau die 7. Staatsmeister-
schaften im Team-Turnen statt. 21 Teams mit 223 Aktiven aus sieben Bundesländern
haben eine Meldung für den Dreikampf aus Tempo-Bodenturnen, Minitrampolin-Springen
und Akro-Showgymnastik abgegeben. Man erwartet eine sehr knappe Titelentscheidung
zwischen dem Turnsportzentrum Dornbirn und dem Verein Grazer Turnerschaft.

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Die Vorjahresmeister Union Eisenstadt treten heuer nicht an (das
Team hat sich nach dem Titelgewinn de facto aufgelöst und auf
verschiedene Universitätsstandorte verstreut), auch die Vorjahres-
vierten (Union West Wien) und -fünften (TV Bad Hall) verzichten.
Also ist der Weg entweder für die Silber- (Dornbirn) oder Bronze-
medaillengewinner (Graz) 2006 frei, den Sprung ganz nach oben
zu schaffen.
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Dornbirns Teamchefin Mag. Marialuise Kogler: „Wir sehen uns
nicht als Favoriten, sondern als Mitstreiter. Doch natürlich ist es
unser Ziel, den 2005 erstmals gewonnenen und 2006 nur knapp
verlorenen Titel wieder nach Vorarlberg zu holen. Denn wir sind op-
timal vorbereitet“. Graz-Teamchef Gerd Plank: „Ich erwarte mir
einen sehr knappen Ausgang. Ich erhoffe mir einen guten Tag mei-
ner Turnerinnen, denn es wird die Tagesform entscheiden“.
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Team-Turnen ist ein Mannschaftsport für sechs bis zwölf Aktive
und die jüngste Sparte im ÖFT. Aus Skandinavien stammend 2001
in Österreich neu eingeführt und bereits 2004 von der Bundes-Sport-
organisation offiziell anerkannt, erfuhr das Team-Turnen eine rasan
te Entwicklung. Bundesfachwart Alexander Susnik: „Zurzeit sind
österreichweit schon über 50 Teams aus allen Bundesländern in die
sem Sport aktiv, wir haben deutlich über tausend Wettkampfsport-
ler. Nicht schlecht für nur sieben Jahre, dies zeugt von ausgezeich-
neter Vereinsarbeit. Wir werden eine besonders starke Meisterschaft
2007 erleben!“
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Team-Turnen ist hierzulande (noch) ein reiner Vereinssport ohne
Leistungszentren und dergleichem. International sind Österreichs
Teams im Mittelfeld angelangt. Um bei der Staatsmeisterschaft
2007 gut dabei zu sein, bedarf es ausgefeilter Akrobatik auf Dop-
pelsaltoniveau und bis ins Detail gestylter Tanzchoreografien.
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  Sportaerobic   / ÖFT (Szombathely/Wien), Dienstag 20. November 2007
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Österreichische Finalhoffnungen bei der Sportaerobic-EM.
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Von morgen bis Sonntag (21. bis 25. November) wird sich in Szombathely/Ungarn (neben
der burgenländischen Grenze bei Oberwart) die Europameisterschaft in Sportaerobic ereig-
nen. Mehr als 650 Aktive aus 23 Ländern sind in den drei EM-Kategorien (197x Elite, 234x
Junioren/U18, 228 Agegroup/U15) gemeldet. Darunter befinden sich auch elf Österreicher-
innen. Doch ausgerechnet der Start der ÖFT-Tophoffnung Lubi Gazov ist seit gestern lei-
der fraglich: Sie leidet an einem viralen Infekt, hat Fieber.

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Die 18jährige Lubi Gazov hat heuer in ihrem ersten Elitejahr
bereits auf Anhieb eine Weltcup-Bronzemedaille (in Los Ange-
les im Juli) gewonnen. Als Juniorin war die jetzt in Salzburg
studierende Linzerin international von Erfolg zu Erfolg geeilt.
In Topform gälte sie als EM-Final-(Top8)- und sogar Medail-
lenkandidatin. Den EM-Start hat sie selbst noch nicht abge-
schrieben: „Ich habe seit dem Sommer eine völlig neue Kür,
in der ich mich von einer anderen Seite präsentiere. Es domi-
nieren mehr Sprünge und originelle Übergänge, die gesamte
Intensität ist extrem hoch. Diese Übung entspricht der abso-
luten internationalen Spitze. Denn mein Ziel ist, zu den drei
Besten der Welt zu gehören“.

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Nationaltrainer Nik Hadzhiev: „Der mögliche Ausfall Lubis träfe uns natürlich hart, ich
drücke ihr und uns die Daumen, dass wir sie vielleicht doch noch wettkampf-fit an den
Qualifikationsstart bringen. Mein komplettes Team war jedenfalls noch nie so gut vorberei-
tet, wie heuer. Auch wenn es immer schwieriger wird, weil sich unser Sport so rasch ent-
wickelt: Ich habe hohe Erwartungen, träume von einer Medaille!“
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ÖFT-Bundesfachwartin Mag. Christina Philppi lehnt sich nicht so weit aus dem Fenster:
„International findet zurzeit eine enorme Leistungsexplosion statt. Das Erreichen von Final-
plätzen bei Weltcups, EM und WM wird in allen drei Altersklassen immer schwieriger. Wir
haben fünf Top8-Finalplätze von der EM 2005 zu ‚verteidigen’ – doch das Feld ist in allen
unseren Klassen deutlich stärker und dichter geworden. Neben hoffentlich Gazov räume
ich auch den Stockerauerinnen Carina Pecka im U15-Einzel sowie dem U18-Trio Nicole
Androwitsch, Nicole Brandstötter und Verena Niernsee Chancen ein, unter die besten
Acht oder Zehn zu kommen“.
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Als echte Zukunftshoffnung für die nächsten Jahre wird das Wörgler U15-Trio mit Bianca
Mikisek, Michelle Sieberer und Julia Sitzmann gehandelt, es bekommt es bei der EM aller-
dings noch mit deutlich älterer Konkurrenz zu tun. Philippi: „Von den anderen erwarte ich
mir solide Leistungen im Mittelfeld“. Diese anderen sind: Einzel U18: Nicole Androwitsch
(Stockerau) und Melanie Peking (Linz). Einzel U15: Carina Pichler (Stockerau). Trio U15:
Carina Pecka, Carina Pichler und Jessica Scherer (Wörgl). Gruppe U15: Mikisek, Pecka,
Pichler, Scherer, Sieberer und Sitzmann.  >> alle EM-Infos
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Donnerstag 15. November 2007
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Führungswechsel in den österreichischen Turnranglisten:
Lisa Ecker und Fabian Leimlehner jetzt die neuen Nr. 1 !
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Drei bzw. vier Jahre lang waren die ÖFT-Kunstturn-Ranglisten an der Spitze sehr eintönig:
Carina Hasenöhrl (seit Juli 2003) und Marco Baldauf (ab November 2004) führten unange-
fochten und ohne Unterbrechung. Seit heute gibt es neue Spitzenreiter: Lisa Ecker (15,
Linz) und Fabian Leimlehner (20, OÖ, wohnt in Innsbruck) sind ganz oben angelangt!
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Bei den Turnerinnen fielen bei der nach einem Halswirbelbruch im November 2006
heuer zurück getretenen Hasenöhrl nun die letzten „alten“ Ergebnisse aus der Wertung
(die ÖFT-Turnranglisten werten das Punktemittel der fünf besten Mehrkampfergebnisse
der jeweils letzten zwölf Monate). Demnach war klar, dass es eine neue Nr. 1 geben
würde. Aber wer dies sein würde, blieb bis zuletzt offen: Die aktuellen Top 4 trennen im
Ranking nur minimale zwei Zehntelpunkte: 1. Lisa Ecker (OÖ, 51.140), 2. Dinah Nagel (V,
51.090), 3. Kathrin Nussbacher (K, 50.960) und 4. Andrea Rührlinger (OÖ, 50.934).
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Die Boden-Doppelstaatsmeisterin 07/
06 und seit eineinhalb Wochen auch
neue österreichische Juniorenmeisterin
Ecker liegt nun u.a. vor der besten ös-
terreichischen WM-Turnerin 2007 (Na-
gel) und der Mehrkampf-Staatsmeis-
terin (Rührlinger). Das verwundert sie
selbst ein wenig: „Ich war mit man-
chen meiner Wettkämpfe der letzten
Monate gar nicht so zufrieden. Jetzt
muss ich mich doppelt anstrengen, da-
mit ich den Platz ganz vorne verteidi-
gen kann und zu Recht inne habe“.
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Co-Nationaltrainerin Katharina Wieser:
„Die neue Rangliste spiegelt die mo-
mentane Szene wider: Alle sehr knapp
zusammen. Ich erwarte, dass sich ca.
acht Turnerinnen hart um die vier bis
fünf EM-Plätze für Anfang April 2008
in Frankreich matchen werden“.
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Bei den Turnern ist die Situation
anders. Der neue Führende Fabian
Leimlehner (sechs Staatsmeistertitel
07/06, bester Österreicher bei der WM
07, eine Weltcupsilbermedaille 07) hat
den vorherigen Langzeitleader Marco
Baldauf (jetzt Dritter hinter dem neu-
en Zweiten Gabriel Rossi) anhand der

besseren aktuellen Spitzenwerte mit eineinhalb Punkten Vorsprung relativ deutlich distan-
ziert: „Klar bin ich stolz, nun die Nummer 1 zu sein. Ich habe nun noch ein weiteres Ziel in
meiner sportlichen Laufbahn erreicht und werde natürlich weiter hart trainieren, damit ich
diesen Platz nicht so schnell wieder abgeben muss“.
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Leimlehners Trainingspartner Baldauf (u.a. Staatsmeister 2007 am Pferd und Reck) sieht
sich jedoch nicht als Geschlagener: „Im letzten Jahr habe ich im direkten Mehrkampf-Auf-
einandertreffen mit den beiden jetzt vor mir Klassierten nur ein einziges Mal nicht das bes-
te Ergebnis gehabt. Der Hauptgrund für meinen Rückfall ist, dass ich mich seit der WM auf
einzelne Geräte konzentriere und die Rangliste nur komplette Mehrkämpfe an allen sechs
Geräten berücksichtigt“.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Glasgow/Wien), Samstag 10. November 2007
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Baldauf 10. beim Reckweltcup in Glasgow!
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Das Kunstturn-Weltcupjahr 2007 wird an diesem Wochenende in Glasgow (GBR) abge-
schlossen. Für Österreich gingen Marco Baldauf und Marco Mayr an den Start. Sie erreich-
ten die Plätze 10 (Baldauf Reck), 13 (Mayr Sprung), 14 (Baldauf Pauschenpferd) und 17
(Mayr Boden und Ringe).
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Marco Baldauf über die Auftritte an seinen beiden staatsmeisterlichen Geräten: „Am Pferd
habe ich eine super Leistung erbracht, Rang 14 ist für dieses hochklassige Starterfeld ein
sehr gutes Ergebnis. Am Reck hatte ich einen Zwischenschwung und es wurde mir ein E-
Element (Höchstschwierigkeit, Anm.) nicht anerkannt. So habe ich das Gerätefinale der
besten Acht leider um 0,225 Punkte verpasst“.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Rif/Hallein), Sonntag 4. November 2007
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Finali der Staatsmeisterschaft im Kunstturnen: Leimlehner
und Baldauf mit je 2x Gold die erfolgreichsten Teilnehmer!
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[Ergebnislisten]  [Alles über die ÖM]
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Die Gerätefinali der Kunstturn-Staatsmeisterschaft in Rif/Hallein brachten bei den Männern
zumeist erwartbare Sieger: Fabian Leimlehner (OÖ, Ringe und Barren) und Marco Baldauf
(V, Pferd und Reck) gewannen je zwei Mal Gold. Am Boden war Favorit Gabriel Rossi (ST)
ungefährdet. “Mr. 100 Prozent“ waren Thomas Bauer (NÖ) und Marco Baldauf. Der (vor-
her) 23fache Staatsmeister Baldauf nahm nur an zwei Disziplinen (Pferd und Reck) teil,
wobei er beide zu seinen Gunsten entschied. Der österreichische Juniorenmeister 2005
Thomas Bauer siegte bei seiner einzigen Finalteilnahme überraschend am Sprung.
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Auch bei den Turnerinnen setzten sich Aktive aus dem (großen) Kreis der Favoriten durch
– wobei keine Athletin in zwei Bewerben gewinnen konnte: Lisa Ecker (OÖ, Boden), Hanna
Grosch (T, Stufenbarren) sowie Theresa Pirka (W), die ihren Vorjahres-Titel am Sprung
verteidigen konnte, waren an ihren Geräten nicht zu schlagen. Sensationell der Sieg von
Andrea Gufler (T), die sich zuvor beim Einturnen die Nase gebrochen hat. Die junge Tiro-
lerin war schon zuvor als Pechvogel aufgefallen – im Herbst 2005 und im Frühjahr 2006
riss sie sich jeweils das Kreuzband im Knie. Trotz Schmerzen kämpfte sich die junge Tiro-
lerin durch und wurde außerdem noch mit dem 3. Platz am Stufenbarren belohnt. „Die
Trainer haben gesagt: wenn ich antreten will, soll ich antreten. Und das habe ich dann
gemacht“, so Gufler.
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Den Auftakt zu den Gerätefinali machten die Herren mit einem hochkarätigen Wettbewerb
am Boden. Etwas durchwachsenen Leistungen am Pauschenpferd folgten Spitzen-Wett-
kämpfe an Ringen, Sprung, Barren und Reck. Besonders am Reck lieferten sich Baldauf und
Leimlehner ein Duell auf hohem Niveau. Das Risiko von Leimlehner wurde dabei nicht be-
lohnt –  selbst ein dreifacher Rückwärts-Salto beim Abgang war am Ende zu wenig.
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Die 61. Staatsmeisterschaft im Kunstturnen bot die größte Teilnehmerzahl bei Finali aller
Zeiten auf – Beleg für die deutlich verbreiterte Spitze. ÖFT-Präsident Christian Katzlber-
ger: „Mit der Organisation bin ich sehr zufrieden gewesen. Salzburg hat sehr gute Fach-
kräfte und die Infrastruktur in Rif ist sowieso gewaltig.“ Bezüglich des möglichen Baus ei-
nes Bundesleistungszentrums für Turnen in Rif meint Katzlberger: „Die Ausgangssituation
ist von Seiten der Politik sehr positiv. Natürlich gibt es noch einige Kriterien – vor allem
finanziell müssen Bund und Land gemeinsam Geld aufbringen, damit ein BLZ realisierbar
wird."
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Staatsmeisterschaften im Kunstturnen 2007, Sportzentrum Rif/Hallein,
Podestplätze Gerätefinali:
Turnerinnen: Sprung: 1. Theresa Pirka (Union West-Wien, 13.613), 2. Dinah Nagel (TS Höchst,
13.438), 2. Lisa Stöckl (Innsbrucker TV, 13.188). Stufenbarren: 1. Hanna Grosch (Innsbrucker TV,
12.000), 2. Andrea Rührlinger (Welser TV, 11.650), 3. Andrea Gufler (DSG Buch, 11.475). Schwebe-
balken: 1. Andrea Gufler (DSG Buch, 13.175), 2. Andrea Rührlinger (12.650), 3. Lisa Ecker (ASKÖ
Kleinmünchen, 12.150). Boden: 1. Lisa Ecker (13.300), 2. Katharina Fa (TSZ Dornbirn, 12.675),
3. Denise Karahodzic (ÖTB Train, 12.675).
Turner: Boden: 1. Gabriel Rossi (ATG Graz, 13.825), 2. Marco Mayr (ATSV St. Valentin, 13.425),
3. Lukas Wüstner (TS Woldfurt, 13.075). Pauschenpferd: 1. Marco Baldauf (TS Dornbirn, 13.850),
2. Gabriel Rossi (13.400), 3. Marco Mayr (12.975). Ringe: 1. Fabian Leimlehner (Union Lasberg,
14.250), 2. Sebastian Bösch (TS Dornbirn, 13.200), 3. Matthias Decker (Unnsbrucker TV, 13.075).
Sprung: 1. Thomas Bauer (SV Gänserndorf, 14.650), 2. Andreas Höller (Union Linz-Lustenau,
14.488), 3. Marco Mayr (14.475). Barren: 1. Fabian Leimlehner (14.550), 2. Roland Auer (13.250),
3. Lukas Wüstner (12.700). Reck: 1. Marco Baldauf (14.625), 2. Gabriel Rossi (13.350), 3. Sebastian
Bösch (13.250).

Text: Clemens Dornhecker, Julian Kurzwernhart, Jörg Ransmayr und Christoph Salzlechner.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Rif/Hallein), Samstag 3. November 2007
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Andrea Rührlinger zum ersten Mal Mehrkampf-Staatsmeis-
terin im Kunstturnen!
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Die Oberösterreicherin Andrea Rührlinger hatte in der Meisterklasse gegen zehn weitere
Konkurrentinnen die Nase vorne. Bei den 61. Staatsmeisterschaften in Rif  gewann sie den
Wettkampf mit 52.000 Punkten. Mit den Plätzen zwei und drei von Dinah Nagel (V/50.100
Punkte) und Kathrin Nussbacher (K/48.750) setzte sich das WM-Trio durch.

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Aufgrund von verletzungsbedingten Ausfällen der Vorjahresvize-
meisterin Sandra Mayer und der 20fachen Staatsmeisterin Tanja
Gratt war die Dichte bei den Turnerinnen heuer noch ausgeglich-
ener. Die neue Staatsmeisterin Andrea Rührlinger: „Ich bin über-
glücklich und bedanke mich bei meinen mitgereisten Fans. Mor-
gen im Finale möchte ich meine heutige Leistung wiederholen.“
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Die heute zweitplatzierte Mannschafts-Staatsmeisterin 2007 Di-
nah Nagel: „Trotz einiger Fehler bin ich gut durchgekommen. Im
Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Das Wichtigste war,
dass mich meine aktuellen Verletzungssorgen beim Turnen nicht
beeinträchtigt haben.“
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In der Juniorinnenklasse erfüllte Lisa Ecker (OÖ) die Erwartungen
der Co-Nationaltrainerin Katharina Wieser und siegte mit 51.500
Punkten vor Denise Karahodzic (OÖ/50.8000 Punkte) und Co-
Favoritin Lisa Stöckl (T/49.700 Punkte). Die Doppel-Staatsmeis-
terin von 2006 (Balken/Boden) Lisa Ecker: „Endlich habe ich mein
Ziel erreicht. Ich freue mich sehr über meinen ersten Mehrkampf-
titel bei den Juniorinnen.“
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Turnerinnen Mehrkampf-Podestplätze:
Meisterinnen: 1. Andrea Rührlinger (Wels), 2. Dinah Nagel (Höchst),
3. Kathrin Nussbacher (Klagenfurt). Juniorinnen: 1. Lisa Ecker (Linz),
2. Denise Karahodzic (Traun), 3. Lisa Stöckl (Innsbruck). Jugend: Corinne
Lamprecht (Lustenau), 2. Elisa Hämmerle (Lustenau), 3. Carola Bereuter
(Wolfurt). Meisterinnen B: 1. Isabella Kernbeiß (Dornbirn), 2. Brigitte
Gundacker (St. Pölten), 3. Bianca Schönbichler (Blindenmarkt). Juniorin-
nen B: 1. Verena Wäger (Hohenems), 2. Sarah Obiniana (Gänserndorf),
3. Denise Bauer (Nettingsdorf).

Text: Clemens Dornhecker, Julian Kurzwernhart, Jörg Ransmayr,
Text: Christoph Salzlechner; Robert Labner.

  Kunstturnen   / ÖFT (Rif/Hallein), Samstag 3. November 2007
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Österreichs Topturner Leimlehner und Rossi bei der
Staatsmeisterschaft nicht zu stoppen.
Leimlehner auch mit wenig Risiko eine Klasse für sich.
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Favoritensiege der männlichen Turner bei den 61. Staatsmeisterschaften im Kunstturnen
in Rif: In der Meisterklasse unterstrich WM-Teilnehmer Fabian Leimlehner (OÖ) von Anfang
an seine Ambitionen auf den Mehrkampftitel. Mit 84.750 Punkten und nicht allerletzter
Kraft sicherte sich der Gewinner der Weltcup-Silbermedaille 2007 in Ostrava (Reck) sou-
verän den Sieg vor Mario Rauscher (W), der zum dritten Mal in Folge Silber gewann.
Rauscher lieferte mit 78.000 Punkten eine solide Leistung ab und setzte sich knapp vor
Sebastian Bösch (V) mit 77.900 Punkten durch. Co-Favorit Marco Baldauf (V) konzentrier-
te sich auf zwei Geräte (Pauschenpferd/Reck), an denen er sich jeweils mit der höchsten
Note für die Finali qualifizierte.

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Der alte und neue Staatsmeister Fabian Leimlehner: "Mein Haupt-
ziel war, den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Vom Schwie-
rigkeitsgrad kann ich auf jedem Gerät noch zulegen. Heute habe
ich mehr auf Sicherheit geturnt. Obwohl die Saison schon sehr
lange ist und ich schon ein Jahr ohne Pause geturnt habe, möch-
te ich morgen im Finale nochmals Vollgas geben". Der Weltcup-
Fünfte von Marburg 2006 (Reck) Mario Rauscher: "Grundsätzlich
bin ich mit dem Wettkampf-Ergebnis zufrieden, aber nicht mit
meiner Leistung. Meine Schulter- und Rückenblessuren der letz-
ten Woche sind zum Glück noch rechtzeitig verheilt."
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Auch in der Junioren-Meisterstufe gab es keine Überrasch-
ungen: Gabriel Rossi (ST), mit 17 Jahren zweifacher EM- und
WM-Teilnehmer und noch in der Junioren-Klasse  startberech-
tigt, siegte mit 83.150 Punkten überlegen vor Matthias Decker
(T) und Lukas Kranzlmüller (V). Rossi: "So gesehen zahlen sich
30 Trainingsstunden pro Woche voll aus. Auf die Frage, wieso
er sich nicht mit der Elite misst, antwortete der Grazer:" Auch
wenn ich noch jung bin, dürfte ich schon in der Meisterstufe an-
treten. Dieses Jahr nutze ich noch die Möglichkeit, in der Junio-
ren-Klasse starten zu dürfen".
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[Ergebnislisten]  [Alles über die ÖM]
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Turner Mehrkampf-Podestplätze:
Meister/Elite: 1. Fabian Leimlehner (Lasberg/OÖ, 84.750), 2.
Mario Rauscher (Wien, 78.000), 3. Sebastian Bösch (Dornbirn,
77.900). Junioren: 1. Gabriel Rossi (Graz, 83.150), 2. Matthias
Decker (Innsbruck, 79.150), 3. Lukas Kranzlmüller (Linz, 77.900).
Junioren B: 1. Jürgen Frick (Rankweil, 64.650), 2. Alwin Bauer
(Hohenems, 64.400), Johannes Schwab (Götzis, 64.350).
Alle Wertungen lt. internationalem Reglement und direkt mitein-
ander vergleichbar.

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Text: Clemens Dornhecker, Julian Kurzwernhart, Jörg Ransmayr,
Text: Christoph Salzlechner; Robert Labner.

>> Hier geht es zu den Presseaussendungen vom Oktober 2007 ! <<

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