Presse-News 03/07
Die ÖFT-Presseaussendungen
im März 2007
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  Gymnaestrada   / BKA (Wien), Mittwoch 28. März 2007
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Sportstaatssekretär Reinhold Lopatka: Welt-Gymnaestrada
ist Österreichs größte Sportveranstaltung im Jahr 2007
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22.000 Turnerinnen und Turner aus 56 Ländern aller Kontinente
präsentieren turnsportliche Höchstleistungen.
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"Mit der Welt-Gymnaestrada beginnt in knapp 100 Tagen Österreichs größte Sportveran-
staltung vor dem Supersportjahr 2008", so Sportstaatssekretär Dr. Reinhold Lopatka und
Christian Katzlberger, Präsident des Österreichischen Turnverbandes (ÖFT), nach einem
gemeinsamen Gespräch. Dieses Festival des Gruppenturnens brächte den Fitness-, Ge-
sundheits- und Sozial-Gedanken des Sports auf einen Nenner, betonte Lopatka.
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22.000 Turnerinnen und Turner aus 56 Ländern aller Kon-
tinente werden frei von Wertungs- und Punktdruck turn-
sportliche Höchstleistungen präsentieren. "Die Welt-Gym
naestrada ist ein Festival der Bewegung und Begegnung
für Menschen jeden Alters, weltweit einzigartig in seiner
Internationalität und Vielfalt. Zu Recht bezeichnete Ex-
IOC-Chef Juan Antonio Samaranch das 'Super-Turnfes-
tival' als wichtigstes Breitensportfestival".
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Die 13. Welt-Gymnaestrada bietet die Möglichkeit einer
"Leistungsschau" der 500 österreichischen Turnsportver-
eine und die Chance die Turnsportarten in Österreich
langfristig und nachhaltig weiter zu entwickeln, so der
Sportstaatssekretär. Seitens des Bundeskanzleramtes
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Der ÖFT zu Besuch beim Sport-
Staatssekretär (v.l.): Christian
Katzlberger, Reinhold Lopatk
und Robert Labner
Staatssekretariat für Sport wird dieses "besondere Fest des Breitensports" mit 240.000
Euro unterstützt, "denn nichts überzeugt mehr, als persönliches Erleben".
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Vom Baltikum bis Griechenland, von Brasilien bis Japan werden die nationalen Turnverbän-
de vom 8. bis 14. Juli 2007 in Dornbirn in Shows ihre besten Gruppen mit 10 bis 1.100 Mit-
gliedern präsentieren. Daneben ging es im Gespräch mit ÖFT-Präsident Katzlberger um die
Vorbereitungen auf das 'Super-Sportjahr' 2008 mit den Olympischen Sommerspielen in Pe-
king. "Erstes Etappenziel für den österreichischen Turnsport sind die Weltmeisterschaften
in Deutschland Griechenland im September 2007, wo die Qualifikation bestritten und damit
mögliche Tickets für Peking gelöst werden", so Lopatka abschließend.
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Anmerkung: Dies ist keine ÖFT-Aussendung, sondern eine des Bundeskanzleramtes. Für
die Turnszene sei angefügt, dass über das Obgenannte hinaus im heutigen Gespräch auch
  • der kontinuierliche Leistungsfortschritt des ÖFT auf internationaler Ebene (drei Welt
    cupmedaillen und gut zwei Dutzend Top10-Plätze der letzten Saison wollen getoppt
    werden),
  • die Bedeutung der Bewegung für Kinder und der polysportive Ansatz des Kindertur-
    nens
    als einer der drei Grundsportarten in Österreichs fünftgrößtem Sportfachver-
    band,

  • die bevor stehende Einführung eines neuen bundesweiten Turnprogrammes, das
    auch von allen Dachverbänden sowie dem ÖTB verwendet werden, damit einen star-
    ken Impuls zur Sportartentwicklung setzen wird und 

  • die Errichtung eines ÖFT-Bundesleistungszentrums sowie damit auch die Notwendig-
    keit noch personell verstärkter Professionalisierung im ÖFT-Management diskutiert
    wurden.

Auch zu diesen Punkten äußerte Staatsekretär Lopatka seine Zustimmung. Eindeutigstes
Statement: "Trendsport kommt und geht. Turnen, Leichtathletik und Schwimmen bleiben
beständige Werte. Kein Sport vermittelt Koordination, Gewandtheit, Kraft, Eleganz und
Geschicklichkeit so gut wie das Turnen".
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  Kunstturnen   / ÖFT (Linz/Wien), Montag 26. März 2007
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Verdacht leider bestätigt: Kreuzband in Sandra Mayers
Knie gerissen.
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Die Magnetresonanztomografie in Linz bestätigte heute leider die Befürchtungen: Kunst-
turnerin
Sandra Mayer (18) erlitt beim Weltcup in Cottbus am vergangenen Samstag einen
Kreuzbandriss im rechten Knie. Das bedeutet den Ausfall für die gesamte Saison.

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> Detailschilderung des Verletzungshergangs

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Dies ist doppelt bitter, da die Verletzung
auch einen Start bei der Weltmeister-
schaft Anfang September in Stuttgart
verhindern wird, die wiederum die einzige
mögliche Qualifikationschance für die
Olympischen Spiele darstellt. Mayers Weg
nach Peking 2008 muss daher bereits
sehr frühzeitig abgebrochen werden.
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Dr. Max Wipplinger wird die Turnerin so
rasch wie möglich in Linz operieren. Diese
blickt nach einer ersten deprimierten
Phase jetzt bereits wieder nach vorne.
Wenn die Rehabilitation gut verläuft, er-
wartet Nationaltrainerin Johanna Gratt
das Comeback Mayers „hoffentlich im
November an ein oder zwei Geräten“.
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 Kunstturnen  +  Rhythm. Gymnastik  (Innsbruck), Sonntag 25. März 2007
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Gastgeber dominieren Pinter-Memorial in Innsbruck.
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Über 130 Aktive aus zehn Ländern beteiligten sich am „10. internationalen Attila-Pinter-
Memorial“ in Innsbruck. Das Beste an diesem hochkarätigen Nachwuchs-Meeting für
Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik, das vom ASVÖ und dem Tiroler Landesturn-
verband gemeinsam veranstaltet wurde: Die Österreicher/innen haben klar dominiert.
Insgesamt fünf der acht Klassensiege gingen an die Gastgeber.
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Österreichische Leistungsspitzen
beim Attila Pin-
ter Memorial:

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Gabriel Rossi
.

Nicol Ruprecht
.

Matthias Decker


Jasmin Mader


Michelle Breuss

Österreichs Juniorinnen-Nationalgruppe der Rhythmischen Gymnas-
tinnen
gewann den freundschaftlichen EM-Vorbereitungs-Dreiländerkampf
mit deutlichem Vorsprung auf die Schweiz und Deutschland. Bundesfach-
wartin Gabriela Welkow-Jusek: „Eine ganz klare Angelegenheit. Das gibt
viel Auftrieb für das weitere Training in Richtung Baku Ende Juni“.
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Gabriel Rossi (Graz) landete beim Turner-Nachwuchs einen ungefährde-
ten Favoritensieg vor Lokalmatador Matthias Decker und den Tschechen
Jakob Suchanek. In der Gymnastikjugendklasse ließ sich Nicol Ruprecht
(Wörgl) von ihrem Heimpublikum ebenfalls zum Sieg treiben. Stark auch
Corinne Lamprecht
und Elisa Hämmerle von der anderen Seite des
Arlbergs, die in der besonders dicht umkämpften Turnerinnen-Nachwuchs-
klasse einen Doppelerfolg landeten.
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Gepaart mit drei weiteren Medaillen (
Lisa Ecker aus Linz und Jasmin
Mader
aus Innsbruck mit Silber und Bronze in der Turnerinnenjugend,
Michelle Breuss
aus Röthis beim RG-Nachwuchs) resultierte die souverä-
ne Gesamttitelverteidigung der ASVÖ-Mannschaft (man hatte 2006
erstmals in der Geschichte dieses Meetings gewonnen) vor Kroatien, der
Slowakei und Tschechien.
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Das Attila-Pinter-Memorial erinnert an den 1997 viel zu früh verstorbenen
Trainer im Leistungszentrum Innsbruck. Auch zum heurigen Jubiläum be-
saß die Veranstaltung durch ihre – nicht nur, aber vor allem auch – im
Nachwuchsbereich sehr seltene Kombination von Kunstturnen und Rhyth-
mischer Gymnastik ein unverwechselbares Flair. Tirols Turnpräsident Mag.
Robert Mader: „In außergewöhnlicher Weise wurden
Kraft und jugendli-
che Eleganz, Ästhetik und Körperbeherrschung
vereint“. Zur Verdeut-
lichung: Hinter diesen Worten standen zum Beispiel technisch ausgereifte
Doppelsalti am Boden sogar schon von den jüngsten Turnerinnen.
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Und wenn sich dann nach Wettkampfende eine hochgeschossene 14jähr-
ige Gymnastin aus Deutschland auf der Tribüne intensiv mit einem gleich-
altrigen, aber um zwei Köpfe kleineren Turnerkraftpaket aus England un-
terhält, dann besitzt auch dies „das besondere Etwas“ und versteht sich
als kleiner „Beitrag zur Weltverbesserung“…
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Ergebnisse (Top 3, Österreicher unter den Top 10 und die besten Tiroler):
Mannschafts-Gesamtwertung:
1. ASVÖsterreich, 2. Kroatien, 3. Slowakei, 4. Tschech-
ien, 5. Vorarlberg, 6. Deutschland, 7. Tschechien II (insg. 17 Teams aus 10 Ländern).
Gymnastik-Juniorengruppen-Dreiländerkampf: 1. Österreich (37.875), 2. Schweiz
(34.825), 3. Deutschland (27.325).
Turnerinnen Jugend: 1. Ivana Kovackova (SVK,
51.200), 2. Lisa Ecker (AUT/OÖ, 49.250), 3. Jasmin Mader (AUT/T, 48.900), 7. Denise
Karahodzic (AUT/OÖ, 47.750), 9. Simone Penker (AUT/K, 47.400), 10. Verena Wäger
(AUT/V, 47.150).
Gymnastinnen Jugend: 1. Nicol Ruprecht (AUT/T), 2. Irena Gaydard-
jieva (BUL), 3. Kata Palastny (HUN), 7. Victoria Markova (AUT/T), 8. Viktoria Pilhatsch
(AUT/St), 9. Julia Wiechenthaler (AUT/T).
Turner Jugend: 1. Gabriel Rossi (AUT/St,
82.950), 2. Matthias Decker (AUT/T, 76.750), 3. Jakub Suchanek (CZE, 75.150),
6. Julian Egermann (AUT/W, 72.400), 9. Mathias Schwab (AUT/V, 69.850).
Turnerin-
nen Nachwuchs:
1. Corinne Lamprecht (AUT/V), 2.Elisa Hämmerle (AUT/V), 3. Vendula
Machatova (CZE), 4. Marie Bergmayr (AUT/OÖ), 5. Christina Meixner (AUT/T).
Gymnastinnen Nachwuchs: 1. Valeria Dimitrova (BUL), 2. Michelle Breuss (AUT/V),
3. Andonova Beloslava (BUL), 4.Olivia Haidinger (AUT/St), 8. Anna Ruprecht (AUT/T).
Turner Nachwuchs: 1. Filip Borosa (CRO), 2. Martin Pazdera (CZE), 3. Armin Delic
(CRO), 6. Roman Oberhauser (AUT/V), 7. Dominik Petzold (AUT/V), 9. Michael Fuss-
enegger (AUT/V), 15. Daniel Brandstötter (AUT/T).
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  Kunstturnen   / ÖFT (Cottbus/Wien), Samstag 24. März 2007
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Verdacht auf Kreuzbandriss bei Sandra Mayer.
Baldauf 13. beim Weltcup in Cottbus.
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Österreichs Kunstturnerinnen-Nationalmannschaft hat sich gestern de facto in Luft aufge-
löst:
Sandra Mayer (18) erlitt beim Weltcup in Cottbus eine schwere Knieverletzung, die
als Kreuzbandriss erstdiagnostiziert wurde. Damit fällt die letzte eines kompletten sechs-
köpfigen Teams für längere Zeit aus, das in den letzten beiden Jahren vor den jeweiligen
Verletzungen bei EM, WM und Weltcups an den Start gegangen waren (Carina
Hasenöhrl1,
Tanja
Gratt2, Barbara Gasser3, Andrea Gufler4, Tanja Lichtenberger5).
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Der Moment nach dem Sturz:
Aufstehen unmöglich, Doc
Kandelhart eilt zu Hilfe...
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Mayer hatte in Cottbus schon zum Auftakt am Stufenbarren ei-
nen bösen Sturz beim Flugelement mit der Brust auf den unteren
Holm, der aber folgenfrei blieb. Am Boden startete sie mit einem
sehr hohen Doppelsalto ausgezeichnet, landete die Doppelschrau
be in der zweiten Akrobatikserie aber schräg. Dabei passierte die
Verletzung. Turner Marco Baldauf: „Es hat aus der Entfernung
gar nicht so schlimm ausgesehen“. Mayer: „Ich hatte das Ge-
fühl, dass mein Knie einen Moment komplett weg kippt“. Team-
arzt Dr. Robert Kandelhart: „Man hofft ja bis zuletzt. Aber alle
vor Ort vorzunehmenden Tests deuten eindeutig auf Kreuzband-
riss hin“. Ein MRI zuhause in Linz wird endgültige Klarheit ver-
schaffen.
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Für Sandra Mayer kommt die Verletzung zum schlechtes-
ten Zeitpunkt
, dem entsprechend deprimiert ist die Sprung-
Weltklasseathletin (schon eine Weltcupmedaille, WM-Rang 13,
zahlreiche Weltcup-Finalplätze unter den besten Acht). Noch
vor einer Woche war ihr ein perfekten Fitnesszustand bestätigt

worden. Bestätigt sich jetzt der Verdacht, fällt Mayer für die komplette Saison aus, hat
demzufolge keine Chance auf einen WM-Start Anfang September. Womit auch die Mög-
lichkeit der Olympiaqualifikation für Peking 2008, Mayer galt als sehr seriöse Kandidatin,
nicht mehr gegeben wäre (alle FIG-Quotenplätze kommen bei der WM zur Vergabe).

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Neben Mayer turnten beim Weltcup in Cottbus auch drei ÖFT-Herren. Marco Bald-
auf
: „Am Pauschenpferd lief es für mich ausgezeichnet. 14.100 sind meine beste Pferd-
wertung, sie bedeutete allerdings Rang 24, weil mein Schwierigkeitswert an diesem Gerät
nicht hoch genug für echte Topergebnisse ist. An meinem Spezialgerät Reck wurde ich 13.
mit 14.275 Punkten. Zum einen freue ich mich, weil ich meine Kür unterbrechungsfrei
durchgebracht habe. Andererseits lief es noch bei weitem nicht so souverän wie im Trai-
ning. Ich habe haltungsmäßig einiges vernudelt, die Jury hat mir statt 6.2, wenn alles
passt, auch nur 5.8 Schwierigkeitswert zugestanden. Für’s Finale wären 14.800 Punkte
notwendig gewesen, ich weiß jetzt, dass ich das drauf habe. Die Formkurve passt“.
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Lukas Kranzlmüller turnte wie schon beim Weltcup vor einer Woche in Paris anstelle des
noch verletzten Andreas Höller. Diesmal klappte es für den jungen Linzer ausgezeichnet.
Er erhielt am Boden für eine gelungene Kür 13.325 Punkte, die Platz 27 bedeuteten: „Hin-
ter mir liegen eine ganze Reihe Turner, zu denen ich vor Kurzem noch bewundernd aufge-
blickt habe, auch der chinesische Sieger der Vorwoche in Paris“.
Kein Glück hatte Fabian Leimlehner, dem an allen drei Geräten schwere Fehler passier-
ten (40. Pferd mit 12.900, 33. Barren mit 13.900 und 27. Reck mit 13.225).
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XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX1: Halswirbelbruch im November 2006, prüft zurzeit die Comebackchance.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX2: Problem am Zehengrundgelenk (…), das nicht in den Griff zu kriegen ist.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX3: Zuerst Überlastungsprobleme, dann Shin Splits, jetzt Meniskuseinriss.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX4: Kreuzbandriss (2x hintereinander), steht vor Comeback.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX5: Kreuzbandriss (2x hintereinander).
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Bilder von Sandra Mayer in Cottbus, bevor der Unfall passiert ist:

Danke an Profi-Fotograf Siegfried Hanke für das kostenlose(!) Bereitstellen der Fotos
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 Kunstturnen  +  Rhythm. Gymnastik  (Innsbruck/Wien), Dienstag 20. März 2007
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Vor 10. internationalen Attila-Pinter-Memorial:
Jubiläums-Meeting mit Top-Zukunftshoffnungen !
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Einzigartige Vereinigung von Kraft und junger Eleganz,
Ästhetik und Körperbeherrschung.

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Am kommenden Samstag (24. März) kommt in Innsbruck (Sporthalle Hötting-West, ab 9.30
und 14.30 Uhr) das „10. internationale Attila-Pinter-Memorial“ zur Austragung. Es handelt
sich um ein hochkarätiges Nachwuchsturnier für Kunstturnen und Rhythmische Gymnastik,
das vom ASVÖ und dem Landesfachverband für Turnen in Tirol organisiert wird. Österreichs
größte Zukunftshoffnungen treffen auf über 130 Konkurrent/innen aus zehn Nationen.

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>> mehr Event-Infos

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Keiner der Teilnehmer des kommenden Jubiläumsmeetings hat
Attila Pinter, den 1997 viel zu früh verstorbenen Trainer im Leis-
tungszentrum Innsbruck, noch persönlich gekannt. Doch das
„Pinter-Memorial“ hat sich im Lauf der Jahre in der europäischen
Fachszene mit seinem guten (Marken)namen durchgesetzt. Im
Speziellen die – nicht nur, aber vor allem auch – im Nachwuchs-
bereich sehr seltene Kombination von Kunstturnen und Rhythmi-
scher Gymnastik sorgt für Unverwechselbarkeit. LFT-Präsident
Mag. Robert Mader: „In einzigartiger Weise werden Ästhetik und
Eleganz, aber auch Kraft und Körperbeherrschung vereint“.
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Im Vorjahr 2006 schaffte die österreichweite ASVÖ-Auswahl
erstmals den Mannschafts-Gesamtsieg.
Der Erfolg überrasch-
te damals sehr positiv. Heuer kommt noch stärkere Konkurrenz in
die Olympiastadt, dennoch spekuliert man erneut mit Resultaten
„ganz weit vorne“: Das Selbstbewusstsein der jungen ÖFT-Garde
ist völlig gerechtfertigt klar gestiegen. Besonders erfreulich für
die gastgebenden Tiroler und Beleg für ihren deutlichen Aufstieg

im österreichinternen Standing: Die zu erwartenden rotweißroten Leistungsträger/innen sind
diesmal großteils Lokalmatadoren. Sie treffen auf Teams aus Deutschland, Tschechien, Slo-
wakei, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Schweiz, Großbritannien, Bulgarien und aus sechs ös-
terreichischen Bundesländern.
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Am Programm stehen Jugend- und Nachwuchsbewerbe. Das Teamergebnis resultiert
aus den Ergebnissen von jeweils vier Turnerinnen, zwei Gymnastinnen und vier Turnern. Die
besten Leistungen aus österreichischer Sicht sind von Matthias Decker (Innsbruck, 16,
österr. Junioren-Vizemeister 2006), Jasmin Mader (Innsbruck, 14, österreichische Turn-
Juniorenmeisterin 2006), Lisa Stöckl (Innsbruck, 14, 2x Turn-ÖM-Bronze 2006), Nicol Rup-
recht
(Wörgl, 14, österr. Gymnastik-Junioren-Vizemeisterin 2006) sowie last but not least
Gabriel Rossi (Graz, trotz seines erst kürzlichen 17. Geburtstags bereits Doppelstaatsmeis-
ter und WM-Teilnehmer 2006) und Lisa Ecker (Linz, mit 14 bereits Turn-Doppelstaatsmeis-
tein 2006) zu erwarten.
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Der
Nachwuchs startet um 9.30 Uhr, die Jugend um 14.30 Uhr. Dazwischen gibt’s um
12.30 Uhr ein zusätzliches Zuckerl
, nämlich einen freundschaftlichen Gymnastik-Drei-
länderkampf Österreich-Deutschland-Schweiz
: Die sich auf die Junioren-EM Ende Juni
in Baku/AZE vorbereitenden Gruppen testen erstmals in Wettkampfatmosphäre ihre neuen
Choreografien aus. Die Siegerehrung ist für 18 Uhr angesetzt, der Eintritt ist frei.
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Kiew/Wien), Sonntag 18. März 2007
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Caro Weber 19. beim Gymnastik-Weltcup in Kiew.
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Österreichs Paradegymnastin Caroline Weber bewies beim Weltcupmeeting der Rhythmi-
schen Gymnastinnen in Kiew ihre Kämpfernatur.  Nach einem eher verpatzten ersten Tag
(nur 23.) holte sie in der zweiten Bewerbshälfte auf. Das Endergebnis: Rang 19 im 69köpf-
igen Feld. Es gewann Favoritin Anna Bessonova (Ukraine) vor den beiden Russinnen Olga
Kapranova
und Eugenia Kanaeva.

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Die 20jährige Dornbirner Sportsoldatin startete etwas unsicher, vielleicht auch, weil sie
solo – ohne ihre erkrankte Trainerin Lucia Gencheva – den Wettkampf absolvieren musste.
Auch die unerwartete Zuordnung in die nur zweitbeste Startgruppe (während mehrere von
ihr regelmäßig geschlagene Konkurrentinnen in die Topgruppe „gesetzt“ wurden), trug an-
fangs nicht besonders zu Webers guter Laune bei.
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Doch nach dem Drüber-Schlafen klappte es wieder in gewohnter Qualität: Die Aufholjagd
brachte Weber zurück in jene Top20, die bei der WM im September einen der begehrten
Olympiaquotenplätze ergattern werden. Weil in Peking 2008 außerdem nur höchstens zwei
Gymnastinnen pro Land startberechtigt sind, vor ihr in Kiew aber je drei Russinnen, Ukrai-
nerinnen und Weißrussinnen rangierten, schaut es diesbezüglich also weiter vielversprech-
end aus.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Paris/Wien), Samstag 17. März 2007
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Leimlehner Barren-15. beim Weltcup in Paris.
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Die Ergebnisse der österreichischen Turner beim Weltcup-Saisonauftakt in Paris-Bercy sind
in Summe „nicht berühmt“: Die einzige wirklich gelungene Kür zeigte
Fabian Leimlehner am
Barren, das bedeutete Platz 15 im knapp 200 Starter aus 50 Nationen großen Gesamtfeld:

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„Ich habe super geturnt, angesichts der immensen Stärke des
Feldes ist mein Ausgangswert an diesem Gerät aber noch zu tief,
um ganz an der Spitze mithalten zu können. Da war nicht mehr
möglich“.
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Am Reck wäre sehr wohl mehr möglich gewesen, doch hier ver-
patzten sowohl Leimlehner (27.) als auch Marco Baldauf (33.)
ihren Auftritt deutlich. Baldauf: „Es wäre für uns beide das Finale
(Rang 8, Anm.d.Red.)
realistisch gewesen, sehr schade“.
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Am Pauschenpferd schöpften Baldauf (28.) und Leimlehner (Sturz,
45.) ihr Potenzial ebenfalls nicht aus. Lukas Kranzlmüller kam am
Boden etwas unerwartet zu seinem Weltcupdebüt (da sein an sich
nominierter Trainingskollege Andreas Höller verletzungsbedingt
passen musste). Nach gutem Start lief es ebenfalls zu fehleranfäl-
lig: Platz 45. Österreichs Turnerinnen hatten auf die Teilnahme
verzichtet.
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>> Detailergebnisse

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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Freitag 16. März 2007
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ÖFT-Kunstturn-Ranglisten aktualisiert !
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Österr. Ranglisten im Kunstturnen | März 2007

 

Damen

 

Herren

Rg.

1/07

Name

Land

Punkte

 

Rg.

1/07

Name

Land

Punkte

1.

(1)

Carina Hasenöhrl

K

54.315

 

1.

(1)

Marco Baldauf

V

84.020

2.

(2)

Sandra Mayer

52.520

 

2.

(2)

Fabian Leimlehner

82.145

3.

(3)

Lisa Ecker

49.960

 

3.

(3)

Mario Rauscher

W

81.750

4.

(4)

Hanna Grosch

T

49.860

 

4.

(4)

Gabriel Rossi

St

80.750

5.

(7)

Theresa Pirka

W

49.589

 

5.

(5)

Marco Mayr

79.140

6.

(5)

Dinah Nagel

V

49.550

 

6.

(6)

Sebastian Bösch

V

78.130

7.

(6)

Kathrin Nussbacher

K

49.448

 

7.

(7)

Andreas Höller

77.450

8.

(8)

Jasmin Mader

T

49.290

 

8.

(8)

Lukas Wüstner

V

76.850

9.

(9)

Stephanie Dittert

W

48.449

 

9.

(10)

Matthias Decker

T

75.560

10.

(10)

Barbara Gasser

V

48.300

 

10.

(9)

Lukas Kranzlmüller

75.450

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

>> Komplette Liste mit allen Details

 

>> Komplette Liste mit allen Details

 

  Gymnaestrada   / ÖFT (Dornbirn/Wien), 13. März 2007
.
Bundespräsident Fischer kommt zur
Eröffnung der Welt-
Gymnaestrada !
.
Der österreichische Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat für
die 13. Welt-Gymnaestrada (8. bis 14. Juli 2007), das größte
Turnfestival mit weltweiter Teilnahme, bekanntlich den Ehren-
schutz übernommen. Er wird auch persönlich zur Eröffnung am
8. Juli 2007 nach Dornbirn kommen.
.
Dies wurde dieser Tage von der Präsidentschaftskanzlei bekannt
gegeben. Der ÖFT und das Organisationskomitee der Welt-Gym-
naestrada freuen sich über diese Anerkennung des Breitensports
auf höchster politischer Ebene.
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  Welt-Gymnaestrada   / ÖFT (Dornbirn/Wien), Dienstag 13. März 2007
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Run auf Gymnaestrada-Tickets: 40.000 sind schon weg !
.
Der Run auf die Eintrittskarten zur 13. Welt-Gymnaestrada vom 8. bis 14. Juli 2007 in
Dornbirn hat voll eingesetzt: 40.000 Karten sind bereits jetzt, vier Monate vor dem Welt-
turnfestival, gebucht, 32.000 davon von Teilnehmern und Besuchern aus aller Welt, 8.000
von turninteressierten Vorarlbergern.

.

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Im Unterschied zu anderen Sport-Großereignissen, bei denen es um Me-
daillen geht, kennt die Welt-Gymnaestrada keine Verlosungsaktionen und
Kontingentierungen für das Gastgeberland. Das starke internationale
Ticketinteresse beweist die Hochwertigkeit des Weltturnfestivals, es gibt
sogar bereits einige Engpässe.
.
Insgesamt stehen für die 16 Nationalen Abende 50.000 Eintrittskarten zur
Verfügung. Die beiden Hallen für diese Events haben ein Fassungsvermö-
gen von 4.200 bzw. 1.500 Besuchern. Die FIG-Galas sind schon jetzt
überbucht, so dass dieser Turn-Höhepunkt am Freitag, 13. Juli, um 18.00
Uhr auf eine Großleinwand in die Halle 8 übertragen wird. Public Viewing
also nicht nur beim Fußball, sondern auch bei der weltbesten Turnshow
des Jahres 2007!
.
Tageskarten für das Messegelände, wo von Montag bis Freitag in acht
Hallen täglich nonstop viele hundert Gruppen-Turnvorführungen in großer
Vielfalt zu sehen sein werden, gibt es noch ausreichend. Das Reichshof-
stadion in Lustenau, wo Dienstagnachmittag und Donnerstagvormittag
die Großgruppenvorführungen stattfinden, bietet 10.000 Besuchern Platz.
Die rund 350 Vorführungen auf den acht Außenbühnen im Rheintal sind
gratis zugänglich.
.
Begrenzt sind die Besuchertickets für die große Eröffnungsveranstaltung
am 8. Juli im Stadion Birkenwiese, da rund 22.000 der 30.000 Tribünen-
plätze von den Teilnehmern selbst eingenommen werden. Leichter zu be-
kommen sind noch Karten für die Abschlussveranstaltung des Weltturn-
verbandes FIG am 14. Juli im Stadion Birkenwiese, wo sich Großgruppen
aus allen fünf Kontinenten mit insgesamt rund 5.000 Aktiven turnerisch
präsentieren. In diesem Rahmen wird auch die Gymnaestrada-Flagge an
Lausanne (CH) übergeben werden, den nächsten Austragungsort 2011.
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Welt-Gymnaestrada-Info: www.gymnaestrada.at
Reise- und Ticketbuchung: www.oeft.at/go-wg.htm
.


  Welt-Gymnaestrada   / ÖFT (Wien), Dienstag 13. März 2007
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Ab jetzt zu buchen:  Kurztrips zur Welt-Gymnaestrada im
Ab jetzt zu buchen:  Juli in Dornbirn !
.
Vom 8. bis 14. Juli findet in Dornbirn die Welt-Gymnaestrada statt.
Das „Super-Turnfestival“ ist Österreichs größte Sportveranstaltung 2007.
.
22.000 aktive Teilnehmer aus 56 Ländern aller Kontinente zeigen eine Woche lang
Top-Show um Top-Show.
Die Welt-Gymnaestrada ist ein Festival des Breitensports auf
verblüffend hohem Leistungsniveau, von dem Ex-IOC-Chef Juan Antonio Samaranch sagt,
es sei das wichtigste der Welt.

.

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Das Turnen dieser Welt ist bunt, kreativ, vielfältig, dynamisch, in-
ternational und attraktiv
!
– Bei der Gymnaestrada steht bei Weitem
nicht nur „unser“ klassisches Gerätturnen im Vordergrund, vielmehr ein
schillernder Mix aus all dem, was man weltweit unter „gymnastics“ ver-
steht: Auch Gymnastik, Tanz, Akrobatik, Aerobic und sehr viel phanta-
sievoller Crossover !
.
Der ÖFT hat die Großveranstaltung Gymnaestrada vor allem deshalb vom
Weltturnverband FIG übernommen, um langfristig und nachhaltig die Turn-
sportarten in Österreich weiter zu entwickeln. Nichts überzeugt mehr, als
persönliches Erleben. Darum soll möglichst vielen Fans, Sportlehrern, Trai-
nern und Vereins-Übungsleitern die Chance geboten werden, bei der Welt-
Gymnaestrada
vor Ort in Vorarlberg live dabei zu sein.
.
Besonders günstige Besucherpakete für Ein-, für Zwei- oder Drei-
Tagesreisen können ab nun sehr einfach gebucht werden.
Übernach-
tung mit Frühstück gibt es ab 15,- Euro, die Bahnfahrt ist mit einem spe-
ziellen ÖBB-Event-Ticket um bis zu 60 % preisermäßigt. Alle Infos gibt es
online: www.oeft.at/go-wg.htm !
 


  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Moskau/Wien), Samstag 3. März 2007
.
Viel versprechend:
Gymnastin Caroline Weber 12. beim Grand Prix in Moskau.
.
In Moskau begann heute die zehnteilige Grand-Prix-Serie 2007 der Rhythmischen Gym-
nastik
, die am 17./18. November beim Finale in Innsbruck ihren Höhepunkt erleben wird.
Österreichs Paradegymnastin
Caroline Weber legte einen Auftakt nach Maß hin. Die 20jäh-
rige Dornbirner Sportsoldatin schaffte im 33 Nationen starken Weltspitzenfeld den 12. Ge-
samtplatz – ihr bislang bestes Resultat in der stärksten internationalen Meetingserie: „Es
ist nahezu alles da, was Rang und Namen hat. Meine vier Küren haben für den Saisonbe-
ginn mit Ausnahme von ein paar Wacklern sehr gut geklappt. Mit dem Reifen bin ich sogar
Neunte“.

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Caroline Weber
(Archivbild)
Caroline Weber ist keine, der der Erfolg in den Schoß fällt. Sie muss-
te und muss sich ihr Standing in der Welt-Gymnastikszene hart erar-
beiten. Bereits 2005 schaffte sie als 31. der WM und 16. der World
Games
die besten österreichischen Ergebnisse der RG-Geschichte.
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Im Vorjahr 2006 rückte die 23fache österreichische Rekordstaats-
meisterin eine Etage weiter nach oben, war bei allen Grand Prix kon-
tinuierlich in den Top 18 platziert. Jetzt scheint der nächste Schritt
in Gestalt des Anschlusses an die tatsächliche Weltelite geschafft.
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Das Saisonziel Caroline Webers ist die Olympiaqualifikation,
für die sie im WM-Mehrkampffinale im September in Patras/GRE unter
die Top20 kommen muss. Die Wienerin Heide Bruneder ist Europas
Gymnastik-Präsidentin (RG-TK-Präsidentin der UEG): „Das halte ich
für realistisch, auch wenn natürlich noch viel dazwischen kommen
kann. Caro hat hier in Moskau echtes Weltklasseformat gezeigt“.
Off-records-Nachsatz
: Dieser zwölfte Platz ist noch dazu ohne „ei-
gene“ Kampfrichterin zustande gekommen, weil die ÖFT-Jurorin ein Freilos gezogen hatte.
Jeder, der die Bewertungssportart RG kennt, weiß, dass dies das Ergebnis noch zusätzlich
aufwertet.
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Gymnastik-GP Moskau 2007: 1. Alina Kabaeva (RUS), 2. Vera Sessina (RUS), 3. Alina
Garaeva
(AZE), 4. Alina Yussupova (KAZ), 5. Irina Riezenson (ISR), 6. Simona Pejcheva
(BUL), … 12. Caroline Weber (AUT), insgesamt 33 Länder im Bewerb. Von den „ganz Gro-
ßen der Szene“ fehlten die Ukrainerinnen Anna Bessonova und Natalia Godunko, Weltmeis-
terin Olga Kapranova wurde nur Achte.

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