Presse-News 1/06
Die ÖFT-Presseaussendungen
im Jänner 2006
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien/Linz/Liestal), Dienstag 24. Jänner 2006
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Nationalteam verstärkt:
Fabian
Leimlehner turnt ab jetzt für Österreich !
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Der Zweitplatzierte der ÖFT-Kunstturn-Rangliste wird nun ein echter Österreicher: Fabian
Leimlehner (18), schweiz-österreichischer Doppelstaatsbürger, hat sich entschieden, sei-
ne Sportkarriere für Österreich zu bestreiten: "Ich möchte mich für die Olympischen Spiele
2008 in Peking qualifizieren. Dazu sehe ich in Österreich bessere Chancen".
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Leimlehner bei der ÖM
2004 in Klagenfurt
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Fabian
Leimlehners Mutter ist Schweizerin, sein Vater Ober-
österreicher.
Er selbst ist in Liestal (Baselland) geboren und auf-
gewachsen, hatte im NKL Liestal turnen gelernt und in den letz-
ten Jahren hochkarätige Trainer: Den ehemaligen DDR-Teamchef
Dieter Hofmann und zuletzt den Schweizer Ex-Teamchef Dr. Peter
Kotzurek (der ja auch Thomas Zimmermann zu seinen größten Er-
folgen geführt hatte). Beide attestieren Leimlehner "eine gute
Basisausbildung, hohes Entwicklungspotenzial und ausgeprägten
Ehrgeiz".
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Im Dezember 2005 erhielt Leimlehner die Berufung in den
Schweizer Sichtungs-Nationalkader.
Gleichzeitig machte man
ihm aber wenig Hoffnung, bereits sein großes Ziel Olympia 2008 er
reichen zu können: "Die Schweiz besitzt eine edle Bank an knapp
zehn hochkarätigen Turnern von kommendem Weltklasseformat,
die mit 20 bis 25 Jahren alle noch relativ jung sind. Das ist eine
für mich ungünstige Konstellation. Man bedeutete mir, dass Pe-
king 2008 wohl für mich zu früh käme. In Österreich sehe ich eher die Chance, mich bei
Weltcups, Europa- und Weltmeisterschaften präsentieren und für Olympia qualifizieren zu
können".
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Also trat der gründlich vorbereitete "Plan B" in Kraft - die Übersied-
lung nach Linz.
Leimlehner: "Ich trainere ab jetzt im Kunstturnzentrum
der Landessportschule auf der Gugl bei Georg Kömives und Janos Sivado.
Beide kenne ich bereits, die Trainingsbedingungen sind ausgezeichnet. In
die Schule werde ich ab dem kommenden Semester am Sport-BORG Linz
gehen und möchte dort 2007 die Matura ablegen. Man hat mich überall
mit offenen Armen empfangen, dafür bin ich sehr dankbar. Wenn ich zu
Hause in Liestal bin, darf ich auch weiter mit Peter Kotzurek arbeiten".
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Fabian Leimlehner nahm seine ÖFT-Option erstmals 2004 wahr, als er für die Union
Lasberg (OÖ) auf Anhieb sowohl den österreichischen Junioren-Mehrkampftitel als auch,
erst 17jährig, Staatsmeisterschaftsgold am Pauschenpferd gewann. 2005 hatte er zuerst
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mit einer Schulterverletzung zu kämpfen und ließ später die Turn-Staats
meisterschaft aus, weil er gleichzeitig in der Schweiz die dortige Mann-
schaftsmeisterschaft bestritt. Jetzt haben sich zwar die Prioritäten ver
schoben, doch eines ist Leimlehner trotzdem besonders wichtig: "Meine
Entscheidung ist keine gegen die Schweiz, sondern eine sehr nüchterne
für mich selbst. Ich hoffe, sportlich mit den Besten des Turnsports mit-
halten zu können und dem Turnen in Österreich weiteren Aufwind zu ge
ben. Ein großes Anliegen sind mir bleibende enge Kontakte zur Schweiz,
zu meinen Freunden im Nationalteam und im Klub. Im österreichischen
Nationalteam hoffe ich auf eine gute Aufnahme". Diese scheint garan-
tiert. ÖFT-Präsident Christian Katzlberger: "Eine sehr gute Nachricht".
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Turner-Nationaltrainer Dieter
Egermann: "Ich freue mich über die
Verstärkung. Fabians Leistungsvermögen erhöht international unsere
Chancen als Mannschaft beträchtlich. Er kann ganz nach oben kommen,
ist trotz seiner Jugend in der sportlichen Entwicklung bereits sehr weit.
Innerhalb des Nationalkaders wird der Konkurrenzdruck um die Nominier-
ung für die Großereignisse daher ebenfalls weiter steigen". Auch Staatsmeister Marco
Baldauf
, Österreichs aktuelle Nr. 1, sieht die Sache positiv: "Fabian wird eine Bereicher-
ung für unser Team. Ich hoffe, dass wir uns gegenseitig zu neuen Spitzenleistungen moti-
vieren können. Mehr Konkurrenz hat den Besten noch immer gut getan !"
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 18. Jänner 2006
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Bewertungsregeln im Turnen drastisch geändert !
Traumnote 10 ist Geschichte. Wertungen jetzt nach oben offen,
Rekorde möglich.
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Seit Jahresbeginn 2006 gelten weltweit radikal veränderte Wertungsvorschriften im Kunst-
turnen. Ausgehend von Wertungsskandalen bei Olympia 2004 (gleich mehrere "falsche"
Olympiasieger) war mit einer intensiven Überarbeitung durch den Weltturnverband FIG be-
gonnen worden. Heraus gekommen ist ein in vielen Bereichen neues System: Die bisherige
"Traumnote 10" ("magic 10") als Absolutmaß der Turndinge ist Vergangenheit. Jetzt sind
Kürnoten nach oben offen und Rekorde werden möglich. Der Ausführungsqualität wird nun
im Verhältnis zur Schwierigkeit deutlich mehr Bedeutung zuerkannt, als in den letzten
Jahr(zehnt)en.
Experten erwarten, dass sich Weltklassewertungen jetzt von ca. 15 Punk-
ten aufwärts bewegen werden. Auch sind zum Teil sehr unterschiedliche Weltrekord-Ent-
wicklungen an den einzelnen Geräten bzw. bei Damen und Herren prognostiziert. Im ÖFT
erwartet man sich durch das neue System mehr Vor- als Nachteile.

Der alte "Code": Kaum mehr zu knacken....

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Das alte und jetzt abgeschaffte System
funktionierte im Prinzip so: Jede/r Turner/in
startete pro Gerät de facto mit weniger als der Höchstnote. Dieser "Ausgangswert" betrug
bei den Damen 8.8 und bei den Herren 8.4 Punkte. Dafür mussten unterschiedliche Schwie-
rigkeits- und Kombinationsanforderungen (die für verschiedene Altersklassen u.dgl. zusätz-
lich variierten) erfüllt werden. Wer mehr als den geforderten Standard zeigte, konnte Bo-
nuspunkte bis zum Maximal-Ausgangswert von 10.0 sammeln (darüber hinaus zu turnen
war theoretisch möglich und kam sehr vereinzelt vor. Aber es "brachte nichts", weil die
Obergrenze 10 nie überschritten werden konnte). Von diesem Kürausgangswert (A-Note)
wurden dann von der B-Noten-Jury die Abzüge für mangelnde Ausführung vorgenommen.
Klingt kompliziert und war es auch. Außerdem mussten wegen der Weiterentwicklung an
der Weltspitze in regelmäßigen Intervallen Anpassungen des "Code" (der weltweite Szene-
sprech für die Wertungsvorschriften) vorgenommen werden, waren einzelne Turnelemente
in ihrem Rating anzupassen, neu einzuordnen usw. Die Regeln orientierten sich deshalb
auch primär an der Weltelite, schon relativ bald dahinter hatten sie deutliche Schwächen.
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Dass das detaillierte Regelwerk (zuletzt für Frauen und Männer zusammen über 400 DIN-
A4-Seiten, überquellend mit zahllosen Ausnahme- und Sonderregeln....) überall als "Code"
bezeichnet wurde, versinnbildlicht vielleicht zusätzlich, wie kompliziert es war, diesen zu
knacken. Kaum jemand außerhalb der Kampfrichterszene konnte die Notenvergaben noch
konkret nachvollziehen. Selbst Trainer und Aktive hatten damit Schwierigkeiten, in der
öffentlichen Darstellung war's überhaupt eine Katastrophe: Wie soll etwas Interesse weck-
en, wenn es keiner mehr versteht ? Das publikums-attraktive und elegante Knüller-Turnen
war im Dschungeldickicht von Kombinations-Bonuszehntelpunkten für das "endlose" Anein-
anderfügen weniger spekakulärer Elemente in den letzten Jahren zusätzlich ein wenig ver-
loren gegangen....
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Die neuen Regeln: Renaissance des "schönen Turnens" erwartet.
 
Die neuen internationalen Kunstturn-Wertungsregeln sind zwar ob der riesigen Ele-
mentevielfalt dieses Sports (im Regelwerk sind fast 1.000 unterschiedliche Übungungsteile
erfasst !!) leider auch nicht sofort jedermanns Sache. Aber sie haben eine klare und über-
sichtliche Struktur, versprechen ein hohes Maß an Transparenz und somit an Fairness.
Außerdem verfolgen sie das Ziel universieller Verwendbarkeit, sind für Mädchen und Bur-
schen, für Frauen und Männer nahezu identisch verwendbar. Im Prinzip gilt: Jedes Turn-
element besitzt eine fixe Werteinstufung zwischen 0,1 Punkten (= leicht) und 0,6 Punkten
bei den Männern bzw. 0,7 Punkten bei den Frauen (was auch schon der deutlichste weib-
lich-männliche Regelunterschied ist). Für die Schwierigkeitsnote (jetzt "Inhaltswert" ge-
nannt) werden die Werte der zehn kompliziertesten Elemente addiert. Für abwechslungs-
reiches Turnen gibt es außerdem Bonus bis zur Höhe von maximal 2.5 Punkten pro Kür.
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Besonders bemerkenswert an der Innovation ist, dass die Übungs-Ausführung (also das
"schöne" und "saubere" Turnen) gegenüber dem Inhaltswert viel höher als früher in die
Wertung eingeht. Ausführungsfehler werden von der theoretischen Höchstnote 10.0 ab-
gezogen. Am Ende wird die Ausführungsnote zum Inhaltswert addiert, beides zusammen
ergibt die Endnote einer Kür. Da Fehler nun aber viel strenger geahndet werden als frü-
her - so bringt ein Sturz jetzt 0,8 statt bisher nur 0,5 Punkte Abzug, was dem Gegenwert
von zwei lupenrein geturnten hohen D-Schwierigkeiten (also z.B. zwei Doppelsalti mit
Schraube am Boden !) entspricht - geht der Trend eindeutig zurück zum eleganten und
sicheren Turnen. Der Grundtenor, dass man nur Übungen im Wettkampf turnen darf, die
man mit hoher Sicherheit und ausgezeichneter Ausführung völlig beherrscht, zieht sich
mehr denn je durch das gesamte Regelwerk. >> mehr Info zum neuen Regelwerk

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Schwere emotionale Lösung vom Identifikations-Symbol.

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Viele Jahrzehnte lang war auch das alte Turn-Wertungssystem de facto ein "nach oben
offenes" gewesen. Denn die "Traumnote 10" schien unerreichbar. Erst Nadia Comaneci
machte 1976 den Traum zur Realität - und dass damals keiner damit gerechnet hatte,
zeigte schon die Tatsache, dass die Olympia-Anzeigetafel in Montreal vor dem Komma nur
eine Stelle gehabt hatte und deshalb 1.00 statt 10.0 aufgezeigt werden musste (im Übri-
gen: Das, womit Comaneci damals die Welt begeisterte, ist heute inhaltlicher Bestandteil
jedes halbwegs guten Schülerprogrammes). Schon wenige Jahre später folgte die Ära der
"10er-Inflation", die diese nicht mehr differenzierungs-tauglichen "Albtraumnoten" schließ-
lich bei den internationalen Titelkämpfen der späten 80er-Jahre zur Dutzendware verkom-
men ließen: Die sportliche Entwicklung an der Weltspitze war dem Regel-Status-Quo zu-
nehmend rasch davon gelaufen, alle vier Jahre musste (stets nach Olympia) in zunehmend
umfangreichem Ausmaß das Regelwerk system-immanent nachgebessert werden. Das be-
seitigte zwar das 10er-Inflations-Problem wieder, führte aber zu stetig vermehrter Unzu-
friedenheit mit dem zunehmend undurchschaubarer werdenden Bewertungssystem.
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Nach mehreren Jahren des "Glaubenskrieges" (die Höchstnote 10.0 galt weltweit in der
Turnszene auch als wichtiges Identifikationssymbol, von der man sich emotional schwer
lösen konnte: Noch Anfang 2005 votierten 80% bei einer weltweiten Szene-Umfrage der
FIG für die Beibehaltung der Höchstnote 10) setzte nun FIG-Präsident Bruno Grandi (mit
dem Reformdruck des IOC im Rücken) von oben herab den Systemwechsel durch.
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Im ÖFT befürwortet man das neue Reglement.
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In Österreichs Turnverband fühlt man sich ein wenig als "Miterfinder" des neuen
Wertungssystems
, denn in der Vorschlagsphase hatte man ein Konzept eingebracht,
das dem nunmehr beschlossenen in den wesentlichen Kriterien nahezu zur Gänze ent-
sprach. Nationaltrainer Dieter Egermann: "Die zu erwartende Renaissance des eleganten
und vielfältigen
Turnens kommt unserem Idealbild dieses Sports entgegen. Wir haben den
Weg zum internationalen Erfolg stets über die gute Ausführung, über eine sehr solide
Grundschule und weniger über die hohe Schwierigkeit gesucht. Das gelang in den letzten
Jahren bekanntlich zunehmend besser. Ich trete ganz grundsätzlich für das neue Regel-
system ein - aber natürlich auch, weil ich für meine besten Turner eher mehr Vor- als
Nachteile sehe". Nationaltrainerin Johanna Gratt ist als Kampfrichterin absolute Spitze
und hat knapp vor Weihnachten in Japan beim "inter-kontinentalen Prüfungskurs" der hun-
dert führendsten FIG-Jurorinnen als eine der vier Weltbesten reüssiert: "Eine neue Heraus-
forderung, ich glaube, dass wir sehr gut mit ihr zurecht kommen werden". Staatsmeister
Marco Baldauf: "Die neuen Regeln bedeuten vor allem, dass alle Turnküren dieser Welt
völlig umgestellt werden müssen. Das ist auch für mich sehr viel Arbeit. Ich sehe an meh-
reren Geräten gute Chancen für mich, besonders am Reck. Aber auch neue Probleme kom-
men auf mich zu, zum Beispiel am Boden".
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 15. Jänner 2006
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Hasenöhrl und Baldauf behaupten Turn-Ranglistenspitze.
Letztes Ranking nach der alten 10er-Regel, beim nächsten Mal startet das "Champions Race".
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Mit heutigem Stichtag erschienen die neuen österreichischen Kunstturn-Rang-
listen. Carina
Hasenöhrl und Marco Baldauf liegen in diesen Mehrkampf-Rankings
weiter unangefochten voran. Ihre Streichresultate wären bei anderen ÖFT-Top-
athlet/inn/en begehrte Spitzenwerte.

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Bei den Herren ist der Schweiz-Österreicher Fabian
Leimlehner nun erstmals die Num-
mer 2, er schob sich an Mario
Rauscher vorbei. In der Damenwertung blieben die ersten
Sechs unverändert: An der Spitze folgen Tanja
Gratt und Sandra Mayer auf Hasenöhrl.
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Vor Wechsel auf neuen Ranglistenmodus.
Seit Jahresbeginn gelten weltweit bekanntlich radikal veränderte Kunstturn-Wertungs
regeln.
Die "Traumnote 10" ist Geschichte, alle Wertungen sind nun nach oben of-
fen. Man erwartet Weltspitzenleistungen von 15 und mehr Punkten pro Gerät.
Die
ÖFT-Turnrangliste erscheint bis jetzt stets Mitte aller "ungeraden Monate" und berück-
sichtigt Mehrkampfergebnisse im Zeitraum von zwölf Monaten. Die aktuelle Liste konnte
noch nach dem alten Wertungsmodus berechnet werden, der aber mit dem neuen inkom-
patibel ist. In der Umstellungsphase auf das neue System wird die März-Rangliste aus-
nahmsweise sistiert werden. Im Mai beginnt dann "ähnlich" dem Männertennis ein "Cham-
pions Race", bis nach Ablauf eines Jahres wieder zum bewährten Modus zurück gekehrt
wird....
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  Österreichische Ranglisten im Kunstturnen | 15. Jänner 2006

Rg.    Name Jg  Land Note   Rg.    Name Jg  Land Note
1. (1)  Carina Hasenöhrl 88 K 34.389 1. (1)  Marco Baldauf 79 V 49.432
2. (2)  Tanja Gratt 86 33.083 2. (3)
 Fabian Leimlehner 
87 47.610
3. (3)  Sandra Mayer 88 32.890 3. (2)  Mario Rauscher 84 W 47.602
4. (4)  Dinah Nagel 91 V 32.745 4. (4)  Marco Mayr 81 46.879
5. (5)  Barbara Gasser 89 V 31.956 5. (5)  Sebastian Bösch 85 V 44.820
6. (6)  Theresa Pirka 91 W 31.851 6. (6)  Andreas Höller 86 44.130
7. (9)  Andrea Gufler 89 T 31.538 7. (8)  Gabriel Rossi  90 St 43.910
8. (7)  Marina Nothelfer 92 V 31.263 8. (7)  Michael Fedorchuk 88 42.920
9. (11)  Kathrin Nussbacher 91 K 30.876 9. (11)  Thomas Bauer 88 42.370
10. (8)  Stephanie Dittert 91 W 30.873 10. (10)  Lukas Kranzlmüller 89 41.900
Alle Damen-Details: >htm >pdf >doc Alle Herren-Details: >htm >pdf >doc
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Sonntag 15. Jänner 2006
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Keine Änderungen an der Trampolin-Ranglistenspitze:
Gschwister Hayn weiter voran.

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  Österr. Ranglisten im Trampolinspringen | 15. Jänner 2006

Rg.    Name Jg Land Note   Rg.    Name Jg  Land Note
1. (1)  Gudrun Hayn  78 St 53.8 1. (1)  Dieter Hayn 76 St 56.7
2. (3)  Jennifer Steiner 84 W 51.5 2. (3)  Dominik Ruffeis 72 W 53.5
3. (4)  Gerda Winterleitner 77 50.6 3. (4)  Martin Spatt 94 52.9
4. (6)  Eva Klein  87 50.3 4. (2)  Markus Höckner 77 W 52.0
  (7)  Juliana Thalmeier 88 St 50.3 5. (5)  Florian Kaiper 95 W 51.1
6. (5)  Katharina Perschl 93 49.9 6. (6)  Christian Höckner 89 W 50.4
7. (2)  Nina Hochedlinger 87 49.2 7. (7)  Manuel Schild 88 St 49.3
8. (8)  N. Nussbaummüller 93 49.0 8. (9)  Jakob Wallentin 94 48.8
9. (10)  Andrea Fink 93 St 48.5 9. (10)  David Herdin 93 48.4
10. (11)  Magdalena Kotek 95 48.3 10. (8)  Volker Ziegler 79 St 47.9
Komplette Damenliste mit allen Details Kompl. Herrenliste mit allen Details

  Turnen   / ÖFT (Dornbirn/Wien), Mittwoch 11. Jänner 2006
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Gymnaestrada bei EU-"Greening"-Konferenz.

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Die Welt-Gymnaestrada 2007 Dornbirn präsentiert sich kommende Woche als
„gutes Beispiel“ zum Konferenzthema „Greening Events“ im Rahmen der EU-
Präsidentschaft in Wien.
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Die österreichische EU-Präsidentschaft will nicht nur politische Kompetenz demonstrieren,
sondern auch Umwelt-Kompetenz. Eine der ersten internationalen Tagungen in Wien ist
dem Thema „Greening Events“ gewidmet und macht Umweltfreundlichkeit und Nachhaltig-
keit bei Kongressen und anderen Großveranstaltungen zum Thema.
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Mit dabei ist auch die Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn. Das Organisationskomitee
stellt sein Nachhaltigkeitskonzept in einem eigenen Workshopbeitrag vor. Der Kongress
findet am 16. und 17. Jänner in der Wiener Hofburg statt. Verantwortlich für die Organi-
sation ist das Lebensministerium mit Minister Josef Pröll, der den Kongress eröffnen wird.

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Ein EU-Interreg-Projekt stellt die Nachhaltigkeit der über 20.000 Teilnehmer
starken Welt-Gymnaestrada gemeinsam mit dem Eidgenössischen Turnfest
in allen Bereichen der Turn-Großveranstaltung in den Mittelpunkt: Personen-
transporte mit öffentlichen Verkehrsmitteln, regionale Produkte für die Ver-
pflegung, nachhaltige Abfallbewirtschaftung, soziale Aspekte gehören dazu.

 

Für die Welt-Gymnaestrada 2007 werden Geschäftsführer Mag. Erwin Reis,
Marketingleiter Mag. Oliver Stocker und der Verantwortliche für das Projekt
„Susport“, Mag. Gerhard Stocker, in einem Workshop über „Gute Beispiele
für Green Events“ referieren und dem Auditorium Rede und Antwort stehen.
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Die Gymnaestrada-Crew tritt mit so prominenten Veranstaltungsvertretern
wie Fußball-WM Deutschland 2006, Fußball-EM 2008, der Ski-Stadt Schlad-
ming, der Europäischen Kulturhauptstadt Linz 2009 und Roskilde-Musikfesti-
val sowie mit Großveranstaltern aus Johannesburg, Wien, Barcelona und
Vancouver bei der EU-Konferenz in Wien auf.
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Carina Hasenöhrl


Marco Baldauf
  Turnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 1. Jänner 2006
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Hasenöhrl und Baldauf
wieder Turnsportler des Jahres !
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Carina
Hasenöhrl (K) und Marco Baldauf (V) sind nicht nur die
der insgesamt beste österreichischen Kunstturner/in (was
ihre Nr.1-Positionen in der ÖFT-Rangliste und ihre Mehrkampf-
staatsmeistertitel belegen). Sondern sie liegen auch in der
Sympathiegunst der heimischen Turnszene ganz vorne: Beide
haben zum zweiten Mal hintereinander die "Sportlerwahl des
Jahres" des Österreichischen Fachverbandes für Turnen für
sich entschieden.

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Auf Platz zwei landeten die Oberösterreicher Sandra Mayer und
Marco
Mayr, die 2005 mit Rang 3 bzw. 7 im Weltcup für die besten
internationalen Kunstturnresultate Österreichs gesorgt hatten. Die
engültigen Entscheidungen waren erst an den letzten beiden Tagen
des Jahres gefallen, als Hasenöhrl und Baldauf ihre Fans deutlich
besser mobilisieren konnten. Davor hatte die Führung mehrfach
gewechselt. Rang drei ging an die Rhythmische Gymnastin Caroline

Weber (V) und Kunstturner Mario Rauscher (W).
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Bei der "ÖFT-Sportlerwahl des Jahres 2005" handelte es sich um
eine Online-Publikumswahl. Jeder der wollte, konnte seine Stimme
via Email abgeben. Zwischen Mitte Dezember und Silvester Punkt
Mitternacht waren die "Wahllokale" offen. Interessantes Detail:
Stimmen trafen nicht nur aus Österreich, sondern auch aus 21 an-
deren Ländern ein (neben allen unseren Nachbarstaaten z.B. Korea,
Japan, USA, Chile, Ukraine oder Russland). Diese Auslandsstimmen
bewirkten allerdings keine Platzierungsveränderungen.
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ÖFT-Sportlerinnenwahl 2005   ÖFT-Sportlerwahl 2005
Rg.  Name Land Sport Votes Rg.  Name Land Sport Votes
1.  Carina Hasenöhrl K Turnen 1.324 1.  Marco Baldauf V Turnen 1.427
2.  Sandra Mayer Turnen 1.012 2.  Marco Mayr Turnen 1.158
3.  Caroline Weber V Gymnastik 750 3.  Mario Rauscher W Turnen 633
4.  Lubi Gazov Aerobic 145 4.  Markus Höckner W Trampolin 239
5.  Valentina Baldauf V Gymnastik 49 5.  Sebastian Bösch V Turnen 40
6.  Dinah Nagel V Turnen 31 6.  Gabriel Rossi St Turnen 18
7.  Catherine Czak W Gymnastik 28 7.  Wolfgang Richter Turnen 15
8.  Tanja Gratt Turnen 26 8.  Thomas Bauer Turnen 11
9.  Corinne Lamprecht V Turnen 25 9.  Andreas Höller Turnen 9
10.  Kathrin Nussbacher K Turnen 19 10.  Fabian Leimlehner Turnen 5

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W
eiters: 11. Annika Herlicska (B, Rope Skipping), 12. Andrea Gufler (T, Turnen), Jenny Steiner (W, Trampolin) und Gudrun Hayn (St, Trampolin), 15. Birgit Hasler (B, Rope Skipping), Michaela Simon und Sandra Simon (B, Rope Skipping), 18. Hanna Grosch (T, Turnen), Sabrina Pilhatsch (St, Gymnastik) und Raphaela Egermann (W, Turnen). Stimmen entfielen weiters auf: Katrin Ambrosi, Lisa Dorner, Anna Fedorchuk, Claudia Grabmaier, Magdalena Hochnetz, Martina Hochnetz, Karoline Löffler, Theresa Pirka, Katharina Reitgruber, Bianca Schönbichler, Melanie Sinic, Lisa Stampfl und Lena Vertacnik. 33 Sportlerinnen in der Wertung.
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Stimmen entfielen weiters auf: Michael Fedorchuk (NÖ, Turnen), Philipp Puchmayr (V, Turnen) und Lukas Wüstner (V, Turnen). 13 Sportler in der Wertung.


  Turnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 1. Jänner 2006
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Marialuise
Kogler ist ÖFT-Trainerin des Jahres 2005 !
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Die erstmals durchgeführte Wahl der "Trainerpersönlichkeit des Jahres" des Ös-
terreichischen Fachverbandes für Turnen endete durchaus überraschend: Mag.
Marialuise
Kogler (Turnerschaft Dornbirn) gewann vor Sabine Hirsch (Sportunion
Leopoldau). Beide Damen sind "klassische Vereinstrainerinnen" und ließen die
Spitzensportcoaches aus dem Nationalteam-Betreuungsumfeld hinter sich.
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Marialuise Kogler
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Marialuise Kogler absolvierte 2005 ein riesiges und vielseitiges Pro-
gramm höchst erfolgreich. Ihre Bilanz am Ende des Jahres: Der 
Team-
Turnen
-Staatsmeistertitel für ihre Mädchen, die aber auch "schön ver
teilt" in den Kunstturn-"Nebenklassen" und beim Gym4all-Gerätturnen
reihenweise ganz vorne in den ÖFT-Ergebnislisten zu finden waren.
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Bei der Wahl zur ÖFT-Trainerpersönlichkeit des Jahres 2005 handelte
es sich um eine Online-Publikumswahl. Jeder der wollte, konnte seine
Stimme via Email abgeben. Zwischen Mitte Dezember und Silvester
Punkt Mitternacht waren die "Wahllokale" offen. Die Führung zwischen
Kogler und Hirsch (einer höchst engagierten Kunstturn- und Team-
Turnen-Nachwuchstrainerin in Wien) hatte im Verlauf der Wahl mehr-
fach gewechselt, bis zuletzt schien der Ausgang offen.

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Kogler und Hirsch stehen auch stellvertretend für die starke Basis des
Turnens in den über 500 österreichischen Turnvereinen. Erst auf Rang
drei folgt mit Mag. Petr Koudela der erste Spitzensporttrainer interna-
tionalen Zuschnitts. Der Tscheche coacht Marco Baldauf und hat als
Cheftrainer des LZ Innsbruck 2005 für einen weit überdurchschnittli-
chen Leistungssprung der Tiroler Kunstturner/innen gesorgt.

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Ergebnis der Wahl zur "ÖFT-Trainerpersönlichkeit 2005"
Rg.  Name Land Sport  Funktion Votes
1.  Marialuise Kogler V Turnen  Vereinstrainerin TS Dornbirn 475
2.  Sabine Hirsch W Turnen  Vereinstrainerin Union Leopoldau 427
3.  Petr Koudela T/CZE Turnen  Tiroler Landes- & Baldauf-Trainer 302
4.  Johanna Gratt Turnen  Nationaltrainerin 242
5.  Frank Louter NED Turnen  Hasenöhrl-Coach (in Holland) 169
6.  Nik Hadzhiev BUL Aerobic  Nationaltrainer 152
7.  Anniko Biro B/HUN Turnen  Vereinstrainerin ASKÖ Mattersburg 44
8.  Lucia Gencheva BUL Gymnastik  Nationaltrainerin 33
9.  Martha Mayerhofer W Turnen  Übungsleiterin Union Leopoldau 29
10.  Raina Afionlieva St/BUL Gymnastik  Cheftrainerin LZ ATG Graz 19


Die weitere Reihenfolge: 11. Markus Höckner (W, Trampolin), 12. Helmut Hödlmoser (OÖ, Turnen), 13. Andreas Jandorek (V, Turnen), 14. Lubomir Matera (V/CZE, Turnen), 15. Gabriela Welkow-Jusek (NÖ, Gymnastik), 16. Dieter Egermann (W, Nationaltrainer Turnen), 17. Jutta Jank (V, Turnen), 18. Johann Decker (B, Rope Skipping), 19. Gerda Winterleitner (OÖ, Trampolin), 20. Benno Poduschka (St, Turnen). Stimmen entfielen weiters auf: Corinna Almstädter, Kerstin Beiter, Aristide Brun, Gisela Cseh, Sigrid Decker, Christian Dufek, Fedor Fedorchuk, Christine Frauenknecht, Martina Füreder, Petra Gazov, Viktoria Gionnina, Josef Hajdusits, Karin Hasler, Werner Hayn, Doris Hromadka, Marion Kabinger, Sigrid Klingenböck, Max Kopecky, Sandra Kumhofer, Wolfgang Neumayer, Nicole Öttl, Gerd Plank, Sabine Samstag, Janos Sivado (44 Trainer/innen in der Wertung).
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>> Hier geht es zu den News vom Dezember 2005 !

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