Presse-News 11/05
Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2005
.

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 30. November 2005
.
2. TGW-Future-Cup als Kunstturner-Jugend-Weltturnier:

Die Zukunft des Turnens – am 4. Dezember live in Linz !
.
Am Sonntag 4. Dezember 2005 wird sich in der OÖ Landessportschule auf der Gugl ein
Weltturnier der Nachwuchs-Kunstturner ereignen. 111 Turner aus 14 Nationen haben sich
zum „
2. int. TGW Austrian Future-Cup“ angemeldet. Österreichs Kader trifft unter ande-
rem auf das
Junioren-Nationalteam von Olympiasieger Japan, von dem man sich wahre
„Wunderdinge“ berichtet. Los geht es schon um 10 Uhr früh. Der Bewerb der topgesetz-
ten Teams und der Lokalmatadore ist
zwischen 15 und 18 Uhr angesetzt.

.


> Event-
> Website


Zeitungs-
artikel
über den Future
Cup:
.
> Text 1
.
> Text 2
.
> Text 3
.
> Text 4

.
Eine Woche nach Abschluss der WM in Melbourne ist die Chance hoch, in
Linz tatsächlich einen „Weltmeister von morgen“ oder den Olympiasieger
2012 bestaunen zu können. Der „int. TGW Austrian Future-Cup“ ist das
größte heimische Nachwuchsmeeting
des Jahres und zählt bereits bei
der zweiten Auflage weltweit zu den wichtigsten Veranstaltungen sei-
ner Art. Der stolze Beiname „Jugend-Weltturnier“ kommt daher nicht von
ungefähr.

 

Weltmeister von morgen und Olympiasieger 2012....

Organisations-Direktor Helmut Kranzlmüller vermeldet stolz: „Offensichtlich
war die vorjährige Premiere wirklich ein echter Erfolg, der sich international
wie ein Lauffeuer herum gesprochen hat. Neben der Elite der europäischen
Junioren werden auch heuer wieder Turner aus Ostasien dabei sein. Bei
Olympiasieger Japan hat man sich besonders intensiv vorbereitet. Denn dort
turnte man innerhalb des Junorennationalteams für den Future-Cup sogar
Qualifikation. Jeder japanische Turner kommt mit seinem eigenen Trainer
und das schon vier Tage vor dem Bewerb, um sich gut zu akklimatisieren.
Zuschauen lohnt sich, man wird garantiert bestes Turnen sehen !“
.
Beste Chance zur internationalen Profilierung.

Selbstverständlich nominiert der ÖFT seine stärksten Nachwuchskräfte. Bun-
desfachwart und Nationaltrainer Dieter Egermann: „Im National- und in den
beiden Regionalteams bieten wir den kompletten Kader für die nächstjährige
Junioren-EM auf. Der TGW-Future-Cup ist für uns eine hervorragende Gele
-
genheit, uns international zu profilieren. Doch ob es Thomas Bauer – oder
einem anderen meiner Turner gelingen kann – seinen sensationellen Vorjah
-
reserfolg zu wiederholen, ist ob der heuer extrem starken Konkurrenz sehr
fraglich“.
.
Mädchen-3-Länderkampf AUT-SLO-SVK am Samstag:
Sandra Mayer und ihre zukünftigen Verfolgerinnen.

Im Rahmenprogramm des TGW-Future-Cup findet am Vortag (Sa. 3. Dezem-
ber, 10 Uhr) am selben Ort auch ein freundschaftlicher Juniorinnen-Dreilän
-
derkampf statt. Österreichs beste Nachwuchs-Kunstturnerinnen treffen auf
die Auswahlen Sloweniens und der Slowakei. Bundesfachwartin Sabine Sams
-
tag: „In allen drei Ländern erwarten wir uns von diesem Event erste konkre
-
te Aufschlüsse über die Zusammensetzung der Junioren-EM-Teams 2006“.
Im Publikum erwartet: Österreichs neuer Turnstar Sandra Mayer: Die Welt
-
cup-Dritte und WM-Dreizehnte will sich ganz genau ansehen, wer ihr bald
intern Konkurrenz machen möchte....
.


  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Perg), Samstag 26. November 2005
.
Union West-Wien neuer Gymnastik-Gruppenstaatsmeister!
.
Der Favorit hat sich souverän durchgesetzt: Die Sportunion West-Wien gewann
heute in der Bezirkssporthalle Perg den Gruppen-Staatsmeistertitel in Rhythmi-
scher Gymnastik. Angeführt von Catherine
Czak (Einzel-Vizestaatsmeisterin und
EM-Teilnehmerin) holten sich Angelina
Dobrynina, Claudia Baricz, Ela Tiroch, Kath-
rin
Ambrosi und Larissa Koller Gold in beeindruckender Manier.
.
Dem Wiener Vereins-Ensemble gelangen zwei fulminante Küren auf hochkarätigem Niveau.
Die drei weiteren Meisterklasse-Formationen aus Salzburg, Mühlbach und Graz fanden in
keiner Phase des Bewerbes eine Chance vor, in die Entscheidung einzugreifen. West-
Wien-Trainerin Mag. Sigrid Klingenböck: "Wir waren heute die einzigen, die den vollen
internationalen Anforderungen entsprochen haben. Und das war alles andere als einfach.
Ich bin sehr stolz auf meine Mädchen". Catherine Czak ergänzt: "Nach acht Silbermedail-
len ist das jetzt für mich die erste Goldene. Endlich - wir freuen uns sehr !"
.

Die siegreiche UWW-Gruppe (>> weitere Bilder)
.
Rhythmische Gymnastik ist etwas ganz Besonderes:
Keine andere Sportart ist in der Lage, Ästhetik, Krea-
tivität, Chroeografie und Musikalität in ähnlich beein-
druckender Weise mit spitzensportlichen Höchstleistun-
gen zu verbinden. Die heutige Meisterschaft beschloss
traditionell das Wettkampfjahr in dieser außergewöhn-
lichen olympischen Disziplin: Ein furioses Finale mit dem
gerade ob seiner Dynamik publikumsattraktivsten Gym-
nastik-Event begeisterte vor randvoll gefüllter Tribüne.
.
Im RG-Gruppenbewerb treten alle Sportlerinnen gemein-
sam auf, es entscheiden neben dem Einzelkönnen maß-
geblich die Choreografie, die Synchronität und das Zu-
sammenspiel. 26 Vereins- und Kaderensembles aus
sieben Bundesländern waren in Perg mit dabei dabei. In diesen befanden sich fast alle
ÖFT-Kadermitglieder und Einzelmeisterinnen des heurigen Jahres. Drei Szene-Größen muss
ten allerdings passen: Vorjahres-Staatsmeister Vorarlberg mit Caro Weber, Valentina Bal-
dauf und Lísa Stampfl fehlte, da im Ländle zurzeit keine adäquate Nr. 4 und 5 für eine ho-
mogene Spitzenformation vorhanden sind.
.
Hervoragende Perspektiven bot der Juniorenbewerb, bei dem die komplette heimische
Spitze - gut "verteilt" auf die unterschiedlichen Vereins- und Trainingsgruppen - an den
Start ging. Gewonnen hat etwas überraschend der niederösterreichische Kader vor dem
Allgemeine Turnverein Graz (ATG). Die "Grazien aus Graz" festigten einmal mehr den An-
spruch der steirischen Landeshauptstadt auf den Titel einer österreichische Gymnastik-
Metropole: Mit acht Teams stellte Graz insgesamt fast ein Drittel aller ÖM-Teilnehmerin-
nen. Bundesfachwartin Gabriela Welkow-Jusek bilanziert: "Ein erfolgreiches Sportjahr ist
heute mit einem großen Versprechen für das nächste zu Ende gegangen. Kontinuität im
Fortschritt scheint hoch wahrscheinlich".

.
Gymnastik-Gruppen-ÖM, Perg, 26.11.2005:
 Meisterinnenklasse: 1. Sportunion West-Wien
(24.875), Allg. Turnverein Graz (9.425), Sportunion Mühlbach (6.975), TGU Salzburg (6.025); Juniorinnen-
klasse:
1. Niederösterreich (20.275), 2. Allg. Turnverein Graz (19.575), 3. Tirol (19.325); Schülerinnen-
klasse A (U13):
1. Allg. Turnverein Graz (18.025), 2. Niederösterreich (16.825), Gymnastikunion Graz
(15.700); Schülerinnenklasse B (U11): 1. Vorarlberg (16.275), 2. Union West-Wien (16.250), 3. Gymnas-
tikunion Graz (14.925).
.

>> komplette Ergebnisliste | >> zahlreiche Foto-Impressionen
.

  Kunstturnen   / ÖFT (Melbourne/Wien), Mittwoch 23. November 2005
.
Mayer ausgezeichnete 13. im Turn-WM-Sprungbewerb.
Zwei Stürze verhinderten
Hasenöhrls Finaltraum.
.
Sandra Mayer sorgte mit dem hervorragenden 13. Platz im Sprungbewerb für das erfreu-
liche österreichische Highlight bei der Kunstturn-Weltmeisterschaft in Melbourne. Der 17-
jährigen Leondingerin gelangen beide Versuche annähernd so brilliant wie bei ihrem dritten
Weltcuprang Ende Oktober in Marburg. Mit 8.837 Punkten (Mittel aus 8.875 für den ersten
und 8.800 für den zweiten Sprung) realisierte sie nur fünf Ränge vom Gerätefinale entfernt
das beste österreichische Turnerinnen-WM-Ergebnis seit 1950: "Es ist super gelaufen. Ich
bin sehr zufrieden und meine Leistung ist für die Zukunft sicher noch ausbaufähig".

Die Zufriedenheit Sandra Mayers bezieht sich allerdings nicht auf den kompletten Mehr-
kampf. Ein Sturz gleich von ihrem Auftaktgerät Schwebebalken verhinderte hier ein opti-
males Ergebnis (Platz 34 mit 32.936), erst ab dann lief es annähernd perfekt. Bei Carina
Hasenöhrl
lief es umgekehrt schief. Österreichs Nr. 1 begann am Sprung und Stufenbar-
ren so stark wie erwartet, ehe zwei Stürze vom Schwebebalken und dann noch ein Patzer
am Boden, ihrem eigentlich besten Gerät, jede Chance auf ein gutes Ergebnis zunichte
machten. Die 17jährige Klagenfurterin: "Ich bin schwer enttäuscht. Mit zwei Stürzen kann
man nicht in ein WM-Finale kommen. Leider konnte ich meine Unsicherheit am Balken, die
mich schon seit meiner Ankunft in Melbourne verfolgte, nicht ablegen. Zum Ärgern war
dann mein Ausrutscher in der letzten Diagonale am Boden. Im Turnen gibt es halt keine
Wunder...."
.
Nationaltrainerin Johanna Gratt: "Bis zum Fehler war das die beste Bodenkür, die ich je
von Carina gesehen habe. Riesig schade". Mit 32.999, ihrem schlechtesten Totale seit
eineinhalb Jahren, kam Hasenöhrl im 95-köpfigen Feld nicht über Platz 33 im Mehrkampf
hinaus. Zur Qualifikation für das angestrebte Finale der besten 24 fehlten ihr 1,14 Punkte.
Das für den Entscheidungsdurchgang am Freitag notwendige Ergebnis (34.137) hat Hasen
öhrl heuer bereits vier Mal überboten, es wäre also sehr realistisch möglich gewesen. Was
die Sache umso ärgerlicher macht.
.
Auch Johannas Tochter Tanja Gratt blieb leider ohne Erfolgserlebnis. Die 18jährige Ott-
ensheimerin konnte fußverletzungsbedingt nur am Stufenbarren antreten, stürzte einmal
ab und erreichte daher nur ein Ergebnis mit statistischem Wert (Platz 67 mit 7.600): "Ich
bin schwer enttäuscht".

.


  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Mittwoch 23. November 2005
.
Union West-Wien Favorit für Gymnastik-Gruppenstaats-
meisterschaft.
.
Am kommenden Samstag 26.11. bestreiten Österreichs Rhythmische Gymnastinnen ihr
Saisonfinale. Bei der
Gruppenbewerbs-Staatsmeisterschaft in Perg/OÖ (Bezirkssporthalle,
13 bis 16 Uhr) werden auch viele Einzel-ÖFT-Kadermitglieder am Start sein. Es wird einen
neuen Meister geben: Da Vorjahressieger Vorarlberg heuer verzichtet, wird wohl kein Weg
an den letztjährigen Vizemeistern der Union West-Wien vorbei führen.

.
Die Gruppenstaatsmeisterschaft beschließt traditionell nicht nur die Saison der Rhythmi-
schen Gymnastinnen, sondern auch das komplette ÖFT-Meisterschaftsjahr. Ein furioses
Finale mit dem ob seiner Dynamik publikumswirksamsten Gymnastik-Event steht bevor. Im
RG-Gruppenbewerb treten ja alle gemeinsam auf, es entscheidet neben dem Einzelkönnen
maßgeblich die Choreografie und das Zusammenspiel. 26 Vereins- und Kaderensembles
aus sieben Bundesländern
haben ihre Meldung abgegeben. Und in diesen befinden sich
u.a. auch viele ÖFT-Kadermitglieder und Einzelmeisterinnen des heurigen Jahres.
.
Vor allem die heimische Juniorinnenspitze wird in Perg vollständig vertreten sein, während
mit Vorjahresmeister Vorarlberg diesmal auch drei maßgebliche Einzel-Stars der Szene lei-
der durch Abwesenheit glänzen: Caro Weber, Valentina Baldauf und Lísa Stampfl sind nicht
dabei, da im Ländle zurzeit keine adäquate Nr. 4 und 5 für eine homogene Spitzenforma-
tion vorhanden sind. Daher gilt die Union West-Wien (angeführt von Vizestaatsmeisterin
Catherine Czak mit Angelina Dobrynina, Claudia Baricz, Ela Tiroch, Kathrin Ambrosi und La-
rissa Koller) als eindeutige Nummer 1. Die drei weiteren Meisterklassegruppen aus Salzburg,
Mühlbach und Graz werden den UWW-Titelgewinn wohl nicht gefährden können.
.
Die Bewerbe in der Perger Bezirkssporthalle beginnen am Samstag 26. November 2005 um
13 Uhr mit den Nachwuchsklassen. Die Titelentscheidung fällt zwischen 14.45 und 16 Uhr,
der Eintritt ist frei. >> alle Organisations-Details

.

  Kunstturnen   / ÖFT (Melbourne/Wien), Dienstag 22. November 2005
.
Österreichs Herren bei der Turn-WM: Solide, aber nicht
optimal.
Platz 33 für Baldauf und 41 für Rauscher.
.
Österreichs Kunstturner Marco Baldauf und Mario Rauscher absolvierten heute zum Auf-
takt der
Weltmeisterschaften in Melbourne ihre Mehrkämpfe. Im 177köpfigen Qualifikations-
feld aus 53 Ländern erreichten sie die Plätze 33 (Baldauf) und 41 (Rauscher). Beide patz-
ten an je einem der sechs Geräte schwerer, was ein optimales Abschneiden verhinderte.
Rauscher turnte dennoch persönlichen Rekord.
.
Der Wiener Mario
Rauscher scorte 47.986 Punkte
(ein Zehntel über seiner bisherigen Bestmarke aus
dem Mai des heurigen Jahres), musste aber am Bo-
den einen gravierenden Fehler verkraften, der ihn
um rund sechs bis sieben Positionen zurück warf.
Rauschers Einzelnoten in der Gerätereihenfolge sei-
nes WM-Auftritts: Barren 7.812, Reck 8.525, Boden
7.475, Pferd 7.800, Ringe 7.687 und Sprung 8.687.
.
Der Dornbirner Marco
Baldauf (49.261) verturnte
am Reck, zusätzlich unterlief ihm auch am Pauschen-
pferd ein Missgeschick: "Ich war nicht allzu nervös

.

Marco Baldaufs WM-Pferdkür
Foto (C) Volker Minkus

und körperlich sehr fit. Am Reck habe ich beim Durchschub mit Pirouette daneben gegrif-
fen, das war Pech. Am Pferd habe ich 'vorsichtshalber' nicht mein allerschwierigstes Pro-
gramm gezeigt und dennoch beim Abgang einen wirklich sinnlosen und dummen Fehler pro-
duziert. Ich habe insgesamt rund 1.5 Punkte liegen gelassen, klar, dass ich deshalb mit mir
nicht zufrieden sein darf. Aber ich denke, dass ich Östereich dennoch sehr gut vertreten
habe". Baldaufs Einzelnoten: Barren 8.462, Reck 8.300, Boden 8.312, Pferd 7.850, Ringe
7.612 und Sprung 8.725.
.

Mario Rauscher an
seinem WM-Start-
gerät Barren

Foto (C) Thomas Schreyer

>> Alle WM-
>> Infos
.
Die Kurzanalyse von Nationaltrainer Dieter
Egermann: "Meine
beiden Turner zeigten sich solide, aber leider nicht optimal. Wobei
Marco auch mit einer perfekten Performance das Mehrkampffinale
der besten 24 knapp verpasst, allerdings einen der drei Reserve-
plätze erreicht hätte. Generell war das Mehrkampfniveau an der
Weltspitze heute extrem hoch - der Qualifikationsleader Hiroyuki
Tomita aus Japan hat wie von einem anderen Stern geturnt. Doch
schon rund um Platz 9 oder 10 begann die Fehlerhäufigkeit massiv
zu steigen und kaum einer kam ohne Probleme durch. So gesehen
haben wir eher die Regel als die Ausnahme verkörpert. In Summe
haben wir uns gut verkauft und im Rahmen unseres kontinuierli-
chen Aufwärtstrends eines der besten österreichischen Ergebnis-
se bei Kunstturn-Weltmeisterschaften überhaupt eingefahren. Wir
sind aber noch lange nicht dort, wo wir hinwollen".
.
Kunstturn-WM Melbourne 2005, Mehrkampf-Qualifikation Herren:
1. Hiroyuki
Tomita (JPN, 57.223), 2. Hisashi Mizutori (JPN, 55.686), 3. Rafael Martinez
(ESP, 55.323), 4. Kim Dae Eun (KOR, 54.312), 5. Dorin Razvan Selariu (ROM,
54.249), 6. Dimitri Savitski (BLR,54.174), 7. Yernar Yerimbetov (KAZ, 54.124)
8. Denis Savenkov (BLR, 54.073), 9. Ng Shu Wai (MAS, 54.012), 10. Niki Bö-
schenstein (SUI, 53.499), 24. (letzter Finalist) Mosiah Rodrigues (BRA, 51.187)
33. Marco Baldauf (AUT, 49.261), 41. Mario Rauscher (AUT, 47.986)
.

  Trampolinspringen   / ÖFT (Steyr/Wien), Montag 21. November 2005
.
Trampolin-Schüler-ÖM: Flugtalente im Aufwind !
.
Die 29 viel versprechendsten österreichischen Trampolinspringer-Talente Österreichs er-
mittelten gestern (20.11.) bei der Österreichischen Schülermeisterschaft in der Sporthalle
des Turnverein Steyr (OÖ) ihre Besten. U11-Kindermeister wurden Magdalena Kotek (TV
Steyr) und Florian Kaiper (Union West-Wien), die Haupttitel in den U15-Schülerklassen
sicherten sich die Favoriten Katharina Perschl und Martin Spatt (beide TV Steyr).

Bei dieser ÖM in Steyr gab es den angekündigten tollen Nachwuchssport bis hinauf zu
"himmelhohen" Schraubensalti und ähnlichen Kunststücken zu sehen. Die Kinder und Ju-
gendlichen der rotweißroten Nachwuchs-Fliegerszene zeichneten ein äußerst vitales Bild
einer dynamischen Sportart im starken Aufwind.
.
Trampolinspringen ist zwar olympisch, in Österreich aber trotzdem noch eine "kleine" Sport-
art. Darum gilt das Hauptaugenmerk der heimischen Szene erstens der breiteren Etablie-
rung und zweitens dem Anschluss an den weltweiten Standard. In beiden Bereichen ist
man auf dem richtigen Weg, mit der aktuellen Talentegeneration könnte in wenigen Jahren
der Vorstoß in die internationale Elite gelingen.
.
ÖFT-Trampolinchef Markus Höckner: "Unsere Szene wird dichter und unsere größten Hoff-
nungen entwickeln sich sehr vielversprechend. Wir sind jetzt bald soweit, mit unserem
Nachwuchs international gut mithalten zu können. Wobei sich zurzeit besonders die ausge-
zeichnete und seit einigen Monaten auf professionellen Beinen stehende Trainingsarbeit in
den Zentren von Steyr und Wien als federführend erweist".
.
U15 - Schülerinnen: 1. Katharina Perschl (TV Steyr, 71.20), 2. Kathrin Hanzl (WAT Brigittenau, 70.30),
3. Carina Borst (Union West-Wien, 67.50); U15 - Schüler: 1. Martin Spatt (TV Steyr, 76.40), 2. David Her-
din (TV Steyr, 73.90), 3. Jakob Wallentin (TV Steyr, 72.60); U11 - Kinder weiblich: 1. Magdalena Kotek (TV
Steyr, 69.60), 2. Anja Wallentin (TV Steyr, 69.00), 3. Christina Haas (TV Steyr, 61.90); U11 - Kinder männ-
lich:
1. Florian Kaiper (Union West-Wien, 75.30), 2. Valentin Mazal (WAT Brigittenau, 69.60), 3. Stephan
Trattnig (Villacher TV, 65.90).
.


  Kunstturnen   / ÖFT (Melbourne/Wien), Sonntag 20. November 2005
.
Turn-WM-Start rückt näher:
Podiumstraining in Melbourne gut absolviert !
.
Gestern und heute liefen in Melbourne die Podiumstrainings für die am Dienstag beginnende
Kunstturn-Weltmeisterschaft
. Diesem nur sogenannten "Training" in der Wettkampfhalle, bei
dem alle Aktiven ihr volles Programm zeigen, kommt bei den internationalen Turn-Spitzenver-
anstaltungen große Bedeutung zu. Denn alle Kampfrichter/innen haben Anwesenheitspflicht,
sie beobachten scharf und schreiben mit, was ihnen auffällt. Bereits beim Podiumstraining
werden deshalb oft inoffiziell die Favoriten der Jury gekürt. Für Österreichs Team ist alles
positiv verlaufen.

In der Bewertungssportart Kunstturnen setzt sich beim WM-Podiumstraining manchmal
schon das eine oder andere Zehntelpünktchen fest, das später über Finalqualifikationen und
dergleichen entscheiden könnte. Jede/r Aktive ist deshalb bemüht, einen optimalen Eindruck
zu hinterlassen.
.
Nationaltrainer Dieter Egermann: "An sich ist alles gut gelaufen, sowohl am Samstag bei den
Herren als auch heute bei den Damen. Es sind zwar nicht alle Übungen auf Anhieb durchge-
gangen, aber die misslungenen Elemente wurden sofort darauf beim zweiten Versuch bom-
bensicher absolviert. Auch die Stimmung imTeam passt, wir sind optimistisch. Und wir freuen
uns, dass mittlerweile die ersten Schlachtenbummler aus Österreich eingetroffen sind".

>> Impressionen und Schnappschüsse vom Podiumstraining der Österreicher
 


  Team-Turnen   / ÖFT (Korneuburg), Samstag 19. November 2005
.
TS Dornbirn neuer Staatsmeister im Team-Turnen !
 
Die Turnerschaft Dornbirn gewann heute in Korneuburg ihren ersten Staatsmeistertitel im
Team-Turnen. Doch die Favoritinnen begannen fehleranfällig und hatten hart zu kämpfen,
um den Verein Grazer Turnerschaft (VGT) schließlich mit 21.250 zu 20.800 überraschend
knapp auf Distanz zu halten. Am Ende gab die klar bessere Akro-Showgymnastik den Aus-
schlag für die Vorarlbergerinnen. Denn beim Tempo-Bodenturnen und Minitrampolin-Sprin-
gen waren die Steirerinnen noch besser gewesen.
.

Die neuen Staatsmeisterinnen im
Team-Turnen: TS Dornbirn
>> mehr Info über die "Mädels"....

.
>> ÖM-Ergebnisse
.
      
>> ÖM-Foto-Gallery
.
             
>> mehr ÖM-Infos
.
Dornbirns Teamchefin Marialuise Kogler: "Es hat
uns im Vorfeld überrascht, fast erschrocken, dass
uns alle als Favoriten eingeschätzt hatten. Wir
selbst haben zwar auf den Titelgewinn gehofft,
waren uns unserer Sache aber gar nicht so sicher.
Und dann patzten gleich zum Auftakt gerade un-
sere besten Turnerinnen bei ihren schwierigen
Elementen. Es ist nicht rund angelaufen, umso
stolzer sind wir, dass es am Ende doch noch ge-
klappt hat". VGT-Teamchef Gerd Plank haderte ein
wenig mit dem Schicksal: "Ein Musikproblem hat
mein Team am Boden kurz aus dem Konzept ge-
bracht, das hat uns Gold gekostet".
.
Die Vorjahresmeister von der Union West-Wien
kamen in großteils neuer Besetzung nicht über Platz 4 hinaus, Bronze holte der Turnverein
Bad Hall. Hochkarätig verlief der Juniorinnenbewerb mit mehreren Teams an der Spitze, die
bereits im nächsten Jahr auch in der Allgemeinen Klasse vorne mitmischen werden. Hier
setzte sich die Union Eisenstadt durch, die bei der erst fünften Österreichischen Meister-
schaft schon ihren vierten Titel gewann. Die Turnerschaft Lustenau sicherte sich den Sieg
im Junioren-Mixed-Bewerb, die Turnerschaft Weiler in der "modifizierten" (sprich: wie die
Junioren nach etwas reduzierten Anforderungen turnenden) Allgemeinen Klasse.
.
Vor bis auf den letzten Platz gefüllter Tribüne in der Korneuburger Guggenberger-Halle
läutete diese 5. Staatsmeisterschaft 2005 eine neue Ära des rotweißroten Team-
Turnens ein
: Die Anfangsjahre sind vorüber, nun hat sich der Dreikampf aus Tempo-Bo-
denturnen, Akro-Showgymnastik und Minitramp-Springen fest als eigenständige Turnsport
art etabliert. Das Leistungsniveau und vor allem die Leistungsdichte aller 23 ÖM-Teams
aus acht Bundesländern ist erneut deutlich gestiegen und nun auf breiter Basis europa-
weit konkurrenzfähig.

.
Team-Turnen wurde erst 2001 in Österreich eingeführt
, ist ein echter Mannschafts-
bewerb für 6 bis 12 Aktive. Diese besonders spektakuläre Turnsportart stammt aus
Skandinavien und ist dort seit den 1970er-Jahren stark verwurzelt: Zuletzt waren über
800 Teams bei der nordischen Meisterschaft am Start. An den Bewerben in Österreich
haben mittlerweile schon über 50 unterschiedliche Teams teilgenommen. Insgesamt wird
die Aktivenzahl in Österreich bereits auf
deutlich über 1.000 geschätzt ! Der große
Vorteil dieses Mannschaftssports gegenüber anderen: Jeder kann mitmachen und sich im
selben Bewerb mit den Allerbesten messen !
.
Team-Turnen-Staatsmeisterschaft, 19.11.2005, Korneuburg: Allgemeine Klasse: 1. Turner-
schaft Dornbirn (21.250), 2. Verein Grazer Turnerschaft (20.800), 3. ÖTB Turnverein Bad Hall (18.800).
Juniorinnen:
1. Union Eisenstadt Turnen (24.050), 2. Turnerschaft Wolfurt (23.400), 3. Turnerschaft
Dornbirn II (21.900). Junioren Mixed: 1. Turnerschaft Lustenau (22.050), 2. Turnerschaft Höchst (21.60),
3. ÖTB Turnverein Bad Hall II (21.200). Allg. Klasse modifiziert: Turnerschaft Weiler (18.80).

.

  Kunstturnen   / ÖFT (Melbourne/Wien), Donnerstag 17. Nov. 2005
.
Turn-WM in Melbourne startet am Dienstag.
Hasenöhrl: "Ich will ins Finale !"
.
Vom kommenden Dienstag (22.11.) bis Sonntag (27.11.) werden in Mel-
bourne (Australien) die
Kunstturn-Weltmeisterschaften ausgetragen.
299 Turnerinnen und Turner aus 53 Nationen sind gemeldet, darunter

auch fünf Österreicher/innen: Carina Hasenöhrl, Sandra Mayer, Tanja Gratt, Marco Bald-
auf
und Mario Rauscher. Die größten Erwartungen weckt Carina Hasenöhrl: "Ich möchte
ins Mehrkampffinale der besten 24". Es wäre dies die erste österreichische Turn-WM-
Finalqualifikation seit 1950....
.
Trotz Dutzender Weltcupfinalplätze bis hinauf zum Podium und mehreren EM-Finali hat es
für Österreichs beste Turner/innen in den letzten Jahren ausgerechnet bei den Weltmeis-
terschaften nie auch nur annähernd nach Wunsch geklappt. Die Ausnahme der unendlich
langen Negativserie seit 1950 (Trude Kolar gewann damals in Basel je eine Gold-, Silber-
und Bronzemedaille und Erni Wister wurde Vierter) bildete nur Catalin Mircans zehnter Pau-
schenpferdplatz im Semifinale 1996. Das nächstbeste Ergebnis war dann schon Thomas
Zimmermanns 26. Barrenplatz im selben Jahr. Für jedes WM-Gerätefinale (4x Damen, 6x
Herren) qualifizieren sich die acht Besten der Qualifikation. Die Final-Teilnehmerzahl in der
schwierigsten und daher "Königsdisziplin" Mehrkampf beträgt 24.
.
Österreichs WM-Teil-
nehmer/innen
(auf
Fotos der kürzlichen
Staatsmeisterschaft):

.

Carina Hasenöhrl


Sandra Mayer


Marco Baldauf


Tanja Gratt


Mario Rauscher

 

WM-Negativserie soll endlich gebrochen werden.
.

Carina Hasenöhrl (17), Österreichs Nr.1, will diese WM-Negativserie
als Speerspitze des aktuellen Turn-Aufwärtstrends nun endlich be-
enden: "Ich möchte in der Qualifikation 35 Punkte turnen. Mit diesem
persönlichen Rekord sollte das Finale möglich sein. Turne ich schlech-
ter, würde das wohl bedeuten, dass ich frühzeitig die Koffer packen
muss. Ich bin erstklassig in Form und gehe die Sache entsprechend
locker an". Nationaltrainerin Johanna Gratt bestätigt: "Ich glaube,
dass Carina das schaffen kann".
.
Ebenfalls gute Chancen auf ein erstklassiges Ergebnis im Bereich der
Weltelite werden der kürzlichen Weltcupdritten Sandra Mayer an ihre
Spezialgerät Sprung und Tanja Gratt bei ihrem fußverletzungsbedingt
einzigen Start am Stufenbarren ("ich würde mir so sehr wünschen,
dass wenigstens dieses Gerät gur klappt, wenn ich schon sonst nicht
antreten kann") eingeräumt.
.
Die nächste Generation als große Unbekannte.
.
Die Herren Baldauf und Rauscher sind sich über ihre Chancen im ers-
ten nacholympischen Jahr nicht sicher. Mehrere frühere Konkurren-
ten haben aufgehört, doch das Leistungsniveau der nachrückenden
"nächsten Generation" aus den "großen Turnländern" ist die große
Unbekannte. Marco Baldauf: "Mein Ziel ist ein sauberer Mehrkampf,
dann wird man sehen, was dabei heraus kommt". Mario Rauscher:
"Ich erwarte mir sechs durchgeturnte Übungen und einen persönli-
chen Punkterekord".
.
Schon weit über 40.000 WM-Tickets verkauft,
weltweites TV-Ereignis.
.
Die Welttitelkämpe in Melbourne sind der Saisonhöhepunkt des inter-
nationalen Kunstturnens, doch es sind heuer mit 191 Turnern und
108 Turnerinnen deutlich weniger Teilnehmer als bei den letzten WM
(vgl. z.B. 2003 in Anaheim/USA: 600 Aktive aus 75 Ländern) dabei.
Hintergrund: Es ist eine reine Individual-WM. Da keine Teambewerbe
ausgetragen werden tritt nur an, wer zur Elite in einem der Bewerbe
zählt. In den meisten Ländern (so auch in Österreich) waren die na-
tionalen WM-Limits vergleichsweise überproportional hoch.
.
Die Rod-Laver-Arena ist mit jeweils 10.000 Zuseherplätzen bereits
für alle vier Finaltage seit Wochen restlos ausverkauft. Sieben aus-
tralische TV-Sender übertragen landesweit live zur Prime-Time, auch
in den USA (ESPN), in Kanada (CBC), China (CCTV) oder Japan (NHK)
wird die Turn-WM großflächig von führenden Fernsehsendern über-
tragen. Erstmals gibt es auch Live-Web-TV (www.wcsn.com). Nur in
Europa schafft es die Turn-WM einmal mehr nicht zum TV-Massen-
phänomen, obwohl die meisten und insgesamt besten Teilnehmer
von unserem Kontinent stammen.
.
Good-Bye-Event für die "Traumnote 10".
.
In Melbourne kommen zum letzten Mal die "alten" internationalen
Wertungsvorschriften bei einem Top-Ereignis zur Anwendung. Ab
2006 gelten stark veränderte Kunstturnregeln, die nicht zuletzt als
Folge der "Wertungsskandale" bei Olympia in Athen (gleich mehrere
"falsche" Olympiasieger ?!?) ausgearbeitet wurden. Das neue welt-
weite Kunstturn-Wertungssystem ab 2006: Die "Traumnote 10" fällt,
alle Wertungen sind nach oben offen. Turn-Rekorde werden somit
möglich. Im ÖFT erwartet man für die eigenen Aktiven durch das
neue System ab 2006 tendenziell eher mehr Vorteile als Nachteile.
.
"Springtime in Melbourne": Schwitzen bei 29°C....
.
Während sich in weiten Teilen Österreichs der Winter das erste Mal
ausbreitet, nähert sich in Australien der Sommer. Zurzeit hat's down
under in Melbourne 29°C Tagestemperatur, was den WM-Tross ins
Schwitzen bringt und neben der zehnstündigen Zeitverschiebung
nicht nur für unser Team einiges an Akklimatisierungsaufwand bedeu-
tet. Herren-Coach Dieter Egermann ist jedoch guter Dinge: "Nach
einem zwar langen, aber entspannten Flug sind wir gut angekommen.
Die gestrigen ersten Trainings dienten der Eingewöhnung, heute am
Abend werden wir erstmals die Übungen pauken. Alles in allem geht
es uns sehr gut, die Organisation hier funktioniert bislang perfekt".
.

  Team-Turnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 16. November 2005
.
Dornbirn Favorit für Team-Turnen-Staatsmeisterschaft !
.
23 Formationen aus acht Bundesländern werden am kommenden Samstag 19. No-
vember in Korneuburg (Guggenberger-Halle, Qualifikation 10 Uhr, Finale 15 bis 18
Uhr) um den Staatsmeistertitel im Team-Turnen kämpfen. Titelverteidiger ist die
Union West-Wien, doch diesmal favorisiert wird die Turnerschaft Dornbirn. Der
Kampf um die weiteren Medaillen verspricht hohe Dramatik.
.

 
Stilfotos vom Team-Turnen-
Highlight 2004 in Österreich

>> alle ÖM-Detail-Infos !
.
Das Rennen um die Juniorentitel im Dreikampf
mit Minitrampolinspringen, Tempoboden-
turnen und Akro-Showgymnastik
scheint
hingegen offen. Sowohl in der Mixed- als auch
in der Turnerinnen-Kategorie reisen mehrere
Teams in der Hoffnung an, am Ende ganz oben
am Siegertreppchen zu stehen.
.
Die Staatsmeisterschaften in Korneuburg gelten
auch als erste Standortbestimmung für die Eu-
ropameisterschafts-Qualifikation für 2006. Die
nächsten kontinentalen Titelkämpfe (2004 war
ja Dornbirn der EM-Austragungsort) werden in
knapp einem Jahr in Ostrava (CZE) ausgetragen
und im ÖFT hofft man erneut auf EM-Finalquali-
fikationen.
.
Team-Turnen wurde erst 2001 in Österreich
eingeführt
und ist ein echter Mannschaftsbe-
werb für
sechs bis zwölf Aktive. Diese beson-
ders spektakuläre Turnsportart
stammt aus
Skandinavien und ist dort seit den 1970er-Jah
-
ren stark verwurzelt: Zuletzt waren über 800
Teams bei der nordischen Meisterschaft am
Start. An den Bewerben in Österreich haben

mittlerweile schon über 50 unterschiedliche
Teams teilgenommen. Insgesamt wird die Akti
-
venzahl in Österreich bereits auf
deutlich
über
1.000 geschätzt - nicht schlecht für nicht
einmal 
fünf Jahre !!

.

  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 16. November 2005
.
Schüler-ÖM Tramplinspringen am Sonntag in Steyr:
Nachwuchsflieger am Weg in "unbekannte Höhen"!
.
Am kommenden Sonntag 20. November wird sich in Steyr (OÖ) die 7. Österreichische
Schülermeisterschaft im Trampolinspringen zutragen. Zu ihrem Saisonhöhepunkt gemeldet
sind die 36 besten Nachwuchstalente Österreichs. Die Bewerbe in der Sporthalle des Turn-
verein Steyr (Fachschulstraße 1) starten um 14 Uhr, alle Entscheidungen fallen zwischen
16 und 17 Uhr.
.

"Fun beim Fliegen": Die Sieger der Schüler-ÖM 2004.
Das österreichische Trampolinspringen be-
findet sich in einem kontinuierlichen und
systematisch betriebenen Aufbau. Der An-
schluss an das internationale Spitzenni-
veau dieser olympischen Sportart könnte
mit aktuellen Nachwuchshoffnungen erst-
mals gelingen. Jeweils vier Top10-Plätze in
der ÖFT-Rangliste von "Damen" und "Her-
ren", die noch nicht einmal Teenager sind,
belegen das Potenzial eindrucksvoll. Diese
heraus ragenden Talente gelten natürlich
auch als ÖM-Favoriten am Sonntag.
.
Außerdem fasst die noch vor wenigen Jah-
ren sehr überschaubare österreichische
Szene durch gezielte Maßnahmen zuneh-
mend im ganzen Bundesgebiet Fuß: Nur Burgenland und Salzburg sind noch weiße Flecken
auf der Trampolin-Leistungssport-Landkarte, die zurzeit von den drei Kompetenz-Zentren
in Graz, Wien und Steyr dominiert wird. Seit einigen Monaten stellt der ÖFT den beiden
letztgenannten Zentren professionelle Nachwuchstrainer zur Verfügung, die für einen wei-
teren Aufschwung sorgen sollen.
Alle Organisations-Details: trampolinspringen.at
.
*: Trampolinspringen hat ein durchgängiges und nach oben offenes Wertungssystem, weshalb sich Noten quer über
alle Altersklassen hinweg (auch zwischen Damen und Herren) direkt miteinander vergleichen lassen.
.

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 15. November 2005
.
Hasenöhrl und Baldauf behaupten Turn-Ranglistenspitze.
Aber: Zahlreiche Verschiebungen in den Top10.
.
Mit heutigem Stichtag* erschienen die neuen österreichischen Kunstturn-Rang-
listen. Carina
Hasenöhrl und Marco Baldauf liegen in diesen Mehrkampf-Rankings weiter unangefochten voran. Ihre Streichresultate wären bei anderen ÖFT-Top-athlet/inn/en begehrte Spitzenwerte.
.
Bei den Herren ist nun Mario Rauscher die neue Nummer 2, er schob sich am Schweiz-
Österreicher Fabian Leimlehner vorbei, während Marco Mayr verletzungsbedingt aus dem
Spitzentrio heraus fiel. In der Damenwertung blieben die ersten Drei (neben Hasenöhrl,
Tanja Gratt und Sandra Mayer) unverändert, die neue Juniorenmeisterin Dinah Nagel
arbeitete sich aber bereits auf Rang 4 vor.
.
Dass die ÖFT-Rangliste offensichtlich ein aussagekräftiges Leistungsbarometer ist, be-
weist der Vergleich mit dem WM-Team, das heute in Melbourne angekommen ist
(erste Bewerbe ab 22.11.): Es setzt sich mit Hasenöhrl, Gratt, Mayer, Baldauf und Rau-
scher aus den Ranglisten-Top-Platzierten zusammen.
.
29 unter 19 über 29....
Noch nie zuvor war die Leistungsspitze im österreichischen Kunstturnen - besonders bei
den Damen - gleichzeitig so hoch und so breit fundamentiert. Ganz oben gab es durch
Sandra Mayer kürzlich den ersten Weltcuppodestplatz. Und das erfreuliche Ergebnis jahre-
langer Nachwuchs-Aufbauarbeit schlägt nun erstmals voll auf die Ranglisten durch. Trotz
der "Routiniers" an der Spitze (die im Vergleich zu den meisten anderen Sportarten auch
noch sehr jung sind) beträgt das Turnerinnen-Durchschnittsalter der Top 10 zurzeit nur
15 Jahre. Die "Szene-Schallmauer" von 30 Mehrkampfpunkten, die das international ernst-
haft konkurrenzfähige Kunstturnen markiert, ist bereits deutlich hinter die besten 15 ge-
rückt. Und schon 29 österreichische Turnerinnen haben Ergebnisse über 29 Mehrkampf-
punkten in der Rangliste erfasst. Zusammenfassung: Es geht was weiter....
 

  Österreichische Ranglisten im Kunstturnen | 15. November 2005

Rg.    Name Jg  Land Note   Rg.    Name Jg  Land Note
1. (1)  Carina Hasenöhrl 88 K 34.389 1. (1)  Marco Baldauf 79 V 49.289
2. (2)  Tanja Gratt 86 33.083 2. (4)  Mario Rauscher 84 W 47.382
3. (3)  Sandra Mayer 88 32.743 3. (3)  Fabian Leimlehner 87 47.000
4. (5)  Dinah Nagel 91 V 32.545 4. (2)  Marco Mayr 81 46.879
5. (4)  Barbara Gasser 89 V 31.956 5. (5)  Sebastian Bösch 85 V 44.820
6. (6)  Theresa Pirka 91 W 31.725 6. (9)  Andreas Höller 86 43.770
7. (13)  Marina Nothelfer 92 V 31.263 7. (11)  Michael Fedorchuk 88 42.920
8. (8)  Stephanie Dittert 91 W 31.009 8. (12)  Gabriel Rossi 90 St 42.720
9. (-)  Andrea Gufler 89 T 30.871 9. (7)  Lukas Wüstner 86 V 42.460
10. (7)  Anna Fedorchuk 91 30.580 10. (10)  Lukas Kranzlmüller 89 41.900
Alle Damen-Details: >htm >pdf >doc Alle Herren-Details: >htm >pdf >doc
.
*: Die ÖFT-Kunstturn-Ranglisten erscheinen 6x im Jahr neu (jeweils zum 15. aller ungeraden Monate) und berück-
sichtigen über den Erfassungszeitraum der letzten zwölf Monate ausschließlich Ergebnisse im Mehrkampf an allen
Geräten. Reine Einzelgeräte-Bewerbe (also z.B. die Weltcups) finden in der ÖFT-Rangliste keine Berücksichtigung.
.
 
  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Denstag 15. November 2005
.
Keine Änderungen an der Trampolin-Ranglistenspitze:
Gschwister Hayn weiter voran.
 

  Österr. Ranglisten im Trampolinspringen | 15. November 2005

Rg.  Name Jg Land Note   Rg.  Name Jg  Land Note
1.  Gudrun Hayn  78 St 54.70 1.  Dieter Hayn 76 St 56.70
2.  Nina Hochedlinger 87 51.60 2.  Markus Höckner 77 W 54.10
3.  Jennifer Steiner  84 W 51.50 3.  Dominik Ruffeis 72 W 53.50
4.  Gerda Winterleitner 77 50.60 4.  Martin Spatt 94 52.90
5.  Katharina Perschl 93 50.50 5.  Florian Kaiper 95 W 50.80
6.  Eva Klein  87 50.30 6.  Christian Höckner 89 W 50.40
7.  Juliana Thalmeir 88 St 50.30 7.  Manuel Schild 88 St 49.30
8.  N. Nussnaummüller 93 49.00 8.  Volker Ziegler 79 St 48.60
9.  Carina Borst 93 W 47.70 9.  Jakob Wallentin 94 48.40
10.  Andrea Fink 93 St 48.50 10.  David Herdin 93 St 47.80
Komplette Damenliste mit allen Details Kompl. Herrenliste mit allen Details
 

  Turnen hilft ! / ÖFT (Wien), Samstag 5. November 2005
.
Gym-Charity
sammelte 20.000,- Euro:
Toni Polster macht jetzt Rhythmische Gymnastik !

.

Toni Polster tanzte nicht - aber er versuchte sich in Rhythmischer Gymnastik mit dem Ball.
Und Rainer Schönfelder zeigte mitten auf dem Kunstturnboden einen fast perfekten Salto
rückwärts: Die Gym-Charity "Best of Gymnastics" begeisterte nicht nur über 1.500 Fans im
bis weit über den letzten Sitzplatz hinaus gefüllten Wiener Sporzentrum Brigittenau. Son-
dern die "faszinierende Show aus der großen Welt des Turnsports" fand auch bei Hans
Krankl, Herbert Prohaska, Klaus Wildbolz und zahlreichen weiteren Prominenten riesigen
Anklang.

Am Ende lautete alleine der Reinerlös des Abends EUR 7.500,-. ÖFT-Präsident Christian
Katzlberger: "Insgesamt hat das Projekt Gym-Charity aber bereits fast 20.000,- Euro zur

Rehabilitation Wolfgang Richters eingebracht". Der seit einem Trainingsunfall querschnitt-
gelähmte Ex-Kunstturner nahm den Scheck mit massiver Publikumsovation äußerst gerührt
entgegen.

 

Die Gym-Charity war als Event-Höhepunkt der Kunstturn-Staatsmeisterschaft (4. bis ein
gesellschaftliches Ereignis. Mit einem Schwerpunkt beim Kunstturnen bildeten alle Turn-
sp(ort)arten mit ihren absoluten
Top-Acts das Programm der von Oliver Polzer moderier-
ten Show
. 350 VIP-Gäste und Prominente sowie mehr als 1.200 weitere Zuseher in der
restlos gefüllten Halle freuten sich über ein Feuerwerk an Highlights: Alle neuen Turn-
Staatsmeister waren dabei, auch die Nationalteams in Rhythmischer Gymnastik und Tram-
polinspringen, dazu Akrobatik, Sportaerobic, Ästhetische Gymnastik, die Kunstturn-Junio-
ren-Nationalteams, Rock'n'Roll-Akrobatik, Formationstanz, Team-Turnen, Showdance und
und und....

 

Am Montag 14. November 2005 wird nahezu das komplette Programm (gemeinsam mit
Ausschnitten der Staatsmeisterschaft) von 20.15 bis 22.15 Uhr im ORF-Sport auf TW1
übertragen.

 

Neben den ÖFT-Partnern und Sponsoren kamen zahlreiche Prominente für den guten
Zweck. Zum Beispiel Schauspieler Klaus Wildbolz, das "echte Blaublut" Ernst Graf Harrach
und zahlreiche Größen des Sports: Thomas Geiersbichler, Andreas Geritzer, Gerrit Glomser,
Roman Hagara, Michael Hatz, Claudia Heill, Hans Krankl, Claudia Kristovics-Binder, Maxim
Podoprigora, Toni Polster, Herbert Prohaska, Anja Richter, Marion Reiff, Rainer Schönfel-
der, Andrea Scherney, Trixi Schuba, Peter Seisenbacher, Rudi Stohl oder Ingrid Wendl-
Turkovic. An der Promi-Spitze der Turnszene waren Gymnastik-Olympiasiegerin Alexandra
Timoschenko (RUS) sowie die ÖFT-Allzeitgrößen Birgit Schielin und Thomas Zimmermann
live dabei. Video-Grußbotschaften für Wolfgang Richter kamen von Hermann Maier, Kate
Allen, Benni Raich, Marlies Schild und Renate Götschl.

Das "Charity-Projekt Wolfgang Richter" ist natürlich noch nicht abgeschlossen. Spenden (BAWAG, BLZ 14000, Kto. 05410-017-913) werden natürlich weiter dringend benötigt, um Wolfgang Richters Rehabilitation zu unterstützen. Detail-Info: www.gym-charity.at

>> Foto-Impressionen
.


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Samstag 5. November 2005
.
Turn-ÖM-Finali auf Rekordniveau: Titel an Hasenöhrl,
Gratt, Mayer, Rauscher, Baldauf und Gasteiger
.
.
Die Gerätefinali der Kunstturn-Staatsmeisterschaften in Wien bestätigten die hohen Er-
wartungen. Im fast bis auf den letzten Platz gefüllten Sportzentrum Brigittenau setzten
sich die Favoriten mit internationalen Klasseleisungen durch. Es hatten sich insgesamt 24
unterschiedliche Turnerinnen und Turner für die jeweils sechsköpfigen Finalfelder qualifi-
ziert - die größte Zahl in der 59jährigen Meisterschaftsgeschichte.
.
Gleichzeitig war das Notenniveau das höchste seit Einführung der aktuellen Wertungs-
vorschriften. Außerdem gewann (mit Ausnahme des Stufenbarrens) in jedem der zehn
Finalbewerbe ein/e Junior/in bereits eine Medaille. Einzige mögliche Schlussfolgerung: Es
schaut zurzeit gut aus im Turnen. Die Spitze wird immer besser, der Nachwuchs drängt
auf immer breiterer Basis massiv nach.

.
Die gestrigen Mehrkampfsieger Carina Hasenöhrl und Marco
Baldauf siegten heute zu-
sätzlich in jeweils zwei Geräteentscheidungen. Sie krönten sich mit je drei Mal Gold eben-
so zu den erfolgreichsten Teilnehmern der Staatsmeisterschaft wie Mario
Rauscher, der
heute drei Mal am obersten Siegertreppchen stand.
.
Sprung-Weltcupdritte Sandra
Mayer verpatzte ihren zweiten Finalversuch und fiel damit
an ihrem Spezialgerät sogar aus den Medaillenrängen. Doch Mayer hielt sich dafür mit dem
Schwebebalkensieg schadlos (wo Hasenöhrl ihre Kür "verwackelt" hatte). Tanja
Gratt ge-
wann bei ihrem fußverletzungsbedingten einzigen Start mit einer exquisiten Darbietung am
Stufenbarren.
.
Bei den Herren präsentierte sich heute in den Finali ein anderes Spitzenbild, als gestern
im Mehrkampf. War Marco Baldauf gestern ungefährdet voran, so gelangen ihm heute nur
zwei seiner Küren wunschgemäß. Dem gegenüber hatte der gestern enttäuschende Lokal-
matador Mario Rauscher nun zu seiner Topform zurück gefunden und holte neben seinen
drei Siegen auch noch eine Silber- und Bronzemedaille. Der Sprungtitel ging an Arno Gas-
teiger
, den Salzburger WM- und EM-Teilnehmer der Jahre 2004/2003, der zurzeit das Stu-
dium etwas voran stellt und nur an zwei Geräten in die Finali gegangen war.
.
>>
Die kompletten Original-Ergebnislisten
.
Podestplätze der Kunstturn-ÖM-Gerätefinali 2005: Damen: Sprung: 1. Carina
Hasenöhrl
(KTC Klagenfurt, 8.775), 2. Dinah
Nagel (TS Höchst (8.500), 3. Theresa Pirka (Union West-Wien, 8.475);
Stufenbarren: 1. Tanja
Gratt (TSV Ottensheim,8.737), 2. Sandra Mayer (Union Leonding, 8.575), 3. Has-
enöhrl (8.225); Schwebebalken: 1. Mayer (8.150), 2. Hasenöhrl (7.75), 3. Marina
Nothelfer (TS Lustenau,
7.675); Boden: 1. Hasenöhrl (8.675), 2. Mayer (8.225), 3. Katrin
Nussbacher (Klagenfurter Turnverein,
8.150). Herren: Boden: 1. Mario
Rauscher (ÖTB Gersthof, 7.975), 2. Thomas Bauer (SV OMV Gymnastics
Gänserndorf, 7.750) und ex aequo. Michael
Fedorchuk (Union St. Pölten, 7.750); Pauschenpferd: 1. Marco
Baldauf (TS Dornbirn, 8.150), 2. Rauscher (7.950), 3. Gabriel Rossi (Allg. TV Graz, 7.475); Ringe: 1. Rau-
scher (7.475), 2. Baldauf (7.400), 3. Bauer (6.850); Sprung: 1. Arno
Gasteiger (TGU Salzburg, 8.900), 2.
Sebastian
Bösch (TS Dornbirn, 8.625), 3. Andreas Höller (Union Linz Lustenau, 8.612); Barren: 1. Baldauf
(8.450), 2. Matthias
Decker
(Innsbrucker TV, 7.450), 3. Rauscher (7.425); Reck: 1. Rauscher (8.625),
2. Höller (7.675), 3. Decker (7.625).

.

  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Freitag 4. November 2005
.
Turn-Staatsmeisterschaft:
Mehrkampf-Favoritensiege für
Hasenöhrl und Baldauf !
.
Überraschungen blieben zum Auftakt der Kunstturn-Staatsmeisterschaften in Wien aus.
Im Sportzentrum Brigittenau setzten sich mit Carina Hasenöhrl und Marco
Baldauf die Fa-
voriten und Titelverteidiger durch. Die Klagenfurterin und der Dornbirner hielten die erwar-
teten Verfolger Sandra
Mayer (Leonding) und Lokalmatador Mario Rauscher deutlich auf
Distanz. Bronze sicherten sich Andrea
Gufler (Innsbruck) und Sebastian Bösch (Dornbirn)
.
.
Carina
Hasenöhrl hatte mit ihrer Ankündigung der "sportlich besten Staatsmeisterschaft,
die Turn-Österreich je gesehen hat", nicht zu viel versprochen. Sie scorte 34.399 Punkte,
was nur knapp unter ihrem kürzlich in Holland aufgestellten persönlichen Rekord liegt und
jedenfalls klar das beste Mehrkampfresultat bedeutet, das je eine Österreicherin in Öster-
reich erzielt hat. Besonders Hasenöhrls abschließend gezeigte Bodenkür mit Tsukohara,
Dreifachschraube und Doppelsalto spielt international ganz vorne mit. Die 17jährige sehr
selbstbewusst: "Ich bin mit mir zufrieden, das war ein guter Wettkampf, bei der WM in
zwei Wochen strebe ich 35 Punkte an".
.
Sandra Mayer, vor knapp einer Woche Dritte beim Weltcup in Marburg, erreichte mit
32.716 Punkten trotz eines Sturzes vom Stufenbarren insgesamt ebenfalls ein Ergebnis
nahe dran am persönlichen Rekord. An ihrem Spezialgerät Sprung konnte die Leondingerin
mit einem exquisitien Omeliantschik knapp an der gleichaltrigen Konkurrentin Hasenöhrl
vorbei ziehen: "Das war das erwartete Ergebnis und mit Ausnahme des Barrenfehlers ein
sehr ordentlicher Wettkampf für mich. Am Sprung und Balken waren Carina und ich fast
gleichauf, am Boden ist sie einfach besser".
.
Für die Insider besonders erfreulich verlief auch der Bewerb bei den Juniorinnen. Hier
matchten sich 15 top-motivierte Nachwuchshoffnungen (13 bis 15 Jahre) auf einem so
hohen Niveau um die Spitzenplätze, wie man es sogar noch bis vor wenigen Jahren in
Österreichs Elite für unmöglich gehalten hätte. Am Ende hatte Dinah
Nagel (Höchst) vor
Stephanie Dittert (Wien, Tochter der "Handball-Legende" Harry Dittert) und Marina Not-
helfer (Lustenau) die Nase vorne.
.
Theresa Pirka sorgte für die "Szene-Sensation": Der Wiener Juniorin gelang am Sprung
ein perfekter Überschlag mit Bücksalto, für den sie mit 9.033 die Tageshöchstnote der
Turnerinnen erhielt. Wohlgemerkt: Das ist eine höhere Note als Sandra Mayer heute oder
letzte Woche bei ihrem dritten Weltcuprang scorte !!  In den morgigen Gerätefinali können
auch die besten Junorinnen starten. Fazit: Es war noch nie auch nur annähernd so schwie-
rig, einen der sechs Finalplätze pro Gerät bei einer österreichischen Turnerinnen-Meister-
schaft zu ergattern.
.
Der Bewerb der Herren
stand heute etwas im Schatten der Aufmerksamkeit des Publi-
kums. Marco
Baldauf sicherte sich seinen bereits fünften Mehrkampferfolg (der vierte in
Serie, insgesamt der 20. Staatsmeistertitel) mit einer feinen Leistung (49.350), die für die
WM in zwei Wochen in Melbourne einiges erwarten lässt: "Ich habe mit Ausnahme des
Pauschenpferds gut durchgeturnt, dort habe ich mit einem Absteiger und einem Kombina-
tionsfehler über eineinhalb Punkte liegen gelassen. Und hart dran genommen hat mich das
Kampfgericht noch obendrein". Mario
Rauscher (46.850) turnte deutlich zu fehleranfällig
und insbesondere am Pauschenpferd (nur 5.950 für eine völlig vermurkste Kür) weit unter
seinen Möglichkeiten: "Auch wenn Staatsmeisterschafts-Silber keine Schande ist, bin ich
sehr unzufrieden. Ich fühlte mich heute müde und weiß eigentlich nicht, warum".
.
Die Staatsmeisterschaften werden morgen (Samstag 5.11.) ab 10 Uhr mit den Final-
entscheidungen an den einzelnen Geräten fortgesetzt. Ab Abend ab 19 Uhr findet dann,
ebenfalls im Sportzentrum Hopsagasse, die Gym-Charity "Best of Gymnastics" statt:
Eine faszinierende Show aus der großen Welt des Turnsports, zu der zahlreiche prominente
Gäste erwartet werden. Bei freiem Eintritt geht es um das Spendensammeln für Wolfgang
Richter, den seit einem Trainingsunfall querschnittgelähmten Turner.
.
>> Komplette Ergebnislisten des ersten ÖM-Tages
.
Die Podestplätze: Meisterstufe Turnerinnen:
1. Carina Hasenöhrl (KTC Klagenfurt, 34.399), 2. Sandra
Mayer (Union Leonding, 32.716), 3. Andrea Gufler (DSG Buch, 30.132); Meisterstufe Turner: 1. Marco Bal-
dauf (TS Dornbirn, 49.350), 2. Mario Rauscher (ÖTB Gersthof, 46.850), 3. Sebastian Bösch (TS Dornbirn,
43.100); Juniorinnen: 1. Dinah Nagel (TS Höchst, 31.682), 2. Stephanie Dittert (Union West-Wien, 31.265)
3. Marina Nothelfer (TS Lustenau, 30.791); Junioren A: Thomas Bauer (SV OMV Gymnastics Gänserndorf,
43.55), 2. Andreas Höller (Union Linz Lustenau, 43.300), 3. Gabriel Rossi (Allgem TV Graz, 43.100); Juni-
oren B:
 Lukas Konzett (TS Satteins, 39.050), 2. Andreas Nuener (Innsbrucker TV, 38.050), 3. Christoph
Kosta (Innsbrucker TV, 37.700).

.

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Tokio/Wien), Mittwoch 2. November 2005
.
14. Platz für ASVÖ bei "Gymnastik-Klub-WM" in Tokio.
.
Das ASVÖ-Trio Caroline Weber, Lisa Stampfl und Sabrina Pilhatsch erreichte bei der inoffi-
ziellen Klub-Weltmeisterschaft in Japan den 14. Rang. Herausragend präsentierte sich die
österreichische Juniorenmeisterin Sabrina Pilhatsch, die sich für das Finale qualifizierte und
schließlich in der Junioreneinzelwertung Rang 6 erreichte. Es siegte Gazprom Moskau vor
Derjugina Kiew und Dynamo Minsk. In der Einzelwertung gewann Weltmeisterin Olga Kap-
ranova vor Grand-Prix-Gesamtsiegerin Vera Sessina (beide Gazprom).

Alljährlich findet in Tokio (Japan) der Aeon-Cup statt - die "inoffizielle Klub-Weltmeister-
schaft der Rhythmischen Gymnastik". Mittlerweile vom Weltturnverband offiziell anerkannt,
versammelt dieses hoch dotierte Einladungs-Meeting die komplette Weltelite. Wer dabei
ist, gehört zur Creme de la Creme. Heuer gingen 21 Teams (mit jeweils zwei Gymnastinnen
der Allgemeinen Klasse und einer Juniorin) an den Start.
.
Für Österreich war eine Auswahl des ASVÖ (also in Wirklichkeit nicht wirklich eine "Vereins-
mannschaft", aber das weiß in Japan ja zum Glück keiner.... ;-)
mit Staatsmeisterin Caro-
line
Weber (Dornbirn), Vizestaatsmeisterin Lisa Stampfl (Röthis) und der ÖFT-Juniorenmeis-
terin Sabrina Pilhatsch (Graz) nominiert worden. Es reichte nicht ganz zum erhofften Team-
Finalplatz der besten Acht - und zwar viel knapper, als der schlussendlich 14. Platz vermu-
ten lässt: Innerhalb dieser sechs Ränge betrug der Wertungsunterschied der Teams nicht
einmal einen Punkt.
.
Caroline Weber turnte ihr Programm routiniert-fehlerfrei auf Platz 10, Lisa Stampfl wurde
20. Das Highlight aus österreichischer Perspektive trug Juniorin Sabrina Pilhatsch bei, denn
deren in Höchtform vorgeführte Küren wurden mit der Einzel-Finalqualifikation und dort
schließlich mit Rang 6 belohnt. Bundesfachwartin Gabiela Welkow-Jusek war als "FIG-
Superior-Judge" vor Ort: "Dieses Ergebnis von Sabrina ist sehr hoch einzuschätzen. Caro
hat am Ende einer langen Saison einen weiteren Bewerb sourverän abgewickelt. Und Lisa
hat zwar das eine oder andere kleine Problem gehabt, sich aber sehr konzentriert durch-
gekämpft".
.


  Turnen hilft !   / ÖFT (Wien), Mittwoch 2. November 2005
.
Gym-Charity "Best of Gymnastics"
am kommenden Samstag in Wien:
.
.
>> alle Details
>> zur Gym-Charity

.
.
>> Die Wolfgang-
>> Richter-Story

.
Extravagantes Programm, faszinierende Show,
....
Promis und VIPs für einen guten Zweck !
....

Am Samstag 5. November wird sich in Wien (Sportzentrum Brigittenau, ab 19 Uhr) die
Gym-Charity "Best of Gymnastics" ereignen. Unter dem Motto „sein Weg zurück !“ veran-
stalten der Turnverband und der ORF-Sport diese professionell produzierte Benefiz-Gala
für
Wolfgang Richter, den seit einem Trainingsunfall querschnittgelähmten Turner.

.

.
Die Gym-Charity wird als Publikums-Höhepunkt der Staats-
meisterschaft (4. bis 6.11.) ein weit über die Turngrenzen
hinaus gehendes gesellschaftliches Ereignis, das u.a. fast
zwei Stunden lang im Fernsehen übertragen wird.
.
Die 260 VIP-Tickets sind bereits lange ausverkauft, der
Run in den letzten Tagen war so stark, dass man wahr-
scheinlich auch die doppelte Anzahl an die sehr bedeuten-
den Personen gebracht hätte.
.
Gesellschaftliches Ereignis, Sportstars,
zwei Stunden Fernsehen.

.
Neben den ÖFT-Partnern und Sponsoren haben auch schon
viele Prominente ihr Kommen für den guten Zweck zuge-
sagt. Zum Beispiel Schauspieler Klaus Wildbolz, das "echte

 

Blaublut" Ernst Graf Harrach und zahlreiche Größen des Sports: Judith Draxler, Thomas
Geiersbichler, Andreas Geritzer, Gerrit Glomser, Roman Hagara, Michael Hatz, Claudia
Heill, Mirna Jukic, Hans Krankl, Claudia Kristovics-Binder, Fabienne Nadarajah, Maxim
Podoprigora, Toni Polster, Herbert Prohaska, Anja Richter, Marion Reiff, Rainer Schön-
felder
, Andrea Scherney, Trixi Schuba, Peter Seisenbacher, Rudi Stohl, Ingrid Wendl-
Turkovic oder Franz Wittmann.
.
An der Promi-Spitze der Turnszene werden Szilveszter Csollany, der ungarische Ringe-
Olympiasieger 2000, Gymnastik-Olympiasiegerin Alexandra Timoschenko (RUS) sowie die
ÖFT-Allzeitgrößen Birgit Schielin und Thomas Zimmermann live dabei sein. Video-Grußbot-
schaften für Wolfgang Richter kommen von Hermann Maier, Kate Allen, Benni Raich,
Marlies Schild und Renate Götschl.
.
Top-Acts der Turnsportarten, Weltrekordversuch, Weltpremiere.
Mit einem Schwerpunkt beim Kunstturnen bilden alle Turnsp(ort)arten mit ihren absoluten
Top-Acts das Programm der professionellen 100-Minuten-Show. Alle Nummern wur-
den exklusiv für diesen Anlass choreografiert und gestaltet. Durchgeführt wird weiters ein
Guinness-Weltrekordversuch im Dauer-Kreisflanken am Seitpferd und die Show-Weltpre-
miere eines drei(!)holmigen Stufenbarrens. Dazu kommen Live-Musik, eine Turn-Kunst-
Auktion uvm., das die Gym Charity „Best of Gymnastics“ zum hochkarätigen Event der
Spitzenklasse machen wird. Durch das Programm führt ORF-Starmoderator Oliver Polzer.
.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Der Charity-Eintritt auf den tausend „normalen“ Zuseherplätzen ist kostenlos. Jeder ist
herzlich willkommen, Einlass ab 18 Uhr - und wer zuerst da ist, kann sich den besten Platz
aussuchen. Man muss aber damit rechnen, trotz Gratis-Eintritt zum Öffnen der Brieftasche
gebeten zu werden. Denn Spenden (BAWAG, BLZ 14000, Kto. 05410-017-913) sind na-
türlich dringend benötigt, um Wolfgang Richters Rehabilitation zu unterstützen.
Detail-Info: www.gym-charity.at

.


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 2. November 2005
.
"Das wird die
Staatsmeisterschaft auf dem höchsten turnerischen Niveau, das Österreich je gesehen hat !"
.
.


>> alle ÖM-
>> Details !

(Carina Hasenöhrl)....

.
Vom kommenden Freitag bis Sonntag (4. bis 6.11.) werden in Wien die Kunstturn-Staats-
meisterschaften
stattfinden. Zwei Wochen vor der WM in Melbourne und nur wenige Tage
nach den bislang größten Erfolgen der österreichischen Turnerinnen bei Weltcupmeetings
(Rang 3 und 5 plus drei weitere Top10-Platzierungen) darf man sich auf besonders hoch-
karätige Entscheidungen freuen. Als Mehrkampf-Favoriten gehen die Titelverteidiger ins
Rennen: Carina
Hasenöhrl (KTC Klagenfurt) und Marco Baldauf (TS Dornbirn). In den Finali
winken zahlreichen Aktiven Medaillenchancen.
.
Favoriten: Carina Hasenöhrl und Marco Baldauf.
Weder Hasenöhrl (17) noch Baldauf (25) haben an einem der Geräte Schwächen, beide
turnen insgesamt die höchsten Kür-Ausgangswerte. Bringen sie ihre Programme durch,
sollten sie vorne liegen. Hasenöhrl, sie trainiert in Holland und stand heuer auch als erste
Österreicherin überhaupt im EM-Finale: "Ich freue mich, endlich wieder einmal einen Wett-
kampf in Österreich turnen zu können. Das wird die Staatsmeisterschaft auf dem höchs-
ten turnerischen Niveau, das Österreich je gesehen hat. Ich nehme den großen Koffer
mit, damit ich genügend Platz für die Medaillen und Pokale habe :-))))" Baldauf: "Mein Ziel
sind zwölf sauber durchgeturnte Übungen. Vor allem lege ich als WM-Test viel Wert auf
den Mehrkampf".
.

.
Marco Baldauf und Carina Hasen-
öhrl: Die ÖM-Titelverteidiger gelten
erneut als Mehrkampf-Favoriten
Verfolger: Sandra Mayer, Mario Rauscher.
Auch die "Positionen der Verfolger" scheinen vergeben:
Sandra Mayer (Leonding), die Sprung-Weltcupdritte vom
vergangenen Samstag, und Wiens Lokalmatador Mario

Rauscher werden von fast allen Experten auf den zwei-
ten Plätzen im Mehrkampf erwartet. Dann folgen Andrea

Gufler (Innsbruck) und Sebastian Bösch (Dornbirn). Die
Letzteren haben das WM-Limit verpasst, gehören nicht
zum Aufgebot für Melbourne und konzentrieren sich des-
halb besonders auif die Staatsmeisterschaft. Die grund-
sätzlich ebenfalls ganz vorne zu erwartenden Tanja Gratt
(Ottensheim) und Marco Mayr (St. Valentin) haben Ver-
letzungsprobleme.

Probleme: Tanja Gratt und Marco Mayr.
Gratt muss den Mehrkampf auslassen, wird wegen eines
beim Stuttgart-Weltcup vor gut zwei Wochen zugezoge-
nen Muskelrisses am Zehengrundgelenk nur am Stufenbarren antreten: "Ich kann nicht
über den Fußballen abrollen und damit auch keinen Schritt laufen. Es geht einfach nicht.
Das ist riesig schade, denn ich war in der Form meines Lebens". Und Marco Mayrs ÖM-
Start ist nach seiner Schulteroperation noch ungewiss: "Ich erhalte erst am Donnerstag
Abend von den Ärzten grünes oder rotes Licht. Ich möchte zwar starten, auch wenn ich
weiß, dass ich wegen des Trainingsrückstandes diesmal nicht ganz vorn dabei sein kann.
Aber riskieren werde ich nichts".
.
Junior/inn/en als Medaillen-Joker.
Wenn den o.g. Turnerinnen und Turnern ihre ÖM-Auftritte gut gelingen, sollten die Siege
nur über sie führen. Doch die Nachwuchssituation im österreichischen Turnen ist derzeit
(und besonders bei den Frauen/Mädchen) so gut wie nie zuvor. Fazit: In den Gerätefinali
sind auch die besten Junior/inn/en startberechtigt, mehrere haben realistische Medaillen-
chancen in ihren besten Bewerben. Bundesfachwartin Sabine Samstag: "Die 13- bis 15-
jährigen Juniorinnen werden uns einen spannenden Kampf um die Medaillen zeigen, wobei
die Stabilsten die Nase vorn haben werden". Nationaltrainerin Johanna
Gratt: "Bei den
Juniorinnen gilt die ÖM als erste große Selektion für die Mannschafts-Europameisterschaft
2006. Die besten werden laut an die Tür klopfen". Herren-Nationaltrainer Dieter
Egermann:
"Es könnte Gerätefinali mit mehr Junioren als Turnern der Meisterklasse geben".
 
Insgesamt 99 Aktive am Start, dichter Zeitplan.
Die Wettkämpfe werden im Sportzentrum Brigittenau (A-1200 Wien, Hopsagasse 3) aus-
getragen. An den Start gehen die insgesamt 99 besten Turnerinnen und Turner des Lan-
des. Los geht es am Freitag (4.11.) ab 17 Uhr mit den Mehrkampf-Entscheidungen der
Elite, am Samstag (5.11.) vormittag ab 10 Uhr folgen die Gerätefinali, am Sonntag (6.11.,
09.30 Uhr) die Bewerbe der Jugend und B-Kategorie. Der Eintritt kostet 7,- Euro pro Tag
(Ermäßigung für Gruppen und ÖFT-Mitglieder).
 
Benefiz-Event als Publikums-Highlight.
Publikums-Höhepunkt des erweiterten Staatsmeisterschafts-Wochenendes ist die Gym-Charity "Best of Gymnastics" am Samstag ab 19 Uhr: Eine faszinierende Show aus der
großen Welt des Turnsports mit viel Prominenz und extravaganten Leistungen. Für die
Gym-Charity zugunsten des querschnittgelähmten Turners Wolfgang Richter ist der Ein-
tritt gratis, doch Spenden werden benötigt. ÖFT-Präsident Christian
Katzlberger: "Wenn
Sie Turnen interessiert, dann kommen Sie zur Charity. Sie kriegen in nur 100 Minuten all
das geboten, was unser Sport zu bieten hat - und zwar vom Allerfeinsten !"
 

>> Hier geht es zu den Presse-News vom Oktober 2005 ! <<

Besuchen Sie die Sponsoren und Ausrüster des ÖFT: