Presse-News 5/05
Die ÖFT-Presseaussendungen
im Mai 2005
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Montag 30. Mai 2005
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Turn-EM: Österreicher "spitzen" auf zwei Finalchancen !
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Vom kommenden Donnerstag (2.6.) bis Sonntag (5.6.) findet in Debrecen/Ungarn die
Kunstturn-Europameisterschaft statt. Genau 250 Aktive aus 38 Ländern sind gemeldet,
darunter sieben Österreicher/innen: Carina
Hasenöhrl, Tanja Gratt, Sandra Mayer, Barbara
Gasser, Marco Baldauf, Marco Mayr und Mario Rauscher. Im ÖFT-Team hofft man, sich für
die Mehrkampf-Finalentscheidungen (Sa. 4.6.) mit je einer Turnerin und einem Turner qua-
lifizieren zu können.
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Hasenöhrl


Baldauf


Mayer


Mayr


Gratt


Rauscher


Gasser
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Nach einem starken Saisonauftakt mit frühzeitig erbrachten EM-Limits
lief es in den letzten Wochen für Österreichs beste Turner/innen insgesamt
nicht wirklich rund. Nur Mayr und Rauscher reisen völlig fit zum Saisonhöhe-
punkt an. Aber gerade bei den lt. Papierform chancenreichsten zwickt
und zwackt es leider gehörig
: Verletzungen und Blessuren verhindern zwar
nicht die Teilnahme, reduzieren aber die Möglichkeiten.
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Trotzdem sind sich die beiden Teamchefs Johanna
Gratt und Dieter Eger-
mann einig, dass auch heuer wieder EM-Finalchancen für Österreich besteh-
en. Egermann: "Drei Turner treten im Mehrkampf an, zumindest einer sollte
sein Programm fehlerfrei durchbringen und es damit ins Finale schaffen".
Gratt: "Carina Hasenöhrl gebe ich trotz ihrer nach wie vor latenten Sprung-
gelenksprobleme jede Chance, sich bis ins Mehrkampffinale der besten 24
Europäerinnen vorzukämpfen".
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Johanna Gratt weiter: "Meine Tochter
Tanja hat sich leider wieder einmal
genau vor einem besonders wichtigen Wettkampf eine genauso unnötige wie
dumme Blessur zugezogen. Eine im Training verstauchte große Zehe, 100%-
iges Belasten ist zur Zeit nicht möglich. Wir werden sehen, wie es am Frei-
tag in der Quali aussieht. Sandra Mayer hofft, nach ihrer Bänderzerrung im
Sprunggelenk beim Weltcup vor zehn Tagen in Paris - wo sie ja tolle Sieben-
te war - zumindest auf einen EM-Start am Stufenbarren und Sprung. Für
Boden und Schwebebalken sehe ich bei Sandy zurzeit keine Chance. Last
but not least feiert Barbara Gasser ihr EM-Debüt in der Allgemeinen Klasse.
Ihr mache ich noch keinen Druck. Barbara trainiert ja in Kanada. Sie hatte
in den letzten Wochen drei Mal Jetlag zu verkraften, sich außerdem bei der
kanadischen Meisterschaft eine Fußverstauchung zugezogen. Sie soll ihre
vier Küren möglichst fehlerfrei durchbringen, das Ergebnis steht noch nicht
im Vordergrund".
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Marco Baldaufs EM-Ziel ist "ein perfekter Mehrkampf - 6:0 !  Ich möch-
te alle sechs Küren stabil durchbringen, nehme dafür ein bisschen Risiko her-
aus, es wird nach meinem Verletzungspech in letzter Zeit ohnehin nicht ein-
fach. Platzierungsprognosen gebe ich deshalb lieber keine ab. Jedenfalls darf
man sich keine Gerätefinali von mir erwarten: Im Gegensatz zum Weltcup
(wo Baldauf am Reck schon Dritter war, Anm.d.Red.)
werde ich diesmal an
meinen besten Geräten im Hinblick auf die Mehrkampfstabilität nicht alle
Spitzenschwierigkeiten zeigen. Denn ich arbeite bereits langfristig am Aufbau
für die Olympiaqualifikation 2008 - und die funktioniert ja bekanntlich nur
über den Mehrkampf".
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Mario Rauscher, er bildet seit kurzem in Innsbruck unter Coach Petr Kou-
dela eine Trainingsgemeinschaft mit Baldauf, von der beide HSZ-Sportsolda-
ten bereits profitieren, argumentiert ähnlich: "Für die EM habe ich mir einen
sauberen Mehrkampf zum Ziel gesetzt. Meine Taktik ist, mittelschwere Küren
sauber auf den Punkt zu turnen, um möglichst wenig Abzug zu bekommen.
Wenn diese Taktik durchgeht, werde ich mich am Ende sicher auf einem zu-
frieden stellenden Platz befinden.
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Marco
Mayr schließlich - heuer bereits 2x im Weltcup unter den TopTen -
lässt sich nicht in die Karten blicken und stapelt tief: "Die anderen beiden
sind beim Heer und damit Vollprofis. Ich bin Amateur und habe neben dem
Training noch einen Job zu erledigen. Darum möchte ich bei der EM nicht zu
weit hinter Baldauf und Rauscher abfallen".

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>> alle EM-Details (Zeitplan, Links, Österreicher-Termine uvm.)
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  Sportakrobatik   / ÖFT (Spittal/Wien), Sonntag 29. Mai 2005
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Österreichische Sportakrobatik-Meistertitel vergeben !
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Spittal steht Kopf ! - Unter diesem Motto wetteiferten am Wochenende Österreichs
beste Sportakrobat/inn/en aller Altersklassen erstmals in Spittal an der Drau
(Kärnten) um die Meisterwürden. Die Titel gingen nach Wien, Krems, Wieselburg,
Dobersberg (NÖ), Graz und die Gastgeber.
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Damen-Siegertrio
USV Dobersberg
(Löffler-Zuba-
Hiermann)
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Das Publikum erlebte staunenswerte Artistik bis auf Doppelsaltoniveau,
tolle Hebefiguren und Pyramiden in dieser "ältesten Turnsportart der
Welt". Bundesfachwartin Bernadette Plutsch fasste zusammen: "Die
Leistungen beim Nachwuchs stellen mich zufrieden, haben viel Potenzial.
In der Allgemeinen Klasse gibt es eine deutlicher werdende Kluft: Hier
jene spezialisierten Sportakrobatik-Vereine, die sich voll engagieren und
sehr viel weiter bringen, dort die reinen Hobby-Akrobaten.
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Die Klassensieger:
Damenpaare: Michaela Kury + Anna Gassner (Allg. Klasse,
SGS Spittal/Dr.), Petra Haubenberger + Verena Kilnbeck (Offene Klasse, ATV Wiesel-
burg), Agnes Ackerl + Cynthia Billisich (Junioren, Union Döbling), Christina Pany +
Cornelia Müller (USV Dobersberg, Schüler). Damengruppen: Karoline Löffler + Bianca
Zuba + Ricarda Hiermann (Allg. Klasse), Doris Meier + Silke Frei + Kerstin Bauer (Offene Klasse), Christina Pany + Barbara Happl + Cornelia Müller (Junioren), Lisa
Premm + Kerstin Wimmer + Daniela Bauer (Schüler, alle: USV Dobersberg). Mixed-
Paare:
Elisabeth Smolle-Jüthner + Markus Rapp (Offene Klasse, ATG Graz), Nadine
Nestinger + Gregor Kilnbeck (Junioren, ATV Wieselburg). Herrenpaare: Michael Gass-
ner + Raffael Schlichtinger (USA Krems), Herrengruppen: Michael Gassner + Raffael
Schlichtinger + Gerald Berndl (USA Krems). Nachwuchs-Teams: USV Dobersberg.
>> Komplette Original-Ergebnislisten

  Rope Skipping   / ÖFT (Grieskirchen/Wien), Samstag 28. Mai 2005
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Österreichische Rope-Skipping-Meistertitel an
Grieskirchen, Oberwart und Graz !
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In Grieskirchen (OÖ) fanden gestern und heute die 5. Österreichischen Meisterschaften
im Rope Skipping statt. Die Lokalmatadoren der "Austrian Skip Company" waren im Team-
bewerb wieder die Besten - sie sind bundesweit bereits seit vier Jahren ungeschlagen.
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Doch das könnte sich bald ändern, denn die Junioren vom "Burgenländischen Rope Skip-
ping Verein" aus Oberwart sind mittlerweile ganz knapp heran gerückt. Auch in den Einzel-
bewerbs-Spitzenkategorien gab es erfolgreiche Titelverteidigungen durch Silke Berberich
(Graz) in der Allgemeinen Klasse und Thomas Pachner (Grieskirchen) mit Tageshöchstnote
bei den Junioren.
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Rope Skipping, also "Seilspringen als Leistungssport", ist weltweit verbreitet und
gewinnt auch in Europa immer mehr an Terrain. In vielen österreichischen Sportvereinen
findet man Rope Skipping als Begleitangebot für Kinder vor, doch immer mehr Gruppen
spezialisieren sich in diesem faszinierenden Bereich. In Oberwart wurde mittlerweile sogar
ein Rope-Skipping-Leistungszentrum errichtet.
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Der Österreichische Fachverband für Turnen hat Rope Skipping vor fünf Jahren in sein
Programm aufgenommen und verzeichnet einen langsamen, aber stetigen Aufwärtstrend.
Die aktuellen Österreichischen Meisterschaften in Grieskirchen präsentierten sich aller-
dings alles andere als "langsam". Sowohl im Team- als auch im Einzelbewerb gab es die
Disziplinen "Speed" und "Freestyle" (mit jeweils unterschiedlichen Teilbewerben wie z.B.
"Single Rope Speed", "Double under Speed", "Triple under" udgl.) zu absolvieren.
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Wer sich an das Schnurspringen seiner Kindheit erinnert
, der weiß, wie schwer es
ist, sokräftig zu hüpfen und dabei das Seil so schnell zu drehen, dass es während eines
einzigen Sprunges 2x unten durchkommt. Für echte Rope Skipper ist das aber gar nichts,
selbst die allerjüngsten Talente (10 Jahre und jünger) schaffen allesamt zwischen 40 und
70 sogenannte "Double under" in nur 30 Sekunden. Und Juniorenchamp Thomas Pachner
schraubte die österreichische Rekordmarke im "Triple under" (also 3x Seil unten
durch pro Sprung) auf bestauneswerte 134
in direkter Serie !
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Die Klassensieger/innen: Team: Allgemeine Klasse: Austrian Skip Company (ATSV
Grieskirchen), Junioren: Kangaroos (BRSV Oberwart), Kids: Jumping Cats (BRSV Ober-
wart). Einzel: Allgemeine Klasse: Silke Berberich (ATUS Graz), Junioren C: Thomas Pach-
ner (ATSV Grieskirchen), Junioren B: Birgit Hasler (BRSV Oberwart), Junioren A: Jessica
Karoly (BRSV Oberwart). Insgesamt waren 50 Einzel-Teilnehmer und neun komplette
Teams am Start. >> Team-Ergebnisliste  >> Einzel-Ergebnisliste

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      Turnen       / ÖFT (Wien), Dienstag 24. Mai 2005
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Erstes Aviso: Gym Charity "Best of Gymnastics" am 5. November 2005 in Wien !
ÖFT und ORF-Sport organisieren diese faszinierende Show aus der großen Welt des Turnsports.
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Gym Charity "Best of Gymnastics": Diese faszinierende Show aus der großen Welt des
Turnsports
wird sich am Samstag 5. November 2005 in Wien ereignen. Unter dem Motto
"sein Weg zurück !" veranstaltet der ÖFT gemeinsam mit dem ORF-Sport eine Benefiz-
Veranstaltung für
Wolfgang Richter, den beim Training schwer verunglückten Turner. Der
Höhepunkt der heurigen Staatsmeisterschaft (am selben Wochenende) wird ein weit über
die Turngrenzen hinaus gehendes gesellschaftliches "Riesending", das unter anderem fast
zwei Stunden lang im Fernsehen übertragen wird.
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Mit einem Schwerpunkt beim Weltklasse-Kunstturnen bilden alle
Turnsparten mit ihren absoluten 
Top-Acts das Programm der
professionellen 90-Minuten-Show
. Alle Nummern werden spe-
ziell für diesen Anlass intensiv vorbereitet, choreografiert und
gestaltet. Dazu kommt Live-Musik, Moderation durch ORF-Stars,
die Anwesenheit von Promis und VIPs und vieles mehr, das die
Gym Charity "Best of Gymnastics" zu einem hochkarätigen Event
der Spitzenklasse machen wird.
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Der Eintritt ist kostenlos, trotzdem wird eifrig zum Öffnen der
Brieftasche gebeten werden. Denn Spenden werden natürlich
dringend benötigt, um Wolfgang Richter zu unterstützen. VIP-
Tische mit Spezial-Arrangements können bereits jetzt gebucht
werden, auch Fan-Busreisen werden aus ganz Österreich orga-
nisiert. Alle Detail-Infos gibt es unter der eigens eingerichteten
Website www.gym-charity.at
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  Rope Skipping   / ÖFT (Wien), Dienstag 24. Mai 2005
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Vor Austrian Masters im Rope Skipping
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Zum bereits fünften Mal finden am kommenden Freitag (27.5.) und Samstag (28.5.) die
Österreichischen Meisterschaften im Rope Skipping statt. Die besten "Schnurspringer" des
Landes treffen sich diesmal in Grieskirchen (BORG-Sporthalle), um die Titel im Einzel- und
im Teambewerb zu vergeben.

Organisator und Mitfavoriten sind die "Österreichs älteste Hasen dieser jungen Trendsport-
art": Die Gymnaestrada-bewährten und international erfolgreichen Lokalmatadoren von der
Austrian Skip Company. Ebenfalls ganz vorne erwartet: Der BRSV aus Oberwart (der das
erste Rope-Skipping-Leistungszentrum führt) und die Happy Skippers aus Graz.
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Freitag 27.5. = Einzelbewerbe: Speed ab 13 Uhr, Freestyle ab 16 Uhr
Samstag 28.5. = Teambewerbe: Speed ab 10 Uhr, Freestyle ab 13 Uhr
Eintritt: EUR 2,-. >> Alle Detail-Infos

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  Sportakrobatik   / ÖFT (Wien), Dienstag 24. Mai 2005
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Spittal steht Kopf - die Akrobaten kommen !
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Spittal steht Kopf ! Unter diesem Motto werden Österreichs beste Akrobat/inn/en
am kommenden letzten Maiwochenende (28./29.5.) erstmals in Spittal an der
Drau (Kärnten) um die Titel kämpfen. Insgesamt 37 Formationen mit 90 Aktiven
sind zur 9. Österreichischen Meisterschaft in Sportakrobatik gemeldet.
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Das Publikum erwarten staunenswerte Figuren, Artistik und Pyramiden in der "ältesten
Turnsportart der Welt", die im Vergleich dazu in Österreich noch ganz jung ist. Los geht
es mit dem Nachwuchs am Samstag ab 13 Uhr (Sporthalle Spittal, Gartenstraße 17) mit
dem Nachwuchs, am Sonntag ab 14 Uhr folgen dann die Großen mit ihren Highlights.
Der Eintritt kostet 2,- Euro (Kinder 1,-). >> Alle Detail-Infos
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Samstag 21. Mai 2005
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Trampolin-Staatsmeistertitel an Steiner und Höckner !
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Die Staatsmeisterschaften im Trampolinspringen wurden heute von zwei der Favoriten
gewonnen. Aber die Wettkämpfe im Wiener Sportzentrum Altgasse verliefen trotzdem
deutlich anders, als vorhergesagt: Bei den Damen hatte die dreifache Titelverteidigerin
(2004-2002) Jenny
Steiner vergleichsweise leichtes Spiel. Denn ihre engsten Kontrahen-
tinnen Eva
Klein und Gudrun Hayn warfen sich mit schweren Fehlern selbst vorzeitig aus
dem Rennen. Bei den Herren lag nach Pflicht und erster Kür überraschend noch Dominik

Ruffeis in Führung. Erst mit einer brillianten Finalkür konnte ihn Markus Höckner noch
knapp abfangen und zum ebenfalls vierten Staatsmeistertitel (nach 2001-1999) fliegen.
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Jenny Steiner

Markus Höckner


>> Große Foto-
>> Retrospektive
>>
(C) Glaser
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Im Feld der Damen
hatte Jenny Steiner (Wien) von Beginn an Druck
ausgeübt, sowohl die beste Pflicht, als auch die beste erste Kür ge-
zeigt: "Ich war vor Beginn fürchterlich nervös, denn die Konkurrenz war
mit Gudrun und vor allem Eva diesmal viel stärker, als in den letzten
Jahren. Aber das hat mich auch zusätzlich motiviert. Ich habe heute
von Beginn weg meine Leistung gebracht, bin voll aus mir heraus ge-
gangen". Schon mit der besonders dynamisch vorgetragenen Pflicht
arbeitete Steiner einen großen Vorsprung von fast zwei Punkten auf
die fast gleichauf liegenden Eva Klein (Steyr) und Gudrun Hayn (Graz)
heraus.
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Die sonst für ihre Stabilität bekannte Hayn verabschiedete sich mit ei-
ner schon beim zweiten Sprung abgebrochenen Kür vorzeitig aus dem
Titelkampf, wurde damit schließlich nur Letzte. Auch Klein hatte in der
ersten Kür Probleme, lag zu diesem Zeitpunkt schon über 3.5 Punkte
zurück. Das Finale bestritt Steiner erneut auf konstant hohem Niveau,
während nun auch Klein ihre Kür nach einem gravierenden Fehler vor-
zeitig abbrechen musste. Womit hinter Steiner mit Riesenabstand plötz-
lich zwei Springerinnen auf dem Siegerpodest standen, mit denen kaum
jemand gerechnet hatte: Klaudia Woller und Judith Schiller komplettier-
ten einen völlig unerwarteten Dreifacherfolg für den Gastgeberverein
Union West-Wien. Den Bewerb der weiblichen Jugend gewann Juliana
Thalmeier aus Graz.
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Der Herrenbewerb
verlief nach anderen Vorzeichen. Hier stand Top-
favorit Markus Höckner in seiner außergewöhnlichen Personalunion als
Bundesfachwart und "Union-West-Wien-Hausherr" unter Dreifachbe-
lastung, schwächelte zu Beginn und zeigte nur die drittbeste Pflicht:
"Doch offensichtlich habe ich diesen 'Schock' gebraucht, um mich voll
konzentrieren zu können. Denn ab dann ist es für mich ausgezeichnet
weiter gegangen, ich fühle mich in der Halle Altgasse, in der wir täglich
trainieren, auch einfach besonders wohl". Nach der Pflicht noch drei Punkte zurück, hatte
sich Höckners Abstand auf seinen Vereinskollegen Dominik Ruffeis (bis vor wenigen Wo-
chen noch unter seinem Ledigen-Namen Weiser ein Begriff) schon auf unter zwei Zähler
reduziert. Die klar beste Finalkür verhalf Höckner schließlich knapp, aber verdient zum Er-
folg, Dritter wurde mit Respektabstand Wilfried Wöber (WAT Brigittenau).
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In der Jugendklasse tauchte der Name Höckner ein zweites Mal ganz oben
in der Ergebnisliste auf: Markus jüngerer Bruder Christian setzte sich souver-
än durch. Und dass Trampolinspringen nicht nur eine olympische Disziplin ist,
sondern auch in Österreich bereits trotz seiner kurzen Entwicklungszeit ein
hoch entwickelter Sport, musste Kunstturn-Ass Erdal Türkyilmaz (Rankweil)
zur Kenntnis nehmen: Das Mitglied des Kunstturn-Junioren-Nationalteams,
das bereits mehrere österreichische Meistertitel in Nachwuchsklassen ge-
wonnen hat, nahm nach mehrwöchigem Paralleltraining erstmals teil - und
wurde klar Letzter. Wer nach vielen Jahren intensiven Trainings Doppelsalti
mit Schrauben vom Reck und am Boden kann, muss sie deshalb noch lange


? ? ? ?

nicht sofort 10x hintereinander auch auf jenem Sportgerät zusammen bringen, das von
Anfängern gerne mit einem "schlingernden Schiff bei hohem Seegang" verglichen wird.
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>> komplette Original-Ergebnisliste | >> Foto-Retrospektive
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  Kunstturnen   / ÖFT (Paris/Wien), Samstag 21. Mai 2005
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Sandra Mayer Siebente beim Turnweltcup in Paris !
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Das Antreten trotz Knöchelverletzung (>> siehe Qualifikations-Story vom 20. Mai) hat
sich für sie ausgezahlt: Sandra
Mayer erreichte im Sprungfinale des Kunstturn-Weltcups
"French Open" in Paris Rang 7. Es ist dies das zweitbeste Weltcupergebnis der erst 16jäh-
rigen Leondingerin und das wertvollste ihrer Karriere. Es gewann Alicia Sacramone (USA,
Weltcupsiegerin 2005 in New York) vor der Brasilianerin Lais Souza, die zuletzt den Welt-
cup in Cottbus für sich entschieden hatte.
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Sandra Mayer in Paris
(C) Schreyer
>> Drauf klicken zum
>> GROSS ansehen !
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Sandra Mayer hatte sich gestern als Achte der Qualifikation
"gerade noch" in das heutige Gerätefinale geturnt. Im Anschluss
war sie beim Warm Up am Boden schwer überknöchelt. Doch da
Weltcup-Finalergebnisse erst bei absolviertem Wettkampf-Antre-
ten gültig sind, versuchte Teamarzt Dr. Robert Kandelhart, die
Turnerin zumindest für zwei "Finalanläufe mit Bocksprung" fit zu
bekommen.
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Dies gelang besser als erhofft und Mayer konnte heute mit Tape-
verband zwar nicht 100%ig belasten, aber dennoch ihre beiden
üblichen Sprünge versuchen: "Ich wollte es einfach wissen, diese
Riesenchance nicht ungenützt lassen. Gut, dass ich die Zähne
zusammen gebissen habe".
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Der erste (Überschlag-Salto-Kombination) misslang, da Mayer
wegen des verletzungsbedingten Absprungdefizits und der daraus
resultierenden nicht so großen Flugamplitude mit mehr Drehener-
gie ausgleichen wollte. Dabei überrotierte sie und musste bei der
Landung abrollen. Der zweite Sprung (Omelianchik) gelang gut. Da gleichzeitig eine direkte
Kontrahentin beide Male patzte, bedeutete dies für Mayer schließlich den siebenten Rang.
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Beim traditionell-grandiosen Supermeeting in der ausverkauf-
ten Riesenhalle von Paris-Bercy war einmal mehr alles da, was
in der Turnwelt Rang und Namen hat. Deshalb ist Mayers heu-
tige Leistung mindestens so hoch einzuschätzen wie ihr sechs-
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Mayer und Coach-Arzt
Dr. Kandelhart
ter Weltcuprang Ende 2004 in Stutt-
gart. Der nächste große Wettbewerb
der besten österreichischen Turnerin-
nen und Turner wird bereits die Euro-
pameisterschaft vom 2. bis 5. Juni in
Debrecen (Ungarn) sein. Das ÖFT-EM-
Team setzt sich neben Mayer aus Ca-
rina Hasenöhrl, Tanja Gratt, Barbara
Gasser, Marco Baldauf, Marco Mayr
und Mario Rauscher zusammen.
 


Diesmal in der Paris-Jury:
Turnerinnen-National-
trainerin
Johanna Gratt


  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Holon/Wien), Samstag 21. Mai 2005
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Rang 5 für Gymnastik-Juniorinnen bei Israel-Grand-Prix !
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Die österreichische Junioren-Nationalgruppe der Rhythmischen Gymnastinnen hat heute
einen erstklassigen Test für die EM in drei Wochen hingelegt: Beim Grand-Prix-Meeting
in Holon (Israel) kämpfte sie sich im Finale bis auf Platz 5 vor. Trainerin Lucia Gencheva:
"Ich bin super zufrieden !"

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Die Gymnastik-Europameisterschaft 2005 findet vom 10. bis 12. Juni in Moskau statt.
Neben den EM-Titelkämpfen der internationalen Elitekategorie im Einzelbewerb (für Ös-
terreich nominiert: Caro
Weber mit Finalchancen, Lisa Stampfl und Catherine Czak) steht
dabei auch die Entscheidung im Gruppenbewerb der Juniorinnen auf dem Programm.
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Für diese empfahl sich beim Grand Prix in Holon auch das ÖFT-Nachwuchs-Ensemble nach
drücklich: Trotz zuletzt extremer Verletzungssorgen und einer Neubesetzung erst in der
vergangenen Woche, absolvierte die Formation (Natascha
Strobel, Katharina Reitgruber,
Nina
Elleberger, Krisztina Horti, Selina Pöstinger und jetzt Bianca Schuler) den ersten
großen internationalen Bewerb in der neuen Aufstellung sehr beherzt. Nach einer gestern
gravierend verpatzten ersten Qualifikationskür hatte man sich mit einem erstklassigen
zweiten Durchgang gerade noch bis ins Finale vorgekämpft. In diesem gelang eine weitere
Steigerung. Teamchefin
Gencheva: "Die heutige Kür war fehlerfrei. Bis zur EM müssen wir
jetzt an der Stabilität arbeiten, damit die Übung immer 100%ig funktioniert. Und nicht nur
zwei Mal von drei Versuchen wie hier".
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Das GP-Final-Ergebnis: 1. Russland, 2. Israel, 3. Weißrussland, 4. Ungarn, 5. Österreich,
Das GP-Final-Ergebnis:
6. Aserbaidschan
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  Kunstturnen   / ÖFT (Paris/Wien), Freitag 20. Mai 2005
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Sandra Mayer für French-Open-Finale im Turnweltcup qualifiziert !
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Ganz großer Erfolg für Kunstturnerin Sandra Mayer beim Weltcup in Paris: Sie hat
sich als Achte für das 8er-Gerätefinale des Sprungbewerbes qualifiziert. Beim
traditionell-grandiosen Supermeeting in der ausverkauften Riesenhalle von Paris-
Bercy ist alles da, was in der Turnwelt Rang und Namen hat. Deshalb ist Mayers
heutige Leistung mindestens so hoch einzuschätzen, wie ihr sechster Weltcuprang
Ende 2004 in Stuttgart. ABER: Im Anschluss überknöchelte Mayer beim Warm Up
für die Bodenturnqualifikation schwer: "Diese Chance lasse ich mir trotzdem nicht
entgehen. Ich werde morgen im Finale unter allen Umständen anzutreten versu-
chen !"

Action-Bilder
direkt aus Paris

Drauf klicken zum
GROSS ansehen !

(C) Schreyer


Sandra Mayer beim
Sprung ins Finale


Carina Hasenöhrl


Tanja Gratt

 
Mayers (zumindest) achter Weltcuprang zählt laut Turnreglement nur
dann, wenn sie im Finale anläuft und "irgend etwas" springt. Auch
wenn es ein banaler "Bocksprung" über ein halt höheres Gerät wäre.
Deshalb wird Teamarzt Dr. Robert Kandelhart alles versuchen, die Tur-
nerin halbwegs "absprung-fit" zu bekommen: "Die Schwellung hat sich
durch die Behandlung nicht weiter verstärkt, ich bin optimistisch".
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Mit Sandra Mayer, Carina Hasenöhrl, Tanja Gratt, Marco Baldauf, Ma-
rio
Rauscher und Marco Mayr waren in Paris-Bercy heute erstmals in
dieser Saison alle sechs österreichischen Kunstturner/innen von inter-
nationalem Eliteformat bei einem Weltcup gemeinsam am Start. Es
erging ihnen höchst unterschiedlich.
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Carina
Hasenöhrl sorgte mit Rang 13 am Boden für ein mehr als
respektables Spitzenergebnis
, auch Platz 15 am Sprung und 17 am
Stufenbarren hätten noch vor zwei Jahren in Österreichs Turnszene
für Jubelstürme gesorgt. Mittlerweile ist man allerdings "besseres ge-
wöhnt", vor allem von Tanja Gratt, die heute aber am Stufenbarren
(18.) und am Balken (21.) mit durchwachsenen Küren etwas unter
ihren Möglichkeiten blieb.
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Bei den Herren
sorgte Mario Rauscher mit Platz 17 für eine fulminant
gelungene - aber gegenüber der Weltspitze noch nicht genügend
schwierige - Kür am Reck für das beste Ergebnis, patzte jedoch am
Pauschenpferd stark ("irgendwo zwischen Platz 40 und ferner liefen").
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An den selben beiden Geräten trat auch Marco Baldauf an, er blieb
unter seinen Möglichkeiten: "Am Pferd hat mir nach der Verletzungs-
pause am Ende einer vollen Kür mit allen Schwierigkeiten noch die
Kondition gefehlt, aber das hatte ich bewusst riskiert. Denn Mittelfeld
hilft mir nicht weiter. Am Reck hatte ich Pech: Ich habe mich bei einer
Drehung am eigenen Griffband verhängt, die Platzierungen sind mir
heute völlig egal".
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Marco Mayr schließlich, zuletzt bei den Weltcups in
New York und La Serena (Chile) zweimal unter den
Top10, hatte diesmal einen schwachen Tag: "Mehr
als Platz 31 am Sprung - da bin ich von der Jury
hart dran genommen worden, denn die beiden Ver-
suche waren gar nicht so übel -, Platz 35 an den
Ringen mit einer nicht anerkannten neuen Schwal-
ben-Kombination und Platz 37 am Boden war für
mich heute leider nicht drin".
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Marco Mayr


  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Holon/Wien), Freitag 20. Mai 2005
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Caro Weber 14. beim Gymnastik-Grand-Prix von Israel !
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Weitere beachtliche Leistung von Caroline Weber, Österreichs bester Rhythmi-
scher Gymnastin: Die knapp 19jährige Dornbirnerin erreichte beim Grand-Prix-
Mehrkampf in Holon (Israel) den 14. Gesamtrang. Es gewann Olga Kapranova vor
Vera Sessina (beide Russland), Dritte wurde Alina Yussupova (Kasachstan). Mit
Ausnahme von Vize-Olympiasiegerin Irina Tchatchina (ebenfalls Russland) ging
die komplette absolute Weltspitze an den Start.
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Weber beurteilt ihr Antreten nüchtern: "Ich war heute in allen vier Küren stabil, hätte
vom Potenzial her aber sogar einige Plätze weiter vorne landen können. Ich stecke mit-
ten im Maturastress, war mit dem Kopf zuletzt auch wo anders und bin heute nicht völlig
aus mir heraus gegangen".
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Webers nächster großer Wettkampf wird bereits die Europameisterschaft vom 10. bis 12.
Juni in Moskau sein. Für diese empfahl sich in Holon auch die österreichische Juniorin-
nen-Nationalgruppe
nachdrücklich: Trotz zuletzt extremer Verletzungssorgen und einer
Neubesetzung erst in der vergangenen Woche, absolvierte das Nachwuchs-Ensemble
(Natascha Strobel, Katharina Reitgruber, Nina Elleberger, Krisztina Horti, Selina Pöstinger
und nun Bianca Schuler) den ersten großen internationalen Bewerb in neuer Formation
sehr beherzt. Trotz zweier Patzer in der ersten Kür qualifizierten sich die U15-Mädchen
für das morgige Finale.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Berlin/Wien), Freitag 20. Mai 2005
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Zweiter Sieg für Österreich beim Internationalen Deut-
schen Turnfest:
Fedorchuk gewinnt U18-Kunstturnen !
Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn schon das nächste internationale Riesen-Turnfestival.
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Michael Fedorchuk (Union St.Pölten) hat beim Deutschen Turnfest in Berlin über-
raschend, knapp, aber wohl verdient seinen ersten internationalen Meetingsieg
erreicht: Das Mitglied des österreichischen Junioren-Nationalteams setzte sich
in der 20köpfigen Konkurrenz mit einem Zehntel Vorsprung auf den Deutschen
Yannick Stolz durch.

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Das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin geht heute zu Ende. Mit rund 100.000
Teilnehmern während der vergangenen Woche etablierte es sich weiterhin als das welt-
größte Sportfestival, das erstmalige "international" verdeutlichte den polykulturellen An-
spruch.
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Rund 800 Österreicher aus 54 Vereinen waren beim IDTF mit von der Partie (Party!) -
vom Leistungssport bis zum Breitensport. Eine zweite österreichische Topsport-Goldme-
daille gab es für die Turnerschaft Dornbirn im Team-Turnen. Etwaige Freizeit-und Brei-
tensporterfolge sind noch nicht übermittelt.
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Der Begriff "Turnen" wurde beim IDTF weit gefasst.
Das klassische Gerätturnen war
nur eine von insgesamt 30 Sportarten, zu denen neben Gymnastik, Akrobatik, Team-
Turnen, Aerobic, Trampolinspringen und Rhönrad unter anderem die Trendsportart Rope
Skiping sowie Tanz- und Showvorführungen aller Art zählen. Oder gestern Abend das
grandiose "große Prominenten-Turnen" mit Johannes B. Kerner im ZDF-Hauptabend.
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Ebenso bunt wird es in zwei Jahren bei der Welt-Gymnaestrada 2007 in Dornbirn
zugehen
- wenn auch völlig ohne Wettkämpfe. Das Dornbirner Organisationskomitee war
deshalb in Berlin sehr aktiv damit beschäftigt, die Werbetrommel zu rühren und hinter den
Kulissen zu analysieren. Geschäftsführer Erwin Reis: "Wir haben z.B. Verkehrszählungen
gemacht oder Besucherströme bewertet. Schließlich erwarten wir im Juli 2007 rund 25.000
Gäste aus aller Welt". ÖFT-Breitensportreferentin Ingrid Skorsch: "25.000 Turnerinnen und
Turner bei der Welt-Gymnaestrada werden in Vorarlberg sicher noch deutlicher hervor
stechen, als 100.000 in der Metropole Berlin !"
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Details zum Int. Deutschen Turnfest und zur Welt-Gymnaestrada:
www.turnfest.de, www.wg2007.com, www.gymnaestrada.at, www.gymmedia.de
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Mittwoch 18. Mai 2005
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Vor spannungsgeladener Staatsmeisterschaft im
Trampolinspringen !
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Österreichs beste Trampolinspringer/innen werden am kommenden Samstag (21.
Mai, 17.30 bis 20 Uhr) im Wiener USZ Hietzing um die Staatsmeistertitel kämpfen.
Bei den Damen zeichnet sich ein Dreikampf zwischen Jenny
Steiner, Gudrun Hayn
und Eva
Klein ab. Bei den Herren hingeben gibt es - da Titelverteidiger Dieter Hayn
verletzungsbedingt fehlt - einen klaren Favoriten: Markus
Höckner kann sich wohl
nur selbst schlagen....
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Das Feld der Trampolin-Staatsmeisterschaft 2005 ist klein, aber fein: Insgesamt 19 Aktive
stellen sich der Jury. Für das Publikum ist diese olympische Sportart mit kompliziertesten
Salti und Schrauben direkt unter dem Hallendach besonders spektakulär. Man darf sich auf
einen attraktiven Event freuen, der neben einem gegenüber dem Vorjahr weiter gestei-
gerten Leistungsniveau bei den Damen außerdem einiges an Spannung verspricht: Zum
"ewigen Wien-Graz-Duell Jenny Steiner gegen Gudrun Hayn" der letzten Jahre gesellt sich
heuer die 2004er-Jugendmeisterin Eva Klein aus Steyr. Vor einem Jahr beim Jugend-ÖM-
Titelgewinn hatte Klein bereits eine höhere Wertung erzielt, als ihre nunmehrigen Konkur-
rentinnen der Allgemeinen Klasse, sie führt auch die aktuelle ÖFT-Rangliste an.
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Bundesfachwart Markus Höckner ist in einer äußerst ungewöhnlichen Personalunion sowohl
Österreichs oberster Trampolinfunktionär, als auch gleichzeitig selbst der Topfavorit auf
Staatsmeisterschafts-Gold: "Ich glaube, dass bei den Damen die Tagesform entscheiden
wird, jede der drei kann gewinnen. Doch gerade in unserem Sport steckt zwischen Erfolg
und Niederlage oft nur ein einziger in der Luft leicht verzogener Sprung, der in Folge die
ganze Kür zum Abbruch führt. Deshalb sehe ich mich zwar selbst als ersten Kandidaten für
den Sieg bei den Herren. Aber durch die Doppelbelastung als Aktiver und Funktionär ist die
Belastung bei der ÖM für mich sehr hoch. Das hat mir in den letzten drei Jahren stets ver-
murkste Küren eingebrockt, hoffentlich klappt diesmal alles fehlerfrei". Falls nicht, wird Do-
minik Ruffeis in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers Dieter Hayn (Rekonvaleszenz
nach Kreuzbandriss beim Sichern!) am höchsten gehandelt: Schon einmal, 2003, hatte
Ruffeis bei der Staatsmeisterschaft ein "Favoritensterben" genützt und den Titel geholt....
.
Staatsmeisterschaft Trampolinspringen: Sa. 21. Mai 2005, ab 17.30 Uhr
USZ Hietzing, A-1130 Wien, Altgasse, Eintritt frei ! >> Alle Details
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  Team-Turnen   / ÖFT (Berlin, Wien), Mittwoch 18. Mai 2005
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TS Dornbirn gewinnt Team-Turnen beim Internationalen
Deutschen Turnfest !
Welt-Gymnaestrada-Organisatoren auf Fact-Finding-Mission.
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Zurzeit (vom 14. bis 20. Mai) läuft in Berlin das Internationale Deutsche Turnfest
(IDTF). Mit rund 100.000 aktiven Teilnehmern ist es das weltgrößte Sportfestival,
das erstmalige "international" im Titel verdeutlicht den polykulturellen Anspruch
des IDTF. Rund 800 Österreicher aus 54 Vereinen - vom Breitensport bis zum Leis-
tungssport - sind mit von der Partie und die größte Auslands-Abordnung. Bislang
am erfolgreichsten: Die Turnerschaft Dornbirn, die im Team-Turnen gewonnen hat.
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Die heuer in die Allgemeine Klasse aufgestiegenen Junioren-ÖM-Dritten des Vorjahres ha-
ben einen beachtlichen Leistungssprung hingelegt. Vor gut einer Woche schon in Wien
beim UWW-Cup auf Platz 2, gelang der TS Dornbirn nun der IDTF-Sieg in der Damenkate-
gorie vor dem SG Enkheim und dem TSV Haar. Die zweite Dornbirner Mannschaft belegte
in der Mixed-Klasse den dritten Rang hinter dem TSV Schiersee und der TuS Frankfurt
/O.
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Der Begriff „Turnen“ wird beim IDTF weit gefasst, denn das klassische Gerätturnen ist nur
eine der insgesamt 30 angebotenen Sportarten, zu denen neben Gymnastik, Akrobatik,

Team-Turnen, Aerobic, Trampolinspringen und Rhönrad unter anderen die Trendsportart
Rope-Skipping sowie Tanz- und Show-Vorführungen aller Art gehören.
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Ebenso bunt - wenn auch völlig ohne Wettkämpfe - wird es in zwei Jahren bei der Welt-
Gymnaestrada 2007 in Dornbirn
zugehen.
Das komplette Organisationskomitee für die
Welt-Gymnaestrada nützt daher das Turnfest in Berlin, um Kontakte zu knüpfen und wei
-
tere Erfahrungen zu sammeln.
Gymnaestrada-Geschäftsführer Erwin Reis betont die Bedeu
tung des Internationalen Deutschen Turnfests in Hinblick auf die WG 2007: „Wir machen
Verkehrszählungen, analysieren die Besucherströme, schauen hinter die Kulissen und
wer-
ben
für unser Weltturnfestival, das in zwei Jahren im Vorarlberg mit 25.000 Personen statt
finden wird.“
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Details zu IDTF und WG: turnfest.de gymnaestrada.at wg2007.com gymmedia.de
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 15. Mai 2005
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Hasenöhrl und Baldauf verteidigen Turn-Ranglisten-Spitzenposition. Leistungsboom bei den Turnerinnen !
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Carina Hasenöhrl und Marco Baldauf liegen weiterhin an der Spitze der heute neu ver-
öffentlichten österreichischen Kunstturn-Ranglisten. Auch die zweiten Plätze sind mit
Tanja
Gratt und Marco Mayr unverändert. Doch schon gleich dahinter kam weit über-
durchschnittlich viel Bewegung in das Feld. Nur eine einzige weitere Top-10-Position
blieb als Folge der sehr aktiven Frühjahrssaison bei Damen und Herren unverändert. Be-
sonders die Turnerinnenszene gibt Anlass zu großem Optimismus. Herrenteamchef Die-
ter Egermann anerkennend von außen: "Es ist ein Wahnsinn, was da nachkommt. Wir stehen vor einem großen Sprung !"
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Mit Prognosen soll man vorsichtig sein - und es ist noch ein weiter Weg zum Ziel. Bezie-
hungsweise fängt jetzt die Luft erst wirklich dünn zu werden an. Doch eines ist gewiss:
Die Ausgangslage für Österreichs weibliches Kunstturnen war wohl noch nie so gut, wie
gerade jetzt. Letzte Woche konnte es bei der Mannschaftsstaatsmeisterschaft jeder mit
eigenen Augen sehen. Und nun belegen auch die statistischen Details der neuen Rang-liste: Österreichs junge Kunstturnerinnen haben im heurigen Frühjahr einen Leistungs-
boom geschafft. Diese Entwicklung kam allerdings nicht plötzlich. Sondern sie wurde -
bundesweit gut vernetzt - in den Trainingszentren in Linz, Dornbirn und Innsbruck, aber
auch in Wien, St. Pölten und Klagenfurt über mehrere Jahre hinweg kontinuierlich aufge-
baut.
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Die ersten vier Plätze der neuen ÖFT-Rangliste nehmen mit Carina Hasenöhrl, Tanja Gratt,
Sandra Mayer und Barbara Gasser jene vier Turnerinnen ein, die Österreich auch in gut
zwei
Wochen bei der EM in Debrecen vertreten werden. Aber schon auf Rang 5 verkörpert
die erst 14jährige Dinah Nagel (Höchst/V) den "Aufstand der Jungen" am besten: Nagel
hat sich seit Mitte März von Rang 23 vorgeschoben, ihr Mehrkampf-Punkterekord von
32.950 ist nach internationalen Maßstäben bereits relevant.
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Österreichs beste Turnerinnen haben im Herbst 2004 mit mehreren Weltcup-Top10-Plät-
zen ihr Spitzenkönnen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch zwei Drittel der aktuellen
österreichischen Top26 sind noch zu jung, um international überhaupt in der Allgemeinen
Klasse (Mindestalter 16 Jahre) antreten zu dürfen. Sogar die 26. hat aber bereits 28.000
Mehrkampfzählern als Durchschnittswert erreicht. Ab dieser "Schallmauer" spricht man ge-
meinhin vom "echten großen Kunstturnen", mit dem man getrost auch bei internationalen
Meetings gute Figur macht. Zum Vergleich: Als die heute führende Carina Hasenöhrl vor
knapp fünf Jahren bei ihrem Ranglisteneinstieg direkt in die besten Zehn geplatzt war,
hatte sie auch nicht mehr auf ihrem Konto....
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  Österreichische Ranglisten im Kunstturnen | 15. Mai 2005

Rg.    Name Jg  Land Note   Rg.    Name Jg  Land Note
1. (1)  Carina Hasenöhrl 88 K 33.211 1. (1)  Marco Baldauf 79 V 48.875
2. (2)  Tanja Gratt 86 32.501 2. (2)  Marco Mayr 81 47.394
3. (8)  Sandra Mayer 88 32.195 3. (4)  Fabian Leimlehner 87 46.890
4. (11)  Barbara Gasser 89 V 31.689 4. (3)  Mario Rauscher 84 W 45.737
5. (23)  Dinah Nagel 91 V 31.570 5. (7)  Sebastian Bösch 85 V 44.380
6. (4)  Raphaela Egermann 89 W 31.160 6. (5)  Arno Gasteiger 85 S 43.860
7. (6)  Stephanie Dittert 91 W 30.936 7. (8)  Lukas Wüstner 86 V 43.290
8. (12)  Theresa Pirka 91 W 30.673 8. (6)  Sebastian Swoboda 82 V 43.275
9. (5)  Anna Fedorchuk 91 30.586 9. (9)  Andreas Höller 86 43.240
10. (13)  Patricia Peking 88 29.905 10. (12)  Lukas Kranzlmüller 89 41.900
Alle Damen-Details: >htm >pdf >doc Alle Herren-Details: >htm >pdf >doc
 

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Antwerpen/Wien), Sonntag 15. Mai 2005
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Ränge 3 und 4 für Gymnastin Stampfl in Antwerpen !
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Lisa Stampfl hat beim "No-Limits-Open" in Antwerpen (Belgien) die bislang wert-
vollsten Ergebnisse ihrer noch jungen Gymnastik-Karriere erreicht. In den Geräte-
finali sicherte sich die 16jährige Vorarlbergerin mit dem Seil Rang 4, mit den Keulen
sogar die Bronzemedaille. Im Mehrkampf erreichte Stampfl den siebenten und ihre
Trainingspartnerin Valentina
Baldauf den 14. Rang. Gewonnen hat die Bulgarin Sil-
via Miteva.

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Das "No Limits Open"-Meeting der Rhythmischen Gymnastinnen zählt zu den arrivierten Fix-
punkten im internationalen Kalender. Heuer war der Bewerb mit 64 Gymnastinnen aus 16
Nationen einmal mehr sehr gut besetzt: Neben Spitzennationen wie Russland, Bulgarien,
Ukraine oder Spanien waren z.B. auch Teams aus den USA, aus Kanada oder Taiwan am
Start. Umso beachtlicher die Platzierungen der Österreicherinnen. Nationaltrainerin Lucia
Gencheva, die beide auch als Heimtrainerin betreut: "Lisa kommt genau rechtzeitig zur EM
in drei Wochen in Moskau in optimale Form. Ich war heute das erste Mal wirklich zufrieden
mit ihr".
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Sonntag 15. Mai 2005
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Neu: Erstmals österreichische Ranglisten im Trampolin-
springen -
 
Klein und Hayn die ersten Nummern 1 !
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Von heute an gibt es offizielle österreichische Ranglisten im Trampolinspringen
der Damen und Herren. Die ersten Führenden sind Eva
Klein (Steyr) und Staats-
meister Dieter
Hayn (Graz). Beide Klassements zeichnen sich durch sehr dicht
gedrängte Spitzenfelder aus.
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Die Trampolin-Ranglisten werden ab nun stets am 15. aller "ungeraden" Monate, also
sechs Mal pro Jahr aktualisiert. 62 Springer/innen sind in der Premieren-Ausgabe erfasst,
haben also in den vergangenen zwölf Monaten an österreichweiten oder internationalen
Wettkämpfen teilgenommen (für die Platzierung Ausschlag gebend ist das Punktemittel
der drei besten Ergebnisse aus Pflicht und Kür).
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Das österreichische Trampolinspringen ist seit 2000 im ÖFT beheimatet und befindet sich
in einem kontinuierlichen Aufwärtstrend. Der systematisch betriebene Anschluss an das
internationale Spitzenniveau dieser olympischen Sportart könnte mit aktuellen Nach-
wuchstalenten erstmals gelingen. Jeweils vier Ranglisten-Top10-Plätze von "Damen" und
"Herren", die noch nicht einmal Teenager sind*, belegen das Potenzial eindrucksvoll.
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Außerdem fasst die noch vor wenigen Jahren sehr überschaubare Szene durch gezielte
Maßnahmen zunehmend im ganzen Bundesgebiet Fuß: Nur Burgenland und Salzburg sind
noch weiße Flecke auf der Trampolin-Leistungssport-Landkarte, die zurzeit von den drei
Kompetenz-Zentren in Wien, Graz und Steyr dominiert wird. Das nächste Event-High-
light findet schon am kommenden Samstag statt: Die
 
Staatsmeisterschaft 2005
in Wien
 (21.5., USZ Hietzing, Altgasse, ab 17.30 Uhr, Eintritt frei).
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*: Trampolinspringen hat ein durchgängiges und nach oben offenes Wertungssystem, weshalb sich Noten quer
über alle Altersklassen hinweg (auch zwischen Damen und Herren) direkt miteinander vergleichen lassen.
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  1. Österr. Ranglisten im Trampolinspringen | 15. Mai 2005

Rg.  Name Jg Land Note   Rg.  Name Jg  Land Note
1.  Eva Klein 87 55.30 1.  Dieter Hayn 76 St 58.20
2.  Gudrun Hayn 78 St 54.80 2.  Markus Höckner 77 W 57.70
3.  Jenny Steiner 84 W 53.90 3.  Michael Trenner 82 W 56.20
4.  Nina Hochedlinger 87 53.80 4.  Dominik Ruffeis 72 W 54.90
5.  Nadine Nussbaummüller 93 53.50 5.  Martin Spatt 94 53.60
6.  Juliana Thalmeier 88 St 52.10 6.  Christian Höckner 89 W 53.40
7.  Katharina Perschl 93 51.50 7.  Florian Kaiper 95 W 51.90
8.  Andrea Karrer 90 St 51.20 8.  Jakob Wallentin 94 51.80
9.  Magdalena Kotek 95 51.20 9.  Manuel Schild 88 St 51.20
10.  Andrea Fink 93 St 49.30 10.  David Herdin 93 49.50
Komplette Damenliste mit allen Details Kompl. Herrenliste mit allen Details
 

  Kunstturnen   / ÖFT (Gänserndorf), Sonntag 8.Mai 2005
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Turner-Juniorenländerkampf:
1. Ungarn, 2. Österreich, 3. Tschechien, 4. Slowakei
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Feine Leistung des österreichischen Kunstturner-Nachwuchs: In Gänserndorf gelang
der U18-Equipe (170.600) bei einem freundschaftlichen Vierländerkampf hinter Ungarn
(174.950) und vor den Tschechen (169.850) und Slowaken (154.650) der zweite Platz.
In der Einzelwertung klassierten sich mit Andreas
Höller und Lukas Kranzlmüller sogar
zwei Österreicher an der Spitze der Rangliste.
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v.l. Michael Fedorchuk, Andi Höller, Erdal Türk-
yilmaz, Dieter Egermann, Lukas Kranzlmüller,
Julian Egermann, Philip Puchmayer
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Einzelsieger Andreas Höller 2x in Action

  
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Zum Abschluss des Kunstturn-Wochenendes
in der Stadthalle Gänserndorf (gestern hatte
dort ja die Mannschafts-Staatsmeisterschaft
statt gefunden) verzichtete das ÖFT-Team
auf drei seiner Stammmitglieder (Gabriel
Rossi, Thomas Bauer und Matthias Decker,
alle zurzeit mit "Wachstumsproblemen" in
Schonung). Doch dank des gut strukturierten
Aufbaus des Kaders für die nächstjährige Ju-
nioren-EM konnten deren Ersatzleute heute
die Lücke gut füllen. Höller und Kranzlmüller -
als Vierter bzw. Achter der ÖMM-Einzelwer-
tung auch gestern bereits die besten öster-
reichischen Junioren, allerdings heute mit
nochmals gesteigerter Leistung - sind jedoch
weit von der Ersatzmannrolle entfernt.
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Nationaltrainer Dieter Egermann: "Die beiden
haben heute eine für ihr Alter international
sehr respektable Performance geboten. Ins-
gesamt sind uns für ein optimales Ergebnis
aber noch zu viele Fehler aus Routinemangel
passiert. Deshalb sind diese Freundschafts-
bewerbe so wichtig. Sie geben uns Gelegen-
heit, Stück für Stück an der Wettkampfsta-
bilität zu arbeiten. Bis zur Junioren-EM 2006
sollte die Stabilität dann abgesichert sein".
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>> komplette Ergebnisliste
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  Kunstturnen   / ÖFT (Gänserndorf), Samstag 7. Mai 2005
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Spannung pur: Oberösterreichs Turnerinnen mit starkem Finish Mannschafts-Staatsmeisterinnen !
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Die Entscheidung der Mannschafts-Staatsmeisterschaft der Kunstturnerinnen
verlief in hohem Maße dramatisch. In der Sporthalle Gänserndorf hatten sich Vor-
arlbergs Titelverteidigerinnen drei Rotationen lang an der Spitze behauptet. Doch
im vierten und letzten Durchgang zogen die Herausforderinnen aus Oberösterreich
doch noch vorbei. Die neuen Meisterinnen heißen demzufolge Tanja
Gratt, Sandra
Mayer, Patricia Peking und Tanja Lichtenberger.
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Die siegreichen Oberösterrei-
cherinnen (v.l.): Patricia Peking,
Tanja Lichtenberger, Tanja Gratt
und Sandra Mayer
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Der Zweikampf zwischen Vorarlberg und Oberösterreich
war zwar erwartet worden, aber unter anderen Vorzei-
chen. Denn während die Vorarlbergerinnen (Dinah
Nagel,
Barbara
Gasser, Anja Fink, Marina Nothelfer) einen star-
ken Start hingelegt hatten, lagen die Oberösterreicher-
innen nach einem eher verwackelten zweiten Durchgang
(Schwebebalken) sogar nur auf dem vierten Zwischen-
rang. Dann aber setzten sie zur Aufholjagd an.
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OÖ-Trainerin Johanna Gratt (sie ist auch Nationaltrai-
nerin): "Ich bin stolz auf meine Turnerinnen, sie haben
Courage bewiesen und ein starkes Finish hingelegt".
Dem gegenüber Vorarlbergs Betreuerin Christine Frauen-
knecht: "Sicher sind wir enttäuscht, vor allem über den schließlich doch recht großen Ab-
stand. Wir haben erwartet, dass es 'spitz auf spitz' zugeht, so gesehen haben wir leider
insgesamt zwei Fehler zu viel gemacht".
Rang 3 ging an die Wiener Auswahl, gefolgt von den höchst viel versprechenden und
noch ganz jungen Mädchen des Teams Oberösterreich II. "Ganz jung" ist auch das Stich-
wort für den Gesamteindruck dieser Meisterschaft. Trainerin Gratt: "Die bundesweite Ent-
wicklung zeigt insgesamt weiter steil nach oben. Mit den nachstoßenden Talenten haben
wir ein sehr viel versprechendes Potenzial. Ich bin höchst zuversichtlich, dass wir mit
unserer nächsten Generation international weiter zulegen können". Mehr als ein Dutzend
Turnerinnen zeigten heute in Gänserndorf zum Beispiel einen Doppelsalto am Boden, also
ein Element, das hochkarätige akrobatische Fähigkeiten und Mut voraussetzt. Die ge-
schäftsführende ÖFT-Präsidentin Heide Bruneder in ihrer Schlussansprache: "Jeder hat
heute deutlich gesehen, dass wir einen Riesenfortschritt machen, dessen Ende noch
nicht abzusehen ist. Das Niveau heute war extrem hoch".
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Teamergebnis:
1. Oberösterreich (96.800), 2. Vorarlberg (95.575), 3. Wien (91.000), 4. Oberösterreich II (88.750), 5. Tirol (85.900), 6. Niederösterreich (84.200), 7. Vorarlberg II (83.000), 8. Wien II (62.550)
Inoffizielle Einzelwertung: Tanja Gratt (OÖ, 33.350), 2. Sandra Mayer (OÖ, 33.050), 3. Dinah Nagel (V, 32.950), 4. Barbara Gasser (V, 32.825), 5. Theresa Pirka (W, 31.400), 6. Theresa Knogler (OÖ, 30.850), 7. Anna Fedorchuk (NÖ, 30.650), 8. Stephanie Dittert (W, 30.450), 9. Katrin Nußbacher (K, 30.000), 10. Hanna Grosch (T, 29.850)

>> komplette Original-Ergebnisliste | >> Foto-Impressionen
 

  Kunstturnen   / ÖFT (Gänserndorf), Samstag 7. Mai 2005
 
Vorarlbergs Turner holen Mannschafts-Staatsmeisteritel !
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Überraschungen blieben zum Auftakt der Österreichischen Mannschafts-Staatsmeister-
schaften im Kunstturnen aus: Die hoch favorisierten Vorarlberger verteidigten heute in
der Stadthalle Gänserndorf ihren Titel erfolgreich. Das Quartett mit Marco
Baldauf, Se-
bastian
Bösch, Sebastian Swoboda und Lukas Wüstner lag vom ersten Gerät an durch-
gehend in Führung, Silber ging an Oberösterreich vor Wien.

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Vorarlbergs Staatsmeister (v.l.): Baldauf,
Bösch, Trainer Staudacher, Swoboda, Wüstner
Selbst durch einen verletzungsbedingten Aus-
fall Swobodas nach zwei Drittel des Bewerbes
(Mittelfußstauchung und Sprunggelenks-Bän-
derüberdehnung beim Barrenabgang), wodurch
es keine Streichwertungen mehr zur Verfügung
hatte, ließ sich das Ländle-Team nicht aus der
Bahn werfen. Trainer Mag. Martin Staudacher
stellte deshalb auch zufrieden fest: "Das war
ein souveräner Auftritt, meine Turner haben
ihre Aufgabe routiniert erfüllt. Die Verletzung
Swobodas ist natürlich ein Wermutstropfen, dafür hat mich Wüstner sehr positiv über-
rascht. Er beginnt am Montag mit seiner Matura und war zuletzt mit dem Kopf mehr in
der Schule als beim Training. Trotzdem hat er seine Sache heute fein erledigt".
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Die inoffizielle Einzelwertung gewann Marco Mayr (OÖ) vor Mario Rauscher (W) und Arno
Gasteiger (S). Mehrkampf-Staatsmeister Marco Baldauf (V) hatte nach seinen eben erst
überstandenen Handgelenksproblemen auf das Antreten am Barren noch verzichtet und
tauchte in der Einzelwertung deshalb nicht im Spitzenfeld aus. Nationaltrainer Dieter
Egermann zog auch im Hinblick auf die nahende Europameisterschaft (2. bis 4.Juni in
Debrecen/Ungarn) ein positives Resümee: "Insgesamt entsprach das Leistungsniveau der
Papierform, war also beachtlich hoch. Und die drei EM-Starter Baldauf, Mayr und Rau-
scher haben sich heute in dem Vorbereitungsplan entsprechend in sehr guter Verfassung
präsentiert".
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Team-Ergebnis:
1. Vorarlberg (137.200), 2. Oberösterreich (132.300), 3. Wien (123.350), 4. Vorarlberg II (115.100), 5. Tirol (111.100), 6. Salzburg (109.750), 7. Niederösterreich (102.300)
Inoffizielle Einzelwertung: 1. Marco Mayr (OÖ, 48.450), 2. Mario Rauscher (W, 47.850), 3. Arno Gasteiger (S, 43.700), 4. Andreas Höller (43.350), 5. Sebastian Bösch (V, 43.000), 6. Lukas Wüstner (V, 42.700).

>> komplette Ergebnisliste | >> Foto-Impressionen
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 3. Mai 2005

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Wieder mal "Vorarlberg gegen den Rest von Österreich" ganz vorne erwartet...
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Am kommenden Samstag 7. Mai 2005 werden in Gänserndorf (Stadthalle, Herren ab 11
Uhr, Damen-Finale ab 18 Uhr) die Österreichischen Mannschafts-Staatsmeisterschaften
im Kunstturnen stattfinden. 71 Turnerinnen und Turner in insgesamt 16 Bundesländer-
Teams sind für diesen bundesweiten Höhepunkt der Frühjahrssaison gemeldet - mehr
oder weniger die vollzählige rotweißrote Kunstturn-Elite. Favorisiert werden einmal mehr
die Teams aus der "Turnhochburg Vorarlberg". Aber mit unterschiedlichen Chancen und
Vorzeichen bei Damen und Herren.
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Den Wettkampfauftakt werden die Herren bestreiten. Hier zweifelt eigentlich nie-
mand daran, dass die Ländle-Auswahl (mit den beiden Weltcupturnern Marco Baldauf und
Sebastian Bösch, mit Junioren-EM-Teilnehmer Lukas Wüstner und Top-Routinier Sebas-
tian Swoboda) die Maßstäbe setzen wird. Ursprünglich wäre zwar Oberösterreich ein sehr
seriöser Herausforderer gewesen, doch nach den kürzlichen Verletzungsausfällen von Fa-
bian Leimlehner (Pferd-Staatsmeister) und Thomas Bauer (JEM-Starter und internationaler
Tuirniersieger 2004) hat sich das Blatt gewendet. Nationaltrainer Dieter Egermann: "Welt-
cupfinalist Marco Mayr und den beiden Junioren-Nationalteamturnern Andreas Höller und
Lukas Kranzlmüller fehlt nun im oberösterreichischen Team - auch wenn pro Gerät nur die
drei besten Noten in die Wertung kommen - ein starker vierter Mann, um laut Papierform
ganz vorne mithalten zu können. Denn der nachnominierte Roland Auer ist zwar ein Top-
talent, aber für diese große Aufgabe mit seinen erst 14 Jahren wohl noch zu jung und un-
erfahren. Zu den weiteren Medaillenkandidaten zähle ich Wien, Salzburg und die zweite
Vorarlberger Auswahl, alle mit WM-Teilnehmern und/oder ÖFT-Kadermitgliedern in ihren
Reihen. Vielleicht schafft sogar das kompakte Tiroler Team eine Überraschung".
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Titelverteidiger bei den Herren ist Vorarlberg, auch bei den Damen haben bei der
letzten Mannschafts-Meisterschaft die Turnerinnen aus dem westlichsten Bun-
desland gewonnen.
Doch davor war drei Mal Oberösterreich voran gelegen. Das OÖ-
Team mit Tanja Gratt, Sandra Mayer (beide schon für die EM 2005 qualifiziert), Patricia
Peking (letzte Woche beim 4-Länderkampf im Nationalteam) und 1a-Nachwuchshoffnung
Tanja Lichtenberger brennt deshalb auf Revanche. Nationaltrainerin Johanna Gratt, sie
verantwortet auch den oberösterreichischen Kader im LZ Linz, nimmt "ihren" Turnerinnen
trotzdem jeden Druck: "An sich wären die beiden Tanjas, Sandra und Patricia am höchs-
ten einzuschätzen. Aber wie erst letztes Wochenende beim Länderkampf deutlich wurde,
kämpfen wir mit gesundheitlichen Problemen. Meine Tochter hat heute noch immer Fieber,
Sandras Bauchmuskelzerrung wird voraussichtlich am Samstag nur ein sehr abgespecktes
Programm zulassen. Außerdem wird die ÖMM für meine Mädchen jetzt der vierte harte
Wettkampf in vier Wochen sein. Deshalb verstehe ich ihre Anzeichen von Müdigkeit und
glaube persönlich, dass Vorarlberg die besseren Karten hat". Die Titelverteidigerinnen
werden von EM-Starterin Barbara Gasser angeführt, mit Dinah Nagel (zuletzt beste öster-
reichische Juniorin), Anja Fink (letzte Woche im Nationalteam) und Marina Nothelfer (ihr
gehört laut Szenemeinung die Zukunft) werden außerdem drei weitere exzellente Turner-
innen die Herausforderung annehmen. Im Kampf um Bronze erwartet man Wien, Nieder-
österreich und Tirol.
.
>>
Alle ÖMM-Details (Teilnehmerlisten, genauer Zeitplan, Ablaufplan, Jury usw.)
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  Kunstturnen   / ÖFT (Gent/Wien), Sonntag 1. Mai 2005
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Turner Rauscher beim Weltcup in Gent: Platz 23 und 32
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Beim Kunstturn-Weltcup in Gent (Belgien) wurde Österreich an diesem Wochen-
ende von Mario
Rauscher vertreten: Der 21jährige Wiener HSZ-Sportsoldat trat
am Pauschenpferd und am Reck an, belegte dabei die Ränge 32 und 23.
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Rauscher analysiert: "Am Pferd verzeichnete ich einen Abstieg. Die Reckkür habe ich
zwar durchgeturnt, aber mit mehreren Unsauberkeiten und Fehlern. In Summe lief es also
so lala, ich bin nicht wirklich unzufrieden, aber natürlich auch nicht glücklich über dieses
Abschneiden". Insgesamt waren knapp 80 Turner aus rund 30 Ländern am Start. es be-
eindruckte vor allem, dass es trotz absoluter Spitzenbesetzung mehrere "neue Namen"
einen Monat vor der EM erstmals bis in die vordersten Ränge geschafft haben.
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>> Hier geht es zu den News vom April 2005 ! <<

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