Presse-News 03/03
Die ÖFT-Presseaussendungen
im März 2003
ÖFT

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Montag 31. März 2003
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Juniorengruppe vor der EM: "Wir wollen in die Top Ten !"
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Vom kommenden Freitag bis Sonntag (4. bis 6. April) wird im ostdeutschen Riesa die Europameisterschaft der Rhythmischen Gymnastik stattfinden. Der ÖFT entsendet die neuformierte und noch ganz junge Juniorinnen-Nationalgruppe*, die sich (trotzdem) gute Chancen auf den besten Platz in der EM-Geschichte ausrechnet: Rang 10 ist das Ziel !
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Diese beiden Fotos entstammen dem 
Training vom 28. März 2003 in Wien
Das bisherige Top-EM-Ergebnis einer österreichi-
schen Juniorengruppe der Rhythmischen Gym-
nastik stammt aus 1997. Damals in Patras (GRE) 
konnte eine Nachwuchsformation rund um die heutige Staatsmeisterin und EM-/GP-Finalistin 
Hanna Oberhofer Rang 11 erreichen. Diesmal hat 
man sich noch mehr vorgenommen. Bei der Euro-
pameisterschaft in Riesa streben Anna-Theresa
Mohr
(V), Cornelia Ofner (NÖ), Stefanie Pikl (St), 
Katharina Reitgruber (NÖ), Lisa Stampfl (V) und 
Natascha Strobel (St) den Aufstieg unter die 
besten 10 Gruppen des Kontinents an. Und das, 
obwohl es sich um ein extrem junges Ensemble 
handelt. Die sechs Mädchen sind alle erst zwi-
schen 12 und 13 Jahre alt. Man wird - was in 
dieser Sportart noch nie da war - auch noch in 
zwei Jahren bei der EM 2005 in der Juniorinnen-
klasse startberechtigt sein. Bundesfachwartin 
Heide Bruneder: "Dann holen wir eine Medaille !"
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Vor 15 Monaten hatte man im ÖFT ein "All-Star-
Team" der 1989 und 1990 Geborenen zusammen 
gefasst - und diese Jahrgänge gelten in der ös-
terreichischen Gymnastikszene als 'exzellent'. Die 
konkrete Vorbereitung startete zu Beginn 2002 
unter Leitung von Beatrice Baglioni-Greilberger, 
die aber nun eine Babypause einlegt. Seit heuer 
verantwortet daher Lucia Gencheva aus Bulga-
rien die Entwicklung. Und bislang läuft es "super": Mitte März stand man beim interna-
tionalen Topmeeting in Kalamata als Dritte erstmals auf dem Siegerpodest. Beim letzten 
EM-Test, dem int. Corvinus-Pokal in Wr. Neustadt am 22.3., gelang sogar der Sieg.
Was an dieser Stelle unbedingt zu erwähnen ist: Alle sechs Mädchen sind auch Vorzei-
ge-Schüleinnen, werden heuer trotz wochen- und monatelanger Freistellungen wieder 
ein tolles Abschlusszeugnis haben.
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Das ÖFT-Team reist heute (Montag 31.3.) zur EM an, der erste Bewerbstag in Riesa ist Freitag 4. April: Österreich hat Startnummer 9 zugelost erhalten, wird im 22 Formationen starken Juniorinnenfeld gegen 20.45 Uhr den ersten Auftritt mit fünf Reifen absolvieren. Tags darauf (Sa. 5. April, 14 bis 15 Uhr) folgt der zweite Durchgang. Für das Finale der besten acht Gruppen, bei dem es am Sonntag (6. April, 14.15 bis 15 Uhr) um die Medail-
len geht, sind die besten vier Gruppen jeden Durchganges qualifiziert.
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*: Heuer findet eine "volle/offene Gruppen-EM" und eine "Einzel-Top-16-EM" statt. Die österreichischen Einzel-Gymnastinnen Hanna Oberhofer und Caroline Weber sind bei dieser Einladungs-Top-16-Meisterschaft (des Vorjahres-EM-Ergebnisses) knapp nicht startberechtigt.
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  Sportaerobic   / ÖFT (Sofia/Wien), Montag 31. März 2003
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Ergebnisnachtrag vom Wochenende:
Aerobic-Meistertrio bei Sofia-Weltcup auf Rang 7 !
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Nicht ganz so gut wie in der Qualifikation, aber dennoch erneut ein sehr starker Auftritt: Österreichs Sportaerobic-Meistertrio Elisabeth Philippi - Kristina Hruza und Mag. Christina Philippi erreichte beim Weltcup in Sofia (nach Rang 4 im Vorkampf) schließlich den siebenten Finalrang.
Christina Philippi: "Unsere Kür war wieder gut, aber unsere direkten Konkurrenten konnten sich im Finale steigern bzw. Fehler vermeiden und haben uns deshalb noch abgefangen". Der Sieg ging an Bulgarien vor Chile und Russland.
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Im Finale klar zu steigern vermochte sich dafür das Juniorinnen-Trio Stefanie Achleitner - Lubi Gazov - Fabia Rinser. Im insgesamt 27 Nationen starken Feld aus vier Kontinenten war man als Achte der Qualifikation gerade noch aufgestiegen, schaffte in der Entschei-
dung schließlich Rang 6. Auf Rang 1 bis 5 dieses Nachwuchsbewerbes finden sich nur russische und rumänische Formationen, erst hinter den Österreicherinnen reihten sich die beiden bulgarischen Lokalmatadoren-Trios.
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Calais/Wien), Sonntag 30. März 2003
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Zwei Podestplätze für Gymnastin Weber in Calais !
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Nach einem guten Mehrkampf (wie berichtet Rang 6) setzte Caroline Weber am Finaltag des int. Meeting in Calais (F) noch einen drauf. Die 16jährige Vizestaatsmeisterin und EM-Finalistin der Rhythmischen Gymnastik holte mit den Keulen die Silber- und mit dem Ball die Bronzemedaille.
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Beide Bewerbe gewann - wie schon den Mehrkampf - die Russin Anna Karbanova. Webers Finalfazit: "Die Keulenkür war heute ausgezeichnet. Ball sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn zum einen habe ich mit einem Patzer ein noch besseres Ergebnis hergeschenkt. Zum anderen hat aber endlich mein eigenes von mir erfundenes Originalitäts-Element im Wettkampf gut funktioniert und den dafür fest gesetzten Bonus gebracht".
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  Sportaerobic   / ÖFT (Sofia/Wien), Sonntag 30. März 2003
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Aerobic-Trio bei Sofia-Weltcup im Finale !
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Starker erster Saison-Weltcup für Österreichs Sportaerobic-Meistertrio: Christina Philippi, Kristina Hruza und Elisabeth Philippi qualifizierten sich beim Bulgarian Open in Sofia als Vierte für das Finale.
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In diesem werden es die Österreicherinnen mit der Konkurrenz aus (in Qualifikationsrei-
henfolge) Chile, Bulgarien, Frankreich, Russland, Deutschland, Türkei und Ungarn zu tun bekommen. Christina
Philippi: "Unsere Kür war sehr gut, nahezu optimal, wurde mit 14.362 benotet. Schau'n wir mal, wie es heute Abend im Finale laufen wird. Wir haben uns einiges vorgenommen !"
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Lubi Gazov in Sofia ("geile Bande", oder...*g*)
Josef Borbely (Wien) absolvierte seinen ersten Weltcup, kam mit einer gelungenen Kür (13.000) auf den sehr beachtlichen elften Rang. Erneute riesige Talentprobe von Lubi Gazov: Die 14jährige gewann - nach Position 2 (trotz 38° Fieber !) in der Qualifikation - im parallel ausgetragenen Top-Nachwuchsmeeting (14-17 Jahre) die Bronzemedaille. Gazov musste sich nur den beiden 17jährigen Lubov Bogdanova (RUS) und Georgiana Iatkov (ROM) jeweils knapp geschlagen geben.

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Calais/Wien), Sonntag 30. März 2003
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Gymnastin Weber gute Mehrkampf-Sechste in Calais.
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Erstes Erfolgserlebnis in der heurigen Saison für Caroline Weber: Die 16jährige Dornbirner Vizestaatstsmeisterin und EM-Finalistin erreichte beim stark besetzten internationalen Traditionsturnier in Calais (F) den sechsten Rang im Mehrkampf.
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Im 24 Rhythmische Gymnastinnen aus 17 Nationen starken Feld gewann die Russin Anna Karbanova. Weber: "Ich war viel besser als zuletzt, auch wenn die Bandkür nicht optimal geklappt hat. Es wäre noch mehr möglich gewesen, aber man soll nicht unbescheiden sein. Jetzt bin ich zumindest wieder vorne mit dabei." Mit Keulen und Ball ist Weber außerdem für die Geräte-Finalentscheidungen qualifiziert.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Thessaloniki/Wien), Freitag 28. März 2003
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Turner Zimmermann 16. beim Weltcup in Thessaloniki
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Auch das dritte Weltcup-Wochenende hintereinander brachte für Thomas Zimmermann kein Erfolgserlebnis. Nach Paris und Cottbus verpatzte Österreichs bester Kunstturner nun auch in Thessaloniki (GRE) seine Qualifikationskür am Pauschenpferd. Der 31jährige Vorarlberger wurde mit 8.500 Punkten nur 16.: "Ich bin leider abgestiegen".
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Womit der dieswöchige Turnweltcup aus österreichischer Sicht auch schon wieder zu Ende ist. Denn Cottbus-Reck-Bronzemedaillengewinner Marco Baldauf verzichtete diesmal ebenso wie Tanja Gratt zur Gänze, Zimmermann (entgegen dem ursprünglichen Plan) auf den Start an weiteren Geräten.
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 "Funktionärswesen / ÖFT (Hohenems/Wien), Donnerstag 27. März 2003
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Monika Reis neue Vorarlberger Turn-Präsidentin !
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Monika Reis
Erstmals eine Frau an der Spitze des erfolgreichsten österreichischen 
Landesturnverbandes: LAbg. Monika Reis (51) wurde heute Abend in 
ihrer Heimatstadt Hohenems als Nachfolgerin des zurück getretenen
Dir. Theo Meusburger zur Präsidentin der
Vorarlberger Turnerschaft  
(VTS) gewählt.
Reis, bisher Vizepräsidentin und Geschäftsführerin der VTS, bei ihrem Amtsantritt: "Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben und sehe es als Verpflichtung, den Erfolgsweg des Turnens in Vorarlberg mit öster-
reichischer und internationaler Dimension weiter fort zu setzen. Der Breiten- und Vereinssport ist mir dabei so wichtig wie der Leistungs- und Spitzensport. Doch ohne mein starkes Team, auf das ich bauen kann und dem ich voll vertraue, hätte ich keine Chance zur Bewälti-
gung unserer Zukunftsaufgaben".
Zu diesem Team (> Foto !) gehören als VTS-Vizepräsidenten Dir. Walter Reis (wie bisher, mit Monika Reis nicht verwandt) und Dir. Karin Engstler (neu, bisher Breitensport-Chefin, ab nun beides in Doppelfunktion). Bestätigt wurden alle Sportfachwarte (Turnerinnen: Jutta Jank, Turner: Dir. Arno Habian, Rhythmische Gymnastik: Annires Marchetti, Team-Tur-
nen: Eva Huber). Neu dabei - aber alles andere als VTS-unerfahren - sind Bettina Fleps als Geschäftsführerin, Mag. Franz Marte als Leistungssportkoordinator und Otmar Fleps als Marketingchef.
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Der bisherige Vizepräsident Otto Gratt (75) trat nach über dreißig Jahren in der VTS-
Führung (davon jahrelang als Präsident) umjubelt ab. Gratt wurde alleine deshalb nicht besonders geehrt, weil er längst alle verfügbaren Auszeichnungen besitzt....
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  Kunstturnen   / ÖFT (Cottbus/Wien), Sonntag 23. März 2003
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Fotos (C) Volker Minkus
Wow: Marco Baldauf Dritter beim Reck-Weltcup in Cottbus !
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Der größte Erfolg für das österreichische Kunstturnen in der Weltcup-Geschichte kam völlig unerwartet: Marco Baldauf hat im Reckfinale des Weltcups in Cottbus (D) die Bronzemedaille gewonnen ! Mit 9.262 Punkten musste er sich nur dem Slowenen Aljaz Pegan (9.650) und dem Franzosen Cedric Guille (9.350) geschlagen geben.
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Damit übertrumpfte der 23jährige Dornbirner Sportsoldat und amtierende Staatsmeister an diesem seinen Spezialgerät auch die bisherigen Weltcup-Topergebnisse Thomas
Zimmermanns, der 2001 in Ljubljana am Pauschenpferd und Sprung jeweils Vierter geworden war.
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Baldauf: "Ich kann es selbst noch kaum fassen. Ich habe alles riskiert und alles gewonnen. Erst vor zwei Tagen in der Qualifikation habe ich zum ersten Mal eine Kür mit 9.800 Ausgangswert im Wettkampf durchg
eturnt. Heute beim Einturnen ist es aber sehr schlecht gelaufen. Ich habe dann alles auf eine Karte gesetzt und im Finale 'einfach so' eine Kür mit dem höchstmöglichen Ausgangswert 10.00 probiert. Das ist eine Übung, die ich noch nie zuvor trainiert habe, geschweige denn komplett durchgeturnt. Ich pack' es überhaupt nicht, dass das funktioniert hat, es mir alles aufgegangen !"
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Kunstturn-Weltcup Cottbus 2003, Gerätefinale Reck:
1. Aljaz Pegan (SLO, 9.650), 2. Cedric Guille (FRA, 9.350), 3. Marco Baldauf (AUT, 9.262), 4. Damian Istria (AUS, 9.125), 5. Yann Cucherat (FRA, 9.087), 6. Jari Mönkkönen (FIN, 8.612), 7. Georgi Grebenkov (RUS, 8.200), 8. Stephan Zapf (GER, verturnt, 5.875)
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Thiais/Wien), Samstag 22. März 2003
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Hanna Oberhofer 21. in Thiais
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Österreichs Gymnastik-Staatsmeisterin Hanna Oberhofer erreichte beim Traditions-
Meeting in Thiais (nahe Paris) den 21. Rang.
Die 17jährige Innsbruckerin: "Langsam
finde ich zu meiner Form, das war wieder etwas besser als zuletzt. Aber insgesamt
habe ich noch immer viel zu viele dumme Fehler gemacht". Den Bewerb gewann die 
Russin Zarina Gizikova vor der Weißrussin Inna Zhukova und der Russin Olga Kapra-
nova. Vierte im internationalen Klassefeld wurde übrigens Spaniens Routinier Almu-
dena Cid, die Oberhofer Ende des Vorjahres bereits im Griff gehabt hatte. Was zeigt,
wie dicht die Leistungsspitze der Rhythmischen Gymnastik zurzeit ist - und wie weit 
Oberhofer noch von ihrer Optimalverfassung entfernt....
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wr. Neustadt), Samstag 22. März 2003
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Erfolgreiche EM-Generalprobe:
Junioren-Nationalgruppe gewinnt int. Corvinus-Cup !
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Bereits Anfang April wird in Riesa (Deutschland) die Europameisterschaft der Rhythmi-
schen Gymnastik stattfinden. Österreich entsendet dazu die
Junioren-Nationalgruppe*
die heute einen ausgezeichneten letzten Test absolvierte: Obwohl krankheitsbedingt ersatzgeschwächt, gewann man beim internationalen Corvinus-Pokal in Wr. Neustadt

klar gegen die JEM-Konkurrentinnen aus Ungarn (2.), Tschechien (3.) und Polen (4.). 
Bundesfachwartin und "Europa-Gymnastik-Präsidentin" Heide Bruneder: "Das war eine Superleistung, ich bin stolz auf unsere Mädchen." Nach der überraschenden Bronze-
medaille vor zwei Wochen beim Topmeeting in Kalamata (GRE) sind die EM-Erwartun-
gen jetzt natürlich hoch, man fährt äußerst optimistisch zum Saisonhöhepunkt !
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>> Ergebnisliste
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*: Österreichs Einzelymnastinnen sind bei dieser EM nicht startberechtigt.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Cottbus/Wien), Freitag 21. März 2003
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Marco Baldauf erstmals in einem Weltcup-Gerätefinale !
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Sportlicher Meilenstein für Österreichs Kunstturn-Ranglistenzweiten Marco Baldauf: Der 23jährige Dornbirner Sportsoldat qualifizierte sich in Cottbus (GER) erstmals bei einem Weltcupturnier für ein Gerätefinale. Mit 8.975 Punkten erreichte er als Siebenter die sonntägige Entscheidung der besten acht Reckturner.
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Baldauf: "Ich habe meine neue Kür mit 9.800 Punkten Ausgangswert erstmals durchgeturnt, wenn auch noch bei weitem nicht optimal. Deshalb war es auch bis zuletzt eine Zitterpartie, ob sich das Finale ausgehen wird. Aber ich habe das nötige Glück gehabt". Trainer Mag. Martin Staudacher ergänzt: "Im Finale wollen wir noch einen drauf setzen, wer weiß was bei einer perfekt gelungenen Kür noch alles möglich sein wird."
xxxxxxxxxxxAuch für Damen-Staatsmeisterin Tanja Gratt lief es in Cottbus viel besser als vor einer Woche beim Weltcupauftakt in Paris. "Im Prinzip zufrieden stellend bis sehr gut" konstatierte Nationaltrainerin-Mutter Johanna Gratt. Ihre erst 16jährige Tochter bewies viel Potenzial, trat an drei Geräten an und erreichte - trotz keineswegs perfekter Performance - jeweils gute Mittelfeldplätze. Am Sprung schaute für die Ottenshei-
merin mit 8.188 Punkten Rang 17 heraus, am Spezialgerät Schwebebalken trotz eines Sturzes mit 7.850 Punkten Rang
18 und am Boden "trotz einiger noch nicht anerkannter Verbin-
dungen" mit immerhin 7.950 Punkten Rang 19. Fazit: Da ist in Zukunft noch viel drin. Vorbei jedenfalls die Zeiten, als die besten österreichischen Damen trotz fehlerfreier Übungen
xxxxxxxxinternational hinten nach turnten....

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Thomas Zimmermann hingegen musste diesmal ohne besondere Erfolgserlebnisse auskommen. Österreichs Nr. 1 gelang an keinem Gerät eine optimale Leistung (wie berichtet Rang 14 am Pferd, am Sprung und Barren wurde er - mit einmal kleineren und einmal gröberen Unsicherheiten bei neuer Kür - jeweils 24., hatte an diesen Geräten keine Chance auf ein Finale). Dennoch zog auch Zimmermann "nicht unzufrieden" Resümee: "Ein wichtiger Schritt im Hinblick auf den Mehrkampf bei der WM. Das war durchaus okay."
Fotos direkt aus Cottbus, (C) Minkus


  Kunstturnen   / ÖFT (Cottbus/Wien), Freitag 21. März 2003
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Erste Ergebnisse vom Turnweltcup in Cottbus:
Zimmermann 14. am Pferd
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Seit 13 Uhr laufen die Qualifikationsbewerbe des Kunstturn-Weltcups in Cottbus (GER). Am Pauschenpferd erreichte Thomas Zimmermann mit 9.200 Punkten den 14. Rang. Womit Österreichs Staatsmeister an diesem seinem Spezialgerät einmal mehr Weltklasse bewies, "obwohl mich ein Fehler bei der Flop-Verbindung mindestens zwei Zehntel gekostet" hat - und damit die Chance auf das sonst sichere Gerätefinale. Marco Baldauf musste vom Pferd einmal unfreiwillig absteigen, kam daher mit 8.150 Punkten nicht über Position 32 hinaus. Weitere Ergebnisse werden im Laufe des Abends folgen.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Paris/Wien), Samstag 15. März 2003
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Bescheidener Weltcup-Auftakt für Zimmermann, Gratt und Baldauf !

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Gratt (o.), Baldauf (u.) und Zimmer-
mann
(r.) beim Kunstturn-Weltcup 
2003 in Paris-Bercy. (C) V. Minkus


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Kein Saisonauftakt nach Maß für Österreichs beste Kunstturner/in: Tanja Gratt, Thomas Zimmermann und Marco Baldauf blieben beim Weltcup in Paris-Bercy unter ihren Möglichkeiten.
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Gratt stürzte zwei Mal vom Balken, kam am Boden "sicher, aber ohne zu glänzen" (Nationaltrainerin-Mutter Johanna Gratt) durch ihre Kür. Zimmermann vergab seine Finalchance am Pauschenpferd durch einen "dummen" Griff-Fehler, patzte auch am Sprung (Roche abgestützt, kein zweiter Versuch), allein am Barren lief es halbwegs ansprechend. Marco Baldauf probierte am Reck erstmals seine neue Kür, musste bei einer höchstschwierigen Verbindung unfreiwillig vom Gerät. 
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Die Endplatzierungen der Österreicher (s.u.) rangierten daher klarerweise "unter ferner turnten". Trainer-Duo Johanna Gratt und Mag. Martin Staudacher unisono: "Das war zwar ein schwacher Auftritt, aber wir haben uns in sehr guter Gesellschaft befunden. So viele Fehler wie heute gab es bei einem Top-Meeting insgesamt wahrscheinlich noch nie. Da wurde zu Saisonbeginn viel Neues ausprobiert - und geklappt hat es noch selten. Also kein Grund zur Sorge, erst die nächsten Bewerbe
werden für uns eine echte Standortbestimmung sein".

Platzierungen und Punkte der Österreicher/in:
Tanja Gratt: 24. Boden (7.825), 29. Balken (6.900); Thomas Zimmermann: 28. Pferd (8.500), 21. Sprung (4.400), 28. Barren (8.475); Marco Baldauf: 34. Boden (7.700), 28. Reck (8.150)
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 Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Kiew/Wien), Samstag 15. März 2003
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Oberhofer 23. beim Gymnastik-GP in Kiew
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Gymnastik-Staatsmeisterin Hanna Oberhofer erreichte beim zweiten Grand Prix des heurigen Jahres, dem "Der-
jugina Cup" in Kiew, Rang 23.

Im 42-köpfigen Feld gelang der 17jährigen Innsbruckerin mit 75.168 Punkten damit zwar eine klare Steigerung gegenüber dem vorwöchigen Auftakt in Moskau, wo sie sich als 34. gereiht hatte. Oberhofer ist jedoch noch weit weg von den Top 10, die sie Ende des Vorjahres bereits erklommen hatte. Dementsprechend zwiespältig die Analyse. Nationaltrainerin Birgit Schielin: "Hanna ist auf dem richtigen Weg, aber noch weit von ihrer Bestform entfernt. Die Ballkür hat sie heute komplett verturnt, nur Keule war gut". Oberhofer selbst: "Besser, aber gar nicht zufrieden stellend. Ich muss noch viel aufholen, bin jetzt aber sicher, dass sich das bis zur WM ausgehen wird." Den Bewerb gewann die ukrainische Lokalmatadorin und Welt-
meisterin Anna Bessonova vor ihren beiden Landsfrauen Tamara Erofeeva und Natalia Godunko.

Hanna Oberhofer in Kiew: Nett, dass die
Werbebande farblich so gut auf das Trikot
der Staatsmeisterin abgestimmt wurde....*g*
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Samstag 15. März 2003
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Gratt und Zimmermann weiter an der Spitze der österreichischen Turn-Ranglisten !
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Man muss gestehen: Das Update der ÖFT-Kunstturn-Rankings zum heutigen Stich-
tag 15. März birgt weder Überraschungen noch nennenswerte Positionswechsel.

Im kompletten Feld der insgesamt 79 erfassten Damen und Herren* gab es nur eine
einzige Änderung gegenüber der Vorabliste vor genau zwei Monaten: Der Wolfurter
Lukas
Wüstner überholte den Wiener Robert Rausch und liegt nun auf Rang 10. Der
Grund ist klar: Die heurige Wettkampfsaison startet(e) unüblich spät, es gab bis jetzt
noch keine wichtigen Bewerbe. Was sich ja heute mit dem Weltcup in Paris ändert....
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 Österr. Kunstturn-Rangliste Damen März 2003: 
1. Tanja Gratt (OÖ), 2. Sandra Mayer (OÖ), 3. Verena Oberhauser (V), 4. Carina
Hasenöhrl (K), 5. Julia Aigner (OÖ),6. Steffi Praxmarer (OÖ); > alle Details als doc|pdf.
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 Österr. Kunstturn-Rangliste Herren März 2003: 
1. Thomas Zimmermann (V), 2. Marco Baldauf (V), 3. Mario Rauscher (W), 4. Marco
Mayr (OÖ), 5. Sebastian Swoboda (V), 6. Sebastian Bösch (V); > alle Details: doc|pdf.
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*: In die österreichischen Kunstturn-Ranglisten wird aufgenommen, wer innerhalb der
*: letzten zwölf Monate Mehrkämpfe nach den vollen internationalen Schwierigkeits-
*: anforderungen bestritten hat. Die im Jänner erreichte und nun bestätigte Anzahl 79
*: ist der bisherige Höchstwert, so viele international konkurrenzfähige Turnerinnen
*: und Turner hatte Österreich noch nie !
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 11. März 2003
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Kunstturn-Saisonstart mit drei Weltcups hintereinander.
Thomas Zimmermann: "Alles für Olympia !"
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Am kommenden Samstag und Sonntag (15./16. März) wird in Paris die heurige Kunstturn-Weltcupsaison eröffnet. Gleich an den beiden darauf folgenden Wochenenden folgen die Weltcups in Cottbus und Thessaloniki. Österreichs Nr. 1 Thomas Zimmermann (30) wird alle drei Bewerbe bestreiten und sich dabei nach zwei Jahren Pauschenpferd-/Sprung-Spezialisierung wieder voll auf den Mehrkampf konzentrieren: "Ich will unbedingt bei Olympia in Athen dabei sein. Dazu muss ich mich schon heuer bei der WM im August in den USA qualifizieren - und das geht nur über einen ausgezeichneten Mehrkampf !" In den nächsten Wochen ebenfalls im Turn-Weltcupeinsatz: Tanja Gratt (Paris), Marco Baldauf (Paris, Cottbus) und Mario Rauscher (Cottbus).
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1960 in Rom waren zum letzten Mal österreichische Turner bei Olympia am Start. 2004 soll diese Negativserie endlich brechen. Thomas Zimmermann will sich am Ende seiner Karriere unbedingt das Prädikat „Olympiateilnehmer“ verdienen. Wichtigstes Kriterium dafür ist der sogenannte „Quotenplatz“, der nur beim WM-Mehrkampf am 16. August 2003 in Anaheim/Kalifornien vergeben wird. Das IOC- und FIG-Reglement ist für Aktive aus „kleinen Turnländern“ und für Gerätespezialisten dabei denkbar ungünstig. Die Top-Turnländer erhalten ihre Quoten gleich kontingentweise über ihre WM-Teamplätze (Rang 1-12 im WM-2003-Mannschaftsbewerb bedeutet: das ganze Team ist für Olympia qualifiziert; Rang 13-18: zwei Turner sind für Olympia qualifiziert). Der eine oder andere individuelle Fehler bei der WM 2003 spielt da im Hinblick auf Olympia noch keine große Rolle. Aktive aus Ländern der WM-Teamwertung ab Rang 19 (wo Österreich wohl liegen wird...) haben aber nur eine einzige minimale Chance: Sie müssen unter den besten zehn zusätzlichen Einzel-Mehrkämpfern sein. Das wird für unsere Damen und Herren ganz knapp werden. Thomas Zimmermann, Tanja Gratt und Carina Hasenöhrl rechnen sich trotzdem gewisse Chancen aus. Die "größte kleine" Chance wird dabei Zimmermann zugebilligt.
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Es ist paradox, dass ein Turner, der ob seiner Weltklasse bei Olympia Chancen auf Finalplätze am Pauschenpferd und am Sprung hat, ernsthaft darum bangen muss, sich überhaupt zu qualifizieren. Aber so ist das eben. Für Zimmermann ergibt sich daraus eine klare Konsequenz: "2003 steht für mich ganz im Zeichen des Mehrkampfes. Meine komplette Jahresplanung ist auf diesen einen WM-Wettkampf am 16. August in Anaheim abgestimmt. Der Jänner und Februar verliefen sehr gut, ich hatte einen ausgezeichneten Formaufbau. Daher möchte ich auch bei den Weltcups an den kommenden drei Wochenenden schon an vier, dann fünf und schließlich an allen sechs Geräten antreten". Beeindruckender Nachsatz für alle, die sich im Turnreglement gut auskennen: "Ich werde bei der WM meinen Kür-Ausgangswert auf 58.30 Punkte steigern: 9.5 am Boden, 10.0 am Pferd, 9.6 an den Ringen, 9.8 am Sprung - wo ich zur Sicherheit auf meine 10er-Eigenkreation verzichten werde, einen 'normalen' Überschlag mit Doppelsalto plane und die zusätzliche Schraube auslasse - , 9.7 am Barren und ebenfalls 9.7 am Reck." Nationaltrainer Dieter Egermann ergänzt: "Damit sollte es sich ausgehen können. Wir tun alles, um Zimsi zu seinem Olympiatraum zu pushen, arbeiten so professionell wie noch nie. Neben Thomas sind auch Marco Baldauf und Marco Mayr jetzt HSZ-Sportsoldaten. Ergänzt durch unsere Zukunftshoffnungen Mario Rauscher und Arno Gasteiger, denen ich das WM-Limit ebenfalls zutraue, sollte das ein Team werden, das Zimsi zum Erfolg trägt".
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Für Österreichs beste Turn-Damen steht heuer natürlich ebenfalls die Weltmeis-
terschaft im Mittelpunkt.
Nationaltrainerin Johanna Gratt: "Mit meiner Tochter Tanja Gratt, mit Carina Hasenöhrl, Sandra Mayer, Steffi Praxmarer, Julia Aigner und Martina Kutmon bahnt sich das stärkste österreichische Team seit vielen Jahren an. Wenn Carina und Tanja optimale Leistungen bringen, könnte auch der Olympiaquotenplatz für eine der beiden in Reichweite sein". Aber im Gegensatz zu Thomas Zimmermann ist das nicht das allein "seelig machende" Ziel. Johanna Gratt: "Tanja mit 16 und Carina mit gar erst 15 Jahren sind noch ganz jung, müssen nicht unbedingt gleich heuer nach den Sternen greifen. Die älteste Medaillengewinnerin der letzten WM war 23, die älteste Finalistin 25 Jahre alt, da hat sich in den letzten Jahren wieder viel vom Mädchen- zum Frauenturnen zurück bewegt. Tanja und Carina haben noch viel Zeit für Erfolge, wenn es mit Olympia diesmal noch nicht klappen sollte. Wir wünschen es uns, werden den Druck auf die Mädchen aber nicht zu groß werden lassen."
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Moskau/Kalamata/Wien), So. 9. März 2003
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Enttäuschung in Moskau, aber Podestplatz in Kalamata !
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So hervorragend die letzte Saison für Österreichs beste Gymnastinnen geendet hatte, so enttäuschend begann die heurige: Statt in die Nähe der Top Ten kamen Hanna Oberhofer und Caroline Weber beim Grand-Prix-Auftakt in Moskau nicht über die Ränge 34 bzw. 38 hinaus. Nationaltrainerin Birgit Schielin: "Wir sind deprimiert, weil uns so viele Fehler passiert sind. Da hat diesmal fast überhaupt nichts gepasst, obwohl wir uns viel vorgenommen hatten."
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Dafür überraschte die neuformierte Juniorinnen-Nationalgruppe beim EM-Vorbereitungs-
turnier im griechischen Kalamata äußerst positiv:
Podestplatz schon beim erst zweiten Antreten ! Das von der Bulgarin Lucia Gencheva trainierte Sextett (Anna-Theresa Mohr, Cornelia Ofner, Stefanie Pikl, Katharina Reitgruber, Lisa Stampfl und Natascha Strobel) erreichte Rang 3 hinter Bulgarien und Griechenland, ließ die stärker eingeschätzten Schweizerinnen (4.) und Deutschen (5.) sowie zahlreiche weitere Nationalmannschaften hinter sich. Bundesfachwartin Heide Bruneder: "Das war natürlich das Limit für die EM Anfang April in Riesa".
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Donnerstag 6. März 2003
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Erfolgserlebnis für Gymnastin Caro Weber:
Als "Erfinderin" vom Weltverband bestätigt !
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Die Rhythmische Gymnastin Caroline Weber ist unter die "Erfinderinnen" gegangen.
Knapp vor Saisonbeginn beim Grand Prix am kommenden Wochenende in Moskau kam
die Bestätigung des Weltturnverbandes FIG: Ein von Weber gemeinsam mit ihrer "Heim-
trainerin" Hristina Lashkova entwickeltes Element ist neu, wurde vorher noch nie von
jemand anders gezeigt.

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Es handelt sich um einen "Kosakensprung mit halber Drehung am Ende, der ohne
Unterbrechung in eine 360° Kosakendrehung bei gleichzeitiger Koordination mit dem
Ball" übergeht. Dieses "Wunderding" bringt ab nun einen Originalitätsbonus von drei 
Zehntelpunkten pro Kür, was auf Webers internationalem Topniveau ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil ist. Und "sauschwer" ist das neue Element
auch: Es wurde in die Schwierigkeitskategorie "G" (0,70 Punkte) eingestuft.
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Abb. rechts: Das Piktogramm des neuen 
Elementes
(so wie es künftig unter Caroline 
Webers Namen in die int. Wertungsvorschriften 
aufgenommen wird) und das neue
Kurzschrift-
Symbol
(die Kampfrichterinnen müssen ja jede 
Kür während des Bewerbes exakt mitschreiben, 
was eine Kunst für sich ist....).
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Dienstag 4. März 2003
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Österreichs beste Gymnastinnen vor chancenreichem Saisonauftakt mit neuem Reglement.
Trainerin Birgit Schielin: "Die Karten werden international neu gemischt !"
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Am kommenden Wochenende (8./9. März) findet der Auftakt der Grand-Prix-Saison 2003 der Rhythmischen Gymnastinnen statt. Die Weltelite trifft sich unter deutlich geänderten Vorzeichen in Moskau. Mit am Start sind die beiden Österreicherinnen Hanna Oberhofer und Caroline Weber. Nationaltrainerin Birgit Schielin: "Seit Jahresbeginn gilt ein neues Reglement mit so vielen Änderungen wie noch nie. Der künstlerische Wert, die Choreo-
grafie und die Originalität der Küren sind ab jetzt viel wichtiger. Wir sind sicher, dass und das sehr zugute kommen wird, wenn auch vielleicht noch nicht sofort."
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Das Jahr 2002 war das erfolgreichste für Österreichs Rhythmische Gymnastinnen überhaupt. Oberhofer (17, Foto links oben) und Weber (16, Foto links unten) standen beide im EM-Finale, kletterten bis auf Rang 11 des EM-Nationenrankings und erreichten mehrere Grand-Prix-Gerätefinalplätze. Trainerin Schielin: "2002 sind Hanna und Caro in ihrem ersten internationalen Jahr fast aus dem Nichts in die Spitzenklasse vorgestoßen. Heuer müssen sie sich beweisen."
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Das neue internationale Reglement sollte den beiden besten Österreicherinnen dabei gute Chancen eröff-
nen. Denn, so
Schielin, "der künstlerische Wert steht jetzt im Mittelpunkt. Es wird wieder belohnt werden, wenn Gymnastinnen Ausdruckskraft haben, ihre Übungen schön choreografiert und originell sind".
Der Weltturnverband FIG geht mit seinen Regelän-
derungen auf die berechtigte Kritik ein, dass die Küren der besten Gymnastinnen zuletzt "nur noch" aus der Anneinanderreihung von Höchstschwierigkeiten be
standen hatten. Dabei sah "eine wie die andere" aus, das Individuelle und Spannende in diesem an sich besonders kreativen und ästhetischen Sport war zusehend zu kurz gekommen.
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Als logische Konsequenz mussten alle internationalen Spitzengymnastinnen ihre Küren rasch anpassen. Hanna Oberhofer: "Caro und ich haben seit Jänner jeweils vier komplett neue Küren erarbeitet, 80% des Programmes sind neu. So wird es aber auch allen unseren Konkurrentinnen ergangen sein". Deswegen wird Moskau am kommenden Wochenende besonders spannend. Schielin: "Keine weiß, wo sie steht, die Karten werden ganz neu gemischt. Wir sind aber sicher, dass uns der neue Weg weitere Vorteile brin-
gen wird. Denn er entspricht viel besser unseren Vor-
stellungen und Möglichkeiten. Der erste Wettkampf wird für uns jedoch nur ein Abtasten sein, die Hoch-
form ist erst für später im Frühjahr geplant".
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Topform soll beim Turn-/Gymnastik-Mannschafts-EM-Finale der besten acht europä-
ischen Länder erreicht werden
, das Anfang Mai ebenfalls in Moskau stattfindet und für das sich Österreich heuer erstmals qualifiziert hat. Der absolute Saisonhöhepunkt steht dann im September an, wenn es bei der WM in Budapest auch um die Olympiaquoten-
plätze
gehen wird. Die besten 24 Gymnastinnen der WM 2003 (und nur diese, eine weitere Gelegenheit gibt es nicht !) erhalten das begehrte Olympiaticket.
Schielin: "Wenn bis dahin alles optimal läuft, haben wir aus heutiger eine realistische Chance auf einen Startplatz in Athen. Dazu ist es aber zwingend notwendig, dass wir uns noch deutlich steigern."
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