Presse-News 11/02
Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2002
ÖFT

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Dornbirn), Samstag 30. November 2002
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ATG Graz wieder Gruppen-Staatsmeister !
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Erfolgreiche Titelverteidigung beim Saisonabschluss der Rhythmischen Gymnastinnen in Dornbirn: Der Allgemeine Turnverein Graz (ATG) stellte bei der Gruppen-ÖM nicht nur insgesamt die meisten Teilnehmerinnen (sechs komplette Ensembles), sondern auch die erfolgreichsten. Julia Blödorn, Katrin Purrer, Andrea Seidel, Anna Schmitzer, Nina Tax und Karoline Zobernig sicherten sich wie schon 2001 die Goldmedaille in der Meisterklasse.
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Die ATG-Meistergymnastinnen (o.v.l.): Nina Tax,
Karoline Zobernig, Julia Blödorn, Anna Schmitzer,
Katrin Purrer und Andrea Seidel

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Die alten und neuen Vizemeisterinnen aus Vorarlberg
Wie erwartet war es in der Dornbirner Messehalle zum spannenden Spitzenduell zwischen den Lokalmatadorinnen des Vorarlberger Landeskaders und dem ATG gekommen. Nach der ersten Kür mit Bändern lag Vorarlberg (Sandra Amort, Belinda Nagel, Julia Peherstorfer, Susanna Pröll, Saskia Trezek und Caroline Weber) noch voran (20.567 zu 19.833). Doch bei der zweiten Kür mit Bällen und Reifen ging den "Grazien aus Graz" alles auf, mit 23.850 lagen sie ganz nahe am möglichen Wertungsoptimum. Die Vorarlbergerinnen konnten mit 21.267 zwar stark dagegen halten, aber nicht stark genug. Wie schon im Vorjahr mussten sie sich mit der Silbermedaille begnügen. Endergebnis: 43.683 zu 41.834 für den ATG.

Die weiteren Podestplätze:
Juniorinnenklasse: 1. Sportunion West-Wien (15.800), 2. Salzburger Turnverein (13.300), 3. Oberösterreichischer Landesverband (12.400)
Schülerinnenklasse A (Bälle): 1. Vorarlberger Landeskader (13.567), 2. Sportunion West-Wien (13.084), 3. Allgemeiner Turnverein Graz (12.433)
Schülerinnenklasse B (Reifen): 1. ATUS Korneuburg (14.550), 2. Vorarlberger Landeskader (13.617), 3. Allgemeiner Turnverein Graz (13.283)
 
Besonderes Pech hatte die für den Juniorinnenbewerb favorisierte ATG-Nachwuchsformation: Ausgerechnet Österreichs Schülermeisterin Sabrina Pilhatsch schlug beim Aufwärmen so fest mit dem Kopf gegen einen Türstock (...), dass sie genäht werden musste und diee ganze Gruppe nicht antreten konnte.

>> Hier geht es zur
>> Original-Ergebnisliste
>> mit allen Details !

 


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 26. November 2002
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Thomas Zimmermann vor Turn-Weltcupfinale: "WM-Flop beim Karriere-Höhepunkt vergessen lassen !"
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Am kommenden Wochenende (30.11./1.12) finden in der Stuttgarter Schleyer-Halle die Weltcupfinali im Kunstturnen statt. Mit Thomas Zimmermann ist erstmals überhaupt ein Österreicher für diese Entscheidung qualifiziert. Denn der 30jährige Vorarlberger ist - nachdem er heuer ein halbes Jahr lang auf Position 6 lag - zurzeit Achter der Weltrangliste am Pauschenpferd. Und pro Gerät dürfen in Stuttgart exakt die acht Weltbesten der Saison antreten. Zimmermann: "Der größte Erfolg meiner bisherigen Karriere, ich wollte immer einmal in einer großen internationalen Entscheidung stehen. Das habe ich jetzt auch erreicht !"
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Ernst wird es für Zimmermann konkret am Sonntag 1.12 zwischen 13.15 und 13.39 Uhr, für diesen Zeitraum ist die Pferdentscheidung angesetzt. Fast genau eine Woche nach dem WM-Gerätefinale in Debrecen sind Zimmermanns Konkurrenten naturgemäß (und in der Reihenfolge ihrer Weltranglistenposition) "ganz harte Brocken": Die Rumänen Marius Urzica und Ioan Silviu Suciu, der Italiener Alberto Busnari, der Deutsche Sven Kwiatkowski, der Weißrusse Alexej Sinkevich, der Russe Nikolaj Krukov und der Chinese Huang Xu. Dass von diesen acht vor einer Woche nur drei auch im WM-Finale gestanden hatten (Wieder-Weltmeister Urzica, sowie Suciu und Krukov als ex aequo Sechste) spricht für die extrem hohe internationale Dichte gerade an diesem Gerät.
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Zimmermann: "Ich habe bei der WM mit einem schweren Fehler in der Qualifikationsrunde alle Chancen verspielt, wurde nur 41. Noch ärger dran waren Sinkevich und Kwiatkowski, die sogar nur WM-50. bzw. 57. geworden sind. Busnari hat durchgeturnt, erreichte als 18. trotzdem knapp nicht das Semifinale. Dafür habe ich fast alle WM-Finalisten schon mehrfach klar geschlagen". Gerade am Pferd ist der Grat zwischen Topp und Flopp extrem eng, schon die geringste Unsicherheit führt zu gravierenden Fehlern. Zimmermann: "Das ist jetzt meine Chance: Wenn ich gut turne, ist viel möglich. Ich fühle mich sehr gut, im Training klappt alles bestens. Und nachdem ich meine drei letzten Wettkampfküren allesamt verhaut habe, muss jetzt einfach wieder eine optimale an die Reihe kommen !"
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Dienstag 26. November 2002
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Vor Gymnastik-Gruppenstaatsmeisterschaft: 
Spannendes Saisonfinale erwartet !
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Der Herbst 2002 war die erfolgreichste österreichische Gymnastiksaison, die es je gab. Am kommenden Samstag 30. November wird diese Saison in Dornbirn mit einem "Gustostückerl-Event" ihren Abschluss feiern. Zur Gruppenstaatsmeisterschaft treffen sich 21 Formationen mit über hundert Aktiven. Nahezu die komplette heimische Elite bis hinauf zu EM-Finalistin Caro Weber verstärkt ihre Vereins- und Trainingsgruppen. Besondere Spannung verspricht der Kampf um die Goldmedaille: Titelverteidiger ATG Graz trifft auf die Vorarlberger Landesauswahl, die 1999 und 2000 Meister war, im Vorjahr Zweite - und heuer bei der Weltgymnasiade bis auf Rang 3 hatte vorstoßen können.
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Beide Top-Ensembles treten in exakt derselben Besetzung wie 2001 an, die Ländle-Lokalmatadorinnen brennen auf Revanche. Caro Weber stellvertretend für ihre Kolleginnen: "Wir wollen den Titel zurück holen, haben uns vor heimischem Publikum sehr viel vorgenommen !" Während sich die Vorarlbergerinnen zuletzt klar auf den Gruppenbewerb konzentriert hatten (mit Ausnahme Webers, die aber mit der kurzfristigen Integration keinerlei Schwierigkeit hat) und durch kreative Ausgewogenheit glänzen werden, spricht für den ATG eher das hohe Individualniveau: Fünf der sechs Grazerinnen klassierten sich bei der Einzel-Staatsmeisterschaft vor einem Monat unter den rotweißroten Top10. Bundesfachwartin und Europa-Gymnastik-Chefin Heide Bruneder: "Es wird auf die Tagesform ankommen !"
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Österreichische Gruppen-Staatsmeisterschaften Rhythmische Gymnastik:
Samstag 30. November 20002, 12.30 bis 15.30 Uhr, Dornbirn, Messegelände, Halle 7
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 26. November 2002
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Vor UWW-Cup: Creme de la Creme der internationalen Nachwuchs-Kunstturner am Sonntag in Wien !
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Am kommenden Sonntag 1. Dezember wird in Wien der 9. internationale UWW-Cup der Kunstturner stattfinden. Diese Veranstaltung zählt weltweit zu den führenden ihrer Art. Über hundert Teilnehmer sind eine Creme de la Creme des Nachwuchs-Spitzensports, zwischen 11 und 18 Jahren alt und kommen aus 16 Ländern. Darunter Top-Nationen wie Japan, die USA und Ukraine, aber auch Exoten wie Sierra Leone. Wer sich eine Woche nach der Turn-WM ein Bild machen will, wie die Zwischenstationen auf dem Weg zur Weltelite aussehen, ist beim UWW-Cup bestens aufgehoben.
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9. Int. UWW-Cup der Nachwuchskunstturner
Sonntag 1. Dezember 2002, Wien, Sportzentrum Brigittenau (Hopsagasse)
Die Wettkampfbeginnzeiten: 9.30 Uhr (Alter 11/12 Jahre), 13 Uhr (Alter 13/14 Jahre) und 16 Uhr (Alter 15-18 Jahre).
>> alle organisatorischen Details (Zeitplan, Teilnehmer, Ausschreibung usw.)
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Innsbruck), Sonntag 24. November 2002
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Favoritensiege bei den Grand-Prix-Finalbewerben, Oberhofer Neunte mit den Keulen !
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Auf höchstem sportlichen Niveau, aber ohne maßgebliche Überraschungen endete die Grand-Prix-Serie 2002 der Rhythmischen Gymnastinnen heute in Innsbruck. Die Siege mit den einzelnen Handgeräten gingen an Simona Peycheva (BUL, Seil), Zarina Gizikova (RUS, Reifen und Ball) sowie an die gestrige Mehrkampfgewinnerin Tamara Erofeeva (UKR, Keulen). Die selben drei Gymnastinnen sowie Anna Bessonova (UKR) und Inna Zhukova (BLR) teilten sich auch alle weiteren Medaillen untereinander auf.
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Österreichs Staatsmeisterin Hanna Oberhofer gelang eine traumhafte Keulenkür, die sie auf Rang 9 - und damit bereits ein zweites Mal nach dem gestrigen 10. Mehrkampfrang - sehr nahe an die absolute internationale Elite heran katapultierte. Mit Ball und Reifen klassierte sich Oberhofer im jeweils 12köpfigen Finalfeld auf der Position 11, mit dem Seil schloss sie das Feld ab. Caroline Weber hatte sich ja gestern höchst überraschend und erfreulich ebenfalls für ein Finale qualifiziert gehabt, sie belegte heute Rang 12 mit den Keulen, allerdings punktgegleich mit der Elften.
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Das Grand-Prix-Finale in Innsbruck wurde heute von vier TV-Sendern live übertragen. Vor mehr als randvoller und begeisterter Tribüne in der USI-Sporthalle erwies sich dieser Topevent als Musterbeispiel für genauso perfekte wie stimmungsvolle Organisation Rhythmischer Spitzengymnastik auf oberstem Niveau. ÖFT-Präsident Dir. Mag. Franz Fetti: "Alle sportlichen Erfolge der letzten Zeit sind verlieren etwas an Wert, wenn man sie nicht auch zu Hause gut präsentieren kann. Daher meine herzlichste Gratulation an die GP-Organisationen, die Gesellschaft zur Förderung der Rhythmischen Gymnastik und den ASVÖ Tirol: Das war super, bessere Werbung für unsere wunderschöne Sportart kann ich mir nicht vorstellen !"
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>> Foto-Impressionen !
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>> Alle Original-Final-Ergebnislisten mit allen Details !
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Innsbruck), Samstag 23. November 2002
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Gymnastik-GP-Finale in Innsbruck: Erofeeva gewinnt den Mehrkampf, Oberhofer Zehnte.
Österreicherinnen ohne Wild-cards in den Finali !
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Was sich beim öffentlichen Training am Freitag abgezeichnet hatte, als mehr als 1000 Schüler/innen die USI Neue Wettkampfhalle bevölkerten, fand am Qualifikationstag seine Fortsetzung. Volle Zuschauerränge bestätigten die gute Arbeit, die die Organisatoren im Vorfeld geleistet hatten. Die Gymnastinnen zeigten sich knapp vor Saisonende noch einmal von ihrer besten Seite und lieferten schon in der Qualifikation Höchstleistungen. Die Österreicherinnen schafften mit starken Leistungen in allen vier Handgeräten ohne Wild-card (!) den Einzug in die Einzelfinale.
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Die Mehrkampfsiegerin von Innsbruck heißt Tamara Erofeeva, die WM- und EM-Zweite aus der Ukraine. Die Österreicherinnen bestätigten ihre Leistungsteigerung von der Europameisterschaft. Allen voran Staatsmeisterin Hanna Oberhofer, die den Mehrkampf auf dem mehr als ausgezeichneten zehnten Platz beendete. Die 17-jährige Lokalmatadorin ist auch in allen vier sonntägigen Grand-Prix-Finalentscheidung dabei. Ihre Reifendarbietung brachte die EM-21. sogar auf den 8. Rang. Mit dem Seil wurde Oberhofer 10., mit dem Ball 12. jeweils beste Österreicherin, mit den Keulen war die Vorarlbergerin Caroline Weber als Zwölfte einen Rang vor Oberhofer. Nationaltrainerin Birgit Schielin: "Beide haben zu Saisonende noch einmal alle Kräfte mobilisiert und das Maximum heraus geholt !" Susanne Falkner, die dritte Österreicherin im Feld, war erstmals bei einem Großereignis am Start. Offensichtlich mitten unter ihren sonstigen Vorbildern sehr nervös, passierten ihr zu viele Fehler.
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Die Entscheidungen mit den einzelnen Handgeräten fallen morgen (So.) ab 14 Uhr. Mit Ausnahme des Seils, wo mit der Bulgarin Simona Peycheva die Siegerin schon vor dem Schlussbewerb fest steht, sind die Entscheidungen über die Grand-Prix-Gesamtsiege 2002 allesamt noch offen. Es wird also spannend !

>> Foto-Impressionen !
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Das Mehrkampf-Ergebnis: 1. Tamara Erofeeva (UKR, 108.475), 2. Anna Bessonova (UKR, 107.525), 3. ex aequo Liaisan Utiacheva (RUS) und Zarina Gizikova (RUS, 107.400), 5. Simona Peycheva (BUL, 106.875), 6. Inna Zhukova (BLR, 105.100),
... 10. Hanna Oberhofer (AUT, 96.850), 16. Caroline Weber (AUT, 92.850), 18. Susanne Falkner (AUT, 83.875). >> die komplette Original-Ergebnisliste mit allen Details !
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Freitag 22. November 2002
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Knalleffekt vor Gymnastik-Grand-Prix:
Viktoria
Gusbeth mit sofortiger Wirkung zurückgetreten !
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In der Fachszene war seit längerem bekannt, dass es im Nationalteam der Rhythmischen Gymnastik gärte. Nun ist dieser Konflikt leider eskaliert: Viktoria Gusbeth, WM- und EM-Teilnehmerin sowie elffache ÖM-Medaillengewinnerin, ist mit sofortiger Wirkung zurück getreten.
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Die 18jährige Wienerin: "Die Situation im Nationalkader ist für mich nun endgültig untragbar geworden. Wüste Beschimpfungen durch die Nationaltrainerin sowie fehlende Unterstützung und behinderndes Verhalten einiger Funktionäre sind seit Jahren die Wegbegleiter in Training und Wettkampf. Die jüngsten Geschehnisse bei den Staatsmeisterschaften mit unverständlichen Bewertungen sowie erneute erniedrigende Behandlung durch die Nationaltrainerin bei der Europameisterschaft am vorvergangenen Wochenende veranlassen mich nun endgültig dazu, aus dem Nationalkader - und damit aus dem gesamten Wettkampfgeschehen der RG - mit sofortiger Wirkung zurück zu treten".
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Die so massiv kritisierte Nationaltrainerin Birgit Schielin in einer ersten Stellungnahme: "Sobald du Erfolg hast, hast du auch Neider. Wir haben bei der EM das historisch beste Ergebnis für Österreich geschafft, aber Viktoria war 'nur' die Ersatzathletin. Ich fürchte, das haben sie und ihr Umfeld leider nicht verkraftet. Es stimmt, es hat zuletzt ein von mir sehr scharf geführtes Gespräch gegeben - aber am Telefon und mit Viktorias Mutter, nicht mit der Sportlerin selbst. Ich fühle mich in keinster Weise irgendwie 'schuldig', stehe zu meinen Entscheidungen und bin stolz darauf, dass wir zurzeit sportlich so viel erreichen."
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Beim Grand-Prix-Finale ab morgen in Innsbruck (USI, Sa./So. jweils ab 14 Uhr) werden für Österreich nach Gusbeths Verzicht daher nur das EM-Finalistinnen-Duo Hanna Oberhofer und Caroline Weber sowie die Mehrkampf-ÖM-Vierte Susanne Falkner den Vergleich mit der absoluten Weltspitze suchen.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Debrecen/Wien), Donnerstag 21. November 2002
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Zimmermann: WM-Flop bei "Flop-Verbindung", dafür jetzt Teilnahme-Weltrekordler...
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Wieder kein Erfolgserlebnis für Österreichs besten Turner bei einem internationalen Titelkampf: Thomas Zimmermann (30) ist zurzeit Weltranglistenachter am Pauschenpferd. Doch die heutige WM-Kür in Debrecen an seinem Spezialgerät musste er nach einem eklatanten Fehler unfreiwillig unterbrechen.
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Österreichs Teilnehmer an der Kunstturn-
WM 2002: Marco
Baldauf (o.) und Thomas 
Zimmermann (u.) genau bei seinem Pferdfehler.
(C) Thomas Schreyer

Den WM-Flop gab's origineller Weise ausge-
rechnet bei der sogenannten "Flop"-Verbindung. Damit war jede Chance auf eine sehr hohe Note und den Aufstieg ins Semifinale (der besten 16) dahin: 8.675 Punkte und Platz 41 haben statistischen Wert - diesen aber tatsächlich und mit Betonung. Denn Zimmermanns Pau-
schenpferdkür bedeutete gleichzeitig seine elfte WM-Teilnahme (seit 1989). Der Österreicher ist damit nun - gemeinsam mit dem bereits zurück getretenen Valeri Belenki (URS, GUS, AZE, GER) - weltweiter Rekordhalter an WM-Teilnahmen. Zum "Drüberstreuen" trat Zimmermann im Anschluss auch an den Ringen an, diese Kür gelang den Möglichkeiten entsprechend gut. 8.225 Punkte klassierten ihn auf Rang 48.
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Auch Marco Baldauf konnte seinen Traum vom Semifinale am Reck nicht verwirklichen. Der 23jährige Dornbirner zeigte zwar eine fehlerfreie Kür, aber nicht alle seine höchsten Schwierig-
keiten. Deswegen war der Ausgangswert tiefer als zuletzt im Weltcup, 8.725 Punkte 
bedeu-
teten für Baldauf Platz 35. Am Pauschenpferd erhielt er für seine Kür 7.900 Punkte, die Jury reihte ihn damit als 59.
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Nationaltrainer Dieter Egermanns Resümee: "Uns hat wieder einmal die Coolness oder das nötige Glück gefehlt. Ich tippe auf fehlende Coolness. Aber neues Spiel, neues Glück: In einer Woche trifft man sich beim Weltcupfinale wieder. Da kann Zimsi beweisen, was er wirklich drauf hat."
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Aktuelle Turn-WM-Infos: www.gymmedia.comwww.intlgymnast.com
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  Kunstturnen   / ÖFT (Debrecen/Wien), Mittwoch 20. November 2002
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Gratts WM-Platzierungen: 31. am Boden, 38. am Balken
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Nach Abschluss der Damen-Qualifikationsbewerbe stehen nun auch die endgültigen Turn-WM-Platzierungen der Österreicherin Tanja Gratt fest. Die knapp 16jährige Staatsmeisterin erreichte mit ihrer sehr gut gemeisterten Bodenkür (wie berichtet 8.175 Punkte) den für eine WM-Premiere guten 31. Rang. Am Schwebebalken genügte die wegen eines Sturzes verpatzte Kür (7.437) für Position 38.
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Gratts Fehler beim Durchschlagsprung am Balken wurmt nachträglich besonders: Denn mit einer optimalen Leistung wäre das erhoffte Semifinale tatsächlich realisierbar gewesen, für Rang 16 und den Aufstieg hätten nämlich 8.550 Punkte genügt. Zum Vergleich: Bei ihrem Spieth-Cup-Sieg vor einem Monat zu Hause in Linz hatte Gratt für eine perfekt gelungene Darbietung 8.900 gescort. Heute hätte diese hohe Note Rang 10 im Qualifikations-Ranking bedeutet. Andererseits: Die Liste der ebenfalls an Fehlern am Balken gescheiterten deutlich prominenteren Turnerinnen ist lange, selbst Grand Dame Svetlana Khorkina und Hollands Vize-Europameisterin Verona van der Leur schafften als 15. bzw. 16. gerade noch den Aufstieg in die nächste Runde....
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  Rhythmische Gymnastik   (Ges.z.Förd.d.RG), Mittwoch 20. November 2002
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GP-Finale in Innsbruck: In zwei Tagen steigt der Gymnastik-Höhepunkt des Jahres - Gewaltiges Echo auf die Schulaktion !
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In zwei Tagen ist es soweit. Mit dem öffentlichen Training beginnt in Innsbruck das Grand Prix Finale 2002 der Rhythmischen Gymnastik. Mit dabei: Die komplette Weltspitze bei der EM-Revanche und die vier besten Österreicherinnen: Hanna Oberhofer und Caroline Weber (beide standen vorvergangenes Wochenende im EM-Finale), sowie Viktoria Gusbeth und Susanne Falkner.
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Österreichs GP-Quartett samt Trainerin (v.l.): Weber, Falkner, Oberhofer, Gusbeth und Coach Schielin
Doch noch bevor die erste Gymnastin am Freitag um 9 Uhr die Wettkampffläche der Neuen USI Wettkampfhalle betritt, steht schon fest: Dass Landesschulratspräsident Diplom-Volkswirt Sebastian Mitterer an diesem Tag schulfrei gab, erwies sich als "Königsidee" Im Rahmen des Schulprojekts werden statt der erhofften 500 Kinder mehr als doppelt so viel zum abschließenden Höhepunkt des Gymnastikjahres 2002 erwartet! "Damit hat dieses Gymnastikfest eine neue Dimension angenommen. In Bussen kommen Schülerinnen und Schüler aus 45 Klassen", sieht OK-Geschäftsführerin Mag. Petra Neuschmied darin schon im Vorfeld 
eine hohe Wertschätzung des Grand Prix Finales. "Die Sponsoren dieser Aktion haben sofort noch mehr Sachpreise zur Verfügung gestellt."
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Rhythmische Gymnastik einmal hautnah, die Stars dieser ästhetischen, fraulichsten aller Sportarten aus nächster Nähe zu bewundern, dazu gibt es in Österreich nicht oft Gelegenheit. Immerhin aber schon zum fünften Mal seit Einführung der Grand-Prix-Serie in Österreich. Die Premiere erfolgte 1994 in Wien, wo auch 1996 das GP-Finale ausgetragen wurde. 1998 war Linz an der Reihe ein Jahr später Korneuburg und jetzt Innsbruck.
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Das familiäre Flair, die österreichische Note, lässt die FIG immer wieder auf die Gesellschaft zur Förderung der Rhythmischen Sportgymnastik als Organisator zurückgreifen. Mit dem Team des ASVÖ Tirol um Präsident Dr. Hansjörg Mader ("Für unseren Verband die größte Veranstaltung des Jahres. Von organisatorischer Seite wurden die Weichen für ein großes Fest gestellt") steht in Innsbruck diesmal ein überaus engagierter Partner zur Seite. Schon beim Betreten der Wettkampfhalle steht sichtbar alles im Zeichen der Rhythmischen Gymnastik. Die Tiroler Künstlerin Brigitte Lindner malte exklusiv ein Bild aus Anlass des Grand Prix Finales. Es ist ebenso wie andere ihrer Werke in einer Vernissage zu bewundern. Der persönliche Stil dieser Veranstaltung ist dem Bundesland entsprechend "tirolerisch". Zur Eröffnung spielt die Wiltner Stadtmusikkapelle, bekannt von den Olympischen Spielen in Innsbruck und der Ski-WM in St. Anton. Den Teilnehmerinnen werden einige Side-Events geboten wie ein Besuch in den Swarovski-Kristallwelten, die Offiziellen in Tiroler Trachten der Landhausmoden GmbH ausgestattet.
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Grand Prix Finale Rhythmische Gymnastik 2002
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USI Neue Wettkampfhalle, 6020 Innsbruck, Fürstenweg 185 (direkt neben Flughafen)
Teilnehmer: Die Weltspitze - 25 Gymnastinnen aus 16 Nationen
Freitag, 22. November, 8 bis 16 Uhr: Öffentliches Training bei freiem Eintritt
Samstag, 23. November, 14 Uhr: Qualifikation (Oberhofer, Weber, Gusbeth, Falkner)
Sonntag, 24. November, 14 Uhr: Finalwettkämpfe (mit der besten Österreicherin)
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  Kunstturnen   / ÖFT (Debrecen/Wien), Mittwoch 20. November 2002
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Gratt bei ihren ersten beiden WM-Küren
Fotos: (C) Thomas Schreyer


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Tanja Gratt verpasst Turn-WM-
Semifinale: "Gut verkauft", aber leider ein Balkensturz
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18.00 Uhr: Vor wenigen Minuten ging für Österreichs Kunstturn-Nr. 1 Tanja Gratt ihre erste Weltmeister-
schaft zu Ende:
Die noch nicht 16jährige Linzerin war in Debrecen (HUN) die zweitjüngste Teilnehmerin, heute in der Qualifikation am Schwebebalken und am Boden angetreten. Gratts Hauptambition galt ihrem Lieblingsgerät Schwebebalken, bei dem sie sich Hoffnungen auf den Semifinaleinzug (Top 16) gemacht hatte.
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Gratt: "Doch leider bin ich nach dem Durchschlag-
sprung, den ich eigentlich von allen Risikoelementen normaler Weise am sichersten beherrsche, vom Gerät gestürzt. Ich war bei meiner WM-Premiere noch ein wenig zu unsicher, konnte darum das stärker als gewohnt federnde Wettkampfpodium nicht 100%ig absorbieren".
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Gratts Balkenkür wurde wegen des Sturzes nur mit 7.437 benotet. Am Boden gelang Gratt ihre Kür dafür den Möglichkeiten entsprechend hervorragend, sie wurde mit 8.175 beurteilt. Herren-Nationaltrainer Dieter Egermann, der alles aus nächster Nähe hautnah mitverfolgt hatte: "Tanja hat sich im Prinzip erstklassig verkauft, ein Fehler am Balken passiert leider sehr rasch und auch den Allerbesten". Nachsatz von Trainerin-Mutter Johanna Gratt: "Schade, aber jetzt kennt Tanja die WM-Situation. Beim nächsten Mal in einem dreiviertel Jahr bei der Olympiaqualifikations-WM 2003 darf so etwas aber nicht mehr vorkommen...."
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Die endgültigen Platzierungen Gratts werden erst am späten Abend nach Qualifikationsende feststehen. Aktuelle Turn-WM-Infos: www.gymmedia.comwww.intlgymnast.com

  Rhythmische Gymnastik   (Ges.z.Förd.d.RG), Sonntag 17. November 2002
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Europameisterin Kabaeva vor dem Sportgerichtshof in Lausanne: Entscheidung erfolgt schriftlich ….
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Freitag abend hatte Alina Kabaeva (wie angekündigt) ihren Auftritt vor dem Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne, wo die Europameisterin um die Aufhebung einer einjährigen Dopingsperre kämpft. Nach Darstellung des Sachverhaltes aus ihrer Sicht wartet die 20-jährige Russin auf die Entscheidung, die schriftlich erfolgen wird. „Wir gegen davon aus, dass die beste Gymnastin der Gegenwart beim Grand Prix Finale in Innsbruck antreten wird“, meint Heide Bruneder, die Präsidentin des Technischen Komitees für Rhythmische Gymnastik in der UEG.
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Dass die Entscheidung nicht unmittelbar nach der Anhörung bekannt gegeben wurde, wird von Fachleuten als positiv für Kabaeva interpretiert. Der Russin wurde nach dem Sieg bei den Weltspielen in Brisbane 2001 der WM-Titel aberkannt, weil ihr die Einnahme eines auf der Dopingliste stehenden Mittels zur Gewichtsreduktion (Möglichkeit zur Verschleierung von Doping gegeben) nachgewiesen wurde. Als „Ersttäterin“ könnte Kabaeva mit einer Verwarnung davonkommen, ihr die Sperre erlassen werden.
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Damit stünde dem absoluten Höhepunkt der Gymnastikgala zum Abschluss der Saison in Innsbruck nichts mehr im Wege. Alle drei Medaillengewinner der EM haben für das Grand Prix Finale ihre Nennung abgegeben. In Granada hatte Alina Kabaeva erneut EM-Gold gewonnen, die Ukrainerinnen Tamara Erofeeva und  Anna Bessonova Silber und Bronze geholt.
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Als oberste Gymnastikfunktionärin Europas und Sportverantwortliche beim Grand Prix Finale hat Heide Bruneder an die Europäische (UEG) und internationale Turnunion (FIG) um eine schnellstmögliche Entscheidung ersucht: „Wird Kabaeva rehabilitiert, ist die Traum-EM-Revanche perfekt.“ Die Gymnastikfans in Österreich können sich auf einen absoluten Leckerbissen freuen. Die Welt- und Europameisterin ist der absolute Topstar in den Gymnastikhallen.
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Grand Prix Finale Rhythmische Gymnastik 2002:
USI Neue Wettkampfhalle, 6020 Innsbruck, Fürstenweg 185
Teilnehmer: Die Weltspitze - 25 Gymnastinnen aus 16 Nationen
Freitag, 22. November, 8 bis 16 Uhr: Öffentliches Training bei freiem Eintritt
Samstag, 23. November, 14 Uhr: Qualifikation (Oberhofer, Weber, Gusbeth, Falkner)
Sonntag, 24. November, 14 Uhr: Finalwettkämpfe (mit der besten Österreicherin)
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Sonntag 17. November 2002
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Schüler-ÖM Trampolinspringen: "Wir sind jetzt an der Schwelle zum internationalen Niveau"
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Im Wiener USZ Altgasse fand die 4. Österreichische Schülermeisterschaft im Trampolin-
springen statt. Zu den vier begehrtesten heimischen Nachwuchstiteln "flogen" Susanne Hackl (Steyr), Andrea Fink (Graz), Stefan Wimmer (Mauer) und Jakob Wallentin (Steyr).
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Trampolinspringen ist zwar olympisch, in Österreich aber trotzdem eine noch junge Sportart. Dem entsprechend gilt das Hauptaugenmerk der heimischen Szene erstens der breiteren Etablierung und zweitens dem Anschluss an den internationalen Standard. Die heutige Schüler-ÖM bot vor allem ein starkes Indiz, das Zweiteres in Kürze passieren wird. ÖFT-Trampolinchef Markus Höckner: "Unsere besten Talente entwickeln sich prächtig. Wir sind jetzt bald soweit, mit unserem Top-Nachwuchs international gut mithalten zu können".

Am Weg nach oben (v.l.): Andrea Fink 
(Graz), Stefan Wimmer (Mauer), Susanne 
Hackl (Steyr) und Jakob Wallentin (Steyr)
Die Trampolin-Schüler-ÖM 2002 war darüber hinaus auch organisatorisch ein Meilenstein. Die "Austrian Flyers Summer Contests" wurden von BSO und Sportministerium völlig zu Recht unter die drei Finalisten für die Wahl zum innovativsten Sportprojekt des Jahres gereiht. Heute ereignete sich in direkter Fortsetzung dieser Sommer-Events ein exzellenter Mix aus Sport und Show, aus kürzestweiliger Multimedia-Präsentation mit zukunftsträchtigen Höhenflügen, der seinesgleichen quer durch alle Sportarten sucht !
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Die Podestplätze: Kinder weiblich: 1. Andrea Fink (TFC Graz, 77.20), 2. Lisa Pfligl (Sportunion Mauer-Öhling, 75.60), 3. Sara Pleschutnig (TFC Graz, 73.50); Kinder männlich: 1. Jakob Wallentin (ATV Steyr, 73.10), 2. Martin Spatt (ATV Steyr, 72.60), 3. Patrick Reiter (Sportunion Mauer-Öhling, 67.80); Schülerinnenklasse: 1. Susanne Hackl (ATV Steyr, 78.90), 2. Sandra Erlacher (TFC Graz, 78.70), 3. Juliane Thalmeier (TFC Graz, 78.10); Schülerklasse: 1. Stefan Wimmer (Sportunion Mauer-Öhling), 2. Raphael Bettini (WAT Brigittenau, 74.20), 3. David Bavorovsky (Sportunion Mauer-Öhling, 72.70)
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 17. November 2002
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Korrektur: Gratt doch nicht jüngste WM-Teilnehmerin
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Der Stichtag des Alterslimits zur Teilnahme an der Kunstturn-WM kommende Woche in Debrecen ist der 31.12.1986. Bislang schien Österreichs Mehrkampfmeisterin Tanja Gratt mit ihrem Geburtstag 13.12.1986 die "Ehre" der jüngsten WM-Teilnehmerin zu haben. Doch im neuesten Update der Startliste scheint nun die Koreanerin Dal Lae Jin mit dem Geburtsdatum 31.12.1986 auf. Auch gut, es geht in Debrecen schließlich eh um ganz etwas anderes.....

  Team-Turnen Austria   / ÖFT (Salzburg), Samstag 16. November 2002
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Sportgymnasium Dornbirn neuer österreichischer Meister im Team-Turnen !
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21 Teams mit über 230 Aktiven beteiligten sich an der 2. Österreichischen Meisterschaft im "Team-Turnen Austria" in der Salzburger Sporthalle Alpenstraße. Im Dreikampf aus Minitrampspringen, Tempobodenturnen auf der Tumblingbahn und Akro-Showgymnastik setzten sich die Favoriten durch: Das Sportgymnasium Dornbirn, zuletzt bei der Euroteam-Turn-EM vor drei Wochen auf Rang 13 die besten Österreicher, gewann trotz einiger Verletzungsausfälle mit deutlichem Vorsprung.
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Auf Rang 2 eine Überraschung: Die reine Damenformation der Turnerschaft Mäder (Vbg) behauptete sich knapp gegen den nun entthronten Titelverteidiger Sportunion West-Wien. Die Wiener waren zu Beginn sogar noch in Front gelegen, dann aber mit zu vielen Stürzen auf der Tumblingbahn zurück gefallen.
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In der Juniorenklasse gelang der Sportunion Eisenstadt hingegen die erfolgreiche Titelverteidigung vor der Turnerschaft Dornbirn und den "Diesterweg-Girls" (einer Trainingsgemeinschaft dreier Vereine aus Wien).

>> Hier geht's zur kompletten Original-Ergebnisliste mit allen Details (doc|pdf)...
>> ...und hier zu Foto-Impressionen !


  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Freitag 15. November 2002
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Gratt und Zimmermann weiter an der Spitze der österreichischen Kunstturn-Rankings !
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Mit heutigem Stichtag 15.11. wurden die österreichischen Ranglisten im Kunstturnen aktualisiert. Wenig überraschend liegen die Teilnehmer an der in fünf Tagen beginnenden Weltmeisterschaft in Führung.
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Bei den Herren hält Thomas Zimmermann die Spitzenposition seit der Ranking-Einführung 1997 unangefochten, auf Platz 2 hat Marco Baldauf ebenfalls einen guten "Polster". Neuer Dritter ist Juniorenmeister Mario Rauscher, der Marco Mayr klar überholen konnte. Insgesamt positiver Trend: Die Rangliste ist deutlich länger geworden, d.h. die Anzahl der heimischen Turner, die Bewerbe laut vollem internationalen Schwierigkeitsreglement bewältigen können (jetzt 27), steigt an !
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Auch bei den Damen hat mit Tanja Gratt die bislang Führende ihre Position verteidigt. Doch etwas überraschend konnte sich Juniorenmeisterin Sandra Mayer Dank ihrer extrem starken Herbstsaison von 4 auf 2 hocharbeiten. Hinter der bereits zurück getretenen Ex-Staatsmeisterin Verena Oberhauser, die mit "alten" Resultaten noch Rang 3 hält, folgt EM-Teilnehmerin Julia Aigner. Die in Rumänien trainierende Carina Hasenöhrl hat trotz der geringsten absolvierten Bewerbsanzahl aller Spitzenturnerinnen zwei weitere Ränge gut gemacht, klassiert sich bereits auf Position 5. Insgesamt sind 46 "Meisterklasse"-Turnerinnen in der Wertung erfasst.
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 Österreichische Rangliste Kunstturnen Damen   15. Nov. 2002
Rg.

zuletzt
(15.9.)

 Name  Verein Land Jg. Punkte
1. 1  Tanja Gratt  TSV Ottensheim 86 32.069
2. 4  Sandra Mayer  Union Leonding 89 31.859
3. 2  Verena Oberhauser *  TS Satteins V 85 31.732
4. 3  Julia Aigner  Union Leonding 88 30.715
5. 7  Carina Hasenöhrl  KTC Klagenfurt K 88 30.597
6. 8  Stefanie Praxmarer  ASKÖ Urfahr 87 30.090

.*: im Sommer zurückgetreten

 Österreichische Rangliste Kunstturnen Herren   15. Nov. 2002

Rg.

zuletzt
(15.9.)

 Name  Verein Land Jg. Punkte
1. 1  Thomas Zimmermann  TS Röthis V 72 51.732
2. 2  Marco Baldauf  TS Dornbirn V 79 49.542
3. 4  Mario Rauscher  TV Gersthof W 84 48.272
4. 3  Marco Mayr  ATSV St. Valentin 81 46.616
5. 5  Sebastian Swoboda  TS Bregenz Stadt V 82 45.825
6. 7  Sebastian Bösch  TS Dornbirn  V 85 45.020

>> Die Original-Listen mit allen Details:  Damen (doc|pdf   Herren (doc|pdf
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Donnerstag 14. November 2002
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Österreich nominiert die jüngste Dame und den Teilnahme-Weltrekordler zur Turn-WM: 
Semifinal-Chance für
Zimmermann, Gratt und Baldauf ?
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Vom kommenden Mittwoch (20.11.) bis Sonntag (24.11.) wird in Debrecen/HUN die Kunstturn-Weltmeisterschaft stattfinden. Es gelangen ausschließlich Bewerbe an den einzelnen Geräten, d.h. keine Mannschafts- oder Mehrkampf-Entscheidungen, zur Austragung. Der ÖFT entsendet zur WM daher nur jene Aktiven, die Chancen auf vordere Plätze haben: Tanja Gratt (jüngste Teilnehmerin), Thomas Zimmermann (Co-Teilnahme-
Weltrekordler mit seiner bereits elften WM) und Marco Baldauf. Optimalziel für jede/n: Erreichen des Semifinales - d.h. Rang 16 - am Schwebebalken, Pferd bzw. am Reck.

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Nationaltrainer Dieter Egermann: "Bei einer Einzelgeräte-WM macht es keinen Sinn, Leute zu nominieren, die 'unter ferner turnten' abschneiden. Deshalb haben wir das WM-Limit diesmal besonders hoch angesetzt und 9.00 Punkte als Qualifikationsleistung verlangt." Die Weltmeisterschaft wird pro Gerät in drei Runden absolviert: Vorkampf (Mittwoch, Donnerstag), Semifinale der besten 16 (Freitag) und Finali der jeweils besten Acht (Samstag, Sonntag). Super-Routinier Thomas Zimmermann (30), der in Debrecen mit seiner bereits elften WM (seit 1989) den Teilnahme-Weltrekord des im Vorjahr zurück getretenen Valeri Belenki (UdSSR-GUS-AZE-GER) einstellen wird: "Ich bin zurzeit Weltranglisten-Achter am Pauschenpferd, dennoch wird schon der Aufstieg in das Semifinale äußerst schwierig. Denn ich fühle mich nach meiner langen Verletzungspause noch nicht so hundertprozentig sicher, wie im Frühjahr. Und gerade am Pferd haben in den letzten Monaten einige hungrige Junge in die Weltspitze aufgeschlossen. Nur wenn meine Vorkampfkür hundertprozentig aufgeht, habe ich gute Chancen." 
Mehrkampf-Staatsmeister Marco
Baldauf, zuletzt 13. beim Reckweltcup in Paris, prognostiziert ähnlich abwartend: "Ich möchte optimal turnen und dann schauen, was raus kommt". Bislang beste Platzierung eines Österreichers bei einer Einzelgeräte-WM (die es erst seit 1992 gibt): Rang 10 von Catalin Mircan am Pauschenpferd 1996.
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Bei den Damen besteht das ÖFT-WM-Aufgebot ausschließlich aus Tanja Gratt , da Carina Hasenöhrl und Sandra Mayer das internationale Mindestalter noch nicht erreicht haben. Und auch für Neo-Staatsmeisterin Gratt ist es sich mit dem Alterslimit "haarscharf" ausgegangen: Mit dem Geburtsdatum 13. Dezember 1986 ist sie die jüngste WM-Teilnehmerin, noch 19 Tage jünger - und sie hätte als 87er-Jahrgang ebenfalls zu Hause bleiben müssen. Gratts Ambition gilt in Debrecen vor allem dem Schwebebalken. Nach ihrem int. Spieth-Cup-Sieg vor vier Wochen scheint das Erreichen des Semifinales prinzipiell möglich. Doch Nationaltrainerin und Mutter Johanna Gratt stellt klar: "Da müsste für Tanja Weihnachten, Geburtstag und Ostern zusammen fallen - und außerdem ein überdurchschnittlich großer Teil der Konkurrenz schon in der Qualifikation patzen. Wir setzen uns diesmal selbst noch nicht unter Druck. Tanja soll bei ihrer WM-Premiere vorrangig Erfahrung sammeln und sich auf der Weltturnbühne einen Namen aufbauen. Um die Platzierung geht es uns erst im nächsten Jahr beim 'Rennen' um den Olympia-Quotenplatz."
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Weitere WM-Info: www.gymmedia.com, www.fig-gymnastics.com, www.tornaszvb.hu
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  Rhythmische Gymnastik   (Ges.z.Förd.d.RG), Mittwoch 13. November 2002
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Freitag fällt Entscheidung* über die Sperre der Europameisterin: EM für Kabaeva noch nicht vorbei !
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Alina Kabaeva hieß die strahlende Siegerin der Gymnastik-Europameisterschaft in Granada. Ob die 20-jährige Russin ihre Goldmedaille allerdings behalten darf, wird erst Freitag abend entschieden. Der Sportgerichtshof für Dopingangelegenheiten (CAS) befindet in Lausanne über die ausgesetzte Sperre des Topstars der Gymnastikszene.
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Kabayeva wurde wie ihrer Mannschaftskollegin Irina Tchatchina bei den Weltspielen in Brisbane 2001 die Einnahme eines auf der Dopingliste stehenden Mittels zur Gewichtsreduktion nachgewiesen, der WM-Titel wurde ihr aberkannt, die einjährige Sperre jedoch nach einem Einspruch der Russen ausgesetzt. Wird Kabaeva gesperrt, wird ihr rückwirkend auch der EM-Titel aberkannt. Wird zu ihren Gunsten entschieden, erhält Kabaeva auch den WM-Titel von 2001 zurück. Tatjana Erofeeva, Zweite bei WM und jetzt auch EM, steht hier also zwischen Gold und Silber ...
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„Ein unhaltbarer Zustand, bis zur Entscheidungsfindung ein Jahr zuzuwarten“, denkt Heide Bruneder, Präsidentin der Technischen Kommission für Rhythmische Gymnastik in der Europäischen Turnunion hier in erster Linie an die Sportlerinnen. ,,Egal, ob es für Kabaeva positiv oder negativ ausgeht – für alle Beteiligten ist es eine unhaltbare Situation und schadet unserem Sport enorm.“
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Als ranghöchste Gymnastik-Funktionärin Europas war diese EM für die Österreicherin das erste Großereignis im Präsidentenamt. „Es war ein ruhiger, hochstehender Wettkampf, die Kampfrichter haben korrekt gewertet, die Platzierungen haben gestimmt – ich bin sehr zufrieden. Weltpräsident Bruno Grandi hat uns zu dieser gelungenen Veranstaltung gratuliert.“
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Beim Grand Prix Finale vom 22. bis 24. November in Innsbruck ist Heide Bruneder für die sportlichen Belange verantwortlich. „Über den Grand Prix-Sieg entscheidet die Konstanz während einer ganzen Saison. Innsbruck wird eine Gymnastikgala mit den Besten Europas und das ist gleichzusetzen mit den Besten der Welt.“ Ob Kabaeva, die Gymnastin der Gegenwart schlechthin, dabei sein wird, wissen wir am Wochenende.
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Keineswegs überrascht war die Präsidentin bei der EM von den sensationell starken Leistungen „ihrer“ Österreicherinnen: „Sie haben im Vorfeld sehr gut und konsequent gearbeitet, die Platzierungen (21. Hanna Oberhofer, 24. Caroline Weber) waren der Lohn dafür. Die Österreicherinnen werden auch beim Grand Prix Finale gute Figur machen.“
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Grand Prix Finale Rhythmische Gymnastik 2002:
USI Neue Wettkampfhalle, 6020 Innsbruck, Fürstenweg 185
Teilnehmer: Die Weltspitze - 25 Gymnastinnen aus 16 Nationen
Freitag, 22. November, 8 bis 16 Uhr: Öffentliches Training bei freiem Eintritt
Samstag, 23. November, 14 Uhr: Qualifikation (Oberhofer, Weber, Gusbeth, Falkner)
Sonntag, 24. November, 14 Uhr: Finalwettkämpfe (mit der besten Österreicherin)
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  Team-Turnen Austria   / ÖFT (Wien), Dienstag 12. November 2002
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Vor ÖM im Team-Turnen am 16.11. in Salzburg:
Sieger erkennt man an der grandiosen Zwischenzeit !
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"Sieger erkennt man am Start !" - so lautete im Vorjahr die ÖFT-Headline zur 1. Öster-
reichischen Meisterschaft im neuen "Team-Turnen Austria". Am kommenden Samstag 16. November 2002 wird sich in der Salzburger Sporthalle Alpenstraße nun schon die 2. "TTA-
ÖM" in dieser jüngsten und trendorientiertesten Turnsportart ereignen. Fest steht: Das neue, aus Skandinavien stammende und europaweit boomende Format mit Tempoboden-
turnen, Minitrampspringen und Akro-Showgymnastik verbreitet sich auch bei uns rasant. ÖM-Favoriten sind die
Sportunion West-Wien und das Sportgymnasium Dornbirn, die beiden österreichischen Teilnehmer an der kürzlich stattgefundenen Euroteam-Turn-EM.
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Zahlreiche Turnvereine in allen Bundesländern engagieren sich bereits im Team-Turnen Austria, an der ÖM werden die 21 besten Formationen mit insgesamt über 230 Aktiven teilnehmen. Die Teilnehmerzahlen multiplizieren sich zurzeit permanent, weil TTA viele Vorzüge vereint. So ist der Einstieg leicht, der Weg zum Erfolg kürzer als in den klassischen Turnsportarten - und alles zusammen (Dank sonnenklarem und einfachen Reglement, fetziger Musik, permanenter toller Action, kurzer Bewerbsdauer) auch höchst attraktiv fürs Publikum. Bei der vor zwei Wochen in Frankreich ausgetragenen "Euroteam"-Turn-EM (dem internationalen TTA-Pendant) bildete die Stimmung in der Halle einen Mix aus Love Parade und Ländermatch: TTA - Turnen turnt an !
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Für die ÖM in Salzburg favorisiert werden jene beiden Teams, die Österreich bei der EM vertreten hatten: Die Titelverteidiger von der Sportunion West-Wien und das Sportgymnasium Dornbirn. Letzteres hat bei der EM und allen heurigen direkten Aufeinandertreffen knapp besser abgeschnitten - ein spannendes Titelduell ist daher leicht zu prognostizieren !
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2. Österreichische Meisterschaften im Team-Turnen Austria
Samstag 16. November 2002, Salzburg, Sporthalle Alpenstraße
Titelentscheidungen: 16 bis 19 Uhr (Vorkämpfe: 10 bis 14 Uhr). Eintritt frei !
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Wien), Dienstag 12. November 2002
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Vor Trampolin-Schüler-ÖM am 17.11. in Wien:
Kreatives Innovationsprojekt für die Höhenflüge der Zukunftsgeneration !
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Am kommenden Sonntag 17. November 2002 findet im Wiener USZ Hietzing (1130, Altgasse 6) die 4. Österreichische Schülermeisterschaft im Trampolinspringen statt. Die 34 besten Nachwuchsathlet/inn/en werden um die begehrtesten Nachwuchstitel wett"fliegen". Wettkampfbeginn ist um 13.30 Uhr, die Finalbewerbe mit den Küren der Besten sind für 16 bis 17 Uhr angesetzt.
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Teilnehmer wie Publikum erwartet bei freiem Eintritt nicht nur ein normaler Nachwuchs-Spitzenbewerb, der das auch heuer generell stark weiter entwickelte Leistungsniveau in dieser olympischen Sportart dokumentieren wird. Sondern die Veranstaltung ist eingebettet in ein zukunftsweisendes Organisations- und Präsentationskonzept, das "Sport und Show" perfekt mixt. BSO und Sportministerium haben die "Austrian Flyers's Summer Contests" (mit u.a. der erstmaligen Austragung einer Open-Air-Meisterschaft) unter die drei kreativsten und innovativsten Sportprojekte des Jahres 2002 gereiht (die Entscheidung über das Topprojekt fällt am 22.11. bei der Sportkistall-Gala). ÖFT-Trampolin-Chef Markus Höckner: "Die Schülermeisterschaft am kommenden Sonntag wird die Fortsetzung unseres Projektes für die 'Austrian Flyers of the next Generation'".
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>> alle organisatorischen Details (Zeitplan, Teilnehmer usw.)
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Granada/Wien), Sonntag 10. November 2002
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Oberhofer 21., Weber 24. im Gymnastik-EM-Finale !
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Hanna Oberhofer kam heute in Granada bis auf einen Rang an das beste Ergebnis Österreichs in einem EM-Finale der Rhythmischen Gymnastik heran: Mit 83.100 Punkten schaffte die 17jährige Innsbruckerin den 21. Mehrkampfrang, Ursula Zigler war vor zwei Jahren als 20. nur haarscharf besser klassiert gewesen. Caroline Weber (16, Dornbirn) klassierte sich mit 81.550 auf Finalrang 24, überbot damit ebenfalls das beste Ranking ihrer Nationaltrainerin Birgit Schielin aus dem Jahr 1998. Schielin war damals 26., davor hatte sich noch nie eine Österreicherin für einen direkten EM-Medaillenkampf der Rhythmischen Gymnastik qualifiziert gehabt.
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Schielins Urteil über den heutigen Bewerbsverlauf: "Gut, aber nicht hervorragend. Hanna und Caro haben sich zwar gegenüber der Quali platzierungsmäßig nochmal gesteigert, aber trotzdem Fehler gemacht. Viel mehr wäre wohl in keinem Fall drin gewesen, wir sind mit unserem Abschneiden natürlich insgesamt hoch zufrieden. Vorher hätten wir den elften Teamrang und zwei Finali nicht für möglich gehalten !"
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Die Russin Alina Kabaeva gewann zum vierten Mal in Folge den Europameistertitel (110.925), trotz kleiner Patzer mit überlegenem Vorsprung vor Tamara Erofeeva (UKR, 107.700) und Anna Bessonova (UKR, 105.425).

>> Foto-Impressionen vom Wettkampf der Österreicherinnen !
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Sonntag 10. November 2002
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Gratt und Baldauf auch erfolgreichste Finalteilnehmer 
der Kunstturn-Staatsmeisterschaften !
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Die Mehrkampfmeister Tanja Gratt (OÖ) und Marco Baldauf (V) sammelten auch bei den Gerätefinali der Kunstturn-Staatsmeisterschaften in Wien die meisten Goldmedaillen: Beide gewannen je drei Mal.
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Tanja Gratt und Marco Baldauf bei der Siegerehrung
Gratt siegte am Sprung (erfolgreiche Titelverteidigung), an ihrem Spezialgerät Schwebebalken und am Boden. Allerdings gelang Gratt die Balkenkür nicht ganz so exzellent wie z.B. vor zwei Wochen beim int. Spieth-Cup-Sieg, weshalb sie an diesem Gerät den obersten Podestplatz mit der in Rumänien trainierenden Carina Hasenöhrl (K) teilen musste.
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Verkehrte Turn-ÖM-Finalwelt:
Am Boden hätte man einen haushohen Erfolg Hasen-
öhrls erwartet, doch sie stürzte einmal und musste an ihrem Lieblingsgerät trotz des höchsten Ausgangswertes (d.h. dem schwierigsten Programm) der gesamten Damenkonkurrenz mit Bronze zufrieden sein. Dafür gelang Hasenöhrl die Kür am Stufen-
barren, sonst ihrem schwächsten und Angstgerät - das ihr auch gestern Junioren-
gold vermasselt hatte -, diesmal makellos und wurde mit dem Titelgewinn belohnt.

Bei den Herren siegte Marco Baldauf bei sechs Starts drei Mal, nämlich am Boden, am Sprung und am Reck, erhöhte seine Staatsmeistertitelsammlung auf nun insgesamt elf Stück. Eine 100%ige Ausbeute hatte hingegen Thomas Zimmermann genau an seinem lautstark bejubelten 30. Geburtstag. Österreichs Nr. 1 trat nur am Pauschenpferd und an den Ringen an und gewann beide Male. Am Pferd, an dem "Zimsi" zurzeit Achter der Weltrangliste ist, war er so überlegen, dass sogar ein schwerer Fehler samt Kürunterbrechung den Sieg nicht verhinderte. Marco Mayr (OÖ) gewann bereits zum dritten Mal nach 1997 und 1998 am Barren.
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Die Podestplätze der Kunstturn-ÖM-Finali 2002:

Damen: Sprung: 1. Tanja Gratt (TSV Ottensheim, 8.425), 2. Carina Hasenöhrl (KTC Klagenfurt, 8.4125), 3. ex aequo Sandra Mayer und Julia Aigner (beide Sportunion Leonding, 8.325); Stufenbarren: 1. Hasenöhrl (7.575), 2. Stefanie Praxmarer (ASKÖ Linz Urfahr, 7.325), 3. Mayer (7.225); Schwebebalken: 1. ex aequo Gratt und Hasenöhrl (8.175), 3. Aigner (7.475); Boden: 1. Gratt (8.275), 2. Praxmarer (7.925), 3. Hasenöhrl (7.825)
Herren: Boden: 1. Marco Baldauf (TS Dornbirn, 8.575), 2. Marco Mayr (ATSV St. Valentin, 8.300), 3. Mario Rauscher (ÖTB Gersthof, 8.200); Pauschenpferd: 1. Thomas Zimmermann (TS Röthis, 8.475), 2. Rauscher (8.075), 3. Gernot Bitschi (Sportunion West-Wien, 7.825); Ringe: 1. Zimmermann (8.525), 2. Rauscher (7.825), 3. Baldauf (7.675); Sprung: 1. Baldauf (8.725), 2. Arno Gasteiger (TGU Salzburg, 8.375), 3. Rauscher (8.3125); Barren: 1. Mayr (8.125), 2. Rauscher (7.975), 3. Gasteiger (7.950); Reck: 1. Baldauf (8.675), 2. Robert Rausch (Sportunion West-Wien, 8.225), 3. Bitschi (8.200)
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>> Hier geht es zu den kompletten Original-Ergebnislisten: pdf oder doc
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  Rope Skipping   / ÖFT (Oberwart/Wien), Sonntag 10. November 2002
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Skip Company Grieskirchen wieder
österreichischer "Schnurspring"-Meister !
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Toller Erfolg der 2. Österreichischen Meisterschaften im Rope Skipping: Vor bis auf den letzten Platz gefüllter Tribüne der Sporthalle Oberwart gelang ein erstklassiger Event mit toller Werbung für diesen in Österreich noch sehr neuen Leistungssport. Der Meistertitel der Allgemeinen Klasse ging wie schon im Vorjahr bei der ÖM-Premiere an die Austrian Skip Company vom ATSV Grieskirchen. Rang 2 ersprang sich Chriscross Maria Enzersdorf, Rang 3 ging an die Lokalmatadoren der Fun Skippers Oberwart. Die Grieskirchner stellten auch das beste Juniorenteam, dicht gefolgt von den Kangaroos Oberwart und Let's Jump Großsiegharts.
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>> Die offizielle Ergebnisliste
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  Rhythmische Gymnastik  / ÖFT (Wien), Samstag 9. November 2002
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Teamrang 11 und 2x im Finale: Das beste 
österreichische Gymnastik-EM-Ergebnis bisher !
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Was sich nach dem gestrigen Antreten der Österreicherinnen in Granada angekündigt hatte, bestätigte sich heute im abschließenden Teambewerb der Topnationen: Hanna Oberhofer, Caroline Weber und Viktoria Gusbeth realisierten das bisher beste heimische Teamergebnis bei einer EM der Rhythmischen Gymnastik. Die von Erfolgstrainerin Birgit Schielin ("Das ist jetzt ein Hammmeeerrrrr !") gecoachte ÖFT-Equipe erreichte Rang 11.
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Oberhofer und Weber qualifizierten sich mit ausgezeichneten Küren darüber hinaus als 23. bzw. 26. für das Mehrkampffinale der besten 26: Zwei Österreicherinnen gleichzeitig im EM-Finale - auch das gab es noch nie !
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Das nächste Gymnastik-Highlight in Österreich ?  Das als EM-Revanche konzipierte Grand-Prix-Finale am 23./24. November in Innsbruck mit der kompletten Weltspitze und den österreichischen Erfolgsteam. Übrigens seit heute fix: Zumindest sechs internationale TV-Stationen werden den mit riesigem Aufwand für das Fernsehen produzierten GP in Innsbruck live (!) übernehmen....
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EM-Teamergebnis: 1. Russland (214.700), 2. Ukraine (207.925), 3. Bulgarien (195.350), 4. Weißrussland (194.300), 5. Spanien (193.100), 6. Griechenland (190.250), 7. Italien (181.900), 8. Israel (175.225), 9. Frankreich (174.975), 10. Großbritannien (161.500), 11. Österreich (160.725), 12. Tschechien (159.125), 13. Georgien (158.850), 14. Polen (157.825), 15. Estland, 16. Aserbajdschan, 17. Finnland, 18. Lettland, 19. Slowenien, 20. Ungarn, 21. Holland, 22. Portugal, 23. Moldawien, 24. Rumänien, 25. Zypern, 26. Belgien, 27. Kroatien, 28. Litauen, 29. Norwegen ... und 8 weitere Länder ohne komplette Teams 
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Samstag 9. November 2002
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Marco Baldauf Kunstturn-Mehrkampf-Staatsmeister !
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Nach dem Sieg von Tanja Gratt bei den Damen hat auch bei den Herren der Topfavorit den wichtigsten rotweißroten Kunstturntitel gewonnen: Der 23jährige Dornbirner Sport-
soldat Marco
Baldauf sicherte sich zum zweiten Mal nach 1998 Staatsmeisterschaftsgold im Mehrkampf.
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Baldauf: "Ich bin zwar glücklich über den Sieg, aber nicht über die Art und Weise, wie ich gewonnen habe. Ich hatte gestern Abend offensichtlich etwas Schlechtes gegessen und war heute mehr krank als gesund, fühle mich jetzt völlig kraftlos. Das war heute ein Notprogramm, bis auf Reck und Boden funktionierte keine einzige Kür normal gut." Umso beachtlicher der mit 1.45 Punkten trotzdem souveräne Vorsprung Baldaufs auf den (allerdings nach einer Nierenoperation ebenfalls heute nicht topfitten) Sankt Valentiner Marco Mayr (47.500). Bronze ging etwas überraschend an den in Wien studierenden Vorarlberger Gernot Bitschi (46.400).
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Marco Baldauf während seiner ÖM-Ringekür
Die zweitbeste Gesamtleistung des Tages zeigte der erfolgreich seinen Vorjahres-
Juniorentitel verteidigende Wiener Mario
Rauscher. Der 18jährige EM-Finalist scorte 48.750 Punkte und lag noch nach fünf Rotationen auch gegenüber Staatsmeister Baldauf in Front. Rauscher: "Bis auf Boden, da habe ich einen blöden Fehler gemacht, bin ich sehr zufrieden !"  Und Thomas Zimmermann ?  Österreichs Nr. 1 trat nach seiner langen Verletzung wie angekündigt nur am Pauschenpferd und an den Ringen an, qualifizierte sich locker als jeweils Vorkampfbester für die morgigen Gerätefinali.
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Mehrkampfergebnisse der Herren:
Meisterstufe:
1. Marco Baldauf (TS Dornbirn, 48.950), 2. Marco Mayr (ATSV St. Valentin, 47.500), 3. Gernot Bitschi (Sportunion West-Wien, 46.400); Junioren-Meisterstufe: 1. Mario Rauscher (ÖTB Gersthof, 48.750), 2. Arno Gasteiger (TGUS Salzburg, 44.950), 3. Werner Eske (Sportunion West-Wien, 41.450); Meisterstufe B: Dominik Burtscher (TS Satteins, 42.600), 2. Benno Gratt (TS Wolfurt, 42.150), 3. Lukas Meusburger (Ts Wolfurt, 42.100); Junioren-Meisterstufe B: 1. Gabriel Rossi (ATG Graz, 45.050), 2. Fabian Schernhammer (Sportunion West-Wien, 44.450), 3. Thomas Bauer (SV OMV Gänserndorf, 43.750).

>> Hier geht es zur kompletten Original-Ergebnisliste mit allen Details: pdf oder doc
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Samstag 9. November 2002
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Tanja Gratt neue Kunstturn-Staatsmeisterin im Mehrkampf !
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Die Favoritin setzte sich im Mehrkampf der Kunstturn-Staatsmeisterschaften in Wien souverän durch: Tanja Gratt (16, Ottensheim) gewann mit über 1.7 Punkten Vorsprung auf die seit kurzem in Linz trainierende gleichaltrige Innsbruckerin Martina Kutmon.
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Die neue Kunstturn-Mehrkampfstaats-
meisterin
Tanja Gratt (Ottensheim)
Doch Gratt gelang, durch ihre Knöchelverletzung doch stärker gehandicapt als erhofft, keine fehlerfreie Leistung. Ihre Stufenbarrenkür war eher schwach, auch ihr Paradegerät Balken diesmal ein wenig ver-
wackelt - eher tiefe 31.075 Gesamtpunkte erklären sich daraus. Gratt: "Ich bin sehr glücklich über den Gewinn dieses wichtigsten österreichischen Turntitels gleich in meinem ersten Jahr in der Allgemeinen Klasse !"
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Gratt punktemäßig am nähesten kamen erwartungs-
gemäß die besten Juniorinnen. Doch höchst über-
raschend gewann nicht die in Rumänien trainierenden Klagenfurterin Carina Hasenöhrl die Nachwuchsgold-
medaille. Hasenöhrl hatte zwar bis zum letzten Gerät geführt, dann aber am Stufenbarren schwer verturnt und musste noch der Leondingerin Sandra Mayer mit 30.373 zu 30.200 knapp den Vortritt lassen.
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Die Damen-Mehrkampf-Ergebnisse:
Meisterinnenstufe: 1. Tanja Gratt (TSV Ottensheim, 31.075), 2. Martina Kutmon (ÖTB Jahn Linz Lustenau, 29.350), 3. Julia Aigner (Sportunion Leonding, 28.800), 4. Ines Gazzia (Sportunion West-Wien, 28.175), 5. Nora Heger (ATSV Gnigl, 27.950), 6. Nina Stuppacher (ATSV Ternitz, 27.650)
Juniorinnenstufe: 1. Sandra Mayer (Sportunion Leonding, 30.375), 2. Carina Hasenöhrl (KTC Klagenfurt, 30.200), 3. ex aequo Stefanie Praxmarer (ASKÖ Linz Urfahr) und Andrea Gufler (DSG Buch, 28.950), 5. Raphaela Egermann (Sportunion West-Wien, 27.125), 6. Claudia Grabmeier (Sportunion Döbling, 26.800).
Jugendstufe: 1. Barbara Gasser (TS Lustenau, 33.500), 2. Patricia Peking (TSV Ottensheim, 31.900), 3. Kathrin Gobber (TS Bregenz Stadt, 31.200)
Oberstufe: 1. Melanie Ströhle (TS Schlins/V, 34.625), 2. Karin Spiegel (TS Dornbirn, 33.650), 3. ex aequo Sabine Gmeiner (TS Wolfurt) und Patricia Meyer (TS Hohenems, 33.200)

>> Hier geht es zur kompletten Original-
>> Ergebnisliste mit allen Details: pdf oder doc
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Samstag 9. November 2002
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Gratt und Zimmermann Sieger der ÖFT-Cups 2002 !
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Im Zuge der Kunstturn-Staatsmeisterschaften wurden auch die österreichischen Kunstturn-Cups 2002 abgeschlossen. Es handelt sich dabei um eine ab Jahresbeginn gelaufene Wertung der besten fünf Mehrkampf-Resultate pro Turner/in. Wenig überraschend gewannen die beiden aktuellen ÖFT-Ranglisten-Ersten Tanja Gratt und Thomas Zimmermann jeweils auch den Cup. Wobei allerdings Zimmermanns Sieg wegen seiner langen Knieverletzungspause mit exakt der notwendigen Minimalbewerbsanzahl zwar souverän aber ein wenig glücklich ausgefallen ist....
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Damen: 1. Tanja Gratt (OÖ, 32.069), 2. Sandra Mayer (OÖ, 31.859), 3. Verena Oberhauser (V, 31.512), 4. Carina Hasenöhrl (K, 30.597), 5. Julia Aigner (OÖ, 30.306)
Herren: 1. Thomas Zimmermann (V, 51.172), 2.
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>> Hier geht es zu den kompletten Original-Cupwertungen (doc|pdf) !
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  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Granada/Wien), Freitag 8. November 2002
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Schon fix: Bestes österreichisches 
Gymnastik-EM-Ergebnis aller Zeiten !
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"Da spielt's Granada" - Schon nach Tag 1 der EM der Rhythmischen Gymnastik in Granada (ESP) steht fest: Das wird das bislang beste Ergebnis, das Österreich je erreicht hat !

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In der Teamwertung liegt die ÖFT-Equipe auf Zwischenrang 2, nur die neun stärksten Teams der letzten EM 2002 kommen morgen noch dran. Trainerin Birgit Schielin: "Rang 11, noch drei Plätze besser als beim letzten Mal, als wir als 14. schon gejubelt hatten. Ich pack' es kaum, das ist ein Hammer !  Und das Beste: Nicht nur Hanna (Oberhofer), die ja darauf gehofft hatte, sondern auch Caro (Weber) haben sich für das 26er-Finale qualifiziert. Sie sind im Zwischenklassement jetzt Fünfte und Siebente, es kommen aber nur noch höchstens 18, die unsere beiden theoretisch schlagen können !"
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Das Endergebnis im Teambewerb wird am Samstag Abend fest stehen, das Mehrkampf-
finale findet am Sonntag statt.
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 5. November 2002
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Thomas Zimmermann als erster Österreicher für ein Turn-Weltcupfinale qualifiziert !
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Sehr gute Nachricht für Österreichs besten Kunstturner: Thomas Zimmermann (29) ist, wie heute Abend offiziell von der FIG bestätigt wurde, als erster Österreicher überhaupt bei einem Weltcupfinale im Kunstturnen startberechtigt.
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Die besten acht Turner/innen und Gymnastinnen aller Geräteweltranglisten treffen sich am 31. November und 1. Dezember 2002 in Stuttgart zum Wettstreit um die Weltcup-
Endplatzierungen (new life rule). Zimmermann ist zurzeit Achter am Pauschenpferd. Doch seine Teilnahme war wegen eines unklaren Reglements länger fraglich, da der ex aequo mit dem Österreicher platzierte Chinese Huang Xu das bessere Topresultat aufzuweisen hatte. Nun fiel aber der viertplatzierte Ukrainer Olexandr Beresh verletzt aus, womit beide Achte "ohne weitere Streitereien am grünen Tisch" den Finaleinzug schafften.
Zimmermann: "Das ist mein bisher größter sportlicher Erfolg !"
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  Kunstturnen   / ÖFT (Wien), Dienstag 5. November 2002

Gratt und Baldauf Topfavoriten für Kunstturn-ÖM !
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Am kommenden Wochenende (9./10. November 2002) werden im Wiener Sportzentrum Brigittenau (Hopsagasse) die 56. Kunstturn-Staatsmeisterschaften stattfinden. 133 Damen und Herren aus allen 9 Bundesländern haben für den bundesweiten Saisonhöhe-
punkt genannt, das ist ein Rekord-Meldeergebnis. Als Hauptanwärter auf die "wichtigsten Titel" - jene im olympischen Mehrkampf - zählen Tanja
Gratt (OÖ) und Marco Baldauf (V).
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Bei den Damen müsste der noch nicht 16jährigen ÖFT-Ranglistenersten Tanja Gratt schon einiges misslingen, um ihren ersten Vierkampftitel nicht zu gewinnen. Gratt möchte die Nachfolge der im Sommer zurück getretenen Verena Oberhauser (V) antreten: "Ich bin sehr gut in Form, in zwei Wochen ist ja auch die WM. Meine Knöchelverletzung behindert zwar das Training noch ein wenig, doch den Wettkampf am Samstag möchte ich unbedingt durchziehen". 
Die sportliche Hauptkonkurrenz der Tochter von Nationaltrainerin Johanna Gratt wartet in den Gerätefinali. Dort trifft sie auf die besten Juniorinnen (die im Mehrkampf lt. Reglement separat gewertet werden müssen) - und diese könnten ihr stark zusetzen. Allen voran machen sich die in Rumänien trainierende Ausnahmebegabung Carina Hasenöhrl (gewann schon im Vorjahr mit damals 13 den Titel am Boden), Steffi Praxmarer (Titelverteidigerin am Stufenbarren) und Rookie Sandra Mayer Hoffnungen auf die eine oder andere der Gerätegoldmedaillen. In Summe gilt: Die Turn-ÖM-Damenfinali werden sicher hochklassig wie nie zuvor !
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Bei den Herren hat der 23jährige Vorarlberger Sportsoldat Marco Baldauf die große Chance auf sein zweites Mehrkampfgold nach 1998. Wenn Baldauf, zuletzt 13. im Reck-Weltcup, annähernd fehlerfrei bleibt, sollten ihn seine Verfolger Marco Mayr (nach Nierenoperation noch nicht in Bestform) oder Sebastian Bösch nicht gefährden können. 1998 wie heuer fehlt(e) allerdings Thomas Zimmermann, Österreichs seit Jahren unangefochtene Turn-Nr. 1, verletzungsbedingt. Zimmermann ist nach seiner schweren im EM-Finale im April erlittenen Knieverletzung zwar prinzipiell schon wieder 100%ig körperlich fit, aber noch nicht an allen sechs Geräten in Wettkampfform. Daher tritt der Weltranglisten-Achte bei der Staatsmeisterschaft nur an seinem Spezialgerät Pauschenpferd und an den Ringen an: "Zum Ersten turne ich in zwei Wochen die Einzelgeräte-WM. Zum Zweiten ist mein großes Ziel, auf das ich mich voll konzentriere, die internationale Olympiaqualifikation im August 2003. Da will ich mich jetzt mit einem Hauruck-Mehrkampf nicht verzetteln und meinen Aufbauplan durcheinander bringen."
 
Österreichische Staatsmeisterschaften im Kunstturnen 2002
Sportzentrum Brigittenau
, A-1200 Wien, Hopsagasse
Sa. 9.11.: Mehrkämpfe (Damen ab 15 Uhr, Herren ab 17.30, "Nebenklassen" ab 9 Uhr)
So. 10.11.: Gerätefinali (10 bis 13.30 Uhr)

  Rhythmische Gymnastik   / ÖFT (Wien), Dienstag 5. November 2002
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Gymnastik-EM in Granada: Oberhofer will ins Finale !
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Vom kommenden Freitag (8.11.) bis Sonntag (10.11.) findet in Granada (ESP) die 18. Europameisterschaft der Rhythmischen Gymnastik statt. Österreich hat bei dieser EM sein historisch bestes Teamresultat (Rang 14 aus dem Jahr 2000) zu verteidigen. Hanna Oberhofer, Caroline Weber und Viktoria Gusbeth trauen sich dies im 116 Gymnastinnen aus 37 Ländern starken Feld "wenn alles aufgeht" zu. Oberhofer hofft außerdem auf die Qualifikation für das Finale der besten 26 Mehrkämpferinnen.
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v.l.: Gusbeth, Oberhofer, Weber
Nationaltrainerin Birgit Schielin: "Wir haben unser Team stark verjüngt, von der EM 2000 ist nur noch Viktoria Gusbeth dabei. Doch Viki ist in der Zwischenzeit besser geworden und trotzdem voraussichtlich nur Ersatz (Anm.d.Verf.: Der Teambewerb besteht aus 2x4=8 Küren, diese können pro Land von zwei bis vier Gymnastinnen absolviert werden). Das zeigt schon, dass sich Hanna und Caro international alles andere als verstecken müssen. Andererseits ist uns vor zwei Jahren eine 100%ig optimale EM geglückt - für ein gleich gutes Ergebnis müsste auch diesmal einfach alles stimmen." 
Fünffach-Staatsmeisterin Hanna Oberhofer hat darüber hinaus ein weiteres ehrgeiziges Ziel: "Ich will mich für das Mehrkampffinale qualifizieren". Die 17jährige Innsbruckerin 
wäre nach ihrer jetzigen Trainerin Birgit Schielin und nach Ursula Zigler erst die dritte Österreicherin, die eine direkte EM-Medaillenentschei-
dung erreichen würde, Vorkampfrang 26 wäre dafür zumindest not-
wendig. Schielin: "Nach Hannas starkem ÖM-Auftritt am vorvergan-
genen Wochenende sehe ich eine kleine aber realistische Möglichkeit."
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Der Team-Wettkampf der Österreicherinnen wird Freitag nachts gegen 22 Uhr abgeschlossen sein, das Ergebnis wegen des komplexen EM-Programmes jedoch erst am Samstag gegen 20 Uhr fest stehen. Das Finale findet am Sonntag zwischen 11 und 19 Uhr statt.
>Mehr RG-EM-Infos: www.gymmedia.com und www.euroritgr2002.com 

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  Rope Skipping   / ÖFT (Wien), Dienstag 5. November 2002
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Vor 2. Rope-Skipping-ÖM:
Wer wird Österreichs Schnurspring-Meister ?
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Rope Skipping ist europaweit auf dem Vormarsch, hat als Wettkampfsport fast nichts mehr mit dem Kinder-Freizeitvergnügen zu tun. Ein Sprung mit drei Durchschlägen des Seils vor der Landung gewünscht ?  Kein Problem. Doppeldurchschläge gleich im Dutzend ohne Pause ?  Auch kein Problem. Oder anspruchsvolle Choreografien mit schwierigen akrobatischen Kunststücken und Tanzvariationen ?  Wird gemacht.
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Die 40 besten österreichischen Rope Skipper treffen sich am kommenden Samstag (9. November 2002) zur 2. Österreichischen Meisterschaft in Oberwart. Zwischen 13 und 17 Uhr werden in den Volksschul-Turnhallen die Meister/innen ermittelt, dazu stehen attraktive Showblöcke am Programm. Als Stargäste werden die ungarischen Weltmeister erwartet, der Eintritt ist frei.
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  Trampolinspringen   / ÖFT (Berlin/Wien), Sonntag 3. November 2002
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Hayn Achter bei int. Trampolin-Meeting in Berlin
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Guter achter Rang für Trampolin-Staatsmeister Dieter Hayn beim int. SSC-Cup in Berlin. Dem Grazer gelangen beim traditionell sehr großen und teilnehmerstarken Wettbewerb drei erstklassige Sprungserien (Pflicht, Qualifikationskür, Finalkür).
Dieters Schwester Gudrun Hayn qualifizierte sich ebenso für die zweite Kür, musste diese aber fehlerbedingt abbrechen, kam deshalb über den 10. und letzten Finalrang nicht hinaus. Aristide Brun wurde 13., Markus Höckner nach einer beim vorletzten Sprung verpatzten Qualifikations-Kür nur 14. Vielversprechender erster internationaler Wettkampf für die beiden jungen Steyrerinnen Eva Klein und Nina Hochedlinger, sie schafften die Positionen 16 und 28. Die Bewerbe gewannen Nicole Maintz und Arvid Kuntz (beide aus Deutschland).
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  Euroteam-Turnen   / ÖFT (Chalons en Champagne), Freitag 1. November 2002
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Österreich bei Euroteam-Turn-EM auf Rängen 13 und 16 !
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Bei der Euroteam-Turn-EM in Chalons en Champagne (F) traten erstmals zwei österreichische Mixed Teams an. Beide hatten im Vorfeld Mittelfeldplatzierungen als Einstands-Ziel formuliert - und diese auch erreicht. Allerdings mit unterschiedlichen Wettkampfverläufen und Interpretationen.
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Impressionen vom EM-Wettkampf
der beiden österreichischen Euroteams:
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Die Sportunion West-Wien hatte leise mit dem Finale der besten Acht spekuliert, zeigte sich über den 16. Endrang alles andere als glücklich. Trainer-Manager Alexander Susnik: "Wir waren viel zu nervös, gerade die wichtigen Elemente sind zu häufig misslungen. Dazu kamen zwei Verletzungsausfälle in der Vorbereitungs-Schlussphase, die uns zu Umstellungen in letzter Minute gezwungen hatten. Wir haben heute viel Lehrgeld be-
zahlt, uns deutlich unter Wert geschlagen."
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Das Sportgymnasium Dornbirn hingegen patzte bei seinem Dreikampf mit Minitram-
polinspringen, Tempobodenturnen auf der Tumblingbahn und Akro-Showgymnastik zwar ebenfalls, hinterlies aber einen sehr positiven Gesamteindruck. Die Kunstturn-Routiniers im Schulteam - allen voran die WM-/EM-Teilnehmer Verena Oberhauser, Sebastian Bösch, Lukas Wüstner und Martin Staudacher - führten zu einer konzentriert-coolen Performance. Rang 13 wird ob des aktuellen Mammutprogrammes (in einer Woche steht für die Hälfte des Teams "auch" die Kunstturn-Staatsmeisterschaft an) als zufrieden stellender Erfolg gewertet. Trainer-Aktiver Martin Staudacher: "Bei 100%iger Vorbereitung nur auf Euroteam hätten wir heute sicher das Finale erreichen können."
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Das Mixed-Qualifikationsergebnis (=Endergebnis ab Rang 9): 1. Rodovre OG Omegns GF (DEN, 26.000), 2. Silkeborg (DEN, 25.700), 3. GK Motus (SWE, 25.05), 4. Sokol Brno (CZE, 24.95), 5. Sofiaflickorna (SWE, 24.10); 8. TG Landshut (GER, 22.80); 13. Sportgymnasium Dornbirn (AUT, 21.20); 16. Sportunion West-Wien (AUT, 19.05)

> Über den weiteren Verlauf der Euroteam-
> Turn-EM-(und alle Ergebnisse) informieren
> www.ffgym.com und www.gymmedia.com !
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> Foto-Impressionen von der EM !


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