Pressemeldungen 11/00
Die ÖFT-Presseaussendungen
im November 2000

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Kunstturnen / ÖFT (Wien), Sonntag 26. November 2000

Prädikat bestätigt: Der int. UWW-Cup ist tatsächlich "Europas Nr. 1" der Nachwuchsturniere für Kunstturner !

Die Reckkür des Japaners Yamamuro Koji war schlichtweg grandios: Exzellente Technik, hohe Schwierigkeit, z.B. perfekte Ellriesenfelgen oder ein gestreckter Tsukohara (Doppelsalto mit Schraube) als bombensicherer Abgang. Hätte er auch ein tolles Flugelement gezeigt, hätte er mit dieser Übung heuer vielleicht sogar österreichischer Reck-Staatsmeister werden können. Das Besondere daran: Yamamuro Koji ist erst 10 Jahre alt, gewann seine Altersklasse beim 7. int. UWW-Cup der Nachwuchs-Kunstturner im Wiener USZ Schmelz souverän....


Yamamuro Koji (10)...

Oder der 13jährige Ukrainer Vadin Karasnenko: Seine Pauschenpferdkür strotzt bereits vor Schwierigkeiten, die auch ins Olympiafinale gepasst hätten. Dennoch ist sein Trainer Grigori Misjutin, selbst x-facher WM- und EM-Medaillengewinner der frühen 90er-Jahre, nicht sicher, ob Vadin ein Mal ein ganz Großer wird: "In diesem Alter müsste er eigentlich schon etwas mehr können..."

Auch heuer wieder strotzte der UWW-Cup in Wien von zahllosen faszinierenden "Kinder-im-Hochleistungssport-Stories" - man musste nur hinsehen. Erfreut sein über die Begeisterung und gleichzeitige Ernsthaftigkeit, mit der die knapp 150 jungen Turner aus 16 Nationen und 36 Teams bei der Sache waren, wurde nur durch die Faszination der fast unglaublich hohen sportlichen Leistungen überboten. Wer weiß, ob man heute tatsächlich einen "Olympiasieger von morgen" in Wien gesehen hat ?  Aber sicher einige junge Toptalente, deren Hoffnungen auf Goldmedaillen 2008 oder 2012 nicht unrealistisch sind.

Für die besten Resultate aus österreichischer Sicht sorgten Alexander Beringer (UWW) als Vierter des Jahrganges 1983 sowie Patrick Reimitz (UWW, Jg. 1989) und Mario Rauscher (TV Gersthof, Jg. 1984), jeweils mit fünften Rängen. Wien 2, die beste von fünf österreichischen Regionalauswahlen schaffte Rang 9 in der Teamwertung.

Alle Ergebnisse im Detaill gibt es hier (Original-Liste im pdf.-Format)

...und hier geht es zu einer Bildersammlung !


Kunstturnen / ÖFT (Klagenfurt/Wien), Sonntag 26. November 2000

Rumäninnen dominieren den Internationalen Alpen-
Adria-Turnerinnen-Cup in Klagenfurt,
Hasenöhrl Dritte ! 

 
Die rumänischen Gäste aus der olympischen Turnschule Deva beherrschten alle Alterskategorien des "AAC" in Klagenfurt souverän. Besonders beeindruckend waren die Leistungen in der Nachwuchs und Jugendstufe: Mit Loredana Sucar und Alexandra Huci zeigten zwei potentielle Nachfolgerinnen der anwesenden Olympiasiegerin Claudia Presacan Leistungen mit dem Potenzial zukünftiger Weltklasse. Neben der Artistik beeindruckte vor allem die Perfektion der Übungen.
 
In der Jugendstufe schaffte die noch nicht 13jährige Lokalmatadorin Carina Hasenöhrl ihren bisher besten Wettkampf. Das Kärntner Ausnahmetalent belegte hinter den beiden Rumäninnen Ramona Barbat und Oana Rimescu den ausgezeichneten dritten Platz. Dabei konnte sie starke ausländische Konkurrenz aus Slowenien, Kroatien, Ungarn und der Schweiz hinter sich lassen. Sonstige Spitzenplätze blieben Österreich versagt, da die neue Nr. 1 Stefanie Praxmarer doch auf den Start verzichtet hatte.

Hier geht es zu allen Ergebnissen des Alpen-Adria-Cups 2000 (Original-Liste im pdf-Format)


Rhythmische Gymnastik / ÖFT (Korneuburg), Samstag 25. November 2000


Die erfolgreichen Gruppen-ÖM-Titelvertei- digerinnen aus Vorarlberg (anklicken für Großbild !)
Gruppen-Staatsmeisterschaft in Korneuburg: Vorarlberg verteidigt Titel erfolgreich !
.
Die Wettkampfsaison der Rhythmischen Gymnastik ging in Korneuburg mit einem fulminanten Erfolg der Titelverteidigerinnen aus Vorarlberg zu Ende. Die seit dem Vorjahr personell unveränderte Ländle-For-
ma
tion präsentierte sich bei der Gruppen-
Staatsmeisterschaft völlig fehlerfrei und auf dem sportlichen Level europäischer Nationalteams.

Kein Wunder: Der Vorarlberger Gruppe gehören mit den alten und neuen Titelträgerinnen Susanna Pröll, Sandra Amort, Belinda Nagel, Caroline Weber und Julia Peherstorfer ausschließlich Gymnastinnen an, die auch im Einzel zur nationalen Spitzenklasse zählen. Bei der EM 1999 war diese – damals noch Juniorinnen – Formation bis auf Rang 11 vorgestoßen.

Die vorab wegen ihrer ausgezeichneten Choreografie co-favorisierte Gruppe des Allgemeinen Turnvereins Graz (ATG) konnte diese Erfolgserwartung nicht ganz erfüllen, patzte auch ein wenig. Dennoch kamen Julia Blödorn, Isabella Petschar, Anna Schmitzer, Nina Tax und Karoline Zobernig zum sicheren zweiten Platz. Dafür hielt sich der ATG mit dem souveränen Erfolg in der Juniorinnen-Kategorie schadlos.

Meisterinnenklasse: 1. Landeskader Vorarlberg (35.283) , 2. Allg. Turnverein Graz (33.183), 3. ASVÖ Niederösterreich (29.617); Juniorinnenklasse: 1. Allg. TV Graz (14.917), 2. Landeskader Oberösterreich (13.417), 3. ATV Wr. Neustadt (12.150); Schülerinnenklasse 1: 1. Landeskader Vorarlberg (14.900), 2. Landeskader Tirol (13.100), 3. ATUS Korneuburg (12.000); Schülerinnenklasse 2: 1. ASVÖ Niederösterreich (13.167), 2. Allg. TV Graz (12.100), 3. Landeskader Vorarlberg (12.033)

Alle Ergebnisse im Detail (Original-Liste im pdf-Format


Kunstturnen / ÖFT (Stuttgart/Wien), Freitag 24. November 2000

Toller Saisonabschluss für Thomas Zimmermann:
9. Rang beim Weltcup in Stuttgart !

Seine bislang erfolgreichste Saison ging für Österreichs Kunstturn-Nr. 1 Thomas Zimmermann (28) heute sehr gut zu Ende. Der Vorarlberger Sportsoldat erreichte beim Weltcup in Stuttgart den 9. Rang am Pauschenpferd.
Zimmermann war dennoch nicht ganz zufrieden: "Ein kleiner Beinfehler hat den Einzug ins morgige 8er-Finale verhindert. Mit 9.425 Punkten lag ich nur 25 Tausendstel hinter der für's Finale notwendigen Note. Aber das war heute nach Olympia der bestbesetzte Wettkampf des ganzen Jahres !" So gesehen sollte Zimsi doch zufrieden sein....

Der Österreicher dürfte damit zu Jahresende an seinen beiden Spezialgeräten Pauschenpferd und Pferdsprung unter den Top 15 der Weltrangliste aufscheinen, das gab's noch nie ! (die genauen Plätze im Weltranking werden n zwei Wochen feststehen).

Alle Stuttgarter Turn-WC-Ergebnisse findet man unter www.gymmedia.com

Rhythmische Gymnastik / ÖFT (Wien/Wörgl), Freitag 24. November 2000

Petra Neuschmied "westösterreicische"
Nachwuchs-Trainerin des Jahres !

Die ABS (Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung des Spitzensportes) mit Sitz in Innsbruck hat ihre Trainer/innen des Jahres 2000 gewählt. Mag. Petra Neuschmied wurde mit dem Titel der "westösterreichischen Nachwuchstrainerin des Jahres" ausgezeichnet. AHS-Lehrerin Neuschmied entwickelt in ihrem Verein VRG Wörgl ununterbrochen neue Talente der Rhythmischen Gymnastik und führt sie an die nationale Spitze heran. "Nebenbei" ist Neuschmied auch Tiroler Gymnastik-Fachwartin und organisiert tolle Events (z.B. zuletzt im Juni 2000 die Schülerinnen-ÖM).


News / ÖFT (Wien), Donnerstag 23. November 2000

ÖFT und Christian Moreau verlängern Partnerschaft bis 2003 !


(Von rechts): Moreau-Gen.Dir. Claude
Martin
, ÖFT-Präs. Dir. Mag. Franz Fetti
und Moreau-Österreich-Generalvertreter Christian Katzlberger (Sport Christian) 
bei der Vertragsunterzeichnung
Der französische GymWear-Hersteller Christian Moreau ist seit 1995 der offizielle Ausstatter der ÖFT-National-
teams mit Wettkampfbekleidung
.
In der ÖFT-Zentrale in Wien wurde heute der Vertrag unterzeichnet, der die Fortsetzung dieser erfolgreichen Partnerschaft bis Ende des Jahres 2003 regelt: Die Zusammenarbeit wird im bisherigen Inhaltsbereich Kunstturnen und Rhythmischer Gymnastik deutlich ausgeweitet, erstmals findet auch das Trampolinspringen Berücksichtigung. Moreau-Generaldirektor Claude Martin: "Moreau möchte auch der Partner jedes einzelnen Turnvereines in Österreich werden !"

Rhythm. Gymnastik & Kunstturnen / ÖFT (Wien), Di. 21. November 2000

Vorschau auf’s Wochenende: Saisonfinale mit 3 Highlights !

Am kommenden Wochenende wird die lange österreichische Wettkampfsaison im Kunstturnen und der Rhythmischen Gymnastik einen attraktiven Abschluss finden. Gleich drei „Gustostückerl“-Events stehen auf dem Programm:

l Gruppen-Staatsmeisterschaft Rhythmische Gymnastik
    am Samstag, 25. November 2000 in Korneuburg

Der Großteil der heimischen Spitze brilliert ein Mal nicht im Solo, sondern stellt sich gern in den Dienst der Vereine und/oder Trainingsgemeinschaften. Im 126 Gymnastinnen starken Feld aus 21 Gruppen wird der titelverteidigende Vorarlberger Landeskader erneut klar favorisiert. Doch auch dem Allgemeinen Turnverein Graz werden Außenseiterchancen zugebilligt.

Der Auftakt in der Korneuburger Guggenberger-Sporthalle erfolgt um 15 Uhr mit den jungen Talenten zweier Nachwuchsklassen. Ab 16.45 Uhr geht es in der Meisterinnenklasse um den offiziellen Staatsmeistertitel in diesem wahrscheinlich publikumsattraktivsten rot-weiß-roten Gymnastik-Event des Jahres.

l Int. Alpen-Adria-Cup der Kunstturnerinnen
     am Samstag, 25. November 2000 in Klagenfurt

Im fünften Jahr seines Bestehens ist der Alpen-Adria-Cup bereits als sportlich wertvollster internationaler Turnerin-nen-Event des Jahres in Österreich etabliert. Auch wenn „nur“ der Nachwuchs teilnimmt. Erwartet werden 90 Mädchen aus 11 Nationen. Zukünftige Weltklasse verspricht vor Allem wieder das rumänische Team, das von Sydney-Olympiasiegerin Claudia Presecan begleitet wird.

Auf der Teilnehmerliste stehen aber auch die besten Österreicherinnen, angeführt von der neuen Nr. 1 Stefanie Praxmarer. Lokalmatadorin ist Kärntens Ausnahmetalent Carina Hasenöhrl, die in der Jugendstufe ganz vorne mitmischen will.

Übrigens: Das abgedroschene Schlagwort von den „Olympiasiegern von morgen“ stimmt beim Alpen-Adria-Cup tatsächlich: Maria Olaru, amtierende Mehrkampf-Weltmeisterin und Team-Olympiasiegerin aus Rumänien, stand vor 3 Jahren ganz oben am Klagenfurter Siegerpodest !

Sa. 25.11., Klagenfurt, Sporthalle St. Ruprecht.
12.30 Uhr Nachwuchs, 15 Uhr Schülerinnenstufe, 17 Uhr Jugendstufe, 18.30 Uhr Juniorinnenstufe

Teilnehmende Nationen: ALB, AUS, BEL, CZE, CRO, FRA, HUN, ROM, SLO, SUI, AUT 

l Int. UWW-Cup der Kunstturner
     am Sonntag, 26. November 2000 in Wien

Der von der Sportunion West-Wien aufwändig organisierte Kunstturner-Cup wird auch heuer wieder „Europas Nr. 1 beim Nachwuchs“ sein ! Über 150 junge Herren aus 16 Nationen – darunter besonders weit gereiste aus Japan (begleitet von einem eigenen TV-Team !) und Südafrika – versprechen Turnen mit Weltklasse-Potenzial. Favorisiert werden aber auch die Ukrainer, die von Grigori Misjutin, dem mehrfachen Ex-Weltmeister und Olympiasieger der 90er-Jahre, betreut werden.

Das Attribut „toptalentiert“ beschreibt das Leistungsniveau der 11- bis 18jährigen Teilnehmer dieses Events nur unzureichend. Denn wer den Schwierigkeits-Level des UWW-Cups (bei den Ältesten bereits lt. Olympiareglement) beherrscht, ist nicht nur talentiert. Sondern er trainiert längst unter professionellen Bedingungen. Doppelsalti, Mehrfachschrauben, verblüffende Kraftteile usw. sind selbst bei den Jüngsten die Regel. Turnen ist eben eine der global am weitesten entwickelten Sportarten. Umso erfreulicher, dass Österreichs Beste auf diesem Niveau mithalten können.

So. 26.11., Wien, Universitäts-Sportzentrum, Auf der Schmelz 6.
9.30 Uhr: Jahrgänge 1988-89; 13 Uhr: Jahrgänge 1983-85; 16 Uhr: Jahrgänge 1983-85.

Nationen: ALB, BEL, CRO, CZE, GER, HUN, JPN, NED, ROM, RSA, SLO, SUI, SVK, SWE, UKR, AUT


Rhythm. Gymnastik / ÖFT (Wr. Neustadt/Wien), Sa. 18. November 2000

Int. Donaupokal Gruppengymnastik in Wiener Neustadt

Der 8. Internationale Triumph-Donaupokal am Samstag 18. November 2000 in Wiener Neustadt - gleichzeitig auch die Nö. Landesmeisterschaften für Gymnastikgruppen - war ein ausgezeichneter Test für die Staatsmeisterschaft eine Woche darauf (25.11.) in Korneuburg. Trotz beachtlicher internationaler Besetzung dominierten erfreulicher Weise die Österreicherinnen.

Meisterinnenklasse: 1. Allg. TV Graz, 2. ÖTB/Allround Wiener Neustadt.
Juniorinnenklasse: 1. Allg. TV Graz, Sportunion Südstadt-Mödling, 3. ATV Wr. Neustadt
Schülerinnenklasse: 1. ÖTB/Allround Wiener Neustadt, 2. Brünn (CZE), 3. Allg. TV Graz


News (Rhythmische Gymnastik) / ÖFT (Wien), Freitag 17. November 2000

Sportkristalle 2000 für Anita Aigner, Heide Bruneder und Birgit Schielin !

Die Rhythmische Gymnastik ist seit Jahren die erfolgreichste Sparte des Österreichischen Fachverbandes für Turnen. Es gab Olympia-Teilnehmerinnen, zahlreiche EM- und Grand-Prix-Finalplätze sowie int. Top-Events (GP, EM, WM) in Österreich. Heuer steigerte sich diese positive Entwicklung zu den bislang besten sportlichen Ergebnissen der ÖFT-Geschichte. Und im kommenden Jahr wird erneut die WM in Wien stattfinden.

Bei der heutigen in Wien stattgefundenen „Sport-Kristallgala 2000“ von BSO und Ministerium wurden die beiden maßgeblichen Personen hinter dieser Erfolgsstory entsprechend gewürdigt !


Heide Bruneder
Die eine, ÖFT-Bundesfachwartin Heide Bruneder, ist seit 1982 für den stetigen Fortschritt der Rhythmischen Gymnastik in Österreich verantwortlich. Sie begann ihre Arbeit im sportlichen Niemandsland, heute zählt sie dank der auf breiter Basis verankerten Leistungsdichte der österreichischen Gymnastik längst auch weltweit zu den Super-VIPS und Top-Meinungsbildern dieses Sports. Bruneder wurde heute Zweite in der Wahl zur „Sportfunktionärin des Jahres“ !

Doch auch die Siegerin dieser Sportfunktionärinnen-Wahl 2000 kommt aus der Turnfamilie: Anita Aigner wurde zwar nicht vom ÖFT nominiert, doch sie zählt zur „Szene“. So war sie zum Beispiel als engagierte Verantwortungsträgerin mit ihrer erfolgreichen Showdance- Formation ASKÖ JD Braunau im ÖFT-Team bei der Weltgymnaestrada 1999 in Göteborg dabei !

Birgit Schielin trägt erst seit knapp über eineinhalb Jahren die Allein-Verantwortung für den Einzel-Nationalkader der Rhythmischen Gymnastik. Bis Ende 1998 selbst noch in der Weltklasse aktiv, ist sie mit noch nicht 22 die jüngste Nationaltrainerin der Welt. Und mit den von ihr betreuten Ursula Zigler, Julia Edelhauser und Viktoria Gusbeth (Rang 1 bis 3 der ÖM 2000) entwickelt(e) sie erstmals einen eigenständigen „lockeren“ österreichischen Gymnastik-Stil. Der führte im vergangenen Juni auf Anhieb zum besten EM-Teamergebnis des ÖFT. Schielin wurde Dritte der Wahl zur „Trainerin des Jahres“!


Birgit Schielin (Mitte) mit Ursula Zigler (re.) und Julia Edelhauser (li.)

Wahl zur Funktionärin des Jahres: 1. Anita Aigner (Show-/Jazzdance), 2. Heide Bruneder (Rhythm. Gymnastik), 3. Eva Janko (Arbeitsgruppe Frau im Sport)
Funktionär des Jahres: 1. Wolfgang Hirschl (Rad), 2. Horst Ziering (Schwimmen), 3. Dr. Franz Karner (ASVÖ)

Wahl zur Trainerin des Jahres: 1. Roswitha Bartunek (Wasserspringen), 2. Rita Graf (Leichtathletik), 3. Birgit Schielin (Rhythmische Gymnastik).
Trainer des Jahres: 1. Georg Fundak (Segeln), 2. Helmuth Stechemesser (Leichtathletik), 3. Toni Giger (Ski)

Nachbemerkung: Die 2000er-Ausgabe der Sportkistall-Gala der Bundes-Sportorganisation und des Sportministeriums lieferte ganz generell einen nachhaltig positiven Eindruck von der Breite und Stärke der Turnsportarten in Österreich. Drei von sechs geehrten Damen kamen aus der Turnfamilie, aber auch zwei Drittel des Showblocks.

Vor versammelter rotweißroter Sportprominenz – von Bundesministerin Riess-Passer über zahlreiche Sportstars, über fast alle Fach- und Dachverbandspräsidenten bis hin zu Lotterien-Generaldirektor Stickler und ORF-Sportchef Oberhauser – zeigten Catalin Mircan (Ex-Fünfter der Pauschenpferd- Weltrangliste) und Monika Brandstetter (Ex-Gymnastik-Staatsmeisterin) viel bejubelt ihr Duett-Programm Les Fantastique. Und auch die Weltgymnaestrada-99-erfahrenen Damen der ASKÖ-Dance-Company „Klamotte“ hielten das gesamte Publikum mit ihrem originellen Programm locker vom Buffett ab. ORF-Moderator Sigi Bergmann, der durch das Programm führte: „Heute kenne ich einige maßgebliche Damen persönlich wirklich gut. Schließlich war meine Tochter Elisabeth 1988 in Seoul als Gymnastin bei Olympia am Start....“


Kunstturnen / ÖFT (Wien), Mittwoch 15. November 2000

Österreichische Kunstturn-Ranglisten per 15. November 2000: Steffi Praxmarer ist neue Nr. 1 !

Stefanie Praxmarer (li.,re.) ist seit heute die neue Nummer 1 im österreichischen Damen-Kunstturnen. 

Die erst 13 1/2-jährige Linzerin konnte sich mit ihren tollen Leistungen bei der Staatsmeisterschaft und zuletzt bei den Internationalen Vorarlberger Turntagen von Rang 4 ganz nach vorne schieben.

Praxmarer unterstreicht mit der Führungsposition im letzten 2000er-Ranking ihre Rolle als Shooting Star" des Jahres. Sie war Ende 1999 als 21. eingestiegen und über die Positionen 14 (März), 7 (Mai), 6 (Juli) und 4 (September) kontinuierlich bis ganz nach oben geklettert. Das bisherige Top-Duo Sonja Hein und Sandra Hötzmannseder rutschte um je einen Platz zurück. 

An der Spitze der Herren-Rangliste änderte sich – sieht man davon ab, dass Thomas Zimmermann (links) seine Führung ausgebaut hat – nichts. Dahinter in unverändert dieser Reihenfolge Marco Baldauf, Martin Staudinger und Sebastian Swoboda.

Hier geht es zur Damen-Rangliste im Überblick.
Hier geht es zur Herren-Rangliste im Überblick.

Hier geht es zum Download der kompletten Damen-Rangliste (.doc)
Hier geht es zum Download der kompletten Herren-Rangliste (.doc)


Turnen+Gymnastik / ÖFT (Dornbirn), Sonntag 12. November 2000

Int. Vorarlberger Turntage in Dornbirn:
Traumnote 10 für Alexei Bondarenko, Sieg
Ursula Ziglers !


Alexei Bondarenko
Nach Überzeugung der internationalen Jury hat es das weltweit seit vier Jahren an keinem Gerät mehr gegeben. Aber heute bei den Vorarlberger Turntagen war es völlig gerechtfertigt soweit: Sprung-Vizeolympiasieger Alexei Bondarenko aus Russland scorte für seinen perfekten Überschlag mit Doppelsalto über das Pferd die Traumnote 10.00 !

Österreichs Thomas Zimmermann war ursprünglich enttäuscht gewesen, wegen einer verstolperten Landung der selben Übung an seinem Spezialgerät gar nicht ins Winner’s Final vorgedrungen zu sein: „Insgeheim hatte ich auf den Sieg gehofft. Aber bei Bondarenkos Sprung blieb selbst mir nur Staunen. Höher, weiter, schöner und sicherer geht nicht !“

Nach einer Trauerminute für die Opfer und Hinterbliebenen der Kitzsteinhorn-Kathastrophe erlebte das weit über 1000köpfige Publikum in der bis zum letzten Steh-/Notplatz gefüllten Dornbirner Messehalle heute wieder Weltklasse-Turnsport vom Feinsten. Das Erfreuliche daran: Thomas Zimmermann und Ursula Zigler konnten erneut eindrucksvoll mithalten. Staatsmeisterin „Ursi“ Zigler siegte mit dem Band in einem spannenden Hundertstelkrimi gegen Weltmeisterin Belova (9.817:9.800), mit dem Ball fehlten ihr auf den Erfolg nur fünf Hundertstel (9.850:9.800).

Unter solch sympathischen Verhältnissen haben Russlands Stars Elena „Super Zamo“ Zamolodchikova (links), Olga Belova und Alexei Bondarenko wohl noch selten ihr Können gezeigt. Die „Weltmeister zum Anfassen“ spürten fast hautnahen Kontakt zu ihren begeisterten Fans. Kinder saßen bei mehreren Geräten in dichten Reihen bis direkt zum vorgeschriebenen Sicherheitsabstand. Bondarenko, sonst als unnahbar und ernst bekannt, grinsend beim Schreiben zahlloser Autogramme: „Das gefällt mir, hier musste ich ja super turnen - obwohl nach der Freude über den Pferdsprung war ein wenig die Konzentration weg....“

Die Ergebnisse:

Samstag, 11. November

Sonntag 12. November (Winner’s Finals, beste/r Österreicher/in):
Sprung: 1. Alexei Bondarenko (RUS 10.00), 2. Robert Gal (HUN 9.550),
3. Thomas Zimmermann (AUT 9.300)

Ball: 1. Olga Belova (RUS 9.850), 2. Ursula Zigler (AUT 9.800)
Schwebebalken:
Schwebebalken: Schwebebalken: 1. Elena Zamolodchikova (RUS 9.700), 2. Alona Kvasha (UKR 8.825, Finalsturz), 4. Stefanie Praxmarer (AUT 8.350)
Barren: Barren: Barren: 1. Valeri Goncharev (UKR 9.350), 2. Alexei Bondarenko (RUS 9.050, verpatzter Doppelsalto-Abgang), 4. Thomas Zimmermann (8.650)
Band: Band: Band: 1. Ursula Zigler (AUT 9.817), Olga Belova (RUS 9.800)
Boden: Boden: Boden: 1. Elena Zamolodchikova (RUS 9.525), 2. Alexandra Baltz (SUI 9.000), 4. Stefanie Praxmarer (AUT 8.400)
Reck: Reck: Reck: 1. Valeri Goncharov (UKR 9.60), 2. Thomas Zimmermann (AUT 8.70)

Gesamtwertungen (Top 3, beste Österreicher/in)
Turnerinnen: 1. Elena Zamolodchikova (RUS 37.825), 2. Alona Kvasha (UKR 36.075), 3. Gabriela Onodi (HUN 34.350), 6. Stefanie Praxmarer (AUT 32.675)
Gymnastinnen: 1. Olga Belova (RUS 38.702), 2. Ursula Zigler (38.560), 3. Alexandra Gabriel (GER 37.489), 4. Sandra Amort (AUT/V 37.168)
Turner:
Turner: Turner: 1. Alexei Bondarenko (RUS 55.775), 2. Valeri Goncharev (UKR 53.775), 3. Robert Gal (HUN 53.70), 4. Thomas Zimmermann (AUT 53.450)

Teamwertung:
1. Russland (132.302), 2. Österreich !!! (124.685), 3. Ungarn (124.572), 4. Schweiz (121.918), 5. Rumänien (117. 818), 6. Vorarlberg ! (115.846), 7. Bulgarien (110.651); Deutschland (93.389) und Ukraine (99.525) wegen Verletzungsausfällen nicht komplett in der Wertung.


Sportaerobic / ÖFT (Linz), Samstag 11. November 2000

Young, strong and healthy, beautiful and wealthy:
Tolles 1st Austrian International Masters Sportaerobic in Linz !

Cornelia Drexel (Rankweil), Julia Nika & Christina Philippi (Linz) und das Vorarlberger Trio (Fussenegger-Drexel-Plaickner) sind die ersten offiziellen österreichischen Meister/innen der Sportaerobic. Sie gewannen beim 1st Austrian International Masters in Linz die nationalen Wertungen.

Im Einkaufszentrum Plus-City (Linz-Pasching) begeisterte der neue Trendsport aus der Turnfamilie tausende Zuseher/innen !  Bundesfachwartin Margit Stadler: „Vor allem die Gäste aus Deutschland, Ungarn und der Slowakei boten Spitzensport auf Weltniveau. Umso erfreulicher, dass wir schon im ersten rotweißroten Aerobic-Jahr sehr nahe aufrücken konnten. Am allerbesten gelang dies unserer Top-Zukunftshoffnung Lubi Gazov mit ihrem Sieg in der internationalen Jugendklasse !“ Die erst 12jährige Gazov – sie hat ihre grandiose Aerobic-Basis aus der Rhythmischen Gymnastik – unbeschwert: „Ich habe einfach die Choreografie der Weltmeisterin übernommen.“ Einfach, na klar....

Adult Single: 1. Barnabas Toth (HUN), 2. Rebeka Hudecova (SVK), 3. [und österreichische Meisterin] Cornelia Drexel (Rankweil), 4. [ÖM-Zweite] Nadja Gazov (Linz), 5. Vera Pelcsinszki (HUN), 6. [ÖM-Dritte] Marlies Gabriel (Rankweil); Adult Pairs: 1. Steidle/Uttendorfer (GER), 2. [österr. Meister] Nika/ Philippi (Linz); Adult Trio: 1. Nemeth/Pelcsinski/Toth (HUN), 2. [österr. Meister] Fussenegger/Drexel/Plaickner (Rankweil); Youth: 1. Lubi Gazov (Linz), 2. Tamara Ferncova (CZE), 3. Mirka Gumanova (SVK). Insgesamt am Start: 30 Aktive aus 5 Nationen


Turnen+Gymnastik / ÖFT (Dornbirn), Samstag 11. November 2000

Österreichischer Erfolg zum Auftakt der Int. Vorarlberger Turntage in Dornbirn: Ursula Zigler siegt mit dem Seil !


Ursula Zigler (AUT)
Toller Auftakt für Österreich bei den Int. Vorarlberger Turntagen. Gymnastik-Staatsmeisterin Ursula Zigler (links) siegte im Bewerb mit dem Seil vor der Ukrainerin Olena Dzjubchuk (9.725 : 9.659). Weltmeisterin Olga Belova war wegen eines Fangfehlers (9.592) überraschend gar nicht ins Winner’s Final der besten Zwei vorgedrungen. Mit dem Reifen musste sich Zigler dann nur Belova – und das hauchdünn (9.734 : 9.717) – geschlagen geben.
Ganz knapp dran am Sieg war auch Thomas Zimmermann. Vor ausverkaufter Dornbirner Messehalle schaffte er die „beste Pauschenpferdkür meiner Karriere“ (9.700), doch der zweifache russische Vize-Olympiasieger Alexei Bondarenko konnte mit einer phänomenalen Kür und 9.750 noch einen drauf setzen.
Konkurrenzlos gut Pferdsprung-Olympiasiegerin Elena „Super Zamo“ Zamolodchikova an ihrem Spezialgerät. Ganz locker präsentierte sie ihr Ausnahmekönnen, gewann mit 9.725 sicher vor der EM-Zweiten Alona Kvasha (9.550) aus der Ukraine. „Zamo“ gut aufgelegt: „Es macht Spass hier zu turnen. Das Publikum ist super, es spornt zu Topleistungen an !“ Sagte es – und holte sich mit 9.600 auch gleich den Siegerscheck am Stufenbarren.
Olympiasiegerin Zamolodchikova (RUS)

Der zweifache Vize-Olympiasieger
Alexei Bondarenko (RUS) dominiert
die Vbg. Turntage erwartungsgemäß


„Halbzeitergebnisse“
(Winner’s Final, beste/r Österreicher/in):
Boden: 1. Robert Gal (HUN 9.400), 2.
Alexei Bondarenko (RUS 8.900),
3.
Marco Baldauf (AUT/V 8.650);
Pferdsprung:
1.
Elena Zamolodchikova (RUS 9.725), 2. Alona Kvasha (UKR 9.550), 5. Tanja Gmeiner (AUT/V 8.450);
Seil:
1. Ursula Zigler (AUT 9.725), 2. Olena Dzjubchuk (UKR 9.659);
Pauschenpferd:
1. Alexei Bondarenko (9.750), 2. Thomas Zimmermann (AUT 9.700);
Stufenbarren
: 1. Zamolodchikova (9.600), 2. Kvasha
(9.500), 6. Stefanie Praxmarer (AUT 7.750);
Reifen
: 1.
Olga Belova (RUS 9.734),
2.
Zigler (9.734);
Ringe
: 1. Bondarenko (9.675), 2. Valeri Goncharev (UKR 9.500), 5. Thomas Zimmermann (7.750)

In der Teamwertung geht Topfavorit Russland (66.234) mit sicherem Vorsprung vor Ungarn (62.867), den tollen Österreichern (61.609), Schweiz (61.063), Deutschland (58.913), Rumänien (58.850), Vorarlberg und Ukraine (54.750, Gymnastin verletzt ausgeschieden) in die zweite Bewerbshälfte.


Sportaerobic / ÖFT (Wien/Linz), Donnerstag 9. November 2000

Vorschau:
1st Austrian International Masters Sportaerobic
am 11. November in Linz

Am kommenden Samstag (11.11.) wird im Linzer Einkaufszentrum Plus-City (Pasching, 13 bis 16 Uhr) die erste offizielle Österreichische Meisterschaft in Sportaerobic stattfinden. Favorisiert werden Cornelia Drexel (Rankweil/V) im Einzel, das Trio aus Vorarlberg sowie die Lokalmatadorinnen Christina Philippi & Julia Nica im Paarbewerb.

Sportaerobic ist die jüngste „Turnsportart" im Programm des internationalen Turnverbandes FIG, erst seit sechs Jahren gibt es Weltmeisterschaften. Ganz besonders jung, sprich modern & trendy, ist auch das Auftreten der rotweißroten Sportaerobic. Auf der Bühne der Plus-City (drittgrößtes Einkaufszentrum Österreichs) wird, so ÖFT-Bundesfachwartin Margit Stadler, „richtig die Post abgehen. Wir bieten einen perfekt gestylten Show-Event, fetzige Musik und last but not least tollen Trendsport. Ich wette darauf, dass wir schon wenige Minuten nach der Eröffnung tausende Zuseher faszinieren, die gerne ihren Einkaufsbummel verschieben werden. Sportaerobic spricht die Leute an, wir gehen deshalb raus aus der Sporthalle und direkt auf unser Publikum zu !"

Im ÖFT gibt es Aerobic als Wettkampfsport erst seit heuer, doch die Entwicklung verläuft rasant und der Anschluss an den internationalen Level ist bereits hergestellt. Dies wird durch die Gäste aus arrivierten Aerobic-Ländern bestätigt werden. Zu Jahresbeginn hatte man die international offene Austragung der 1. österreichischen Meisterschaft noch als „Entwicklunghilfe" konzipiert. Doch mittlerweile werden sich die Gäste aus Slowakei, Deutschland, Tschechien und Ungarn gegen die Österreicher stark anstrengen müssen. Dr. Olga Kyselovicova (SVK) ist als Mitglied des Aerobic-Comites der UEG (Europäische Turnunion) eine absolute Szene-Auskennerin. Sie staunt: „Es ist fast unglaublich, wie rasch Österreich aufgeholt hat". Die neu zu kürenden Meister werden deshalb Ende Jänner 2001 auch erstmals an der WM (Paris) teilnehmen.

Samstag, 11. November 2000, Showbühne des EKZ Plus-City in Pasching/Linz: 13 bis 16 Uhr, Showblöcke zwischendurch.


Turnen+Gymnastik / ÖFT (Wien/Dornbirn), Dienstag 7. November 2000

Vorschau auf die Int. Vorarlberger Turntage:
Weltmeister und Olympiasieger am kommenden Wochenende in Dornbirn !

Die 5. int. Vorarlberger Turntage werden die bisher am besten besetzten sein. Als Topstars kommen am 11./ 12. November Russlands Doppel-Olympiasiegerin Elena Zamolodchikova, der dreifache Europameister Alexei Bondarenko und die Gymnastik-Weltmeisterin Olga Belova in die Dornbirner Messehalle. Ergänzt wird das Feld von namhaften Teams aus der Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Deutschland und der Schweiz. Sowie natürlich vom Besten, was Österreich zu bieten hat: Thomas Zimmermann freut sich ebenso auf das Kräftemessen mit der Weltspitze, wie Gymnastik-Staatsmeisterin Ursula Zigler und Stefanie Praxmarer, die erst 13½jährige beste heimische Turn-Allrounderin !

Mit weit über einer halben Million Schilling budgetiert, stehen die Int. Vorarlberger Turntage am Beginn der hochkarätigsten Turn-Meeting-Serie Europas: Am 15. November folgt das „Gander-Memorial" in Chiasso, am 18./19. November der Swiss-Cup in Zürich und am 25./26. November der Grand Prix in Stuttgart. Die Stars begeben sich auf Tournee bzw. auf gemeinsame Trainingscamps dazwischen (wer nicht in Dornbirn/Chiasso antritt, fliegt direkt vom zeitgleichen Chunichi-Cup in Japan nach Zürich). Österreichs Nr. 1 Thomas Zimmermann (28) zum Stellenwert der Vorarlberger Turntage: „Die einzige Gelegenheit, uns vor heimischem Publikum mit der Weltspitze zu messen. Voriges Jahr konnte ich Olympiasieger Nemov in Dornbirn drei Mal besiegen – und das war der Auftakt zu meiner bisher erfolgreichsten Saison. Diesmal möchte ich Alexei Bondarenko knacken !"

Gymnastik-Staatsmeisterin Ursula Zigler (18) verzichtet wegen der Vorarlberger Turntage auf das parallel in Deventer (NED) stattfindende Grand-Prix-Finale: „An sich dürfte ich gegen Olga Belova kaum eine Chance haben. Sie ist zwar ‚nur‘ die aktuelle Nr. 4 Russlands und daher beim Grand Prix nicht startberechtigt. Aber gäbe es in ihrer Heimat das Toptrio Kabaeva, Barsoukova und Tchachtchina nicht, wäre sie absolute Weltspitze. Ich kann also voll angreifen und auf eine Überraschung hoffen !" Nur Steffi Praxmarer wird gegen „Super-Zamo" Elena Zamolodchikova (noch ?) überhaupt nichts zu „melden" haben, freut sich aber auf das gemeinsame Foto-Shooting....

"Olympiasieger zum Anfassen"! Die int. Vorarlberger Turntage bieten nicht nur erstklassigen Sport, sondern sind darüber hinaus ein besonders publikumsnaher Event mit viel attraktivem Drumherum. Das beginnt mit der Nähe des Publikums zu den Turnstars, führt zu In-Arena-Catering sowie Showblocks und endet beim bewährten Modus mit sogenannten „Winner’s Finals". Will heißen, dass man die Küren der Besten doppelt sehen kann, da pro Gerät die zwei mit der höchsten Vornote nochmals um die mit 135.000,- Schilling dotierten Preisgeldschecks turnen müssen. Der ORF wird die Vorarlberger Turntage im SportBild und ausführlich auf TW1 übertragen. Hingehen ist aber noch sinnvoller:
Samstag, 11. November 2000, 17 bis 20 Uhr (1. Teil);
Sonntag 12. November 2000, 15 bis 18 Uhr (2. Teil);
Eintritt ATS 130,- (Jgd. ATS 80,-, Kinder frei); Messehalle Dornbirn.

Die prominentesten Teilnehmer/innen: Elena Zamolodchikova (RUS), Alexei Bondarenko (RUS), Olga Belova (RUS), Alexander Svetlichni (UKR), Alona Kvasha (UKR), Dagmar Fehrenschild (GER), Adrienn Nyeste (HUN), Robert Gal (HUN), Felipe Andres (SUI), Ursula Zigler, Thomas Zimmermann, Stefanie Praxmarer


Rope Skipping / ÖFT (Wien/Grieskirchen), Montag 6. November 2000

Nachtrag vom Wochenende:
Faszinierendes European Masters Rope Skipping in Grieskirchen/OÖ !

Erstmals fand am Samstag (28. November 2000) eine Europäische Meisterschaft im neuen Trendsport Rope Skipping in Österreich statt. 50 Aktive aus 9 Ländern (Tschechiens Team konnte wegen der Anti-Temelin-Blockaden nicht rechtzeitig anreisen) boten vier Stunden lang hochkarätigen Sport. Das Publikum im ausverkauften Grieskirchner Event-Zentrum Ganglburg war begeistert, bester Österreicher der erst 14jährige Lokalmatador Thomas Pachner auf Rang 10.

Wie oft kann man in drei Minuten Schnur springen ? Gezählte 425 Mal, wenn man Judith Kovacs heißt ! Die Ungarin ist neue Europäische Meisterin und erzielte diesen irren Wert (2½ Seilumdrehungen/sek.!) im Speed-Ausdauerbewerb. Jede/r Teilnehmer/in musste vier Mal antreten: Zu Beginn in der akrobatischen Choreografie-Kür. Es folgten zwei Speed-Bewerbe (30 sek., 3 min.), bei denen das Mitzählen fast genau so schwierig wie das Springen selbst war.... Den Abschluss bildete „Triple under". Haben Sie schon probiert, eine Sprungschnur während eines Sprunges zwei Mal unten durch zu schlagen ? Dann können Sie sich vorstellen, wie kompliziert es ist, das Ding drei Mal durch zu kriegen. Der neue Europameister Simon Mahy schaffte es 158 Mal !

Damen: 1. Judith Kovacs (HUN), 2. Adrienn Banhegyi (HUN), 3. Liv Murmark (SWE), 28. Denise Wildner (AUT)
Herren: 1. Simon Mahy, 2. Mathias de Jans, 3. Pieter Himpe (alle BEL), 10. Thomas Pachner (AUT), 16. Georg Lugmayr (AUT), 17. Günther Jebinger (AUT), 18. Thomas Bachner (AUT)

Österreichs Team wurde zur Gänze vom ausrichtenden ATSV Grieskirchen („Austrian Skip Company") gestellt, dem rotweißroten Trendsetter im Rope Skipping.

Alle Ergebnisse im Detail: http://members.liwest.at/skipcompany 


Kunstturnen / ÖFT (Köflach), Sonntag 5. November 2000

Finaltag der Turn-ÖM in Köflach:
Hötzmannseder und Zimmermann dominieren Finali !

Hätte Sandra Hötzmannseder im gestrigen Mehrkampf der Turn-Staatsmeisterschaft in Köflach so gut geturnt wie heute in den Finali, hätte sie haushoch gewonnen und sich nicht mit dem Vizetitel zufrieden geben müssen. Die 16jährige in Linz trainierende Welserin siegte an allen vier Geräten !

Die im Mehrkampf erfolgreichen Sonja Hein (Allg.Kl.) und Stefanie Praxmarer (Jun.) patzten heute zu oft, um dem Event ihren Stempel aufzudrücken. Eine große Überraschung bot die in München trainierende Salzburger Juniorin Nora Heger (14) mit ex-aequo Gold am Stufenbarren und zwei weiteren Silbermedaillen.

Thomas Zimmermann unterstrich auch in den heutigen ÖM-Gerätefinali seine Ausnahmestellung im österreichischen Turnen. Der knapp 28jährige Vorarlberger lachte 3 Mal vom obersten Siegerpodest, war aber selbstkritisch: „Mehr wäre möglich gewesen, ich habe am Boden, Sprung und Reck zu oft gepatzt.“

Besonders am Pauschenpferd (9.550) unterstrich „Zimsi“ seine Extraklasse, die ihn heuer bereits zu zwei vierten Weltcuprängen geführt hatte. Mit insgesamt 30 Staatsmeistertiteln ist Zimmermann seit heute die Nr. 2 der ewigen ÖFT-Rangliste (hinter Hans Sauter mit 44 Titeln zwischen 1949 und 1959).

Damen:. Pferdsprung: 1. Sandra Hötzmannseder (SV FlicFlac Wels 8.75), 2. Nora Heger (ATSV Gnigl 8.225), 3. Sonja Hein (Sportunion Döbling 8.213); Stufenbarren: 1. ex aequo Hötzmannseder und Heger (7.775), 3. Stefanie Praxmarer (ASKÖ Urfahr 7.050); Schwebebalken: 1. Hötzmannseder (8.550), 2. Heger (8.475), 3. Verena Oberhauser (TS Satteins 8.100); Boden: 1. Hötzmannseder (7.975), 2. Praxmarer (7.925), 3. Oberhauser (7.750)

Herren:. Boden: 1. Marco Baldauf (TS Dornbirn 8.550), 2. Walter Holecek (Union West-Wien 8.400), 3. Thomas Zimmermann (TS Röthis 8,275); Pauschenpferd: 1. Thomas Zimmermann (9.500), 2. Mathias Mohr (TS Wolfurt 8.550), 3. Marco Mayr (ATSV St. Valentin 8.200); Ringe: 1. ex aequo Thomas Zimmermann und Sebastian Swoboda (TS Bregenz Stadt 7.900), 3. Ernst Isele (TS Lustenau 7.225); Pferdsprung: 1. Marco Mayr (ATSV St. Valentin 8.925), 2. Zimmermann (8.912), 3. Baldauf (8.812); Barren: 1. Zimmermann (8.475), 2. Martin Staudinger (ATG Graz 7.900), 3. Baldauf (7.500); Reck: 1. Baldauf (8.325), 2. Isele (8.025), 3. Staudinger (8.000)

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier !


Kunstturnen / ÖFT (Köflach), Samstag 4. November 2000

Turn-ÖM in Köflach:
Erfolgreiche Mehrkampf-Titelverteidigung Thomas Zimmermanns !

Thomas Zimmermann gewann heute erwartungsgemäß seine sechste Staatsmeisterschafts-Goldmedaille im Kunstturn-Mehrkampf. Die Titelverteidigung des knapp 28jährigen Vorarlberger Sportsoldaten stand nie in Frage: 


Thomas Zimmermann
(beim Aufwärmen vor dem ÖM-Mehrkampf)

Zimmermann siegte in der Köflacher Sporthalle mit einer tollen Routineleistung, ohne sein Weltklasse-Können völlig ausschöpfen zu müssen. Österreichs alter und neuer Meister in der Turn-Königsdisziplin: „Ich war mir meiner Sache sicher. Daher habe ich an mehreren Geräten auf Sicherheit geturnt - und ein wenig Kraft für die morgigen Finali gespart.“

Der Start-Ziel-Sieg des Ausnahmekönners Zimmermann (51.300) schmälert leider auch die Leistungen der Verfolger ein wenig. Diese belegten zwar mit zahlreichen Knüllern eindrucksvoll das heuer stark verbesserte Schwierigkeits-Niveau der rotweißroten Kunstturner. Doch im spannenden Kampf um Silber und Bronze schlichen sich bei allen vier Kandidaten Nervositätsfehler ein und keiner kam in die Nähe seines persönlichen Rekords.  Am Ende hatte Marco Baldauf (V) vor Marco Mayr (OÖ), Lokalmatador Martin Staudinger (st) und Sebastan Swoboda (V) das beste Ende vor sich.

Allgemeine Klasse: 1. Thomas Zimmermann (TS Röthis 51.300), 2. Marco Baldauf (TS Dornbirn 47.500), 3. Marco Mayr (ATSV St. Valentin 45.850), 4. Martin Staudinger (ATG Graz 45.050), 5. Sebastian Swoboda (TS Bregenz Stadt 44.700);

Junioren: 1. Ernst Isele (TS Lustenau 43.650), 2. Markus Scherzer (ATG Graz 41.100), 3. Dominik Ristl (Union Landstraße 40.850)

Hier geht es zu allen Detail-Ergebnissen !


Kunstturnen / ÖFT (Köflach), Samstag 4. November 2000

Turn-ÖM in Köflach:
Sonja Hein neue Mehrkampf-Staatsmeisterin !

Im dritten Anlauf hat sie es endlich geschafft: Nach zwei Silbermedaillen 1998 und 1999 sicherte sich die 18jährige Wienerin Sonja Hein heute bei der Staatsmeisterschaft in Köflach den Mehrkampftitel.

Die Entscheidung in dieser „Königinnen-Disziplin“ des Kunstturnens verlief hochgradig spannend und war von einigen kleinen Nervositäts-Unsicherheiten der Favoritinnen geprägt. Die Führung wechselte mehrmals zwischen Sonja Hein und Sandra Hötzmanneder (16) aus Wels hin und her. Am Ende entschieden (31.175 : 31.050) nur 125 Tausendstelpunkte für die überglückliche Wienerin Hein: „Ein Traum ist endlich wahr geworden. Nach meiner Bauchoperation im Sommer hatte ich stark gezweifelt, ob es klappen könnte. Aber ich bin gerade noch rechtzeitig in Form gekommen !“.

Erstmals in der ÖFT-Geschichte ist die Staatsmeisterin allerdings nicht identisch mit der besten Turnerin des Feldes. Denn der Juniorinnenbewerb wurde erwartungsgemäß von der erst 13½ jährigen Top-Zukunftshoffnung Stefanie Praxmarer (ASKÖ Urfahr) dominiert. Sie scorte - wenn auch quasi ohne Konkurrenzdruck - 31.625 Punkte und als „inoffizielle Siegerin“ damit fast einen halben Punkt mehr als Hein. Fazit: Für die morgigen Finali und das direkte Aufeinandertreffen ist höchste Spannung an allen vier Geräten garantiert !

Allgemeine Klasse: 1. Sonja Hein (Sportunion Döbling, 31.175), 2. Sandra Hötzmannseder (SV Flic Flac Wels, 31.050), 3. Angelika Eckert (WAT Donaustadt, 28.300)

Juniorinnen: 1. Stefanie Praxmarer (TSV Ottensheim, 31.625), 2. Nora Heger (ATSV Gnigl, 29.850), 3. Martina Kutmon (Innsbrucker TV, 29.075)

Alle Ergebnisse im Detail gibt es hier !


News / ÖFT (Wien), Mittwoch 1. November 2000

"Schon wieder" neuer Zugriffsrekord auf oeft.at:
Über 161.000 Hits im Oktober 2000 !

Sie sind nicht allein: Die ÖFT-Website www.oeft.at, in der Sie sich gerade aufhalten, zählte im Oktober 2000 insgesamt 161.249 Zugriffe (bisheriger Höchststand aus dem Vormonat: 122.210). Die Zugriffsraten auf oeft.at wurden im letzten Jahr damit mehr als verdreifacht, seit Oktober 1998 mehr als verzehnfacht (siehe Statistik). Man surft nicht nur durchs Netz, man turnt sich längst auch durch.....

Absoluter neuer Rekordtag war der 17. Oktober mit 9.022 Besuchern (das heißt rund um die Uhr ein neuer alle 9.5 Sekunden). Wobei "rund um die Uhr" so nicht ganz stimmt: Zwar kennen mittler Weile Turnfans aus 73 Ländern die ÖFT-Site, doch über 80 % der Zugriffe stammen eindeutig aus Österreich selbst, weitere 11 % wahrscheinlich. Das größte Gedränge herrscht am Montag und Dienstag zwischen 11 und 14 Uhr (Mittagspause...) bei den aktuellen ÖFT-News.


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